DE1794256U - Rundfunkempfaenger fuer zweikanaligen betrieb mindestens bei schallplattenwiedergabe. - Google Patents
Rundfunkempfaenger fuer zweikanaligen betrieb mindestens bei schallplattenwiedergabe.Info
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Description
-
Rundfunkempfänger für zweikanalien Betrieb mindestens D Telef unken Hymnus Hi-Pi Stereo), die für eine einkanalie ID Wiedergabe der Rundfunksendungen und eine zweikanalige Wieder- gabe von Stereo-Schallplatten bestimmt sind. Bei Stereo-Wie- dergabe wird dsr auf der einen Seitenwand des Empfängers ange- ordnete Lautsprecher für'die mittleren und hohen Töne an den Niederfrequenzverstdrkor des einen Kanals und der auf der an- derenSeitenuand befindliche gleichartige Lautsprecher a'"i den Niederfrequenzverstärker des anderen Kanals angeschaltet, -a-' derwand des Em7 während dem auf der Vorderwand des Empfängers befindlichen - Durch die Literatur ist auch eine einfachere, billigere Ausführungsform bekannt geworden (Radio Mentor, 1957, Seite 817 bis 620, insbesondere Seite 618, dritter Absatz). Hiernach, wird ein vorhandener Rundfunkempfänger für den einen Kanal verwendet und der andere Kanal auf die mittleren und hohen Tone
beschränkt. Mit dieser Anordnung kann aus dem unten genannten - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen billigen und
doch guten Rundfunkempfänger für zweikanaligen Betrieb, ninde- "-Kanälenüber elektrische Weichen gespeist, während diesem Laut- Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung (Fig. 1) steht also auf u Seite der Zusatzlautsprecher für die xbdxxBs Tone des anderen - Trotzdem wrden vom Zuhörer die Musikinstrumente für die tiefen Töne richtig geortet, weil er die Ortung unbewußt aufgrund der immer vorhandenen Oberschwingungen der tiefen Töne vornimmt. Nah kann die richtige Ortung dadurch unterstützen, daß man den Rundfunkempfänger rechts aufstellt, weil bei der klassischen Orchesteraufstellung die tiefer klingenden Instrumente im allgemeinen rechts und die hellar klingenden Instrunente links angeordnet sind. Es ist jedoch auch ohne weiteres mögliche z. B. durch Vertauschen (Umschalten) der Tonabnehmeranschlüsse, den Empfänger auf der linken Seite aufzustellen. In beiden Fällen kann ein echter stereophonischer Eindruck nur dadurch erzielt werden, daß die tiefen Frequenzen beider Kanäle dem Tieftonlautsprecher des Rundfunkempfängers zugeführt werden.
- Würden dagegen wie bei der oben beschreibenen vereinfachten Anordnung nur die tiefen Frequenzen des einen Kanals zum Tief-
tonlautsprechor des Rundfunkempfängers gefuhrt, so stich ein falscher Eindruck ergeben, weil der Schall der tiefen Frequenzen, der nur oder hauptsächlich die Mikrofone des ande- ren Kanals erreicht, nicht oder zu schwach wiedergegjbe-i wird. t Einewesentliche Weiterbildung der Erfindung besteht darin, . daß der insbesondere in den Rundfunkempfänger eingebaute Ver- stärker für den zweiten Kanal (2 in Fig. 2) eine kleinere Sind- Frequenzweiche abgezweigt und zur Endstufe des Rundfunkemp- b fängers geführt werden. Durch die Abzweigung vor der Endstufe wirdge-enüber dr heute üblichen Schaltung die Verwendung einer kleineren. Endstufe für den zweiten Kanal ermöglicht und es werden div sonst hinter den Endröhren erforderlichen - Eine Verbesserung der Erfindung bezieht sich darauf, die Endröhre des zusätzlichen Kanals auch beim einkanaligen Betrieb mit auszunutzen (Fig. 3). Gemäß einer anderen Verbesserung ist der Empfänger so eingerichtet, daß mit ihm wahlweise auch die anfangs beschriebene symmetrische Anordnung aufgebaut werden kann (Fig. 4)-.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt den Grundgedanken der Erfindung und Fig. 2 die zugehörige Jchaltung. Fig. 3 bezieht sich auf'die erwähnte Verbesserung betreffend die Ausnutzung der Endröhre des zusätzlichen Kanals. In Fig. 4 ist die erwähnte wahlweise
symmetrische und unsymmetrische Anordnung dargestellt. I 'Bei der folgenden Beschreibung der Zeichnung werden der Einfach- heit halber die mittleren und hohen Töne zusammen als hohe Töne bezeichnet. s wird also nur zwischen den tiefen Tönen - T12 soll bedeuten, daß der Tieftonlautsprecher von beiden Kanälen 1 und 2 gespeist wird. Die Hochtonlautsprecher sind mit H bezeichnet. H1 bedeutet einen Hochtonlautsprecher für den Kanal 1 und H2 bedeutet einen Hochtonlautsprecher für den Kanal 2. Sinngemäß ist ein mit T12H1 bezeichneter Lautsprecher ein solcher, der die tiefen Frequenzen beider Kanäle 1 und 2 und die hohen Frequenzen des Kanals 1 erhält.
- In Fig. 1 ist rechts der Empfänger E aufgestellt, der in diesem Beispiel nur einen einzigen Lautsprecher T12H1 enthält.
- Der links aufzustallende Hochtonlautsprecher H2 wird über eine Leitung und eine Steckverbindung mit dem Empfänger verbunden. Wie oben bereits beschrieben, hat eine solche unsymmetrische Anordnung praktisch die gleiche Wirkung wie eine symme-@rische Anordnung, weil die tiefen Töne keine Richtwirkung haben. Der Vorteil dieser Anordnung liegt nicht nur in den geringeren Kosten, sondern auch darin, daß ihre Verwnduns auch in kleineren Räumen ermöglicht wird.
Fig, 2 zeigt dia zur Fig. 1 gehörige Schaltung. Links oben. sind die Antenne A u. ud der jmpfansteil D darbestellt, der eine Mischstufe, den Zu-teil und den Demodulator enthält. Links untan ist der Stereo-Tonabnehmer 3T an einen Vorverstärker V, enthaltend eine Doppoltriode, angoschlossen. Nu. n folt ein Schalter S, der in der dargestellten Stellung amf stereoho- - Wie der Pfeil andeutet, werden die tiefen Frequenzen des nals 2 über ein vor die Endstufe E1 hinübergeführt, damit sie
vom Lautsprecher 212EI1 des Empfängers abgestrahlt werden. Das Filter FR läßt dagegen nur die hohen Frequenzen über die Endstufe E2 zum Lautsprecher H2 durch. In der Endstufe E2 - Fig. 3 unterscheidet sich von Fig. 2 nur dadurch, daß im Empfänger selbst noch ein Hochtonlautsprecher H vorhanden ist,
z. B. auf der Vorderwand des Empfängers. Dies hat den folùondoh vorhanden, so wird die Sprechleistung der Endröhre E2 im Laut- sprecherH ausgenutzt. Jird später der Zusatzlautsprecher H2 - In Fig. 4 oben ist die anfangs beschriebene bekannte symmetrische Anordnung dargestellt. Der Lautsprecher T12 wird wieder mit den tiefen Frequenzen aus beiden Kanälen gespeist.
- Für die hohen Töne ist je ein abgesetzter Lautsprecher H1 bzw. H2 und ein eingebauter Lautsprecher h1 bzw. h2 vorgesehen.
- Der Empfänger erhält einen Schalter oder eine Umsteckeinrichtung (zur Not genügt auch eine Lötösenleiste), die eine wahlweise Verwendung des Empfängers in der erfindungsgemäßen unsym metrischen Anordnung erlaubt, wenn z. B. der Raumbedarf nicht ausreicht oder nur ein einziger Zusatzlautsprecher H2 gewünscht wird. Der Schalter kann so ausgebildet sein, daß er die folgenden drei/Arten der Lautsprecheranschlüsse zuläßt : a)"Klassische"Aufstellung, d. h. der Rundfunkempfänger befindet sich nach Fig. 4 oben in der soeben beschriebenen Weise in der Mitte.
b) Der Empfänger wird auf die rechte Seite gestellt Land auf - In diesem Fall muß der nach links strahlende, in den Empfanger fest eingebaute Hochtonlautsprecher entweder abgeschaltet (Fig. 4 Mitte) oder auf den Kanal 1 umgeschaltet werden (Fig. 4 unten). Außerdem müssen in Fig. 4 Mitte bzw. unten die hohen Frequenzen des Kanals 1 auch nach vorn über den Tieftonlautsprecher abgestrahlt werden, was in Fig. 4 Mitte und unten durch die Bezeichnung des Tiefton-
] sutsprechcrs und die Verbindungsleitungen angedeutet ist. , Zu diesem Zweck wird der zum Kanal 1 gehörige Tiefpaß ausgeschaltet oder überbrückt, c) Vertauschen der Seiten des Falles b). Der Empfänger E in Fig. 4 oben kann in üblicher tVeise mit zwei gleich starken Endröhren und mit Frequenzweichen hinter den-Endröhren versehen sein. Es ist aber auch möglich, ihn nach dem Prinzip der Fig. 2 auszubilden, also mit einer star- ken und einer schwachen Endröhre. Dann maßte an den Ausgang der Endrohre E1 zusätzlich über oin Hochpaß-filter ein einge- bauterHochtonlautsprechor h1 und Steckbuchsvn für den äuße- renLautsprecher H1 angeschaltet worden. Feraur müßte an die EndstufeE2 noch ein eingebauter Lautsprecher h2 angeschlos- 2 2 senwerden. Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich auch nach der deut- schen Patentschrift 915 825 (Telefunken) für einen psudo- stercophonischen Rundfunkempfang, insbesondere von Orchster- darbietungen, und eine psoudostereophonische Wiedergabe von y einkanaligen Schallplatten verwenden, wobei die oben erwähnte Tatsache ausgenutztwird, daß in einem Orchester die Instru- mente für die. tiefen Töne im allgemeinen auf der rechten Seite stehen. Der Empfänger in Fig. 1 müßte dann so ausgebildet sein, daß er wahlweise nur die tiefen Töne abstrahlte während die hohen Töne von dem linken Lautsprecher abgestrahlt werden. Zu diesem Zweck könnte man in den Kanal 1 in Fig. 2 z. D. vor die Endstufe E1 ein abschaltbares EC-Filter einbauen (abschalt- sprecher T12H1 nur als Lautsprecher T wirken und der Laut- sprecher H2 als Lautsprecher H.
Claims (2)
-
Schutz - a n s p, r ä c h e 1. Rundfunkempfänger für zweikanaligen Betrieb mindestens bei Schallplattenwiedergabe unter Verwundung eines zusätz- lichten Verstärkers und eines zusätzlichen, getrqnnt aufzu- stellenden Lautsprechers für die mittleren und hohen Bare- beiden Kanälen über elektrische reichen gespeist wird, während diesem Lautsprecher (bzw. auch dem oder den Mittel- Hochtonlautsprechern des Empfängers) die mittleren und hohen Frequenzen nur aus dem ersten Kanal zugeführt werden - 2. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche, insbesondere in den Rundfunkempfänger eingebaute Verstärker (N2,E2) für den zweiten Kanal (2) eine kleinere, nur für die Leistung der mittler@@ und hohen Frequenzen bemessene Endstufe (E2) als der Vorstärker dos eingentlichen Rundfunkempfängers für den ersten Kanal (1) hat, dessen Endstufe (E1) für die Leistung der
tiefen Frequenzen beider Kanäle und der mittleren und hohen Frequenzen des ersten Kanals bemessen ist, und daß die tiefen Frequenzen aus dem zweiten Kanal (2) vor dessen Endstufe (E") über ein nur aus widerständen und Konclensatoren beste- hende Frequenzweichö (FT, Frr) abgezweigt und zur Jndstuf T'H CD i (J) des eigentlichen Rundfuncempfängers für den ersten Kanal geführt sind (Fig. 2). - 3. Rundfunkcupfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittol-Hochtonlau0spr0ch0r (H) des ßmpfánuvrs wahl- weise beim kleineren Betrieb an die Endstufe (E ?) des zweiten Kanals anschließbar ist (Fig. 3). 4. Rundfunkempfinger. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er derart umschaltbar ist, daß er wahlweise in der bekannten symmetrischen Aufstellung mit je eino. getrennt aufgestellten Zusatzlautsprecher für die mittleren und hohen Töne auf beiden Seiten oder nach Anspruch 1 in unsymme- frischer Aufstellung verwendbar ist (Fig. 4). 5.Rundfunkempfänger nach Anspruch 4 mit zwei eingebauten, seitlich strahlonden Mittel-Hochtonlautsprechern, dadurch gekennzeichnet, daß bei unsymmetrischer Aufstellung-des Empfängers der zur inneren Seite gerichtete Jeit.nlaut- sprechen abgeschaltet wird und daß dem nach vorn strahlen- den Tieftonlautsprecher auch diG mittleren und hohn Fre- quenzen desselben Kanals zugefuhrt werden (Fig< 4 I'Iitte). 6. Rundfunkempfänger nach Anspruch 4 mit zwei eingebauten, seitlichstrahlenden Mittel-Hochtonlautsprecherj., dadurch gekennzeichnet, daß bei unsymmetrischer Aufstellung des Empfängers die beiden eingebauten seitlich strahlenden Lautsprecher zusammengeschaltet werden und daß die-. n nach vorn strahlenden Tieftonlautsprecher auch die mittleren und hohen Frequenzen desselben Kanals zugeführt worden (Fig. 4 unten).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET10149U DE1794256U (de) | 1958-12-15 | 1958-12-15 | Rundfunkempfaenger fuer zweikanaligen betrieb mindestens bei schallplattenwiedergabe. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET10149U DE1794256U (de) | 1958-12-15 | 1958-12-15 | Rundfunkempfaenger fuer zweikanaligen betrieb mindestens bei schallplattenwiedergabe. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1794256U true DE1794256U (de) | 1959-08-27 |
Family
ID=32889783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DET10149U Expired DE1794256U (de) | 1958-12-15 | 1958-12-15 | Rundfunkempfaenger fuer zweikanaligen betrieb mindestens bei schallplattenwiedergabe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1794256U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282718B (de) * | 1959-11-14 | 1968-11-14 | Erhart Zitzlaff | Anordnung zur stereophonischen und pseudo-stereophonischen Klangwiedergabe |
-
1958
- 1958-12-15 DE DET10149U patent/DE1794256U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1282718B (de) * | 1959-11-14 | 1968-11-14 | Erhart Zitzlaff | Anordnung zur stereophonischen und pseudo-stereophonischen Klangwiedergabe |
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