DE2559215A1 - Erzeugung besonderer effekte und zugehoeriges steuersystem fuer kinofilme - Google Patents
Erzeugung besonderer effekte und zugehoeriges steuersystem fuer kinofilmeInfo
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Description
MCA Systems, Inc.
Universal City, Kalifornien
V. St. ν. Α.
Universal City, Kalifornien
V. St. ν. Α.
"Erzeugung besonderer Effekte und zugehöriges Steuersystem für Kinofilme"
Die vorliegende Erfindung bezieilt sich ganz allgemein
auf die Erzeugung besonderer Effekte bei Kinofilmen und auf zugehörige Steuersysteme und insbesondere auf ein
System zur Simulierung eines Effekts wie ein Erdbeben, mit einem steuernden Unterkanal, der in das Format eines
vorhandenen Kinofilms eingearbeitet ist und analoge und digitale Mehrfunktions-Steuersignale erzeugt.
Heben der bekannten Tonspur sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen und verwendet worden, um besondere Effekte
für die Zuschauer von Kinofilmen zu erzeugen. In Systemen, die einen direkten physischen Effekt auf den Zuschauer
ausüben, wurde bisher ein direkter physischer Reiz in der
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Form von Gerüchen geschaffen, wie dies beispielsweise im US-Patent No. 1,749,187 beschrieben wurde. Auch wurden den
visuellen Darbietungen entsprechende Bewegungen erzeugt,
beispielsweise mit Hilfe vibrierender Sitze und dergleichen wie in US-Patent No. 2,861,806 beschrieben. Nachteilig wirkt
sich aus, daß derartige Systeme beträchtliche Umbauten in den Filmtheatern erfordern, in denen sie verwendet werden,
oder Spezialfcheater müssen für derartige Systeme gebaut
werden, beispielsweise im Falle eines vibrierenden Bodens oder vibrierender Sitze.
Einige dieser Systeme wurden so gebaut, daß sie von besonderen Steuerspuren oder Kerben im Kinofilm gesteuert
werden. In anderen Systemen wurden analoge Steuersignale verwendet, die mit Frequenzmultiplex-Aufzeichnung auf
magnetische oder optische Spuren aufgebracht werden, so beispielsweise im iia US-Patent No. 2,7H,633 beschriebenen
System. Diese Steuersysteme für besondere Effekte können nur mit besonderen Wiedergabegeräten verwendet werden, die
sich gewöhnlich nicht an normale Kinofilm-Projektionsvorrichtungen
ansehließen lassen. ·
Die !Urzeugung physischer Heilwirkungen in den Zuschauerräumen
von Kinos hat deshalb bisher aufwendige Theaterausrüstung
zur direkten physischen Stimulierung notwendig gemacht, Ea handelte sieh außerdem hierbei immer um besondere
Geräte, die nicht zu den üblichen Kinofilm-Formaten passten» Es· bestand deshalb Interesse an einem System zur
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Erzeugung besonderer Effekte, das physische Reizwirkungen auf die Zuschauer in einem normalen Filmtheater bei Bedarf
ausüben kann und dabei gleichzeitig mit den üblichen Filmformaten und Vorführeinrichtungen verwendet werden kann.
Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe.
Das erfindungsgemäße System zur Erzeugung und Steuerung besonderer Effekte ruft psychologische und physiologische
Empfindungen bei den Zuschauern eines Filmtheaters hervor. In einer vorzugsweisen Ausführungsform werden pseudostatistische
.Rausciisign?:le mit sehr niedriger Frequenz und mit
Schall- und Infraschall-Komponenten elektroakustsich dem Theaterraum mit einer genügend hohen Intensität zugeführt,
sodaß der Eindruck tatsächlicher Bewegungen, wie beispielsweise
bei einem Erdbeben, bei den Zuschauern entsteht.
Das erfindungsgemäße Steuersystem ist für Multifunktionsbetrieb
konstruiert und läßt sich mit vorhandenen Kinofilm-Formaten und -Projektionseinrichtungen in Filmtheatern
verwenden. Das erfindungsgemäße Steuersystem läßt sich leicht in vorhandene Tonsysteme für Filmtheater einbauen,
wozu einfach die bekannten Verbindungen zwischen den Tonnachweisvorrichtungen
an den Projektoren und den Verstärkern und Lautsprechern mit Hilfe einer Steuereinheit unterbrochen
werden. Ein getrennter Generator zur Erzeugung besonderer Effekte ist mit der Steuereinheit verbunden, um vielfältige
Effekte zu erzeugen.
Für das Format des optischen Bereichs umfaßt das
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Steuersystem einen Unterkanal, der in Frequenzmultiplex-Betrieb
mit einer einzigen optischen, mit den 'fonsignalen des Programms versehenen Spur zusammenarbeitet. Das Format
der optischen Spur wird etwas geändert, um die Öffnungszeit für die Vorrichtung zur Geräuschverminderung zu erhöhen;
die maximale Amplitude, die beim Signal des Films auftreten kann, wird um 2 Decibel verringert, um den Nachweis des
steuernden Unterkanals zu garantieren. Falls das Format eines Magnetstreifens verwendet wird, wird eine normalerweise
redundante optische Spur zur direkten Aufzeichnung des steuernden Unterkanals verwendet.
In der vorzugsweisen Ausführungsform enthält der steuernde
Unterkanal zwei niederfrequente Signale, die amplitudenmoduliert
sind, um zwei analoge Steuersignale von Detektorstufen zu erhalten. Die beiden Steuersignale werden so logisch
miteinander kombiniert, daß sich vier getrennte Steuersignale für digitale Funktionen ergeben. Die Analogspannungen steuern
den Programmpegel und die Signale der besonderen Effekte, während die Digital'signale das Programm mit den besonderen
Effekten zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse.zusammenarbeiten
lasseh. ·
Im erfindungsgemäßen System wird ferner eine Vorrichtung
zur Veränderten Wiederaufzeichnung verwendet,'die die Phase
eines Steuersignalgenerators mit der der' Steuersignale auf einem Aufzeichnungsmedium synchronisiert, sodaß die Steuersignale
abgeändert'werden können, ohne daß hierbei plötzliche
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Änderungen in ihrem Signalpegel durch eine Fehlanpassung der Signalphasen auftreten.
Das erfindungsgeraäße System simuliert damit physiologische
Empfindungen, besonders wie sie bei Erdbeben und dergleichen auftreten; in den Zuschauern werden diese Empfindungen hervorgerufen
durch die elektroakustische Ankopplung von Signalen
verhältnismäßig hoher Intensität für den besonderen Effekt an den Zuschauerraum. Eine direkte Bewegung der Theatersitze
zur Simulierung des Erdbebengefühls wird dadurch, unnötig. Das erfindungsgemäße Steuersystem ist außerdem sehr vielseitig,
da ein einziger, für normale Filmformate geeigneter steuernder Unterkanal vier Steuersignale mit digitalen Punktionen und
zwei veränderliche Analogsteuersignale erzeugt.
Diese und weitere Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen.
Figur 1 ist eine schematische Ansicht des Zuschauerraums
eines Filmtheaters, das für das erfindungsgemäße Steuersystem zur Erzeugung besonderer Effekte hergerichtet ist.
Figur 2 ist eine Tabelle der.verschiedenen digitalen
Steuersignale und der von ihnen gesteuerten Funktionen. .
Figur 3 ist eine schematische Darstellung eines optischen Tonspursystems mit dem erfindungsgemäßen Steuersystem zur
Erzeugung besonderer Effekte,'
Figur 4 ist eine schematische Ansicht eines mit Magnetstreifen arbeitenden Tonsystems für Filmtheater, wobei das
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erfindungsgemäße System für besondere Effekte in dag Tonsystem
eingebaut ist.
Figur 5 ist ein detailliertes Blockschaltbild der elektronischen
Schalt- und Steuerkreise des erfindungsgemäßen Steuersystems zur Erzeugung besonderer Effekte bei Verwendung
mit einem optischen Tonspursystem.
Figur 6 ist ein detailliertes Blockschaltbild der elektronischen Schalt- und Steuerkreise in einem erfindungsgemaßen
System, das mit einem Tonsystem mit magnetischer Aufzeichnung zusammenarbeitet.
Figur 7 ist das Blockschaltbild eines typischen Aufzeichnungssystems
für eine optische Tonspur, das zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Steuersystem zur Erzeugung besonderer
Effekte abgeändert wurde.-
!Figur a zeigt schematisch eine optische Tonspur mit den
Abänderungen, die bei Verwendung des erfindungsgemäßen Steuersystems vorgenommen werden müssen.
Figur 9 ist schließlich ein schematisehes Blockschaltbild;
des Wiederaufzeichnungsverfahrens, das in dem. erfindungsgemäßen
System zur Erzeugung besonderer Effekte verwendet wird. ■
Wie aus Figur 1 ersichtlich, wird das erfindungsgemäße
Steuersystem zur Erzeugung besonderer Effekte in einem
Vorführungsraum für Kinofilme verwendet. Figur 1 ist eine
schematische Darstellung eines typischen Filmtheaters mit einer Projektionswand 10 und rechten und linken Filmprojek-
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tor en 12 bzv/. 14 zur kontinuierlichen Vorführung abwechselnd
projezierter F umspulen. Der Zuschauerraum besteht typischerweise
aus mehreren Sitzreihen 16. Die meisten der in derartigen Filmtheatern gezeigten Filme haben eine einzige optische
■Tonspur, und die von den Projektoren 12 und H kommenden Tonsignale werden in eine bekannte Urasehalteinheit 17 für
Vorführgeräte geleitet. Die Tonsignale werden dann in einem Tonveratärker 18 verstärkt und an das üblicherweise hinter
der Projektionswand 10 angebrachte Lautsprechersystem 19 abgegeben.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Systems werden an der Peripherie des Zuschauerraums im Theater mehrere zusätzliche
elektroakustische Übertrager angebracht, so beispielsweise
die vier zusätzlichen, in Figur 1 dargestellten Lautsprecher 20 für besondere Effekte. Die normalen Leitungen 21
für die Tonsignale werden unterbrochen und an eine Steuereinheit 22 geführt. Das entsprechend modifizierte Signal
des Tonprogramms wird dann an Verstärker 18 weitergeleitet, und das den besonderen Effekten entsprechende Signal wird
von Steuereinheit 22 an Verstärker 23 für besondere Effekte weitergeleitet, der die Signale für die Lautsprecher 20 für
besondere Effekte liefert. Die von Steuereinheit 22 abgegebenen, den besonderen Effekten entsprechenden Signale
stammen.zum Teil von einem Generator 24 für besondere Effekte,
der auch an Steuereinheit 22 angeschlossen ist.
In der. vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung handelt
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es sich bei dem von Generator 24 für besondere Effekte abgegebenen Signal um ein Pseudostreu-Rauschsignal mit
Frequenzkomponenten im Schallbereich und im Infraschallbereich; der Generator erzeugt typischerweise Frequenzen
zwischen 15 und 100 Hertz. Es wurde festgestellt, daß wenn
Rauschsignale mit Frequenzen dieses Bereichs verhältnismäßig stark verstärkt und an elektroakustische Übertrager wie
Lautsprecher 20 angelegt werden, sich physiologische und psychologische Empfindungen ergeben, die denen von Menschen
bei einem Erdbeben bemerkten Empfindungen ähneln. Die ■Bezeichnung "Infraschall", bezeichnet sehr niederfrequente
tonfrequente und unterhörfrequente Schwingungen von typischerweise 40 Hz und weniger, die gewöhnlich bei Bewegungen
und niederfrequenten Rollgeräuschen auftreten.
Bemerkenswert ist, daß die physiologische Simulierung
der Bewegung ohne eine beträchtliche tatsächliche physische Bewegung der Zuschauer zustande kommt, und daß, abgesehen
vom Einbau der Lautsprecher 20, das Filmtheater nicht umgebaut
und verändert werden muß. Der besondere Effekt einer
Bewegung kann deshalb in normalen Filmtheatern hervorgerufen Werden.. ■ ..""..· .■ ·
Die in der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung
verwendete Schaltung für den Pseudostreu-Rauschgenerator ist eine Abwandlung der von D.B. Keele, Jr., beschriebenen
Schaltung (siehe; Journal of the'Audio Engineering Society,
Band. 21, Nr. 4, J.an./Febr.. 1975). '
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Gewöhnliche Lautsprecher und Verstärker sind nicht für Frequenzen unterhalb des Hörbereichs bei verhältnismäßig
hohen Leistungspegeln gebaut. Bei.den Lautsprechern 20 und
den Leiatungsverstärkern 23 für besondere Effekte handelt
es sich deshalb um Spezialgeräte.
In einem format des Steuersystems wird ein steuernder
Unterkanal mit zwei niederfrequenten Signalen im Frequenzmultiplex-Betrieb
den normalen Tonsignalen zugeschaltet, wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben. Die beiden niederfrequenten
Signale werden bei der Projektion des Films wieder nachgewiesen und als solche weiter verarbeitet. Die niederfrequenten
Signale werden so weiter verarbeitet, daß sie zwei Steuersignale A und B veränderlicher Amplitude ergeben,
sodaß man zwei Analog-Steuerspannungen erhält. Die Steuersignale A und B werden auch logisch so zusammengefaßt, daß
sich vier getrennte digitale Steuersignale ergeben, die vier verschiedene Parameter oder Funktionen steuern können.
Die digitalen Steuersignale und die von ihnen gesteuerten Parameter für die vorzugsweise Ausführungsform der
Erfindung sind in Tabelle 2 zusammengefaßt. Es ist dabei
zweckmäßig, die Steuerparameter zu unterteilen in einen einzigen Parameter im Tonkanal und drei Parameter in einem
Kanal für besondere Effekte. Im Tonkanal findet durch
Verstärker 18 eine normale Verstärkung statt, und die hierbei erhaltenen Signale werden an Lautsprechersystem 19 angelegt. Die Signale im Kanal für besondere Effekte werden
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vom Spezialverstärker 23 verstärkt und an die im Zuschauerraum angebrachten Lautsprecher 20 für besondere Effekte
angelegt. Im Tonkanal ist eine Steuervorrichtung zur Verstärkungserhöhung vorgesehen, sodaßzu bestimmten Zeiten
bei der Vorführung des Films die Verstärkung des an die Lautsprecher 19 angelegten Signals um einen vorherbestimmbaren
Betrag erhöht werden kann.
Im Kanal für besondere Effekte werden die Signale wahlweise ein- und abgeschaltet, wie dies durch die Spalte
"Effekte ein" angedeutet ist. Das Signal des Kanals für besondere Effekte besteht entweder aus dem Tonprogramm oder aus
Signalen des Generators 24- für besondere Effekte oder aus diesen, beiden Signalen, wie dies durch die digitalen Signale
in den Spalten "Verstärkung Tonprogramm" und "Verstärkung besondere Effekte" bestimmt wird. Die Signalamplitude wird
in beiden .!Fällen von den Pegeln der steuernden Analogsignale
A-. bzw. B gesteuert. ■
Beim fehlen der Steuersignale A und B sind die gesteuerten
Systemparameter so eingestellt, daß die Signale.im Tonkanal nicht beeinflußt werden und daß der Kanal für die
besonderen Effekte abgeschaltet ist. Wenn nur; Steuersignal
A wirksam wird, wird der Kanal für. die besonderen Effekte
eingeschaltet und nur die Signale des Tonprogramms werden an den Kanal für besondere Effekte angelegt, wobei die Amplitude
von der £rö.ße des Steuersignals A eingeregelt wird.
Wenn nur Steuersignal B vorliegt, wird der Kanal für besondere
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Effekte eingeschaltet und nur das den besonderen Effekten entsprechende Signal wird an diesen Kanal angelegt, wobei
wieder die Signalamplitude vom Analogpegel des Signals B gesteuert wird. Wenn schließlich die beiden Steuersignale
A und B vorliegen, wird die Verstärkungserhöhung des Tonprogramma
wirksam, wodurch die Verstärkung des Tonkanals erhöht wird, der Kanal für die besonderen Effekte eingeschaltet
wird, und eine Mischung aus dem Tonsignal und dem den besonderen Effekten entsprechenden Signal an den Kanal
für besondere Effekte angelegt wird; dabei werden die beiden Amplituden von den Analogpegeln der Steuersignale A bzw. B
eingeregelt.
Die erfindungsgemäße Erzeugung besonderer Effekte und das
zugehörige Steuersystem verwenden zwei amplitudenmodulierte Steuerfrequenzen, die nachgewiesen und so weiterverarbeitet
werden, daß sie zwei analoge Steuersignale A und B veränderlicher Amplitude ergeben; diesen beiden analogen Steuersignale
werden logisch miteinander kombiniert, um vier digitale Steuersignale zur Einregelung bestimmter Punktionen zu
liefern. Das Format der vorzugsweisen Ausführungsform der
Erfindung ist so gewählt, daß eine der gesteuerten Punktionen aus einer stufenweisen Erhöhung der Verstärkung im Tonkanal
besteht, während die drei verbleibenden Steuerfunktionen den Kanal für besondere Effekte auslösen und die Amplitude des
Tonsignals sowie die Amplitude des Generators für besondere-Effekte
im zugehörigen Kanal betreffen. Wenn deshalb
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Steuersignale A und B veränderlicher- Amplitude zusammen mit
dem Tonsignal auf den Film aufgezeichnet werden, können mehrere besondere Effekte bei der Vorführung des Films eingeblendet
werden.
Bei dem zur Verwendung mit der vorzugsweisen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Generator 24
für besondere Effekte handelt es sich um einen Pseudostreu-Rauschgenerator
24 für sehr niedrige Frequenzen, doch kann auch eine andere geeignete Signalquelle im Rahmen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Das Signal des Tonprogramms wird als eines von zwei Signalen, die im Kanal für besondere
Effekte überlagert werden, beschrieben, doch können.auch andere Signalquellen verwendet werden, sodaß der Kanal für
besondere Effekte zwei völlig verschiedene Signalquellen neben
der Quelle für die T.onsignale des Programms im Tonkanal
umfassen kann. Eine weitere.Verfeinerung besteht darin, daß
die vier logischen Kombinationen der Steuersignale A und B zur Regelung von vier von den obigen Funktionen völlig abweichenden
Funktionen verwendet werden kann. Das erfindungsgemäße Steuersystem liefert zwei Analogstfuersignale und vier
logisch abgeleitete, digitale S.teuerfuntionen, die in vielseitiger Weise'zur Steuerung zahlreicher besonderer Effekte
verwendet werden können, wobei in der vorzugabeieen Ausfüh-"rungsform
die bei Erdbeben auftretenden Empfindungen hervorgerufen werden.
Figur 3 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild eines
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typischen, an sich be3:annten Tonsystems mit einer optischen
Tonspur, das abgewandelt wurde, sodaß es das Steuersystem
für die besonderen Effekte gemäß vorliegender Erfindung mit umfaßt. Ein derartiges System für Filmtheater umfaßt einen
rechtsseitigen und einen linksseitigen Projektor 12 bzw. H mit bekannten optischen Abtastvorrichtungen 26, 28 für die
Tonspur, die in Leitungen 30 bzw. 32 rechtsseitige bzw. linksseitige Tonsignale liefern. Leitungen 30,. 32 sind an
einen einpoligen Umschalter 34 angeschlossen, der. die rechten oder linken Tonsignale an Leitung 36 anlegen kann. Beim Überwechseln
vom rechten zum linken Projektor zwecks Projektion aufeinanderfolgender Filmspulen wird Umschalter 34 von Hand
betätigt, um eine Umschaltung zwischen den rechten und linken Tonsignalen durchzuführen.. Normalerweise wird das in Leitung
36 auftretende Tonsignal über an sich bekannte Leitungen 21 an die Eingangsleitung 40 des Leistungsverstärkers 18 für
das Tonprogramm angelegt, der die Tonsignale verstärkt und sie über Leitung 44 an Lautsprechersystem 19 abgibt.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Steuersystems für besondere Effekte werden die bekannten Tonleitungen 21
unterbrochen und das in Leitung 36 auftretende Tonsignal
wird Steuereinheit 22 zugeführt. Die Tonsignale des Programms können von Steuereinheit 21 beeinflußt werden oder auch von
ihr unbeeinflußt bleiben; die Tonsignale werden dann Leitung 40 zugeführt und gelangen über diese an Leistungsverstärker
18 für das Tonprogramm. . .
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Wenn das erfindungsgemäße System für besondere Effekte
verwendet wird, umfassen die der Steuereinheit 22 zugeführten Eingangssignale einen zusätzlichen steuernden Unterkanal
mit zwei niederfrequenten Signalanteilen, die von der Steuereinheit nachgewiesen werden, um dann die oben beschriebenen
Punktionen auszuführen. In der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung liegen die Steuerfrequenzen bei 25 Hz
und 35 Hz und liegen damit, unterhalb des normalen Tonfrequenzbereichs,
haben aber noch eine so hohe Frequenz, daß sie mit bekannten Elektronikschaltungen weiterverarbeitet
werden können. Generator 24- für besondere Effekte liefert ein Signal in Eingangsleitung 50 der Steuereinheit- 22; dies
wird mit dem in Eingangsleitung 36 auftretenden Signalen des
Tonprogramms kombiniert, um ein den besonderen Effekten
entsprechendes Signal in Eingangsleitung 52 des Leistungsverstärkers 22 für besondere Effekte zu ergeben. Das den
besonderen Effekten entsprechende verstärkte Signal wird dann über Leitung 56 einem oder mehreren der oben beschriebenen
Lautsprecher 20 für besondere Effekte zugeführt,
■ Das in Figur 3 dargestellte optische Tonspursystem wird
am häufigsten verwendet, doch sind bestimmte Filmtheater auch mit Projektionssystemen ausgerüstet, die Filmförmate
mit einem magnetisierten Streifen verarbeiten können. Im
Falle eines Systems mit magnetisierten Streifen werden vier
getrennte Tonkanäle auf vier auf. dem Film angebrachten
magnetisierbarer Streifen aufgezeichnet. Ferner wird eine
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einzige optische Tonspur gewöhnlich zusätzlich verwendet, um redundante Toninformation für Notfälle zur Verfugung zu
haben, in denen das magnetische Tonsystem ausgefallen ist,.
Jj'igur 4 zeigt ein mit magnetiüierbaren Streifen arbeitendes
System, in dem das erfindungsgemäße Steuersystem für besondere Effekte verwendet wird. Im System mit magnetisierten
Streifen werden auch rechte und linke Projektoren 60 bzw. 62 verwendet, wobei die magnetischen Abtastvorrichtungen
des rechten Projektors vier getrennte Signale des Tonprogramms in einer rechtsseitigen Tonsammelleitung 68 erzeugen.
In ähnlicher Weise ergeben die magnetischen Abtastvorrichtungen
70 des linken Projektors vier getrennte Tonsignale in einer linksseitigen Sammelleitung 72.
Die rechtsseitigen und linksseitigen optischen Nachweisvorrichtungen
74, 76 ergeben gewöhnlich redundante einkanalige Tonfrequenzsignale in Leitungen 78 bzw. 80. Ein Betriebsumschalter
82 dient zur Umschaltung zwischen den Sammelleitungen 68 und 72 des Tonprogramms und den einkanaligen
optischen Tonsignalen in Leitungen 78 bzw, 80, um Signale in den rechtsseitigen und linksseitigen Sammelleitungen 84
bzw. 86 bereitzustellen. Die rechten und linken Abschnitte des Betriebsumschalters 82 sind mechanisch zur gemeinsamen
manuellen Betätigung zusammengekoppelt; bei der Umschaltung in die optische Betriebsart werden die in Leitung 78 bzw«
auftretenden tonfrequenten Signale nur zu einer der Leitungen für tonfrequente Programmsignale der rechten und linken
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Sammelleitungen 84 bzw. 86 geschaltet.
Zur Umschaltung vom rechten auf den linken Projektor
beim Wechuel von ^umspulen ist ein. Umschalter 88 vorgesehen,
der die rechtsseitigen bzw. linksseitigen Sammelleitungen 84 bzw. 86 an Signalsammelleitung 90 schaltet. Sammelleitung 90
ist über bekannte Signalleitungen 92 an den Eingang 94 mehrerer tonfrequenter Leistungsverstärker 96 angeschlossen,
die durch ein doppeltes Verstärkersymbol dargestellt sind und über Ausgangssammelleitung 98 mit mehreren Lautsprechern
19 im Filmtheater verbunden sind; letztere sind durch ein
doppeltes Lautsprechersymbol dargestellt.
Wenn das erfindungsgemäße System für besondere'Effekte
mit einem System mit Magnetstreifen der in Pigur 4 dargestellten Art zusammenarbeiten soll, werden die bekannten
Signalleitungen 92 wieder unterbrochen und Sammelleitung 90
wird zu einem Eingang, einer Steuereinheit 100 geführt. Im System mit Magnetstreifen werden die optischen Spuren zur
Aufzeichnung von Steuersignalen verwendet, sodaß die in Leitungen 78 und 80 auftretenden, von den optischen Spuren
stammenden Signale über Leitungen 102, 104 ebenfalls als
Eingangssignale.-an die Steuereinheit 100 gelangen. Außerdem
wird wieder ein vom Generator 24 für besondere Effekte abgenommenes
Signal- über Leitung 1.06 an die Steuereinheit angelegt. ■ ■ . '
. Steuereinheit 100 weist die Steuersignale auf der optischen
Spur nach -und. verarbeitet sie in. der oben beschriebenen
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Weise, um wahlweise die Verstärkung der '.Donsignale in
Sammelleitung 90 zu verändern; die Tonsignale erscheinen als
Ausgangssignale der Steuereinheit 100 und werden über Eingangsleitungen 94 dem Leistungsverstärker zugeführt. Ein Teil der
Signale des Tonprogramms wird mit den AusgangsSignalen des
Generators 24 zu einem Signale für besondere Effekte kombiniert,
das über Leitung 108 an Leistungsverstärker 23 angelegt wird. Verstärker 23 ist seinerseits über Ausgangsleitung
56 mit Lautsprecher 20 für besondere Effekte verbunden, wie oben unter Bezugnahme auf Figur 3 beschrieben.
figuren 5 und 6 zeigen detaillierte Schaltbilder der
Verbindungen der normalen Tonsignale mit der Steuereinheit für ein optisches Spursystem bzw. ein magnetisches Streifensystem.
Da die Steuersignale in beidenFällen in der gleichen Weise
weiterverarbeitet werden, ist das Blockschaltbild des Steuersystems 110 in Jeder Figur gestrichelt umrissen. Die
Umschaltvorrichtungen für die Verstärkungsgradänderung im Tonprogramm sind in der gestrichelt eingezeichneten optischen
Schalteinheit 112 (Figur 5) bzw. der magnetischen Schalteinheit 114 (Figur 6) vereinigt. Einzelheiten an sich
bekannter, typischerweise in Magnetstreifen-Systemen verwendeter Sehaltvorrichtungen sind außerhalb der in Figur 6
gestrichelt angegebenen Einheiten eingetragen.
Wie aus Figur 5 ersichtlich, werden die in den rechtsseitigen
und linksseitigen optischen Signalleitungen .30 bzw. 32 auftretenden Tonsignale über Umschalter 34 an einen
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JSingang der optischen behalteinheit 112 geführt. Die optischen
b'ignale v/erden über Eingangsleitung 116 an einen an aich bekannten Verstärker 11ü für Pegelausgleich angelegt,
der seinerseits den Eingang eines L-förmigen Dämpfungsglieds aus Widerständen tt1 und IiZ darstellt; die Verbindungsstelle
dieser beiden Widerstände ist mit der Eingangsleitung 40 des in i'igur 3 dargestellten Leistungsverstärkers 18 für die
Tonfrequenzen verbunden. Das freie Ende des Widerstands R2 ist mit dem normalerweise geschlossenen Kontakt 122 eines
einpoligen Umschaltrelais 124 verbunden, dessen Schaltanschluß 126 an den Erdungspunkt 128 geführt ist. Ein Anschluß
der Erregungsspule 130 des Relais 124 ist mit einer Stromquelle
(+E) verbunden, während der andere Spulenanschluß über Leitung 132 mit der elektronischen Steuereinheit 110
verbunden ist, deren Betrieb weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
Das in Leitung 116 auftretende, optisch erzeugte Signal
wird außerdem über Eingangsieitung 134 an ein Tiefpaßfilter
135· geführt, das die erste Stufe zur Verarbeitung der Steuersignale
darstellt. Das verstärkte, am Ausgang des Verstärkers 118'auftretende optische Signal wird ferner über Leitung
an eine Verstärkungsregelung 138 für Tonsignale angelegt; Der
Ausgang der Verstärkungsregelung 138 ist über Leitung 140 mit einem ersten Eingang des Summierverstärkers 142 verbunden.
In ähnlicher Weise wird ein von Generator 24 für beson- '.
dere Effekte stammendes Signal, über Leitung 50 mit dem.
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Eingang einer Schaltung 144 zur Verstärkungsregelung verbunden; der Ausgang dieser Schaltung ist über Leitung 146 mit
dem zweiten Eingang der Summier3tufe 142 verbunden. Die
Ausgangssignale der Summierstufe werden über Leitung 148 dem
normalerweise geöffneten Kontakt 150 eines einpoligen Umschaltrelais 152 zugeführt, dessen Anschluß 154 über Ausgangsleitung
52 mit dem Eingang des Verstärkers 23 für besondere Effekte in der in Figur 3 dargestellten Weise verbunden ist.
üin Anschluß der Spule I56 des Relais 152 ist mit dem positiven
Pol (+E) einer Spannungsquelle verbunden, während der
andere Anschluß ein logisches Steuersignal der weiter unten beschriebenen Art zugeführt bekommt. Die Ausgangssignale des
Summierverstärkers 142 setzen sich zusammen aus den Tonsignalen und den Signalen für die besonderen Effekte und sind
in der weiter oben unter Bezugnahme auf Figur 2 beschriebenen Weise veränderlich.
Die in der Eingangsleitung 134 des Tiefpaßfilters 135 auftretenden optischen Signale umfassen sowohl die Programm-Signale
als auch die Steuersignale} und Tiefpaßfilter 135 erlaubt nur den Durchgang der Steuersignale, die über Leitung
158 an.die Eingänge der 25 Hz und.35 Hz Bandpaßfilter 160
bzw. 162 angeschlossen werden. Die in den Ausgangsleitungen 164 und 166 der Bandpaßfilter .160 bzw. 162 erscheinenden
25 Hz bzw. 35 Hz Signale stellen die Eingangssignale zweier
.Pegeldetektoren 168 bzw. 17O dar, die in Leitungen 172 bzw.
174 Analogsignale ergeben. Diese Analogsignale entsprechen
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aem durchschnittlichen Signalpegel der Steuersignale.
Die in Leitungen 172 und 174 auftretenden Analog-Steuersignale
werden über leitungen 176. und 178 an die Eingänge der Schaltungen 158 bzw. 144 zur Verstärkungsregelung angelegt.
Ferner werden die in Leitungen 172 und 174 auftretenden Analog-Steuersignale als Eingangssignal« den Vergleichsstufen
180 bzw. 182 zugeführt, die die EingangesignaIe mit festen
Schwellwerten vergleichen und digitale Steuersignale A und B in den Ausgangsleitungen 184 bzw. 186 liefern. Die in Leitungen
184, 186 auftretenden digitalen Steuersignale A und B werden logisch in UND-Gatter 188 zusammengefaßt, und. ergeben ein
weiteres logisches Steuersignal (A- B), das durch Leitung 1J2 an Relais 124 angelegt wird. Relais 124 steuert die
Dämpfungsgiieder für die Tonsignale. Die in Leitungen 184
bzw. 186 auftretenden digitalen Steuersignale A und B werden ebenfalls logisch in ODER-Gatter -190 zusammengefaßt und
liefern ein weiteres logisches Steuersignal (A + B), das an den Anschluß 192 derErregungsspule des Relais 152 angelegt
wird. Dieses Relais verbindet die zusammengesetzten Signale für besondere Effekte mit dem zugehörigen Verstärker 23.
Wie aus Figur 6 ersichtlich, ähneln die Schaltungen der
Steuereinheit 110 denen für das in Figur 5 dargestellte optische Tons pur sys tem. Die Schalteinheit 11.4 für Magnetstreifen
umfaßt vier Verstärker 194 für Pegelausgleich, deren
Eingangssignale von den Leitungen 90 für die Kanäle abgenommen
werden.; die Ausgangs signale der Verstärker 194 werden an vier
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Dämpfungsglieder geführt, die für jeden Kanal Widerstände
111 und ü2 enthalten. Der Ausgang des mittleren Kanals ist
über Leitung I36 mit dem Eingang der Verstärkungsregelung
138 für das Tonsignal verbunden.
Die Ausgänge der L-förmigen Dämpfungsglieder sind über
Sammelleitung 94 mit den Leistungsverstärkern 96 für die tonfrequenten Signale verbunden, wie weiter oben unter Bezugnahme
auf Jj'igur 4 beschrieben. Die freien Enden der Widerstände
R2 der Dämpfungsgiieder sind mit den normalerweise
offenen Kontakten 196 eines vierpoligen Umschaltrelais 197 verbunden, dessen Anschlüsse 1(J8 am Erdungspunkt 200 geerdet
sind. Ein Anschluß der Erregungsspule 202 des Relais 197 ist mit dem positiven Pol (+E) einer Stromquelle verbunden,
während der andere Pol über Leitung 132 an den Ausgang, des
UHD-Gatters 188 geführt ist, das in der oben beschriebenen
Weise die Verstärkungsänderung im Kanal für das Tonprogramm steuert. . .
In dem mit Magnetstreifen arbeitenden System werden die
in Leitungen 78 und 80 auftretenden redundanten optischen Signale über Leitungen 102 und-104 in der oben beschriebenen
Weise an die Kontakte 202 und 206 eines einpoligen.Umschaltrelais
208 geführt, dessen Anschluß 210 die rechtsseitigen oder linksseitigen optischen Spuren entsprechenden Signale
über Leitung 134 an den Eingang des Tiefpaßfilters 135 führt. Die Spule 212 des Relais 208 ist mit einem ihrer Anschlüsse
an den positiven Pol (+E) einer Spannungsquelle gelegt,
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während der andere Anschluß über Leitung 214 und über
Umschaltleitung 216 an einen Umschalter gelegt ist, dessen
Betriebsweise noch weiter unten beschrieben wird.
Die rechtsseitigen und linksseitigen magnetischen !Donleitungen 68 bzw. 72 sind mit den normalerweise geschlossenen
Kontakten eines vierpoligen Umschaltrelais 218 mit rechts- und linksseitigen Abschnitten verbunden. Die rechts- und linksseitigen
Abschnitte sind mechanisch verkoppelt, sodaß sie gemeinsam von einer einzigen Erregungswicklung 220 betätigt
werden können, Ein Pol der Wicklung 220· ist mit dem positiven
Pol (+E) einer Spannungsquelle verbunden, während der andere
Pol über Leitung 222 an eine Seite des einpoligen Umschalters 224- .gelegt ist, dessen Anschluß 226 mit Erdungspunkt 228
verbunden ist. Wenn Schalter 224 normalerweiße für Leitung 222 offen ist, werden die in Leitungen 68 und 72 auftretenden,
vom .Magnetstrelfen stammenden Tonsignale durch Relais 218 an
die rechtsseitigen bzw. linksseitigen Leitungen 84 bzw. 86
geführt.
Die rechts- und linksseitigen Signalsammelleitungen 84
bzw. 86 werden mit gegenüberliegenden Anschlüssen eines
vierpoligen Umschaltrelais 230verbunden, dessen Kontakte
mit der Signalsammelleitung 90 verbunden sind. Ein Ansohluß
der·Erregungswicklung 232 des Relais 230 ist mit dem positiven
Pol (+E) einer Stromquelle verbunden, während der andere Anschluß über Leitung 216.an einen Kontakt eines einpoligen
Ums ehalters-234 geführt ist..Der Umschaltkontakt 236 des
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Schalters 234 ist mit Erdungspunkt 238 verbunden. Wenn Umschalter 234 Leitung 216 erdet, wird das Umschaltrelais
erregt und Bammelleitung 90 wird mit dem linksseitigen Signalsaminelleitungen
86 verbunden; außerdem wird Relais 208 betätigt und verbindet die dem linksseitigen optischen Weg entsprechende
Signalleitung 104 mit der Eingangsleitung 134 des Tiefpaßfilters 135.
Bei Verwendung der vorliegenden Erfindung für die optische Spur muß das Format der optisch aufgezeichneten .Spur etwas
verändert werden, um die unbeabsichtigte Erzeugung von Steuersignalfrequenzen zu verhindern, wie dies geschehen kann, wenn
die optische Spur sich von der der Vorspannung entsprechenden Linie öffnet, um in der in Mgur 8 dargestellten Weise ein
aufgezeichnetes Signal aufzunehmen« Die Zeitkonstante des
ÖffnungsVorgangs beträgt etwa 28 Millisekunden, und es wurde
festgestellt, daß diese Zeitkonstahte eine Grundfrequenz im Bereich der Steuerfrequenzen erzeugt, Die Zeitkonstante des
Öffnungsvorgangs wurde deshalb in der vorzugsweisen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf 40 Millisekunden erhöht, wie in Mgur 8 angedeutet. Die Frequenzen., die beim
Öffnen der optischen Spur erzeugt werden, werden damit unter den Bereich der Steuerfrequenzen gebracht·
Außerdem wurde festgestellt, daß, wenn die optische Tonspur auf 100$ oder über 1.0QJ& in bestimmten Abschnitten der .
Tonaufzeichnung moduliert wird, die optieche Spur bei Übermodulation
völlig offen sein.kann, sodaß keine zusätzlichen
■·"■■■ 6 09827/0313
Steuersignale auf die Spur aufgebracht werden können. Die volle Auslenkung des Tonsignals auf der optischen Spur wurde
deshalb um 2 Decibel verringert, sodaß sich ein Sicherheitsband 242 zu beiden Seiten der optischen Spur ergibt, dem
die Steuersignale aufgeprägt werden können.
Die an sich bekannten Aufzeichnungsschaltungen für die optische Tonspur sind in der in Figur 7 dargestellten Weise
modifiziert: Dao in Leitung 244 auftretende Tonsignal wird
nämlich zunächst an ein bekanntes Hochpaßfilter 246 angelegt,
das gewährleistet, daß die aufgezeichneten Signale des Programms
keine Komponenten'mit Frequenzen der Steuersignale
enthalten. Die in leitung 248 auftretenden Ausgangssignale des Hochpaßfilters 246 werden einem ersten.Eingang eines
Summierverstärkers 249 zugeführt; ein in Leitung 250 auftretendes
Steuersignal wird einem zweiten Eingang des Summierverstärkers zugeführt. Das in Leitung 251 auftretende Ausgangssignal
des Verstärkers 249 ist ein unverändertes, aus dem Programmsignal und den Steuersignalen zusammengesetztes
Signal, das an die'steuernde Eingangsklemme einer bekannten
Schaltung 252 zur Rauschunterdrückung angelegt wird« Beim
Nachweis des zusammengesetzten Signals wird eine 40 Millisekunden dauernde Öffnung für die optische Spur ausgelöst.
Schaltung 252 zur Rauschunterdrückung erzeugfein Vorepannungssignal
in Leitung 253, das an eine erste Eingangsklemme eines Registriergalvanometers 254 angelegt wird.
Damit Schaltung 252 zur Hauschuirterdrückung die optische
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Spur vor dem Anlegen des Tonfrequenzsignals am Galvanometer öffnet, wird das in Leitung 248 auftretende Programmsignal
an eine 30 Millisekunden-Verzögerungsleitung 255 angelegt. Das in Leitung 256 auftretende Ausgangssignal der Verzögerungsleitung
wird' an eine in bekannter Weise aufgebaute Amplitudenbegrenzerstuf
e 257 angelegt, um das in Figur 8 dargestellte Sicherheitsband 242 zu erzeugen. Das in Leitung 258
auftretende Ausgangssignal der Begrenzerstufe 257 wird an eine bekannte Phasenkorrekturschaltung 259 angelegt, die
eventuelle, durch Hochpaßfilter 246, Verzögerungsleitung 255
oder Amplitudenbegrenzerstufe 257 erzeugte Phasenverzerrungen
kompensiert. Die in-Leitung 260 auftretenden Ausgangssignale der Phasenkorrekturschaltung 259 werden dann an ein bekanntes
Filter 261 angelegt, das alle durch den Amplitudenbegrenzungsvorgang eventuell erzeugte Steuerfrequenzkomponenten sperrt.
Die in Leitung 262 auftretenden Ausgangssignale des*Filters
261 werden an einen ersten Eingang eines Summierverstärkers 263 angelegt; die in Leitung 250 auftretenden Steuersignale
werden an den zv/eiten Eingang dieses Verstärkers geführt. Die in Leitung 264 auftretenden Ausgangssignale des Verstärkers
263 stellen das modifizierte, aus demProgrammsignal und dem
Steuersignal zusammengesetzte Signal dar. Dieses Signal wird
an den Eingang für Programmsignale am Galvanometer 254 angelegt. ■ ■ ■'_·-■
Die in Leitungen 244 bzw. 250 auftretenden Programmsignale
und Steuersignale (siehe Figur 7) kommen normalerweise
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von einem Tonbandgerät für Studioarbeit; die Sinale wurden häufig verändert und mehrmals aufgezeichnet, um das gewünschte
Endergebnis zu erhalten. Bei der Wiederaufzeichnung können Abschnitte mit Steuersignalen auf einer Magnetspur des Tonbandgeräts
wiederholt aufgezeichnet werden. Es wurde festgestellt, daß bei den niedrigen Steuerfrequenzen Phasenunterschiede
zwischen den auf der Spur verbleibenden Steuersignalen und abgeänderten Steuersignalen plötzliche, sehr unerwünschte
Änderungen der Signalamplitude erzeugen können, die auch als
"Ausfälle" bezeichnet werden.
■ Das erfindungsgemäße System für besondere Effekte ermöglicht
die .Anwendung eines neuartigen Wiederaufzeichnungsverfahr
ens, mit dem gewährleistet wird, daß der Phasenunterschied
zwischen den auf der Spur verbliebenen Steuersignalen und den nochmals aufgezeichneten Steuersignalen praktisch verschwindet.
Das Blockschaltbild der Figur 9 dient zur Erläuterung der Betriebsweise der dem Verfahren zugeordneten Einrichtungen.
Bei der redaktionellen Abänderung von Programmsignalen und Steuersignalen wird ein- an sich bekanntes Studio-Tonbandgerät
270 für mehrere Tonspuren und mit getrennten Aufzeichnungs-
und Wiedergabe-Köpfen verwendet. In dem zur Erläuterung dienenden Diagramm der Figur 9 sind nur ein Wiedergabekopf
272 und ein-Aufzeichnungskopf;274- dargestellt, während
tatsächlich mehrere Programmtonspuren gebraucht werden können. Eine Spur ist den Steuersignalen vorbehalten, und das Tonbandgerät
umfaßt einen Wiedergabekopf 276 für Steuerzwecke, einen
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Aufzeichnungskopf 278 für Steuersignale, sowie einen Löschkopf 280 für jede Spur.
Bei der redaktionellen Veränderung der Aufzeichnungen ist das Tonbandgerät auf Wiedergabebetrieb geschaltet und der
Schalter 284 zur Umschaltung Aufzeichnung-Wiedergabe ist in
der Wiedergabe-Stellung. Schalter 284 ist zum gemeinsamen Betrieb mit.dem nicht dargestellten Umschalter Aufzeichnung-Wiedergabe
im Tonbandgerät 270 zusaminengeschaltet. Bei Verwendung
des erfindungsgemäßen Steuersystems für besondere Effekte
werden die von Tonköpfen 272 bzw, 276 abgenommenen Programm-Signale
bzw. Steuersignale über Schalter 284 den Eingangsleitungen
286 für. das Programm bzw. 288 für die Steuersignale zugeführt; diese Leitungen gehen zur Steuereinheit 290 für
besondere Effekte, die der in Figur 5 dargestellten Steuereinheit 110 im Prinzip ähnelt. Eingangsleitung 286 für das
Programm ist mit der Eingangsleitung 136 der Verstärkungsregelung 138 für Tonsignale verbunden, während die Eingangsleitung
288 für Steuersignale mit der Eingangsleitung 134 des
Tiefpaßfilters 135 verbunden ist. Ein Generator 24 zur Erzeugung besonderer Effekte ist über Leitung 2*92 mit der Steuereinheit
290 verbunden; die in Leitungen 294 auftretenden Prograinmsignale sowie die in Leitungen 296 auftretenden Signale
der besonderen Effekte werden einem Verstärker 298 zur Programmüberwachung bzw. einem Verstärker 300 für die besonderen
Effekte zugeführt. Die von Verstärkern 298 bzw. 300 ausgehenden
Ausgangsleitungeh 302 bzw, 304 gehen an Lautsprecher 306
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für Kontrollzwecke bzw. Lautsprecher 308 für besondere Effekte, Steuereinheit 290 für die besonderen Effekte und die zugeordneten
Geräte liefern die aufgezeichneten besonderen Effekte an die die Veränderungen, vornehmende Person« Wenn die Steuersignale
verändert werden sollen, wird das Studio-Tonbandgerät 270 von Wiedergabe auf Aufzeichnung auf der Steuersignalspur
umgeschaltet. In Leitung 310 auftretende neue Steuersignale
werden an den Aufzeichnungskopf 278 für Steuersignale und über
die steuernde Eingangsleitung 288 an die Steuereinheit 290 für besondere Effekte angelegt, sodaß die Ergebnisse neuer Steuersignale
sofort erkannt werden. Aufzeichnungskopf -274 für das
Programm kann auch wahlweise über Leitung 299 an die Programm-Signale
angeschlossen werden.
Die Steuersignale werden, von den phasenverriegelten 25. Hz
und 35 Hz Oszillatoren 312 bzw, 314 in Leitungen .316 bzw. 3I8
erzeugt und an Potentiometer 320 bzw. 322 angelegt, die eine
.Einregelung der Signalamplituden ermöglichen.Durch Leitungen
324 bzw. 326 gelangen die Signale dann an einen bekannten
Summierverstärker 328, an dessen Ausgang in. Leitung 310 das zusammengesetzte Steuersignal auftritt.
Die Phase der. phasenverriegelten Oszillatoren 312 und .3H wird von der Phase der auf Band 282 aufgezeichneten Steuersignale
eingeregelt. Wenn deshalb·ein Steuersignal bei der
redaktionellen Überarbeitung des Bands noch einmal teilweise
aufgezeichnet wird, ist das.neu aufgezeichnete Signal im
wesentlichen eine Portsetzung des auf Band 282 verbliebenen
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Signals.
Die aufgezeichneten Steuersignale werden von einem Wiedergabekopf 330 zur Vorausüberwachung gerade noch vor dem Löschen
der Steuersignalspur mit Löschkopf 280 erfaßt. Die aufgezeichneten
Steuersignale werden über Leitung 332 an eine bekannte Phaaenschieberschaltung 334 angelegt, die eine genaue Phasenanpassung
der korrigierten Steuersignale ermöglicht. Der Ausgang der Phasenschieberschaltung 334 ist über Leitung 336
an bekannte 25 Hz bzw. 35 Hz Bandpaßfilter 338 bzw. 340 angeschlossen.
Die gefilterten Steuersignale werden dann über Leitungen 342 bzw. 344 den Oszillatoren 312 bzw, 314 zugeführt.
Die Oszillatoren 312 und 3H mit Phasenverriegelung sind in bekannter Weise aufgebaut, oder handelsübliche Geräte, wie
beispielsweise der Signeti.cs NE56O Oszillator, können an ihrer
Stelle verwendet werden.
Das erfindungsgemäße System zur Erzeugung besonderer
Effekte und zur Steuerung derselben führt also zu einer Simulierung physiologischer und psychologischer Empfindungen bei
den Zuschauern. In der oben beschriebenen vorzugsweisen
Ausführungsform werden Pseudostreu-Rauschsignale sehr niedriger Frequenz, d.h., mit Schallkomponenten und Infraschallkomponenten,
elektroakustisch in den Zuschauerraum mit genügend hoher Intensität eingestrahlt, södaß sich bei den Zuschauern
das Gefühl eines Erdbebens einstellt, ohne daß hierbei tatsächlich eine Bewegung stattfindet.
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.. Das erfindungsgemäße Steuersystem erzeugt zwei Analog-Steuersignale,
die logisch so miteinander vereinigt werden, daß sie vier Funktionen steuernde Signale ergeben, wodurch
eine vielseitige Steuerung der besonderen Effekte möglich wird. Das erfindungsgemäße Steuersystem eignet sich für
bekannte optische Tonspuren und für magnetische Streifen auf Mimen. Die Erfindung ermöglicht ferner eine Überarbeitung,
bei der die Phasenbeziehungen der Steuersignale bei Wiederaufzeichnungsvorgängen erhalten bleiben. Die obige
Beschreibung bezog sich auf eine vorzugsweise Ausführungsform,
doch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt, sondern ausschließlich durch die folgenden
Patentansprüche in ihrem Umfang definiert.
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Claims (1)
- Patentansprüche■j 1 J Verfahren zur Erzeugung einer bestimmten physiologischen und psychologischen Empfindung bei Zuschauern, dadurch gekennzeichnet, daß den Zuschauern ein Kinofilm vorgeführt wird und daß akustische Energie mindestens im Infraschallbereich erzeugt und akustisch an den Zuschauerraum synchron mit dem Kinofilm angekoppelt wird mit einem Leistungspegel, der ausreicht, um bei den Zuschauern das Gefühl einer physischen Bewegung hervorzurufen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der akustischen Energie die folgenden Verfahrensschritte umfaßt: Erzeugung von statistischen Frequenzen und Übergangs schwingungen mit Komponenten mindestens im Infraschalle-Frequenzbereich, und das Anlegen dieser Frequenzen und Übergangsschwingungen synchron mit der Darbietung an im Theater angebrachte akustische übertrager mit Leistungspegeln, die ausreichen, die bestimmte Empfindung bei den Zuschauern hervorzurufen.3. Verfahren nach Ansprcuh 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erzeugung Frequenzkomponenten im Bereich von 5 Hz bis 100 Hz auftreten.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die physiologische und psychologische Empfindung der bei Erdbebenbewegungen entspricht.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anlegen der Frequenzen an die akustischen Übertrager die Signale auf einen Leistungspegel verstärkt werden, der609827/0313zur Auslösung der gewünschten Empfindung bei den Zuschauern ausreicht, und daß die verstärkten Signale wahlweise an mindestens ein im Theater angebrachtes Lautsprechersystem während bestimmter Abschnitte der Darbietung angelegt werden.6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Signale entsprechend den statistischen Frequenzen und Übergangsschwingungen mit einem Pseudostreu-Rauschgenerator erzeugt werden; daß wahlweise ein Tonprogrammsignal des Kinofilms mit den elektrischen Signalen kombiniert wird, um ein zusanmengesetztes elektrisches Signal vor der Verstärkung zu ergeben; und daß das zusammengesetzte Signal auf einen verhältnismäßig hohen Pegel verstärkt wird, damit das Lautsprechersystem akustische Energie mit ausreichender Leistung erzeugt, um die Empfindung von Erdbebenbewegungen bei den Zuschauern hervorzurufen.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Frequenzkomponenten im Bereich von 5 Hz bis 40 Hz erzeugt werden.8. Verfahren zur Steuerung besonderer Effekte bei der Vorführung eines Kinofilms mit einem Filmformat, das einen einzigen Tonkanal in Form einer optischen Tonspur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonfrequenz-Ansprechbereich des Tonfrequenzkanals auf Frequenzen oberhalb einer bestimmten .Grenzfrequenz beschränkt wird, und daß im Frequenzmultiplex-Betrieb erste und zweite Steuerfrequenzen unterhalb der Grenzfrequenz in den Tonkanal eingeblendet werden; daß Steuerfrequenzen entsprechend einem gewünschten Steuerprogramm für besondere Effekte amplitudenmoduliert werden; daß die Steuerfrequenzen während der Vorführung des Kinofilms nachgewiesen60 9827/0313werden, um ei'Bte und zweite Analog-Steuersignale au erzeugen, die sich, mit der Amplitude der Steuerfrequenzen verändern und erste und zweite Digital-üteuersignale erzeugen, wenn die ersten und zweiten Steuerfrequenzen einen bestimmten Amplitudenschwellwert überschreiten; daß die ersten und zweiten Digital-Steuersignale logisch kombiniert werden, um vier funktionen steuernde Signale zu erzeugen; und daß die ersten und zweiten Analog-Steuersignale und die vier funktionen steuernden Signale zur Steuerung der besonderen Effekte verwendet werden.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Analog-Steuersignale und die vier Funktionen steuernden Signale an geeignete Generatoren für besondere Effekte angelegt werden und diese Generatoren in Betrieb nehmen und steuern entsprechend dem Programm für besondere Effekte. ■ .10. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Erzeugung von besonderen Effekten entsprechenden elektrischen " Signalen mit einem Pseudostreu-Rauschgenerator, der Frequenzkomponenten im Schall- und Infras.challbereich hat; Leitung der den Effekten entsprechenden Signale über einen ersten Signalweg; und Steuerung des Verstärkungsgrads im ersten Signalweg mit Hilfe des ersten Analog-Steuersignals.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale teilweise über den ersten Signalweg an einen Verstärker und ein .elektroakustisches Übertragungssystem mit ■609827/0313Hilfe eines ersten der vier Funktionen steuernden Signale geleitet werden.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die im Tonkanal auftretenden Programmsignale über einen zweiten elektrischen Gignalweg geleitet werden und daß wahlweise ein stufenweiser Anstieg des Verstärkungsgrads im zweiten elektrischen Signalweg mit Hilfe eines zweiten der vier Punktionen steuernden Signale vorgenommen wird.15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im Tonkanal auftretenden Programmsignale über einen zweiten Signalweg geleitet werden; daß die Verstärkung im zweiten Signalweg mit Hilfe der zweiten Analog-Steuersignale eingestellt wird; und daß erste, zweite und dritte Punktionen steuernde Signale dazu benutzt werden, die ersten und zweiten Signalwege mit Signalwegen für einen zusammengesetzten besonderen Effekt zu verbinden, den ersten Signalweg.mit dem Signalweg für besondere Effekte zu verbinden, den zweiten Signalweg mit dem Signalweg für besondere Effekte zu verbinden, und die Verbindung des ersten bzw, zweiten Signalwegs mit dem Signalweg für zusammengesetzte'besondere Effekte zu verhindern.H., Verfahren nach Anspruch'15,. dadurch gekennzeichnet, · daß ein viertes Funktionen steuerndes Signal zur Regelung einer stufenweisen Verstärkungsgraderhöhung für das Programmsignal im Tonkanal verwendet wird, ehe der Tonkanal verstärkt wird, und daß die Signale im Signalweg für besondere Effekte _ verstärkt und dann an einen im Theater angebrachten, elektro-■ 609827/031 3akustischen Übertrager angelegt werden.15. Verfahren zur Steuerung 'besonderer Effekte bei der Vorführung eines Kinofilms, der einen Mehrfach-Tonkanal in Form magnetischer Streifen und eine zusätzliche optische Tonspur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der optischen Tonspur erste und zweite Steuerfrequenzen aufgezeichnet werden, die entsprechend einem Programm für besondere Effekte amplitudenmoduliert werden; daß die üteuerfrequenzen bei der Vorführung des Kinofilms nachgewiesen werden, um erste und zweite Analog-Steuersignale zu erzeugen, die mit der Amplitude der Steuerfrequenzen variieren; daß erste und aweite Digitalsteuersignale erzeugt werden, wenn die ersten und zweiten Steuerfrequenzen eine bestimmte Schwellwertamplitude überschreiten; daß die ersten und zweiten Mgital-Steuersignale logisch kombiniert werden, um vier Funktionen steuernde Signale zu erzeugen; und daß die ersten und zweiten Analog-Steuersignale und die vier Punktionen steuernden Signale zur Steuerung, der besonderen Effekte verwendet werden,16. Verfahren nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß besonderen Effekten entsprechende elektrische Signale mit einem Pseudostreu-Rauschgenerator erzeugt werden, der statistische Signale im Bereich von etwa 5 Hz bis 40 Hz erzeugt.; daß die den besonderen. Effekten entsprechenden Signale über einen ersten Leitungsweg geleitet werden; daß die Programmsignale im Mehrfach-Tonkanal über einen zweiten Signalw.eg geleitet werden; daß die Verstärkung im ersten609827/0313Signalweg und in einem der Tonkanäle im zweiten Signalweg mit ersten und zweiten Analog-Steuersignalen gesteuert wird; daü era te, zweite und dritte Funktionen steuernde Signale' verwendet werden, um wahlweise den ersten Signalweg und einen der Tonkanäle im zweiten Üignalweg mit einem Signalweg für zusammengesetzte, besonderen Effekten entsprechenden Signalen zu verbinden, um den ersten Signalweg mit dem Signalweg für besondere Effekte zu verbinden, um den einen der Tonkanäle im zweiten Signalv/eg mit dem Signalweg für besondere Effekte zu verbinden und um die Verbindung des. ersten Signalwegs und des einen Tonkanals im zweiten Signalweg mit dem Signalweg für besondere Effekte· zu verhindern; daß ein viertes, Funktionen steuerndes Signal verwendet wird, um die- stufenweise Erhöhung des Verstärkungsgrads der Programmsignale im zweiten Signalweg zu steuern; und daß die im Signalweg für besondere Effekte auftretenden Signale verstärkt und an einen im Theater angebrachten elektroakustischen Übertrager angelegt werden..17. Vorrichtung zur Erzeugung einer bestimmten physiologischen und psychologischen Empfindung unter den Zuschauern bei der Vorführung eines Kinofilms, .dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Einrichtungen zur Erzeugung und zur akustischen Ankopplung von akustischer Energie im Infraschallbereich an die Zuschauer hat., wobei die Ankopplung vom Kinofilm gesteuert wird und die akustische Energie ausreicht, um die gewünschte Empfindung bei.den Zuschauern hervorzurufen. . . .60982 7/031 3. . 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Energie im Bereich von 5 Hz bis 100 Hz erzeugt wird.19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Energie im Frequenzbereich von 5 Hz bis 40 Hz erzeugt wird.20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung akustischer Energie umfassen: Mittel zur Erzeugung elektrischer Signale mit statistischen Frequenzen und Übergangsschwingungen, die Komponenten mindestens im Infraschallbereich haben; Einrichtungen zur Verstärkung der Signale auf einen Leistungspegel, der zur Auslösung der gewünschten Empfindung ausreicht; und Einrichtungen sum Anlegen der verstärkten Signale an elektroakustische Übertrager, wobei akustische Energie an den Zuschauerraum abgegeben, wird bei Iieistungspegeln, die zur Einstellung der gewünschten physiologischen und psychologischen Empfindung ausreichen.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Verstärkung Mittel zum wahlweisen Anlegen.der verstärkten Signale an. die elektroakustischen Übertrager umfassen.22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung akustischer Signale einen Pseudostreu-Rauschgenerator umfassen, der statistische Signale im Frequenzbereich von b Hz bis 100 Hz erzeugt.6 0 8 £i.? 7 / 0 3 1 3.. 23. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung akustischer Energie einen Pseudoötreu-llauschgenerator umfassen, der Rauschsignale im Frequenzbereich von 5 PIz bis 40 Hz erzeugt.24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die physiologische und psychologische Empfindung der von Erdbebonbewegungon entspricht und bei den Zuschauern in einem Theater bei der Vorführung eines Kinofilms hervorgerufen wird, wobei der Paeudostreu-Hauschgenerator ein Erdbaben simulierende statistische Signale erzeugt.25. Vorrichtung nach Anspruch 2.0, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum wählweisen Anlegen der Signale an die Verstärker.26. Vorrichtung zur Steuerung besonderer Effekte bei der Vorführung eines Kinofilms mit einem Filmformat, auf dem ein einziger Tonkanal als optische Tonspur aufgezeichnet ist, gekennzeichnet durch Einrichtungen-zur Begrenzung des tonfrequenten Ansprechbereichs des Tonkanals auf Werte oberhalb einer festen Grenzfrequenz und Frequenzeinblendung von ersten und zweiten .Steuerfrequenzen unterhalb der Grenzfrequenz in den Tonkanal.; Einrichtungen zur Amplitudenmodulation der Steuerfrequenzen entsprechend dem Programm zur Erzeugung der .besonderen Effekte; Einrichtungen zum Nachweis der Steuerfrequenzen bei der'Vorführung des Kinofilms, um erste und zweite Anälog-S teuer signale zu erzeugen, die mit der Amplitude der Steuerfrequenzen variieren; Einrichtungen zur Erzeugung erster609827/0 313und zweiter Digital-Steuersignale, wenn die ersten und zweiten Steuerfrequenzen einen Amplituden-Schwellwert überschreiten; Einrichtungen zur logischen Kombination der ersten und zweiten Digital-Steueraignale, um vier Punktionen steuernde Signale zu erzeugen; und Einrichtungen, die die ersten und zweiten Analog-Steuersignale und die vier Punktionen steuernden Signale an Generatoren für besondere Effekte anlegen, um diese zu betreiben und zu steuern entsprechend dem Programm für die besonderen Effekte.27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindung der von Erdbebenbewegungen entspricht und bei den Zuschauern eines Theaters hervorgerufen wird, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die auf die ersten und zweiten Analog-Steuersignale und die vier Punktionen steuernden Signale ansprechen, um die Empfindung von Erdbebenbewegungen hervorzurufen.28. Vorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Erzeugung von elektrischen, besonderen Effekten entsprechenden Signalen, mit einem Pseudostreußauschgenerator, der statistische Signale im Bereich von etwa 5 Hz bis. 40 Hz erzeugt; Verstärker zur Verstärkung der den besonderen Effekten entsprechenden Signale auf einen verhältnismäßig hohen Pegel, der zur Simulierung der gewünschten Empfindung ausreicht, wobei die Einrichtungen zur Erzeugung der besonderen -Effekte wahlweise mit Steuereinrichtungen an · den Verstärker angeschlossen werden; und elektroakustische609827/0313Übertrager, die an den Verstärker angeschlossen und im Theater aufgestellt sind und die die verhältnismäßig hohen Pegel der besonderen Effekten entsprechenden Signale erzeugen können.29. Vorrichtung nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch Einrichtungen, mit denen die den besonderen Effekten entsprechenden Signale über einen ersten elektrischen leitungsweg geleitet werden können; Einrichtungen zur Leitung der im Tonkanal auftretenden Programmsignale über einen zweiten Leitungsweg, wobei die Steuereinrichtungen de.n Verstärkungsgrad auf den ersten und zweiten Signalwegen mit Hilfe erster bzw. zweiter Analog-Steuersignale einregeln} und die erwähnten Steuereinrichtungen,- die die ersten, zweiten und dritten Funktionen steuernden Signale verwenden, um wahlweiae die ersten und zweiten Signale in einen zusammengesetzten Signalweg für die besonderen Effekte zusammenzuschalten bzw. den ersten Signalweg mit dem Signalweg für besondere Effekte zusammenschalten'bzw. den zweiten Signälweg mit dem Signalweg für besondere Effekte zusammenschalten bzw. die Verbindung der ersten und zweiten Signalwege mit d.em Signalweg für zusammengesetzte besondere Effekte verhindern.30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen ferner ein viertes Punktionen steuerndes Signal verwenden, um ein stufenweises Erhöhen des .Verstärkungsgrads für das Programmsignal im Tonkanal zu steuern. . ..'·....'31. Aufzeichnuhgssystem zur. Verwendung mit einem Tonband-60 982 7/0313gerät, das magnetisierbarea Tonband an einem von einem Aufzeichnungskopf gefolgten Löschkopf vorbeiführt, gekennzeichnet durch einen Signalgenerator zur Erzeugung von Signalen veränderlicher Amplitude aber konstanter Frequenz, wobei der Ausgang des Generators mit dem Aufzeichnungskopf verbunden ist; einen vor dem Löschkopf angebrachten Wiedergabekopf zum Nachweis vorher auf dem Tonband aufgezeichneter Signale, ehe diese vom Löschkopf ausgelöscht werden; und an den Wiedergabekopf und Signalgenerator angschlossene Phasensteuereinrichtungen, die die Phase der vom Generator abgegebenen Signale mit vorher aufgezeichneten Signalen synchronisieren.32. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die vorher aufgezeichneten Signale eine im wesentlichen konstante Frequenz haben und den Signalen vom Signalgenerator entsprechen.33. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß· die Signale mit praktisch konstanter Frequenz 25 Hz und 35 Hz haben.34* Aufzeichnungssystem nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator und die Phasensteuervorrichtung mindestens eine phasenverriegelte Öszillatorschaltung enthalten, . .35. Aufzeichnungssystem naoh· Anspruch 34» dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator und die Phasensteuervorrichtung zwei phasenverriegelte Oszillatorschaltungen umfassen, die Signale von etwa 25Hz bzv/. 35 Hz erzeugen«609827/0313
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