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Traggestell für eine Flasche Die Neuerung bezieht sich auf ein Traggestell
für eine Flasche, insbesondere eine Sektflasche, das aufgebogenem Draht gefertigt
ist. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Traggestell zu schaffen, mit dem auch Halterungsmittel
für Gläser verbunden sind und das bei nur geringen Herstellungskosten gleichzeitig
eine befriedigende Lösung in ästhetischer Hinsicht darstellt. Diese Aufgabe ist
neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer Halterung für die Flasche, die aus mindestens
einem Ring besteht, der durch Streben mit einer bodenseitigen Abstützung der Flasche
verbunden ist, eine Halterung für die Gläser befestigt ist.
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Damit die Gläser nach ihrem Einsatz in das Traggestell aus diesem
nicht zu weit nach oben herausragen, erweist es sich als besonders zweckmässig,
die Halterung für die Gläser bodenseitig an der Halterung für die Flasche anzubringen.
Die Befestigung der Halterung für die Gläser
kann beispielsweise
durch ein Anlöten oder durch eine Punktschweissung erfolgen, wenn auch diese Halterung
gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung aus gebogenem Draht besteht.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß sich die
Halterung für die Gläser zur Abstützung der Flasche durch die Kreisfläche eines
zweiten, unteren Drahtringes oder unterhalb dieses Drahtringes erstreckt, weil sich
hierdurch die Anordnung und Befestigung weiterer Stützglieder erübrigt, so daß sich
die Herstellung dieser Ausführungsform eines Traggestells noch wirtschaftlicher
gestalten lässt. Selbstverständlich ist es jedoch ebenfalls möglich, die Flasche
nicht durch die Halterung für die Gläser abzustützen, sondern anstelle dieser beispielsweise
eine oder mehrere Streben im Bereiche des zweiten, unteren Ringes anzuordnen oder
diesen mit einem kleineren Durchmesser auszubilden, als ihn eine Flasche in ihrem
Fußbereich aufweist.
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Um zu verhindern, daß ereb die Gläser beim Einsetzen der Flasche in
das Traggestell beschädigt werden können und um den sicheren Halt der Gläser in
dem Traggestell auf besonders einfache Weise zu gewährleisten, liegen die als Auflage
für den Fuß eines Glases dienenden Drahtabschnitte in einer zur Ebene der Drahtringe
geneigten Ebene. Zweckmäßigerweise
wird diese Neigung so ausgebildet,
daß die Kelche der Sektgläser nach deren Einsatz in die Halterung einen größeren
Abstand zur Flasche aufweisen. Die feste Halterung der Gläser ergibt sich dabei
aus den Enden der geneigten Drahtabschnitte. Diese Enden sind nämlich zu den geneigten
Drahtabschnitten annähernd parallel verlaufend derart abgebogen, daß zwischen ihnen
und den der Auflage eines Sektglases dienenden Drahtabschnitten ein Zwischenraum
verbleibt, in den der Fuß eines Glases eingeschoben werden kann. Der Stiel eines
Glases kann dabei zwischen die abgebogenen Enden der geneigten Drahtabschnitte geschoben
werden. Durch die Neigung der Drahtabschnitte gleitet das Glas in eine Stellung,
in der es mit dem Rand seines Fusses an den Abbiegungen anliegt, während es gegen
ein seitliches Herausgleiten durch die seitlich am Stiel anliegenden abgebogenen
Enden der Drahtabschnitte gesichert ist.
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Eine besonders zweckmässige Ausgestaltung des Traggestells ergibt
sich$ wenn die abgebogenen Enden der Drahtabschnitte als federnde Klemmittel zum
Festhalten eines Glases ausgebildet werden. Dies kann dadurch erfolgen, daß durch
eine entsprechende Formgebung der Drahtabschnitte der Fuß eines Glases federnd von
den abgebogenen Endabschnitten auf seine Unterlage gedrückt wird. Außerdem können
kreisförmige Ausbuchtungen
in den abgebogenen Enden der geneigten
Drahtabschnitte angeordnet werden, die sich federnd um den Stiel eines Glases legen
und dieses vor einer seitlichen Verschiebung bewahren.
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Die Standsicherheit des Traggestells wird durch die Streben herbeigeführt,
welche den oberen Drahtring der Flaschenhalterung mit ihrer bodenseitigen Abstützung
verbinden.
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Diese Streben sind bodenseitig zu Füßen abgewinkelt. Sie können Verlängerungen
aufweisen, die als Handgriffe für das Traggestell ausgebildet sind. Nach einem weiteren
Merkmal der Neuerung wird die Anzahl der Einzelteile des Traggestells dadurch herabgesetzt,
daß jeweils zwei Streben die Endabschnitte eines einzigen Drahtstückes bilden, das
in seinem mittleren Abschnitt als ein Handgriff für das Traggestell ausgebildet
ist.
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Die aus gebogenem Draht bestehende Halterung für die Gläser kann unabhängig
von der Ausgestaltung der Halterung für die Flasche, der Anordnung ihrer Streben
und der Ausbildung der Handgriffe des Gestells ausgebildet werden. So können beispielsweise
die geneigten Drahtabschnitte dieser Halterung so ausgerichtet sein, dass die Gläser
eine zusätzliche Sicherung in ihrer Halterung durch eine in die Plaschenhalterung
eingesetzte Flasche erfahren und nur
dem Gestell entnommen werden
können, wenn auch die Flasche aus dem Traggestell entfernt ist. Andererseits können
die geneigten Drahtabschnitte so ausgerichtet werden, daß die Gläser unabhängig
von dem Vorhandensein einer Flasche in der Halterung in das Traggestell eingesetzt
oder dem'-Traggestell entnommen werden können. In der Zeichnung sind zwei.. Ausführungsbeispiele
der Neuerung dargestellt. Es zeigen : Figur 1 ein Traggestell mit einer Flasche
und zwei in Richtung zur Mitte des Traggestells entnehmbaren Gläsern, Figur 2 ein
Traggestell nach Figur 1 nach Entnahme der Flasche und der beiden Gläser und Figur
3 ein Traggestell mit einer Halterung für seitlich aus dem Gestell herausnehmbare
Gläser.
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Das aus gebogenem Draht bestehende Traggestell 1 für eine Flasche
2 und zwei Gläser 3 ist aus einer Halterung für die Flasche 2 und einer mit dieser
fest verbundenen Halterung für die Gläser 3 zusammengesetzt. Die Flaschenhalterung
besteht aus den beiden Drahtringen 4 und 5, die durch Streben 6 im Abstand übereinander
gehalten sind. An der Unterseite des unteren Ringes 5 ist die Halterung für die
Gläser 3 angelötet. Diese wird aus den geformten Drahtstücken 7 und 8 gebildet.
Die Anordnung ist so getroffen,
daß die Drahtstücke 7 und 8 die
Flasche 2 bodenseitig abstützen. Neben den Drahtringen 4 und 5 liegende weisen die
Drahtstücke 7 und 8 zu den Ebenen durch die Drahtringe geneigte Abschnitte 9 auf,
die paarweise eine Auflage für den Fuß 10 eines Glases 3 bilden.
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Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind
die Drahtstücke 7 und 8 für die Gläser 3 so geformt, dass diese von der Mitte des
Traggestells nach aussen in die Halterung eingesetzt werden können. Ihr fester Sitz
in der Halterung ergibt sich aus den abgebogenen Enden 11 der geneigten Drahtabschnitte
9, die annähernd parallel zueinander in Richtung zur Flaschenhalterung zurückgebogen
sind. Durch ihre Anlage am Stiel 12 eines Glases 3 erfährt dieses eine seitliche
Abstützung und wird gegen ein Abrutschen von der Unterlage gesichert. Die Möglichkeit
einer Lageveränderung des Glases auf seiner Unterlage in einer anderen Richtung
wird durch die Neigung der Drahtabschnitte 9 beseitigt, da das Glas 3 bei seinem
Einsatz in das Gestell nach unten gleitet und mit dem Rand seines Fusses 10 gegen
die abgebogenen Enden 11 drückt.
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Eine weitere Sicherung gegen ein Herausgleiten des Glases aus seiner
Halterung, wie es beispielsweise bei einer Schrägstellung infolge Anhebens des Traggestelles
eintreten könnte, ergibt sich bei dieser Ausführungsform aus
der
Flasche 2, ohne deren Entfernung aus ihrer Halterung auch die Gläser 3 nicht dem
Traggestell entnommen werden können.
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Außerdem können die Gläser 3 durch eine entsprechende Abbiegung der
Endabschnitte 11 federnd zwischen den geneigten Abschnitten 9 und den Endabschnitten
11 festgeklemmt werden.
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Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausfühlungsbeispiel sind die beiden
Drahtstücke 7 und 8 so geformt, daß die Gläser seitlich unabhängig vom Vorhandensein
einer Flasche in das Traggestell eingesetzt und diesem entnommen werden können.
Neben der Klemmwirkung, die sich aus den abgebogenen Endabschnitten 13 ergibt, welche
auf den Fuß des Glases drücken, erfolgt eine zusätzliche Sicherung des Glases gegen
ein Herausgleiten aus seiner Halterung durch die kreisförmigen Ausbuchtungen 14
in den Endabschnitten 13, die federnd am Stiel 12 des Glases anliegen.
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Unabhängig von der Ausgestaltung der gebogenen Drahtstücke 7 und 8
für die Halterung der Gläser 3 sind die seitlich an den Drahtringen 4 und 5 befestigten
Streben bodenseitig zu Füßen 15 abgebogen. Diese Füße weisen ihrerseits Verlängerungen
16 auf, die als Handgriff 17 ausgebildet sind, um einen leichten Transport des Traggestelles
zu ermöglichen.
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Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen bilden-jeweils
die zwei seitlich an den Drahtringen 4 und 5 befestigten Streben 6 die Endabschnitte
eines einzigen Drahtstückes, das in seinem mittleren Abschnitt als Handgriff 17
ausgebildet ist. Es erweist sich als vorteilhaft, diese Streben an den Drahtringen
4 und 5 sich annähernd gegenüberliegend zu befestigen, damit das Traggestell aus
wenigen Einzelteilen hergestellt werden kann.