DE1745151A1 - Siliciumhaltige Terpolymere und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Siliciumhaltige Terpolymere und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Pi I /Hw I 0 I
Köln, den 25o10e1967
//Η
Montecatini Edison S.p.Α., Largo Quido Donegani,
20100 Mailand, Italien
SILIGIUMHALTIGE TERPOLYMERE-UND VERFAHREN ZU IHRER
HERSTELLUNG . —~.-
Die Erfindung betrifft einen speziellen Typ von hochmolekularen
vulkanisierbaren Terpolymeren von .Äthylen? Propylen
und Alkenylsilanen der allgemeinen Formel
- Si - (CH2)p- CH= CH
in der E ein Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest ist,
m= 1, 2 oder 3 und η = 0, 1 oder 2«m+n=3sP=0.
. ,bedeutet ■ ,.
T, 2, 3 oder 4,/sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser
.Terpolymeren mit Hilfe von Ziegler-Fatta-Katalysatoreno
In der USA-Patentschrift 3 226 686 der Anmelderin wird
die Homopolymerisation und Copolymerisation von Siliciumatome enthaltenden Vinylmonomeren der allgemeinen Formel
R3-Si- (CH2Jn- CH = CH2
in .der-R ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl-: Cycloalkyl-
oder Arylrest ist und η für 0 oder eine ganze Zahl zwischen 1 und 4 steht, mit Äthylen oder a-01efinen beschrieb
ben. Die in dieser Patentschrift beschriebenen Copolymereri
sind entweder im wesentlichen kristallin oder vollständig amorph,.
Copolymere des Typs, der in der vorstehend genannten USA-Patentschrift
beschrieben ist, werden auch in der USA--
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Patentschrift 3 260 768 beschrieben« Diese Copolymeren,
die je nach dein verwendeten Alkenylsilan auch ungesättigt
sein können? enthalten 0,01 bis 20 Ge\7»-c/o eines Oj;-Alkene 1-silans,
das gegebenenfalls halogensubstituiert ist, und sind im allgemeinen im wesentlichen kristallin,-
Gemäß der Erfindung wurde· nun gefunden, ,daß es unter Verwendung
besonderer Bedingungen und besonderer Katalysatorsysteme, auf die nachstehend näher eingegangen wird : möglich
ist, besondere Terpolymerisate von Äthylen, Propylen
und "Alkenylsilanen der vorstehenden allgemeinen Formel
W- Si - (CH2)p - CH = CH2
™ herzustellen, die überraschenderweise sjowphl vor der
Vulkanisation als auch nach der Vulkanisation (insbesondere aber nach der Vulkanisation) die Besonderheit aufweisen,
daß sie physikalische und mechanische Eigenschaften haben,,
die 'denen von vulkanisierten Kautschuken und von Fasern
ähnlich sind, Produkte mit diesen Eigenschaften sind in keiner der beiden genannten Patentschriften beschrieben.
Die amorphen Terpol^meren gemäß der Erfindung sind im
entspannten Zustand zwar amorph, jedoch können sie sov/ohl
vor der Vulkanisation als auch/der Vulkanisation (insbesondere aber nach der Vulkanisation) durch Recken kristalfc
lisieren (insbesondere nach Erreichung hoher Dehnungen) und zeigen in diesen Zustand (und x&sxJfc nur in diesem Zustand)
sehr hohe Zugfestigkeiten, Dagegen sind diese Terpo lymeren im entspannten Zustand oder bei nicht zu hohen
Dehnungen amorph und zeigen dynamische Eigenschaften, die mit denen eines Elastomeren vergleichbar sind
Diese !^polymerisationsprodukte enthalten 65 bis 80 Hol■·','
Äthylen, 2o bis 35 Hol-$ Propylen und 0:02 bio 5^ Alkenylsilane
Diese Produkte zeigen insbesondere nach der Vulkanisation Bruchdehnungen zwischen 50 und 200OfV Zugfestigkeiten
zwischen 5 und 300 kg/cm (und darüber insbeson-
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* IAD OftiGJNAL
■ ■ ■" 3 ■■"
dere im Falle von Produkten, die unter Zusatz von Füllstoffen
vulkanisiert worden sind) und Elastizitätsgrenzen zwischen 80 und. 1C3;0-
Die Terpalymeren gemäß der Erfindung können amorph oder
teilweise kristallin sein. Die teilweise kristallinen Terpolymeren, dia ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind, haben
insgesamt eine für Polyäthylen und isotaktisches Polypropylen
charakteristische Kristallinität zwischen 2 und 5Ο."ί
des Gesamtpolymeren und enthalten 2 bis 70 Mol,-# Äthylen,
30 bis 98 Mol-?,? Propylen und 0,02 bis 5$ Alkenylsilan. Die
Terpolymere, die 70 - 80 Mol fo Äthylen und 20 - 30 Kol# Propylen
enthalten, können teilweise kristallin oder air.orph sein in ^
Abhängigkeit des verwendeten Katalysatorsystems .Diese Produkte ™
haben Bruchdehnungen zwischen 20 und 1-000$, Zugfestigkeiten
zwischen 20 und 400 kg/cm und Elastizitätsgrenzen zwischen
50 und S9%~ Auf Grund dieser Eigenschaften haben diese Terpolymeren besondere interessante Anwendungen auf dem Gebiet, "
der elastischen Fasern, *~
Für die Herstellung der vorstehend beschriebenen Terpolymeren
werden Katalysatorsysteme verwendet, die aus folgenden EestancLteilen
erhalten werden:
a) Einer Vanadin- oder Titanverbindung, ZoB* Titantrichlorid,
Titantetrachlorid, Alkoxytitanchloride, Vanadinoxychlorid,
Yanadintrichlorid, Vandlntetrach3.orid, Vanadintriacetyl- a
acetonat, Alkoxyvanadinchloride usw-j
b) einer metallorganischen Verbindung des Aluminiums, z.B-Aluminiuir.triäthyl,
Aluniiniumtriisobutyl, Alurciniumtrihexyl,
Aluminiumdiäthy].eh].orid, Aluminiumdiäthylbromid, Äluminiumäthylsesquichlorid, AD.uminiumäthyldichlorid, AIuminiumdiäthylir.onoalkoxyd,
Älkoxyäthylaluminiumchlorid usw.
In dsr Fraxis ist es zur Erzielung bester Ergebnisse notwendig, in Gegenwart halogenhaltiger Katalysatorsysteir.e zti
arbeiten, in denen wenigstens eine Komponente ein Halogen enthält.
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' »AD OftJölNAL
Bei der Herstellung von teilweise kristallinen Terpolymeren
werden besonders gute Ergebnisse erhalten, wenn Katalysatorsysteme verwendet werden? die aus Titantrichlorid
und einem Aluminiumalkyl erhalten werden,, Dagegen werden bei der Herstellung von amorphen Terpolymeren besonders
gute Ergebnisse mit Katalysatoren auf Basis von Vanadin erhalten.
Die Polymerisation wird unter Ausschluß von luft und Feuchtigkeit
gewöhnlich unter Verwendung von Kohlenwasserstoffen als lösungsmittels, Z0Bu n-Heptan., Cyclohexan·, Eenzolr,
Toluol oder flüssigem Propylen, bei Temperaturen zwischen ™ -60 und +1500C. vorzugsweise zwischen -20 und +700G durchgeführt».
Äthylen und Propylen können in Mischung miteinander im gewünschten Mengenverhältnis und in Gasform oder auch getrennt
voneinander (Äthylen im gasförmigen Zustand und
Propylen im flüssigen Zustand) verwendet werdenc. Das
Alkenylsilan wird zweckmäßiger als Lösung in einem Kohlenwasserstoff
verwendet,-.
} Beispielsweise können bei Verwendung des Katalysatorsystems
Al(C2H^)gOl/TiClo teilweise kristalline Terpolymere. deren
Zusammensetzung innerhalb der vorstehend genannten Berei-P
ehe liegt, erhalten werden, wenn die drei. Monomeren in den
folgenden molaren Verhältnissen eingesetzt werden: Propylen/Äthylen= 15:1 und Propylen/Alkenylsilen^ 1000:b0..·
Es kann zweckmäßig sein- während der Polymerisation zuweilen das Kolverhältnis zwischen den M^omeren zu ändern
oder sogar die Zufuhr e.ines oder mehrerer Monomerer zu
unterbrechen. Wenn in dieser Weise gearbeitet wird und entsprechende
Katalysatorsysteme (ζ,Βο solche die unter Verwendung
von TiCl-^ als Ausgangsmaterial erhalten werden)
verwendet werden ist es möglich, die Bildung eines Iro_
dukts zu steigern, das aus Makromolekülen besteht in
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denen gesonderte Folgen der gleichen Monomereinheit vorhanden sind, oder daß zumindest aus Makromolekülen bastehtp
In denen die einzelnen Monomereinheiten nicht statistisch
(doh„ nicht regellos) verteilt sind.. .
Beispielsweise können bei Verwendung des Katalysatorsystems
Aluminiumdiäthylchlorid/Vanadintriacetylacetonat bei der Herstellung von amorphen Copolymeren Terpolymere
erhalten werden, deren Zusammensetzung innerhalb der ölen
genannten Bereiche liegt, wenn die Molverhältnisse zwischen den drei Monomeren innerhalb der folgenden Bereiche
lie^n Propylen/Athylen = 3 " 1; Propylen/Alkenylsilan
= '000 : 50=
Zur Herstellung von Produkten mit einem bestimmten mittleren Polymerisationsgrad kann es ferner notwendig sein? die
Polymerisation in Gegenwart geeigneter Molekulargewichtsregler durchzuführen. Geeignet hierfür sind beispielsweise
Wasserstoff j Zinkdiäthyly Cadmiumdiäthyl., andere metallorganische
Verbindungen von Zink und Cadmium und halogenierte Kohlenwasserstoffe,,
Nach Beendigung der Polymerisation wird das Reaktionsprcdukt
zur Isolierung des gebildeten Terpolymeren im allgemeinen
in ein Gemisch gegossen.^ das aus Aceton und Methanol
im Volumenverhältnis von 1:1 besteht und 5lß>
konzentrierte Salzsäure enthält. Das abgetrennte Polymere wird dann zu
kleinen Stücken zerkleinert und wiederholt mit Methanol., das mit HCl angesäuert ist, und dann mit reinem Methanol
gewaschen und jTgeloienfals .bei 1000C unter vermindertem
Druck getrocknete
Alle Terpolymeren, die nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren hergestellt werden, enthalten ohne Rücksicht
auf den molaren Anteil des Äthylens und Propylens und die prozentuale Kristallinität keine Vernetzungsbrücken
und sind in siedendem Xylol und Tetralin vollständig
löslich Es ist jedoch leicht möglichf aus diesen Produkten
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•vernetzte Polymere zu erhalten., indem die Si-H-Bindungen
der Alkenylsilaneinheiten in Si-O-Si-Vernetzungsbrücken
umgewandelt werden o Die Vernetzung wird gewöhnlich bei
Temperaturen zwischen 60 und 2000G (insbesondere zwischen
80 und 1200C) in Gegenwart eines flüssigen Nichtlösers
(der jedoch in- der lage ist„ durch Diffusion in das feste
Polymere einzudringen), ZoBu eines Alkohols? eines Ketons
oder eines Äthers, durchgeführte Es -ist jedoch auch möglich,
Wasser zu verwenden? insbesondere wenn in Gegenwart von oberflächenaktiven Mitteln gearbeitet wird, Es wurde
gefunden? daß die Vernetzungsreaktion in Alkoholen oder Wasser bei Temperaturen Über 1000C erheblich beschleunigt
wird, wenn dem flüssigen Medium Substanzen aus den folgenden Gruppen zugesetzt werden: ".
1) Hydroxyde, Oxyde und Alkoxyde von Alkali- oder Erdalkalimetallen,
ZoB3 Lithium-? Natrium- und Kaliumhydroxyd,
Natriuir.oxyd5 Natrium- und Kaliumäthylat»
2) Ammoniak; Alkylamine, Arylamine, Alkylarylamine,
heterocyclische Amine, zJo Ammoniak«, Trimethylamin;
Tributylamin, Tribenzylamin* Methylanilin,, Anilin
und
3) Ein- und inehrbasische organische und anorganische Sau
ψ ren, z.B. Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure»
Oxalsäure. Essigsäure und Weinsäure.
4j Chloride von Silicium oder Zinn oder von organischen
und anorganischen Säuren, z,B. Siliciumthionylchlorid,.
Zinntetrachlorid, Eenzoyichlorid und Acetylchloridc
Der Zusatz dieser Substanzen ist notwendig, wenn die Ver
netzung bei Temperaturen unter 1000C durchgeführt wird.
Er muß bei jeder Temperatur vorgenommen werden.· wenn ein
Äther oder ein Keton als flüssiges Medium verwendet wird^
Als Folge dieser Behandlung wird das Terpolyinere im allgemeinen
in allen lösungsmitteln selbst in siedenden
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Lösungsmitteln unlöslich; während es anhand des .Infrarot■
spektrums möglich ist. nachzuweisen.-, daß die Vernetzung
durch Umwandlung der Si-H-Bindungen in Si-O-Si--Vernetzungsbrücken stattgefunden hat ^ an denen Siliciumatdme "beteiligt
sind., die zu verschiedenen Makromolekülketten gehörenc
Durch die Vernetzungsbehandlung werden ferner gewisse
physikalische und mechanische Eigenschaften der Terrolymeren, z.B. Schmelzpunkt;. Kristallinitätr Zugfestigkeit,-Bruchdehnung
und Elastizitätsgrenze, veränderte Insbesondere
werden die Zugfestigkeit und die Elastizitätsgrenze
verbessert, :
Auf Grund der besonderen Eigenschaften,, die den Eigenschaften sowohl von Kautschuken als auch von laden ähnlich sind.
und auf Grund der Möglichkeit; vernetzte Produkte leicht herzusteilen, sind die Terpolymeren gemäß der Erfindung
besonders interessant auf dem Gebiet der elastischen Fäden:
elastischen Folien und im allgemeinen für die Herstellung
von Gegenstünden.- bei denen gleichzeitig gute Elastizitlltseigenschaften
und gute mechanische Festigkeit erforderlich sind. - :
Die verwendete Apparatur besteht aus einem Seohshalskolbcn '
der ein Fassungsvermcg en von 700 nl hat und mit einem ^
mechanischen -Führer, einem bei -Zu0C gehaltenen Eückflufikühler,
einem !Thermometer. Tropftrichter und einem Stutzen für
Qie Einführurig- von Gasen versehen ist scwie einem bei 3J0C gehaltenen
ülcad. In den Kolben werden unter Stickstoff
Ο,β s Ii-Cl, -.ARA Stauffer), '.4 g AI(C~H^)^C^ und 503 ml
wasserfreies n-Heptan gegeben. Dann wird ein Propylenstrom
bei einsr: Druck, dei" um 6? mm Hg über ITormaldruck liegt
'Ström-angsgeschwindigkeit 10 l/Stunde) eingeführt; v/ährend
nit Hilfe des Tropftrichters 4 ml einer Lösung zugesetsT
weraen, äie 33 VcI-^ Allylsilan in n-Heptan.enthält, uaoh
■") I.:iiv.iten wird die Einführung von Propylen abgebrochen.
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•AD
und beim gleichen Druck wird ein gasförmiges Gemisch von
Äthylen und Propylen in einer stündlichen Menge von 22,5 Äthylen und 90 1 Propylen (Äthylen/Propylen-J'olverhältnis
1;4) eingeführte Nach 30 Minuten wird das Gemisch der
Gase erneut durch Propylen ersetzt,.und die Zugabe des Allylsilans -wird in der vorstehend"beschriebenen Weise
wiederholt» Die beiden Stufen der Polymerisation von Propylen bzwc des Gemisches aus Äthylen und Propylen werden
dann innerhalb von 4 Stunden sechsmal wiederholt,,
Zum Schluß wird das Polymere isoliert., indem das Polymerisationsprodukt
in etwa 2 1 eines 1 s "!-/,oeton-nethanol-Cemisches
gegossen wird, das 5$ konzentrierte Salzsäure ent hält« Nach Zerkleinerung zu kleinen Stücken wird das abgetrennte
Polymere häufig mit Methanol, das mit HCl angesäuert ist, und dann mit reinem Methanol gewaschen,, Ncch
Trocknung bei 10O0C unter vermindertem Druck werden 52 g
eines festen; weißen Produkts mit kautschukartigem Aussehen erhalten« Der Allylsilangehalt, bestimmt durch
gravimetrische Analyse, beträgt O535 Gevu-fi, bezogen auf
das Gesamtpolymere, Die in Tetrahydronaphthalin bei 1350C
bestimmte Grenzviskosität beträgt 3?8 dl/go
Die Infrarotanalyse ergibt einen Äthylengehalt von 24?8
Mo 1-5j und einen Propylengehalt von 75 Ι»:ο1-ί?.? ferner eine
für Pölyäthyle'n typische Kristallinität von 4',£ und eine
für Polypropylen typische Kristallinität von 18c;i:, bezogen
auf das Gesamtpolymere,, Der Schmelzpunkt, bestimmt mit den
Polarisationsmikroskop^ beträgt 1470C (Erhitzungsgeschwindigkeit
0?5°C/I,Iinute) t,
Aufeinanderfolgende Extraktionen mit siedenden Lösungsnitteln
hatten folgende Ergebnisse: 13c/5 Diäthylätherextrakt.
bestehend aus vollständig amorphen Polymerisat? 11,553 n-·
Heptanextraktj, bestehend aus einem Polymeren mit schwacher
Kristallinität sowohl vom Polyäthylen- als auch vom Polypropylentyp;
75.5$ Rückstand der Extraktion mit n-ttepten.
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•AD
"bestehend aus Polymerisat, das sowohl die für Polyäthylen
als auch die für Polypropylen typische Kristallinität aufweist,,
10 g des rohen Polymeren werden "bei 18O0C zu einer Platte
gepreßt» Die Platte wird 10 Stunden bei 1OQ0G mit 200 al
eines Gemisches von Butanol und wässrigem■Ammoniak im
Verhältnis von 4:1 behandelte Sfach dieser Vernetzungsbehandlung
ist das Produkt in allen, selbst in siedenden Lösungsmitteln unlöslich» Die Betrachtung des Infrarotspektrums
ergibt das Verschwinden der Bande bei 4,63 u, die für die Si-H-Bindung charakteristisch istu
■:
Einige Eigenschaften des rohen Polymeren im unvernetzten Zustand und im vernetzten Zustand sind in der später fol. bilden
Tabelle 1 gegenübergestellte .
Der in Eeispiel 1 beschriebene Versuch wird wiederholt, jedoch Werden in diesen Fall insgesamt 48nlder 33/olgen Heptan-lösung
von Allylsilan zugesetzt,, Dieser Zusatz e rfolgt kontinuierlich sowohl während der Stufe der Polymerisation des
Polypropylens als auch während der Stufe der Polymerisation des Äthylen/prOpylen-GenischeSo
Das auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise gereinigte und f
isolierte Polymere fällt in einer Menge von 50 g an, Es
hat einen Allylsilangehalt von 0.53 Gexio-C/}S eine Gre !^viskosität
von 4,2 dl/g, einen Äthylengehalt von 28 i:ol~c,S;
einen Propylengehalt von 71»7 Kol-^P eine für Polyäthylen
typische Kristallinität von 5c/n eine für Polypropylen t; pi~
sehe Kristallinität von 15^5 bezogen auf das Gesnmtpol;\r\erer
und einen Schmelzpunkt von 1450C0 Bei der Extraktion mit
siedendem Diäthyläther und n-Heptan wurden mit dem Polymerisat ähnliche Ergebnisse wie mit dem gemäß Beispiel 1
hergestellten Polymeren erhalten« Einige mechanische Tl, =).-schäften
einer Probe des rohen Polymeren im unvernetzten
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- »AD ORIGINAL
- ίο -
.Zustand und nach Vernetzung auf die in Beispiel 1 "beschrie
bene Weise sind in Tabelle 1 gegenübergestellt«
Der in Beispiel. 1 beschriebene Versuch wird.wiederholt;
jedoch wird die Polymerisation mit zwei abwechselnden Zuführungsphasen
der Monomeren durchgeführt In diesen lhasen
wird ein Äthylen-Propylen-Genisch (Holverhiiltnis 1:4) ir.it
folgenden Strömungsgeschwindigkeiten verwendet; Phase mit niedriger Strömungsgeschwindigkeit (Zuführung
dauer' 5 Minuten): Äthylen 8,2 l/Stunde, Propylen 33 l/etunde;
Phase Bit toner Strömungsgeschwindigkeit (Zuführun^sdauer
40 Minuten): Äthylen 22,5 l/Stunde? Propylen 90 l/
Stunde ρ
Die lösung von Allylsilan in Heptan wird nur zugegeben ''1^-
weils 2,5 ml)» wenn das Äthylen-Propylen-Gemisch in den
niedrigeren Einsatzmengen zugeführt wird* Die Polymerisctionsdauer
beträgt insgesamt 4,5 Stunden^ Während dieser Zeit finden 6 Zuführungsperioden mit den höheren Strömungsgeschwindigkeiten
statt.,
Das Polymere wird auf die in" Beispiel 1 beschriebene V."eise
in einer Menge von 52 g isoliert und gereinigt. Es hat einen Allylsilangehalt von 0,16 Gew^'? eine Grenzvisko£ität
von 4,9 dl/g, einen Äthylengehalt von 38 i:ol-f'? einen
Propvle-ngehalt von 6'..9 ΙΓοΙ-^. eine für Polyäthylen typische
Kristallinität von 5-7^7 eine für Polypropylen;typische
Kristallinität von 6,3/4, bezogen auf das Gesomtirolymere,
und einen Schmelzpunkt von 1350G1;
Bei aufeinanderfolgenden Extraktionen mit siedenden Lösungsmitteln
werden folgende Ergebnisse erhalten: 2Oi' Dinthylätherextrakt,
bestehend vollständig aus amorphen· Tolyirerisat,
35i5'o n-Heptanextrakt und 44.5/' Rückstand der Extraktion
mit n-Heptan, Beide Fraktionen haben sowohl die für Polyäthylen als auch die für Polypropylen typische Krist-ι
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■AD ORIGINAL
- , -,-■ 11 ■-■■.■ " . .
linitätc Einige mechanische Eigenschaften des rohen Polymeren
im unvernetsten Zustand und nach Vernetzung auf die
in Beispiel 1 beschriebene Weise sind in Tabelle 1 gegenübergestellte
.'■■■'.
Seispie 1_ 4.
Der in Beispiel 3 beschriebene Polymerisationsversuch
wird wiederholt, jedoch mit einer anderen Dauer der beiden Phasen der Zuführung der KoHomeren: Phase mit niedriger
Beaufschlagung (8.2 1 Äthylen/Stunde, 33 1 Propylen/Stunde) = Minuten; Phase mit hoher Eeaufschlagung (22;5 1 Äthylen/Stunde,
90 1 Propylen/Stundej = 30 Minuten.- Ferner
wii-d während der gesamten Folymerisationsdauer Wasserstoff
unter einen Druck, der 65 επί Hg über Normaldruck liegt:
in einer Menge zugeführt, die während der Phasen mit nie
driger Eeaufschlagung 5,7 l/Stunde- und während der Phasen
mit hoher Eeaufschlagung 22,8 l/Stunde beträgt.- Die 33i'i£s
Lösung Ton Allylsilan in Heptan wird während der Phasen
mit niedriger Eeaufschlagung zugesetzt (insgesamt 3 el
wahrend des Versuchs) c Die Folymerisationsdauer betriVt
insgesamt 4,5 Stunden, Auf diese Zeit fallen 6 Phasen ~it
niedriger Eeaufschlagung und 6 Phasen mit hoher EeaufscM1--gungc.
Das auf die in Eeispiel l beschriebene Weise isolieite
Polymere füllt in einer Menge von 33 g anc Es hat einen
AllylJsilangehalt von 0,2 Gev/C-^,. eine Grenzviskositüt von
2.5 dl/g, einen Äthylengehalt von 38,6 Ilol-fi" und einen
Prop3'lengehalt von 61.3 t!ol~$? eine für Polyäthylen typische
KristallinitUt von 6.5^ und eine für Polypropylen typische
Kristallinität von A,9$~ becogen auf das Gesamtpolyir.erisrt,
und einen Schmelzpunkt von" 1350C,
Pie aufeinanderfolgenden Extraktionen hatten folgende
-Ergebnisse; 3^,4/0 eines vollständig amorphen Diüthylätherextraktes,
45,2$ n-Keptanextrakt und 23.4^ Rückstand der
Extraktion mit n-Heptan, Eeide Fraktionen zeilen die für
Polyäthylen und für Polypropylen typische Kristallin!^.:t .
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Einige mechanische Eigenschaften einer Probe des rohen. Polymeren im/vernetzten Zustand und nsch Vernetzung auf
die in, Beispiel 1 beschriebene Weise sind in Tabelle 1 gegenübergestellte
In die in Beispiel 1 beschriebene, -jedoch mit zwei Tropftrichtern
versehene Vorrichtung werden 600 ml wasserfreies n-Keptan, durch die man einen aus Propylen (zugeführte
Menge 67,5 l/Stunde) und Äthylen (15 l/Stunde) bestehenden Gasstrom bei Normaldruck perlen läßt, unter Stickstoff
eingeführt. Nach 10 Minuten'werden 1,2 g TiCl-, (AEA Stauffer),
2,2 g A1(C2H5)2C1, 0,5 g Zn(C2H5J2 in 200 ml wasserfreiem
n-Heptan und 1,5 ml einer Lösung von 33 Volo-iS
Allylsilan in Heptan eingeführte Nach einer Polymerisations
dauer von 10 Minuten werden 2 ml einer 0,15-r-plaren Lösung
von Zn(C2H^)2 in Heptan, und nach weiteren 10 Minuten 1,5 R1I
der Lösung von Allylsilan in Heptan zugesetzte.Die abwechselnde
Einführung dieser Lösungen wird sechsmal wiederholt,
während die zugeführte Menge der Gase während der gesrmten
Polymerisation konstant beim obengenannten Viert gehalten
wird,
Nach 2 Stunden wird die Polymerisation abgebrochene Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise werden 67 g Polymerisat
erhalten, 'das. eine Grenzviskosität von 1?23 dl/g hato
Die Prüfung de,s Infrarotspektrums ergibt einen Äthylen^ehalt
von 22.2 Mol-'' und einen Propylengehalt von 77r5 "öl--;',
eine für Polyäthylen typische Kristallinität von. 1',O und
eine für Polypropylen typische Kristallinitüt von 12.5;':.■
bezogen auf das gesamte Polymere und einen Allylsilan^e
halt von 0,33 Gewc-f5. Bei aufeinanderfolgenden Extraktioren
mit siedenden Lösungsmitteln werden die folgenden Ergebnisse erhalten: 58.4Ji Diäthylätherextrakt der vollständig
air.orp.li ist, 32, ^S n-Heptanextrakt und 9,5$ Rückstand der
Extraktion mit n-Heptan. Beide Fraktionen weisen sowohl die für Polyäthylen als auch die für Polypropylen typische
Kristallinität auf. Einige mechanische Eigenschaften
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einer Probe des Rohpolymeren im vernetzten oder im unvernetzten
Zustand sind in Tabelle 1 gegenübergestellte
Aus dem rohen Polymeren im geschmolzenen Zustand können Fasern hergestellt werden,, die nach Vernetzung durch Behandlung
mit alkalischen Alkohollösungen mechanische Fif;ensehaften
aufweisen, die den mechanischen Eigenschaften i'hnlich
sind., die "vorstehend angegeben und in Tabelle 1 genannt sind,, .
I?kelle2 Polymerisat von Beispiel
J'2343 '
Bruchdehnung; fo unvernetzt 570 640 780 800 800
vernetzt 560 580 610 460 760
2
Zugfestigkeit, kg/cm
Zugfestigkeit, kg/cm
' unvernetzt 128 87 138 64 31
vernetzt 195 186 194- 95 52
Dehnung*, f> unvernetzt 130 145 155 158 122
vernetzt 155 187 194 182 154
Zugfestigkeit,* kg/cm
unvernetzt 167 80 122 92 125
vernetzt 189 183 175 167 160
Rückfederung nach Dehnung*, f
unvernetzt 66 72 91 93 91
vernetzt 91 91 92 94 96
■*). Bestimmt an einer Probe, die auf 90$ der Bruchdehnung
vorgereckt wurde„
!,SO i e 1_ j5
Die verwendete Apparatur besteht aus einen Vierhalszylin
der, der ein Fassungsvermögen von 3000 ml hat und mit ir.e
chanischtera Rührer, Thermometer und einem Gaseinführungsrohr
versehen lato In diese Apparatur werden 1500 nl
wasserfreies Heptan, 1,5 g (12,5 mMol) Aluminiumdiathyl-
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•monochloride 0,6 ml einer Heptanlösung, die 0.1 LIoI
Zn(CpKcJp Pro 'OO ml enthält, und 10 ml einer Lösung von
33 VoI,-$ Allylsilan in Heptan unter Stickstoff eingefühlt.
Das Geraisch wird mit einen Bad aus Trockeneis und Aceton auf -200C gekühlt, worauf stündlich 265 1 Äthylen und
335 1 Propylen als gasförmiges Gemisch eingeführt werden.
Nach 10 Minuten wird die Polymerisation abgebrochen. Das
Reaktionsprodukt wird in einem Scheidetrichter mit 1 1 Methanol behandelt,, das etwa 2c/o HCl enthält„. Die Heptanphase
wird von der Methanolphase abgetrennte Die Heptanphase wird mehrmals mit reinen Methanol gewaschen^ und
schließlich wird das gelöste Polymerisat ausgefällt,, inde:
die Heptanphase in etwa 3 1 -Aceton gegossen wirdo Nach
der Trocknung bei 8O0C unter vermindertem Druck werden 30 g eines festen., weißen. Polymeren von kautschukartigera
Aussehen erhalten,
Der Allylsilangehalt, bestimmt durch gravimetrische Analyse,
beträgt 0,1 Gew„-^5 bezogen auf das Gesamtpolymere„ Die
Grenzviskosität«,, bestimmt in Tetrahydronaphthalin bei
1350C beträgt 0,70 dl/ge Das Infrarotspektrum ergibt
einen Äthylengehalt von 78,5-MoI-',' und einen Propylengehalt
von 21,5 Mol~$„ Das rohe Polymere ist vollständig
röntgenamorphc Es ist in siedendem n-Heptan vollständig löslich,.
Eine aus 10 g des rohen Polymeren bei 15O0C gepreßte Platte
wird mit einer lösung von 20 g KOH ,in 200 rnl n-Eutanol·
20 Stunden bei 800C behandelt. Nach dieser Behandlung i3t
das Produkt in allen, selbst siedenden Lösungsmitteln unlöslich. Das Infrarotspektrum zeigt-, daß die Bande bei
4,63 u, die für die Si-H-Bindung charakteristisch ist« verschwunden ist,
Eine Probe des gepreßten und vernetzten Produkts? das auf
40OjS der ursprünglichen Länge gereckt und der Ptöntgenuntersuchung
unterworfen wir- zeigt Kristallinitatsbanden die
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IAD OWGlNAL
für Polyäthylen typisch sind= linage Eigenschaften des ver
netzten rohen Polymeren sind in Tabelle 2 angegeben,-
In die in Beispiel 6 beschriebene Apparatur werden 1500 iul
wasserfreies n-Heptan? 0/5 ial einer Lösung, die 0,1 ιοί
Zn(C2Hq)2 in. 100 ml wasserfreiem. n-Heptan enthält; und
10 hl einer Lösung von 33'..VoI ^-# Allylsilan in Heptan gegeben.
Das Genisch wird auf -200C gekühlt, worauf stündlich
265 1 Äthylen und 335 1 Propylen als gasförmiges Gemisch
eingeführt werden,- Mach 10 Minuten wird der Katalysator
zugesetzt, der unmittelbar vor dein Gebrauch hergestellt
worden ist. indem 0,64 g (5?0 rellol) Aluminiumdiäthylchlorid
su einer auf -4O0C gekühltenLösung von 0,09 g (0,5 mTol)
YOCl-, in 50 ml n-Heptan gegeben wurden,, Nach einer FoIymerisationsdauer
von 30 Minuten bei - 200C wird das Polymere
auf die in Beispiel 6 beschriebene Weise in einer Menge \on 47 g isolierte Das Polymere hat einen Allylsilangehalt
von: 0,12 Gew..-$„ einen Äthylengehalt von 76 Ποί-',ί,
einen Propylengehalt von 24 Mol-*? und eine Grenzviskosittit
von 1.42 dl/g.- Das Polymere ist vollständig röntgenar.orph
und in siedendem n-Heptan löslich-
Auch in diesen Pail werden 10 g des Polymeren bei 1500C
zu einer Platte gepreßt und auf die in Beispiel 6 beschriebene Weise vernetzt- Die mechanischen Eigenschaften der
Probe sind in Tabelle 2 angegeben, .
Eine gepreßte und vernetzte Probe des rohen Polymeren.- die
avf "CO,? ihrer ursprünglichen Länge gereckt und der Rcntgenuntersuchuiig
unterworfen wlrä, zeigt die für Polyäthylen
typischen Kristallinitätsbanden-
BeisT>iei_8_
In die in Beispiel 6 beschriebene Apparatur werden 15C0 i..l
wasserfreies n-Heptan und 30 ml einer Lösung von 33 Vol.-,'
Allylsilan in Heptan eingeführt. Das Gemisch wird auf
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IAD ORIGINAL
-2O0C gekühlt, worauf stundlich 80 1 Äthylen und 120 1
Propylen als gasförmiges Gemisch- eingeführt werden« Iicch
10 Minuten wird der Katalysator, der auf die in Beispiel 7
beschriebene Weise? jedoch unter Verwendung von 0,09 g
(0,5 mMol) VOCl3 und 0,31 g (1,25 ffiMol) Aluminiumäthylsesquichlorid.
hergestellt worden ist? eingeführte
Nach einer Polymerisationsdauer von 20 Minuten bei -20 C
werden 61 g Polymerisat erhalten, das einen Allylsilangehalt von 0,98 Gev/„-$„ einen Äthylengehalt von 68?0 EoI-'',
einen Propylengehalt von 31 s0 llioljfo und eine Grenzviskosität/
Ό /von 3?57 dl/g hat0 Das Polymere ist vollständig
röntgenamorph und in siedendem Heptan löslich„
Prüfkörper werden von einer durch Pressen des rohen Produkts bei 1500C hergestellten Platte geschnitten und
den mechanischen Tests unterworfen... Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Eine gepreßte Probe des rohen Polymeren wird auf 200$S
der ursprünglichen Menge gedehnte Das Röntgendiagramm
zeigt Kristallinitätsbanden, die für Polyäthylen typisch sind -
Mechanische Eigenschaften von amorphen Äthylen-Propylen-
die durch Hecken kristnllisierbnr
Bruchdehnung. Zugfestigkeit, Elastizitätsgrenze
J^ MA1D „ nach 100^' Dehnung
Beispiel I | iruchde |
6 | 500 |
7 | 850 |
8 | 250 |
60 94
:90 96
40 98
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Beispiel_9„ -
Der in Beispiel i beschriebene Versuch wird unter Verwendung von Vinylsilan als Alkenylsilan wiederholt
(1,5 g in. das bereits auf'-2O0C gekühlte Polymerisationslösungsmittel
eingeführt). Als Produkt werden 7 g Copolymerisat erhalten^ dessen Infrarotanalyse
einen.Sthylengehalt von 30 MoI-?^ einen Propylengehalt
von 69,5 Mol-^ und einen Silangehalt von 0,5 MoI-^
ergibt.. Die Grenzviskosität beträgt j5jl dl/g.
Nach Vernetzung auf die in Eeispiel 1 beschriebene Weise zeigt das Produkt ähnliche mechanische Eigenschaften
wie das gemäß diesem Beispiel hergestellte Produkt.
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Claims (4)
1)Γ· Zu vernetzten Produkten und For-mkörpern verarbeitbare hochmolekulare,
vulkanisierbare Terpolymere aus Äthylen, PropyJ en und Alkenylsilanen der allgemeinen Formel
RnHm-Si - (CH2)p- CH = CH2,
• in der R ein Alkyl-, Cycloalkyl- 'oder Arylrest, m = 1, 2 '
oder J5j η = 0, 1 oder 2, m und η = 3 und ρ = 0, 1, 2, 3
oder 4 bedeutet, und zwar
a) teilweise kristalline Terpolymere mit einer-für Polyäthylen
und isotaktisehera Polypropylen charakteristischen
Kristallinität zväschen 2 und 50$ des Gesamtpolyrr.eren
und einem molaren Anteil an Äthylen vcn 2 bis 12%, an
• Propylen vcn 30 bis 98$ und an Alkenylsiüan vcn 0,02
bis 5$ und
b) im entspannten Zustand amorphe,, aber beim Recken krista13 i sierende
Terpolyir.ere mit einem molaren Anteil an Λ thy] er.
von 65 bis 80$ an Propylen vcn 20 bis J>5?o und an Aükenylsilan
vcn 0,02 bis 5$,·
2) Verfahren zur Herstellung der Terpolyrceren nach Anspruch j,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Monomeren in Gegenvrart
eines.aus einer Titan- oder Vanadinverbindung und einer
metallorganischen Aluminiumverbindung erhaltenen Katalysatorsystems polymerisiert,
3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch* gekennzeichnet, daß ir.an
ein halogenhaltiges Katalysatorsystem verwendet.
4) Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, ·
daß man in Gegenvrart eines Kehl enwasserstoff 3 ösungsmitteJ s
polymerisiert.
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Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
'daß ir.an imTemperaturbereich zwischen -80 und +150 C^
".vorzugsweise zwischen -20 und +500C,arbeitet,
10983 3/1573
BAD
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