DE1794173A1

DE1794173A1 - Feste Farbstoffpraeparate und ihre Verwendung

Info

Publication number: DE1794173A1
Application number: DE19681794173
Authority: DE
Inventors: Frei Dipl-Chem Alfred; Schweizer Dipl-Chem August; Schoefberger Dipl-Chem Georg; Dr Helmut Moser
Original assignee: Sandoz AG
Current assignee: Sandoz AG
Priority date: 1967-09-22
Filing date: 1968-09-19
Publication date: 1971-01-14
Also published as: FR1581900A; ES358333A1; JPS5224124B1; CH482000A; MY7400310A; GB1241053A; DE1794173C3; DE1794173B2

Description

^Dipf.lng.p.w Dipl.-Ing. G. Dannenfeerg Df- V. Schmted-KowarziJc

Or.RV/einhol^Dr.D.Gudel fmnUtjM G

Case 2765/a

Feste Farbstoffpräparate und ihre Verwendung

Die vorliegende Erfindung betrifft granulierte Färbstoffpräparate, die

a) einen mindestens zu 2% in Wasser von 25°C löslichen Farbstoff und

b) höchstens 50$ eines in Wasser dissoziierenden Salzes enthalten, -wobei'.die Teilchen des Farbstoffpräparates eine durchschnittliche Teilchengrösse von mindestens 20μ haben.

Mit Vorteil setzt man 5 - 50% eines erfindungsgemäss verwendeten Salzes ein.

Sie betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von Färbebädern, Klotzflotten oder Druckpasten zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Textilmaterialien und ein Verfahren zur Herstellung von Farbstofflösungen zum Färben von Papier, die dadurch gekennzeichnet sind, dass man die oben beschriebenen granulierten Farbstoffpräparate in Wasser löst.

AXs Farbstoffe die in Wasser von 25⁰C zu mindestens 2% löslich sind, kommen anionische, ketionische und nichtionogene Farbstoffe

in Betracht. Die anionischen Farbstoffe enthalten als wasserlös-

'. 009883/1777 öaD

lieh machende Gruppe z.B. die folgenden Gruppen:

-PO H₀, -AsOUi₀, -COOH, -SO -NH-Acyl, -SO₀-NH₀, -SO₀-NH-Alkyl, -^c! J5c- c- c. c. c.

worin Me ein Kobalt- oder ein Chromatom und Y -0- . oder -COO- bedeuten, und vorzugsweise -0-SOJrI oder -SO-,Η. Diese Gruppen liegen im allgemeinen in Form der Alkalimetallsalze (Na, K), der Ammoniumoder wasserlöslichen Aminsalze vor.

Die kationischen Farbstoffe tragen als wasserlöslich machende Gruppen z.B. Hydrazlniumgruppen wie

Alkyl
Θ Ι

- N - Alkyl

oder auch quaternäre Ammonium- oder Phosphoniumgruppen.

Die nichtionogenen Farbstoffe enthalten z.B. eine oder mehrere Polyäthylenoxidketten -(CH₂-CHg-O)-H oder auch Polyolreste, insbesondere Zuckerreste.

Besonders gute Farbstoffpräparate erhält man mit den Farbstoffen der Formeln

HO, S 3

N = Ν---Λ V-NH--

SO H

(D

OH

- N= N

NH —

SO^H

CO

HOS

S0-.H

N = N-/ /-NH-CO-HrI R

(II)

(VI)

SO,H

NH₀OH

HOS-!

SO H

R₇-NH OH

N=-N-< V-NH

SO₃H

0 098 33/1777 (VII)

(VIII)

©AD ORIGINAL

- ty -

oder

HO S

(IX)

oder

0 NH-FL

0 NH-alkylen-K

(χ)

oder

NH

HO_S

0 Me ο

N-N

SO

(χι)

oder

Kupferphthajocyanin-ff- SOg-NH-a-lkylen-K j A (XII) ,

worin R Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy,

FL Wasserstoff oder Alkyl,

R„- einen Rest der Formel ρ ·

^? SO H

(III)

009883/1777

SO-.H 3

(V)

R. ein Alkylrest, ;

R ein Alkoxyrest,

Rg Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy,

R Wasserstoff oder -CO-/ \

Rg Wasserstoff oder ein Alkylrest,

R-¹O Wasserstoff oder eine SuIfonsauregruppe,

R„ Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, z.B. Cyclohexyl oder

Aryl, z.B. Phenyl, φ K ein Hydrazlnium- oder Ammoniumrest,

A ein Anion, z.B. Chlorid, Bromid, Sulfat, Disulfat, Acetat,

Methylsulfat, usw. und Me ein Metallatom bedeuten, wobei R, für Wassserstoff oder einen Alkylrest und R¹T₅. fUr Wasserstoff oder eine Sulfonsäuregruppe stehen.

BAD ORIGINAL 009883/1777

Der Alkylenrest enthält vorteilhaft 1 bis 6 und vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatome.

Die Farbstoffe können jeder beliebigen Farbstoffklasse angehören, z.B. der Azoreihe (Monoazo-, Disazo- und Polyazofarbstoff und deren Metallkomplexverbindungen, wobei als Metalle •Chrom, Kobalt, Kupfer und Nickel in Frage kommen), der Anthrachinonreihe (z.B. l-Amino-2-sulfo-ty-arylamino-,

Ι,Ί- und l,5~Diarylamino-, l-Amino-2-aryloxy-^Jl--arylaminoanthrachinone, sowie ty-Alkylaminoanthrachinonyl-l-aminoalkyl-trialkylammoniumsalze), der Nitroreihe, der Phthalocyaninreihe (Kupfer- und Nickelphthalocyaniney^ der Trlarylmethanreine, der Oxazin- und der Thiazlnreihe, der Dioxazinreihe, der Xanthinreihe, der Chinophthalonreihe, .der Diazinreihe, der Naphthazarinreihe, der sulfatierten Leuko-ri.nclißoreihe sowie der sulfatierten LeukoanthrachinonkUpenreihe. ^ Die anionischen Farbstoffe können sogenannte saure Farbstoffe zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Wolle, Seide, synthetischen Polyamid- und Polyurethanfasern oder Direktfarbstoffe zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von natürlichen Cellulosefasern wie Baumwolle, Leinen, Hanf, Papier und von regenerierter Cellulose wie Viskosereyon, Zellwolle und Cuprammoniumseide, sein. Zu dieser Gruppe gehören auch die sulfatierten LeukokUpenfarbstoffe, Es können aber auch die sogenannten Reaktivfarbstoffe, die eine mit der Faser unter Bildung einer chemischen Bindung reagierende Gruppe tragen, ^. Geeignete reaktive Gruppen sind z.B. in

der- heterocyclischen Reihe (Triasine, Diazine, Oxazine oder

nn α o-oa/«.«*.«» BADOBlGiNAL

Thiazine) die Mono- oder Dlhalogentriazlnyl-, Mono-, Di- und Trihalogenpyrimidyl-, 2,3-Dihalogehchinoxalyl — 5" oder -β-carbonyl-, -sulfonyl- oder -aminocarbonyl-, 2-Halogenbenzoxazol- oder -benzthiazol^-carbonyl- oder -6-sulfonyl, Dihalogenpyrimidyl^-carbonyl-, Dihalogen-pyrlmidyl-S-niethylen-gruppenj in der aliphatischen Reihe die Halogenalkanoyl-, Halogenalkenoyl-, Alkenoyl-, Sulfato-alkanoyl-, Alkyl- oder Arylsulfonyloxy-alkanoyl-, Halogen- oder Sulfato-alkyl-BUlfonyl-, Alkenylsulfonylgruppen.

Diese Gruppen können an das FarbstoffmolekUl über eine gesund gebenenfalls monosubstituierte Iminogruppe/gegebenenfalls eine aliphatische Kette gebunden sein. FUr die Mono- oder DihalogentrJazJnyl-, Mono-, Di- oder Ti'ihalcr^enpyrimidyl- und die Dihalogenpyrimidyl-5"tnethylengruppen kommen neben der Iminobrllcke noch die -O- und die -S-Brücke in Betracht, während die Halogen- oder SuIfato-alkylsulfonylgruppe und die Alkenylsulforiylgruppe auch direkt an das Farbstoffmolekül gebunden sind_; Weitere reaktive Gruppen wie die Sulfatoalkylaminosulfonyl- und N-Sulfato-alkj^l-N-^lkyl-aminoalkylengruppen sind in der Regel auch direkt an das FarbstoffmolekUl gebunden. In den obenerwähnten Reaktivgruppen kommen Brom- und Fluoratotne und insbesondere Chloratome in Betracht.

009883/1777 .' ' WOIIMK.

Alle Farbstoffe müssen die zur Erreichung einer Löslichkeit von mindestens 2$ in Wasser bei 25⁰C notwendige Anzahl wasserlöslich .machender Gruppen enthalten; z.B. mindestens 1 und vorzugsweise 2 bis 6 Sulfonsauregruppen in den anionischen Azofarbotoffen und 2 bis 4·Sulfonsauregruppen in den anionischen Anthrachinon- und Phthalocyaninfarbstoffe^ wobei die Sulfonsauregruppen zum »Teil durch -COOK- oder -SCU-NTU-gruppen ersetzt werden können? die kationischen Farbstoffe.enthalten z.B. mindestens eine und vorzugsweise 2 bis 'I- Hydrazinium- oder Ammoniumgruppen.

Die Substantiven metallfreien und die metallhaltigen (Cu,Ni) Disazofarbstoffe sowie die Substantiven Reaktivfarbstoffe bilden eine bevorzugte Gruppe, der erfindungsgemäss zu verwendenden Farbstoffe.

Als in Wasser dissoziierende Salze kommen in erster Linie Neutralsalze der Alkalimetalle, vorzugsweise NaCl, KCl, Na₃SO₂., K₃SO₁ NaPO., in Betracht. Alkalisch "reagierende Salze wie Na₂CO.,, K₃CO_x, Na₃HPO₄, Na₄P₃O , K₄P₃O können z.B. für zum Färben von Cellulose fasern oder Papier bestimmte Farbstoffpräparate auch verwendet werden, während sauer reagierende Salze wie KH₃PO₄, K₂H₂P₃O₁, oder (NH₄)PSO₂,, NH₄Cl z.B. für die Herstellung

.0 09883/1777

der Farbstoffpräparate zum Färben von Wolle, Seide und synthetischen Polyamidfasern eingesetzt werden können. Ueblicherweise verwendet man jedoch die alkalisch oder sauer reagierenden Salze nur in kleineren Mengen z.B. als Stellmittel neben den Neutralsalzen. Andere in Frage kommenden nichtionogene Stellmittel sind z.B. Harnstoff, Dextrin, Sulfitcellulose—.- Abbauprodukte oder Dispergatoren wie Di- ™ naphthylmethandisulfonsäure oder Ligninpulfonsäure in Form· der Alkalimetallsalze, Alkanoylaminophenyl-,· Alkenoylamlnophenyl-, AIkanoy!aminoalkyl- oder Alkenoylaminoalkyltrlnlkylammonlum- oder -dialkyl-benzylammoniumsalze (Chlorid, Bromid, Sulfat). Alkyl-polyglykoläther, Alkenylpolyglykoläther oder Alkylphenylpolyglykoläther mit mehr als 20 Mol Aethyienoxid oder Kondensationsprodukte von Polypröpylenglykol vom Molekulargewicht !TOO mit etwa 140-150 Mol Aethyienoxid. Bei den kationischen Dispergatoren leiten sich die Alkanoyl- und Alkenoylreste von höheren Fettsäuren ab, während Alkyl vorzugsweise für Methyl, Aethyl, Propyl oder Butyl steht. Bei d6B nichtlonogencn Dispergatoren enthalten die Alkyl- oder Alkenylgruppen vorzugsweise 12 bis 22 Kohlenstoffatome und die Alkylphenylgruppen sind vorzugsweise Octylphenyl-, Nonylphenyl- oder Dodecylphenylgruppen.

ORIGINAL 009883/1777

Die Dispergatoren werden zweckmässig in Mengen von höchstens etwa 1O⁰Oj vorzugsweise etwa 2-51, des fertigen Farbstoffpräparates eingesetzt. Bei Verwendung von Dispergatoren ist darauf zu achten, dass sie wie der Farbstoff anionisch oder kationisch sind, um keine Fällung hervorzurufen. Die nichtionogenen Dispergatoren dürfen selbstverständlich mit jedem beliebigen Farbstoff mitverwendet werden.

Man kann die Farbstoffe für sich allein oder im Gemisch miteinander z.B. Gemische von 2 oder 3 Farbstoffen, und die Salze ebenfalls für sich allein oder im Gemisch miteinander ,einsetzen. Bei Farbstoffgemischen muss man auch darauf achten, dass sich kationische und anionische Farbstoffe gegenseitig fällen und deshalb nicht miteinander verwendet werden dürfen.

Die erfindungsgemässen Farbstoffpräparate können z.B. in der Weise hergestellt werden, dass man den oder die Farbstoffe, das oder die Salze und gegebenenfalls ein oder mehrere Stellmittel in der etwa doppelten bis zehnfachen Menge, vorzugsweise in der zweieinhalbfachen bis fünffachen Menge, Wasser suspendiert, die Suspension homogenisiert und hierauf zerstäubt. Die Farbstoffpräparate fallen in Form von Granulaten an, die sich in Wasser sehr schnell lösen und wenig stäuben. Gegenüber den bisher verwendeten pulverförmigen Färbepräparaten besitzen sie ,,den Vorteil einer besseren Benetzbarkeit in Wasser, einer grösseren Löslichkeit in Wasser, insbesondere derjenigen Präparate,

ORIGINAL

- li - .

welche höchstens 301 eines in Wasser dissoziierenden .Salzes enthalten. Man kann daher mit ihnen konzentriertere Stammlösungen bereiten.

Die erfindungsgemässen Präparete verursachen auch geringere Transportkosten und eignen sich besser für die Verfahren mit Trockenzugabe beim Färben von Papier. Gegenüber den flüssigen Präparaten besitzen sie den Vorteil einer viel grösseren Konzentration, einer besseren Lagerungsstabilität und geringere Transportkosten. Sie eignen sich zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Textilmaterialien, wie Wolle, Seide, synthetischer Polyamid- und Polyurethanfasern, Fasern aus natürlicher oder regenerierter Cellulose, von Leder und insbesondere von Papier.

In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile.

0AD ORIGINAL 009883/1777

Beispiel 1

62,5 Teile, des Farbstoffs der"Formel

/.1794 Ί

SO₃Na

- NH
OCH,

CO I

*5 Teile wasserfreies Natriumsulfat und 4 Teile Natriumligninsulfonat

werden in 200 Teile Wasser bei Raumtemperatur eingerührt. Die erhaltene Farbstoffsuspension wird homogenisiert und in üblicher Weise zerstäubt. Die erhaltenen Granulate lösen sich gut in Wasser und eignen sich sehr gut zum Färben von Papier in gelben Tönen.

Färbevorschrift A . .

In einem Holländer werden 100 Teile chemisch gebleichte Sulfltcellulose (aus Nadelholz) in 2000 Teilen Wasser gemahlen. Zu dieser Masse gibt man eine Lösung von 0,1 Teilen des Farbstoffpräparates,' von Beispiel 1 in 5 Teilen Wasser zu. Nach 15 Minuten erfolgt die Leimung und anschliessend die Fixierung.,Papier, das aus dieser Masse hergestellt wird,

009883/17 7 7

ORIGINAL

besitzt eine Gelbnuance von mittlerer Intensität. Das Abwasser ist farblos,und die Eohtheitseigenschaften der Färbung sind gut. " ■

Beispiel 2 .

60 Teile Farbstoff der Formel .

NaO,S-f	r	—N β H
I	so.	. NaO,S

	V
₅Na

werden in einer Lösung von 4o Teilen wasserfreiem Natriumsulfat in 200 Teilen Wasser bei Raumtemperatur suspendiert, homogenisiert und dann zerstäubt. Man erhält rote Granulate, die sich in Wasser gut lösen und Papier in roten Tönen färbt.

Färbevorschrift B .

In einem Pulper werden 70 Teile chemisch gebleichte Sulfitcellulose (aus Nadelholz) und 30 Teile chemisch gebleichte Sulfatcellulose (aus Birkenholz)' in 2000 Teilen Wasser aufgeschlagen. In diese Masse streut man 0,05 Teile des Färbst off präparat s von Beispiel 2 ein. Nach 20 Minuten wird aus dieser Masse Papier hergestellt. Das auf diese Weise herge-

stellte saugfähige Papier ist hellsoharlachrot gefärbt.

0098 83/ 1 77 7 ''

Beispiel 3

In.einer Lösung von 44 Teilen des Farbstoffs der Formel

CH-

CuPc-£-CH₉ —^N-CH- ) _ Cl CH₃

in 150 Teilen Wasser werden 20 Teile Natriumsulfat gelöst. Die Farbstofflösung wird in üblicher Weise zerstäubt. Die erhaltenen Granulate lösen sich sehr gut in Wasser und eignen sich vorzüglich zum Färben von Papier gemäss der Färbevorschrift B-.

Man erhält auf diese Weise türkisfarben-e, saugfähige Papiere mit guten Nass- und Alkoholechtheiten.

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Die folgenden, nach den Angaben der Beispiele 1 bis 3 hergestellten FarbstoffPräparate sind durch ihre Zusammensetzung und den Farbton ihrer Färbungen auf Papier gekennzeichnet.

Tabelle

Beispiel] Farbstoff Nr. " I Teile

■--■x'.-

78 65

65 70

68

65 50 50 80

75 6o 60 80 70 8o

wi 6o

Na^SO^kalz. Teile Dispergator
Teile

22

35 27

32

35 50 50 20

25 40

40 20

30

20 " 40' 0 9 8 83/17 7 Farbton der Papierfärbung

gelb gelb gelb Teile

Lignin -SO^Na
3

rotstichig gelb

"rotstichig .gelb gelbstichig rot rot rot blaustichig rot

violett

blau

grünstichig blau

türkisblau

blau

BAO

Besonders gute Farbstoffpräparate erhält man mit den Farbstoffen der Beispiele 1,3, 8, 10, 14, 15 und 17·

Die in der Tabelle verwendeten Farbstoffe entsprechen den Formeln - . , . .··.'··

SO₃Na

CH,

NH-CÖ-HN

.N=N.

OCH,

' SO₁₁Na

SO₅Na

SO₅Na

NH.

CH,

I CO

I CO

NH.

OCH,

I CO

BAD

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"-■ 17 - ·.

SO₃Na

.0CH,

N«=N

CH,

SO₅Na

CQ

SO,Na

OH

NaO,S

\ CO

2 ··■·

OH '

NaO,S

"CO

OH

CO

'.. ,ORIGINAL INSPECTED

009883/177

CH,

OH

NaO₃S

N=N

SO₃Na

NaO₃S

NH-OC

SO₃Na

•fliU

CO

H₂N

OH

NaO,S

,N=N

SO₃Na

H₂N

OH

NaO₃S

N=N.

SO₃Na

NH-CH,

CH

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Cl

/NSPECTED

H₂N O Cu —-

NaOJS-I J L SO₃Na

Kupferphthalocyanin

θ ι >

S ) NaO.

Β-ζ~\κ = N-/ N-N = N

S0,Na

NH-OC-/ \

SO H

NH₂OH CH₃

SO

Beispiel 19 (Herstellung eines Färbebades)

1,5 Teile des nach Beispiel 1 erhältlichen Färbepräparates wurden in 2000 Teilen Wasser gelöst.

00 9883/1777

Beispiel 20 (Herstellung einer Klotzflotte)

K Teile des Färbepräparates des Beispiels 8 und 20 Teile Harnstoff werden in 400 Teilen Wasser gelöst und in diese Lösung 2 Teile Johannisbrotkernmehl eingestreut. Das erhaltene Gemisch versetzt man mit 3 Teilen Laurylglykoläthersulfonat, enthaltend 3 Mol Aethylenoxidgruppen; 3 Teilen Nonylphenylpolyglykoläther, enthaltend 4,5 Mol Äethylenoxidgruppen und 5 Teilen Eisessig.

Beispiel 21 (Herstellung einer Druckpaste)

10 Teile des nach Beispiel 1 erhältlichen festen Farbstoff-Präparates wurden mit

280 Teilen 4o° warmem Wasser übergössen und in

550 Teile einer j50$igen wässrigen Kristallgummilösung

eingerührt, welche
50 Teile Harnstoff,
^ 50 Teile Thiodiäthylenglykol und

60 Teile einer 3Q#igen wässrigen Ammonsulfatlösung enthält.

Ersetzt man die Färbepräparate der Beispiele 19-21 durch
irgend ein anderes, in der Tabelle auf Seite 15 aufgeführtes Färbepräparat,. so erhält man ebenso gute Färbebäder, Klotzflotten oder Druckpasten.

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Beispiel . 22 '

95 Teile des Farbstoffs der Formel (T) in Beispiel 1- und 5 Teile Natriumchlorid werden in 400 Teilen Wasser bei Raumtemperatur eingerührt. Die entstehende Farbstoffsuspension wird homogenisiert und zerstäubt. Man erhält gelbe Granulate, welche in Wasser gut löslich sind. Sie eignen sich gut.zum Färben von Papier in gelben Tönen.

Ersetzt man im vorstehend beschriebenen Beispiel die 5 Teile Natriumchlorid durch 5 Teile Natriummetaphosphat, so erhält man gelbe Granulate mit ähnlich guten Eigenschaften.

Be i s ρ i e 1 2j5 95 Teile des Farbstoffs der Formel

OH

NH

-/N-N = N \_/ _Na0 α

CO

werden in einer Lösung von 5 Teilen Natriumcarbonat in 250 Teilen Wasser bei Raumtemperatur eingerührt und homogenisiert* Nach der Zerstäubungstrocknung liegt ein rotes Granulat vor, welches sich in Wasser gut löst und sich zum Färben von Papier

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in rotorangen Tönen sehr gut eignet.

Rote Granulate mit ähnlich guten Eigenschaften erhält man, wenn man in diesem Beispiel die 5 Teile Natriumcarbonat durch 10 Teile Natriumcarbonat oder durch 5 Teile Kaliumcarbonat ersetzt.

Beispiel 24

50 Teile des Farbstoffs der FormellA) in Beispiel 1 werden in ein Gemisch von 250 Teilen Wasser, 5 Teilen Natriumchlorid und 20 Teilen Dextrin eingerührt, homogenisiert und durch Zerstäuben getrocknet. Die erhaltenen Granulate lösen sich gut in Wasser und eignen sich gut zum Färben von Papier in gelben

Tönen.

™ Ersetzt man in diesem Beispiel die 20 Teile Dextrin durch Teile Harnstoff, so erhält man Granulate mft 'ähnlich guten Eigenschaften.

SAD ORIGINAL 009883/177 7

Claims

Patentansprüche

3 Granuliertes Farbstoffpräparat, das

a) einen mindestens zu 23» in Wasser von 25°C löslichen Farbstoff und

b) höchstens 50#> eines in Wasser dissoziierenden Salzes enthält, wobei die Teilchen des Färbstoffpräparates eine durchschnittliche Teilchengrösse von mindestens 2Ou haben.

2. Verfahren zur Herstellung von Färbebädern, Klotzflotten oder Druckpasten zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Textilmaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass man ein granuliertes Farbstoffpräparat gemäss Patentanspruch 1 in Wasser löst, wobei das Farbstoffpräparat

a) einen mindestens zu 2# in Wasser von 25⁰C löslichen Farbstoff und

b) höchstens 50# eines in Wasser dissoziierenden Salzes enthält, wobei die Teilchen des Farbstoffpräparates eine durchschnittliche Teilchengrösse von mindestens 20/i haben.

3. Verfahren zur Herstellung von Färbstofflösungen zum Färben von Papier, dadurch gekennzeichnet, dass man ein granuliertes Farbstoffpräparat gemäss Patentanspruch 1 in Wasser löst, wobei das Farbstoffpräparat

a) einen mindestens zu 2# in Wasser von 25^CC löslichen Farbstoff

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b) höchstens 50# eines in Wasser dissoziierenden Salzes enthält, wobei die Teichen des Farbstoffpräparates eine durchschnittliche Teilchengrösse von mindestens 20p haben.

4. Verfahren zum Färben von Papier mit FarbstoffPräparaten gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 3 erhaltenen Lösungen einsetzt.

5. Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffpräparate löst, die mehr als einen Farbstoff a) und/oder mehr als ein Salz b) enthalten.

6. Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffpräparate löst, die Stellmittel enthalten.

7· Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffpräparate löst, deren Farbstoffteilchen das Salz b) enthalten.

8. Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, die 5 bis eines Salzes b) enthalten.

9. Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, die Neutral salze enthalten.

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10. Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, die NaCl, Na₂SO₁J, oder NaPO, enthalten.

11. Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, die alkalisch reagierende Salze enthalten.

12. Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, die oder K₀CO^ enthalten.

. Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch i, die nichtionogene Stellmittel enthalten.

l4. Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, die Harnstoff, Dextrin oder Sulfitcellulose— Abbauprodukte enthalten.

15· Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, die Farbstoffe der Formel

« N-

- NH4- ^co

enthalten,

worin R Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy und R- Wasserstoff oder Alkyl bedeuten^

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l6. Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, die Farbstoffe der Formel

OH

R_n - N = N

SO H

NH-4- "CO (II)

* I

enthalten,

worin R" einen Rest der Formel

SO H

(III)

oder

CCr

SO-,Η 3

oder SO-H

SO₃H

bedeuten,

(IV)

(V)

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ott

und R-. für Wasserstoff oder einen Alkylrest und "R-¹, für Wasserstoff oder eine SuIf ons äuregruppe stehen.

17. Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, die Farbstoffe der Formel

HO S

N=N-/ . VNH-CO-NH-/ , VN=N

SOH

R.

SO_H
5

enthalten, worin R₂, ein Alkylrest und R^ ein Alkoxyrest bedeuten.

18. Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, die Färb- Λ stoffe der Formel

NH₂OH

HO S i T S-N = N SO H

enthalten, worin R^- Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy bedeutet.

(VII)

009883/1777

19. Feste FarbstoffPräparate gemäss Patentanspruch 1, die Farbstoffe der Formel

R — NH OH

H0,S

N = N < V-NH--

SO^H

(VIII)

enthalten.

worin R„ Wasserstoff oder -(

bedeutet.

20. Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, die Farbstoffe der Formel

HO,S

N = N -/ N-N = N

HO

^S0?^H

_j _t

^₀₀ ΛΛ

(IX)

enthalten,

v/orin Rg Wasserstoff oder ein Alkylrest und

R¹O Wasserstoff oder eine Sulfonsäuregruppe bedeuten,

21.Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, die-Farbstoffe der Formel

0 NH-R,

0 NH-alkylen-K® 009883/1777.

(X)

1 fnn

worin R Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder Aryl, K ein Hydrazinium oder ein Ammoniumrest und A ein Anion bedeuten.

22. Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, die Farbstoffe der Formel

HO_S

(χι)

enthalten,

worin Me ein Metallatom bedeutet.

23. Feste Farbstoffpräparate gemäss Patentanspruch 1, die »Farbstoffe der Formel

Kupferphthalocyanin-

Φ SO₂-NH-alkylen-K

(XII)

enthalten,

Φ
worin K ein Hydrazinium oder ein Ammoniumrest und

A ein Anton bedeuten.

ZK. Feste Farbstoffpräparate, die den Farbstoff der Formel

I N = N-( >-NH-f- CO

SO Na

OCH_n

enthalten.

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25, Feste Färbstoffpräparate, die den Farbstoff der Formel

Cu Pc 4 CH₂ - N (CH^)₅.

Cl

enthalten.

26. Feste Farbstoffpräparate, die den Farbstoff der Formel

SO Na

N = N

OCH

-NH

¹ CH SO Na J

CO

enthalten.

27. Feste Farbstoffpräparate, die den Farbstoff der Formel

OH

NaO.

N = N

SO₃Na

I CO

enthalten.

28. Feste Färbstoffpräparate, die den Farbstoff der Formel

NH₂ OH

NaO₃S

J

enthalten.

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29· Feste Farbstoffpräparate, die den Farbstoff der Formel

enthalten.

30. Feste Farbstoffpräparatej die den Farbstoff der Formel

NH 0—-Cu-O

N = N

SO Na

SO₃Na

enthalten.

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