DE180411C - - Google Patents
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- DE180411C DE180411C DENDAT180411D DE180411DA DE180411C DE 180411 C DE180411 C DE 180411C DE NDAT180411 D DENDAT180411 D DE NDAT180411D DE 180411D A DE180411D A DE 180411DA DE 180411 C DE180411 C DE 180411C
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- DE
- Germany
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- gate
- pantograph
- attached
- machine
- main shaft
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C9/00—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
- D05C9/02—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
- D05C9/04—Work holders, e.g. frames
- D05C9/06—Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 180411 KLASSE 526. GRUPPE
HANS FERNBACH in PLAUEN i.V.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur mechanischen Bewegung
des Gatters von Schiffchenstickmaschinen, bei der die Verbindung des Gatters mit
dem Pantographen nur während des Einstechens der Nadeln eine feste ist, dagegen nach dem Einstechen der Nadeln in den Stoff,
wobei bekanntlich die Stoffdrückerbleche das Gatter festhalten, gelöst wird, so daß der
ίο Pantograph ohne das Gatter, vom Sticker
schon auf den nächsten Stich eingestellt werden kann, bevor die Verschiebung des Gatters
selbsttätig von der Maschine erfolgt.
Zum Unterschied von bekannten derartigen Vorrichtungen, bei denen entweder derPantographendrehpunkt verschiebbar ist oder bei denen mehrere Kupplungsglieder abwechselnd mit den vom Pantographen bewegten und den mit dem Gatter verbundenen Einstellorganen verbunden werden, besteht das Wesen des Erfindungsgegenstandes darin, daß an der Verbindungsstelle von Gatter und Pantograph an ersterem ein Bolzen befestigt ist, der in ein am Pantographen angebrachtes Zentrier futter hineinragt, das abwechselnd geöffnet und geschlossen wird, und zwar von einer Kurvenscheibe aus, welche auf einer von der Hauptwelle der Maschine aus ange-< triebenen Zwischenwelle sitzt und sich bei der Verschiebung des Gatters mit diesem auf der Zwischenwelle verschiebt.
Zum Unterschied von bekannten derartigen Vorrichtungen, bei denen entweder derPantographendrehpunkt verschiebbar ist oder bei denen mehrere Kupplungsglieder abwechselnd mit den vom Pantographen bewegten und den mit dem Gatter verbundenen Einstellorganen verbunden werden, besteht das Wesen des Erfindungsgegenstandes darin, daß an der Verbindungsstelle von Gatter und Pantograph an ersterem ein Bolzen befestigt ist, der in ein am Pantographen angebrachtes Zentrier futter hineinragt, das abwechselnd geöffnet und geschlossen wird, und zwar von einer Kurvenscheibe aus, welche auf einer von der Hauptwelle der Maschine aus ange-< triebenen Zwischenwelle sitzt und sich bei der Verschiebung des Gatters mit diesem auf der Zwischenwelle verschiebt.
Gleichzeitig kommt bei dieser Vorrichtung eine am Drehpunkt des Pantographen wirksame
Bremse zur Anwendung; diese wird gleichfalls von der Hauptwelle der. Maschine aus in Tätigkeit gesetzt.
In der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung zur mechanischen Bewegung des Gatters
von Schiffchenstickmaschinen nach Art der vorliegenden Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
bildlich wiedergegeben, und zwar zeigt
Fig. ι dieselbe in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, und
Fig. 2 die Seitenansicht. In den
Fig. 3 bis 5 ist die zum Öffnen und Schließen des Zentrierfutters dienende Hebelanordnung
mit der Kurvenscheibe in verschie- ' denen Stellungen und in vergrößertem Maßstabe
zur Darstellung gebracht, während die
Fig. 6 und 7 die Bremse gleichfalls in vergrößertem Maßstabe veranschaulichen.
Von der Hauptwelle 1 (Fig. 1) aus wird
durch eine Kette 2 die Nebenwelle 3 in gleiche Umdrehung versetzt und überträgt diese
durch eine Doppelgelenkwelle 4 auf die Welle 5, die in den am Gatter 6 befestigten
Lagern 7 derartig gelagert ist, daß sich das Gatter 6 mit den Lagern 7 in der Längsrichtung
der Welle 5 verschieben läßt. Auf der Welle 5 ist zwischen Knaggen 8 am Gatter 6
in der Achsenrichtung mit dem Gatter 6 verschiebbar' eine Kurvenscheibe 9 angeordnet,
gegen die eine Rolle 10 des Winkelhebels 11 anliegt. Dieser steht durch einen Lenker 12
mit einer Schiene 14 in Verbindung, die in am Gatter 6 fest angeordneten Führungen 13
gleitet und in deren Schlitz 15 ein den Vorderteil des Zentrier f utters 16 drehender Arm
17 befestigt ist. Das Zentrierfutter besteht aus einer mit dem Pantographen fest verbundenen
Scheibe und einer gegenüber der
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festen Scheibe drehbaren, den Vorderteil des Zentrierfutters bildenden drehbaren Scheibe
16. Letztere ist mit einem kegelförmigen, mit Gewinde versehenen Teil ausgestattet,
welcher in ein Muttergewinde von radial verschiebbaren, in der festen Scheibe geführten
Backen eingreift und diese bei seiner Drehung radial verschiebt. Zwischen die verschiebbaren
Backen dieses am Pantographen 20 angebrachten Zentrierfutters 16 reicht ein
Bolzen 18, der in eine Zahnstange 19 eingeschraubt ist, die in einem am Gatter 6 starr
befestigten Kreuzsupport 32 geführt und verstellbar ist und dazu dient, das Gatter und
damit den eingespannten" Stoff durch senkrechtes oder seitliches Verschieben in die
richtige Stellung in bezug auf die Nadeln einzustellen.
Auf der Hauptwelle 1 ist ferner ein Exzenter 21 befestigt, das durch eine Rolle 22
aitf eine Zugstange 23 einwirkt, die unter der Einwirkung der Spiralfeder 24 steht und
durch ein Zwischenglied 25 am Bremshebel 26 angreift. Letzteres endigt am Drehpunkt
des Pantographen 20 in zwei Augen 27 (Fig. 7), die seitlich keilförmige Abstufungen
28 aufweisen, denen die Abstufungen 29 der auf dem Bolzen 30 befestigten Scheiben
31 entsprechen. Die Bremswirkung kommt dadurch zustande, daß sich bei der Abwärtsbewegung
des Bremshebels 26 die Scheiben 27 einander nähern und die zwischen ihnen liegenden Augen der Pantographenstangen
festklemmen.
Beim Betriebe dieser Schiffchenstickmaschine ist zunächst das Zentrierfutter 16 geschlossen
und der auf einen bestimmten Stich eingestellte Pantograph 20 gebremst, so daß
!' die Mittelachse des Bolzens 18 und des Zentrierfutters
zusammenfallen. Sobald nun die Stoffdrückerbleche den Stoff und somit das Gatter 6 festhalten und die Nadeln einstechen,
wird durch die Kurvenscheibe 9 das Zentrierfutter 16 geöffnet, wobei dessen Backen sich
von dem Bolzen 18 zurückziehen (Fig. 3). Gleichzeitig hiermit wird durch das Exzenter
21 der Bremshebel 26 nach oben bewegt und die Bremse entspannt, so daß der Pantograph
20 frei beweglich ist und schon jetzt für den nächsten Stich eingestellt werden kann;' hierbei verschiebt sich die Mitte des
Zentrierfutters 16 in bezug auf die Mitte des Bolzens 18. Sobald sich das Exzenter 21 so
weit gedreht hat, daß der Bremshebel 26 unter der Einwirkung der Feder 24 nach abwärts
geht, wird der Pantograph in seiner Stellung, kurz bevor die Stoffdrückerbleche das Gatter 6 wieder frei lassen, festgebremst.
Nachdem hierauf die Nadeln aus dem Stoff und die Stoffdrückerbleche zurückgegangen
sind, führt die Kurvenscheibe 9 ein Schließen des Zentrier futter s 16 herbei, wobei durch
die sich zentrisch zusammenschiebenden Backen desselben der Stift 18 und mithin
auch das Gatter so weit verschoben wird, daß die Mittelachse des Bolzens 18 wieder mit
der des Zentrierfutters zusammenfällt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur mechanischen Bewegung des Gatters von Schiffchenstickmaschinen,
bei der der Pantograph unabhängig vom Gatter dem Muster entsprechend eingestellt' werden kann und die
\^erschiebung des Gatters selbst der Einstellung des Pantographen entsprechend
selbsttätig durch die Maschine bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Gatter (6) und Pantograph (20) zeitweise miteinander
durch eine geeignete Vorrichtung (16), wie Zentrierfutter oder dergl.,
verbunden werden, welche von einem auf einer ihn antreibenden, am Gatter, gelagerten
und von der Hauptwelle (1) der Maschine angetriebenen Zwischenwelle
(5) angebrachten, sich mit dem Gatter
(6) verschiebenden Mechanismus (Kurvenscheibe 9 oder dergl.) in Tätigkeit gesetzt
wird.
2. Vorrichtung zur mechanischen Bewegung des Gatters von Schiffchenstickmaschinen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Führungsvorrichtung
(Pantograph 20 oder dergl.) nach erfolgter Einstellung durch eine von der
Hauptwelle (1) der Maschine aus bewegte Bremse (27, 28, 29, 31) festgehalten
wird, indem ein auf der Hauptwelle (1) befestigtes Exzenter (21) unter Vermittlung
einer unter Federwirkung (24) stehenden Zugstange (23) einen Bremshebel
(26) derart bewegt, daß sich die seitlich mit keilförmigen Abstufungen
(28) ausgestatteten Augen (27) desselben durch Gleiten an entsprechenden Abstufungen
(29) der auf der festen Drehachse (30) des Pantographen befestigten Scheiben (31) einander nähern und dabei
die zwischen ihnen liegenden Pantographenstangen festklemmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180411C true DE180411C (de) |
Family
ID=444669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT180411D Active DE180411C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180411C (de) |
-
0
- DE DENDAT180411D patent/DE180411C/de active Active
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