DE1795469A1 - Benzodiazepin-Derivate - Google Patents

Benzodiazepin-Derivate

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DE1795469A1
DE1795469A1 DE19641795469 DE1795469A DE1795469A1 DE 1795469 A1 DE1795469 A1 DE 1795469A1 DE 19641795469 DE19641795469 DE 19641795469 DE 1795469 A DE1795469 A DE 1795469A DE 1795469 A1 DE1795469 A1 DE 1795469A1
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DE
Germany
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hydrogen
lower alkyl
oxime
halogen
benzodiazepine derivatives
Prior art date
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Pending
Application number
DE19641795469
Other languages
English (en)
Inventor
Sternbach Leo Henryk
Arthur Stempel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/70Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D239/72Quinazolines; Hydrogenated quinazolines
    • C07D239/74Quinazolines; Hydrogenated quinazolines with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, attached to ring carbon atoms of the hetero ring
    • C07D239/76N-oxides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

Zusatzanmeldung zu Patentanmeldung P 14 45 913.3
RAN
F. Hoffmann-La Roohe & Co. Aktiengesellschaft } Basel (Schv,reίζ)
Benzollazepin-Derivate
Die Erfindung betrifft neue Benzodiazepin-üerivate der allgemeinen Formel
109884/1932
worin R1 und R2 Wasserstoff, Halogen, Nitro, Trifluormethyl oder niederes Alkyl, R Wasserstoff oder niederes Alkyl und X Halogen bedeuten.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist R in der vorstehenden Formel Wasserstoff.
Das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass man ein Oxim der allgemeinen Formel
NOH
R2
worin R1 und R2 Wasserstoff, Halogen, Nitro, Trifluoromethyl oder niederes Alkyl bedeuten, mit einem α,α-Dihalogenacylhalogenid der allgemeinen Formel
X R
/V0
worin R Wasserstoff oder niederes Alkyl, X Halogen.
und Y Chlor oder Brom bedeuten, 1 09884/ 1 932
umsetzt, mindestens das erhaltene a-Oxim mit einem sauren Mittel in eine Ringverbindung umwandelt und diese !Un oder das erhaltene ß-Oxim mit einem Alkali-oder Erdalkali hydroxvd behandelt.
Das erfindungsgemässe Verfahren soll anhand der nachfolgenden formelmässigen Darstellung näher erläutert werden, wobei die Symbole Ri, R2, R, X und Y die vorstehend angegeben Bedeutung haben.
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rNOH
X2CRCOY (a)
NHCOCRX2
=Ν0Η (α)
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Wie aus dem Formelschema hervorgeht, besteht der erste Schritt des erflndungsgemässen Verfahrens in jedem Falle in einer Acylierung entweder des α- oder des ß-Oxims der Forxel I mit einem α,α-Dihalogenacylhalogenid entsprechend der Formel X2CRCOY. Geeignete α,α-Dihalogenacylhalogenide sind z.B. Diehloracetylchlorid, Dibromacetylchlorid und α,α-Dibrompropionylchlorid und dergleichen. Die Halogenatome am α-Kohlenstoffatom kämen identisch oder verschieden sein und sind vorzugsweise Chlor, Brom oder Fluor, zweckmässigerweise Chlor. Die durch diese Umsetzung erhaltenen Produkte sind entweder neue α,α-Dihalogenacyl-o-amino-benzophenon-a-oxime oder -ß-oxime der Formel II und III, in Abhängigkeit davon, ob man ein α- oder ein ß-0xim der Formel I als Ausgangsmaterial einsetzt. Die Reaktion wird vortoilhafterwelse in Gegenwart Irgend einer geeigneten Bass durchgeführt, z.B. eines Alkalihydroxyda, wie Natriumhydroxyd, oder eines Erdalkalihydroxyds, wie Calcium- oder Bariumhydroxyd, oder einer organischen Base, wie Pyridin. Aus ökonomischen Gründen sind Alkalihydroxyde, wie -Natriumhydroxyd, bevorzugt.
Zur Herstellung von Verbindungen der Formel V werden Verbindungen der Formel II (α,α-Dihaloacyloxime α-Form) und Verbindungen der Formel III (α,α-Dihaloacyloxime" 0-Forra} mit sauren Mitteln behandelt, wie starken Mineralsäuren, z.B. Halogenwasserstoff säure, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und dergleichen, wobei Dehydratisierung und Ringschluss
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8AO ORIGINAL
zum Chinazolin der Formel IV erfolgt. In ähnlicher Weise kann die Dehydratisierung und der Ringschluss durch Einwirkung von Bortrifluorid erzielt werden. Dieser Verfahrensaspekt ist je= doch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Umwandlung von Verbindungen der Formel IV in Verbindungen der Formel V kann durch Behandlung der ersteren mit einer geeigneten anorganischen Base ,wie einem Alkallhydr-oxyd, z.B, Natriumhydroxyd,oder einem Erdalka3ihydroxyd,z.B. CaloLumhydroxyd,erfolgen. Es ist vorteilhaft, in einem inerten organischen Lösungsmittel zu arbeiten, das ein niederes Alkanol, z.B. Aethanol, Acaton, ein Dialkyloxyalkan,wie Dimathoxyäthan, oder ein Aether,wie Dioxan,sein kann.Durch diese Behandlung
v.'ird der Chinazolinring in ein 3"HaIo-I,ty-benzodiazepin-2-ori-4-oxyd entsprechend der Formel V umgewandelt.
In einer alternativen Variante zur Herstellung von
Verbindungen der Formel V werden Verbindungen der Formel III
(ß-OxLmderivate) mit einer geeigneten anorganischen Base, z.B. einem Alkalihydroxyd,wie Natriumhydroxyd,oder einem ErdalkalihydroxydjWie CaIeiumhydroxyd,behandelt. Auch hier let es
zweckmässig in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels von der vorstehend definierten Art zu arbeiten.
Verbindungen der Formel III können aus Verbindungen
der Formel IV durch Behandlung der Istzteren mit einer geeigneten anorganischen Base,z.B. einem Alkalihydroxyd,wie
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^; .;. i-, 8ADORJQiNAL
_ η
Natriumhydroxyd ,oder einem Erdalkalihydroxyd hergestellt werden. So hergestellte Verbindungen der Forrcel III können sowohl ohne Isolierung oder auch nach Isolieren aus dem Re-
lijli
aktionsmedium der vorstehend angegebenen V/eise in. Verbindungen der Formel V umgewandelt werden»
Der Ausdruck "niederes Alkyl" bezieht sich auf geradkettige und verzweigte Kohlenwasserstoffe ,wie Methyl, Aethy?.., n-Propyl, Isopropyl, Butyl und dergleichen. Der Ausdruck "Halogen" betrifft -alle vier Formen, däi. Chlor, Brom, Fluor und Jod. Brom und Fluor und insbesondere Chlor sind bevorzugt. Der Ausdruck "niederes Acyl" bezieht sich auf Acylgruppen, die sowohl geradkettig als auch verzweigt sein können wie Acetyl und der Ausdruck "α,α-Dihalo genacyl" bezieht sich, auf eine Acylgruppe, die zwei Halogenatowe am a-Kohlenstoffatom trägt, z.B. Dichloracetyl, Dibromacetyl, α,α-Dibrompropionyl und dergleichen.
Wie vorstehend ausgeführt, sind die neuen 3 benzodiazepin-4-oxyde der Formel V wertvolle Verbindungen, da
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1^ - ' Λ BAD
sie in bekannte Verbindung,! dei Pormeln
VII
worin
-und R obige Bedeutung haben, überge
führt werden können, die infolge ihrer pharmakologlsehen Aktivität wertvolle Arzneimittel darstellen. Andererseits sind Verbindungen der Formel V auch deshalb wertvoll, weil sie in entsprechende Desoxyde umgewandelt werden können, z.B. durch Behandlung mit PhosphortriChlorid. Diese Desoxyde sind bekannte Verbindungen und können in bekannter Weise in entsprechende 3-Acyloxy-,3-Alkoxy-und 3-Hydroxy-Verbindungen umgewandelt werden. Derartige 3-Acyloxy-, 3-Alkoxy- und
3-Hydroxy-Verbindungen sind ebenfalls bekannte medizinisch wertvolle Verbindungen. *
Die folgenden Beispiele veranschaulichen das erfindungsgemässe Verfahren. Alle Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben.
Beispiel 1
Zu einer Lösung von 100 g (0,ty06 Mole) 2-Aminc-5~chlorbenzophenon-cxii)(α-Form) in 2 Liter Aether werden 5OO ml Wasser zugesetzt. Die gerührte Reaktionsmischung wird in einem Eisbad auf 5 gekühlt. Sodann versetzt man langsam unter Aufrechterhaltung einer Temperatur von unter plus 10° mit Kk ml (67,3 ß* 0,455 Mole) Dichloracetylchlorid, wobei man die Reaktionsini schür.' durch gleichzeitigen Zusatz von 1Obiger Natronlauge leicht al-
t :ct:^.,J 09884/1932
BAD ORIGINAL
kaiisch hält. Die Mischung wird nach vollständiger. Zusatz des Dichloracetylchlorids 30 Minuten in der Kälte gerührt. Scdarn wird die Aetherschicht abgetrennt, zweimal mit je 5OQ ffll kaltem Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Man destilliert die Hauptmenge des Lösungsmittels unter Atnocpkürendruck ab und versetzt den Rückstand mit 100 ml Benzol- Man verdampft das Lösungsmittel im Vakuum,um V/asserreste zu entfernen.
Der Rückstand wird aus Benzol umkristallisiert und liefert des Oximsvon 2'-Benzoyl-2,2,4'-trichloracetanilid (α-Form) vom Schmelzpunkt 134-136°.
Eine Lösung von 98 S des Oxims von 2'-Benzoyl-2,2,4'-trichloracetanilid (α-Form) in einem Liter Essigsäure wird auf einem Dampfbad 1 1/2 Stunden erhitzt, wobei man Chlorwasserstoff durch die Lösung perlen lässt. Die Reaktionsm schür) g vird. l6 Stunden bei Raumtemperatur gehalten und hierauf im Vakuum zur Trockene eingeengt. Der so erhaltene Rückstand wird in Methylenchlorid gelöst und mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat wird das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand kristallisiert nach Verrühren mit Aether und liefert 29 g rohes 6-Chlor-2-dichlormethyl-4-phenylchinazolin~3-oxyd vom Schmelzpunkt IO5-135 · Das rohe Reaktionsprodukt wird durch Lösen in Methylenchlorid und Chromatographieren an einer Kolonne von g neutralem Aluminiumoxyd gereinigt. Durch Eluieren mit Methylenchlorid erhält man eine Fraktion, die aus einer Mischung
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BAD ORIGINAL
von Methylenchlorid und Hexan umkristallisiert wird und ein Produkt vom Schmelzpunkt 153-154 liefert.
Eine Lösung von 15 ml 2 η Natronlauge in 100 ml. l.,2« Dimethoxylithan wird auf O-5 abgekühlt und mit 5,0 g (14,7 Millimole) 6~Chlor-2-dichlormethyl-4-phenylchinazolin-3-oxyd versetzt. Man hält 30 Minuten bei der angegebenen Temperatur und setzt sodann langsam 100 ml Wasser zu, wobei man die Tempera tür unterhalb 10° hält. Anschliessend setzt man tropfenweise 3 η Salzsäure zu, bis die Lösung neutral ist. Das kristallisierte Produkt wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und über Phosphorpentoxyd im Vakuum getrocknet, wobei man4,1 g.3t7-DicKlDrl,3-dihydro-5-phenyl-2H-l,4-benzodiazepin-2-on~4-oxyd vom Schmelzpunkt 194-395° (Zers.) erhält. Durch Umkristallisieren aus einer Mischung von Tetrahydrofuran und Hexan erhält man farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 210-211 . In analoger Weise kernen 3-0hior-7-nitro-lf5-dihydro-5-phenyl-2H-lf4-benzodiazepin-2-on 4-oxyd vom Smp. 215-^216° und 3~Chlor-7-trifluormethyl-l,3-dihyd2'o~5-phenyl-2H-l,4-benzodiazepin-2-on-4-oxyd vom Smp. 222-223° hergestellt werden.
Beispiel 2
• <
Zu einer Lösung von 100 g (Ο,4θ6 Mole) 2-Ämino-5-chior-
■ «
benzophenon-oxim(ß-Form) in 2 Liter Aether setzt man ^QQ ml Wasser zu. Die Reaktionsmischung wird in einem Eisbad auf 5 gekühlt und sodann unter Aufrechterhaltung einer Temperatur von unter plus 10° mit 44 ml (67,3 g, 0,455 Mole) Dichloracetylchlorid versetzt, wobei man durch gleichzeitigen Zusatz von 1öliger Natronlauge die Reaktionsmischung leicht alkalisch hält,
■>ii 109884/1932
BADORtßiNAL
1795459
lach vollständigem Zusatz des Dichloracetylchlorids wird die Reaktionsmischung 30 Minuten in der Kälte gerührt. Die Aetherschicht wird sodann abgetrennt, zweimal mit je 500 rol kalten*. Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Die Kaupt; menge des Lösungsmittels wird unter Atmosphärendruck abdestilliert und der Rückstand wird mit 100 ml Benzol versetzt. Man verdampft das Lösungsmittel im Vakuum, um Wasserreste zu entfernen. Der Rückstand wird aus Benzol kristallisiert und liefert 63,5gdes, Oxims von 2f-Benzcy 1-2,2,4 ! -trichloracetanilid {β-Form) vom Schmelzpunkt I59-I6O .
Eine Lösung von I5 ml 2 η Natronlauge in 100 ml 1,2-Dimethoxy äthan wird auf 0-5° abgekühlt und mit 5,0 g {14,0 Millimole) 2'-Borricy]^,2,4'-trichloracetanilid -oxirn iß-Fovr:} versetzt. Man hält 30 Minuten bei dieser Temperatur und verdünnt sodann mit 100 ml Wasser und neutralisiert durch Zusatz von 3 η Salzsäure. Das kristallisierte Produkt wird abfiltriert und über Phosphorpentoxyd im Vakuum getrocknet, wobei man 4»7 g rohes 3,7-Dichlor-l,3-dihydro-5-phenyl-2H-l,4-benzodiazepin~ 2-on-4-oxyd vom Schmelzpunkt 206-207° erhält. Durch Umkristallisieren aus einer Mischung von Tetrahydrofuran und Hexan er— hält man farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 210-211°.
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BAD ORIGINAL

Claims (12)

Patentansprüche
1. Benzodiazepin-Derivate der allgemeinen ?orrael
worin R1 und R9 Wasserstoff, Kalogen, Nitro, Trifluormethyl oder niederes Alkyl, R Wasserstoff oder niederes Alkyl und X Halogen "bedeuten. .
2 . Benzodiazepin-Derivate der in Anspruch 1 angegebenen Porsiel, worin der Substituent X ein Pluor-, 3ron- oder Chloratom ist.
3 . 3,7-Dichlor ^li3-dihydro-5~phenyl-2H-l,ll--ben:sodiazepin-2-on-^-oxyd.
4. 3-Chlor--1,3-UIl bsnzodiazepin-2-ori.-^-cxyd.. ■'.
-?-altro-5-pheayl-2H-l,4-
5. 3-Chlor—l,3-dihyaro-5-phenyl-7-triiluornsethylr 2H-l,4-benzociiazepin-2-ozi - H-
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8AO ORIGINAL
6. Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten der allgemeinen Formel
worin Ri und R2 Wasserstoff, Kalogen, Nitro, Trifluormethyl oder niederes Alkyl, R Wasserstoff oder niederes Alkyl und X Halogen bedeuten,
dadurch gekennzeichnet, dass man ein Oxim der allgemeinen Formel
worin Rx und R2 obige Bedeutung; haben,
mit einem α,α-Dihaloacylhalogenid der allgemeinen Formel
1Q988-4/193 2 BAD
worin R Wasserstoff oder niederes Alkyl, X Halogen und Y Chlor oder Brom bedeuten,
umsetzt, mindestens das erhaltene a-Oxira mit einem sauren Mittel in eine Ringverbindung umwandeltund diese Ringverbindung oder das erhaltene ß-Oxim mit einem Alkali- oder Erdalkalihydroxyd behandelt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als saures Mittel eine starke Mineralsäure verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Mineralsäure Salzsäure verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkalihydroxyd Natriumhydroxyd verwendet.
10 . Verfahren nach einem der Ansprüche 6 -9 , dadurch gekennzeichnet, da-ss man ein α,α-Difluor-, ein α,α-Dibrom- oder ein a,a-Dichlor-£eylhalogenid als α,α-Dihaloacy!halogenid einsetzt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Oxim ein Oxira von 2-Arr.inobenzophenon ist, das in ^-Stellung durch ein Chloratom substituiert ist, und das verwendete α,α-Diiialoacylhalogenid Dichloracetylchlorid ist. T 09884/1932
BAO OBtQiNAt
12. Verfahren, nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass das Benzophenon in 5-Steilung durch eine Nitrogruppe substituiert ist«
13c Verfahren nach Anspruch ll· dadurch gekennzeichnet, dass das Bsnzophenon in 5-Stellung durch eine TrifluormethyI gruppe substituiert ist.
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BAD
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