DE1795317A1 - Formteile aus Terpolymeren - Google Patents

Formteile aus Terpolymeren

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DE1795317A1 DE19681795317 DE1795317A DE1795317A1 DE 1795317 A1 DE1795317 A1 DE 1795317A1 DE 19681795317 DE19681795317 DE 19681795317 DE 1795317 A DE1795317 A DE 1795317A DE 1795317 A1 DE1795317 A1 DE 1795317A1
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Description

Patentanwälte ΠΟΕΟΙ 7
Dr.-Ing. von Kreisler Dr.-Ing. Schon ■ ' \ / ΌΌΟ I f
ing.Th.Meyer Dr.Fues Dipl.-Che^i /!.-. <·-'.]-:.i Dipl.-Chcm. Carola Keller Dr.-l -g. ,. , . .1 Köln, Deichmannhau3
10. September I968 Ke/Ax/fa
Mcntecatini Edison
Mailand= Italien,
Formteile aus Terpolymeren
Die Erfindung betrifft Formteile, insbesondere elastische Folien und Fasern aus ungesättigten olefinischen Oopolynieren, nämlich ungesättigtens Tulkanisierbaren? hochmolekularen Terpolymeren von Äthylen. Propylen und Kohlenwasserstoffmonomeren, die wenigstens zwei !Doppelbindungen enthalten. Diese Terpolymeren sind im entspannten Zustand amorphs aber durch Recken kristallisierbar0
Die Herstellung von amorphen, vulkanisierbaren Terpolymeren von Äthylen, oc-Olefinen und Kohlenwasserstoff dienen und -polyehen ist bekannt» Diese Terpolymeren haben gute mechanische Eigenschaften und daher zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten als Elastomere„
Durch Anwendung bestimmter Arbeitsbedingungen und durch Verwendung besonderer Katalysatorsysteme ist es möglich« aus Äthylen, Propylen und Kohlenwasserstoffmonomeren? die wenigstens zwei Doppelbindungen enthalten? Terpoiymere herzustellen» die sowohl vor als auch nach der ■/ulkäirisation (besonders aber nach der Vulkanisation) 2v;ar Im entspannten Zustand amorph., jedoch durch Recken (insbesondere nachdem sie hohe Dehnung erreicht haben)
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kristallisierbar sind und in diesem Zustand (und nox in diesem Zustand) sehr hohe mechanische Beständigkeit-gegenüber Zugbeanspruchuiigenyilehmeno Im entspannten Zustand oder "bei nicht zu starken Dehnungen sind diese Terpolymeren dagegen amorph und haben dynamische Eigenschaften. die mit denen eines Elastomeren vergleichbar sind»
Gemäss der Erfindung wurde nun gefunden 9 dass diese Terpolymeren ein besonderes, unerwartetes Anwendungsgebiet haben: Sie können zu Formteilen, z„Bo elastischen Folien und Pasern, mit ausgezeichneten Eigenschaften verarbeitet werden» Ferner wurde gefunden? dass die Terpolymeren, die sich für die Herstellung der. Formteile gemäss der Erfindung eignen? die folgenden molaren Gehalte an Monomeren haben müssen? 70 ~ 85 $ Äthylen? 15 - 30 5^ Propylen und 0,05 - 3 $ TermonomereSo
Diese Produkte zeigen insbesondere nach der Vulkanisation Bruchdehnungen zwischen 300 und 3000 #, Zugfestigkeiten zwischen 30 und 500 kg/cm und elastische Erholungen zwischen 85 und 100 fo0
Für die Herstellung dieser Terpolymeren werden Katalysatoren verwendet., die aus folgenden Bestandteilen hergestellt werden:
a) Einer Vanadinverbindunfis z„B0 Vanadintetrachlorid9 Vanadinoxychlörid, Vanadintriacetylacetonat, Vanadinalkoxychlorid5 Vanadinalkoholaten» Vanadin- oder Vanadylsalzen von Carbonsäuren und
b) einer organometallischen Aluminiumverbindung, insbeson- ;■■ dere einer Aluminiumalky!verbindung, ZoBo Aluminiumtriäthyl, Aluminiumtriisobutyl« Aluminlumtrihexyl3 Diäthylaluminiumchlorid, Diäthylaluminiumbromid, Alurainiumäthylsesquichlorid, Aluminiumäthyldichl'Orid, Aluminiumdiathylmonoalkoholat und Alkoxyäthy.lälu~ miniumchlorido -.· λϊ ■·.■·-...- -'
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In der Praxis ist es zur Erzielung "bester Ergebnisse notwendige in Gegenwart von halogenhaltigen Katalysatorsystemen zu arbeitenc in denen wenigstens eine Komponente Halogen enthält«
V7ird
Die Polymerisation/unter Ausschluss von Luft und Feuchtigkeit gev/Ötinlich lint er Verwendung von Kohlenwass er-.-.Steffen« ZoB, n-Heptan= Cyclohexane Benzol, Toluol oder flüssigem Propylen, als Eeaktionsmedium bei Temperaturen zwischen -100° und +10O0G5 vorzugsweise zwischen -40 und +30°2 durchgeführt.V
Äthylen und Propylen können in einem Gasgemisch im gewünschten Verhältnis oder getrennt (Äthylen im gasförmigen Zustand lind Propylen in flüssigem Zustand) verwendet weräen= ras "ungesättigte Termcnoaiere wird zweckmässiger- \\eiseals Lösung in einem Kohlenwasserstoff verwendete
Venn beispielsweise das Katalysator sy st ein liäthylaluminiiim chlcrid-Vanadintriacetylacetonat verwendet wird, ist es möglich. Polymere zu erhalten, deren Propylen-· und Äthylengehalt innerhalb dex* genannten Grenzen liegt* indem die beiden gasförmigen Monomeren bei einer Temperatur TCi: -20cö in einem Mo!verhältnis vcn Propylen zu Äthylen zwischen 255 und 1 zugeführt v/erdenc
Als Termoncmere kommen lineare oder cyclische Kohlenwasserstoffe infrage. die v;enigstens zwei £oppeibindun£en enthalten, vcn denen nur eine in Gegenwart vcn Katalysatoren des verstehend beschriebenen Typs zur Poiymerisatiorfällig isiis während die anderen Vernetzuiigsbrüeken nach einem oder mehreren der nachstehend näher beschriebenen Mechanismen z'x bilden vermögeno Als typische Beispiele geeigneter Termoncmerer seien genannt:
a) Aliphatische5 unkonjugierte Diene oder Polyene, Z0B= Hs.:cadie2i-1,4? SjT-dimethyloctadien-l.e und Decatrien-
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■'b) Alkenylcyc'loalkenej Z0Bo 4~Vinyl~eyclohe:xen«1 und
3(2~ButenylYcyclobutene- ·
c) unkonjugierte monocyclisch^ Diene» Z0B0 OycloOctadien'--1.5 unä Gy c Io he ρ t ad ie n-1 j 4;
d^ polycyclischeEndomethylenpolyenej Z0Bo Dicyclopentadien?
' r
5-Butenylnorbcnen~2? 5~isOpropenylnorbornen-29 5-At hy Ii-.. d e nn ο r "b ο r η en- 2;
e)· poly eye Ii s ehe Polyene ηιΐΐ# kondensierten Bingen3 in denen jedes Paar kondensierter Hinge zwei Kohlenstoffatome gemeinsam hat? z.Bo 4?9?7?8-Tetrahydroindenj 6-IIethyl-4j9?7F8-tetrahydroinden und 5,6-Dimethyl-4? 95T58--tetrahydroinden;
fN Di- oder Polyalkenylcycloalkane5 Z0Bo Divinylcyclo-Taut an und Trivinylcyclohexan0
Die auf diese Weise hergestellten Terpolymeren haben immer ein Molekulargev/icht über 20 00O5, erkennbar an der Tatsache j dass ihre Grenzviskosität über 0,5 liegt,
Um Produkte mit einem geeigneten mittleren Polyrnerisationsgrad zu erhalten5 kann es notwendig sein? die PoIymerisation in Gegenwart geeigneter Molekulargewichtsregler durchzuführen ο Als Molekulargev/iehtsregler eignen sich beispielsweise Wasserstoff. Zinkdiäthyl? Cadraiumdiäthyl und ganz allgemein organometallische Veroinduiigen von Zink oder Gaamivjiij halogenierte Kohlenwasserstoffe5 Diolefiiie mit kumulierten , Doppelbindungen? zoB= Allen und Aceiylenkohlem\ssserstoffe ο
Nach Beendigung der Polymerisation wird das Eeaktionsproäukt zur Eeinigung v:oA I so lie rung des gebildeten ferpolymeren im allgemeinen mit Methanol behandelt^ das 5 fo konzentrierte HOl enthalte Die Methanolphase (die-sänvbliehe
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Zersetzungsprodukte des Katalysators extrahiert hat) wird dann abgetrennt■„ Die verbleibende Heptanphase wird mehrmals mit Methanol gewaschen ,und abschliesEend wird das Polymere mit Aceton ausgefällt und dann bei 80 0 unter 'vermindertem-Druck .getrocknete Bei diesen Behandlungen kann das Methanol auch durch'Wasser ersetzt werden? -und die Ausfällung mit Aceton kann durch Abstreifen des PolymerisatOnslösungsmittels ersetzt werden0
Alle nach dem vorstehend 'beschriebenen Verfahren hergestellten Terpolymeren enthalten unabhängig vom molaren Gehalt an Äthylen und Propylen keine Vernetzungsbrücken und sind in siedendem Heptan, Xylol und Tetralin vollständig löslicho Diese Produkte lassen sich jedoch nach den folgenden Vernetztragsverf ahren leicht in vernetzte Polymere umwandeln:
"1^ Vulkanisation mit Schwefel nach beliebigen bekannten Verfahren unter Verwendung oder ohne Vervrendung von Füllstoffen;
2) Vernetzung mit Schwefelchloriden, die in gasförmigem Zustand oder ggf.l» als Lösung in Kohlenwasserstoffen, (aliphatischs aromatisch oder halogeniert)., Äthern uswo verwendet werden, bei Temperaturen zwischen O
■ und 200 O5 vorzugsweise zwischen 0 und 150 O5, ur,d bei Partialdrucken der vorstehend genannten Reaktionsteilnehmer zwischen 0,1 und 10 atm (oder Konzentrationen zwischen 0,1 und 100 $j vorzugsweise zv/i~ sehen 1 und 50 f°) ° Die Dauer der Behandlung beträgt im allgemeinen 1 — 600 Minuten0 Diese Vernetzung kann ggflo in Gegenv/art von Schwefel und Füllstoffen, Z0B0 Zinkosydj Siliciumdioxyd und Kaolin? durchgeführt werden« .
1^ Vernetzung durch Zusatz von ungesättigten Monomeren? die eine oder mehrere Doppelbindungen enthalten (z,E«'.
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Styrol, Divinylbenzol, Diolefine usw.)? Z1* äen Terpo Iy meren und Copolymerisation dieser Monomeren mit den 5m Tei^poly— meren vorhandenen ungesättigten Einheiten mit Hilfe von freie Radikale "bildenden Initiatoren? zoBo Azooisisobutyronitril? Dibenzylperoxyd, Dicv^mylperoxyd uswCT? ggfl« in Gegenwart von Füllstoffen oder von vorgebildeten ungesättigten Folymeren (zoBo Styrol-Vinylcyelohexei^-öopolymeren, Styrol~Butadien~Copolymeren)o Dieses Vernetzusgsverfahren wird vorzugsweise "bei Temperaturen zwischen 50°und 150GC durchgeführt»
4) "Vulkanisation gemäss 1)s jedoch unter Erleichterung des Vernetzungsprozesses durch Zusatz von freie Radikale Mld end en Initiatoren der unter 3) genannten Art., Dieses Verfahren wird vorzugsweise bei Temperaturen zwischen und 15O0O durchgeführte ?
5) Vernetzung nach mehreren der vorstehend öeschrieoenen Verfahrenο
Durch die Vernetzungsbehandlung werden ferner gewisse physikalische und mechanische Eigenschaften der TerpoIymeren } ZoBo die Bruchlast und die Bruchdehnung sowie die elastische Erholung verändert;.
Die Verarbeitung des Terpolymeren zu Eorrateilen,, insbesondere zu Fasern, kann vor oder während der Vernetztg nach bekannten Verfahren erfolgen« Die Verarbeitung zu
Ver
Fasern kann beispielsweise durch 'spinnen einer geschmolzenen Masse oder durch'spinnen von Lösungen erfolgen., Die besonderen Eigenschaften? die an diejenigen von Kautschuken sowie von Fasern erinnern? sowie die· Höflich,- , keit, vernetzte Produkte leicht herzustellen? ermöglicht die Verwendung der beschriebenen Terpolymeren asrf dem Gebiet der elastischen Fasern? elastischen Folien, und ganz allgemein auf dem Gebiet von Pormteilezu die gleichzeitig
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hciie Elastizität und grosse Oechanisehe Festigkeit aufweisen müssen»
Die verwendete Apparatur "bestand aus einem Tierhalszylinder; der ein Fassungsvermögen von. 3000 ml hatte urd rait einem mechanischem Rührer* einem Thermometer und einem Rohr für die Einführung vcn Gasen versehen
In diese Vorrichtung wurden unter Stickstoff 1500 ml wasserfreies n-Heptan, 0,65 g Diäthylaluminimrichlorid, und 1,5 ml Methy !tetrahydro ind en eingeführte Las §3-. misch wurde auf -20cö gekühlt, worauf ein gasförmiges Gemisch vcu Propylen taid üthylen in Mengen von 360 l/Sturrde 240 l/Stunde eingeführt'wurde*
Nach etv;a 30 Minuten wurden 20 ml einer Heptanlösung5 die 0.06 g YOCl^ enthielt., zugesetzt» Each IO Minuten wurde die Polymerisation abgebrochen und das Reaktionsprodukt in. einem Scheidetrichter mit etwa 1 1 Methanoi ■behandelt, das 5 $ HGl enthielte Die Heptanphase wurde •dann vcn der Methanolphase getrennt» Die Heptanphase wurde mehrmals mit weiterem Methanol (säurefrei) behandelt ? und abs chlies send wurde das gelöste Polymere ausgefällt j indem die Heptanphase in etwa 3 1 Aceton gegossen wurdeo
Nach trocknung bei 8Q0G unSer vermindertem Druck wurden 30 g eines weissen Polymeren erhalten? das wie ein nicht vulkanisierter Kautschuk aussah und eine Grenzviskosität (intrinsic; viscosity} von 3?5 dl/g hatiie, bestimmt ±n 2e«rahydronaphiihalin bei 1350Oo Die Untersuchung durch Infrarotanalyse ergab folgende Zusammensetzung: 77.5 Mol# Äthylen. 22,5 MoI^ Prcpylen5 0;2 HoI^ Methyltetrabydroinden«, Das rche Polymere war vollständig röntgenamorpiu
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Eine Probe des rohen Polymeren (10 g), die "bei 5O3O zu einer dünnen Platte gepresst worden war, wurde 4 "bis ■ 5 Stunden bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck in einem Glasgefäss gehalten? das in einer gesonderten Kapsel 20 'bis 30 ml Schwefelmonochlorid enthielt „ Nach dieser Behandlung war das Produkt in allen, lösungsmitteln -unlöslicho Die Untersuchung des Infrarot-Absorptionsspektrums ergab« dass die Bande 'bei 12.67 M? die für die Doppelbindung der Methyltetrahydroindeneinheiten charakteristisch ist? verschwunden war0 Der Xassaigne-Test auf Schwefel ergab ein eindeutig positives Ergebnis ο
Bei der Röntgenanalyse zeigte die gepresste und vernetzte Platte, die auf 600$ ihrer ursprünglichen Menge gedehnt worden war., die für Polyäthylen typische Kristall.!nitäto Einige mechanische und dynamische Eigenschaften dieser Platte sind in der aloschliessenden Tabelle angegeben,,.
Eine zu Pasern verarbeitete und nach den oben beschriebenen Yerfahren vernetzte Probe des rohen Polymeren hatte folgende Eigenschaften:
Zerreissfestigkeit 0?2 g/den? Dehnung 1000$, elastische -ErhplVii:g aus 100$ Dehmmg 98 $<,
Be i' SO-Ie 1. _ 2
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied5 . dass anstelle von WCl.? Vanadintriacetylacetcnat (0,15 g in 20 ml Toluol gelöst) verwendet wurdeo Ferner wurden Propylen gasförmig in einer Menge von 3150 l/stunde und Äthylen in einer Menge von 270 l/Stunde zugeführt tmd 6 ml Methyltetrahydroinden verwendete Die Polymerisation wurde 10 Minuten nach der Zugabe der Vanadinverbindung abgebrochen.= Auf die in. 1^ Beispiel 1 beschriebene Weise wurden 11?5 g Polymeres isoliert, das eine Grenzviskosität von 258 dl/g und folgende molare Zusammensetzung hatte: 82-j?;:■?& Äthylen? 17?1 ö/o Propylen j 0,2 fo Methyltetrahydroind'enä
: 10 98 47/150 3 f
Ji' s,. «π« wBäsn ORfQJNAL
Die
Röntgenanalyse ergab, dass das Polymere vollständig
amorph. war0
Einige Eigenschaften des Polymeren, das auf die in Beispien 1 beschriebene Weise vernetzt worden war? sind in der abschliessenden Tabelle -angegebene Das vernetzte und auf 500 fa seiner ursprünglichen Länge gereckte, Produkt erwies sich bei der Röntgenanalyse als kristalline
Der in Beispiel ' beschriebene Versuch wurde wiederholt.=, mit dem Unterschied', ■ dass anstelle von AlCCgH^^^ Aluminiumäthylsesquichlorid (0?8 g) verv/endet wurde0 Ferner 'wurden Propylen und Äthylen in gasförmigem Zustand in ' ™ einer Menge, von 400 "bzwo 800 l/Stunde und 7 ml Methyltetrahydroinden verwendete Die Polymerisation wurde 7 Minuten nach ihrem Beginn abgebrochene Durch Aufarbeitung auf die in Beispiel 1 ■ beschriebene Weise wurden 36 g Polymerisat isoliert?, das eine Grenzyiskosität von 4?85 dl/g und die folgende Zusammensetzung in llolfo hatte: Äthylen 8I3I $■, Propylen 18,3 $, Methyltetrahydroinden 0,6^o Die Röntgenanalyse ergab, dass das Produkt vollständig amorph warο
Eine Probe des Produkts wurde 80 Minuten' mi'vNSchweVCe% bei
1500O in der folgenden Mischung vulkanisiert: {
Polymeres SiO2 von hoher Reinheit (»Ultrasil VNJ') Mercaptobenzthiazol ■(. "Vulcafor EBT") Tetramethylthlurammonosulfid ("Eveite MS")
Schwefel "
Zinkoxyd
Einige Eigenschaften des vulkanisierten Produkts? das in alü,en. lösungsmitteln? selbst in siedenden lösungsmitteln unlöslich ist? sind in der al?.s chile ss end en Tabelle angegeben«
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100 ,5 Teile
10 ,5 Il
0: Il
I; Il
1 Il
5 ■ If ■-
Das auf 400 $ der ursprünglichen Länge gereckte Produkt erv/ies sich bei der Röntgenanalyse als kristallin«.
BeiSOiel 4_
Der in Beispiel 3 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, dass Vanadintriacetylacetonat (0,1 g in 10 ml Toluol)anstelle von VOGl, verwendet wurde und propylen "rad Äthylen in gasförmigem Zustand in Mengen von 250 bzw» 350 l/Stunde zugeführt wurden» Nach einer Polymerisationsdauer von 10 Minuten auf die übliche Weise wurden 18 g.eines Terpolymeren erhalten» das eine Grenzviskosität von 2,57 dl/g .und folgende Zusammensetzung ( in Mol$ ) hatte: Äthylen 82,9 i>, Propylen 16,8 #, Methyltetrahydroinden 0,3 $>° Die Eöntgenanalyse ergab, dass das Produkt amorph war.
Einige Eigenschaften des vernetzten Produkts, das auf die in Beispiel Λ· beschriebene Weise erhalten worden war= sind in der abschliessenden Tabelle angegeben» Das auf 6QQ$ seiner ursprünglichen Länge gereckte vernetzte Produkt erv.'ies sich bei der Röntgenanalyse als kristallin,,
Bei s,giel_J5
Der in Beispiel Λ beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, dass 10 ml Methyltetrahydroinden als Termonomeres und 0,6 ml einer Lösung, die 0,1 Mol Zn(OpHc)2 in 100 ml Heptan enthielt, verwendet und Propylen und Äthylen im gasförmigen Zustand in einer Menge von 340 bzw« 260 l/Stunde zugeführt wurdenο Nach einer Polymerisationsdauer von 15 Minuten v/urden 28 g eines Polymeren erhalten, das eine Grenzviskosität von 2,7 dl/g und folgende Zusammensetzung (in Mol#) hatte: 78 # Äthylen? 21,4 $> Propylen, 0,6 ^ Methyluetrahyäroindeiio
Eine Probe des Polymeren wurde mit Schwefel auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise vulkanisiert«, Die
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- rl -
Eigenschaften des vulkanisierten Produkts sind in der kbschllessenden Tabelle an ge ge la en „Das auf 600$ seiner ursprünglichen Länge gereckte Produkt erwies äicli bei der Köntgenanalyse als kristallin,
ler in Beispiel ' beschriebeneVersuch wurde wiederholt ^it dem Unterschied? dass als Vanadinverbindung Vanadin-.triaeetylaeetonat (O.l g in 10 ml Toluol gelöst) verwendet wards und dass Propylen und" Äthylen in gasförmigem Zustand, in. einer Menge von 400 bzw„ 500 l/Straide zugeführt und 30 ml SyT-rimethyloctadien-ljO als'"ersicnGaieres verwendet wurden«, Nach einer Polymerisationsdauer von 20 Minuten wurden 20 g eines Polymeren erhalten, das eine GrenzTiskositat vcn -1«3 dl/g und die folgende Zusammensetzte ■ in Eol$ ) hatte: 78.85S Äthylen. 20.4% Propylenr 0,SjS 5?7~Dimethyloctaäieii-l56, Bei der Röntgenanalyse erwies sich das Polymere als amorph»
Die Eigenschaften einer Probe des auf die in Beispiel 3 beschriebene ¥eise vulkanisierten Polymeren sind in der aks chlies send en Tabelle angegeheiio Die auf 400J» ihrer ursprünglichen länge gereckte Probe erwies sich bei der Höntgenanalyse als kristalline
Der in Beispiel 6 "beschriebene Versuch wurde wiederholt? jedoch unter Verwendung von 80 ml 4-Yinylcyeloliejcen-1 als Terracncmeres und von Vanadintriacetylacetonat (0.05 g in 10 ml Toluol gelöst)« A*af diese Weise, wurden 20r 5 g eines Polymeren erhalten« das eine Grenzriskosität vcn 45O dl/g und folgende Zusammensetz-üiig ( in MoI^ ) hatte; 78j2 %> Äthylen5 2O56 # Propylen. 1 ?2 $> 4-Vinylcyeiche:·:e^0 Das Polymei'e erviles sich bei der Eöntgenanalyse als amorph»
Hacii der Vulkanisatirit auf die in Beispiel 3 beschriebene
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Yteise hatte das Polymere die in der abschliessenden Tabelle
mechanischen''
angegebenen/und dynamischen Eigenschaften» Das auf 400 c/> seiner ursprünglichen Hinge gereckte Vulkanisat er.v/i'cs sich bei der Röntgenanalyse als kristallin»
In einen Walzenmischer wurden 20 g des gemäss Beispiel' hergestellten Polymeren bei 4O0C mit 4 g Zinkcxyd und 0s6 g elementarem Schwefel gemischt, Eine durch Pressen bei 2000O erhaltene Platte von 0,5 mm Dicke wurde dann der in Beispiel Λ beschriebenen Yernetzungsbehandlung unterworfene Die mechanischen und dynamischen Eigenschaften des auf diese Weise vernetzten Produkts sind in der folgenden Tabelle angegebene
der
k Bei spie Ie η hergestellten
Beispiel Bruchdehnung, BrU1ChIsSt5 Elastische Erholung tfa kg/cm^ aus 100$ Dehnung iii
1 740 80 97 :-.
2 640 70 9!fo -
3 600 . 340 93V-;
4 750 100 95
5 780 230 95
6 780 270 95
7 660 ' 280 96
8 685 180 93
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BAD OFHGJNAL

Claims (4)

- Pa t e η t a η s ρ r Ü c h e
1.) Formteilej insbesondere elastische Folien oder Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem ungesättigten, hochmolekularen, vulkanisierbaren Terpolymeren von Äthylen, ,Propylen und einem Kohlenwasserstoffmonomeren mit mindestens zwei Doppelbindungen, das im entspannten Zustand amorph, aber durch Recken kristallisierbar ist, hergestellt worden sind.
2.) Formteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Terpolymeren von 70 bis 85 Mol.# Äthylen, • 15 bis 30 Mol.$■Propylen und 0,05 bis 3 Mol.# des Ter- | monomeren hergestellt worden sind.
3,!Formteile nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie: unter Verwendung eines nicht konjugierten aliphatischen Biens oder Polyens, eines Alkenylcycloalkens, eines polycyclischen Endomethylenpolyens, eines polycycli= sehen Polyens mit kondensierten Hingen, in denen jedes Paar kondensierte Ringe zwei Kohlenstoffatome gemeinsam hat, eines nicht konjugierten monocyclischen Diens oder eines D|.- oder Polyalkenyl eye loalkans als Kohlenvrasserstoffmotiomeres hergestellt worden sind.
.! ν ι " ι
4.) Formteile nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, -1 daß sie die Terpolymeren im vernetzten Zustand enthalten.
f * - , ■-'-■■■.* - - • ■ * "V ■;; ν;" 100-847/JlO BAD ORiGiNAl •jr.
DE1795317A 1967-09-12 1968-09-11 Elastische Folien oder Fäden aus einem Äthylen-Propylen-Polyen-Terpolymeren Expired DE1795317C3 (de)

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