DE1770444C3 - Kristalline Polypentename - Google Patents

Kristalline Polypentename

Info

Publication number
DE1770444C3
DE1770444C3 DE1770444A DE1770444A DE1770444C3 DE 1770444 C3 DE1770444 C3 DE 1770444C3 DE 1770444 A DE1770444 A DE 1770444A DE 1770444 A DE1770444 A DE 1770444A DE 1770444 C3 DE1770444 C3 DE 1770444C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polymer
polymerization
trans
cyclopentene
monomer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1770444A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1770444B2 (de
DE1770444A1 (de
Inventor
Gini Dall'asta
Giorgio Mazzanti
Giulio Natta
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Montedison SpA
Original Assignee
Montecatini Edison SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Montecatini Edison SpA filed Critical Montecatini Edison SpA
Publication of DE1770444A1 publication Critical patent/DE1770444A1/de
Publication of DE1770444B2 publication Critical patent/DE1770444B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1770444C3 publication Critical patent/DE1770444C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G61/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbon-to-carbon link in the main chain of the macromolecule
    • C08G61/02Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes
    • C08G61/04Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms
    • C08G61/06Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms prepared by ring-opening of carbocyclic compounds
    • C08G61/08Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms prepared by ring-opening of carbocyclic compounds of carbocyclic compounds containing one or more carbon-to-carbon double bonds in the ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G61/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbon-to-carbon link in the main chain of the macromolecule
    • C08G61/02Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes
    • C08G61/04Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyoxymethylene Polymers And Polymers With Carbon-To-Carbon Bonds (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Polymerization Catalysts (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf kristalline hochmolekulare, lineare, sterisch regelmäßige Homopolymere des Cyclopentens, die im wesentlichen trans-Struktur be- 2n pilzen. Diese Homopolymer» zeichnen sich durch eine Im wesentlichen lineare Struktur der Polymerketten Und durch die Anwesenheit von sterisch regelmäßig ♦erteilten olefinischen Doppelbindungen aus.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß Cyclopenten durch praktisch vollständige Öffnung des Rings lind Aufrechterhaltung der im Monomeren enthaltenen doppelbindung homopolymerisiert werden kann. Die Polymerisation des Cyclopentene durch praktisch vollständige öffnung der Cycloolefinringe kann unter so milden Temperaturbedingungen durchgeführt werden, (daß eine thermische und daher sterisch ungeordnete Zersetzung des Cycloolefinrings ausgeschlossen werden kann. Die Monomereinheiten sind daher in diesen Homopolymeren praktisch vollständig in Form von Pcntenyleneinheiten enthalten. Diese Einheiten, aus (denen somit die Homopolymeren im wesentlichen fcestehen, haben eine Struktur, die durch die beiden, folgenden allgemeinen Formeln dargestellt werden kann:
40
(- CH2 CH2- CH2-CH ---. CII ) oder
(-CH2 CH2-CH - CH CH, )
(I)
Diese Monomereinheiten sind in den Polymeren durch die sogenannte Kopf-Schwan/-Vcrknüpfung miteinander verbunden; die Polymeren werden nach der von J. L. Huggins in J. Polymer Science, 8 (1952), S. 257, vorgeschlagenen Nomenklatur als »Polypentenamere« bezeichnet. Diese kristallinen Polypenlenamere gemäß der Erfindung mit einer Grenz-Viskosität von 0,3 bis 6(100 cm3/g) gemessen in Toluol, die im wesentlichen aus trans-Polypentenameren be-•tehen, sind gekennzeichnet durch eine Bande im |R-Spektrum bei 10,35 μ, einer Identitätspcriodc im Röntgenspektrum von 11,9 1 0,2 Λ und folgenden Beugurigslinien 4,15 A (stark), 3,85 A (schwach), J,63 A (schwach), 2,55 A (sehr schwach) und 2.15 A Ischwach; diffuse Bande).
Die Tatsache, daß Cyclopenten seinen Ring an Stelle ieiner Doppelbindung zu öffnen vermag, überrascht sehr, wenn man die Stabilität der Fünfringe und die Leichtigkeit, mit der sie mit Äthylen unter Aufrechlcrhaltung ihrer cyclischen Struktur copolymerisicrt werden können, berücksichtigt, und es war nicht vorauszusehen, daß der Cyclopentenone in stereospezifischer Weise so geöffnet werden kann, daß die erhaltenen Polymeren Doppelbindungen mit im wesentlichen trans-Struktur aufweisen.
444
Die Polypentenamere können durch geeignete Katalysatoren und durch Anwendung der nachstehend genannten Verfahrensbedingungen hergestellt werden.
Die Bestimmung des Gehalts an trans-Doppelbindungen der hier beschriebenen Polypentenameren erfolgt, wenn nicht anderes angegeben, mit Hilfe der Infrarot-Absorptionsspektren unter Verwendung der Koeffizienten, die von D. Morero, A. Saniarr.broeio L Porri und F. Ciampelli in Chim. e Ind. (Mailand) 41, 758 (19.59), für die Bestimmung der Doppelbindungen der Polybutadiene angegeben wurden.
Die Polypenlenameren gemäß der Erfindung sind
im allgemeinen elastische oder faserförmige Feststoffe. die kaum oder nicht klebrig oder wachsförmig sind. Im letzteren Fall haben sie gewöhnlich ein niedrigeres Molekulargewicht. Ihre Molekulargewichte sind im allgemeinen höher als einige Tausende, können aber auch höher als einige Hunderttausend sein. Ihre Grenz\ iskositäten liegen, wie bereits erwähnt, zwischen 0.3 und 6 (100 cm3/g). Sie sind meist in aromatischen Lösungsmitteln, wie Benzol und Toluol, in aliphatischen oder naphthenischen Kohlenwasserstoffen, wie n-Heptan und Decalin, in chlorierten Kohlenwasserstoffen, wie Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff und in verschiedenen anderen Lösungsmitteln löslich. Besonders hochkristalline Polymere können aber auch in vielen dieser Lösungsmittel unlöslich sen.
Die Polypentenamere gemäß der Erfindung sind im allgemeinen in Alkoholen, wie Methanol und Äthanol, in Glycoien, wie Äthylenglycol und in aliphatischen Ketonen, wie Aceton unlöslich. In Äther sind sie nur teilweise löslich.
Die Polymeren verlieren häufig nach kuner Zeit ihre Löslichkeitseigenschaften in Folge Bildung von Vernetzungsbrücken über die in den Makromolekülkcttcn vorhandenen Doppelbindungen. Die Erscheinung wird durch das Vorliegen von Resten der zur Herstellung verwendeten Katalysatoren, durch hohe Temperaturen und durch Einwirkung von Luft, Sauerstoff und Licht begünstigt. Werden jedoch die Polymeren von Katalysatorresten sorgfältig gereinigt und gegen die Einwirkung von Luft und Licht geschützt, so sind die bei Raumtemperatur ziemlich stabil und zeigen die genannten Änderungen erst nach längerer Zeit. Durch geringe Mengen von Antioxydantien in der Größenordnung von einigen ppm, beispielsweise Phenyl-//-naphthylamin oder Hydrochinon, wird die Bildung von Vernetzungsbrücken verhindert und das Polymere gegen Licht und Wettereinwirkung ausreichend stabilisiert.
Die Polypentenamere mit im wesentlichen trans-Struktur. haben charakteristische Infrarot-Absorptionsspektren.
In Fig. 1 sind die Infrarot-Absorptionsspektren für ein im wesentlichen lineares Copolymeres, in dem die Doppelbindungen der Monomereinheiten, die vom Cyclopenten durch Ringöffnung abgeleitet sind, im wesentlichen nur die trans-Konfiguration aufweisen (Bande bei 10,35 μ), dargestellt.
Die zunächsi gegebenenfalls amorphen Polymeren können durch Wärmebehandlung oder mechanische Behandlung, beispielsweise durch Tempern in niedrig siedenden Lösungsmitteln, Recken von Fasern oder I olicn oder durch langsames Kühlen des geschmolzenen Polymeren zum Kristallisieren gebracht werden. Sie zeigen in ihren Röntgenstrahlcn-Beugungshildcrn das Vorliegen einer kristallinen Phase, die linearen.
sterisch geordneten Strukturen der durch Formel (I) dargestellten Typen zuzuschreiben ist. Im halle des Cyelopenten-Homopolymeren, dem auf Grund des infrarot-Absorptionsspektrums die Struktur tines trans-Polypentenameren zugeschrieben werden kann, wurden besonders klare Röntgenstrahlen-Beugungslinien, bestimmt bei niedriger Temperatur an Pulvern oder an gereckten Fasern, erhalten, in denen die Hauptbeugungslinien den folgenden Gitterabständen entsprechen und die nachstehend genannten relativen Intensitäten haben:
4.15 A (stark)
3,85 Λ (schwach)
:i,63 A (schwach)
2,51 A (sehr schwach)
2,15 A (schwach; diifuse Bande)
Die Identitätsperiode, d. h. die Perio \e kristallographiischer Wiederholung, längs der Faserachse dieses sterisch regelmäßigen Polymeren beträgt 11.9 0,2 A.
Die Polypentenamere gemäß der Erfindung zeichnen sich ferner dadurch aus. daß sie auf Grund der /ahlreichen Doppelbindungen in den Polymerketten vulkanisierbar sind. Die Vernetzungsgeschwindigkeit während der Vulkanisation und der erzielbare Vernet/ungsgrad hängen hauptsächlich von Art und Menge des verwendeten Vulkanisationsmittels ab Alle üblichen Vulkamisationsverfahren für Naturkautschuk und Kunstkautschuk auf der Basis von konjugierten Dic/ien und insbesondere die Mischungen auf der Basis von Schwefel und Beschleunigern können zur Vulkanisation dieser Polymeren verwendet werden.
Sterisch sehr regelmäßige trans-Polypentenamere mit einem Gehalt an trans-Doppelbinduiigcn von über 95"U der gesamten Doppelbindungen werden vorzugsweise in Abwesenheit eines Verdünnungsmittels bei Verwendung von Katalysatorsystemen erhalten, in denen als Übergangsmetall Verbindungen solche des Wolframs, Titans und Zirkons und als metallorganische Verbindungen solche des Aluminiums verwendet werden. Katalysatorgemische, die für die Herstellung von trans-Polypentenameren von hoher sterischer Reinheit besonders geeignet sind, sind beispielsweise WCI6 f Al(CHJ3 und WCI6IAI(CIIs)2CI, TiCI, ι AI(C2H5)a. ZrCl1 I AI(CH5).,. Bei Verwendung dieser Katalysatorgemische beträgt der Gehalt an trans-Doppelbindungen in den Polypentenameren im allgemeinen 95 bis 99% des Gesamtgehalts an Doppelbindungen.
Auch einige Katalysatoren auf der Basis von Molybdänsalzen bewirken die Polymerisation ve η Cyclopenten zu Polypentenameren, die überwiegend transDoppelbindungen enthalten, beispielsweise das aus MoClj(phenoxyd)3 | Al(C2H5)XI hergestellte Katalysatorgemisch mit einem Mo/Al-Molvcrhältnis von I :5.
Die Katalysatorgemische aus Übergangsmetallsalzen und metallorganischen Verbindungen der vorstehend genannten Art werden vorzugsweise kurz vor dem Beginn der Polymerisation bei einer Temperatur hergestellt, die vorzugsweise ebenso hoch oder niedriger ist als die Polymerisationstemperatur. Die Herstellung der Katalysatorgemische kann in Gegenwart eines inerten Verdünnungsmittels erfolgen, beispielsweise in aliphatischen, cycloaliphatische oder aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie n-Heptan, n-Pentan, Petroläther, Cyclohexan, Benzol oder Toluol.
Zweckmäßig werden gelinge Mengen dieser inerten Verdünnungsmittel verwendet. In vielen Fällen ist es jedoch vorteilhafter, ohne inerte Verdünnungsmittel /u arbeiten und die Katalysatorkomponenten lediglich in Gegenwart des Monomeren bei einer Temperatur zu mischen, die vorzugsweise unter oder bei der Polymerisationstemperatur liegt. Auf diese Weise wird sowohl die Wartezeit zwischen der Katalysatorherstellung und der Zugabe des Katalysators zum Mononieren als auch die Verdünnung des Katalysatorgemischs mit einem inerten Medium vermieden. Bei dieser Arbeitsweise wird häufig eine Steigerung des PoIymerisationsgeschwindigkeit und des Gesamtumsatzes zum Polymeren erzielt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird wie folgt gearbeitet: Das Monomere wird unter Ausschluß von Feuchtigkeit unter Stickstoff bei einer Temperatur gehalten, die vorzugsweise unter oder bei der Polymerisationstemperatur, jedoch nicht über
30 C liegt. Das gewählte Übergangsmetallsalz wird dann unter kräftigem Rühren dem Gemisch zugesetzt, worauf die metallorganische Verbindung zugegeben wird. Auf diese Weise wird die Polymerisation ausgelöst. Die Polymerisation kann auch bei Temperaturen durchgeführt werden, die über der Mischtemperatur des Katalysators liegen. Der Katalysator kann in der Form, in der er nach dem Vermischen seiner Komponenten erhalten wird, oder nach Aufbringen auf einen Träger, der vorzugsweise aus einem Metalloxyd besteht, dessen chemische Struktur sich nicht verändert, verwendet werden. Besonders geeignet als Träger ist Aluminiumoxid.
Bezüglich der Verwendung von Verdünnungsmitteln bei der erfindungsgemäßen Polymerisation gilt das gleiche wie für die Katalysatorherstellung. Es ist also möglich, inerte Verdünnungsmittel zu verwenden, wobei die vorstehend genannten Kohlenwasserstoffe bevorzugt werden. Aus den genannten Gründen ist es jedoch in vielen Fällen zweckmäßig, ohne ein besonderes Verdünnungsmittel zu arbeiten und das Monomere selbst als Verdünnungsmittel zu verwenden.
Die Polymerisationstemperaturen liegen im Bereich zwischen 80 und -f 100 C, vorzugsweise zwischen — 80 und I 60" C. Sehr gute Ergebnisse werden bei
Temperaturen zwischen 80 und I- 30 C
erhalten.
Die Polymerisationsrcaktion kann bis zu fast vollständigem Umsatz des Monomeren durchgeführt werden. Da jedoch in diesem Fall eine Vernetzung, die das Polymere schwer löslich oder unlöslich macht, begünstigt wird, ist es vorteilhafter, die Polymerisation bei chargenweiser Durchführung abzubrechen, sobald der Umsatz 20 bis 50% erreicht hat, und dann das nicht umgesetzte Monomere erneut einzusetzen. Es ist jedoch vorzuziehen, die Polymerisation kontinuierlich durchzuführen und hierbei das Polymere abzutrennen und das Monomere gegebenenfalls nach Zusatz von weiterem Katalysatorgemisch zurückzuführen.
Die Polymerisationsdauer bis zu einem Umsatz des
6ü Monomeren von beispielsweise 20% ist verschieden ur.'l beträgt im allgemeinen weniger als 30 Minuten bis zu IO Stunden und mehr. Sie ist abhängig vom verwendeten Katalysatorgemisch und von der Polymerisationstemperatur sowie von der eventuell Mit-Verwendung eines Verdünnungsmittels. Besonders hohe Polymerisationsgeschwindigkeiten weiden erzielt, wenn als Übergangsmetallverbindungen die in der hohen Wertigkeitsstufc vorliegenden Halogenide
von Molybdän oder Wolfram in Abwesenheit eines Verdünnungsmittels verwendet werden.
Da die eine Komponente des Katalysators bildenden metallorganischen Verbindungen empfindlich gegenüber Sauerstoff, Kohlendioxyd, Wasser und anderen Bestandteilen der Atmosphäre sind, ist es zweckmäßig, die Polymerisation und die mit der Handhabung und Herstellung des Katalysatorgemischs verbundenen Arbeitsgänge unter trockenem Stickstoff durchzuführen.
Die Polypentenamere gemäß der Erfindung können als Elastomere, Kautschuk, Schaumstoffe und hitzehärtbare Harze verwendet werden.
Beispiel 1
Als Polymerisationsgefäß dient ein Kolben, der mit Rührer, Stickstoffeinführungsrohr und Einführungsrohr für die Reaktionskomponenten versehen ist. Nach Einleiten von trockenem Stickstoff in den Kolben werden 10 ml (7,7 g) chromatographisch reines Cyclopenten eingeführt. In einem unter trockenem Stickstoff gehaltenen gesonderten Kolben wird inzwischen das Katalysatorgemisch aus 30 ml Toluol, 3,6mMol Molybdändichloridtriphenolatund 18 mMol Diäthylaluminiummonochlorid hergestellt. Die Polymerisationsdauer beträgt 20 Stunden, die Polymesationstemperatur — 300C, das Al/Molverhältnis 5: 1 und das Molverhältnis von Monomeren! zu Mo etwa 30: 1. Als Produkt werden 0,7 g (entsprechend einem Umsatz von 9%) eines elastischen, nicht klebrigen Polymeren erhalten, das in aromatischen, cycloaliphatische^ aliphatischen und chlorierten Kohlenwasserstoffen löslich und in niederen Alkoholen, niederen Glycolen und Aceton unlöslich ist und eine Grenzviskosität von 0,4, bestimmt in Toluol bei 300C, hat.
Das Infrarot-Absorptionsspektrum zeigt, daß das Polymere etwa eine trans-Doppelbindung (Bande bei 10,35 μ) pro Monomereinheit, praktisch keine cyclischen Strukturen, keine anderen Doppelbindungen, Methylgruppen und keine langen Methylenfolgen enthält. Diesem Polymeren ist die Struktur eines trans-Polypentenameren zuzuordnen. Dieses Polymere ist auch als gereckte Faser hochkristallin.
4,15 A (stark)
3,85 A (schwach)
3,63 A (schwach)
2,55 A (sehr schwach)
2,15 A (schwach; diffuse Bande)
Die Identitätsperiode (kristallographische Wiederholungsperiode) längs der Faserachse dieses sterisch regelmäßigen Polymeren beträgt 11,9 ±0,2 A.
Beispiel 2
Die Polymerisation von Cyclopenten wird in dem in Beispiel 1 beschriebenen Kolben durchgeführt, in dem auch das Katalysatorgemisch unmittelbar mit folgendem Ansatz hergestellt wird, nachdem der Kolben mit trockenem Stickstoff gefüllt worden war. Es werden 10 ml (7,7 g) wasserfreies Cyclopenten und nach Abkühlen auf —30°C 4 mMol Molybdändichloridtriphenolat eingeführt und dann unter kräftigem Rühren 10 mMol Diäthylaluminiummonochlorid zugegeben. Die Polymerisation wird bei —30°C begonnen. Nach 3 Stunden wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmt und weitere 4 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das Al/Mo-Molverhältnis beträgt 2,5 : 1 und das Molverhältnis von Monomerem zu Mo etwa 30: 1.
Das auf diese Weise erhaltene Polymere wird auf die nachstehend beschriebene Weise gereinigt. F.s wird unter Stickstoff in 100 ml Toluol, das auf OC gekühlt ist. gelöst. Nach mehrmaligem Filtrieren wird die Toluoüösung in 500 ml Methanol gegossen, das 10 ml 38 "„ige Salzsäure enthält. Das ausgefällte Polymere wird unter Stickstoff getrocknet und erneut in 100 ml
ίο Benzol gelöst. Die Lösung wird filtriert und in 500 ml Methanol gegossen, das 10 ml 30%ige Salzsäure und 20 mg Phenyl-/?-naphthylamin enthält. Die Mutterlösung wird dekantiert, das Polymere in frischem Methanol suspendiert, filtriert, mit weiterem Methanol gewaschen und abschließend unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur getrocknet.
Als Produkt werden 0,4 g (entsprechend einem Umsatz von 5% eines kautschukartigen, nicht klebrigen Polymeren isoliert, das eine in Toluol bei 300C bestimmte Grenzviskosität von 0,7 und sehr ähnliche Löslichkeitseigenschaften wie das in Beispiel 1 beschriebene Polymere hat.
Das 1 nfrarot-Absorptionsspektrum des Polymeren zeigt, daß praktisch nur trans-Doppelbindungen, nämlieh mehr als 98% in einer Menge von einer Doppelbindung pro Monomereinheit vorhanden sind. Andere Doppelbindungen, wie eis-. Vinyl-, Vinyliden-, konjugierte und kumulierte Doppelbindungen liegen nicht vor; ebenso sind keine cyclischen Strukturen, Methylgruppen und lange Methylenfolgen vorhanden. Dem Polymeren ist daher im wesentlichen die Struktur eines trans-Polypentenameren zuzuschreiben.
Die Kristal'iinkätsbanden im Röntgenspektrum sind die gleichen wie die des Polymeren des Beispiels 1.
Beispiel 3
Die Polymerisation von Cyclopenten wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise mit folgendem Ansatz durchgeführt:
10 ml (7,7 g) wasserfreies Cyclopenten,
4 mMol Molybdänpentafluoridmonochlorid
12 mMol Aluminiumtriäthyl
Das Al/Mo-Molverhältnis beträgt 3 : 1 und das MoI-verhältnis von Monomerem zu Mo etwa 30: 1. Die Polymerisation wird zunächst 3 Stunden bei — 300C und dann 14 Stunden bei 00C durchgeführt. Das erhaltene Polymere wird auf die in Beispiel 2 beschriebene "Weise gereinigt.
Als Produkt werden 3,5 g (entsprechend einem Umsatz von 46%) eines kautschukartigen, nicht klebrigen Polymeren isoliert, das eine in Toluol bei 300C bestimmte Grenzviskosität von 1,4 und sehr ähnliche Löslichkeitseigenschaften wie das in Beispiel 1 beschriebene Polymere hat Diesem Polymeren ist die Struktur eines trans-Polypentenameren mit mehr als 95 % trans-Doppelbindungen zuzuordnen.
Seine Kristallinitätsbanden entsprechen denen des Polymeren von Beispiel I.
Beispiel 4
Die Polymerisation von Cyclopenten wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise mit folgendem Ansatz fir durchgeführt:
2OmI(15,4 g) wasserfreies Cyclopenten
5 mMol Wolf ram hexachlorid
25 mMol Diäthylaluminiummonochlorid
7 * 8
Das Al/W-Molverhältnis beträgt 5: 1 und das Mol- Das Polymere kann mit dem in Beispiel 4 besehrieverhältnis von Monomerem zu W etwa 50: I. Die benen Ansatz auf der Basis von Schwefel und BePolymerisation wird 3 Stunden bei 30"C durehge- schleuniger vulkanisiert werden,
führt. Das erhaltene Polymerisat wird auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise gereinigt. Als Produkt 5 .
werden 5,8 g (entsprechend einem Umsatz von 38%) Beispiel 6
eines kautschukartigen, nicht klebrigen Polymeren Die Polymerisation von Cyclopenten wird auf die in isoliert, das eine in Toluol bei 30"C bestimmte Grenz- Beispiel 1 beschriebene Weise mit folgendem Ansatz viskosität von 1,2 und sehr ähnliche Löslichkeitseigen- durchgeführt:
schäften wiedas in Beispiel 1 beschriebene Polymere hat. .o 10 m, (? ? } wasserfreies Cyclopenta
Das Polymensat hat ein sehr ähnliches Infrarot- 4 mMol Zirkontetrachlorid
Absorptionsspektrum wie das in Beispiel 1 beschrie- 12 mMol Aluminiumtriäthy!
bene Polymere. Dieses Spektrum ist in der Figur dargestellt. Diesem Polymeren ist die Struktur eines trans- Das Al/Zr-Molverhältnis beträgt 3 : 1 und das MoI-Polypentenameren mit mehr als 98% trans-Doppel- 15 verhältnis von Monomerem zu Zr etwa 30: 1.
bindungen zuzuordnen. Die Polymerisation wird zunächst 4 Stunden bei
Das Polymere hat bereits ohne jede Vorbehandlung, —30"C und dann 12 Stunden bei 0cC durchgeführt, insbesondere bei niedrigen Temperaturen ein Röntgen- Nach der Reinigung des erhaltenen Polymeren auf die Strahlenbeugungsbild (Pulverspektrum), das für kristal- in Beispiel 2 beschriebene Weise werden 0,2 g (entline Stoffe charakteristisch ist. Auch als gereckte Faser 20 sprechend einem Umsatz von 3%) eines wachsartigen ist das Polymere hochkristallin und seine Kristallini- Polymeren isoliert, das eine in Toluol bei 30C betätsbanden sind die gleichen, wie sie im Beispiel 1 für stimmte Grenzviskosität von 0,3 und sehr ähnliche das dort erhaltene Polymere genannt sind. Das Poly- Löslichkeitseigenschaften wie das in Beispiel 1 bemere wird in einer Mischung auf der Basis von schriebene Polymere hat. Das Infrarot-Absorptions-Schwefel und Beschleuniger 60 Minuten bei 1500C 25 spektrum des Polymeren ist charakteristisch für ein vulkanisiert, wobei die Mischung folgende Zusammen- Polymerisat, das im wesentlichen die Struktur eines setzung hat: trans-Polypentenameren mit mehr als 98% trans-100 Teile Polymeres Doppelbindungen hat.
1 75 Teilt Schwefel Nach dem Röntgenstrahlbeugungsbild erweist sich
in τ it. Ji -Ut- u \r 11 · .· 3° das Polymere als kristallin. Die Kristallinitätsbanden
1,0 Teil handelsüblicher Vulkanisations- . , ,. . . , ■ ■ ■ ·. r- ■ n ,
.... sind die gleichen, wie sie bereits fur das Polymere
5 0 Teile ZnO * gemäß Beispiel 1 genannt wurden.
1,0 Teil Stearinsäure
Als Produkt wurde ein Gummi mit folgenden 35 1P1
Kennzahlen erhalten: Die Polymerisation von Cyclopenten wird auf die in
Zugfestigkeit 35 kg/cm" Beispiel 1 ****™*«κ Weise mit folgendem Ansatz
Bruchdehnung 700% durchgeführt:
Modul bei 300% Dehnung 9 kg/cm2 10 ml (7,7 g) wasserfreies Cyclopenten
1,8 mMoi Titantetrachlorid
Durch Zusatz von Ruß zur Vulkanisationsmischung 4 5 mMol Aluminiumtriäthyl
werden Produkte mit höherem Elastizitätsmodul und
höherer Zugfestigkeit erhalten. Das Al/Ti-Mo!verhältnis beträgt 2,5: 1 und das Molverhältnis von Monomerem zu Ti etwa 60: 1. Die
Beispiel 5 45 Polymerisation wird zunächst 2 Stunden bei -300C Die Polymerisation von Cyclopenten wird auf die in und dann 10 Stunden bei Raumtemperatur durchBeispiel 1 beschriebene Weise mit folgendem Ansatz geführt.
durchgeführt: Nach der Reinigung des erhaltenen Polymeren auf
10 ml (7,7 g) wasserfreies Cyclopenten 50 die t in B.eisPieI 2 beschriebene Weise werden (Ug,
4 mMol Wolframhexachlorid 5 entsprechend einem Umsatz von 3/„. eine; wachs-
1? mMni Ai„m; ;, «,♦ -ti, 1 artigen Polymeren isoliert, das das eine m Toluol bei
12mMoIAlununiumtnathyl 3ffJ* bes/mmte Orcnrviskosität von 0,3 und sehr
Das Al/W-Molverhältnis beträgt 3: 1 und das Mol- ähnliche Löslichkeitseigenschaften wie das in Beispiel 1
verhältnis von Monomerem zu W etwa 30: 1. beschriebene Polymere hat. Das Polymere hat ein
Die Polymerisation wird zunächst 3 Stunden bei 55 Infrarot-Absorptionsspektrum gemäß der Figur, das
—300C und dann 12 Stunden bei 00C durchgeführt. für ein Polymeres charakteristisch ist, das im wesent-
Das erhaltene Polymere wird auf die in Beispiel 2 liehen die Struktur eines trans-Polypentenameren mit
beschriebene Weise gereinigt. Als Produkt werden mehr als 98% trans-Doppelbindungen hat Das PoIy-
3,8 g, entsprechend einem Umsatz von 49 %, eines mere erweist sich bei der Röntgenanalyse als kristallin,
kautschukartigen, nicht klebrigen Polymeren isoliert, 6o Es hat die gleichen Kristallinitätsbanden, wie sie be-
das eine in Toluol bei 300C bestimmte Grenzviskosität reits für das Polymere gemäß Beispiel 1 genannt
von 1,2 und sehr ähnliche Löslichkeitseigenschaften wurden.
wie das in Beispiel 1 beschriebene Polymere hat. „ . ■ \ 9
Ebenso wie dieses hat es eine Infrarotabsorption, die e s^
charakteristisch für ein Polymeres ist, das im wesent- 6s Die Polymerisation von Cyclopenten wird auf die in
liehen die Struktur eines trans-Polypentenameren hat, Beispiel 1 beschriebene Weise unter Verwendung der
und ein Röntgenstrahlenbeugungsbild, entsprechend folgenden Mengen von Monomerem und Katalysator-
dem des Polymeren des Beispiels 1. komponenten durchgeführt:
K) ml wasserfreies Cyclopentcn
4 niMol einer »festen Lösung«, die durch Erhit-/en und Mahlen voraktiviert wurde und aus 3 VIoI Titantrichlorid und I Mol Aluminiumtndilorid besteht
IO niMol Aluminiumtriäthyl
Das/Muminiumalkyl/Ti-Molvcrhältnis beträgt 3,3 : ί und das MoUerhältnis von Monomerem zu Ti etwa 40: I. Die Polymerisation wird 22 Stunden bei ! 45 C durchgeführt. Nach der Reinigung des Polymeren auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise werden 0,2 g, entsprechend einem Umsatz von 3%, eines pulverförmigen Polymeren isoliert. Das Infrarot-Absorptionsspektrum zeigt, daß das Polymere aus einem Gemisch von kristallinem Polyäthylen (gebildet durch Zersetzung des Katalysators) und eines trans-Polypentenameren besteht. Seine Kristallinitätsbanden im Röntgenspektrum entsprechen denen des Polymeren von Beispiel 1.
Beispiel 9
Die Polymerisation von Cyclopenten wird auf die in Beispiel I beschriebene Weise unter Verwendung der folgenden Mengen von Monomerem und Katalysatorkomponenten durchgeführt:
10 ml (7.7 g) wasserfreies Cyclopenten
4 mMol Titantetrabromid
10 mMol Aluminiumtriäthyl
Das Al/Ti-Molverhältnis beträgt 2,5: 1 und das Molverhältnis von Monomerem zu Ti etwa 30: 1. Die Polymerisation wird zunächst 7 Stunden bei —30 C und dann 14 Stunden bei O1C durchgeführt.
Nach der Reinigung des erhaltenen Polymeren auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise werden 0,2 g, entsprechend einem Umsatz von 3%, eines pulverförmiger! Polymeren isoliert. Das Infrarot-Absorptionsspektrum zeigt, daß es aus einem Gemisch von kristallinem Polyäthylen (gebildet durch Zersetzung des Katalysators) und eines trans-Polypentenameren besteht. Die Kristallinitälsbanden dieses Polymeren entsprechen denen des im Beispiel 1 beschriebenen Polymeren.
Beispiel 10
Die Polymerisation von Cyclopenten wird auf die in Beispiel I beschriebene Weise mit folgendem Ansatz durchgeführt:
40 ml (30,8 g) wasserfreies Cyclopenten
6,8 mMol Wolframhexachlorid
34 mMol Diäthylaluminiummonochlorid
Das Al/W-Molverhältnis beträgt 5 : 1 und das Molverhältnis von Monomerem zu W etwa 67: 1. Die Polymerisation wird 9 Stunden bei -3O0C durchgeführt.
Nach der Reinigung auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise werden 15,0 g, entsprechend einem Umsatz von 19%, eines festen, kautschukartigen Polymeren erhalten, das sehr ähnliche Eigenschaften hat wie das gemäß Beispiel 1 erhaltene Polymere. Durch Infrarotanalyse wird ein Gehalt an trans-Doppelbindungen von mehr als 98 % bestimmt.
Das Polymere hat somit im wesentlichen die Struktur eines trans-Polypentenameren.
Das Polymere wird 40 Minuten bei I58°C unter Verwendung folgender Mischung vulkanisiert:
100 Gewichtsteile Phenyl-/J-naphthylamin
2 Gewichtsteile Laurinsäure
5 Gewichtsteile Zinkoxyd
1,2 Gewichtsteile Cyclohexylbenzathiazyl-
naphthylamid
1,8 Gewichtsteile handelsüblicher Vulkani-
sationsbeschleunieer
Das Vulkanisat hatte folgende Kennzahlen:
Zugfestigkeit 148 kg/cm2
Dehnung 740%
Elastizitätsmodul, E10n 1;. 11,1 kg/cm3
E300",. 15.4 kg/cm3
Shore A-Härte 51
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1
Patentanspruch:
Kristalline Polypentenamere mit einer Grenzviskosität von 0,3 bis 6 (100 cnus/g) gemessen in Toluol, die im wesentlichen aus trans-Polypentenamerenbestehen, gekennzeichnet durch eine Bande im IR-Spektrum bei 10,35 μ, einer Identitätsperiode im Röntgenspektrum von Il,9±0,2 A und folgenden Beugungslinien 4,15 A (stark), 3,85 A (schwach), 3,63 A (schwach), 2,55 A (sehr schwach) und 2,15 A (schwach; diffuse Bande).
DE1770444A 1963-04-10 1964-04-02 Kristalline Polypentename Expired DE1770444C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT742163 1963-04-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1770444A1 DE1770444A1 (de) 1971-10-21
DE1770444B2 DE1770444B2 (de) 1974-09-26
DE1770444C3 true DE1770444C3 (de) 1975-05-22

Family

ID=11125052

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1795738A Expired DE1795738C3 (de) 1963-04-10 1964-04-02 Polypentenamere, deren Doppelbindungen im wesentlichen cis-Konfiguration aufweisen
DE1770444A Expired DE1770444C3 (de) 1963-04-10 1964-04-02 Kristalline Polypentename
DEM60517A Pending DE1299868B (de) 1963-04-10 1964-04-02 Verfahren zur Polymerisation von Cyclopenten

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1795738A Expired DE1795738C3 (de) 1963-04-10 1964-04-02 Polypentenamere, deren Doppelbindungen im wesentlichen cis-Konfiguration aufweisen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM60517A Pending DE1299868B (de) 1963-04-10 1964-04-02 Verfahren zur Polymerisation von Cyclopenten

Country Status (6)

Country Link
US (2) US3458489A (de)
JP (1) JPS437552B1 (de)
BE (1) BE786303Q (de)
DE (3) DE1795738C3 (de)
GB (1) GB1010860A (de)
NL (1) NL6403299A (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3691144A (en) * 1967-05-03 1972-09-12 Ernest A Zuech Olefin polymerization using complexes of mo and w, containing no with organoaluminums
US4014848A (en) * 1968-04-11 1977-03-29 Bayer Aktiengesellschaft Non-hardening high molecular weight trans-polypentenamers
US3624060A (en) * 1969-01-31 1971-11-30 Goodyear Tire & Rubber Binary catalyst systems for the polymerization of unsaturated alicyclic monomers
DE1919047C3 (de) * 1969-04-15 1979-09-27 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Einstellung der Viskosität von Polyalkenamere!!
DE1919048A1 (de) * 1969-04-15 1970-12-23 Bayer Ag Herstellung von Polyalkenameren
BE758923A (fr) * 1969-11-13 1971-04-16 Bayer Ag Procede de preparation de cis-polypentenameres
DE2000955A1 (de) * 1970-01-10 1971-07-15 Bayer Ag Polymere Chlorierungsprodukte
US3895001A (en) * 1971-04-17 1975-07-15 Bayer Ag Process for the polymerisation of cycloalkenes
US3944533A (en) 1973-08-25 1976-03-16 Bayer Aktiengesellschaft Polyalkenamers of wide molecular-weight distribution
DE2447687A1 (de) * 1973-10-09 1975-04-17 Japan Synthetic Rubber Co Ltd Katalysator-zubereitung fuer die ringoeffnungspolymerisation von norbornen-derivaten und verfahren zu deren polymerisation
US4262103A (en) * 1977-12-05 1981-04-14 The B. F. Goodrich Company Hydrocarbon-soluble copolymers of bicycloheptenes and 1,3-butadiene
US4183876A (en) * 1978-11-27 1980-01-15 Monsanto Company Thermoplastic compositions of polyalkenamer rubber and polyolefin resin
US5276119A (en) * 1992-12-29 1994-01-04 Shell Oil Company Transition metal hydrides as co-catalysts for olefin polymerization
US5316994A (en) * 1992-12-31 1994-05-31 Shell Oil Company Copper hydrides as co-catalysts for olefin polymerization
DE69820894T2 (de) * 1997-10-23 2004-12-30 Zeon Corp. Thermoplastisches Ringöffnungspolymer auf der Basis von Dicyclopentadien, hydrierte Derivate davon und Verfahren zur Herstellung von beiden
US8889806B2 (en) * 2010-01-14 2014-11-18 Zeon Corporation Ring-opening polymer of cyclopentene and method of production of same
US10427005B2 (en) 2017-12-21 2019-10-01 Acushnet Company Golf balls incorporating polycyclopentene rubber
US11724250B2 (en) 2018-09-20 2023-08-15 Exxonmobil Chemical Patents Inc. Metathesis catalyst system for polymerizing cycloolefins

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072811B (de) * 1960-01-07 E. I. Du Pont De Nemours And Company, Wilmington, Del. (V. St. A.) Verfahren zur Polymerisation cyclischer, insbesondere mono-, bi- oder tricyclischer Olefine
US3330815A (en) * 1964-03-24 1967-07-11 Union Carbide Corp Novel polynorbornenes, process for production thereof, and products produced therefrom
US3366616A (en) * 1964-12-09 1968-01-30 Du Pont Novel polymeric compositions obtained by the polymerization of 1-phenylcyclobutene or bicyclo(4.2.0)oct-7-ene

Also Published As

Publication number Publication date
NL6403299A (de) 1964-10-12
JPS437552B1 (de) 1968-03-22
DE1795738A1 (de) 1974-08-29
DE1770444B2 (de) 1974-09-26
DE1770444A1 (de) 1971-10-21
US3549607A (en) 1970-12-22
DE1795738B2 (de) 1977-12-01
BE786303Q (fr) 1972-11-03
GB1010860A (en) 1965-11-24
DE1795738C3 (de) 1978-08-03
DE1299868B (de) 1969-07-24
US3458489A (en) 1969-07-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1770444C3 (de) Kristalline Polypentename
DE1094985B (de) Verfahren zur Polymerisation von Olefinen zu linearen, im wesentlichen unverzweigten hochmolekularen Polymerisaten
DE2731241A1 (de) Verfahren zur herstellung von violettem titantrichlorid und dessen verwendung
DE68925488T2 (de) Blockcopolymere aus Propylen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2406784A1 (de) Katalysator zur herstellung von polyolefinen
DE2030753A1 (de) Neue Polymerisationskatalysatoren, ihre Herstellung und Verwendung
DE2237353A1 (de) Hochmolekulare copolyalkenamere und verfahren zu ihrer herstellung
DE1122708B (de) Verfahren zur Polymerisation oder Mischpolymerisation von konjugierten Diolefinen
DE1795802C3 (de) Hochmolekulare vulkanisierbare Polymere von Cyclododecen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1570940C3 (de) Hochmolekulare vulkanisierbare Polyheptenamere und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1570940A1 (de) Neue hochmolekulare Kopf-Schwanz-Polymere und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1906260B2 (de) Verfahren zur herstellung von kautschukartigen polymerisaten und ihre verwendung
DE1795802A1 (de) Hochmolekulare vulkanisierbare polymere von cyclododecen und verfahren zu ihrer herstellung
AT243503B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen linearen isotaktischen cis 1, 4-Polypentadienen
DE1211615B (de) Verfahren zur Herstellung von reinen Alkoxytitanjodiden
DE1165862B (de) Verfahren zur Herstellung von linearen kristallinen Polypentadienen
DE2006776C3 (de)
DE2045563C3 (de)
DE2257480B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Copolymeren des Isobutylens
DE1495303C (de) Verfahren zum Polymerisieren von Olefinen oder Diolefinen mit Hilfe von Ziegler Katalysatoren
DE1520378B2 (de) Verfahren zur herstellung von hochmolekularen, amorphen, vulkanisierbaren copolymeren
DE2335264A1 (de) Verfahren zur herstellung von polyolefinen
DE1520271B2 (de) Verfahren zur herstellung von polymeren die aus cyclobutan ringe enthaltenden makromolekularen ketten bestehen
DE1520271C (de) Verfahren zur Herstellung von Polymeren, die aus Cyclobutanringe enthaltenden makromolekularen Ketten bestehen
AT264124B (de) Verfahren zum Polymerisieren von 2-Alkyl-1,3-butadienen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977