DE180381C - - Google Patents

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DE180381C
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shaft
rope
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bearing
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/02General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
    • D07B3/06General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are spaced radially from the axis of the machine, i.e. basket or planetary-type stranding machine

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Seilen, insbesondere von Drahtseilen.
Die Erfindung hat den Zweck, das besonders bei harten Stoffen auftretende Bestreben der vereinigten Drähte, sich aufzudrehen und sich voneinander zu trennen, zu beseitigen. Dies kann man dadurch erreichen, dal.i man den einzelnen Drähten vor ilirer Vereinigung zum Seil einen schwachen Drall in Richtung des Seildrahtes gibt, der ihnen das Bestreben erteilt, sich umeinander zu winden.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. ι
eine Oberansicht der Maschine. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 von Fig. 1 unter Fortlassung des Maschinengestells. Fig. 3 und 4 zeigen einen Einzelteil der Maschine in Seiten- und Endansicht.
Die die bewegten Teile der Maschine tragende hohle Welle 6 (Fig. 1) ist am vorderen und hinteren Ende des Gestellrahmens 1,2, 3,4 in Lagern 7 und 8 gelagert und durch in gleichen Abständen um sie herum in geeigneter Weise angeordnete Zugstangen 10 versteift. Die mittlere Litze oder die Seele des Seiles wird in geeigneter Weise am vorderen Ende in die hohle Welle eingeführt und durch dieselbe nach dem Lager 8 hin hindurchgezogen. Der Antrieb der Welle 6 nebst den mit ihr verbundenen Teilen erfolgt durch eine bei 15 auf dem Querriegel 2 gelagerte Welle 14 mittels eines Stirnräderpaares 16,17· Die Welle 14 kann mit der nicht dargestellten Abzugs- und Meßtrommel durch einen Zahn
trieb verbunden sein, der auswechselbar ist, um das Verhältnis der Umlaufsgeschwiudigkeit der Abzugstrommel und der Welle 6 verändern und somit Seile mit starkem und schwachem Draht herstellen zu können. Am LTmfange eines auf der Welle 6 befestigten Rades 18 (Fig. 1 und 2) sind in geeigneter Weise Spulen 19 für die Drähte 65 des herzustellenden Seiles angeordnet. Die Spulen sind in bekannter Weise mit einem neben dem Rad 18 angeordneten Ringgewicht 23 derart verbunden, daß sie während ihrer Umlaufsbewegung immer in senkrechter Lage gehalten werden, um einer Verdrehung der Litzen vorzubeugen. Von den Spulen 19 werden die Litzen durch in gleichen Abständen von der Welle 6 angeordnete Öffnungen der Arme 26 eines auf der Welle 6 befestigten Armkreuzes geführt und gelangen von hier durch Löcher einer vor dem Zahnrad 17 auf der Welle 6 befestigten Führungsscheibe 30 (Fig. 3) nach einer auf die Welle 6 aufgeschraubten Führungsscheibc 32, die. kleiner als die Scheibe 30 und ebenfalls mit Löchern für den Durchgang der Litzen versehen ist. Sollen Seile mit Deckstreifen hergestellt werden, dann sind die Scheiben 30 und 32 an ihrem Umfange noch mit geeigneten Führungsschlitzen 31 und 34 für diese versehen. Von der Scheibe 32 aus gelangen die Drähte durch zwei hintereinander am Abgabeende der Welle 6 befestigte Scheiben 3$, 36, von denen die letztere (Fig. 4) im Lager 8 angeordnet
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ist und sich auf einen Ringflansch 39 desselben stützt. Die Spinnscheibe 36 bewirkt das Herumwinden der durch ihre Öffnung 38 gellenden Litzen um die Seele zur Bildung des Seiles. Das Zusammendrehen der Litzen zum Seil kann entweder unmittelbar durch die Scheibe 36, 38 oder durch einen besonderen Spinnkopf 44,46 (Fig. 3) geschehen.
Um nun bei der Herstellung von Seilen aus hartem Material, z. B. Stahl, zu verhindern, daß das Seil sich an den Enden aufdreht, wird nach vorliegender Erfindung den Drähten vor ihrer Vereinigung zum Seil ein schwacher Draht erteilt, wodurch sie das Bestreben erhalten, sich zu winden und fest zusammenzuhalten.
Zu diesem Zwecke ist die Welle 6 mittels des Lagers 8 auf dem Querstück 2 seitlich verschiebbar gelagert. Die seitliche Bewegung kann dadurch bewirkt werden, daß das Lager S (Fig. 3) an seiner unteren Fläche mit einer Zahnstange 40 versehen ist, in welche ein mittels einer Handkurbel 42 zu drehendes Zahnrad 41 eingreift. Die Festlegung des Lagers 8 an einer bestimmten Stelle geschieht mittels durch Schlitze greifender Bolzen 43.
Nimmt man nun an, daß die Maschine vom Eintrittsende aus gesehen sich von links nach rechts dreht, so werden, um den Litzen den gewünschten Draht zu erteilen, die Zahnräder 16 und 17 durch Verschiebung des Lagers 8 außer Eingriff gebracht, und die Welle 6 mit den von ihr getragenen Spulen wird, während die Längsbewegung der j Litzen gehemmt ist und die Enden der Litzen i jenseits der Ziehscheibe festgehalten werden, j einige Male von links nach rechts umgedreht, j wodurch den Litzen der gewünschte Eigeni draht erteilt wird. Hierauf werden die Zahnj räder wieder in Eingriff gebracht und die : Maschine in Gang gesetzt. Dieser · Draht j wird durch den ganzen Arbeitsprozeß hin-I durch aufrecht erhalten, seine Größe hat sich ■· nach dem Grad der Härte des Materials zu • richten. Ein auf diese Weise hergestelltes j Seil kann an jeder beliebigen Stelle zer- ! schnitten werden, ohne daß man es vorher zu knüpfen oder zu umbinden braucht.

Claims (1)

  1. 50 Pate nt-An Sprüche:
    i: Seilspinnmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (8) der Maschinenwelle am Antriebsende der Maschine seitlich verschoben werden kann, um die in bekannter Weise die Bewegung übertragenden Zahnräder außer Eingriff setzen zu können, damit die Welle zur Erteilung eines Dralles an die jenseits der Spinnscheibe festzuhaltenden Drähte vor ι der Vereinigung zum Seil von Hand gcj dreht werden kann.
    j 2. Seilspinnmaschine nach Anspruch 1,
    i dadurch gekennzeichnet, daß zur Ver-I Schiebung des Lagers (8) eine an demi selben vorgesehene Zahnstange (40) dient. j in welche ein durch eine Kurbel zu be-I wcgendes, im Maschinengestell gelagertes [ Zahnrad (41) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE767772C (de) * 1941-07-16 1953-05-18 Felten & Guilleaume Carlswerk Verseilkorb fuer Maschinen zum Herstellen von Drahtseilen und elektrischen Kabeln

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FR339720A (fr) 1904-06-17

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