DE1282718B - Anordnung zur stereophonischen und pseudo-stereophonischen Klangwiedergabe - Google Patents

Anordnung zur stereophonischen und pseudo-stereophonischen Klangwiedergabe

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DE1282718B DE1959Z0009119 DEZ0009119A DE1282718B DE 1282718 B DE1282718 B DE 1282718B DE 1959Z0009119 DE1959Z0009119 DE 1959Z0009119 DE Z0009119 A DEZ0009119 A DE Z0009119A DE 1282718 B DE1282718 B DE 1282718B
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S1/00Two-channel systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S5/00Pseudo-stereo systems, e.g. in which additional channel signals are derived from monophonic signals by means of phase shifting, time delay or reverberation 

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)

Description

  • Anordnung zur stereophonischen und pseudostereophonischen Klangwiedergabe Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Raumklangexzeugung unter Verwendung zweier Wiedergabekanäle (bzw. Übertragungswege bzw. Ausgänge), die zum Durchlassen sämtlicher akustischer Frequenzen an sich geeignet sind.
  • Unter einer stereophonischen Tonwiedergabe im engeren Sinne - echte Stereophonie - versteht man die bekannte, mindestens zweispurige Aufnahme, übertragung, Aufzeichnung und Wiedergabe eines Klanggeschehens. Für Zwecke einer -derartigen stereophonischen Wiedergabe werden zur Aufnahme mindestens zwei Mikrophone benutzt, an die sich zwei getrennte Übertragungskanäle anschließen. Die Wiedergabe erfolgt dann dementsprechend durch mindestens zwei getrennte Wiedergabekanäle und Lautsprecher oder Lautsprechergruppen.
  • Das stereophonische Verfahren im engeren Sinne hat verschiedene Nachteile. Der Richtungsunterschied der einzelnen Instrumente ist kaum oder nur sehr schwach wahrnehmbar. Der Hörer muß sich in bestimmtem Abstand und Winkel zu den beiden Lautsprechern aufhalten, damit die Wirkung eintritt, Der größte Teil des Raumes liegt in einem stereophonisch taten Winkel. Außerdem wird jetzt und auch in Zukunft, insbesondere wegen des großen finanziellen Aufwands auf der Senderseite, nur ein Teil der Sendungen in Stereo ausgestrahlt. Mittel-, Lang- und Kurzwellensendungen in Stereo gibt es grundsätzlich nicht, noch sind solche Sendungen geplant. Man kann also nur im engen Bereich eines UKW-Stereo-Senders dessen Stereo-Sendungen 'hören. Auch die gewöhnlichen Tonträger ,-- monaurale Schallplatten oder Tonbänder -- können mit einem Stereogerät im engeren Sirene nicht als Stereowiedergabe abgespielt werden.
  • Der Erfindung liegt deshalb zur Vermeidung dieser Nachteile die Aufgabe zugrunde, eine Wiedergabeeinrichtung zu schaffen, die a) Stereo-Sendungen und Stereo-Tonträger im engeren Sinne in echter Stereophonie wiedergeben und b) echte und monaurale Stereo-Sendungen und -Tonträger zusätzlich mit einem Pseudo-Stereophonie-Effekt wiedergeben kann, wodurch bei letzterer deutlich der Standpunkt der einzelnen Instrumente wahrnehmbar ist, d. h., bei der man die einzelnen Instrumente deutlich aus verschiedenen Richtungen hört, und zwar ohne Begrenzung der Hörfläche im Raum, d. h. unter Vermeidung von stereophonisch toten Winkeln. Insbesondere sollen außerdem normale ---- monaurale -Schallplatten und Tonbänder und normale Rundfunksendungen, auch im Mittel-, Lang- und Kurzwellenbereich, mit stereophonischer Wirkung wiedergegeben werden können, ohne daß an den Schallplatten und Tonbändern oder an den Sendern selbst irgendwelche Anderungen erforderlich sind. Darüber hinaus sollen aber auch Stereoübertragungen im engeren Sinne möglich sein, gleichgültig, ob es sich um Sendungen, Schallplatten oder Tonbänder handelt, Nun gibt es zwar verschiedene Verfahren, die sich zum Teil pseudo-stereophonisch nennen: Da gibt es z. B. das 3-D-Verfahren, bei dem durch besondere am Rundfunkgerät seitlich angebrachte Lautsprecher oder Schall-Leitplatten die Klangwiedergabe eine breite Streuwirkung bekommt. Dann gibt es die Laufzeitverzögerung: Die Seitenlautsprecher eines Rundfunkgerätes erhalten das Klanggeschehen durch Zwischenschalten von Schallrohren etwas später als der Lautsprecher an der Vorderwand des Empfängers. Ferner gibt es das Dynamicverfahren: Die lauten Töne werden noch lauter, die leisen werden noch mehr gedämpft. Schließlich gibt es das Naehhallverfahren: Es wird eine Schallwirkung erzielt, bei der man den Eindruck hat, das. Orchester spiele in einem großen stark ballenden Saal.
  • Allen diesen pseudostereophonischen Verfahren fehlt jedoch - sofern sich in der Praxis überhaupt eine gegenüber normaler Wiedergabe geänderte Wirkung feststellen läßt - der Eindruck, daß die Instrumente aus verschiedenen Richtungen ertönen.
  • Dieser Eindruck wird erst in etwa hervorgerufen durch eine Spaltung des Frequenzbereichs in der Weise, daß das wiederzugebende Klanggeschehen aufgespalten wird in hohe und tiefe Frequenzen, die durch gegensätzlich aufgestellte Hoch- und Tieftonlautsprecher getrennt abgestrahlt werden. Diese einfache Spaltung des Frequenzbereichs ist eine an sich bekannte Tatsache. Bei dieser einfachen Spaltung kommt es aber zu keiner scharfen Trennung der Instrumente. Abgesehen von dem Vorhandensein zahlreicher Überlappungen läßt sich.auch ganz allgemein das Klanggeschehen nicht so scharf trennen, daß der Zuhörer in dem Maße wie bei dem Erfindungsgegenstand die Instrumente aus verschiedenen Richtungen ertönen hört. Dies gilt insbesondere für Musikstücke, bei denen nicht ausnahmsweise in der Tonhöhe extrem verschiedene Instrumente und Töne gewählt sind. - -Die genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Regeleinrichtungen für den Frequenzbereich in den Wiedergabekanälen (bzw. Übertragungswegen bzw. Ausgängen) vorgesehen und wahlweise entweder durch Einschalten einer Tandemskupplung zur -Stereowiedergabe im °- engeren Sinne gleichzeitig und gleichartig einstellbar sind oder getrennt für verschiedene Frequenzbereiche in der Weise einstellbar sind, daß der eine Wiedergabekanal (bzw. Übertragungsweg bzw. Ausgang) -den Frequenzbereich bis nur etwa 1000 oder 1500 Hz und der andere -Wiedergabekanal (bzw. Übertragungsweg bzw. Ausgang) den Frequenzbereich erst ab etwa 2000 oder 2500 Hz durchläßt.
  • Entsprechend der Erfindung wird also -das Tonfrequenzband wie -folgt aufgespalten: An -das --Wiedergabegerät -werden; -vorzugsweise über elektrische Filter, .mehrere zur Wiedergabe unterschiedlicher Frequenzbereiche geeignete, in gegenseitigem Abstand angeordnete- Lautsprecher erfindungsgemäß - derart angeschlossen, -daß der Frequenzbereich von etwa 1000 oder 1500 Hz bis etwa 2000 oder 2500 Hz-ganz oder im wesentlichen unterdrückt ist, indem nur die :tiefen Töne unterhalb etwa 1000 oder 1500 Hz .durch einen Tieftonlautsprecher und die hohen Töne oberhalb etwa 2000 oder 2500 Hz durch einen. Hochtonlautsprecher wiedergegeben. werden. Die Aufteilung erfolgt mit Hilfe an. sich bekannter elektrischer Filter. Die beiden Lautsprecher sind räumlich durch einen Mindestabstand von etwa 0,80 m, gegebenenfalls sogar 0,20m, von Lautsprecherrand zu Lautsprecherrand getrennt. Der angegebene Frequenzbereich in der Mitte wird also herausgeschnitten. Die Zahlen für die Frequenzbreite (Ausdehnung) des herausgeschnittenen Streifens können in einem gewissen Bereich schwanken.
  • . Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird gegenüber der einfachen Spaltung der Vorteil einer wesentlich besseren Trennung, der'Töne und Instrumente erreicht. Das bei der einfachen Spaltung vorhandene-überlappen-und Verwischen des Klangbildes fällt weg. Es wird eine wesentlich- bessere Ortung der Standorte der Instrumente erreicht. Auch bei Musikstücken, die sich im wesentlichen auf mittlere Frequenzen beschränken, läßt sich eine räumliche Aufteilung der Instrumente erzielen.
  • Der ganze - unterdrückte Frequenzbereich kann nach Lage und Breite einstellbar gemacht sein.
  • In dem Übertragungsweg des Hochton- bzw. Tieftonlautsprechers können noch Einrichtungen zur Anhebung .der hohen bzw. tiefen Frequenzen vorgesehen sein. Dem Hochtonlautsprecher werden dabei nur die hohen. -und dem Tieftonlautsprecher nur die tiefen Frequenzen zugeführt.
  • Würde man bei den genannten Anordnungen nur den Hochtonläutsprecher arbeiten lassen, so würde, man ein abgeschnittenes Tonfrequenzband hören, das sich'-,ausgesprochen unschön und unlusterregend anhört. Erst .im Zusammenwirken mit den über den Tieftonlautsprecher- abgestrahlten tiefen Tönen rundet sich das Klangbild trotz der großen, unter Umständen viele Meter betragenden Entfernung der beiden Schallquellen zu einem abgerundeten Ganzen und vollklingenden Klanggeschehen ab, wobei für das menschliche Ohr die durch die Frequenzteilung gesondert übertragenen tiefen Frequenzen eines hohen Tones zusammen mit den zugehörigen hohen Frequenzen des betreffenden Tones oder Klanges vereinigt werden. Wird also z. B. ein sich über einen gewissen Frequenzbereich erstreckender Trompetenton durch den Frequenzschnitt abgespalten, so werden die tiefen Frequenzkomponenten dieses Tones durch den einen Lautsprecher und die hohen Fre--quenzkomponenten des Tones durch den anderen Lautsprecher wiedergegeben. Der Zuhörer hört jedoch den gesamten Trompetenton trotz dieser Aufspaltung einheitlich aus dem Hochtonlautsprecher, obwohl aus dem Hochtonlautsprecher nur . ein un# melodisch klingender Teil des Gesamttones abgegeben wird. Beim Zusammenklingen der beiden auch weit voneinander entfernten Schallquellen scheint der hohe Ton nur aus der Richtung des Hochtonlautsprechers zu kommen, indem auch die -tiefen Frequenzkomponenten dieses Tones für das Ohr gewissermaßen zu dem Höchtonlautsprecher herübergezogen werden. Diejenigen Instrumente jedoch, welche den herausgeschnittenen Freqäenzbereich nicht übersteigen, werden nur aus dem Tieftonlautsprecher gehört. Wenn man den nur mit tiefen Tönen gespeisten Tieftonlautsprecher allein arbeiten ' läßt, hört man ebenfalls ein abgeschnittenes-Tonfrequenzband, das sich meist wenig schön und insbesondere dumpf anhört, weil es nur die Instrumente-des Orchesters mit tiefen Tönen wiedergibt. Die Wiedergäbe hat die Wirkung, daß eine vollständige Trennung der Instrumente eines Orchesters eintritt, indem man die hohen Instrumente von der einen Seite, die tiefen Instrumente von .der anderen Seite her hört. Das Verfahren hat außerdem den Vorteil, daß so gut wie keine toten oder begrenzten Hörflächen mehr vorhanden sind; während bei dem stereophonischen Verfahren im engeren Sinne sich der Hörer in den Bereich einer schmalen »Hörfläche« setzen mußte, kann sich der Hörer bei dem Verfahren der Erfindung an einer beliebigen Stelle des Raumes aufhalten. . -Weitere Merkmale und Einzelheiten ,gehen aus den Ausführungsbeispielen hervor, die in den Zeichnungen dargestellt sind. _ F i g. 1 zeigt ein zur Wiedergabe von Stereo-Sendungen und -Tonträgern (Platten und Bändern) im engeren Sinne geeignetes Rundfunkgerät mit den beiden Kanälen K 1 und K 2. Zur Wiedergabe normaler Sendungen oder Tonträger ist Kanal 2 abgeschaltet. Hinter der Endstufe E 1 des einen Kanals K 1 haben elektrische Weichen.W ihren Standort, die den tiefen Frequenzbereich-(z. B. bis 1000 oder 1500 Hz) dem Lautsprecher L 1 und den oberen Frequenzteil (etwa ab 2000 oder 2500 Hz) dem Lautsprecher L 2 zuführen und den dazwischen liegenden mittleren Sperrfrequenzteil unterdrücken. -Für Stereophonie im engeren Sinne wird der Kanal K 2 eingeschaltet .unter gleichzeitiger Ausschaltung der Weichen W.
  • F i g. _2 zeigt ein ebenfalls für Stereophonie im engeren Sinne geeignetes Gerät mit den -beiden Kanälen K 1 und K2. Im Gegensatz zu F i g. 1 bleiben auch zur Wiedergabe pseudo-stereophönischer Sendungen und -Tonträger beide Kanäle eingeschaltet. Sie sind bei der pseudostereophonischen Wiedergabe jedoch nicht durch eine Tandemskupplung parallelgeschaltet. Vielmehr sind sie durch die Regler R 1 und R 2 so eingestellt, daß Kanal 1 nur die tiefen Frequenzen bis etwa 1000 oder 1500 Hz und Kanal 2 nur die oberen Frequenzen ab etwa 2000 oder 2500 Hz durchläßt. Der mittlere Sperrfrequenzstreifen ist dadurch unterdrückt.
  • Die Regeleinrichtung R 1 ist beispielsweise so eingestellt, daß sie die unteren Frequenzen bis etwa 1200 Hz durchläßt und die oberen Frequenzen mit einer verhältnismäßig steilen Flanke abschneidet. Die Regeleinrichtung R 2 ist so eingestellt, daß sie nur Frequenzen oberhalb 2400 Hz durchläßt, bis zur oberen Grenze des Wiedergabebereichs. Zur einfacheren Handhabung kann diese Einstellung z. B. durch einfachen Tastendruck einer besonderen Bedienungstaste T ausgelöst werden, die durch Einrasten z. B. eine Frequenzunterdrückung von 1000 Hz im Frequenzbereich von etwa 1200 bis 2200 Hz hervorruft.
  • Die Regelung R 3 verschiebt den gesamten unterdrückten Frequenzbereich. Auf diese Weise kann man z. B. auch zum Teil bestimmte Instrumente wählweise von links oder rechts ertönen lassen.
  • Es kann auch eine Regelung R 4 vorgesehen sein, durch die man die Ausdehnung des unterdrückten Frequenzstreifens variabel vergrößern oder verkleinern kann.
  • Daneben bleiben auch die bei der Stereophonie im engeren Sinne üblichen, entweder in den Reglern R 1 und R 2 enthaltenen oder gegebenenfalls auch gesondert als Frequenzregler R 5 und R 6 angebrachten Regler in Betrieb, so daß - wie üblich - Teile der oberen und obersten sowie der unteren und untersten Frequenzen weggeschnitten werden können. Weitere Regler R 7 und R 8 können eingebaut werden zur Anhebung der unteren und oberen Frequenzen. Gegebenenfalls können diese Regler R 7 und R 8 mit den Reglern R 5 und R 6 kombiniert werden.
  • Ferner kann ein Regler R 9 als Balanceregler vorgesehen sein, um in gewissen Grenzen die Lautstärken zueinander regeln und ausbalancieren zu können. In den meisten Stereogeräten im engeren Sinne ist ohnehin ein Balanceregler eingebaut, der dann auch für die pseudostereophonische Wiedergabe benutzt werden kann.
  • Die Lautsprecher L 1 und L 2 sind im Abstand von beispielsweise 3 oder 4 m aufgestellt. Sie können auch einen Abstand von beispielsweise 1,50 m haben, ohne daß die pseudostereophonische Wirkung verlorengeht. Auch die Unterbringung in einer Musiktruhe mit einem Abstand von 0,80 m ruft eine ausgesprochene Stereowirkung hervor, und selbst der Einbau in ein Tischgerät mit einem Abstand von Lautsprecherrand zu Lautsprecherrand von nur 0,20 m läßt die in der Nähe vor dem Tischgerät befindlichen Personen die Stereowirkung wahrnehmen.
  • Zur Wiedergabe von Stereophonie im engeren Sinne werden die Regler R 1 und R 2 durch Tandemskupplung parallelgeschaltet.
  • F i g. 3 entspricht F i g. 2 mit dem Unterschied, daß die Kanäle K 1 und K 2 bis zu den Endstufen durch Tandemskupplung parallelgeschaltet bleiben und erst hinter den Endstufen durch elektrische Weichen W 1 und W 2 das Trennen und Unterdrücken der Frequenzen erfolgt. Für Stereophonie im engeren Sinne werden die Weichen abgeschaltet.
  • F i g. 4 schließlich zeigt wiederum ein für Stereophonie im engeren Sinne geeignetes Gerät, bei dem Kanal K 1 und Kanal K 2 zunächst über die Zuleitungen Z 1 und Z 2 zu einer Einheit V zusammengeführt und vereinigt werden. Im Anschluß daran erfolgt die Trennung und Unterdrückung durch die Weichen W. Diese Art ist insbesondere geeignet, um die z. B. von einem Stereoband im engeren Sinne getrennt auf den Kanälen K 1 und K 2 ankommenden Klangbilder umzuformen in Pseudo-Stereophonie. Voraussetzung ist dafür zunächst die Vereinigung der getrennt ankommenden Klangbilder in einen einheitlichen vereinigten - einkanaligen - Klangstreifen V, um dann danach durch Einschalten der Weichen W die gewünschte Pseudo-Stereophonie zu erhalten, die dann in der bekannten Weise den Lautsprechern L 1 und L 2 von den Weichen W aus zugeführt wird.
  • Für echte Stereowiedergabe werden die Kanäle K 1 und K 2 getrennt über die Zuleitungen Z 3 und Z 4 unmittelbar an die Lautsprecher L 1 und L 2 angeschlossen bei gleichzeitiger Abschaltung der zusammenführenden Leitungen Z 1 und Z 2.
  • Die geschilderten pseudostereophonischen Anordnungen nach den F i g. 1, 3 und 4 können gegebenenfalls auch in der Weise erfolgen, daß die angegebenen Frequenzeinstellungen durch An- und Abschalten von auf bestimmte Frequenzbereiche beschränkte angeschlossene Lautsprecher oder Lautsprechergruppen hervorgerufen werden: Anschließen an einen Kanal bei Abschalten des anderen Kanals; Anschließen der getrennten Lautsprecher an die beiden gemäß F i g. 3 parallelgeschalteten Kanäle oder an den Ausgang, nachdem die getrennt im Sinne echter Stereophonie beschickten Kanäle zusammengeführt worden sind (s. V in F i g. 4).
  • Die Erfindung ist bei allen Arten von Rundfunksendungen in den verschiedenen Wellenbereichen sowohl bei AM- als auch bei FM-Rundfunk, d. h. im Bereich der langen, mittleren, kurzen und ultrakurzen Wellen, anwendbar, ebenso wie bei der Wiedergabe monauraler Schallplatten und Tonbänder.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Raumklangerzeugung unter Verwendung zweier Wiedergabekanäle (bzw. Übertragungswege bzw. Ausgänge), die zum Durchlassen sämtlicher akustischer Frequenzen an sich geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Regeleinrichtungen für den Frequenzbereich in den Wiedergabekanälen bzw. übertragungswegen bzw. Ausgängen vorgesehen und wahlweise entweder a) durch Einschalten einer Tandemskupplung zur Stereowiedergabe im engeren Sinne gleichzeitig und gleichartig einstellbar sind oder b) getrennt für verschiedene Frequenzbereiche in der Weise einstellbar sind, daß der eine Wiedergabekanal, bzw. Übertragungsweg, bzw. Ausgang den Frequenzbereich bis nur etwa 1000 oder 1500 Hz, und der andere Wiedergabekanal, bzw. übertragungsweg, bzw. Ausgang den Frequenzbereich erst ab etwa 2000 oder 2500 Hz durchläßt. 2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Regeleinrichtungen getrennt -für verschiedene Frequenzbereiche einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ins den einen Wiedergabekanal bzw, übertragungsweg bzw. Ausgang Regeleinrichtungen zur Anhebung der unteren und in. den. anderen. Wiedergabekanal, bzw, übertragungsweg, bzw. Ausgang Regeleinrichtungen zur Anhebung der oberen Frequenzen vorgesehen sind, 3, Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtungen derart bemessen sind, daß die oberen. und obersten sowie die unteren und untersten Frequenzen weggeschnitten werden können. 4. Anordnungen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautstärken der beiden Wiedergabekanäle, bzw. übertragunggwege; bzw. Ausgänge im. Verhältnis zueinander regelbar sind, ä. Anordnung nach deck Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die angegebenen. Einstellungen der wiederzugebenden Frequenzbereiche wahlweise an- und abstellbare, auf bestimmte Frequenzbereiche begrenzte Lautsprecher vorgesehen, sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 960 732, deutsche Qrebrauchsmuster Nr. 1708 91.2, 1730 877, 179A-250.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1708912U (de) * 1955-02-07 1955-10-20 Saba Gmbh Vorrichtung zur pseudostereophonischen wiedergabe in elektroakustischen geraeten, insbesondere in rundfunk-, fernsehgeraeten u. dgl.
DE1730877U (de) * 1956-07-26 1956-09-27 Ferdinand Schnabl Heubearbeitungsgeraet.
DE960732C (de) * 1948-02-11 1957-03-28 Philips Nv Vorrichtung zur elektrischen UEbertragung von tonfrequenten Schwingungen
DE1794256U (de) * 1958-12-15 1959-08-27 Telefunken Gmbh Rundfunkempfaenger fuer zweikanaligen betrieb mindestens bei schallplattenwiedergabe.

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