CH680225A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH680225A5
CH680225A5 CH336389A CH336389A CH680225A5 CH 680225 A5 CH680225 A5 CH 680225A5 CH 336389 A CH336389 A CH 336389A CH 336389 A CH336389 A CH 336389A CH 680225 A5 CH680225 A5 CH 680225A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sliver
funnel
air
opening
rollers
Prior art date
Application number
CH336389A
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Erni
Paul Staeheli
Original Assignee
Rieter Ag Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=4254358&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=CH680225(A5) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Rieter Ag Maschf filed Critical Rieter Ag Maschf
Priority to CH336389A priority Critical patent/CH680225A5/de
Priority to EP19900117028 priority patent/EP0417614B1/de
Priority to DE90117028T priority patent/DE59004495D1/de
Publication of CH680225A5 publication Critical patent/CH680225A5/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/72Fibre-condensing guides
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/22Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to presence of irregularities in running material

Description

1
CH 680 225 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Komprimieren oder zum Ermitteln der Masse eines Faserbandes mit einem Paar gegeneinander pressbaren Walzen.
Komprimier- und Messvorrichtungen für Faserbänder aus Textilfasern beispielsweise im An-schluss an eine Karde oder an eine Strecke sind seit langem bekannt und im Einsatz.
Aus der europäischen Patentschrift Nr. 0 078 393 ist eine Komprimiervorrichtung vorgenannter Art bekannt. Darin sind zwei Keilwalzen gezeigt, welche einen Bereich abgrenzen, innerhalb welchem das Faserband komprimiert wird. Die Messung der Dichte resp. Masse des Faserbandes geschieht dadurch, dass die eine Walze stationär und die andere bewegbar angeordnet ist und dadurch, dass die Bewegungen der bewegbaren Walze gemessen werden, das heisst, dass mit Hilfe der bewegbaren Walze der Abstand zwischen beiden Walzen im Bereich des Keilspaltes gemessen werden kann.
Ohne Faserband liegen die beiden Walzen zwar sehr nahe, jedoch berührungslos einander gegenüber, sodass die geschleppte Walze keinen Antrieb erfährt.
Dies ist nachteilig für das «Einfädeln» oder, anders ausgedrückt, Einbringen des Faserbandes zwischen die beiden Walzen, weil dabei die geschleppte Walze primär vom beschleunigten Faserband beschleunigt werden muss.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Einfädeln des Faserbandes zu verbessern.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Walzenoberfiächen durch Distanzmittel einen vorgegebenen minimalen gegenseitigen, einen Spalt bildenden Abstand aufweisen, weicher eine vorgegebene Grösse aufweist, die annähernd der kleinsten zu verarbeitenden Dicke des Faserbandes entspricht.
Der Vorteil der Erfindung besteht einerseits darin, dass ein genügend grosser Spalt für das Einfädein vorhanden ist, welcher einerseits das bessere Erfassen des Faserbandes und andererseits das Durchblasen von Luft für das Fördern des Faserbandes in den Keilspalt erlaubt.
Wird im weiteren eine der beiden Walzen angetrieben und die andere von der angetriebenen geschleppt und wird erfindungsgemäss das Distanzmittel als Distanzring auf einer der beiden Walzen ausgebildet, so besteht ein weiterer Vorteil, dass die geschleppte Walze durch das Distanzmittel auf eine vorgegebene Drehzahl angetrieben werden kann, bevor das Faserband in den Keilspalt gelangt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass ausserdem ein Fa-serbandeinführungstrichter vorgesehen ist, welcher das Faserband auf ein vorgegebenes Querschnittprofil vorverdichtet und, welcher derart angeordnet ist, dass das Faserband durch die Austrittsmündung des Führungstrichters in den genannten vorgegebenen Keilspalt geführt wird und, dass mindestens ein Luftleitkanal derart vorgesehen ist, dass die darin geführte Druckluft eine Injektorwirkung im Führungstrichter erzeugt, welche das Faserband in den Trichter saugt.
Im weiteren ist es bekannt, dass rotierende Walzen an ihrer Oberfläche, in Bewegungsrichtung dieser Oberflächen bewegte Luft mitführen, welche beispielsweise dann nachteilig ist, wenn sie im konvergierenden Spalt der beiden Walzen unerwünscht ist nämlich dann, wenn beispielsweise die Luft nicht zwischen den beiden Walzen durchgeführt wird, sondern in Achsrichtung der Walzen, das heisst mit einer Umlenkung von 90°, entweicht und störenderweise Fasern mittransportiert.
Diesem Nachteil hilft erfindungsgemäss eine Ausführungsform ab, in welcher der genannte Luftleitkanal wahlweise auch an einer Saugquelle angeschlossen werden kann, sodass Luft aus dem konvergierenden Spalt abgesaugt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den weiteren Ansprüchen aufgeführt.
Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemässen Walzenpaares
Fig. 2 das Walzenpaar von Fig. 1 in Blickrichtung
I gesehen
Fig. 3 eine Ansicht eines weiteren erfindungsgemässen Walzenpaares
Fig. 4 das Walzenpaar von Fig. 3 in Blickrichtung
II gesehen
Fig. 5 eine Variante des Walzenpaares von Fig. 3
Fig. 6 das Walzenpaar von Fig. 5 in Blickrichtung
III gesehen
Fig. 7 das Walzenpaar von Fig. 3 im Schnitt entsprechend den Schnittlinien IV (Fig. 3) mit einem erfindungsgemässen Zusatz
Fig. 8 das Walzenpaar von Fig. 5 im Schnitt gemäss den Schnittlinien V, mit einem erfindungsgemässen Zusatz.
Die Fig. 1 zeigt ein Walzenpaar 1, wie es beispielsweise im Zusammenhang mit einem Streckwerk verwendet werden kann.
Dabei besteht das Walzenpaar aus einer angetriebenen Walze 2 und einer geschleppten Walze 3.
Für das Antreiben der geschleppten Walze 3, weist die angetriebene Walze 2 einen Distanz- und Antriebsring 4 auf, auf welchem der Umfang der geschleppten Walze 3 aufliegt. Wie aus der Bezeichnung dieses Ringes entnehmbar, hat der Ring 4 nicht nur die Aufgabe die Schleppwalze 3 anzutreiben sondern auch noch einen Abstand A zwischen den beiden Walzen zu erzeugen. Der Zweck dieses Abstandes A wird später erläutert.
Die angetriebene Walze 2 weist eine Antriebswelle 5 auf, welche in einem stationären Lager 6 drehbar gelagert ist und eine Achse 7, welche in einem stationären Lager 8 ebenfalls drehbar gelagert ist.
Die geschleppte Walze 3 weist eine Achse 9 auf, welche in einem Lager 10 drehbar gelagert ist sowie eine Achse 11, welche in einem Lager 12 drehbar gelagert ist.
Die beiden Lager 10 und 12 sind verschiebbar an5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
2
3
CH 680 225 A5
4
geordnet um der geschleppten Walze die Möglichkeit zu geben in den Bewegungsrichtungen Y (Fig. 2) von der angetriebenen Walze 2 weg und gegen diese bewegt zu werden.
Der Mechanismus für die Bewegung resp. die Führungen, welche die Lager 10 und 12 aufnehmen, um die Bewegung in der Richtung Y zu erlauben, sind an sich bekannt und nicht näher erläutert.
im Betrieb wird beim Einfädeln, resp. mit anderen Worten ausgedrückt, beim Einführen eines Faserbandes F zwischen die Walzen 2 und 3, die geschleppte Walze 3 in der nach oben gerichteten (mit Blick auf Fig. 2 gesehen) Y-Richtung durch das Faserband angehoben, was mit den strichpunktierten Linien 3.1 angedeutet ist.
Beim vorgenannten Einführen des Faserbandes weist die geschleppte Walze 3 bereits eine Umfangsgeschwindigkeit auf, welche der Umfangsgeschwindigkeit des Distanz- und Antriebringes 4 entspricht.
Um den in Fig. 1 gezeigten Querschnitt des mit strichpunktierten Linien dargestellten Faserbandes zu erhalten, weisen Streckwerke vor solchen Walzenpaaren einen sogenannten Kondensor auf, welcher an sich bekannt ist und hier der Einfachheithalber nicht dargestellt ist.
Der Abstand A zwischen den beiden Walzenoberflächen, das heisst der Oberfläche der Walze 2 und 3, entspricht im wesentlichen der kleinstmögli-chen Dicke D eines Faserbandes F, das heisst etwas präziser ausgedrückt, wenige Zehntelsmillimeter weniger als die genannte kleinste Dicke D.
Die Fig. 3 bis 8 zeigen Walzenpaare, wie sie grundsätzlich in der europäischen Patentschrift Nr. 0 078 393 gezeigt und beschrieben sind, weshalb nur die wesentlichen Merkmale davon wiederholt werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Walzenpaar 20, wie dies in der vorgenannten europäischen Patentschrift mit den Fig. 1 und 3 dargestellt ist.
Das Walzenpaar 20 umfasst, nochmals kurz ewähnt, eine angetriebene Stufenwalze 21, eine geschleppte Walze 22, einen in der vorgenannten europäischen Patentschrift nicht gezeigten erfinderischen Distanz- und Antriebsring, welcher auf der angetriebenen Walze 21 am rechten äusseren Rand, mit Blick auf Fig. 3 gesehen, auf der angetriebenen Walze 21 festangeordnet ist. Auf diese Weise ist der Ring 23 ausserhalb des Bereiches, in welchem ein Faserband F.1 zwischen der angetriebenen und der geschleppten Walze geführt wird, was übrigens auch in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Distanz- und Antriebsring 23 weist eine Höhe auf, welche den Abstand A1 (Fig. 3) zwischen einem Ring 28 und der Grundfläche einer Ringnute 29 ergibt. Dabei ist der Ring 28 Bestandteil der geschleppten Walze 22 und die Ringnute 29 ist in der angetriebenen Walze 21, wie in der vorgenannten europäischen Patentschrift erwähnt, vorgesehen um im Bereich des Spaltes A.1 das Faserband zu komprimieren, resp. die Masse des Faserbandes zu messen.
Zu diesem Zweck ist die geschleppte Walze 22 in gleicher Weise, wie die geschleppte Walze 3 der Fig. 1 in den Y-Richtungen gegenüber der stationären, jedoch drehbar angeordneten angetriebenen Walze 21, verschiebbar.
Der Distanz- und Antriebsring 23 ist fest auf der angetriebenen Walze 21 angeordnet und kann aus einem Material hergestellt werden, welches einen günstigen Reibkoeffizienten gegenüber der geschleppten Walze 22 aufweist. Der Ring kann aus Gummi hergestellt werden, beispielsweise mit dem Markennamen «Adilan».
Dasselbe gilt für den im Zusammenhang mit Fig. 1 dargestellten Ring 4.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die in der europäischen Patentschrift 0 078 393 mit den Fig. 2 und 4 gezeigten und beschriebenen Stufenwalzenpaar, welches in dieser Anmeldung mit 30 gekennzeichnet ist.
Das Stufenwalzenpaar 30 umfasst eine angetriebene Stufenwaize 31, eine geschleppte Stufenwalze 32 sowie einen Distanz- und Antriebsring 33, welcher am linken Randende, mit Blick auf Fig. 5 gesehen, der angetriebenen Stufenwalze 33, fest angeordnet ist. Auch dieser Ring ist ausserhalb des Bereiches, in welchem das Faserband geführt ist und besteht in gleicher Weise, wie vorbeschrieben aus Gummi, beispielsweise mit dem Markennamen «Adilan».
Die Antriebswalze 31 wird durch eine Antriebswelle 34 angetrieben, welche in einem stationären Lager, (nicht dargestellt) dreh- und antreibbar gelagert ist.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Welle 34 weist diese Walze eine Achse 35 auf, die ebenfalls in einem stationären Lager, dreh- und antreibbar gelagert ist.
Die geschleppte Stufenwalze 32 weist eine Achse 36 und eine Achse 37 auf, welche je in bewegbaren Lagern drehbar gelagert ist und zwar bewegbar um die geschleppte Walze 32 in den Bewegungsrichtungen Y zu bewegen, wie dies für die geschleppte Walze 3 der Fig. 1 und 2 erwähnt wurde.
Das Faserband wird wie mit Fig. 3 gezeigt in einem Querschnitt geführt, welcher durch die Stufenwalzen gebildet wird und ohne Faserband aufgrund des Distanz- und Antriebsringes 33 einen Abstand A.2 zwischen den gegenüberliegenden Stufenwalzen aufweist. Dieser Abstand A.2 wird beim Einführen eines Faserbandes F.2 auf die effektive Dicke D.2 des Faserbandes F.2 erweitert.
A.2 wird dabei so gewählt, dass dieser Abstand wenige Zehnteismillimeter kleiner ist als die kleinste zu verarbeitende Faserbanddicke D2.
Bei diesen wenigen Zehntelsmillimetern kann es sich um 3 bis 4 Zehntelsmillimeter handeln.
Die Fig. 7 zeigt das Walzenpaar 20 der Fig. 3 und 4, bei welchem zusätzlich noch ein Faserbandein-führungstrichter vorgesehen ist, mittels welchem das Faserband in den Spalt mit dem Abstand A.1 eingeführt wird.
Der Faserbandeinführungstrichter umfasst einen Trichterkörper 41, innerhalb welchem die Trichteröffnung 56 vorgesehen ist, welche die eigentliche Führung des Faserbandes F.1 bildet.
Um das Faserband mittels Saugluft in die Trichteröffnung 56 zu saugen, weist der Führungstrichter 40 eine Luftkammer 42 auf, welche um den Trichterkörper 41 vorgesehen ist und Austrittsmündun5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
5
CH 680 225 A5
6
gen 44 und 45 aufweist. Durch diese Austrittsmündungen 44 und 45 tritt die sich in der Luftkammer 42 befindliche Druckluft aus und strömt zwischen dem Trichterkörper 41 und dem Umfang des Ringes 28 resp. dem Grund der Nute 29 entlang in den Spalt mit dem Abstand A.1 und saugt durch diese Injektorwirkung Luft durch die Trichteröffnung 56. Mit Hilfe dieser durch die Öffnung 56 angesaugte Luft kann das Faserband F.1 in diese Öffnung eingesaugt werden.
Hilfsweise können noch Lufteintrittsdüsen 55 vorgesehen werden, welche noch Druckluft zusätzlich in die Trichteröffnung 56 eintreten lassen, sodass die Injektorwirkung dadurch noch verstärkt wird.
Inwiefern diese letztgenannten Lufteintrittsdüsen 55 benötigt werden hängt von der Geometrie des gesamten Führungstrichters und der Walzen ab und muss von Fall zu Fall festgelegt werden.
Die Luftkammer 42 ist mittels einer Anschlussleitung 46 an ein Umschaltventil 47 angeschlossen, welches einerseits mit einer Druckluftleitung 48 und andererseits mit einer Saugluftleitung 51 verbunden ist.
Die Druckluftleitung 48 ist an eine Druckluftquelle 52 und die Saugluftleitung 51 an eine Saugluftquelle 53 angeschlossen. Zwischen der Druckluftquelle 52 und der Saugluftquelle 53 und dem Umschaltven-tii 47 ist je ein Ein-Aus-Ventil vorgesehen und zwar ist dieses für die Druckluft mit 49 und für die Saugluft mit 50 gekennzeichnet.
Das Umschalten des Umschaltventiles 47 geschieht mit Hilfe einer Steuerung 54, welche das Umschalten aufgrund eines übergeordneten Impulses durchführt.
Das Umschalten von Druckluft auf Saugluft geschieht dann, wenn das Einfädeln oder anders ausgedrückt das Einführen des Faserbandes in die Trichteröffnung 56 beendet ist und das Faserband regulär, das heisst im Betrieb durch das Walzenpaar 20 geführt wird, da in diesem Moment die von den Walzen mitgeführte Luft an der Umgebung der Walzen nicht mehr erwünscht ist, sodass diese mit Hilfe der Mündungen 44 und 45 abgesaugt werden kann.
Die Fig. 8 zeigt das Walzenpaar 30 der Fig. 5 und 6, kombiniert mit einem Faserbandeinführungs-trichter 60 und einem Faserbandwegführtrichter 69, wobei der Letztere als fakultativer Zusatz vorgesehen ist, um das Faserband zu erfassen und gegebenenfalls mit Hilfe dieses Faserbandwegführ-trichters in eine vorgegebene Position zu bringen.
Der Faserbandeinführtrichter 60 umfasst einen Trichterkörper 61 mit einer Trichteröffnung 62, mittels welcher das Faserband geführt, vorverdichtet, und in diesem Zustande in den Spalt mit dem Abstand A.2 gegeben wird.
Der Faserbandwegführtrichter 69 umfasst seinerseits einen Trichterkörper 70, in welchem eine Trichteröffnung 71 derart verjüngt vorgesehen ist, dass die Eintrittsmündung der Trichteröffnung 71 zwischen dem drei- bis fünffachen weiter ist, als die Austrittsmündung dieser Trichteröffnung.
Im weiteren sind im Trichterkörper 70 Lufteintritts- oder anders ausgedrückt Injektordüsen 72 vorgesehen, welche derart geneigt zur Förderrichtung R des Faserbandes angeordnet sind, dass die durch diese Düsen austretende Druckluft eine Saugwirkung in Förderrichtung R durch die Trichteröffnung 71 erzeugt.
Wie bereits früher erwähnt, fördern die Stufenwalzen 31 und 32 entsprechend ihrer Drehrichtung (dargestellt mit den Drehrichtungspfeilen) Luft in den Spalt mit dem Abstand A.2, welche mit Hilfe der Saugwirkung in der Trichteröffnung 71 abgesaugt wird. Mit Hilfe dieser durch den genannten Spalt abgesaugten Umfangsluft der Stufenwalzen entsteht ebenfalls eine gewisse Saugwirkung in der Trichteröffnung 62, mittels welcher das Faserband in die Trichteröffnung 62 geführt werden kann.
Genügt dieser Unterdruck nicht, um das Faserband durch die Trichteröffnung 62 zu führen, so können, wie mit den strichpunWierten Linien dargestellt, zusätzliche Lufteintritts- oder anders ausgedrückt Injektordüsen 63 vorgesehen werden. Mittels der aus diesen Düsen austretenden Luft wird der Unterdruck in der Trichteröffnung verstärkt, sodass das Faserband durch die Trichteröffnung 62 und in den mit dem Abstand A.2 gegebenen Spalt geführt werden kann.
Für die Zufuhr der Druckluft in die Luftkammer 64 ist beidseits eines Ein- und Aus-Ventiles 66 eine Druckluftleitung 65 resp. 67 vorgesehen, wobei die Druckluftleitung 65 mit der Luftkammer 64 und die Druckluftleitung 67 mit einer Druckluftquelle 68 verbunden ist.
Zusätzlich zum Ein- Aus-Ventil 66 kann in der Druckluftleitung 67 noch ein Druckreduzierventil (nicht gezeigt) eingebaut werden, um den Luftdruck in der Luftkammer 64 einzustellen.
Dasselbe gilt auch für die in Fig. 7 gezeigte Druckluftanlage in dem jeweils zwischen der Druckluftquelle 52 und dem Ventil 49 und der Saugluftquelle 53 und dem Ventil 50 je ein Druckreduzierventil eingebaut wird.
Der Faserbandwegführtrichter 69 weist für die Zufuhr der Druckluft in die Lufteintrittsdüsen 72 ebenfalls eine Luftkammer 73 auf, welche über eine Anschlussleitung 74, ein Ein- Aus-Ventil 75 und eine Druckluftleitung 76 mit einer Druckluftquelle 77 verbunden ist.
Auch in diesem Falle kann ein nicht gezeigtes Druckregelventil in die zwischen der Druckiuftquel-le 77 und dem Ventil 75 vorgesehene Druckluftlei-tung eingebaut werden.
Die Winkel, welche die Symmetrieachsen der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Lufteintrittsdüsen 55 resp. 63 resp. 72 mit der jeweiligen Laufrichtung des Faserbandes einschliessen müssen je nach Konizität der Trichteröffnungen 56 resp. 62 resp. 71 empirisch festgelegt werden.
Leaende
1 Walzenpaar
2 angetriebene Walze
3,3.1 geschleppte Walze
4 Distanz- und Antriebsring
5 Antriebswelle
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
7
CH 680 225 A5
8
6 stationäres Lager
7 Achse
8 stationäres Lager
9 Achse
10 Lager
11 Achse
12 Lager
13
14
15
16
17
18
19
20 Walzenpaar
21 angetriebene Walze
22 geschleppte Walze
23 Distanz- und Antriebsring
24 Antriebswelle
25 Achse
26 Achse
27 Achse
28 Ring
29 Ringnute
30 Stufenwalzenpaar
31 angetriebene Stufenwalze
32 geschleppte Stufenwalze
33 Distanz- und Antriebsring
34 Antriebsweile
35 Achse
36 Achse
37 Achse
40 Faserband-Einführtrichter
41 Trichterkörper
42 Luftkammer
43 Aussenwand
44 Austrittsmündung
45 Austrittsmündung
46 Anschlussleitung
47 Umschaltventil
48 Druckluftleitung
49 Ein- Aus-Ventil für Druckluft
50 Ein- Aus-Ventil für Saugluft
51 Saugluftleitung
52 Druckluftleitung
53 Saugluftquelle
54 Steuerung
55 Lufteintritts- oder Injektordüse
56 Trichteröffnung
60 Faserband-Einführtrichter
61 Trichterkörper
62 Trichteröffnung
63 Lufteintritts- oder Injektordüsen
64 Luftkammer
65 Anschlussleitung
66 Ein- Aus-Ventil
67 Druckluftleitung
68 Druckluftquelle
69 Faserbandwegführtrichter
70 Trichterkörper
71 Trichteröffnung
72 Lufteintritts- oder Injektordüse
73 Luftkammer
74 Anschlussleitung
75 Ein- Aus-Ventil
76 Druckluftleitung
77 Druckluftquelle

Claims (7)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Komprimieren oder zum Ermitteln der Masse eines Faserbandes (F; F.1; F.2) mit einem Paar gegeneinander pressbaren Walzen (2, 3; 21, 23; 31, 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenoberflächen durch Distanzmittel (4; 23; 32) einen vorgegebenen minimalen gegenseitigen, einen Spalt (A; A.1; A.2) bildenden Abstand aufweisen, welcher eine vorgegebene Grösse hat, die annähernd der kleinsten zu verarbeitenden Dicke des Faserbandes entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Walzen angetrieben (2; 21; 31) und die andere von der angetriebenen geschleppt (3; 22; 32) wird und, dass das Distanzmittel ein Distanzring (4; 23; 33) auf einer der beiden Walzen ist, welcher ausserhalb eines Bereiches angeordnet ist, innerhalb welchem das Faserband (F; F.1 ; F.2) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausserdem ein Faserbandein-führungstrichter (40; 60) vorgesehen ist, welcher das Faserband (F.1; F.2) in einer Trichteröffnung (56; 62) auf ein vorgegebenes Querschnittprofil vorverdichtet und, welcher derart angeordnet ist, dass das Faserband durch die Austrittsmündung der Trichteröffnung in den vorgenannten Spalt (A.1; A.2) geführt wird und, dass im weiteren der Fa-serbandeinführungstrichter (40; 60) mit mindestens einer Lufteintritts- oder Injektordüse (55; 63) versehen ist, welche einerseits derart in die Trichteröffnung (56; 62) mündet, dass ein durch diese Düse (55; 63) eingeführter Druckluftstrahl eine Injektorwirkung ausübt, mittels welcher das Faserband in den Fasernbandeinführungstrichter eingesaugt wird und andererseits mit einer Luftkammer (42; 64) verbunden ist, mittels welcher genannter Druckluftstrahl erzeugt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausserdem ein Faserbandein-führungstrichter (40) vorgesehen ist, welcher das Faserband (F.1; F.2) in einer Trichteröffnung (56; 62) auf ein vorgegebenes Querschnittprofil vorverdichtet und welcher derart angeordnet ist, dass das Faserband durch die Austrittsmündung der Trichteröffnung (56; 62) in den genannten vorgegebenen Spalt (A.1; A.2) geführt wird, und, dass im weiteren der Faserbandeinführtrichter (40; 60) mit einer, mit mindestens einer Austrittsmündung (44, 45) versehenen Luftkammer (42) umgeben ist, deren Austrittsmündung (44, 45) derart gegen den Spalt (A.1) gerichtet angeordnet ist, dass eine aus der Luftkammer (42) durch diese Austrittsmündung (44, 45) austretende Druckluft durch den Spalt (A.1) strömt und mit der dadurch entstehenden Injektorwirkung Luft und damit auch das Faserband (F.1 ; F.2) in die Trichteröffnung (56) saugt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammer (42) wahlweise an eine Unterdruck-Luftquelle (53) oder eine Überdruck-Luftquelle (52) anschliessbar ist, und zwar
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
9
CH 680 225 A5
derart, dass beim Anschluss an eine Unterdruckquelle (53) Luft durch die Austrittsmündungen (44, 45) eingesaugt wird und durch den dadurch entstehenden Unterdruck an der Austrittsmündung der Trichteröffnung (56) Luft und damit auch das Faser- 5 band (F.1, F.2) in die Trichteröffnung (56) gesaugt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserbandeinführungs-trichter (40) mindestens eine Lufteintritts- oder In- 10 jektordüse (55) beinhaltet, welche die Trichteröffnung (56) mit der Luftkammer (42) verbindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausserdem ein Faserbandwegführtrichter (69) vorgesehen ist, welcher mit ei- 15 ner gegen den Spalt (A.2) gerichteten Trichteröffnung sowie mit mindestens einer Lufteintritts- oder Injektordüse (72) versehen ist, welche einerseits mit einer Luftkammer (73) verbunden ist, in welche Druckluft aus einer Druckluftquelle (77) führbar ist 20 und andererseits derart in die Trichteröffnung (71) mündet, dass durch die Lufteintritt- oder Injektordüse eingeblasene Druckluft eine Injektorwirkung in der Trichteröffnung (71) erzeugt, welche Luft und dadurch auch das Faserband in die Trichteröffnung 25 (71) saugt.
30
35
40
45
50
55
60
65
6
CH336389A 1989-09-15 1989-09-15 CH680225A5 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH336389A CH680225A5 (de) 1989-09-15 1989-09-15
EP19900117028 EP0417614B1 (de) 1989-09-15 1990-09-05 Vorrichtung zum kontinuierlichen Komprimieren oder zum Ermitteln der Masse eines Faserbandes
DE90117028T DE59004495D1 (de) 1989-09-15 1990-09-05 Vorrichtung zum kontinuierlichen Komprimieren oder zum Ermitteln der Masse eines Faserbandes.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH336389A CH680225A5 (de) 1989-09-15 1989-09-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH680225A5 true CH680225A5 (de) 1992-07-15

Family

ID=4254358

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH336389A CH680225A5 (de) 1989-09-15 1989-09-15

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0417614B1 (de)
CH (1) CH680225A5 (de)
DE (1) DE59004495D1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1241367B (it) * 1990-12-21 1994-01-10 Sant Andrea Novara Spa Dispositivo per la manipolazione di un capo di un nastro di fibre tessili.
DE4230317C2 (de) * 1992-09-10 1998-07-23 Rieter Ag Maschf Doppelriemchenstreckwerk für eine Spinnmaschine
US6581248B1 (en) 1997-01-23 2003-06-24 Maschinenfabrik Rieter Ag Carding machine with drawing rollers at the outlet

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE503595A (de) * 1950-05-30
ES439762A1 (es) * 1975-07-28 1977-05-01 Rosique Gracia Zacarias Perfeccionamientos en las disposiciones autorreguladoras pa-ra cinta de carda.
DE2802735A1 (de) * 1977-02-17 1978-08-31 Heberlein Hispano Sa Pressvorrichtung fuer ein textilfaserband
DE3569760D1 (en) * 1985-02-15 1989-06-01 Rieter Ag Maschf Apparatus for the continuous mass control of a fibre ribbon
DE3612133C2 (de) * 1986-04-10 1995-02-16 Truetzschler Gmbh & Co Kg Bandführungskanal zwischen Ausgangswalzen und Kalanderwalzen an einer Spinnereivorbereitungsmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
EP0417614B1 (de) 1994-02-02
EP0417614A1 (de) 1991-03-20
DE59004495D1 (de) 1994-03-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0626472B2 (de) Vorrichtung zur Messung der Stärke eines Faserverbandes mit einer Bandführung zum Führen der Faserbänder am Streckwerkseinlauf
DE102006012335B4 (de) Vliesführungsvorrichtung sowie Textilmaschine
EP1332248B9 (de) Spinnvorrichtung
AT392490B (de) Spinnverfahren und spinnvorrichtung
DE19738382B4 (de) Fadenabzugsdüse
DE1535006C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen des Faserbandes an einer Offen-End-Spinnvorrichtung
DE2130658A1 (de) Vorrichtung zum aufloesen textiler faserbaender
DE2623400A1 (de) Vorrichtung zur verdichtung und fuehrung von textilfasern
CH694055A5 (de) Vorrichtung an einer Strecke zur Verarbeitung eines Faserverbandes aus Faserbändern.
EP3115486B1 (de) Streckwerk mit mehreren faserbandführungen
EP0110150B1 (de) Düsenspinn-Vorrichtung
DE3320768A1 (de) Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen
EP1055751A2 (de) Kämmmaschine mit mehreren Kämmköpfen
EP0417614B1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Komprimieren oder zum Ermitteln der Masse eines Faserbandes
CH693181A5 (de) Vorrichtung am Ausgang einer Strecke.
CH694021A5 (de) Verfahren zum Verdichten eines verstreckten Faserverbandes.
DE3300636A1 (de) Oe-friktionsspinnvorrichtung
DE102006033388A1 (de) Armierungseinsatz für einen Saugkanal einer Faserbündelungseinrichtung
DE3342481A1 (de) Oe-friktionsspinnmaschine
DE10144570A1 (de) Spinnmaschine mit Absaugeinrichtung
EP3812491A1 (de) Verdichtungsvorrichtung für ein streckwerk einer spinnmaschine sowie streckwerk für eine verdichtungsvorrichtung
DE19909040A1 (de) Vorrichtung am Ausgang einer Strecke
DE2328611C2 (de) Faseraufl¦sevorrichtung für eine OE-Rotorspinneinheit
DE2131861A1 (de) Spinnvorrichtung zum spindellosen Spinnen von Garn
DE3341279C2 (de) Auflöseeinrichtung für eine OE-Rotor-Spinneinheit

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased