DE1814446A1 - Hochmolekulare Terpolymere - Google Patents
Hochmolekulare TerpolymereInfo
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- C08F210/00—Copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
- C08F210/16—Copolymers of ethene with alpha-alkenes, e.g. EP rubbers
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Description
Die Erfindung "betrifft hochmolekulare, auch im βηΐερεηη-ten
Zustand, teilweise kristalline ungesättigte Terpolymere von Äthylen, Propylen und Kohlenwasserstoffnononeren,
die wenigstens zwei Doppelbindungen enthalten, εο-wie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die Terpolymerisation von Äthylen mit einem a-01efin
und einem dritten ungesättigten Monomeren, das wenigstens sv/ei Doppelbindungen enthält, ist bereits bekennt
und insbesondere in zahlreichen Patentschriften der Anmelderin beschrieben worden Die bekannten Terpolynieren
enthalten im allgemeinen 5 bis 80 Mol-% Äthylen und sind
im entspannten Zustand röntgenamorph. Diese Terr.olyir.eren
sind mit üblichen Mischungen auf Basis von Schwefel und Beschleunigern vulkanisierbar und haben denk ihrer
guten Elastizitätseigenschaften ein weites Anwendungsgebiet
als Elastomere,
Gemäß der Erfindung wurde nun gefunden, daß es unter den nachstehend genannten Verfahrensbedingungen und
unter Verwendung der nachstehend beschriebenen Katalysatorsysteme
möglich ist, Terpolymere von Äthylen, Propylen und ungesättigten Termonomeren (des oben ge-
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BAD
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nennten Typs) herzustellen, die selbst im entspannten
Zustand teilweise kristallin sind und insbesondere nach der Vulkanisation auf dem Gebiet der elastischen
Fasern, Folien, vulkanisierbaren thermoplaste scher.
Frodukte und thermoelastischen Elastomeren eingesetzt
werden können
Die Terpolymeren gemäß der Ξ-rfindung enthalten 85 bis
97 Ι,ΙοΙ-ϊέ Ethylen, 3 bis 15 Liol-y£ Propylen und 0,1 bic
10 Mol-/ö des Termonomeren und haben eine für Polyäthylen
und/oder Polypropylen (isotaktisch) typische 'Jesamtkristallinitat
zwischen 20 und 75%> bestimm; -sir.
nicht getemperten rohen Polymeren
Diese Produkte zeigen nach der Vulkanisation Bruchdehnungen zwischen 20 und 1000?£, Zugfestigkeiten zwischen
20 und 4-00 kg/cm und eine elastische Erholung zwischen 50 und 39:4
Für die Herstellung der Terpolymeren gc-mäii der Erfindung
werden Katalysatorsysteme verwendet, die durch
Umsetzung der folgenden Bestandteile erhalten werden:
a) einer Titan- oder Vanadinverbindung, z,B= Titcntrichlorid,
Titsntetrachlorid, Titanalkoxychloride.
Vanadintrichlorid, Vanadintetrachlorid, Vsnadir.triacetylacetonat,
Venadinalkoxychloride usw-, mit
b) einer metallorganischen Aluminiumverbindung, ζ Ξ
Aluminiumtriäthyl, Aluminiumtriisobutyl, Aluminiur.-trihexyl,
Eiäthylaliiminiumchlorid, Diäthylalur-iriurr.-bromid,
Athylaluininiumsesquichlorid, Äthylalundr.iu:.:-
dichlorid, Diäthylaluminiummonoalkoholat und Ai>oxyäthylaluminiumchlorid.
Zur Erzielung bester Ergebnisse ist es notwendig, in Gegenwart halogenhaltiger Katalysator systeme zu ei>cc-iten,
in denen wenigstens eine dor beiden Komponente:-.
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Halogen enthält
Die Polymerisation wird unter Ausschluß von Luft und
Feuchtigkeit im allgemeinen unter Verwendung von Kohlenwasserstoffen
als Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen -80° und +1500C, vorzugsweise zwischen -40°
und +600C durchgeführt.- Als Lösungsmittel eignen sich
beispielsweise n-Heptan, Cyclohexan, Benzol, Toluol und flüssiges Propylen. Das Äthylen und das Propylen
können als gasförmiges Gemisch im gewünschten Mengenverhältnis oder getrennt (Äthylen im gasförmigen Zustand
und Propylen im flüssigen Zustand) verwendet werden. Das ungesättigte Terinonomere wird zweckmäßiger
als Lösung in einem Kohlenwasserstoff verwendet -
Als Termoiiomere eignen sich lineare oder cyclische
Kohlenwasserstoffe, die wenigstens zwei Doppelbindungen enthalten, von denen nur eine in Gegenwart von
Kate- iysatoren des oben beschriebenen Typs polymerisierbar
ist, während die andere Vernetzungsbrücken nach einem oder mehreren der nachstehend beschriebenen
Prozesse zu bilden vermag. Als typische Beispiele geeigneter Termonomerer seien genannt:
a) aliphatisch©, nicht konjugierte Diene oder Polyene,
z;B Hexadien-1,4·, 5,7-Dimethyloctadien-i,6, Eecatrieii-1,4,9,
b) Alkenylcycloalkene, Z=B= 4-Vinylcyclohexen-i und
3(2-Butenyl)-cyclobuten,
c) unkonjugierte monoeyeIisehe Diene, z=B, Cyclooctadien-1,5
und Cycloheptadien-1,4-,
d) polycyclisch^ endomethylenische Polyene, z.B.. Dicyclopentadien,
5-Butenylnorbornen-2, 5-l£opropenylnorbornen-2
und 5-Äthylidennorbornen-2,
e) polycyclische Polyene mit kondensierten Eingen, in
denen jedes Paar der kondensierten Hinge 2 Kohlen-
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stoffatome gemeinsam hat, z.B„ 4,9,7,8-Tetrahydroinden,
6-Methyl-4,9,7,8-tetrahydroinden und 5,G-M-methyl-4,
9 ? 7,8-tetrahydroinden,
f) Di- oder Polyalkenylcycloalkane, ζ,B - Divinylcyclobutan
und Trivinylcyclohexan-,
Die auf diese Weise hergestellten Terpolymeren haben immer ein Molekulargewicht über 20«000. Dies wird dadurch
nachgewiesen, daß sie eine Grenzviskosität über 0,5 in Tetrahydronaphthalin bei 135°C haben -
Wenn beispielsweise das Diäthylaluminiumchlorid-Venadinoxychlorid-Katalysatorsystem
verwendet wird, ist es möglich, Polymere zu erhalten, in denen das Mengenverhältnis
von Propylen zu itthylen innerhalb der angegebenen Grenzen liegt, indem die beiden gasförmigen Monomeren
bei einer Temperatur von O0C in Propylen/Äthylen-LIol-Verhältnissen
zwischen 0,05 und 0,5 eingesetzt werden-
Um Produkte zu erhalten, die einen bestimmten durchschnittlichen
Polymerisationsgrad haben, kann es notwendig sein, die Polymerisation in Gegenwart ge eignet ei*
Molekulargewichtsregler durchzuführen, Als Molekulargewicht sregler eignen sich beispielsweise Wasserstoff,
Zinkdiäthyl, Cadmiumdiäthyl und andere metallorgenieche
Verbindungen von Zink und Cadmium, halogenierte Kohlenwasserstoffe,
Diolefine mit kumulierten Doppelbindungen, ZoBo Allen und Acetylenkohlenwasserstoffe»
Nach Beendigung der Polymerisation wird das Reaktionsprodukt im allgemeinen zur Reinigung und Isolierung des
Terpolymeren in ein Gemisch von Aceton und M^hsnol in
Vol.-Verhältnis von 1:1 gegossen, das 5% konzentrierte
Salzsäure enthält» Das abgeschiedene Polymere wird dann zerkleinert und mehrmals mit methanolischer Salzsäure
und dann mit reinem Methanol gewaschen und abschließend
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bei etwa 10O0C unter vermindertem Druck getrocknet-
Sämtliche Terpolymere, die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt werden, enthalten
unabhängig von den Molanteilen Äthylen und Propylen keine Vernetzungsbrücken und sind in siedendem Toluol,
Xylol und Tetralin vollständig löslich» Diese Produkte lassen sich jedoch leicht in vernetzte, in allen
Lösungsmitteln unlösliche Polymere mit Hilfe der folgenden Vernetzungsverfahren umwandeln:
1) Vulkanisation mit Schwefel nach beliebigen bekennten
Verfahren mit oder ohne Zusatz von Füllstoffen;
2) Vernetzung mit Schwefelchloriden, die sowohl in gasförmigen Zustand als auch gegebenenfalls als Lösung
in aliphatischen, aromatischen oder halogenierten Kohlenwasserstoffen, Äthern usw= verwendet werden,
bei Temperaturen zwischen 0° und 15O0CJ bei Partialdrucken
der oben genannten Reaktionsteilnehmer zwischen 0,1 und 10 Atm* (oder bei Konzentrationen zwischen
0,1 und 100?4, vorzugsweise zwischen 1 und 50;ό)
Die Dauer der Behandlung beträgt im allgemeinen 1 bis 600 Minuten.
3) Vernetzung durch Zusatz von ungesättigten Monomeren, die eine oder mehrere Doppelbindungen enthalten
(z=B, Diviny!benzol, Styrol und Diolefine), zum Terpolymeren,
wodurch eine Copolymerisation mit den in Terpolymeren vorhandenen ungesättigten Einheiten
stattfindet, mit Hilfe von freie Radikale bildenden Initiatoren, wie Azobisisobutyronitril, Dibenzoylperoxyd
und Dicumylperoxyd, gegebenenfalls unter Zumischung
von Füllstoffen oder vorgebildeten ungesättigten Polymeren (z.-Bo Styrol-Vinylcyclohexen-Copolymere,
Styrol-Butadien-Copolymere usw=)o Dieses Vernetzung sverfahr en wird vorzugsweise bei Temperaturen
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zwischen 50 und 1500C durchgeführt-
4) Vulkanisation gemäß 1), jedoch unter Zusatz von
freie Radikale "bildende Initiatoren, "beispielsweise
der unter 3) genannten, oder von· Schv/efeiehlcriaen
gemäß dem unber 2) genannten Verfahren zur Erleichterung
des Vernetzungsprozesses, Dieses Vernetzungsverfahren
wird vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 20 und 1500C durchgeführt,
5) Vernetzung durch Anwendung mehrerer der vorstehend beschriebenen Verfahren,
Durch die Vemetzung3behandlxmg werden ferner einige
physikalische und mechanische Eigenschaften der Terpolymeren,
z=B, die Zugfestigkeit, die Bruchdehnung und die
elastische Erholung, verbessert,
Die besonderen Eigenschaften, die an diejenigen von Elastomeren (bei den Polymeren mit niedrigerer Kristallinität)
sowie an diejenigen von Plastoraeren (bei den Polymeren mit höherer Kristallinität) erinnern, sov/ie die
Möglichkeit, leicht zu vernetzende Produkte herzustellen, machen die Terpolymeren gemäß der Erfindung besonders
interessant auf dem Gebiet der elastischen Pasern, '
der Folien aus vulkanisierbaren thermoplastischen Produkten und schließlich der sogenannten "thermolastischen"
Produkte, ·
Die Verarbeitung der Terpolymeren zu Fasern oder Prefiteilen
kann vor oder während der Vernetzung durchgeführt werden,
Die verwendete Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Fünfhalskolben von 2000 ml Fassungsvermögen, dc-2
mit mechanischem Rührer, Thermometer, Tropftrichter
und zwei Stutzen für die Einführung und Abführung der
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Gase versehen ist= ^n diese Verrichtung, die konstant
bei O0C gehalten wird, werden unter Stickstoff 15C0 ml n-Heptan, 1,8 g AI(C2Hk)2CI, 10 ml 6-Methyl-4,9,7,8-tetrahydroinden
und Äthylengas in einer Menge vcn 6k5 ]/Stunde und Propylengas in einer Menge von 255 l/
,Stur.de eingeführt.
Nach etwa 30 Minuten wird eine Lösung vcn Ο,Οβ g VCCI-in
10 ml n-Heptan eingeführt» 10 Minuten nach der Zugabe von VCCI, wird das Reaktionsprodukt in etwa J>
1 eines 1:!-Gemisches von Aceton und Methanol gegossen, das etwa 5$ konzentrierte Salzsäure enthält. Das abgetrennte
Polymere wird dann zerkleinert, mehrmals mit methanolischer Salzsäure und abschließend mit reinem
Methanol gewaschen. Nach Trocknung bei 1000C unter vermindertem
Druck werden 22 g eines Produkts erhalten, das eine Grenzviskcsität von ΪΟΐ~\ - 6,6 dl/g in Tetrahydronaphthalin
bei 135°C und die folgende Zusammensetzung (in MoI-Ji) hat: 89*2fo Äthylen, 10,2$ Propylen
und 0,6$ Methyltetrahydrcinden.
Bei der Röntgenanalyse zeigt das Produkt eine (für Polyäthylen
typische) Kristallinität vcn 57 >3?° des Gesamtpolymeren.
Die Schmelztemperatur beträgt 520C0
Eei aufeinanderfolgenden Extraktionen mit siedenden Lösungsmitteln
werden folgende Ergebnisse erhalten: 2,5$
Extrakt mit Diäthyläther (vollständig amorphes Polymeres) und 97,5$ Extrakt mit n-Heptan (Polymeres mit einer
für Polyäthylen typischen Kristallinität).
10 g des Produkts werden 80 Minuten bei 1500C mit Schwefel
in der folgenden Mischung vulkanisiert:
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■■-** '"'.·; "■■ £sw_.-Teile
Folymeres ICO
SiO2 hoher Reinheit ("Ultrasil VN 3") 10
Mercaptobenzthiazol ("Vulcafor MBT") ■■ Λ 0,5
Tetramethylthiurammcncsulfid ("Eveite M3!l) 1
Schwefel 1
Zinkoxyd 5
Einige mechanische und dynamische Eigenschaften des vulkanisierten Frcdukts, bestimmt gemäß ASTM D ^Ζ.2-6ν~
(Düse D) sind in der später folgenden Tabelle genannt.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch v/ird wiederholt, jedoch v/ird in diesem Fall die Verrichtung bei einer
konstanten Temperatur von 20"C gehalten, und an Stelle vcn Methyltetrahydroinden v/ird 4-Viny3.cyc3.ohexen-l
(HO ml) verwendet, und an Ste3.1e vcn VCCI-, v/ird Var.adintriacetylacetonat
(0,09 S in 10 ml To3.uol gelöst' verwendet= Ferner v/ird das gasförmige Äthylen in einer
Menge vcn 335 l/Stunde und das gasförmige Propylen in
einer Menge vcn 265 !./Stunde zugeführt.
30 Minuten nach der Zugabe von Vanadintriacety3.acetcr.at
wird der Versuch abgebrochen. Das Polymere v/ird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise isoliert. Das in einer
Menge von 21 g erhaltene Polymere hat eine Grenzviskcsitat
(intrinsic viscosity) vcn 3,9 dl/g und die folgende
Zusammensetzung (in Mo].-#): 85,5;» Äthylen, 3.4,2$ Propylen,
0,3$ Vinylcyclohexan.
Bei der Röntgenuntersuchung zeigt das Polymere eine
(für Polyäthylen typische) Kristallinität von 2C$ des
Gesamtpolymeren. Die Schmelztemperatur beträgt ^20C,
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Bei aufeinanderfolgenden Extraktionen mit siedenden
Lösungsmitteln werden die folgenden Ergebnisse erhalten:
2hfo Extrakt mit Diäthyläther (bestehend aus einem vollständig
amorphen Polymeren) und 76$ Eeptanextrakt (mit
der für. Polyäthylen typischen Kristallinität).
Eine Probe des rohen Polymeren wird mit Schwefel auf die in Beispiel 1 beschriebene Keise vulkanisiert»
Einige mechanische und dynamische Eigenschaften des vulkanisierten Produkts, bestimmt gemäß ASvM D 43 2-62IT
(Düse Ό) sind in der später folgenden Tabelle genannt»
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wird wiederholt, jedoch wird 5,7~Bircethylootadien-l,6 (30 ml) an Stelle
von Methyltetrahydroinden und Vanadintriacetylacetcnat (Oi54 g'in 30 ml Toluol gelöst) an Stelle von VCCI, verwendete
Ferner wird das gasförmige Äthylen in einer Menge vor. 265 1/3tur.de und das gasförmige Frcpylen in
einer Menge von 335 l/Stunde zugeführt.
Vanadintriacetylacetonat wird in drei Portionen von je 0,18 g alle 5 Minuten zugesetzt= 10 Minuten nach der
letzten Zugabe wird die Polymerisation abgebrochen. Auf die in Eeispiel 1 beschriebene Keise werden 20 g Polymerisat
isoliert. Dieses Polymere hat eine Grenzviskosität|$J=
1,3 dl/g und die folgende Zusammensetzung (in MoI-JiSy:
89,5$ Äthylen, 9,6$ Propylen und 0,9$ Dimethyloctadien.
89,5$ Äthylen, 9,6$ Propylen und 0,9$ Dimethyloctadien.
Bei der Rc'ntgenanalyse zeigt das Polymere eine (für
Polyäthylen typische) Kristallinität von 32$ des Gesamtpolymeren.Der
Schmelzpunkt des Polymeren beträgt 44,5$»
Eei aufeinanderfolgenden Extraktionen mit siedenden Lösungsmitteln
werden die folgenden Ergebnisse erhalten:
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- ίο -
3*5$ Extrakt mit Diäthyläther (bestehend aus einem vollständig
amorphen Polymeren) und 96,5$ Extrakt mit n-Keptan
(mit der für Polyäthylen typischen Kristallinitit}.
Eine Probe des rohen Polymeren wird mit Schwefel auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise vulkanisiert. Einige
mechanische und dynamische Eigenschaften des vulkanisierten Produkts, bestimmt gemäß ASTM D 412-64T ,'Düse D), sind in
der später folgenden Tabelle genannt.
In eine · Vorrichtung des in Eeispiel 1 beschriebenen Typs,
jedoch mit einem Passungsvermögen von 3000ml, wurden
2000 ml n-Heptan, 1,73 g Al(C2Hc)2Cl, 0,19 g Zn(CpH^)2 und
3 ml 5-Äthylidennorbornen-2 gegeben. Das Gemisch x«;urde auf
-200C gekühlt, worauf Äthylengas in einer Menge vcn 475 1/
Std. und Propylengas in einer Menge von 425 l/Std. eingeführt
wurden.
Nach etwa 20 Minuten wurde eine Lösung von 0,03 g Vanadintriacetylacetonat
in 10 ml Toluol zugesetzt. Während der Polymerisation wurden 5 ml 5-#thylidennorbornen-2 allmählich
zugesetzt (alle 5 Minuten 1 ml).
30 Minuten nach der Zugabe des Vanadintriacetylacetcnats
wurde die Polymerisationsreaktion abgebrochen und das Polymere auf die in Eeispiel 1 beschriebene Weise isoliert.
Es ifog 21 g, hatte eine Grenzviskosität f?lJ von 1,23 dl/g
in Tetrahydronaphthalin bei 1350C und enthielt 89,5 MoI-Ji
Äthylen, 8,6 Mol-# Propylen und 1,9$ Äthylidenncrbornen.
Die Röntgenuntersuchung ergab, daß das Terpolymere eine
für Polyethylen typische Kristallini tat von 25# hatte.
Seine Schmelztemperatur betrug 4l°C.
Das Terpolyrcere wurde aufeinanderfolgenden Extraktionen mit
siedenden Lösungsmitteln unterworfen. Hierbei wurden
folgende Ergebnisse erhalten:
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- ii -
6,5$ Extrakt mit Diäthyläther (bestehend aus einem vollständig
amorphen Polymeren) und 93,5# Extrakt mit n-Eeptan (mit der für Polyäthylen typischen Kristallini tat.·.
Eine Probe des rohen Terpolymeren wurde zu einer dünnen Platte gepresst und mit Schwefel bei 1300C 30 Minuten
vulkanisiert. Die Mischung hatte folgende Zusammensetzung;
TerpοIymeres 100 Gew.-Teile
SiO2 ("Ultrasil V N 2"} 10 "
4Λ" -Thio-bis '6-tert .-butyl-m-kresol
("S.U.C") 0,2 "
Mercaptobenzthiazol · 0,5 "
Zinkdiäthyldithiocarbamat 1,5 "
Schwefel 1,5
Einige mechanische und dynamische Eigenschaften des vulkanisierten
Terpolymeren, bestimmt gemäß ASTM Test D 4i2-6'iT
(Düse D;,sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Eine weitere Probe des Polymeren wurde durch Kalandrieren zu einer dünnen Folie (0,3 mm Dicke) verarbeitet und dann
mit Schwefel in der Mischung und unter den Bedingungen, die vorstehend für die Platte beschrieben sind, vulkanisiert.
Die vulkanisierte Folie hatte die gleichen mechanischen und dynamischen Eigenschaften wie die Platte (siehe die
folgende Tabelle). Die Zugfestigkeit und die Dehnung wurden nach ASTM D 882-64T und die elastische Erholung nach
ASTM D412-64T (Düse D) bestimmt.
Bei | Bruchdehnung | Zugfestigkeit | Elastische Erholung |
spiel | % | kg/cm2 | in % bei 100$ Tehnur] |
1 | 500 | 230 | 60 |
2 | 660 | 280 | 78 |
3 | 620 | 250 | 75 |
675 | 350 | 88 |
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Claims (7)
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ta η sp riich
".,) Eceh;r.clekulare ungesättigte, auch im entspannten Zustand
teilweise kristalline Terpolymere aus Äthylen, Frcpylcn
ur.d Kchlenv.'asserstoffircncir.eren mit mindestens zv;ei Doppelti
ndungen., die 85 bis 97 Mol# Äthylen, 3 bis 15 Kolfo
Propylen und 0., 1 bis Io Mol$ Termonomer enthalten und eine
GesairtkristaLLir-ität vom Typ des FolyUthylens und/cder
isotaktischen Folypropylens im Bereich zv/ischen 2o und
75 % haben..
2.) Ter-pclyir.ere nach Anspruch 1, enthaltend als Termcncirer
nichtkcnjugierte aliphatische Diene oder Polyene, Alkenylcyclcaikene,
nichtkonjugierte ironccyclische Eiene. endeir.ethylenische
polycyclische Folyene, polycyclisch^ Polyene mit kondensierten Ringen, in denen jedes Paar der kondensierten
Ringe zv;ei C-Atcme gemeinsam hat., Di- oder FcIya
1 kenjrl eye 1 ο a 1 kane,
?.) Vulkanisierte fczvr» vernetzte Produkte aus den Terpolyir:eren
nach Anspruch 1 oder 2„
k.) Verfahren zur Herstellung von Terpolymeren nach Anspruch
bis 3j dadurch gekennzeichnet., dass man die Monomeren in
Gegenwart eines Katalysatorsystems aus Titan- oder.Vanadiumverbindungen
und aluminiumorganischen Verbindungen polymerisiert und die Folyrceren dann gegebenenfalls in
an sich bekannter Weise vulkanisiert oder vernetzt,
5.) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet., dass
man halogenhalt ige Katalysatorsysteme., in denen mindestens
eine Komponente Halogen enthält, verwendet»
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6,) Verfahren nach Anspruch 4 cder 5* dadurch gekennzeichnet.,
dass man die Folyrr.erisaticn in Gegenwart eines Kchler.-wasserstoff-Lösungsmittels
durchführt,
7.) Verfahren nach Anspruch 4 bis 6. dadurch gekennzeichnet,
dass ir.an tei Temperaturen im Eereich zv/ischen -Qo0 und
+I5o°C polyir.erisiert.
909830/1321
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BE725444A (de) | 1969-06-13 |
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