DE1795671C3 - Verfahren zur Herstellung von i-Acyl-3-indolylcarbonsäureverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von i-Acyl-3-indolylcarbonsäureverbindungen

Info

Publication number
DE1795671C3
DE1795671C3 DE19661795671 DE1795671A DE1795671C3 DE 1795671 C3 DE1795671 C3 DE 1795671C3 DE 19661795671 DE19661795671 DE 19661795671 DE 1795671 A DE1795671 A DE 1795671A DE 1795671 C3 DE1795671 C3 DE 1795671C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
acyl
theory
methyl
yield
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661795671
Other languages
English (en)
Other versions
DE1795671B2 (de
DE1795671A1 (de
Inventor
Hisao Nishinomiya; Nakao Masaru Osaka; Yamomoto (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2493065A external-priority patent/JPS4945387B1/ja
Priority claimed from JP2492965A external-priority patent/JPS4945386B1/ja
Application filed by Sumitomo Chemical Co Ltd filed Critical Sumitomo Chemical Co Ltd
Priority claimed from CH564766A external-priority patent/CH517739A/fr
Priority claimed from NL7300281.A external-priority patent/NL157904B/xx
Publication of DE1795671A1 publication Critical patent/DE1795671A1/de
Publication of DE1795671B2 publication Critical patent/DE1795671B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1795671C3 publication Critical patent/DE1795671C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

in der R1 eine unsubstituierte oder mit einer niederen Alkyl-, Alkoxy-, Alkylmercaptogruppe oder eine mit einem Halogenatom substituierte Phenylgruppe oder eine unsubstituierte Furyl-, Pyridyl- oder Thienylgruppe bedeutet, R2 und R3 jeweils Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen sind, R4 ein Wasserstoffatom oder eine Alkoxycarbonylgruppe, R5 eine Alkoxygruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen, eine Benzyloxy-, Amino- oder Hydroxylgruppe und R6 eine niedere Alkyl-, Alkoxy-, Alkylmercapto- oder Nitrogruppe oder ein Halogenatom in der 4-, 5- oder 6-Stellung darstellt, wobei die Summe (>?i + η + p) eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein N-Acylphenylhydrazon der allgemeinen Formel
35 R7
CO
R1
N = C
(II)
R8
40
in der R1 und R6 die vorstehende Bedeutung haben und R7 und R8 Wasserstoffatome oder unsubstituierte oder mit einem oder mehreren Halogenatomen, Hydroxyl-, niederen Alkoxy-, niederen AIkoxycarbonyl- oder Phenylgruppen substituierte niedere Alkylgruppen bedeuten, mit einer Ketocarbonsäureverbindung der allgemeinen Formel
R,C0CH, —
R1
CH
CH
(III)
,-COR5
45
50
55
in der R2, R3, R5, in, η und ρ die vorstehende Bedeutung haben und R^ ein Wasserstoffatom, cine Carboxy-oder Alkoxycarbonylgruppe bedeutet, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kündensationsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels umsetzt.
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von l-Acyl^-indolylcarbonsäurevcrbindungen. Unter den erlindungsgemüß herstellbaren Verbindungen befinden sich teils aus der USA.-Patentschrift 31 61 654 bekannte, teils neue Verbindungen.
Indolhomologe können nach E. F i s c h e r durch Erhitzen der Phenylhydrazcne von Aldehyder, oder Ketonen mit Zinkchiorid, Kupfer(I)-chlorid oder Kupfer(I)-bromid hergestellt werden; vgl. P. K a r r e r, Lehrbuch der Organischen Chemie. Georg Thieme-Verlag, Stuttgart, 10. Auflage. 1948, S. 823. Die Herstellung von Acylderivaten des Indols ist in einer Obersichtsarbeit von W. C. S u m ρ t e r und F. M. Miller in dem Buch »Heterocyclic Compounds with Indole and Carbazole System, Interscience Publishers, Inc., New York, 1954, S. 44 bis 47, beschrieben. 1-Acetylindol wird mit verdünntem Alkali in der Wärme zu Indol verseift. Aus 1,3-Diacetylindol entsteht beim Kochen mit Wasser oder verdünntem Alkali 3-Acetylindol. Der Acylresl in der I-Stellung des Indols ist mit Säure oder Alkali hydrolytisch so leicht abspaltbar, daß es als unmöglich angesehen wurde, 1-Acylindole unmittelbar aus den entsprechenden N,-Acylphenylhydrazonen nach Fischer herzustellen.
Aus der USA.-Patentschrift 27 Ol 250 ist es bekannt, Indolylessigsäureverbindungen der allgemeinen Formel
CH,-COOH
in der R1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkylrest und R2 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder eine Phenylgruppe bedeutet, durch Umsetzen von Lävulinsäurc mit dem entsprechenden Phenylhydrazin oder dessen Hydrochlorid in einem niederen aliphatischen Alkohol als Lösungsmittel und in Gegenwart einer Mineralsäure herzustellen. Die Umsetzung wird durch mehrstündiges Erhitzen des Gemisches durchgeführt. Der zunächst entstandene Indolylessigsäureester wird nach erfolgter Reinigung in bekannter Weise zur freien Säure verseift.
1 -Acyl - 3 - indolylessigsäureverbindungen können nach dem in der USA.-Patentschrift 3161 654 beschriebenen Verfahren folgendermaßen hergestellt werden:
Zunächst wird ein Phenylhydrazin z. B. mit einem Lävulinsäureestcr oder -amid in einem niederen aliphatischen Alkohol als Lösungsmittel und in Gegenwart einer Mineralsäure oder Lewissäure als Katalysator bei erhöhter Temperatur zur Umsetzung gebracht. Aus dem intermediär gebildeten Phenylhydrazon entsteht die entsprechende 3-Indolylessigsiiureverbindung. Diese wird in den 3-Indolylessigsäurebcnzylester umgewandelt, der auch unmittelbar bei Verwendung von Lävulinsäurebenzylesler entsteht. Hierauf wird der Benzylcster in der !-Stellung des Indols acylicrt und die Benzylgruppc durch katalytische Hydrierung abgespalten.
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung von I - Acyl -3-indolyles.sigsäureverbindimgen, die in der USA.-Patentschrift 31 61 654 beschrieben ist, besteht darin, aus der freien 3-Indolylessigsäure durch Umsetzen mit Dicyclohexylcarbodiimid das entsprechende
Anhydrid herzustellen, dieses durch Umsetzen mit tert.-Butanol in Gegenwart von geschmolzenem Zinkchlorid zum 3- Indolessigsäure-tert. -butylester zu verestern, diesen mit Natriumhydrid in Dimethylformamid bei tiefen Temperaturen in das entsprechende s Natriumderivat zu verwandeln und anschließend mit einem Carbonsäurehalogenid zu acylieren. Hierauf wird der erhaltene 1 - Acyl - 3 - indolylessiasäuretert.-butylester durch Erhitzen auf 21O0C in Geuenwart von porösen Tonscherben zur freien Säure zersetzt.
Eine der wertvollsten Verbindungen, die in der USA. - Patentschrift 31 61 654 beschrieben ist, die ! - ρ - Chiorbenzoyi - 2 - methyl - 5 - melhoxy - 3 - indolylessigsäure (Indomethacin), wird, ausgehend von ρ - Methoxyphenylhydrazin und Lävulinsäure,in einer Gesamtausbeute von etwa 9% der Theorie nach dem folgenden Reaktionsschema erhalten:
CH3O
CH,O
1. Dicyclohexylcarbodiimid
2. tert.-Butaiu->r
65%
C H, O
45%
CH3O
CH2-CH2-COOH CO ~79%
NH-NH HCI+CH3
CH2-COO-ICrL-C4H1, CH3O
37,5%
H CH3
CH1COOH
■N/x\
CH1
C = O
CH1COOH
H CH3
CH2-COO --tert.-QH,
Cl
Su voio ν et ai.. .1. Gen. C'hcm. U.S.S.R., Bd. 28 (1958), S. 1090, sind der Ansicht, daß eine wichtige Vorbedingung zur Bildung von Indolen nach Fischer aus dem entsprechenden Phcnylhydrazon bei der Umsetzung in Essigsäureanhydrid die Abspaltung des N1 - Acylrestes aus dem intermediär gebildeten Ν,-Acylphenylhydrazon sei.
Die Erfindung beruht auf dem überraschenden Befund, daß man I-Acylindole unmittelbar durch Erhitzen von Ν,-Acylpnenylhydrazoncn nut Kelocarbonsäureverbindunsien z. B. in Essiusäure erhält.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein neues Verfahren zur Herstellung von l-Acyl-3-indolylcarbonsiiurcvcrbindungen zur Verfügung zu stellen, das wirtschaftlich vorteilhaft ist, hohe Ausbeuten ergibt und in großtechnischem Maßstab durchgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von l-Acyl-S-indolylcarbonsäureverbindungcn der allgemeinen Formel
CH J-(CH2Jn-A CH ;p—COR5
CO
j R,
in der R, eine unsubstituicrtc oder mit einer niederen Alkyl-, Alkoxy-, Alkyrmcrcaptogruppe oder eine mit
einem Halogenatom substituierte Phenylgruppe oder eine unsubstituierte Furyl-, Pyridyl- oder Thienylgruppe bedeutet, R2 und R3 jeweils WasserstoiTatome oder niedere Alkylgruppen sind, R4 ein Wasserstoffatom oder eine Alkoxycarbonylgruppe, R5 eine Alk- s oxygruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen, eine Benzyloxy-, Amino- oder Hydroxylgruppe und R6 eine niedere Alkyl-, Alkoxy-, Alkylmercapto- oder Nitrogruppe oder ein Halogenatom in der 4-, 5- oder 6-Stellung darstellt, wobei die Summe (m + η + ρ) ίο eine gauze Zahl von 1 bis 4 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein N-Acylphenylhydrazon der allgemeinen Formel
N-N = C
I \
co
(II)
, C OC H1
J111-
C1H J111-(CH2)-
cn
(III)
- COR5
in der R2, R,. R5. w. η und ρ die vorsiehende Bedeutung haben und Ri ein Wasserstoffatom, eine Carboxy- oder Alkoxycarbonylgruppe bedeutet, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondcnsationsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels umsetzt.
Die verfahrensgemäß eingesetzten N-Acylphenylhydrazone der allgemeinen Formel II können durch Kondensation eines Phenylhydrazons der allgemeinen Formel
i CC)
R,
(V)
in der R1 und Rn die vorstehende Bedeutung haben und R7 und R8 Wasserstoffatome oder unsubstituierte oder mit einem oder mehreren Halogenatomen, Hydroxyl-, niederen Alkoxy-, niederen Alkoxycarbonyl- oder Phenylgruppen substituierte niedere Alkylgruppen bedeuten, mit einer Ketocarbonsäureverbindung der allgemeinen Formel
15
40
45
UV)
in der R6 die vorstehende Bedeutung hat und R7 und R8 Wasserstoffatome oder unsubstituierte oder mit einem oder mehreren Halogenatomen, Hydroxyl-, Alkoxy-, Alkoxycarbonyl- oder Phenylgruppen substituierte Alkylgruppen bedeuten, n-.it einer Verbindunii der alluemeinen Formel
60
in der R1 du: vorstehende Bedeutung hut und Y ein Halogenatom oder einen Esterrest bedeutet, hergestellt werden.
Es können verschiedene N-Acylplienylhydra/.one der Formel II eingesetzt werden, z. B. die Hydrazone von Acetaldehyd, Chloral, Benzaldehyd, Acetol, Acetessigsäureäthylester und Methoxyaceton.
Das N-Acylphenylhydrazon des Acetaldehyds ist besonders bevorzugt.
Die Umsetzung der N-Acy!pheny!hydrazone(!I) mit den Ketocarbonsäureverbindungenflll) wird im allgemeinen unter Erhitzen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmitteis und gegebenenfalls in einem Lösungsmittel, durchgeführt. Die Ausbeute ist meist quantitativ.
Die Umsetzung verläuft glatt ohne ein Lösungsmittel, jedoch wird in vielen Fällen die Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels bevorzugt. Bei der Kondensation der freien Ketocarbonsäuren werden als Lösungsmittel z. B. organische Säuren, wie Essigsäure, Ameisensäure, Propionsäure, Milchsäure und Buttersäure, oder nichtpolare organische Lösungsmittel, wie Cyclohexan, η-Hexan, Benzol oder Toluol, und andere organische Lösungsmittel, wie Dioxan und Dimethylformamid, verwendet. Bei der Kondensation der Ketocarbonsäureester können außer den genannten Lösungsmitteln auch Alkohole verwendet werden. Wenn bei der Kondensation der freien Ketocarbonsäuren ein Alkohol als Lösungsmittel verwendet wird, erhält man einen l-Acyl-3-indolylcarbonsäureester.
Im allgemeinen sind Reaktionstemperaturen zwischen 50 und 200" C und vorzugsweise zwischen 65 und 95"C geeignet. Die Reaktion verläuft rasch und ist im allgemeinen innerhalb kurzer Zeit, meistens in 1 oder 2 Stunden, beendet. In manchen Fällen ist kein Kondcnsationsmittcl erforderlich, im allgemeinen werden jedoch bei Verwendung eines Kondensationsmittcls gute Ergebnisse erzielt. Als Kondensationsmitiel eignen sich anorganische Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure: Metallhalogenide, wie Zinkchlorid und Kupferchlorid; Schwcrmetallpulver, wie Kupferpulver: Grignardverbindungen, Borfluoride, Polyphosphorsäure oder Ionenaustauscherharze. Säuren sind in äquimolaren oder größeren Mengen erforderlich, während Kupferpulver in kleinen Mengen ausreicht.
Die Weiterbehandlung nach der Umsetzung hängt mehr oder weniger von der Art des verwendeten Lösungsmittels ab. Meistens wird das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank (etwa 5' C) stehengelassen, wobei die Kristalle des gewünschten Produktes im allgemeinen in großer Menge ausfallen.
Wenn sich keine Kristalle bilden, wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingeengt, oder Wasser, Essigsäure -Wasser oder Petroläthcr werden entsprechend dem Gemisch zugesetzt. Auf diese Weise können schöne Kristalle erhalten werden. Als Lösungsmittel zum Umkristallisieren der erfindungsgemäß erhaltenen Verbindungen werden im allgemeinen Äther. Aceton, Aceton—Wasser. Alkohol, Alkohol—Wasser, Benzol und Essigsäure bevorzugt. Die Kristalle der crfindungsgemäß erhaltenen Verbindung zeigen im allgemeinen Polymorphic, und ihre Krislallform hängt von der Art des zur Umkristallisation verwendeten Lösungsmittels und der Krislallisationsgeschwindigkcit ab. Die ausgefällten Krislalle werden abfiltriert, mit verdünnter Essigsäure, Alkohol—Wasser, Wasser oder Pctroläther gewaschen und getrocknet. Die herstellbaren Produkte sind im allgemeinen kristallin, im Fall eines Esters ist er manchmal öliu.
Wenn R4 in den Verbindungen der allgemeinen dung(I) Kohlendioxid abgespalten, wie die nuchstc-Formcllll eine Carboxylgruppe bedeutet, wird aus hendc Gleichung zeigt: der erhaltenen 1 -Acyl- 3-indolylcarbonsäureverbin-
R-,
N-N=C
CO
I R.
R,COCH-
CH
COOH
-HC CH ,;:- CH1COOH
-CO,
COOH
R,
CO
Unter den erfindungsgemäß herstellbaren 1-Acyl-3-indolylcarbonsäurevcrbindungen gibt es verschiedene Verbindungen, die eine ausgezeichnete entzündungshemmende Wirkung zeigen und nur eine äußerst geringe Toxizität aufweisen. Die Ergebnisse pharmakologischer Versuche sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
20
Verbindung ED50*) LD,,,**) Therapeuti
scher Index
(mg/k μ) (mg kg) LD51, IiD50
N-(p-Chlorbenz-
oyl)-2-methyl-
5-methoxy-3-indo-
lylessigsäure (Indo
methacin)
7,5 21 2.8
Phenylbutazon 145 680 4.7
N-Nicolinovl- 80 > 1500 >18.8
> 14.3
2-methyl-5-meth-
oxy-3-indolyl-
cssigsäure
N-Isonicotinoyl- 105 > 1500
2-methyl-5-meth-
oxy-3-indolyl-
essigsäure
*) Hemmung des Carrageeninödems an der Rattenpfote nach oraler Verabfolgung.
·*) 50% tödliche Dosis nach oraler Verabfolgung an Mause fur 1 Woche.
Auch N-(p- Methylbenzoy 1) - 2 - methyl - 5 - methoxy-3 - indolessigsäure und γ - [N - (ρ - Chlorbenzoyl)-2,5 - dimethyl - 3 - indolyl] - buttersäure haben eine geringe Toxizität und eine hohe antiphlogistische Wirkung.
Die Beispiele erläutern das erfindungsgemäße verfahren.
Beispiel 1
9,1 g Acetaldehyd -N1-(P- chlorbenzoyl) - N1-(p-methoxyphenyl)-hydrazon ^ibt man zu 50 g Lavulinsäure und leitet in das Gemisch unter Eiskühlung trockenen Chlorwasserstoff ein. Dann wird die Temperalur langsam gesteigert, und das Gemisch wird 1,5 Stunden auf 76° C erhitzt. Das Reaktionsgemisch bleibt über Nacht stehen, dann gibt man eine große Menge Wasser dazu, wodurch sich eine harzartige Substanz bildet. Das Produkt wird in Alkohol oder Chloroform gelöst. Man reinigt die Lösung, indem man sie durch eine Säure mit Aktivkohle oder Siliciumdioxyd leitet und dann aus Aceton—Wasser umkrislallisiert. Die N-(p-Chlorbenzoyl)-2-mcthyl-5 - methoxy - 3 - indoiylessigsüurc kristallisiert dann in Form von Nadeln vom Schmp. 142 bis 144 C aus.
Ausbeute 60% der Theorie. Nach einer weiteren Umkristallisation schmilzt das Produkt bei 150 bis 151 C.
In gleicher Weise werden die folgenden Vcrbindungen hergestellt:
N - Nicotinoy I - 2 - methyl - 5 - methoxy - 3 - indolessigsäure, Schmp. 184 bis 186 C, Ausbeute 74% der Theorie.
N - (2 - Furoyl) - 2.5 - dimethyl - 3 - indolylessigsäure, Schmp. 159 bis 161 C. Ausbeute 71% der Theorie.
;■ - [N - (2 - Thenoyl) - 2 - methyl - 5 - methoxy-3-indolyl]-buttcrsäure. Schmp. HS bis 120cC. Ausbeute 70% der Theorie.
N - Isonicotinoyl - 2 - methyl - 5 - methoxy - 3 - indolylcssigsäurc, Schmp. 163 bis 165 C, Ausbeute 72% der Theorie.
N - Nicotinoyl - 2 - methyl - 5 - methoxy - 3 - indolylessigsäuremcthylester, Schmp. 128 bis 13O0C Ausbeute 70% der Theorie.
γ - [N - (ρ - Chlorbenzoyl) - 2 - methyl - 5 - methoxy· 3-indolyi]-buttersiiure. Sehmp. 106 bis 109 C Ausbeute 70% der Theorie.
N - (p - Chlorbenzoyl) - 2 - methyl - 5 - fluor-3-indolylessigsäure. Schmp. 149 bis 15TC. Ausbeute 50% der Theorie.
N - Benzoyl - 2,5 - dimethyl - 3 - indolessigsäure Schmp. 163 bis 166° C. Ausbeute 58% der Theorie N - (p - Methylbenzoyl) - 2 - methyl - 5 - methoxy 3-indolylessigsäure, Schmp. 154 bis 156° C, Aus beute 70% der Theorie.
N - (p - Methoxybenzoyl) - 2 - methyl - 5 - methoxy 3-indolylessigsäure, Schmp. 158 bis 1600C, Aus beute 66% der Theorie.
N - Benzoyl - 2 - methyl - 5 - chlor - 3 - indolylessig säure, Schmp. 165 bis 168° C, Ausbeute 57°/ der Theorie.
N - Benzoyl - 2 - methyl - 3 - indolessigsäure Schmp. 167 bis 168° C. Ausbeute 58% der Theorie N - (p - Brombenzoyl) - 2 - methyl - 5 - methoxy 3-indolylessigsäure, Schmp. 163 bis 164° C, Aus beute 75% der Theorie.
35
4°
45
60 609 612/9;
N - (ρ - Fhiorben/oyl) - 2 - methyl - 5 - melhoxy-3-indolylessigsäure. Schmp. 149 bis I .SO C. Ausbeute 79% der Theorie.
B e ι s ρ ι e I 2
4.6 ι: Acetaldehyd - N, - (ρ - metln-xyplienyl) - N1-(p-chlorbenzoyll-hydrazon und 4.S g Acetonylmalonsiiure werden /u 10 ml Essigsäure /ugegeben, die 0.8 g trockenen Chlorwasserstoff enthält. Das Ciemisch wird unter Rühren i,5 Stunden auf XO bis K)OC erhitzt und nach der Zugabe zu kaltem Wasser genügend gerührt. Man erhält eine liar/art ige Substanz, die durch Säulenchromatographic abgetrennt und gereinigt und aus Aceton Wasser uinkristallisiert wird. Ausbeute 54% der Theorie N - (p - Chlorben/oyl) - 2 - melhyl- - methoxy - 3 - indolyl - essigsäure vom Schmp. 150 bis 152 C.
In gleicher Weise werden die folgenden Verbindüngen hergestellt.
N - Nicotinoyl■· 2-methyl - 5 - methoxy- 3- indolvlessigsäure. Schmp. 1 <S7 bis 189 C. Ausbeute 50% der Theorie.
N - (2 - Furoyl) - 2.5 - dimethyl - 3 - indolylessigsäure. Schmp. 158 bis 161 C, Ausbeute 40% der Theorie.
N-(p-Chlorbenzoyl)- 2.5 -dimethyl - 3 -indolylessiiisäure. Schmp. 202 bis 205 C. Ausbeute 49" „ der Theorie.
N - (ρ - Meihylbenzoyl) - 2 - methyl - 5 - methoxy-3-indolylessigsäure, Schmp. 154 bis 156 C, Ausbeule 56% der Theorie.
Die Ausgangsverbindungen werden folgendermaßen hergestellt:
12.0 g Acetaldehyd-Ν, -(p-methoxyphenyl)-hydra-/Dii. das in quantitativer Ausbeute aus p-Methoxyphenylhydrazin und Acetaldehyd erhalten wurde.
ίο wird in 30 ml Pyridin gelöst. Unter Eiskühlung werden g p-Chlorben/.oylchlorid in die erhaltene Lösung getropft. Das Reaklionsgemisch wird 16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen und dann in kaltes Wasser gegossen. Man erhält 19 g rohe Kristalle des Acetaldehyd - N1 -(p - mcthoxyphenyl)-N1-Ipchlorben/oyl) - hydrazons. Sie werden aus Alkohol Wasser umkristallisiert. Das reine Produkt schmilzt bei 107 bis 108 C. Ausbeule 69% der Theorie.
In der gleichen Weise werden folgende Hydrazone hergestellt:
Acetaldehyd- N1 -(p-melhylphenyl)- N1 -(p-chlorben/oyU-hydrazon. Schmp. 124 bis 125 C.
Acetaldehyd - N1 - nicotinoyl - N1 - (p - methoxyphenyl)-hydrazon. Schmp. 100 bis 105 C.
Acetaldehyd-N1 -isonicotinoyl-N, -(p-mcthoxyphenyl)-hydra/on. Schmp. 134 bis 136 C.
Acetaldehyd - N1 - (2 - thenoyl) - N, - (p - lolyl)-hulra/.on, Schmp. 114 bis 116 C.
Acetaldehyd - N1 - (2 - furoyl) - N1 - (p - LoIyI)-hydrazon, Schmp. 80 bis 85 C.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von l-Acyl-3-indolylcarbonsäureverbindunfen der allgemeinen Formel
    CH J-(CH2)-
    (D
    IO
DE19661795671 1966-02-07 1966-04-15 Verfahren zur Herstellung von i-Acyl-3-indolylcarbonsäureverbindungen Expired DE1795671C3 (de)

Applications Claiming Priority (24)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2307865 1965-04-19
JP2493065A JPS4945387B1 (de) 1965-04-26 1965-04-26
JP2492965A JPS4945386B1 (de) 1965-04-26 1965-04-26
JP2492865 1965-04-26
JP7385665 1965-11-30
JP7385765 1965-11-30
JP7543065 1965-12-07
JP7279365 1965-12-08
JP7579365 1965-12-08
JP7579265 1965-12-08
JP8179665 1965-12-29
JP8179465 1965-12-29
JP8179565 1965-12-29
JP318766 1966-01-20
JP575466 1966-01-31
JP727766 1966-02-07
JP727766 1966-02-07
JP727666 1966-02-07
JP727666 1966-02-07
US54196766A 1966-04-12 1966-04-12
CH564766A CH517739A (fr) 1965-04-19 1966-04-18 Procédé de préparation de dérivés de l'indole
FR58162A FR6727M (de) 1965-04-19 1966-04-19
US83803769A 1969-06-23 1969-06-23
NL7300281.A NL157904B (nl) 1965-04-19 1973-01-09 Werkwijze voor het bereiden van n-acyl-3-indolylcarboxylverbindingen, voor het bereiden van een therapeutisch preparaat, dat de aldus bereide verbindingen bevat en het gevormde therapeutische preparaat.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1795671A1 DE1795671A1 (de) 1973-04-12
DE1795671B2 DE1795671B2 (de) 1975-07-31
DE1795671C3 true DE1795671C3 (de) 1976-03-18

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1795613C3 (de) Indolylessigsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel. Ausscheidung aus: 1620358
DE1620442C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Acylindolverbindungen
DE1695702C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Acyl-2-carboxy-3-indolylessigsäuren
DE1795671C3 (de) Verfahren zur Herstellung von i-Acyl-3-indolylcarbonsäureverbindungen
DE2004038A1 (de) Chemische Verfahren und Produkte
DE2009474C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Indolderivaten
DE1620358C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Acyl-3-indolylcarbonsäure verbindungen
DE1670097A1 (de) Indolyltetrazolderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1695734C (de) l-Acyl-3-indoly !carbonsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE1950346C3 (de)
AT262993B (de) Verfahren zur Herstellung von zum Teil neuen aliphatischen (3-Indolyl)-carbonsäuren bzw. von funktionellen Derivaten derselben
DE1695722C3 (de) i-Acyl-3-lndolylcarbonsäurederivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1795659C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Acyl-3-indolylcarbonsäureverbindungen
AT371457B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 6-substituierten pyranon-verbindungen
DE1695804A1 (de) 1-Acryl-3-indolylcarbonsaeureverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2144569C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Phenyl-2-methyl-5-alkyl-oder-alkoxyindol-3-essigsäuren oder ihren Estern
AT258896B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 5-substituierten Indolysäureverbindungen
AT274801B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1-Acyl-3-indolylcarbonsäureverbindungen
AT354432B (de) Verfahren zur herstellung von 3-indolylessig- saeuren
AT268268B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen aliphatischen α-(3-Indolyl)-carbonsäuren und ihren Salzen
AT234102B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, in α-Stellung durch einen 1-Benzylindolyl-(3)-Rest substituierten niedrigen aliphatischen Säuren
DE2302671A1 (de) 5-acylpyrrole, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in arzneimitteln
AT266116B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen aliphatischen α-(3-Indolyl)-carbonsäuren und ihren Salzen
AT274802B (de) Verfahren zur Herstellung von Indolderivaten
AT256095B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten α-(3-Indolyl)-säureamiden