DE180249C - - Google Patents
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- DE180249C DE180249C DENDAT180249D DE180249DA DE180249C DE 180249 C DE180249 C DE 180249C DE NDAT180249 D DENDAT180249 D DE NDAT180249D DE 180249D A DE180249D A DE 180249DA DE 180249 C DE180249 C DE 180249C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
- G04B21/022—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism
- G04B21/025—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism with silent saw action
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83«. GRUPPE
UHRENFABRIK MÜHLHEIM MÜLLER & CO. in MÜHLHEIM A.D.Donau.
Die Erfindung bezieht sich auf Rechen1-schlagwerke
für Hausuhren und bezweckt, das beim Auslösen, des Schlagwerkes durch
das plötzliche Herabfallen des Schlagrechens verursachte störende Geräusch zu vermeiden.
Sie bedient sich hierzu eines den Rechen festhaltenden Bremshebels.
Das Neue des Schlagwerkes besteht darin, daß der Bremshebel sich an die ansteigende
ίο Rechengleitbahn mit einer Bremsfläche anlegt,
welche derart exzentrisch zu seinem Drehpunkt verläuft, daß die bremsende Fläche
von dem Schlagrechen langsam zurückgezogen und der Rechen- in jeder Stellung
mit der gleichen Kraft festgehalten, wird.
Hierdurch wird ein sicheres Festhalten des Rechens ohne starken Druck des Bremshebels
erreicht, so daß die Einrichtung selbst bei polierten Berührungsflächen und sogar auch,
wenn die Berührungsflächen mit öl bedeckt sind, sicher wirkt.
Außer dem Bremshebel kann zur größeren Sicherheit auch noch die übliche Recheftfalle
beibehalten werden, welche dann, um ein möglichst lautloses Schöpfen zu erreichen, in
bekannter Weise durch einen Stift des den
Rechen zurückführenden Schöpfers aus der Verzahnung des Rechens ausgehoben und nach jedesmaligem Verstellen des Rechens
durch den Schöpfer langsam in die folgende Zahnlücke wieder eingelegt wird.
Auf der Zeichnung sind die in Betracht kommenden Teile des neuen Rechenschlagwerkes
dargestellt. . .
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Fig. ι veranschaulicht die Teile in derjenigen
Stellung, in welcher die Auslösung, des Schlagwerkes beginnt, und Fig. 2 kurz
vor vollständiger Auslösung. '■ '
In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung wird das Schlagwerk durch den Schöpfer a, welcher
sich auf. einen Stift b des Schlagrechens c legt, gesperrt. Der Schlagrechen wird hierbei
durch die übliche Rechenfalle d und außerdem durch einen gekrümmten Arm / eines
Bremshebels g festgehalten.
Sobald beim= Auslösen des Schlagwerkes
der Stift h des Minutenrades i gegen den zur
Auslösung dienenden Winkelhebel k stößt und diesen nach rechts schiebt, hebt der obere
Schenkel dieses Winkelhebels den Hebel I (Anrichtung) an und dieser nimmt, unter
einen Stift m der Rechenfalle d greifend, diese und den" Bremshebel g mit. Bei der
Weiterdrehung des Stiftes h wird also durch Vermittlung des Winkelhebels k, des Hebels
/ und des. Stiftes m die Rechenfalle d aus der Verzahnung des Rechens c ausgehoben
und gleichzeitig der Bremshebel g langsam angehoben, so daß sich der gekrümmte Teil f,
dessen Bremsfläche exzentrisch zu seinem. Drehpunkt verläuft, allmählich vor der hinter
der Verzahnung liegenden Bremsfläche η zurückzieht. Auch diese Bremsfläche η verläuft
zweckmäßig nicht, wie mit strichpunktierten Linien angedeutet, zentrisch zum Drehpunkt des Rechens, sondern nach der gestrichelten
Linie, leicht ansteigend. Durch den exzentrischen Verlauf der Bremsflächen
■ wird zusammen mit dem allmählichen Zurückziehen des Teiles· f des Bremshebels von der
Bremsfläche ein ganz allmähliches Senken des Rechens· in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung
erreicht. In dieser Stellung ist der Stift b des Rechens c unter dem Schöpfer a
hinweggeglittem, das Schlagwerk wird aber
noch durch einen- durch die Gestellwand hindurchgreifenden,
hakenförmig nach oben gebogenen Stift 0 des Hebels / gesperrt, indem,
gegen diesen Stift ein Stift p des die Windfangwelle q des Schlagwerkes antreibenden
Rades r anschlägt.
In der in Fig. 2 gezeichneten Stellung wird
der Reellem durch seinen Arm s von der bekannten, strichpunktiert eingezeichneten, den
Ausschlag des Rechens und hierdurch die Anzahl der Schläge .bestimmenden Stufenscheibe
t gehalten.
Sobald bei Weiterdrehung des Stiftes h aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung der Hebel
k von dem Stifte abgleitet, sinkt der Hebel / unter Zurückführunig des Hebels· k in die
ursprüngliche Stellung herab, wobei gleichzeitig die von dem Hebel / freigegebene
Rechenfalle d und mit ihr der Bremshebel g sich senken und in die Verzahnung des
Rechens bezw. auf die Bremsfläche des Rechens sich legen;. Der . hakenförmig gebogene
Stift 0 des Hebels / gibt bei Abwärtsbewegung des letzteren den Stift p des
Rades r frei, wodurch das Schlagwerk ausgelöst ist. Der Schöpfer schaltet dann durch
Eingriff seiner Spitze in die Zähne des Rechens diesen Zahn um Zahn zurück, wobei
in bekannter Weise jedesmal ein Schlag ertönt. An dem- Schöpfer befindet sich ein
Stift u,.welcher beim Kreisen, des Schöpfers
mit der Unterkante der Rechenfalle d derart zusammenwirkt, . daß vor dem Eingriff der 4«
Schöpferspitze in dieRechenzähne die Rechenffalle jedesmal aus der Verzahnung ausgehoben
und nacb der Weiterschaltung, des Rechens durch den Schöpfer die Falle langsam
in die folgende Zahnlücke wieder einigelegt wird, so daß auch, das schnarrende Geräusch,
welches beim einfachen. Herübergleiten, der Falle über die Zähne des Rechens
entstehen würde, vermieden wird.
In Fig. ι sind strichpunktiert die Verbindungslinien
zwischen den Drehpunkten des Rechens und des Bremshebels unter, sich und zwischen diesen Drehpunkten und dem Berührungspunkt
des Bremshebels und Rechens eingezeichnet, um zu zeigen, daß die Verbindüngen
zwischen den Drehpunkten und dem Berührungspunkt einen stampfen Winkel
bilden, wodurch ein sicheres Festhalten des Bremshebels ohne starke Bremskraft erreicht
wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Geräuschloses ' Rechenschlagwerk mit einem den Rechen festhaltenden Bremshebel, dadttrch gekennzeichnet, daß die an die ansteigende Rechengleitbahn (n) sich anlegende Bremsfläche dieses Hebels (f) derart exzentrisch zu seinem Drehpunkt verläuft, daß der Rechen in. jeder Stellung mit der gleichen Kraft festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180249C true DE180249C (de) |
Family
ID=444517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT180249D Active DE180249C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180249C (de) |
-
0
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