DE895779C - Anordnung zur UEbertragung von stereofonischen Darbietungen - Google Patents

Anordnung zur UEbertragung von stereofonischen Darbietungen

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DE895779C
DE895779C DEK5195D DEK0005195D DE895779C DE 895779 C DE895779 C DE 895779C DE K5195 D DEK5195 D DE K5195D DE K0005195 D DEK0005195 D DE K0005195D DE 895779 C DE895779 C DE 895779C
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DE
Germany
Prior art keywords
transmission
arrangement
channels
stereophonic
performances
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Expired
Application number
DEK5195D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Warncke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE895779C publication Critical patent/DE895779C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S1/00Two-channel systems

Description

  • Es ist bekannt, für die stereofonische Übertragung von Tönen zwei oder mehr getrennte Kanäle zu verwenden, an die für idie Wiedergabe Allfrequenzlautsprecher angeschlossen werden oder auch frequenzgeteilte Hochton- und Tieftonlautsprecher; hierbei werden die Hochtonlautsprecher an .den Seiten der Wiedergabebühne angeordnet und die Tieftonlautsprecherkönnen an beliebigen Stellen aufgestellt sein, wobei die Anlage unter Umständen mit einem einzigen Tieftonlautsprecher auskommen kann. Es ist ferner bekannt, bei diesen Anlagen mit Hoch- und Tieftonla<utsprechern die Tonströme den einzelnenLautsprechern überFilter zuzuführen, die der Frequenzteilung entsprechen. Die stereofonische Wirkung wird hierbei dadurch erreicht, daß der Zuhörer die Schallquelle nach dem Intensitätsverhältnis, das in Iden getrennten Kanälen vorhanden ist, lokalisiert. Bei. Verwendung von Allfrequenzlautsprechern oder von Hochton-und Tieftonlautsprechern, bei denen die Tieftonlautsprecher zusammen mit den Hochtonlautsprechern an den Seiten der. Wiedergabebühne aufgestellt sind, können .die wiedergegebenen tiefen Frequenzen eine Verschlechterung der Richtwirkung hervorrufen, indem in ihrem Bereich Laufzeitdifferenzen auftreten, welche den auf den Intensitätsunterschieden im Gebiete höherer Frequenzen beruhenden Stereoeffekt stören und die um so mehr in Erscheinung treten, je weiter die Lautsprecher auseinanderliegen, welche die tiefen Frequenzen wiedergeben; andererseits liefern Intensitätsunterschiede im Bereich tiefer Frequenzen keinen Beitrag zum Stereoeffekt. Es -sind daher Lautsprecheranlagen, bei denen die tiefen Frequenzen von den Seiten der Wiedergabebühne abgestrahlt werden, mit einer mangelhaften Stereowirkung verbunden.
  • Dieser Mangel kann aber gemäß der Erfindung bei der Verwendung von Allfrequenzlautsprechern oder Lautsprecherkombinationen dadurch beseitigt werden, daß die Kanäle, an welche die Lautsprecher angeschlossen werden, über Tiefpaßfilter gekoppelt werden; dadurch wird der Einfluß von Laufzeitunterschieden beseitigt, es bleiben aber die Kanäle bezüglich der den Richtungseffekt erzeugenden hohen Frequernven getrennt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abb. i und 2 beispielsweise beschrieben. . Gemäß Abb-. i wird durch die Mikrofone M1 und M2 eine Szene stereofonisch aufgenommen und über die Kanäle I und 1I durch die Allfrequenzlautsprecher L1 und L2 akustisch wiedergegeben. Hierbei stehen diese beiden Lautsprecher an. den Seiten der Bühne oder bei der Tonfilmwiedergabe auf beiden Seiten der Leinwand. Es können natürlich auch auf jeder Seite mehrere Lautsprecher vorhanden sein. Ferner kann auch im Übertragungsweg eine mehrspurige Tonaufzeichnung liegen, die in bekannter Weise in getrennten Kanälen abgetastet wird. Gemäß der Erfindung, sind die beiden Kanäle I und II durch ein Filter T gekoppelt, das tiefe Frequenzen, z. B. bis etwa 5oo Hz, durchläßt, während es für- darüber hinausliegende Frequenzen eine Sperre ist. Durch diese Kopplung der beiden Kanäle werden die sonst möglicherweise in Erscheinung tretenden Laufzeitdifferenzen im Bereich der tiefen Frequenzen ausgeglichen, so daß die auf Intensitätsunterschiede beruhende Lokalisierung durch die von den Lautsprechern wiedergegebenen höheren Frequenzen nicht gestört wird.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, @daß sie aus einer üblichen Anlage für gewöhnliche Tondarbietungen durch die beschriebene Kopplung der Übertragungskanäle mittels Tiefpaßfilter leicht gewonnen werden kann, so daß eine solche Anlage ohne weiteres auch für die Stereowiedergabe brauchbar ist.
  • Der Grundgedanke der Erfindung kann auch bei solchen Lautsprecheranordnungen nützlich sein, bei denen Hochton- und Tieftonlautsprecher aus getrennten Kanälen .gespeist werden, wobei die Tieftonlautsprecher ebenso wie die Hochtonlautsprecher weit auseinander aufgestellt sind, so daß Laufzeitdifferenzen auftreten können. Auch in diesem Fall verhindert die Kopplung der Kanäle über ein Tiefpaßfilter die Entstehung von. Laufzeitdifferenzen im Bereich der tiefen Frequenzen. Eine diesbezügliche Anordnung ist in Abb. 2 dargestellt. An den Kanal I sind der Tieftonlautsprecher LT, und der Hochtonlautsprecher HTi angeschlossen und an den Kanal II der Tieftonlautsprecher LT2 und der Hochtonlautsprecher HT2. Die Kopplung erfolgt wieder über das Tiefpaßfilter T.
  • Die Erfindung ist nicht nur anwendbar bei einer Zweikanalübertragung, sondern auch bei Mehrkanalübertragungen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur - Übertragung von stereofonischen Darbietungen mit Hilfe von Lautsprechern, die aus getrennten Kanälen gespeist werden und an beiden Seiten der Wiedergabebühne oder einer aufgestellt sind und sowohl hohe wie auch tiefe Frequenzen wiedergeben, entweder als Allfrequenzlautsprecher oder als Lautsprecherkombination, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle über ein Tiefpaßfilter gekoppelt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiiden Seiten der Wiedergabebühne Allfrequenzlautsprecher angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 837 430; Kinotechnik 1938, S.316.
DEK5195D 1941-03-26 1941-03-26 Anordnung zur UEbertragung von stereofonischen Darbietungen Expired DE895779C (de)

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DE895779C true DE895779C (de) 1953-11-05

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118828B (de) * 1958-06-30 1961-12-07 Gustav Rudolf Richter Vorrichtung zur stereophonischen Schallwiedergabe mit einem Zweikanalverstaerker

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR837430A (fr) * 1937-05-05 1939-02-09 Klangfilm Gmbh Dispositif pour l'émission d'enregistrements stéréo-acoustiques

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR837430A (fr) * 1937-05-05 1939-02-09 Klangfilm Gmbh Dispositif pour l'émission d'enregistrements stéréo-acoustiques

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1118828B (de) * 1958-06-30 1961-12-07 Gustav Rudolf Richter Vorrichtung zur stereophonischen Schallwiedergabe mit einem Zweikanalverstaerker

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