DE6808032U - Entwicklungsmaschine fuer fotografische blattfilme - Google Patents

Entwicklungsmaschine fuer fotografische blattfilme

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DE6808032U
DE6808032U DE19686808032 DE6808032U DE6808032U DE 6808032 U DE6808032 U DE 6808032U DE 19686808032 DE19686808032 DE 19686808032 DE 6808032 U DE6808032 U DE 6808032U DE 6808032 U DE6808032 U DE 6808032U
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DE
Germany
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rollers
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support roller
sheet
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DE19686808032
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Agfa Gevaert AG
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Description

Entwicklungsmaschine für fotografische Blattfilme
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsmaschine für fotografische Blattfilme mit wenigstens einem auf einer gekrümmten Bahn durchlaufenen Behandlungstank, längs welcher Bahn Transportwalzenpaare und Umlenkflächen angeordnet sind.
Bei bekannten Maschinen der eingangs genannten Art wird die vorlaufende Kante eines Blattfilmes von den entsprechend angeordneten Umlenkflächen dem Berührungsspalt des nächstfolgenden Förderwalzenpaares zugeführt. Nach dem Erfassen des Blattfilmes durch dieses Förderwalzenpaar schleift während des gesamten Durchlaufs der Blattfilm mit seiner konvexen Seite an dieser Umlenkfläche entlang. Dies kann bei besonders empfindlichen Emulsionen bereits zu Kratzern führen.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, den Durchlauf durch das
PG 491/MG 736
Entwicklungsgerät so zu gestalten, daß ohne unvertretbar großen Aufwand ein Verkratzen der Oberfläche der durchlaufenden Filme vermieden wird.
Gemäß der Erfindung ist bei einer Maschine der eingangs genannten Art in gekrümmten Bahnbereichen vor dem Förderwalzenpaar an der konvexen Bahnseite jeweils wenigstens eine Stützwalze angeordnet, der die Blattvorderkante jeweils von einer Umlenkfläche zugeführt wird.
Bei einer erfindungsgemäßen Entwicklungsmaschine gleitet die vorlaufende Kante des zu fördernden Blattfilmes auf der Umlenkfläche entlang, bis sie auf den Umfang der Stützwalze auftrifft. Da sich diese Stützwalze gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit dreht, wird der Blattfilm mit seinem hinter einer gewissen Randbreite liegenden Teil von der Umlenkfläche abgehoben und über die Stützwalze laufend dem Berührungsspalt des nächstfolgenden Walzenpaares zugeführt. Auf diese Weise wird eine Führung des Filmes ohne Relativgeschwindigkeit zwischen Führungselementen und der empfindlichen Fläche des Blattfilmes erzielt, wobei als zusätzlicher Aufwand nur eine Stützwalze zu betrachten ist.
PG 491/MG 736
Durch eine Erhöhung der Zahl der Förderwalzenpaare könnte nur mit erheblich größerem Aufwand derselbe Effekt erzielt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das im folgenden anhand einer Figur eingehend erläutert ist.
In der einzigen Figur ist ein Einsatz in einen U-förmig durchlaufenen Behandlungstank einer Blattfilmentwicklungsmaschine gezeigt, wie sie etwa aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 497 379 hervorgeht. In einem rahmenartigen Träger mit zwei durch Stehbolzen verbundenen Platinen 1 sitzen sieben Paare von Förderwalzen 2, die durch geeignete federnde Mittel aneinandergedrückt und in bekannter Weise durch Zahnräder angetrieben werden. Die Verbindungslinie der beiden Walzenachsen eines Paares steht dabei immer senkrecht zur Tangente der vorgesehenen Filmbahn 3 zwischen den Förderwalzen 2.
In Bereichen starker Krümmung der Bahn, in denen die Verbindungslinien der Achsen zwei aufeinanderfolgender Walzenpaare einen größeren Winkel miteinander einschließen, ist
-4-
PG 491/MG ri36
auf der konvexen Bahnseite jeweils eine Umlenkfläche 4
und eine Stützwalze 5 angeordnet. Die Stützwalze hat
dabei eine gemeinsame Tangente mit der vorgesehenen
Filmbahn 3, während die Umlenkfläche 4 in etwa parallel zur Bahntangente zwischen dem nächstfolgenden Antriebswalzenpaar verläuft und zu der Pilmbahn 3 einen Abstand von einem Mehrfachen der Filmstärke aufweist. Die Filmstärke liegt dabei in der Größenordnung von 0,1 mm. Die Umlenkfläche 4 reiaht dabei^rhältnismäßig nahe an die zugehörige Stützwalze 5 heran. Der Abstand hierzu ist
möglichst klein zu halten und soll auf keinen Fall größer sein als der für die Aufzeichnung nicht benutzte Rand
an der vorlaufenden Blattfilmkante.
Die Umlenkfläche 4 und die Stützwalze 5 sind so ausgebildet und angeordnet, daß die Tangente an die Stützwalze am Punkt des auftreffenden Schichtträgers mit der Stützwalzentangente im Berührungspunkt mit der Filmbahn einen stumpfen Winkel einschließt. :uf diese Weise wird vermieden, daß der von den Transportwalzen 2 geförderte Film sich an der Stützwalze 5 aufbauscht. Durch die Winkelverhältnisse treibt das auflaufende Blatt die Stützwalzen in der Richtung an, daß die Blattvorderkante zur Filmbahn hin umgelenkt wird.
PG 491/MG 736
Die Stützwalze 5 ist wie die entsprechenden Walzen vor den anderen Pörderwalzenpaaren angetrieben, und zwar bewegt sie sich mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die Förderwalzen 2.
Die Umlenkflächen 4 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus nicht rostendem Blech gebogen und mit einer entsprechenden Rundung an einem der Stehbolzen 6 angehängt. Durch einen Anschlagstift 7 in der Platine 1 und einen durch Punktschweißen befestigten Stützwinkel 8 wird die Umlenkfläche 4 in ihrer vorgesehenen Stellung gehalten.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung ist leicht erkennbar. Eine zwischen den Förderwalzen 2 durchlaufende Blativorderkante bewegt sich in Richtung der gemeinsamen Tangente der beiden Walzen, bis sie auf die Umlenkfläche 4 auftrifft. An dieser Fläche gleitet die Vorderkante ohne wesentliche Berührung der Emulsion mit dieser Fläche weiter, bis unter dem Ende der Umlenkfläche 4 das Blatt auf die Stützwalze 5 auftrifft. In diesem Augenblick nimmt das Blatt die gestrichelt gezeichnete Stellung ein. Durch die Drehung der Walze 5
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PO 491/MG 736
mittels dee Antriebs oder für den FaIl, daß ein soloher Antrieb nicht vorliegt, durch die Schubwirkung des Blattes in positiver Drehrichtung der Walze, wird die Blattvorderkante auf dem Walzenumfang ohne Auftreten einer Relativgeschwindigkeit zwischen Film und Walze auf die vorgesehene Filmbahn zurückgeführt. Unter Abrollen des Filmes an der Stützwalze 5 wird die Blattvorderkante weiter nach unten geführt bis sie in den Berührungsspalt des nächstfolgenden Förderwalzenpaares gelangt und von diesem erfaßt wird. Die Führungsbleche 9 im Anschluß an dieses Förderwalzenpaar dienen nur einer Führung von Filmblättern mit starker Rolltendenz oder bei Auftreten einer Strömung quer zur Durchlaufrichtung des Filmes und gelangen im normalen Verlauf überhaupt nicht in Kontakt mit dem Blattfilm.
An der unteren Umlenkung des Blattfilmes ist eine gleiche Anordnung von Umlenkflächen und Stützrollen wie an der Einlaufseite getroffen.
Selbstverständlich ist es unter Vergrößerung des Abstandes der Förderwalzenpaare auch möglich, mehrere
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PG 491/MG 736
Kombinationen von Umlenkfläche und Stützwalze hintereinander anzuordnen, ohne daß jeweils dazwischen ein Förderwalzenpaar vorgesehen ist, wenn die zu "behandelnde Mindestgröße von Blattfilmen einen größeren Abstand der Förderwalzenpaare zuläßt.
Ebenso können die Stützwalzen wie auch die Förderwalzen durch mehrere, auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Rollen ersetzt sein.

Claims (6)

ItII I PG 491/MG 736 Patentansprüche
1. Entwicklungsmaschine für fotografische Blattfilme mit wenigstens einem auf einer gekrümmten Bahn durchlaufenen Behandlungstank, längs welcher Bahn Transportwalzenpaare und Umlenkflächen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in gekrümmten Bahnbereichen vor den Förderwalzenpaaren (2) an der konvexen Bahnseite wenigstens jeweils eine Stützwalze (5) angeordnet ist, der die Blattvorderkante jeweils von einer Umlenkfläche (4) zugeführt wird.
2. Entwicklungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalzen (5) mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie die Förderwalzen (2) angetrieben sind.
3. Entwicklungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalzen (5) jeweils mit der Filmbahn (3) eine gemeinsame Tangente haben.
PG 491/MG 736
4· Entwicklungsmasohine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise ;y eben ausgeführten Umlenkfläohen (4) zur Filmbahn·*· "', '-> tangente an der Stützwalze (5) in etwa parallel und ^
zu dieser Bahn in einem Abstand von wenigstens einigen Filmstärken verlaufen.
5. Entwicklungsmaschine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlente- |
fläche (4) bis auf einen Abstand an die zugehörigen ;
Stützwalzen (5) heranreichen, der in der Größenordnung von deren kleinstem Abstand von der Filmbahn liegt.
6. Entwicklungsmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkfläche (4) und die Stützwalze (5) so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Tangente an die Stützwalze am Punkt des auftreffenden Schichtträgers mit der Stützwalzentangente am Berührungspunkt mit der Filmbahn einen stumpfen Winkel einschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19686808032 1968-11-22 1968-11-22 Entwicklungsmaschine fuer fotografische blattfilme Expired DE6808032U (de)

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DE6808032U true DE6808032U (de) 1970-09-17

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ID=6595947

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DE (1) DE6808032U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2548755A1 (de) * 1975-10-31 1977-05-05 Heimerdinger & Staebler Vorrichtung zum behandeln von photographischem entwicklungsgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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