DE853974C - Tonuebertragungseinrichtung fuer die abwechselnde Wiedergabe von Ein- oder Mehrkanalaufzeichnungen - Google Patents

Tonuebertragungseinrichtung fuer die abwechselnde Wiedergabe von Ein- oder Mehrkanalaufzeichnungen

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Publication number
DE853974C
DE853974C DEK5011D DEK0005011D DE853974C DE 853974 C DE853974 C DE 853974C DE K5011 D DEK5011 D DE K5011D DE K0005011 D DEK0005011 D DE K0005011D DE 853974 C DE853974 C DE 853974C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
stereo
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speakers
sound transmission
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Expired
Application number
DEK5011D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Klangfilm GmbH filed Critical Klangfilm GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE853974C publication Critical patent/DE853974C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S3/00Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Tonübertragungseinrichtung für die abwechselnde Wiedergabe von Ein- oder Mehrkanalaufzeichnungen Es ist bekannt, zur Erzeugung eines Stereo- oder Richtungseffektes die Töne in zwei oder mehr getrennten Kanälen zu übertragen. Bei der Zweikanalübertragung werden hierbei an jedem Kanal getrennte Lautsprecher, vorzugsweise Hochtonlautsprecher, angeschlossen, die in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, der beispielsweise hei der Tonbildwiedergabe der Breite der Leinwand entspricht. Für den Fall, daß diese Seitenlautsprecher nur Hochtonlautsprecher sind, ist es ferner bekannt, zwischen diesen beiden Lautsprechern einen Tieftonlautsprecher einzuschalten, der gleichzeitig aus beiden Kanälen gespeist wird. Es kann natürlich auch ein Tieftonlautsprecher auf jeder Seite angeordnet sein, wobei die Speisung aus dem zugeordneten Kanal erfolgt.
  • Bei der üblichen Mehrkanalübertragung arbeitet eine solche Einrichtung zufriedenstellend. Im praktischen Betrieb ergibt sich aber bisweilen die Notwendigkeit, solche Anlagen auch für die Einkanalwiedergabe zu verwenden, sei es, daß nacheinander entsprechende verschieden aufgenommene Filme vorzuführen sind oder auch ein und derselbe Film stellenweise eine Einkanalaufzeichnung oder eine Mehrkanalaufzeichnung aufweist. Es wurde nun festgestellt, daß gewisse Unzuträglichkeiten bei der Wiedergabe dann entstehen können, wenn Einkanalaufzeichnungen über eine Stereoanlage wiedergegeben werden. So- kann es z. B. vorkommen, daB in einem solchen Falle die von den beiden Lautsprechern ausgehenden Töne sich an dem Empfangsort infolge Phasenverschiebung auf Grund der verschiedenen Laufzeiten gegenseitig auslöschen.. Aber auch dann, wenn eine Auslöschung nicht erfolgt, können beim Zuhören sehr unangenehme physiologische Effekte hervorgerufen werden, die unter Umständen so stark in Erscheinung treten, daß ein weiteres Zuhören unangenehm wird. Dieser Effekt kann nicht nur so weit gehen, daß der Zuhörer überhaupt keinen Begriff mehr davon hat, von welcher Seite der Schall kommt, er kann unter Umständen auch ein körperliches Unbehagen hervorrufen.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß in der Stereoanlage eine Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, die es, gestattet, bei .der Einkanalwiedergabe einen Stereolautsprecher abzuschalten oder unter Abschaltung beider Stereolautsprecher einen zusätzlichen. Lautsprecher oder eine Lautsprecherkombination einzuschalten, welche das ganze Frequenzband wiedergibt. Im Grundgedanken läuft also die Erfindung darauf hinaus, beim Übergang zur Einkanalwiedergabe die Wiedergabebedingungen so zu gestalten, wie sie bei der Einkanalwiedergabe auch sonst üblich sind. Die Umschaltvorrichtung kann von Hand oder auch automatisch betätigt werden. Die automatische Steuerung kann durch den Film, z. B. mit Hilfe von Filmkontakten, erfolgen, indem ein Relais beeinflußt wird, das die Umschaltung vornimmt.
  • Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden an Hand der Fig. i bis 3 beispielsweise erläutert: In Fig. i sind von einem Tonbildfilm zwei Stücke dargestellt, vors denen das eine, F1, eine Einkanalaufzeichnwng in Form einer Doppelzackenschrift besitzt und das zweite, F2, eine Zweikanalaufzeichnung mit je einer Einzackenschrift. In beiden Fällen liegen die Tonberandungskurven symmetrisch zu einer Mittellinie L. Die Zweikanalaufnahme auf dem Filmstück FE m,it den Teiltonepuren T1 und T2, die in üblicher Weise über getrennte Kanäle stereofonisch aufgenommen sind, wird übef die Fotozellen P1 und P2 getrennt abgetastet, unddie Fotoströme werden über die getrennten Verstärker V1 und V2 getrennt den Lautsprechern L1 und L2 zugeführt, die an den Seiten der Leinwand aufgestellt sind. Diese Lautsprecher geben bevorzugt nur die Höhen wieder, während die Tiefen durch den zwischen den beiden Stereolautsprechern L1 und L2 angeordneten Tieftonlautsprecher L3 wiedergegeben werden. Dieser Tieftonlautsprecher wird zu gleichen Teilen aus beiden Kanälen unter Zwischenschaltung einer elektrischen Weiche W gespeist. Wenn das Filmstück F" d. h. die Einkanalaufzeichnung, zur Abtastung gelangt, so wird der Schalter S geöffnet, so daß die Wiedergabe in diesem Falle nur über die Lautsprecher L2 und L3 erfolgt. Mit der Öffnung des Schalters S kann unter Umständen auch gleichzeitig die Fotozelle P1 parallel zur Fotozelle P2 geschaltet werden, um bei denselben Aufzeichnungsbedingungen auch die gleichen Lautstärkenverhältnisse bei der Wiedergabe zu erreichen. Die Betätigung des Schalters S kann von, Hand durch den Vorführer geschehen, der den Zeitpunkt des Umschalters an Hand von Marken feststellen kann, die am Film angebracht sein können. Die Umschaltung kann aber auch sehr einfach automatisch dadurch geschehen, daß die Fotozellenströme in einer Gegentaktanordnung G geführt werden, deren Ausgang bei Gleichheit der Ströme, welche die beiden Zellen erzeugen, keinen Strom zeigt. Dies würde dann eintreten, wenn über die Anordnung eine Einkanalaufzeichnung abgetastet wird, während ein Differenzstrom dann vorhandnen ist, wenn eine Zweikanalaufzeichnung abgetastet wird. Dieser Differenzstrom kann durch einen Gleichrichter I gleichgerichtet und dann auf ein Relais R gegeben werden, das zur Betätigung des Schalters S dient. Wenn also beispielsweise der Schalter S mit Hilfe einer Feder im Falle der Einkanalwiedergabe geöffnet ist, so zieht das Relais R in dem Augenblick an, in dem ein Differenzstrom beim Abtasten der Zweikanalaufzeichnung entsteht. In diesem Augenblick wird dann der Schalter S geschlossen. Die automatische Betätigung kann aber auch auf andere Weise durchgeführt werden, z. B. mit Hilfe von Markierungen auf dem Film. So können z. B. an den Übergangsstellen Filmkontakte vorgesehen sein, die in einem Relaiskreis liegen, der die Umschaltung bewirkt. Es können an sich auch andere mechanische Markierungen am Film vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, fotografische Markierungen vorzusehen, die durch eine Fotozelle abgetastet werden, welche ihrerseits einen Relaiskreis zum Umschalten steuert.
  • In Fig. 2 sind neben dem Tieftonlautsprecher L3 noch zwei Hochtonlautsprecher L4 und L5 vorgesehen, die durch die Schalter S1 und S2 bei der .Einkanalwiedergabe anschaltbar sind, wobei bei der Umnschaltung die Seitenlautsprecher L1 und L2 gleichzeitig abgeschaltet werden. Auch hier kann an Stelle einer Handumschaltung eine der vorher beschriebenen automatischen Schaltungen vorgesehen werden.
  • Eine andere Umschaltmöglichkeit zeigt Fig. 3. Auf den beiden Seiten sind neben den Hochtondautsprechern L1 und L2 die Tieftonlautsprecher L, und L7 angeordnet. Diese Lautsprecher sind bei der Stereowiedergabe wirksam. Bei der Einkanalwiedergabe werden durch die Schalter S, und S2 die Stereolautsprecher L1 und L2 abgeschaltet und die Hochtonlautsprecher L8 und L9, die zwischen denn Seitenlautsprechern, vorzugsweise in der Mitte, angeordnet sind, eingeschaltet. In diesem Falle arbeiten also neben diesen Hochtonlauts:prechern auch noch die beiden Tieftonlautsprecher L8 und L7. An Stelle zweier Hochtonlautsprecher kann auch ein Hochtonlautsprecher verwendet werden. An Stelle eines Hochtonlautsprechers kann aber auch ein Allfrequenzlautsprecher aufgestellt werden, der dann unter Abschaltung aller Seitenlautsprecher ganz allein betätigt werden kann, wenn die Einkanalaufzeichnung zur Abtastung gelangt.
  • Die Erfindung ist unabhängig von der Art der Schrift, in der die Tonaufzeichnung erfolgt. An Stelle der einfachen Zackenschrift bzw. Doppelzackenschrift kann beispielsweise eine VieIdoppelzackenschrift oder auch eine Sprossenschrift treten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Tonübertragungseinrichtung für al>wechselnde Wiedergabe von Ein- oder Mehrkanalaufzeichnungen mit mehreren Lautsprechern, von denen wenigstens zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Lautsprecher, vorzugsweise Hochtonlautsprecher, zur Erzeugung eines Stereoeffektes bei der Mehrkanal-, vorzugsweise Zweikanalwiedergabe dienen, gegebenenfalls unter Anordnung eines Tieftonlautsprechers zwischen den beiden Stereolautsprechern, gekennzeichnet durch eine von Hand: oder automatisch zu betätigende Umschaltvorrichtung, die es gestattet, bei der Einkanalwiedergabe den oder die Stereolautsprecher auf der einen Seite abzuschalten oder unter Abschaltung aller Stereolautsprecher auf beiden Seiten einen zusätzlichen Lautsprecher oder eine Lautsprecherkombination einzuschalten, welcher bzw. welche das ganze Frequenzband wiedergeben.
  2. 2. Tonübertragungseinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Lautsprecher oder die Lautsprecherkombination zwischen den Stereolautsprechern, vorzugsweise in der Mitte, angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzlicher Lautsprecher ein oder mehrere Hochtonlautsprecher verwendet werden, die bei der Einkanalwiedergabe zusammen mit dem Stereotieftonlautsprecher zur Wirkung kommen. Einrichtung nach einem der Ansprüche r bis 3, gekennzeichnet durch eine vom Film gesteuerte Relaiseinrichtung, welche die Umschaltung bewirkt.
DEK5011D 1942-09-05 1942-09-05 Tonuebertragungseinrichtung fuer die abwechselnde Wiedergabe von Ein- oder Mehrkanalaufzeichnungen Expired DE853974C (de)

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ID=7210627

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DE (1) DE853974C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085918B (de) * 1957-04-08 1960-07-28 Siemens Ag Lautsprecheranordnung fuer wahlweise einkanalige oder mehrkanalige stereophonische Wiedergabe in Kinotheatern od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1085918B (de) * 1957-04-08 1960-07-28 Siemens Ag Lautsprecheranordnung fuer wahlweise einkanalige oder mehrkanalige stereophonische Wiedergabe in Kinotheatern od. dgl.

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