DE3001007C2 - Einrichtung zum Aufnehmen stereophoner Signale - Google Patents
Einrichtung zum Aufnehmen stereophoner SignaleInfo
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- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R5/00—Stereophonic arrangements
- H04R5/027—Spatial or constructional arrangements of microphones, e.g. in dummy heads
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie allgemein
bekannt ist.
Zur Aufnahme stereophoner Signale, welche zur raumbezogenen Wiedergabe, d. h. zur Wiedergabe mittels
ortsfester Lautsprecher vorgesehen sind, lassen sich stereophone Mikrophonanordnungen verschiedener
Art verwenden, z. B. Koinzidenzstereomikrophone und Laufzeitstereomikrophone, denen gemeinsam ist, daß
der Abstand der beiden Mikrophone zueinander klein £egenüber dem Abstand der Mikrophonanordnung von
den Schallquellen ist Solche Mikrophonanordnungen lassen sich allgemein durch ihre Richtcharakteristik
Ä (/, φ, δ) = (Λ,, (/, φ, δ), AJJ, φ, <5))
ίο beschreiben. Dabei sind An bzw. Arc die Freifeld-Übertragungsfunktionen
des linken bzw. rechten Mikrophons, die im allgemeinen von der Frequenz f, dem Seitenwinkel
φ zu einer Bezugsrichtung und dem Erhebungswinkel δ über der Horizontalebene abhängen. Die
Mikrophonrichtcharakteristik A (f, φ, δ) ist von der Entfernung der Schallquellen unabhängig, wenn voraussetzungsgemäß
der Abstand der Schallquellen groß gegen die Abmessungen der Mikrophonanordnung ist.
Den stereophonen Lautsprecheranordnungen zur Wiedergabe raumbezogen stereophoner Signale ist gemeinsam,
daß der Abstand der beiden Lautsprecher zum Hörerort groß gegenüber dem Kopfdurchmesser
des Zuhörers und den Lautsprecherabmessungen ist. Von praktischer Bedeutung sind Lautsprecheraufstellungen,
die mediansymmetrisch in bezug auf die Kopfposition des Zuhörers sind und eine Basisbreite von einigen
Metern mit einem Basiswinkel von etwa 60' haben. Die Wirkung solcher stereophoner Lautsprecheranordnungen
am Hörerorl läßt sich allgemein durch die Freifeldübertragungsfunktion
Ci (f) und C2 (f) sowie durch
die Aufstellrichtung (<p\, δ\) und (φ2, δ2) der beiden Lautsprecher
beschreiben. g>\ bzw. φ2 sind dabei die Seitenwinkel
zu einer Bezugsrichtung, während Ji bzw. δ2 die
Erhebungswinkel über der Horizontalebene jeweils für den ersten bzw. zweiten Lautsprecher bezogen auf den
Hörerort sind.
Durch Filter mit den inversen Übertragungsfunktionen \IC\ (f) und UC2(Q, die den beiden Lautsprechern
vorgeschaltet werden können, läßt sich stets erreichen, daß die Freifeldübertragungsfunktionen der Lautsprecherap.ordnung
bezogen auf den Hörerort frequenzunabhängig sind und daß der Laufzeitunterschied zum Hörerort
ausgeglichen wird. Die Wirkung der Lautsprecher hängt dann nur noch von den Aufstellrichtungen
(φ\, Ji) und ({P2, ^2)ab.
Bei der Wiedergabe der über Koinzidenz- oder Laufzeitmikrophone aufgenommenen stereophonen Signale
mittels der erwähnten Lautsprecheranordnungen treten bekanntlich starke Verfälschungen hinsichtlich der
Klangfarben, der Lokalisation und der zeitlichen Wahrnehmung der einzelnen ursprünglichen Schallquellen
auf, was dazu geführt hat, daß bei qualitativ hochwertigen Aufnahmen räumlich verteilter Schallquellen zusätzliche
Stützmikrophone und vielkanalige Mischpulte verwendet werden.
Es ist auch bekannt, die stereophone Mikrophonanordnung als Kunstkopf auszubilden. Die so gewonnenen
Signale sind binaural, d. h. grundsätzlich zur Wiedergabe über Kopfhörer vorgesehen. Zur Lautsprecherwiedergabe
solcher Signale sind aus der US-Patentschrift 41 18 599 und aus der DE-Offenlegungsschrift 26 27 437
Entkopplungsnetzwerke bekannt, die das akustische Übersprechen auf das vom jeweiligen Lautsprecher abgewandte
Ohr des Zuhörers kompensieren. In der US-Patentschrift ist dieses Netzwerk Teil eines wiedergabeseitigen
Netzwerks zur Verbreiterung der Stereobasis zweier Lautsprecher; die wiederzugebenden binauralen
Signale werden in diesem Fall aus der monophonen
Aufnahme einer Schallquelle durch eine elektrische Ohrnachbildung für eine gewünschte Schalleinfallsrichtung
der Schallquelle gewonnen. In der DE-Offenlegungsschrift
sind die Entkopplungsnetzwerke Teile eines Quadrophoniesystems, die aufnahmeseitig hinter je- s
weils einem von mehreren Kunstliöpfen angeordnet
sind. In allen Fällen sind die elektrischen Entkopplungsfunktionen auf den nachfolgenden Zuhörer bezogen,
d. h. das akustische Übersprechen wird so kompensiert, daß das Entkopplungsnetzwerk zusammen mit den beiden
zugeordneten Lautsprechern wie ein Kopfhörer wirkt und so die binauralen Signale zu den Ohren des
Zuhörers überträgt.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Signale stereophon aufgenommener Schallquellen
unabhängig von den Übertragungsfunktionen eines wiedergabeseitigen Zuhörers zu entkoppeln und
so eine richtungs-, klang- und zeittreue Aufnahme der Schallquellen zu erhalten.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs I gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Einrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die im Anspruch 1 definierte Entkopplungsanordnung ist von der Schaltungsstruktur und von den Übertragungsfunktionen
her invers zu einer Matrix, die von den Freifeld-Übertragungsfunktionen des Stereomikrophons
für zwei festgelegte Schalleinfallsrichtungen gebildet wird. Unter der Freifeld-Übertragungsfunktion
wird in üblicher Weise das Verhältnis der elektrischen jo
Mikrophonspannung zu dem Schalldruck verstanden, der bei ungestörtem Schallfeld am Mittelpunkt der Mikrophonanordnung
herrschen würde. Wegen der inversen Ausbildung entsprechen die Ausgangssignale der
Entkopplungsanordniing — wie weiter unten mit Bezug J5
auf F i g. 1 erläutert — den ursprünglichen Schallsignalen aus den beiden Bezugsrichuingen. obwohl die beiden
Schallsignale in den Mikrophonsignalen nach Maßgabe der Richtcharakteristik der Mikrophone gemischt
sind. Das Schallsignal, das beispielsweise aus der ersten Bezugsrichuing auf das rechte Mikrophon trifft, wird in
der Entkopplungsanordnung in der Gegenkopplung vom linken auf den rechten Zweig nochmals erzeugt
und löscht diesen Signalanteil im rechten Zweig aus. Entsprechend wird am Eingang des linken Zweigs der
Entkopplungsanordnung derjenige Signalanteil ausgelöscht, der von, der Schalleinwirkung aus der zweiten
Bezugsrichtung auf das linke Mikrophon herrührt. Übrig bleibt im linken Zweig das Schallsignal aus der
ersten Bezugsrichtung, das auf das linke Mikrophon trifft und in der Entkopplungsanordnung entzerrt wird,
sowie entsprechend im rechten Zweig das Signal aus der zweiten Bezugsrichtung.
Originalschallquelien in den beiden Bezugsrichtungen können also nach der Entkopplung mit ihren ursprünglichen
Richtungen, ihren ursprünglichen Klangspektren und ihrer ursprünglichen Zeitbeziehung zueinander
wiedergegeben werden, jeweils bezogen auf die Schallsignale, die sie am Aufnahmeort des Stereomikrophons
hervorrufen. Für die beiden Bezugsrichtungen gelingt dies unabhängig von der Art des verwendeten Stereomikrophons.
Für die übrigen Richtungen, also bei mehr als zwei räumlich verteilten Schallquellen, ist es vorteilhaft,
wenn die Richtcharakteristik des Stereomikrophons der natürlichen Richtcharakteristik des Zuhörers
möglichst ähnlich ist, d. h. wenn die stereophone Mikrophonanordnung ein Kunstkopf ist.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung werden also die Mikrophonsignale von lediglich zwei Mikrophonen
mittels einer Entkopplungsanordnung bei der Aufnahme so umgewandelt, daß bei Lautsprecherwiedergabe
der umgewandelten Signale das wiedergegebene Schallereignis dem ursprünglichen, räumlich verteilten
Schallereignis klang-, zeit- und richtungsgetreu entspricht. Der Aufwand für die beiden Mikrophone und
die Entkopplungsanordnung isi im Vergleich zu der eingangs erwähnten Aufnahmeeinrichtung mit zusätzlichen
Stützmikrophonen und vielkanaligen Mischpulten und auch im Vergleich zu dem erwähnten Quadrophoniesystem
um ein Vielfaches geringer, wobei die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung erzielte Wiedergabequalität
gegenüber diesem Stand der Technik zumindest gleich und eher noch besser ist, wie sich anhand praktischer
Versuche gezeigt hat.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines allgemeinen Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäß ausgebildeten, raumbezogen stereophonen Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtung,
und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer bei der Einrichtung
nach Fig. 1 alternativ verwendbaren Entkopplungsanordnung.
Die Einrichtung gemäß Fig. 1 umfaßt auf der Aufnahmcseiie
zwei Mikrophone 20, 30, deren Signale den Eingängen Mn und Mn- einer Entkopplungsanordnung
10 zugeführt werden. Die entkoppelten Signale an den Ausängen Li, L; der Anordnung 10 können auf einen
geeigneten, zweikanaligen Tonträger aufgezeichnet oder über getrennte Rundfunktonkanäle gesendet werden.
Auf der Empfangsseite sind für die beiden Übertragungs- bzw. Tonkanäle zwei Lautsprecher 40, 50 zur
raumbezogen stereophonen Wiedergabe vorgesehen, denen Übertragungsglieder 80 bzw. 90 vorgeschaltet
werden können, um eine frequenz- und laufzeitunabhängige Schallwandlung zu erzielen. Die Lautsprecher
40, 50 besitzen mit Bezug auf den Kopf 100 eines Zuhörers die Azimuthwinkel g<\ bzw. g<2 und die Elevationswinkel
ό\ bzw. rk Des weiteren sind mit Bezug auf die
beiden Mikropone 20,30 der allgemeine Fall der Schallaufnahme einer Schallquelle S mit einer Schalleinfallsrichtung
(9, ό) bezüglich eiiur strichpunktiert eingezeichneten,
beliebigen Bezugsrichtung und der Fall zweier Schallquellen Si und S? mit den speziellen Schalleinfallsrichtungen
(ςτι, ί)|) und (g>:, (h) in Fig. 1 veranschaulicht.
Die Entkopplungsanordnung 10 umfaßt vier spezielle Übertragungsglieder 15 —18, deren Übertragungsfunktionen
nachstehend noch näher erläutert werden. Die Übertragungsglieder 15—18 sind in Form eines inversen
Filters zusammengeschaltet, wobei das Übertragungsglied 15 im Längszweig 11 des linken Übertragungskanals
und das Übertragungsglied 16 im Längszweig des rechten Übertragungskanals angeordnet sind.
Zwischen den Eingängen Mn und Mrc und den Übertragungsgliedern
15 bzw. 16 ist jeweils ein Subtraktionsglied 13 bzw. 14 vorgesehen. Der negative Eingang des
Subtraktionsgliedes 13 ist über das Übertragungsglied 18 mit dem Ausgang des Übertragungsgliedes 16 bzw.
dem Ausgang Lj im Sinne einer Fückwärts-Gegenkoppli'ig
verbunden, während der negative Eingang des Subtraktionsgliedes 13 über das Übertragungsglied 17
mit dem Ausgang des Übertragungsgliedes 15 bzw. dem Ausgang Li im Sinne einer Rückwärts-Gegenkopplung
verbunden ist. Durch dit Entkopplungsanordnung 10 werden die Mikrophonsignale M = (Mi,, Mn-) so ent-
koppelt, daß die entstehenden Lautsprechersignale C= (L\, L2) alle Schallinformationen aus den speziellen
Richtungen (<p\, ό\) und (^2, O2) getrennt enthalten. Eine
Symmetrie der Lautsprecher 40, 50 ist im allgemeinen Fall nicht notwendig.
Für praktische Anwendungen kann man auf der Wiedergabeseite zwei der DIN-Norm entsprechende Lautsprecher
in Stereostandardaufstellung zugrunde legen. Da diese Lautsprecher dann die gleiche Entfernung zum
Hörerort und die gleiche, hinreichend frequenzunabhängige Freifeld-Übertragungsfunktion aufweisen, entfallen
die Übertragungsglieder 80,90. Die Azimuthwin-
kel beragen in der Standardaufstellung φ\ = — 30° und
{P2=+30°, die Elevationswinkel sind O1=O2 = O". Für
diese beiden Schalleinfallsrichtungen müssen dann die Freifeld-Übertragungsfunktionen des linken und des
rechten Mikrophons 20 bzw. 30 bekannt sein, um die Entkopplungsanordnung berechnen zu können.
Für die drei praktisch bedeutsamen stereophonen Mikrophonanordnungen
gibt die Tabelle 1 die Übertragungsfunktion [F] der Entkopplungsanordnung an. Im
Normalfall sind die Mikrophonanordnungen mediansymmetrisch, so daß die beschreibenden Matrizen deshalb
symmetrisch bezüglich der Hauptdiagonalen sind.
Mikrophonanordnung
Koinzidenz-Stereomikrophon Laufzeit-Stereomikrophon Kunstkopf
Richtungsspezifische
Unterschiede zwischen
linkem und rechtem
Mikrophonsignal
Unterschiede zwischen
linkem und rechtem
Mikrophonsignal
Matrix [A] der vier
Freifeld-Übertragungsfunktionen der
Mikrophone 20,30
Freifeld-Übertragungsfunktionen der
Mikrophone 20,30
Übertragungsfunktion [F]
der Entkopplungsanordnung 10
der Entkopplungsanordnung 10
Realisierung der
Übertragungsfunktion [F]
Übertragungsfunktion [F]
Reine Pegelunterschiede, z.B. L = 20 dB für -f, = φ 2 = 30°
Reine Laufzeitunterschiede, z. B.
A τ = 200 (xs für
-<P\ = Pi = 30°
A τ = 200 (xs für
-<P\ = Pi = 30°
Spektrale Unterschiede
(Abschattung hoher
Frequenzen) und Laufzeitunterschiede K (Z)
wie beim natürlichen Hören
,., _r*-3o°(Z) A+30=(Z)
[F]
1 J
V\ 0,lT'
Lo,i iJ
l J
p e—Ί-
Le-'"" iJ
VK.w{f)Ky, (Z)T1
LJ
Dämpfungsglieder in den Laufzeitglieder in den frequenzabhängige
Gegenkopplungszweigen Gegenkopplungszweigen Dämpfungsglieder sowie
Bei der in F i g. 2 dargestellten, verallgemeinerten Ausführungsform einer Entkopplungsanordnung sind in
den linken und rechten Übertragungskanälen Mn, Ly
bzw. Mn, L2 vor und hinter der hier mit iO* bezeichneten,
»reduzierten« Entkopplungsanordnung weitere Übertragungsglieder 61, 71 bzw. 62, 72 angeordnet. Die
Übertragungsfunktionen dieser weiteren Übertragungsglieder 61, 71,62, 72. nämlich Dn*(f). E,*(f), DK*(f)
und Ei*(f) enthalten abgespaltene Teile der Gesamtübertragungsfunktion
[F] der Entkopplungsanordnung 10 gemäß F i g. 1. Mit dem Ausdruck »reduzierte« Entkopplungsanordnung
ist demgemäß der um die abgespaltenen Teile der Gesamtübertragungsfunktion reduzierte
Rest der Entkonn!uncrsanordnuniT 10 ^ernäß
F i g. 1 gemeint, der daher in F i g. 2 mit 10* bezeichnet ist. Vom Aufbau her unterscheiden sich die Entkopplungsanordnung
10 gemäß Fig. i und die reduzierte Entkopplungsanordnung 10* gemäß Fig.2 lediglich
durch die jeweilige Übertragungsfunktion der Übertragungsglieder 15 bis 18, wie nachfolgend im einzelnen
erläutert wird:
Die vor den Eingängen der reduzierten Entkopplungsnetzwerksanordnung
10* mit der Übertragungsfunktion [f*J angeordneten Übertragungsglieder 61,62
besitzen die Übertragungsfunktion
Lo z>*(z)J
während die hinter den Ausgängen der reduzierten Entkopplungsanordnung
10* angedeuteten Übertragungsglieder 71,72 die Übertragungsfunktion
_0
Et(Jy]
besitzen.
Die reduzierte Entkopplungsanordnung 10* besitzt dann die Übertragungsfunktion [F*]:
rc·* =
9\,
IJf(Z, 9i, δ2)Ύι
AUf
An (Z, 92, *
D*{f) ■ EHf) AM, 92,' ■ DHf)
D*(f)Ef(f).
Die Kettenschaltung der drei Übertragungsblöcke 60,10* und 70 mit den Übertragungsfunktionen [D*], [F*] und
[E*] ergibt wieder die gewünschte Entkopplungsfunktion [F]=[Ä]~x:
[F<1 · [El
LO D*(/)J
L/UZ, ρ,, Oi)-DZ
wobei sich [FJ nach Aufspaltung der Matrix [F*] wie folgt ergibt: A11If, 92, S2)DfKf)- EfIA)T1 [EHf) (f]
EHf) Are(f,92,ö2)-D*(f)-Ef(f)j Lo Ef(Z)J'
wobei sich [FJ nach Aufspaltung der Matrix [F*] wie folgt ergibt: A11If, 92, S2)DfKf)- EfIA)T1 [EHf) (f]
EHf) Are(f,92,ö2)-D*(f)-Ef(f)j Lo Ef(Z)J'
[DHf) 0~| [DHf) Ο]"1 VA„{f,fuöi) A1,-(Z, fj, WT1 pf(Z) OT1 [£,*(/) Oi
Lo D-(Z)J Lo DS(Z)J Ur(Z, ίΊ, <5.) A,t(f 92,02)J Lo Ef(Z)J Lo Ef(ZXJ
-ß
Die Tabelle 2 enthält die sieben möglichen Vereinfachungen der Entkopplungsanordnung 60, 10*, 70 nach
F i g. 2, die dadurch entstehen, daß bestimmte Paare von Übertragungsfunktionen gleich eins gesetzt werden. In
der ersten Zeile der Tabelle 2 ist der in F i g. 1 dargestellte Fall der Entkopplungsanordnung 10 enthalten,
der sich dadurch auszeichnet, daß alle der Entkopplungsanordnung vor- und nachgeschalteten Übertragungsglieder
61, 71, 62, 72 die Übertragungsfunktion eins besitzen. Alle Entkopplungsanordnungen gemäß
Tabelle 2 sind bezüglich der Übertragungsfunktion [F] äquivalent, jedoch nicht hinsichtlich der baulichen Ausgestaltung.
Teilmatrizen Äquivalenz [D*]
1*1-1
ρ ο] Lo υ
ρ ο]
Lo ij
[DiAf)
LO D1Af)- p oi
Lo υ
Π/Λ(Ζ,ίΊ,<5.) Oi
Lo MArAf, 9::, O2)A
A1Af, ϊ>2,
E2(Z)T1
J
[AiAf, 9x, οχ) AiAf, 92,
LAi(Z, 9X, ö\) ArAf, 92,
[AiAf, 9\,ö\)- Ei (Z)
LArAf, Φχ,δύ-EAf)
[A1, (Z, f ι, <5.) · D11 (Z) An (Z, Ψ2, O2) ■ Dn (Z)"1''
1 An (Z, ϊ>2, Ö2)IAre(f, ΐ>2,
ArAf, 9Χ, Οχ)ΙAiAf,
<ΡΧ, Οχ)
AiAf, 92, O2)IAiAf, 9χ,
J, ί>2, O2)
LArAf, 9Χ,
AiAf, 91,O1)/ArAf, 9χ,δχ) Π
I/AM,
Oi ΓΑ, (Z, Pi,
',fi,ii)J Ll
(Z,
Λ,(Z, 91,
r(Z, f 1, Ox)J
ρ 01 Lo υ [E, (Z) Oi
Lo E2 (Z)J
ρ 01
Lo υ
υ A1Af, ψχ,
ρ öl Lo U
f, fι, <5,)
ρ οι Lo U
οΐ
(Z, ί>2, <52)J
Oi ,ft,«J
Claims (3)
1. Einrichtung zum Aufnehmen stereophoner Signale, welche zur raumbezogenen Wiedergabe, insbesondere
mittels zweier getrennt aufgestellter Lautsprecher vorgesehen sind, mit zwei Aufnahmt:-
mikrophonen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrophonsignale einer Entkopplungsanordnung
(10) zugeführt werden, bei der in Längszweigen (11,12) eines linken (Mn, L1) und eines rechten
(Mm Lt) Übertragungskanals jeweils ein Subtraktionsglied
(13 bzw. 14) mit nachgeschaltetem Übertragungsglied (15 bzw. 16) angeordnet ist und
bei der in Querzweigen, welche den Ausgang (L\) des linken Übertragungskanals (Mn, Lt) mit dem negativen
Eingang des im Längszweig (12) des rechten Übertragungskanals (Mre, L2) angeordneten Subtraktionsgliedes
(14) sowie den Ausgang (L2) des rechten Übertragungskanals (Mm Li) mit dem negativen
Eingang des im Längszweig (11) des linken Übertragungskanals (Mn, Li) angeordneten Subtraktionsgliedes
(13) verbinden, jeweils ein Gegenkopplungsglied (17, 18) enthalten ist, daß das Übertragungsglied
(15) im Längszweig (11) des linken Übertragungskanals
(Mn, L]) die inverse Freifeldübertragungsfunktion
des linken Mikrophons (20) für die der Aufstellrichtung eines ersten Lautsprechers (40)
entsprechende Schalleinfallsrichtung nachbildet, daß das Übertragungsglied (16) im Längszweig (12) des
rechten Übertragungskanals (Mrc, L2) die inverse
Freifeldübertragungsfunktion des rechten Mikrophons (30) für die der Aufstellrichtung eines zweiten
Lautsprechers (50) entsprechende Schalleinfallsrichtung nachbildet, daß das am Ausgang (L2) des rechten
Übertragungskanals (Mn-, L2) angeschlossene
Gegenkopplungsglied (18) die Freifeldübertragungsfunktion des linken Mikrophons (20) für die
der Aufstellrichtung des zweiten Lautsprechers (50) entsprechende Schalleinfallsrichtung nachbildet und
daß das am Ausgang (Li) des linken Übertragungskanals (Mn, Li) angeschlossene Gegenkopplungsglied (17) die Freifeldübertragungsfunktion des
rechten Mikrophons (30) für die der Aufstellrichtung des ersten Lautsprechers (40) entsprechende Schalleinfallsrichtung
nachbildet.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß in den linken und rechten Übertragungskanälen vor und/oder hinter der um abspaltbare
Teile ihrer Gesamtübertragungsfunktion reduzierten Entkopplungsanordnung (10*) weitere Übertragungsglieder
(61, 71 bzw. 62, 72) angeordnet sind, deren Übertragungsfunktionen die abgespaltenen
Teile der Gesamtübertragungsfunktion der Entkopplungsanordnung (10) enthalten.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Mikrophone (20,30) in
einem Kunstkopf angeordnet sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803001007 DE3001007C2 (de) | 1980-01-12 | 1980-01-12 | Einrichtung zum Aufnehmen stereophoner Signale |
EP19800104718 EP0025509B1 (de) | 1979-08-09 | 1980-08-11 | Stereophones Übertragungsverfahren und Mittel zur Durchführung des Verfahrens |
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US06/222,475 US4388494A (en) | 1980-01-12 | 1981-01-05 | Process and apparatus for improved dummy head stereophonic reproduction |
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DE19813131730 DE3131730A1 (de) | 1979-08-09 | 1981-08-11 | Raumbezogene entzerrung bei der uebertragung von kunstkopfsignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803001007 DE3001007C2 (de) | 1980-01-12 | 1980-01-12 | Einrichtung zum Aufnehmen stereophoner Signale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3001007A1 DE3001007A1 (de) | 1981-10-29 |
DE3001007C2 true DE3001007C2 (de) | 1984-04-26 |
Family
ID=6091940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803001007 Expired DE3001007C2 (de) | 1979-08-09 | 1980-01-12 | Einrichtung zum Aufnehmen stereophoner Signale |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3001007C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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-
1980
- 1980-01-12 DE DE19803001007 patent/DE3001007C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-01-10 JP JP256481A patent/JPS56104598A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3001007A1 (de) | 1981-10-29 |
JPS56104598A (en) | 1981-08-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: KRONESTER, WALTER, DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN, DE |
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Ipc: H04S 1/00 |
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8363 | Opposition against the patent | ||
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Free format text: IN HEFT 2/85, SEITE 316, SP.2: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
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