DE3021110A1

DE3021110A1 - Halter fuer gebrauchsgegenstaende, insbesondere fuer babyflaschen

Info

Publication number: DE3021110A1
Application number: DE19803021110
Authority: DE
Inventors: Hermann 3400 Göttingen Büttner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-06-04
Filing date: 1980-06-04
Publication date: 1981-12-10

Description

Halter für Gebrauchsgegenstande, insbesondre für BabyRlaschen
Die Erfindung betrifft einen Halter für Gebrauohsgegenstände, insbesondre für Babyflaschen, bestehend aus einem federnden Klemmring mit einem Klemmenmund.
Halter für Gebrauchsgegenstände, beispielsweise zum Halten von Babyflaschen für Milch oder andere Babygetranke sind z.3. durch die US-PSn 871 622 und 2 789 002 bekannt geworden. Diese bekannten Halter weisen einen Ring bzw.
einen ringförmigen Gurt auf, die mit swei um 1800 versetzt sueinander angeordneten Handgriffen versehen sind und unter einer gewissen Spannung über die Flasche gezogen werden müssen. Bei einem anderen durch die US-PS 1 617 213 betannten Halter sind die beiden ebenialls um etwa 1800 zueinander stehenden Handgriffe an schwalbenschwanzförmigen Flanschen angeordnet, die mit der Flasche fest verbunden sind. Ein weiterer durch die US-PS 3 958 708 bekannter Halter besteht aus einem sechseckigen Rahmen mit sechs Streben, die von den sechs Ecken aus zu einem in der Mitte des Rahmens angeordneten Ring verlaufen, durch den eine Babyflasche gesteckt wird. Bei allen diesen Haltern ist nachteilig, daß sie über die Flasche gezogen bsw.-it irgendeiner Diese umständlich an der Flasche befestigt werden müssen. Dazu kommt noch, daß zum Anbringen des Halters an der Flasche meistens beide Hände notwendig sind.
Ganz anderer Art ist der Halter gemäß der US-PS 3 990 596, dessen beide Handgriffe zwar auch einander gegenüber stehen, jedoch am Schraubverschluß befestigt sind. Das hat den Nachteil, daß für einen solchen Halter nur Flaschen mit Schraubverschluß Verwendung finden können.
Es sind auch noch Halter sum Halten einer ßabyflasche bekannt, vergl. die US-PS 1 287 125, die aus einem die Flasche haltenden, federnden Klemmring mit einem Klemmenmund bestehen. Dieser Klemmring ist gegenüber dem Klemmenmund an einem federnden Metallring angeordnet, der so gro ist, daß er mit Spannung den Körper des Babys umschließt.
Hierbei kann zwar mit einer Hand die Flasche in den Halter gedrückt werden, jedoch mud zuvor der Metallring erst um den Babykörper gelegt werden. Zu diesem Nachteil kommt hierbei noch, daß, wenn der Mund des Babys die Flasche verliert, die Mutter oder Pflegeperson diese erst wieder in die richtige Sauglage bringen muß, d.h. eine weitere dauernde Belastung für die Mutter oder Pflegeperson.
Außer Haltern für BabySlaschen sind auch Halter für andere Gebrauchsgegenstände bekannt, .i. federnde Halteklammern für Zigaretten, vergl. die DE-PSn 16 907 und 613 425.
Dieselben weisen keine federnden Klemmringe auf. Vielmehr sind Klemmteile vorgesehen, die durch federnde Abschnitte des Halters seitlich der Klemmteile susammengedrückt werden.
Dadurch sind diese Halter sperrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter für Gebrauchsgegenstände so aussubilden, daß der Halter leicht und sohnell mit dem Gebrauchsgegenstand verbunden werden kann. Soweit der zu haltende Gebrauchsgegenstand eine Babyflasche ist, soll dem aby ermöglicht werden, trotz seiner mangelnden Bewegungskontrolle, die Flasche stabil und sauggerecht zu halten.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Halter der eingangs genannten Art dadurch, daß der Klemmring mit zwei zueinander in einem spitsen Winkel stehenden und gegenüber dem Klemmenmund symmetrisch angeordneten, an sich bekannten Handgriffen versehen ist, und dali der zwischen den Handgriffen des Klemmringes befindliche Teil eine solche Spannkraft aufweist, daß der Gebrauchsgegenstand beim Loslassen der zusammendrückbaren Handgriffe unverrückbar im Halter festsitzt. Durch die besondere Anordnung der Handgriffe gegenüber dem Klemmenmund wird erreicht, daß der Halter bsw. der Klemmring mit einer Hand ohne jegliches Spesialwerkzeug mühelos geöffnet und auf den Gebrauchsgegenstand, insbesondre eine >abyflasche, geschoben werden kann. Soweit der Halter für einen Babyflasdhe Verwendung findet, kann das Baby wegen der Spannkraft im Klemmring-den Halter nicht öffnen. Auch wird Jede Art des Einklemmens der Baby hand verhindert, wie dies s.B. bei den bekannten Handgriffen nach der US-PS 3 990 596 möglich ist. Durch die Ausbildung der Handgriffe nach der Erfindung ist auch eine bessere Handhabung durch das Baby gegeben, da die Handgriffe die Höhe besüglich der Flasche bestimmen, in der das Baby mit jeder Hand sugreift. So wird vermieden, daß das Baby die Hände in unterschiedlicher Höhe ansetzt und - wegen seiner altersbedingten Ungeschicklichkeit - die Flasche dreht, weil das Baby die Kraft, mit der es zupackt, nicht dosieren kann.
Es ist zwar durch das DE-GM 69 45 823 schon bekannt, Sprengringe mit zwei an den sich überlappenden Ringenden angeordneten Griffösen zu versehen. Beim Zusammendrücken derselben vergrößert sich der Durchmesser des Ringes, der sich beim Loslassen der Griffösen in die vorgesehene Befestigungsrille einer Welle einlegt. Demgegenüber handelt es sich beim Gegenstand der Erfindung um einen Halter für Gebrauchsgegenstände mit Handgriffen, die nicht nur zum Verandern des Durchmessers des Ringes dienen, sondern auch zum Halten des Gebrauchsgegenstandes. Die Grifiösen des bekannten Sprengringes sind deshalb keine Handgriffe im Sinne der Erfindung. Es ist auch kein Klemmenmund vorhanden, der durch das Zusammendrucken der Griffösen geöffnet wird, vielmehr bleibt der Ring beim Aufweiten seines Durchmessers geschlossen. Dadurch kann er nur axial und nicht auch radial auf den Gebrauchsgegenstand aufgebracht werden.
In zweckmäßiger Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung soll der Halter senkrecht am Ring angeordnet sein, wobei es vorteilhaft ist, die Handgriffe als geschlossene Henkel auszubilden. Zweckmäßig ist es dabei, den oberen Teil des Handgriffes kürzer vorzusehen als den unteren Teil.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Halter mit >abyflasche von der Seite und Fig. 2 den Halter ohne Babyrlasche von oben.
1 beseichnet eine Babyilasche, die von einer ringförmig ausgebildeten, federnden und ziemlich breiten Klemme 2 erfaßt wird. An der Klemme 2 sind gegenüber dem Klemmenmund 3 zwei zueinander in einem spitzen Winkel stehende, senkrecht nur Klemme 2 symmetrisch angeordnete, einen geschlossenen Henkel bildende Handgriffe 4 beiestigt. Der obere Teil 5 des Handgriffes 4 ist von kürzerer Lange als der untere Teil 6 desselben, so daß der Handgriff 4 eine zur Flaschenachse windschiete Stellung aufweist.
Die Arbeitsweise mit dem Halter ist folgende: Durch Zusammendrücken der beiden Handgriffe 4 mit einer Hand öffnet sich der Klemmenmund 3, sodaß die Flasche 1 ohne Schwierigkeit vom Halter 2 erfaßt werden kann. Beim Loslassen der Handgriffe 4 umschließt die Klemme 2 die Flasche 1 unter kräftiger Spannung, die insbesondere der Klemmenteil 7, d.h. der Teil awischen den Handgriffen 4, aufweist, sodaß der Halter die Flasche 1 unverrückbar für Babyhande festhält. Nach Beendigung des Trinkrorganges genügt ein Zusammendrücken der Handgriffe 4, und die Flasche 1 ist vom Halter 2 gelöst.
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Claims

Patent ansprüche Halter für Gebrauchsegenstanae, insbesondere für Babyflaschen, bestehend aus einem federnden Klemmring mit einem Klemmenmund, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (2) mit zwei zueinander in einem spitzen Winkel («) stehenden und gegenüber dem Klemmenmund (3) symmetrisch angeordneten, an sich bekannten Handgriffen (4) versehen ist, und daß der zwischen den Handgriffen (4) des Klemmringes (2) befindliche Teil (7) eine solche Spannkraft aufweist, d aß der Gebrauchsgegenstand (1) beim Loslassen der zusammendrückbaren Handgriffe (4) unverrückbar im Halter festsitzt.
2.) Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (4) senkrecht am Klemmring (2) angeordnet sind.
3.) Halter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (4) als geschlossene Henkel ausgebildet sind.
4.) Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (5) des Handgriffes (4) kürser ist als der untere Teil (6).