DE2406596A1 - Tonsignalmischer - Google Patents

Tonsignalmischer

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DE2406596A1
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signal
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circuit
resistor
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DE19742406596
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Yoshio Osakabe
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Sony Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
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  • Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)

Description

It 2770
SONY CORPORATION Tokyo / Japan
Tonsignalmischer
Die Erfindung betrifft allgemein einen Tonsignalmischer und insbesondere einen Mischer, der zusätzliche Signale mit stereophonen Signalen mischt.
Es wurde bereits ein Mikrophonmischkreis vorgeschlagen, der die Stimme eines Life-Sängers über einen Lautsprecher zusammen mit einer Hintergrundmusik z.B. einer Aufzeichnung wiedergeben kann. Bei den bekannten Mikrophonkreisen jedoch erscheinen die Stimme des Sängers, der Aufzeichnung und die Gesangsstimme des Life-Sängers in der Mitte zwischen linken und rechten Lautsprechern lokalisiert und damit wird das Tonbild des Life-Sängers dem Tonbild des aufgezeichneten Sängers in der Mitte überlagert. "Life-Sänger" bedeutet in dieser Beschreibung, daß der vortragende körperlich anwesend ist und vorträgt und "aufgezeichneter Sänger" bezieht sich auf eine Tonwiedergabe von einer Aufzeichnung.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurden Kreise, die das von einer Schallplatte wiedergegebene Signal schwächen und das Signal des Mikrophons verstärken, in Betracht
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gezogen. Bei diesen Methoden bzw. Kreisen wird jedoch auch die Musik der Schallplatte geschwächt, was unerwünscht ist.
Es wurde auch eine Methode vorgeschlagen, bei der das mittlere Vocalsignal oder das monaurale Signal, das in den stereophonen Signalen enthalten ist, beseitigt wird, und ein Signal eines Mikrophons den stereophonen Signalen zugefügt wird. Bei dieser Methode werden der Ton eines Benutzers und der Ton einer Schallplatte von dem gleichen Lautsprecher wiedergegeben. Jedoch wird bei dieser Methode die Stimme des Sängers in der Aufzeichnung völlig beseitigt und es ist nahezu unmöglich, die Stimme des Benutzers mit der des Sängers zu vergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tonsignalmischer zu schaffen, der von den zuvor erwähnten Nachteilen des Standes der Technik frei ist.
Durch die Erfindung wird ein Tonsignalmischer mit einem Mischkreis geschaffen, bei dem das monaurale Signal, das in den stereophonen Signalen enthalten ist, von einem der linken und rechten Lautsprecher wiedergegeben und ein zusätzliches Tonsignal von dem anderen Lautsprecher abgegeben wird.
Weiterhin wird durch die Erfindung ein Tonsignalmischer geschaffen, bei dem das monaurale Signal, das in den stereophonen Signalen enthalten ist, von einem der beiden linken und rechten Lautsprecher wiedergegeben wird oder stattdessen zwischen den Lautsprechern lokalisiert ist, wobei ein zusätzliches Signal über den anderen Lautsprecher wiedergegeben wird bzw. zwischen den linken und rechten Lautsprechern lokalisiert ist.
Außerdem wird durch die Erfindung ein Tonsignalmischer geschaffen, bei dem das monaurale Signal, das in den
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stereophonen Signalen enthalten ist, über einen der beiden linken und rechten Lautsprecher wiedergegeben wird, und das Signal eines Mikrophons über den anderen Lautsprecher wiedergegeben wird, um einen Duetteffekt zu schaffen.
Außerdem wird durch die Erfindung ein Tonsignalmischer geschaffen, bei dem das monaurale Signal, das in den stereophonen Signalen enthalten ist, über einen der beiden linken und rechten Lautsprecher und auch über den anderen Lautsprecher nach Durchgang durch einen Tonanhebungskreis mit einer Verzögerungseinrichtung zur Erzeugung eines Duetteffekts wiedergegeben wird.
Weiterhin wird durch die Erfindung ein Tonsignalmischer geschaffen, bei dem stereophone Signale, die das mittlere Vocalsignal enthalten, von Mitteln wie z.B. einer Schallplatte oder einem Magnetband wiedergegeben werden und auch von einem Mikrophon ein Signal wiedergegeben wird, wobei die stereophonen Signale den linken und rechten Lautsprechern und das Signal des Mikrophons dem anderen Lautsprecher zugeführt wird, um einen besonderen Effekt in dem wiedergegebenen Ton zu schaffen.
Der Tonsignalmischer gemäß der Erfindung kann leicht bedient werden und schafft für den Benutzer einen großen Anwendungsbereich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 und 2 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines Tonsignalmischers gemäß der Erfindung, und
Figur 2 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform."
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Wenn angenommen wird, daß das linke Kanalsignal zweier stereophoner Signale L und das rechte Kanalsignal R ist, können die linken und rechten Kanalsignale L und R wie folgt ausgedrückt werden:
L β M +■ LO )
R = M + RO )
wobei M das monaurale Signal darstellt, das in der Mitte zwischen den linken und rechten Lautsprechern zu lokalisieren ist und das Vocalsignal eines Sängers sein kann, das in beiden Signalen L und R die gleiche Phase und den gleichen Pegel haben kann, LO ein Signal darstellt, das hauptsächlich dem linken Lautsprecher zugeführt wird, und RO ein Signal darstellt, das hauptsächlich dem rechten Lautsprecher zugeführt wird.
Wenn die Signale L und R addiert werden, erhält man die folgende Gleichung:
L + R = 2M + LO + RO (2)
Wenn die Hälfte des Signals (L+R) von dem linken Signal L abgezogen wird, erhält man die folgende Gleichung:
L i- (L+R) = -i- (LO-RO) (3)
Wenn das Signal —■*— (LO + RO) dem linken Lautsprecher und das Signal R = M + RO dem rechten Lautsprecher zugeführt wird, wird der Vocalton des Sängers (das Signal M), der in der Mitte lokalisiert sein soll, an dem rechten Lautsprecher lokalisiert. Wenn zugleich ein zusätzliches Signal wie das Vocaltonsignal eines Benutzers oder das verzögerte Vocaltonsignal eines Sängers dem linken Lautsprecher zugeführt wird, wird der Vocalton infolge des zusätzlichen Signals an dem linken Lautsprecher lokalisiert. Dadurch kann der Vocalton des Sängers und der Vocalton des Benutzers als Duett gehört werden.
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Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der stereophone Signale, die auf einer Signalquelle, wie z.B. einem Plattenspieler la aufgezeichnet sind, von einem Tonabnehmersystem 1 eines Plattenspielers in elektrische Signale für den linken Kanal L und den rechten Kanal R umgewandelt werden. Es wird angenommen, daß diese Signale jeweils die monauralen Signale enthalten, die durch die Gleichung (1) ausgedrückt werden. Die elektrischen Signale L und R werden jeweils von Entzerrungsverstärkern 2L und 2R verstärkt und dann auf Phaseniηvertern bzw. Transistoren 3L und 3R gegeben. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Emitter dieser Transistoren geerdet. Zwischen die Emitter der Transistoren 3L und 3R ist ein Widerstandsnetzwerk, bestehend aus in Reihe geschalteten Widerständen 41L, 42L, einem Einstellwiderstand 51 und Widerständen 42R, 41R geschaltet. Zwischen die Kollektoren der Transistoren 3L und 3R sind Serienwiderstände 43L und 43R geschaltet. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 43L und 43R ist mit dem Schiebekontaktarm 41a des Einstellwiderstands 51 verbunden.
Ein Mikrophon 6 kann ein zusätzliches Signal liefern. Das Ausgangssignal des Mikrophons 6 wird über einen Mikrophonverstärker 7 auf den Schiebekontaktarm 52a eines Einstellwiderstands 52 gegeben. Die Schiebekontaktarme 51a und 52a der Einstellwiderstände 51 und 52 sind mechanisch gekuppelt. Der Einstellwiderstand 52 ist zwischen die Eingangsanschlüsse von Hauptverstärkern 8L und 8R geschaltet. Der Eingangsanschluß des Hauptverstärkers 8L ist mit dem Verbindungspunkt 4L zwischen den Widerständen 41L und 42L geschaltet, und der Eingangsanschluß des Hauptverstärkers 8R ist mit dem Verbindungspunkt 4R zwischen den Widerständen 42R und 41R verbunden. Der Einstellwiderstand 51 hat eine höhere Impedanz als die Widerstände 41L bis 43R.
Das dem Verbindungspunkt 4L zugeführte Signal wird über einen linken Kanal 1 und den Hauptverstärker 8L einem
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linken Lautsprecher 9L zugeführt, und das dem Verbindungspunkt 4R zugeführt Signal wird über einen rechten Kanal r und einen rechten Hauptverstärker 8R einem rechten Lautsprecher 9R zugeführt.
In dem obigen Kreis erscheinen Signale -L und L an dem Kollektor bzw. dem Emitter des Transistors 3L und Signale -R und R an dem Kollektor bzw. Emitter des Transistors 3R. Die Signale -L und -R, die an den Kollektoren der Transistoren 3L und 3R erscheinen, werden über die Widerstände 43L und 43R addiert, um das Summensignal -(L+R) zu erhalten, das dem Schiebekontaktarm 51a des Einstellwiderstands 51 zugeführt wird. Wenn der Schiebekontaktarm 51a des Einstellwiderstands 51 in Fig. 1 an dem oberen Ende des Widerstands 51 (nahe dem Verbindungspunkt 4L) ist, wird das Signal -(L+R), das auf den Schiebekontaktarm 51a gegeben wird, von dem Widerstand 42L in das Signal - —*■—(L+R) umgewandelt, das auf den Verbindungspunkt 4L gegeben wird. Da hierbei das Signal L, das an dem Emitter des Transistors 3L erscheint, auch auf den Verbindungspunkt 4L gegeben wird, werden die Signale - —τ— (L+R) und L an dem Verbindungspunkt
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4L addiert, um das Signal - ■ (LO - RO) zu erhalten, das durch die Gleichung (3) wiedergegeben wird und das an dem Verbindungspunkt 4L erscheint. Das Signal —γ- (LO - RO) wird über den linken Hauptverstärker 8L dem Lautsprecher 9L zugeführt. Es ist zu beachten, daß hierbei das Signal der Gleichung (3) die monaurale Signalkomponente M enthält. Somit wird der Vocalton des Sängers von dem Lautsprecher 9L nicht wiedergegeben.
Das Signal R dagegen, das an dem Emitter des Transistors 3R erscheint, wird auf den Verbindungspunkt 4R gegeben, da jedoch der Schiebekontaktarm 51a in der oberen Stellung nahe dem Verbindungspunkt 4L ist, wird das Signal -(L+R), das auf den Schiebekontaktarm 51a gegeben wird, nicht auf den Verbindungspunkt 4R gegeben, hauptsächlich wegen des Widerstands 42R. Daher wird nur das Signal R auf den Ver-
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bindungspunkt 4R gegeben und das Signal R = M + RO wird über den rechten Hauptverstärker 8R dem Lautsprecher 9R zugeführt und wiedergegeben.
Wenn daher der Schiebekontaktarm 51a des Einstellwiderstands 51 bezüglich des Widerstands 51 nahe dem Verbindungspunkt 4L angeordnet wird, wird der linke Lautsprecher 9L mit dem Signal —s— (LO - RO) versorgt und der rechte Lautsprecher 9R wird mit dem Signal (M + RO) versorgt. Hierbei werden stereophone Signale (Signale LO und RO), z.B. Musiksignale, über die linken und rechten Lautsprecher 9L und 9R wiedergegeben und das Vocalsignal (das Signal M) des Sängers wird über den rechten Lautsprecher wiedergegeben.
Wenn der Schiebekontaktarm 52a des Einstellwiderstands an dem oberen Ende des Widerstands 52 in Fig. 1 (dem Ende nahe dem Verbindungspunkt 4L) angeordnet wird, wird das Signal des Mikrophons 6 im wesentlichen nur auf den Verbindungspunkt 4L und nicht auf den Verbindungspunkt 4R gegeben. Wenn daher ein Benutzer in das Mikrophon 6 singt, wird die Musik der Schallplatte la von den linken und rechten Lautsprechern 9L und 9R wiedergegeben, der Vocalton des Sängers wird von dem rechten Lautsprecher 9R wiedergegeben und der Vocalton des Benutzers wird von dem linken Lautsprecher 9L wiedergegeben. Der Benutzer kann somit mit dem Sänger auf der Schallplatte zusammen mit der Musik auf der Schallplatte la als Hintergrundmusik im Duett singen.
Wenn beide Schiebekontaktarme 51a und 52a der Einstellwiderstände 51 und 52 so bewegt werden, daß sie nahe dem Verbindungspunkt 4R angeordnet werden, werden der Vocalton des Benutzers und der Vocalton des Sängers in entgegengesetzter Beziehung wiedergegeben und der Vocalton des Sängers wird von dem Lautsprecher 9L und der Vocalton des Benutzers wird von dem Lautsprecher 9R wiedergegeben.
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Wenn die Schiebekontaktarme 51a und 52a bezüglich ihrer Widerstände in der Mitte angeordnet werden, wird das Signal - (L + R), das dem Schiebekontaktarm 51a zugeführt wird, auf keinen der Verbindungspunkte 4L oder 4R gegeben, und der Faktor für den Ausdruck (LO - RO) in der Gleichung (3) ist im wesentlichen Null, und die Lautsprecher 9L und 9R erhalten nur die Signale L bzw. R. Daher wird der Vocalton des Sängers in der Mitte lokalisiert. Da hierbei das Ausgangssignal des Mikrophons 6 von dem Einstellwiderstand 52 gleich geteilt und gleich auf die Verbindungspunkte 4L und 4R gegeben wird, wird das Vocalsignal des Benutzers in der Mitte zwischen den Lautsprechern lokalisiert.
Wenn die Schiebekontaktarme 51a und 52a der Einstellwiderstände 51 und 52 auf Zwischenstellungen eingestellt werden, wird der Faktor für den Ausdruck (LO - RO) in der Gleichung (3) von 0 bis —■=— als Funktion der Stellung der Arme 51a und 52a geändert. Wenn somit die Schiebekontaktarme 51a und 52a aufeinanderfolgend zwischen den Verbindungspunkten 4L und 4R bewegt werden, bewegt sich das Tonbild des Vocaltons des Sängers aufeinanderfolgend von dem rechten Lautsprecher 9R zu dem linken Lautsprecher 9L und das Tonbild des Vocaltons des Benutzers bewegt sich aufeinanderfolgend von dem linken Lautsprecher 9L zu dem rechten Lautsprecher 9R. Somit werden die Tonbilder, die von den Vocaltönen des Sängers und des Benutzers erzeugt werden, bezüglich der Mitte symmetrisch lokalisiert und die relative Lage und der Abstand zwischen diesen kann leicht durch Einstellung der Schiebekontaktarme 51a und 52a geändert werden.
Die Erfindung ermöglicht es dem Benutzer, mit dem Sänger auf der Schallplatte im Duett zu singen und die Lage und den Abstand zwischen diesen beiden Quellen willkürlich zu " ändern, so daß der Mikrophonmischeffekt erheblich erhöht wird.
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Wenn ein Verzögerungskreis 10 zwischen den Mikrophonverstärker 7 und den Schiebekontaktarm 52a des Einstellwiderstands 52 geschaltet wird, wie der gestrichelte Block in Fig. 1 zeigt, kann der Duetteffekt weiter begünstigt werden.
Die Transistoren 3L und 3R, die bei der Ausführungsform der Fig. 1 gezeigt sind, können jeweils durch Differentialverstärker ersetzt werden, um den gleichen Effekt zu erzielen.
Die Ausführungsform der Fig. 2 verwendet den Vocalton des Sängers als das zusätzliche Signal und die linken und rechten stereophonen Signale L und R werden auf die Eingangsanschlüsse 1O1L und 1O1R gegeben und dann auf die Transistoren 1O3L bzw. 1O3R, wie im Falle der Fig. 1. Bei dieser Ausführungsform wird angenommen, daß die linken und rechten Kanäle L und R aus den durch die Gleichung (1) ausgedrückten Signalkomponenten bestehen. Bandpaßfilter 105L und 105R, von denen jedes eine Mittenfrequenz gleich der Frequenz der menschlichen Stimme, z.B. 800 Hz hat, sind mit den Kollektoren der Transistoren 103L bzw. 103R verbunden. Die Ausgangsanschlüsse der Bandpaßfilter 105L und 105R sind miteinander und mit dem Schiebekontaktarm 151a eines Einstellwiderstands 151 verbunden. Ein Signal -2M0 entsprechend dem Vocalsignal eines Sängers erscheint an dem Schiebekontaktarm 151a. Die entgegengesetzten Enden des Einstellwiderstands 151 sind jeweils über Widerstände 142L und 142R mit Verbindungspunkten 104L und 104R verbunden. Der Verbindungspunkt 104L liegt zwischen einem Widerstand 141L und dem Eingangsanschluß eines Funktionsverstärkers 108L. Der Verbindungspunkt 104R liegt zwischen einem Widerstand 141R und dem Eingangsanschluß eines Funktionsverstärkers 108R. Die entgegengesetzten Enden der Widerstände 141L bzw. 141R sind mit den Emittern von Transistoren 103L und 103R verbunden. Die Verbindungspunkte
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1O4L und 1O4R erhalten somit die Signale L und R von den Emittern der Transistoren 1O3L und 1O3R und sind jeweils über die linken und rechten Kanäle 1 und r und die Funktionsverstärker 1O8L und 1O8R mit den linken und rechten Lautsprechern 1O9L und 1O9R verbunden, wie bei der Ausführungsform der Fig. 1.
Leiter 112L und 112R sind mit dem einen Ende mit dem Eingangsanschlüssen 1O1L und 1O1R und mit dem anderen Ende an dem Punkt 114 über Widerstände 113L und 113R miteinander verbunden. Ein Bandpaßfilter 115, das den gleichen Frequenzgang wie die Bandpaßfilter 1O5L und 1O5R hat, ist mit dem Verbindungspunkt 114 verbunden und erzeugt an seinem Ausgangsanschluß das Signal 2MO, das dem Vocalton des Sängers entspricht. Das Signal 2MO ist somit das zusätzliche Signal in der Ausfuhrungsform der Fig. 2. Das Signal 2MO an dem Ausgang des Filters 119 wird auf einen Signalanhebungskreis 116 gegeben, der ein Verzögerungselement enthält. Bei einer praktischen Ausführungsform des Signalanhebungskreises 116 können ein Verzögerungskreis, ein Vibratorkreis und/oder ein Vibrationskreis verwendet werden. Eine Ladungsübertragungsvorrichtung kann als Verzögerungselement verwendet werden. Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung besteht der Signalanhebungskreis 116 aus einem Verzögerungskreis, der eine Zeitverzögerung von etwa 60 Millisekunden hat, und das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 115 wird von dem Kreis 116 um etwa 60 Millisekunden verzögert und dann dem Schiebekontaktarm 152a eines Einstellwiderstands 152 über ein Dämpfungsglied 117 zugeführt, das den Eingangssignalpegel um die Hälfte dämpft.
Wenn bei der Ausführungsform der Fig. 2 die Schiebekontaktarme 151a und 152a der Einstellwiderstände 151 und 152 an dem oberen Ende der Widerstände 151 und 152 nahe
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dem Verbindungspunkt 1O4L angeordnet werden, wird das Signal (LO + MO) über den linken Lautsprecher 1O9L und das Signal (RO + MO) über den rechten Lautsprecher 109 R wiedergegeben. Es ist zu beachten, daß hierbei, da die Signalkoinponente MO in dem Signal (LO + MO) von dem Verzögerungskreis um etwa 60 Millisekunden verzögert wird, der Vocalton des Sängers zunächst über den rechten Lautsprecher 109R und etwa 60 Millisekunden später über den linken Lautsprecher 109L wiedergegeben wird. Somit kann der Benutzer ein sogenanntes Ein-Personen-Duett hören.
Wenn der Signalanhebungskreis 116 aus einem Vibrationskreis besteht und der Schiebekontaktarm 152a des Einstellwiderstands 152 nahe dem Verbindungspunkt 104L angeordnet wird, wird der Vocalton des Sängers zuerst von dem rechten Lautsprecher 109R wiedergegeben und sein Nachhallton wird von dem linken Lautsprecher 109L über den Kreis 116 wiedergegeben. Der Hörer hat dabei den Eindruck, daß sich der Vocalton des Sängers von dem' rechten Lautsprecher 109R zu dem linken Lautsprecher 109L bewegt, während er gedämpft wird. Durch Bewegung der Schiebekontaktarme 151a und 152a können selbstverständlich noch andere Effekte erzielt werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung werden die Signale, die auf den Schiebekontaktarm des ersten Einstellwiderstands gegeben werden, jeweils an den Kollektoren der Transistoren erhalten, es ist jedoch möglich, anstelle eines Transistors einen Transformator zu verwenden.
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Claims (11)

  1. ~ 12 -
    Ansprüche
    (l) Tonsignalmischer, bestehend aus linken und rechten Kanälen zur Übertragung stereophoner linker und rechter Signale (L und R) ,die ein rnonaurales Signal enthalten, einem ersten Kreis zur Unterdrückung des monauralen Signals, das in einem der linken und rechten Signale (L und R) enthalten ist, und einem zweiten Kreis, der ein zusätzliches Signal erhält und es mit einem der linken und rechten Kanäle (L und R) mischt, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden linken und rechten Signale (L und R) und das zusätzliche Signal einen der linken und rechten Kanäle und das andere der linken und rechten Signale (L und R) und das monaurale Signal den anderen Kanal durchlaufen.
  2. 2. Tonsignalmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kreis aus einem ersten Einstellwiderstand mit einem Schiebekontaktarm, der zwischen die linken und rechten Kanäle geschaltet ist, und der zweite Kreis aus einem zweiten Einstellwiderstand mit einem Schiebekontaktarm, der zwischen die linken und rechten Kanäle geschaltet ist, besteht, und daß ein Signal mit entgegengesetzter Polarität zu derjenigen der stereophonen Signale(L und R) auf den Schiebekontaktarm des ersten Einstellwiderstands und ein zusätzliches Signal auf den Schiebekontaktarm des zweiten Einstellwiderstands gegeben wird.
  3. 3. Tonsignalmischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebekontaktarme des ersten und zweiten Einstellwiderstands mechanisch gekuppelt sind.
  4. 4. Tonsignalmischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebekontaktarm des zweiten Einstellwiderstands
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    an dem einen Ende des zweiten Einstellwiderstands mit einem Mikrophon verbunden ist, das ein zusätzliches Signal liefert.
  5. 5. Tonsignalmischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verzögerungskreis zwischen das Mikrophon und den Schiebekontaktarm des zweiten Einstellwiderstands geschaltet ist.
  6. 6. Tonsignalmischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der linke Kanal einen ersten Transistor mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor aufweist, und daß der rechte Kanal einen zweiten Transistor mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor aufweist, und daß die Kollektoren des ersten und zweiten Transistors miteinander und mit dem Schiebekontaktarm des ersten Einstellwiderstands verbunden sind.
  7. 7. Tonsignalmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kreis einen ersten Einstellwiderstand aufweist, der einen Schiebekontaktarm hat und zwischen die linken und rechten Kanäle geschaltet ist, daß ein erstes bzw. zweites Filter mit dem linken bzw. rechten Kanal verbunden ist, das Signale entsprechend dem Frequenzband einer menschlichen Stimme durchläßt, daß eine Einrichtung zum Anlegen der Ausgangssignale des ersten und zweiten Filters an den Schiebekontaktarm des ersten Einstellwiderstands vorhanden ist, und daß der"zweite Kreis einen zweiten Einstellwiderstand aufweist, der zwischen den linken und rechten Kanal geschaltet ist und einen Schiebekontaktarm aufweist.
  8. 8. Tonsignalmischer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Kreis zur Erzeugung eines Signals, das die Summe der stereophonen linken und rechten Signale (L und R) ist, daß ein drittes Filter mit dem Summensignalerzeu-
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    gungskreis verbunden ist, das ein Signal mit einem Frequenzband einer menschlichen Stimme durchlässt jund eine Einrichtung zun Anlegendes Aus gangs signals des dritten Filters andenSdtiebekrrifcaktarm des zweLtenEiisteHwiderstands , so daß das Signal mit dem Frequenzband einer menschlichen Stimme in dem stereophonen Signal das zusätzliche Signal wird.
  9. 9. Tonsignalmischer nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Signalanhebungskreis zwischen dem Summensignalerzeugungskreis und dem Schiebekontaktarm des zweiten Einstellwiderstands, der eine Signalverzögerungseinrichtung aufweist.
  10. 10. Tonsignalmischer, gekennzeichnet durch eine Quelle eines stereophonen Tons mit zwei Kanälen und zwei Lautsprechern, wobei die Kanäle einen linken und einen rechten Ton und einen monauralen Ton führen, und eine Einrichtung zur differentiellen Änderung des monauralen Signals in einem der beiden Kanäle.
  11. 11. Tonsignalmischer nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Addiereinrichtung zum differentiellen Addieren eines zusätzlichen Signals zu beiden Kanälen.
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