DE1800902B2

DE1800902B2 - Verschluss zum loesbaren verbinden von zwei teilen, insbesondere fuer ladenflaechen-seitenwaende bei lastkraftwagen und anhaengern

Info

Publication number: DE1800902B2
Application number: DE19681800902
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Frisk, Knut Olof, Bracke (Schweden)
Priority date: 1967-12-22
Filing date: 1968-10-03
Publication date: 1973-07-05
Also published as: DE1800902A1; GB1230224A; NL146246B; NL6818530A; FI51069C; FI51069B; DE1800902C3; SE327637B

Description

Durchlaufen der Totpunktlage wird der Handgriff 3 selbsttätig durch die eingebaute Rückholfeder gegen die Ladeflächenwand gepreßt.

Auf der Achse 7 ist ein elastisch nachgiebiges Organ 6 in der Form einer zweckmäßig ausgestalteten S Feder angebracht, deren eines Ende 6 b gegen den Riegekloben 2 anliegt und die sich am anderen Ende 6 α gegen den Handgriff 3 abstützt. Die Feder ist so eingespannt, daß sie danach strebt, den Handgriff 3 gegen die Bodenplatte 1 zu drücken. Da der Spannbügel 4 mit an den Lagerzapfen 9 des Bügels vorbeilaufenden Schenkelenden 10 ausgeformt ist, die durch den Handgriff gegen als Führungsorgane für den Riegelkolben dienende Ansätze 10 a auf der Bodenplatte 1 gedrückt werden, werden somit sowohl der Handgriff 3 als auch der Spannbügel 4 in Ruhelage immer in Anlage gegen die Seitenwand B gehalten.

Durch die Anordnung der Feder und Ausgestaltung des Spannbügels 4 mit verlängerten Schenkelenden 10 wird somit sichergestellt, daß die Feder auch in nicht verriegelter Stellung den Handgriff und den Spannbügel flach im Verhältnis zur Unterlage halten.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei Anordnung des Verschlusses bei Ladeflächenwänden dieser leicht mit einer Hand betätigt werden kann, da der Spannbügel 4 durch die Feder parallel zur Unterlage gehalten wird und nur der Handgriff 3 zu bedienen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Wenn der Verschluß geöffnet ist, so stehen die Patentansprüche: Verschlußteile von der Unterlage ab, so daß sie sehr leicht beschädigt werden können.

1. Verschluß zum lösbaren Verbinden von Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen zwei Teilen, insbesondere für Ladeflächen-Sei- 5 bekannten Verschluß so zu verbessern, daß bei geöfftenwände bei Lastkraftwagen und Anhängern, netem Verschluß der Handgriff und der Verschlußbestehend aus einem Riegelkolben, einer einge- bügel eng an der Unterlage anliegen, so daß ein Abbauten Rückholfeder, einem Spannhandgriff, der stehen der Verschlußteile mit Sicherheit vermieden mit einem Verschlußbügel ein Kniehebelgelenk wird.

bildet und auf dem einen der beiden Teile mittels io Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geeiner Bodenplatte befestigt ist, wobei der Ver- löst, daß zwischen dem Spannhandgriff und dem schlußbügel sowie der Regelkolben in Verriege- Riegelkolben ein elastisch nachgiebiges Organ vorgelungsstellung in einen hakenbügelförmig ausge- sehen ist, das den Spannhandgriff und den Riegelkolführten Beschlag auf dem anderen der beiden ben in untereinander paralleler Lage hält, wobei der Teile eingreifen, dadurch gekennzeich- 15 Verschlußbügel mit in Richtung des Handgriffes an net, daß zwischen dem Spannhandgriff (3) und den Lagerzapfen des Bügels vorbeilaufenden Sehendem Riegelkolben (2) ein elastisch nachgiebiges kelenden versehen ist, die durch den Handgriff gegen Organ (6) vorgesehen ist, das den Spannhandgriff als Führungsorgane für den Riegelkolben dienende und den Riegelkolben in untereinander paralleler Ansätze an die Bodenplatte andrückbar sind.
Lage hält, wobei der Verschlußbügel (4) mit in 20 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht Richtung des Handgriffes an den Lagerzapfen (9) das elastisch nachgiebige Organ aus einer auf der des Bügels vorbeilaufenden Schenkelenden (10) Lagerachse des Spannhandgriffes angebrachten versehen ist, die durch den Handgriff gegen als Schrauben- oder Spiralfeder, deren eines Ende den Führungsorgane für den Riegelkolben dienende Handgriff in Richtung zur Bodenplatte und deren anAnsätze (10 a) an die Bodenplatte (1) andrückbar 25 deres Ende in gleicher Richtung gegen den Riegelsind, kolben drückt.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch ge- Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, kennzeichnet, daß das elastisch nachgiebige Or- daß durch das enge Anliegen des Handgriffes und gan (6) aus einer auf der Lagerachse (7) des des Verschlußbügels an der Unterlage eine Beschädi-Spannhandgriffes (3) angebrachten Schrauben- 30 gung dieser Teile ausgeschlossen ist.

oder Spiralfeder besteht, deren eines Ende (6 a) Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

den Handgriff in Richtung zur Bodenplatte (1) Zeichnung in Form einer perspektivischen Darstel- und deren anderes Ende in gleicher Richtung ge- lung des Verschlusses näher veranschaulicht,
gen den Riegelkolben drückt. Die beiden Teile, die miteinander verriegelt wer-

35 den sollen, sind mit A bzw. B bezeichnet.

Am Teil A ist der in Form eines kombinierten Hakens und Bügels ausgeführte Beschlag 5 befestigt. Am Teil B ist eine Bodenplatte 1 befestigt, die den

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß eigentlichen Verschluß trägt. Die Platte 1 trägt einen zum lösbaren Verbinden von zwei Teilen, insbeson- 40 Führungsbügel 8, in dem der Riegelkolben 2 mit dere für Ladeflächen-Seitenwände bei Lastkraftwa- Hilfe eines Spannhandgriff es 3 gegen die Kraft einer gen und Anhängern, bestehend aus einem Riegelkol- in der Platte oder im Riegelkolben eingebauten, in ben, einer eingebauten Rückholfeder, einem Spann- der Zeichnung nicht dargestellten Rückholfeder verhandgriff, der mit einem Verschlußbügel ein Kniehe- schiebbar ist. Der Riegelkolben 2 ist parallel zur Bobelgelenk bildet und auf dem einen der beiden Teile 45 denplatte 1 aus einer nicht verriegelnden Stellung, in mittels einer Bodenplatte befestigt ist, wobei der Ver- der er sich nicht in Eingriff mit der Ausnehmung des schlußbügel sowie der Riegelkolben in Verriege- Bügels im Beschlag 5 befindet, in eine verriegelnde lungsstellung in einen hakenbügelförmig ausgeführ- Lage verschiebbar, in der er in Eingriff mit der geten Beschlag auf dem anderen der beiden Teile ein- nannten Ausnehmung im Bügel des Beschlags 5 greifen. 5° steht. In der letztgenannten Stellung verhindert der

Die schwedische Patentschrift 199 448 zeigt einen Riegelkolben Bewegungen der Teile A und B im VerVerschluß, bei welchem der Verschlußhandgriff auf hältnis zueinander senkrecht zur Bewegungsrichtung einem Riegelkolben schwenkbar gelagert ist, der auf des Riegelkolbens. Auf an sich bekannte Weise einem der durch den Handgriff zu verriegelnden strebt die eingebaute Rückholfeder danach, den Rie-Teile entgegen der Kraft einer Feder beweglich an- 55 gelkolben in nicht verriegelnder Stellung zu halten, geordnet ist und mit einem gleichzeitig als Haken für Am Riegelkolben 2 ist der Spannhandgriff 3 durch diesen Bügel ausgebildeten Beschlag od. dgl. in Ein- die Achse 7 schwenkbar gelagert. Im Handgriff 3 ist griff gebracht werden kann. Der als Verriegelungsor- in gewissem Abstand von der Achse 7 der Vergan dienende Bügel bildet somit zusammen mit dem schlußbügel 4 durch eine besondere Achse 9 gelagert. Handgriff ein Kniehebelgelenk. Wenn dieser Hand- 60 Der Verschlußbügel 4 umgreift den Haken des Begriff in die Verriegelungsstellung überführt wird, so Schlages 5. Der Verschlußbügel 4 und der Spannwird das Kniehebelgelenk gespannt und bewegt handgriff 3 bilden zusammen ein Kniehebelgelenk in gleichzeitig den Riegel entgegen der Kraft einer einem an sich vorbekannten Exzenterverschluß Rückholfeder des Riegelkolbens in die Verriege- (Schnappverschluß).

lungsstellung. Beim öffnen gibt der Handgriff das 65 Beim Verriegeln wird der Verschlußbügel 4 über Verschlußorgan wieder frei, während der Riegel un- den Beschlag 5 geführt und der Spannhandgriff 3 geter der Einwirkung der Kraft der Rückholfeder wie- gen die Bodenplatte 1 gedrückt, wobei die Bügelder in die Lösestellung zurückgeht. achse 9 um die Achse 7 geschwenkt wird. Nach