DE1795671C3 - Verfahren zur Herstellung von i-Acyl-3-indolylcarbonsäureverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von i-Acyl-3-indolylcarbonsäureverbindungenInfo
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Description
in der R1 eine unsubstituierte oder mit einer niederen
Alkyl-, Alkoxy-, Alkylmercaptogruppe oder eine mit einem Halogenatom substituierte Phenylgruppe
oder eine unsubstituierte Furyl-, Pyridyl- oder Thienylgruppe bedeutet, R2 und R3
jeweils Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen sind, R4 ein Wasserstoffatom oder eine Alkoxycarbonylgruppe,
R5 eine Alkoxygruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen, eine Benzyloxy-,
Amino- oder Hydroxylgruppe und R6 eine niedere Alkyl-, Alkoxy-, Alkylmercapto- oder Nitrogruppe
oder ein Halogenatom in der 4-, 5- oder 6-Stellung darstellt, wobei die Summe (>?i + η + p) eine
ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein N-Acylphenylhydrazon der allgemeinen Formel
35 R7
CO
R1
N = C
(II)
R8
40
in der R1 und R6 die vorstehende Bedeutung haben
und R7 und R8 Wasserstoffatome oder unsubstituierte
oder mit einem oder mehreren Halogenatomen, Hydroxyl-, niederen Alkoxy-, niederen AIkoxycarbonyl-
oder Phenylgruppen substituierte niedere Alkylgruppen bedeuten, mit einer Ketocarbonsäureverbindung
der allgemeinen Formel
R,C0CH, —
R1
CH
CH
CH
(III)
,-COR5
,-COR5
45
50
55
in der R2, R3, R5, in, η und ρ die vorstehende
Bedeutung haben und R^ ein Wasserstoffatom, cine Carboxy-oder Alkoxycarbonylgruppe bedeutet,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Kündensationsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart
eines Lösungsmittels umsetzt.
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von l-Acyl^-indolylcarbonsäurevcrbindungen.
Unter den erlindungsgemüß herstellbaren Verbindungen befinden sich teils aus der USA.-Patentschrift
31 61 654 bekannte, teils neue Verbindungen.
Indolhomologe können nach E. F i s c h e r durch
Erhitzen der Phenylhydrazcne von Aldehyder, oder
Ketonen mit Zinkchiorid, Kupfer(I)-chlorid oder Kupfer(I)-bromid hergestellt werden; vgl. P. K a r r e r,
Lehrbuch der Organischen Chemie. Georg Thieme-Verlag, Stuttgart, 10. Auflage. 1948, S. 823. Die Herstellung
von Acylderivaten des Indols ist in einer Obersichtsarbeit von W. C. S u m ρ t e r und F. M.
Miller in dem Buch »Heterocyclic Compounds
with Indole and Carbazole System, Interscience Publishers, Inc., New York, 1954, S. 44 bis 47, beschrieben.
1-Acetylindol wird mit verdünntem Alkali
in der Wärme zu Indol verseift. Aus 1,3-Diacetylindol
entsteht beim Kochen mit Wasser oder verdünntem Alkali 3-Acetylindol. Der Acylresl in der I-Stellung
des Indols ist mit Säure oder Alkali hydrolytisch so leicht abspaltbar, daß es als unmöglich angesehen
wurde, 1-Acylindole unmittelbar aus den entsprechenden
N,-Acylphenylhydrazonen nach Fischer herzustellen.
Aus der USA.-Patentschrift 27 Ol 250 ist es bekannt,
Indolylessigsäureverbindungen der allgemeinen Formel
CH,-COOH
in der R1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder
einen Alkylrest und R2 ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest oder eine Phenylgruppe bedeutet, durch Umsetzen von Lävulinsäurc mit dem entsprechenden
Phenylhydrazin oder dessen Hydrochlorid in einem niederen aliphatischen Alkohol als Lösungsmittel und
in Gegenwart einer Mineralsäure herzustellen. Die Umsetzung wird durch mehrstündiges Erhitzen des
Gemisches durchgeführt. Der zunächst entstandene Indolylessigsäureester wird nach erfolgter Reinigung
in bekannter Weise zur freien Säure verseift.
1 -Acyl - 3 - indolylessigsäureverbindungen können nach dem in der USA.-Patentschrift 3161 654 beschriebenen
Verfahren folgendermaßen hergestellt werden:
Zunächst wird ein Phenylhydrazin z. B. mit einem Lävulinsäureestcr oder -amid in einem niederen
aliphatischen Alkohol als Lösungsmittel und in Gegenwart einer Mineralsäure oder Lewissäure als Katalysator
bei erhöhter Temperatur zur Umsetzung gebracht. Aus dem intermediär gebildeten Phenylhydrazon
entsteht die entsprechende 3-Indolylessigsiiureverbindung.
Diese wird in den 3-Indolylessigsäurebcnzylester
umgewandelt, der auch unmittelbar bei Verwendung von Lävulinsäurebenzylesler entsteht.
Hierauf wird der Benzylcster in der !-Stellung
des Indols acylicrt und die Benzylgruppc durch katalytische Hydrierung abgespalten.
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung von I - Acyl -3-indolyles.sigsäureverbindimgen, die in der
USA.-Patentschrift 31 61 654 beschrieben ist, besteht darin, aus der freien 3-Indolylessigsäure durch Umsetzen
mit Dicyclohexylcarbodiimid das entsprechende
Anhydrid herzustellen, dieses durch Umsetzen mit tert.-Butanol in Gegenwart von geschmolzenem Zinkchlorid
zum 3- Indolessigsäure-tert. -butylester zu verestern, diesen mit Natriumhydrid in Dimethylformamid
bei tiefen Temperaturen in das entsprechende s Natriumderivat zu verwandeln und anschließend mit
einem Carbonsäurehalogenid zu acylieren. Hierauf wird der erhaltene 1 - Acyl - 3 - indolylessiasäuretert.-butylester
durch Erhitzen auf 21O0C in Geuenwart von porösen Tonscherben zur freien Säure zersetzt.
Eine der wertvollsten Verbindungen, die in der USA. - Patentschrift 31 61 654 beschrieben ist, die
! - ρ - Chiorbenzoyi - 2 - methyl - 5 - melhoxy - 3 - indolylessigsäure
(Indomethacin), wird, ausgehend von ρ - Methoxyphenylhydrazin und Lävulinsäure,in
einer Gesamtausbeute von etwa 9% der Theorie nach dem folgenden Reaktionsschema erhalten:
CH3O
CH,O
1. Dicyclohexylcarbodiimid
2. tert.-Butaiu->r
65%
C H, O
45%
CH3O
CH2-CH2-COOH CO ~79%
NH-NH HCI+CH3
CH2-COO-ICrL-C4H1, CH3O
37,5%
H CH3
CH1COOH
■N/x\
CH1
C = O
CH1COOH
H CH3
CH2-COO --tert.-QH,
Cl
Su voio ν et ai.. .1. Gen. C'hcm. U.S.S.R., Bd. 28
(1958), S. 1090, sind der Ansicht, daß eine wichtige Vorbedingung zur Bildung von Indolen nach Fischer
aus dem entsprechenden Phcnylhydrazon bei der Umsetzung
in Essigsäureanhydrid die Abspaltung des N1 - Acylrestes aus dem intermediär gebildeten
Ν,-Acylphenylhydrazon sei.
Die Erfindung beruht auf dem überraschenden Befund, daß man I-Acylindole unmittelbar durch Erhitzen
von Ν,-Acylpnenylhydrazoncn nut Kelocarbonsäureverbindunsien
z. B. in Essiusäure erhält.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein neues Verfahren zur Herstellung von l-Acyl-3-indolylcarbonsiiurcvcrbindungen
zur Verfügung zu stellen, das wirtschaftlich vorteilhaft ist, hohe Ausbeuten ergibt
und in großtechnischem Maßstab durchgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung
gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von l-Acyl-S-indolylcarbonsäureverbindungcn
der allgemeinen Formel
CH J-(CH2Jn-A CH ;p—COR5
CO
j
R,
in der R, eine unsubstituicrtc oder mit einer niederen Alkyl-, Alkoxy-, Alkyrmcrcaptogruppe oder eine mit
einem Halogenatom substituierte Phenylgruppe oder
eine unsubstituierte Furyl-, Pyridyl- oder Thienylgruppe bedeutet, R2 und R3 jeweils WasserstoiTatome
oder niedere Alkylgruppen sind, R4 ein Wasserstoffatom oder eine Alkoxycarbonylgruppe, R5 eine Alk- s
oxygruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen, eine Benzyloxy-, Amino- oder Hydroxylgruppe und R6
eine niedere Alkyl-, Alkoxy-, Alkylmercapto- oder Nitrogruppe oder ein Halogenatom in der 4-, 5-
oder 6-Stellung darstellt, wobei die Summe (m + η + ρ) ίο
eine gauze Zahl von 1 bis 4 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein N-Acylphenylhydrazon
der allgemeinen Formel
N-N = C
I \
co
(II)
, C OC H1 —
J111-
C1H J111-(CH2)-
cn
(III)
- COR5
in der R2, R,. R5. w. η und ρ die vorsiehende
Bedeutung haben und Ri ein Wasserstoffatom, eine
Carboxy- oder Alkoxycarbonylgruppe bedeutet, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondcnsationsmittels
und gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels umsetzt.
Die verfahrensgemäß eingesetzten N-Acylphenylhydrazone
der allgemeinen Formel II können durch Kondensation eines Phenylhydrazons der allgemeinen
Formel
i
CC)
R,
(V)
in der R1 und Rn die vorstehende Bedeutung haben
und R7 und R8 Wasserstoffatome oder unsubstituierte
oder mit einem oder mehreren Halogenatomen, Hydroxyl-, niederen Alkoxy-, niederen Alkoxycarbonyl-
oder Phenylgruppen substituierte niedere Alkylgruppen bedeuten, mit einer Ketocarbonsäureverbindung
der allgemeinen Formel
15
40
45
UV)
in der R6 die vorstehende Bedeutung hat und R7 und
R8 Wasserstoffatome oder unsubstituierte oder mit
einem oder mehreren Halogenatomen, Hydroxyl-, Alkoxy-, Alkoxycarbonyl- oder Phenylgruppen substituierte
Alkylgruppen bedeuten, n-.it einer Verbindunii
der alluemeinen Formel
60
in der R1 du: vorstehende Bedeutung hut und Y ein
Halogenatom oder einen Esterrest bedeutet, hergestellt
werden.
Es können verschiedene N-Acylplienylhydra/.one
der Formel II eingesetzt werden, z. B. die Hydrazone von Acetaldehyd, Chloral, Benzaldehyd, Acetol, Acetessigsäureäthylester und Methoxyaceton.
Das N-Acylphenylhydrazon des Acetaldehyds ist besonders bevorzugt.
Die Umsetzung der N-Acy!pheny!hydrazone(!I)
mit den Ketocarbonsäureverbindungenflll) wird im
allgemeinen unter Erhitzen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmitteis und gegebenenfalls
in einem Lösungsmittel, durchgeführt. Die Ausbeute ist meist quantitativ.
Die Umsetzung verläuft glatt ohne ein Lösungsmittel, jedoch wird in vielen Fällen die Verwendung eines
geeigneten Lösungsmittels bevorzugt. Bei der Kondensation der freien Ketocarbonsäuren werden als
Lösungsmittel z. B. organische Säuren, wie Essigsäure, Ameisensäure, Propionsäure, Milchsäure und
Buttersäure, oder nichtpolare organische Lösungsmittel, wie Cyclohexan, η-Hexan, Benzol oder Toluol,
und andere organische Lösungsmittel, wie Dioxan und Dimethylformamid, verwendet. Bei der Kondensation
der Ketocarbonsäureester können außer den genannten Lösungsmitteln auch Alkohole verwendet werden.
Wenn bei der Kondensation der freien Ketocarbonsäuren ein Alkohol als Lösungsmittel verwendet wird,
erhält man einen l-Acyl-3-indolylcarbonsäureester.
Im allgemeinen sind Reaktionstemperaturen zwischen 50 und 200" C und vorzugsweise zwischen 65
und 95"C geeignet. Die Reaktion verläuft rasch und ist im allgemeinen innerhalb kurzer Zeit, meistens in
1 oder 2 Stunden, beendet. In manchen Fällen ist kein Kondcnsationsmittcl erforderlich, im allgemeinen
werden jedoch bei Verwendung eines Kondensationsmittcls gute Ergebnisse erzielt. Als Kondensationsmitiel
eignen sich anorganische Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure: Metallhalogenide,
wie Zinkchlorid und Kupferchlorid; Schwcrmetallpulver, wie Kupferpulver: Grignardverbindungen,
Borfluoride, Polyphosphorsäure oder Ionenaustauscherharze. Säuren sind in äquimolaren oder größeren
Mengen erforderlich, während Kupferpulver in kleinen Mengen ausreicht.
Die Weiterbehandlung nach der Umsetzung hängt mehr oder weniger von der Art des verwendeten
Lösungsmittels ab. Meistens wird das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank
(etwa 5' C) stehengelassen, wobei die Kristalle des gewünschten Produktes im allgemeinen in großer
Menge ausfallen.
Wenn sich keine Kristalle bilden, wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingeengt,
oder Wasser, Essigsäure -Wasser oder Petroläthcr werden entsprechend dem Gemisch zugesetzt. Auf
diese Weise können schöne Kristalle erhalten werden. Als Lösungsmittel zum Umkristallisieren der erfindungsgemäß
erhaltenen Verbindungen werden im allgemeinen Äther. Aceton, Aceton—Wasser. Alkohol,
Alkohol—Wasser, Benzol und Essigsäure bevorzugt.
Die Kristalle der crfindungsgemäß erhaltenen Verbindung
zeigen im allgemeinen Polymorphic, und ihre Krislallform hängt von der Art des zur Umkristallisation
verwendeten Lösungsmittels und der Krislallisationsgeschwindigkcit ab. Die ausgefällten
Krislalle werden abfiltriert, mit verdünnter Essigsäure,
Alkohol—Wasser, Wasser oder Pctroläther gewaschen
und getrocknet. Die herstellbaren Produkte sind im allgemeinen kristallin, im Fall eines Esters ist er
manchmal öliu.
Wenn R4 in den Verbindungen der allgemeinen dung(I) Kohlendioxid abgespalten, wie die nuchstc-Formcllll
eine Carboxylgruppe bedeutet, wird aus hendc Gleichung zeigt: der erhaltenen 1 -Acyl- 3-indolylcarbonsäureverbin-
R-,
N-N=C
CO
I
R.
R,COCH-
CH
COOH
-HC CH ,;:- CH1COOH
-CO,
COOH
R,
CO
Unter den erfindungsgemäß herstellbaren 1-Acyl-3-indolylcarbonsäurevcrbindungen
gibt es verschiedene Verbindungen, die eine ausgezeichnete entzündungshemmende Wirkung zeigen und nur eine
äußerst geringe Toxizität aufweisen. Die Ergebnisse pharmakologischer Versuche sind in der folgenden
Tabelle zusammengestellt.
20
Verbindung | ED50*) | LD,,,**) | Therapeuti scher Index |
(mg/k μ) | (mg kg) | LD51, IiD50 | |
N-(p-Chlorbenz- oyl)-2-methyl- 5-methoxy-3-indo- lylessigsäure (Indo methacin) |
7,5 | 21 | 2.8 |
Phenylbutazon | 145 | 680 | 4.7 |
N-Nicolinovl- | 80 | > 1500 | >18.8 |
> 14.3
2-methyl-5-meth-
oxy-3-indolyl-
cssigsäure
N-Isonicotinoyl- 105 > 1500
2-methyl-5-meth-
oxy-3-indolyl-
essigsäure
*) Hemmung des Carrageeninödems an der Rattenpfote nach
oraler Verabfolgung.
·*) 50% tödliche Dosis nach oraler Verabfolgung an Mause fur 1 Woche.
Auch N-(p- Methylbenzoy 1) - 2 - methyl - 5 - methoxy-3 - indolessigsäure und γ - [N - (ρ - Chlorbenzoyl)-2,5
- dimethyl - 3 - indolyl] - buttersäure haben eine geringe Toxizität und eine hohe antiphlogistische Wirkung.
Die Beispiele erläutern das erfindungsgemäße verfahren.
9,1 g Acetaldehyd -N1-(P- chlorbenzoyl) - N1-(p-methoxyphenyl)-hydrazon
^ibt man zu 50 g Lavulinsäure und leitet in das Gemisch unter Eiskühlung
trockenen Chlorwasserstoff ein. Dann wird die Temperalur
langsam gesteigert, und das Gemisch wird 1,5 Stunden auf 76° C erhitzt. Das Reaktionsgemisch
bleibt über Nacht stehen, dann gibt man eine große Menge Wasser dazu, wodurch sich eine harzartige
Substanz bildet. Das Produkt wird in Alkohol oder Chloroform gelöst. Man reinigt die Lösung, indem
man sie durch eine Säure mit Aktivkohle oder Siliciumdioxyd leitet und dann aus Aceton—Wasser
umkrislallisiert. Die N-(p-Chlorbenzoyl)-2-mcthyl-5
- methoxy - 3 - indoiylessigsüurc kristallisiert dann in Form von Nadeln vom Schmp. 142 bis 144 C aus.
Ausbeute 60% der Theorie. Nach einer weiteren Umkristallisation schmilzt das Produkt bei 150 bis 151 C.
In gleicher Weise werden die folgenden Vcrbindungen hergestellt:
N - Nicotinoy I - 2 - methyl - 5 - methoxy - 3 - indolessigsäure,
Schmp. 184 bis 186 C, Ausbeute 74% der Theorie.
N - (2 - Furoyl) - 2.5 - dimethyl - 3 - indolylessigsäure, Schmp. 159 bis 161 C. Ausbeute 71%
der Theorie.
;■ - [N - (2 - Thenoyl) - 2 - methyl - 5 - methoxy-3-indolyl]-buttcrsäure.
Schmp. HS bis 120cC. Ausbeute 70% der Theorie.
N - Isonicotinoyl - 2 - methyl - 5 - methoxy - 3 - indolylcssigsäurc, Schmp. 163 bis 165 C, Ausbeute 72% der Theorie.
N - Isonicotinoyl - 2 - methyl - 5 - methoxy - 3 - indolylcssigsäurc, Schmp. 163 bis 165 C, Ausbeute 72% der Theorie.
N - Nicotinoyl - 2 - methyl - 5 - methoxy - 3 - indolylessigsäuremcthylester,
Schmp. 128 bis 13O0C
Ausbeute 70% der Theorie.
γ - [N - (ρ - Chlorbenzoyl) - 2 - methyl - 5 - methoxy· 3-indolyi]-buttersiiure. Sehmp. 106 bis 109 C Ausbeute 70% der Theorie.
N - (p - Chlorbenzoyl) - 2 - methyl - 5 - fluor-3-indolylessigsäure. Schmp. 149 bis 15TC. Ausbeute 50% der Theorie.
γ - [N - (ρ - Chlorbenzoyl) - 2 - methyl - 5 - methoxy· 3-indolyi]-buttersiiure. Sehmp. 106 bis 109 C Ausbeute 70% der Theorie.
N - (p - Chlorbenzoyl) - 2 - methyl - 5 - fluor-3-indolylessigsäure. Schmp. 149 bis 15TC. Ausbeute 50% der Theorie.
N - Benzoyl - 2,5 - dimethyl - 3 - indolessigsäure Schmp. 163 bis 166° C. Ausbeute 58% der Theorie
N - (p - Methylbenzoyl) - 2 - methyl - 5 - methoxy 3-indolylessigsäure, Schmp. 154 bis 156° C, Aus
beute 70% der Theorie.
N - (p - Methoxybenzoyl) - 2 - methyl - 5 - methoxy 3-indolylessigsäure, Schmp. 158 bis 1600C, Aus
beute 66% der Theorie.
N - Benzoyl - 2 - methyl - 5 - chlor - 3 - indolylessig säure, Schmp. 165 bis 168° C, Ausbeute 57°/
der Theorie.
N - Benzoyl - 2 - methyl - 3 - indolessigsäure Schmp. 167 bis 168° C. Ausbeute 58% der Theorie
N - (p - Brombenzoyl) - 2 - methyl - 5 - methoxy 3-indolylessigsäure, Schmp. 163 bis 164° C, Aus
beute 75% der Theorie.
35
4°
45
60 609 612/9;
N - (ρ - Fhiorben/oyl) - 2 - methyl - 5 - melhoxy-3-indolylessigsäure.
Schmp. 149 bis I .SO C. Ausbeute
79% der Theorie.
B e ι s ρ ι e I 2
4.6 ι: Acetaldehyd - N, - (ρ - metln-xyplienyl) - N1-(p-chlorbenzoyll-hydrazon
und 4.S g Acetonylmalonsiiure
werden /u 10 ml Essigsäure /ugegeben, die 0.8 g trockenen Chlorwasserstoff enthält. Das Ciemisch wird
unter Rühren i,5 Stunden auf XO bis K)OC erhitzt und nach der Zugabe zu kaltem Wasser genügend
gerührt. Man erhält eine liar/art ige Substanz, die durch
Säulenchromatographic abgetrennt und gereinigt und aus Aceton Wasser uinkristallisiert wird. Ausbeute
54% der Theorie N - (p - Chlorben/oyl) - 2 - melhyl- - methoxy - 3 - indolyl - essigsäure vom Schmp. 150
bis 152 C.
In gleicher Weise werden die folgenden Verbindüngen
hergestellt.
N - Nicotinoyl■· 2-methyl - 5 - methoxy- 3- indolvlessigsäure.
Schmp. 1 <S7 bis 189 C. Ausbeute 50% der Theorie.
N - (2 - Furoyl) - 2.5 - dimethyl - 3 - indolylessigsäure.
Schmp. 158 bis 161 C, Ausbeute 40%
der Theorie.
N-(p-Chlorbenzoyl)- 2.5 -dimethyl - 3 -indolylessiiisäure.
Schmp. 202 bis 205 C. Ausbeute 49" „ der Theorie.
N - (ρ - Meihylbenzoyl) - 2 - methyl - 5 - methoxy-3-indolylessigsäure,
Schmp. 154 bis 156 C, Ausbeule
56% der Theorie.
Die Ausgangsverbindungen werden folgendermaßen hergestellt:
12.0 g Acetaldehyd-Ν, -(p-methoxyphenyl)-hydra-/Dii.
das in quantitativer Ausbeute aus p-Methoxyphenylhydrazin und Acetaldehyd erhalten wurde.
ίο wird in 30 ml Pyridin gelöst. Unter Eiskühlung werden
g p-Chlorben/.oylchlorid in die erhaltene Lösung
getropft. Das Reaklionsgemisch wird 16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen und dann
in kaltes Wasser gegossen. Man erhält 19 g rohe Kristalle des Acetaldehyd - N1 -(p - mcthoxyphenyl)-N1-Ipchlorben/oyl)
- hydrazons. Sie werden aus Alkohol Wasser umkristallisiert. Das reine Produkt schmilzt bei 107 bis 108 C. Ausbeule 69% der Theorie.
In der gleichen Weise werden folgende Hydrazone hergestellt:
Acetaldehyd- N1 -(p-melhylphenyl)- N1 -(p-chlorben/oyU-hydrazon.
Schmp. 124 bis 125 C.
Acetaldehyd - N1 - nicotinoyl - N1 - (p - methoxyphenyl)-hydrazon.
Schmp. 100 bis 105 C.
Acetaldehyd-N1 -isonicotinoyl-N, -(p-mcthoxyphenyl)-hydra/on.
Schmp. 134 bis 136 C.
Acetaldehyd - N1 - (2 - thenoyl) - N, - (p - lolyl)-hulra/.on,
Schmp. 114 bis 116 C.
Acetaldehyd - N1 - (2 - furoyl) - N1 - (p - LoIyI)-hydrazon, Schmp. 80 bis 85 C.
Acetaldehyd - N1 - (2 - furoyl) - N1 - (p - LoIyI)-hydrazon, Schmp. 80 bis 85 C.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von l-Acyl-3-indolylcarbonsäureverbindunfen der allgemeinen FormelCH J-(CH2)-(DIO
Applications Claiming Priority (24)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2307865 | 1965-04-19 | ||
JP2492865 | 1965-04-26 | ||
JP2493065A JPS4945387B1 (de) | 1965-04-26 | 1965-04-26 | |
JP2492965A JPS4945386B1 (de) | 1965-04-26 | 1965-04-26 | |
JP7385765 | 1965-11-30 | ||
JP7385665 | 1965-11-30 | ||
JP7543065 | 1965-12-07 | ||
JP7279365 | 1965-12-08 | ||
JP7579365 | 1965-12-08 | ||
JP7579265 | 1965-12-08 | ||
JP8179565 | 1965-12-29 | ||
JP8179465 | 1965-12-29 | ||
JP8179665 | 1965-12-29 | ||
JP318766 | 1966-01-20 | ||
JP575466 | 1966-01-31 | ||
JP727766 | 1966-02-07 | ||
JP727666 | 1966-02-07 | ||
JP727666 | 1966-02-07 | ||
JP727766 | 1966-02-07 | ||
US54196766A | 1966-04-12 | 1966-04-12 | |
CH564766A CH517739A (fr) | 1965-04-19 | 1966-04-18 | Procédé de préparation de dérivés de l'indole |
FR58162A FR6727M (de) | 1965-04-19 | 1966-04-19 | |
US83803769A | 1969-06-23 | 1969-06-23 | |
NL7300281.A NL157904B (nl) | 1965-04-19 | 1973-01-09 | Werkwijze voor het bereiden van n-acyl-3-indolylcarboxylverbindingen, voor het bereiden van een therapeutisch preparaat, dat de aldus bereide verbindingen bevat en het gevormde therapeutische preparaat. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1795671A1 DE1795671A1 (de) | 1973-04-12 |
DE1795671B2 DE1795671B2 (de) | 1975-07-31 |
DE1795671C3 true DE1795671C3 (de) | 1976-03-18 |
Family
ID=
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