DE1793732A1 - Verfahren zur herstellung von gonahexaenen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von gonahexaenenInfo
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-
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Description
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 8O, MAUERKIRCHERSTR. 48
Um»rZ«ch·« 21
Datum
23, Dez, 1971
Anwaltsakt en-ϊίν . 21 727
Dr. Herchel Smith Bryn Mawr, Pennsylvania / USA
''Verfahren zur Herstellung von G-onahexaenen!l
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von
17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-polyungesättit;ten öonan- oder
209886/1247
- 2
(918272) «■■■ (987043) «■■» (983310) Telagramtnci BERGSTAPFPATENT MOndiw TELEX 05 24 MO IERG d
-ö Bank· Baytriich· V.r.inibank MOnch.n 453100 Poihditcki MOnch.n i5343
1703732
-8-Isogonan-Steroidderivaten der'allgemeinen Formel I
R R
worin R eine Alkylgruppe. ist mit vorzugsweise bis zu 5
2 3
Kohlenstoffatomen, R und R Alkoxy sind, zum Beispiel
Methoxy oder Ä'thoxy oder Acyloxy, vorzugsweise Alkanoyloxy, zum Beispiel Acetoxy, und jedes R Wasserstoff oder
Alkyl ist und die punktierten Linian drei Doppelbindungen
in den Ringen G und D, sofern das Derivat ein ^-(Acyloxy-
oder Aikoxy)-gona-1,5,5(10),8,14»16-Hexaen oder eine
Doppelbindung in der 8-Stellung, sofern das Derivat ein
•i
i7-(Acyloxy- oder Alkoxy)-gona-1,3,5(10),8-tetraen oder
keine Doppelbindungen bedeuten, wenn das Derivat ein. i7-(Acyloxy- oder Alkoxy)-gona-1,3,5(10)-trien oder
i7-(Acyloxy- oder Alkoxy)-8-isogona-1,3,5(iO)-trien ist.
Die gemäß Erfindung hergestellten 17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-gona-i,3,5(10),8,H,16-hexaene
haben vor allem als Zwischenverbindungen für die Herstellung von Verbindungen
20 9.8 86/1247
BAD ORIGINAL
;-3 _ ; ; 1733732
mit ph.armakologiscb.er Aktivität Bedeutung. Sie können, wie
dies beispielsweise in den Unterlagen beschrieben ist, in 17-(-A-CyIoXy- oder Alkoxy)-gona-1,3,5(10) ,8-tetraene,
i7-(Acyloxy- oder Alkoxy)-gona-1,3»5(tO)-triene oder
i7-(Acyloxy- oder Alkoxy)-8-isogona-1,3,5(1O)-triene umgewandelt
werden. Das Produkt aus Beispiel 6, nämlich (±) -13j3-Äthyl-3-methoxy-17ß-acetOxy-8-isogona-1,3, 5 (1O)-trien,
zeigt in piiarmakologiscnen Standard-Untersuchungen
einen Vf-ert von 400% der Blutlipid-absenkenden Aktivität A
von Östron, jedoch, lediglich einen Wert von 12^o von dessen
feiiiinisierender Wirkung. Das Produkt aus Beispiel 8, nämlich
(ί) -17 J3-Äthoxy-13p-äthyl-3-methoxy-8-isogona-1 ,3,5(10 )-trien,
zeigt einen Wert von 100$ der Blutlipid-absenkenden Wirkung von Östron und lediglich einen Wert von 10φ von
dessen feminisierender Wirkung.
Die erfindungsgemäi3 hergestellten i7-(Acyloxy- oder Alkoxy)-gona-1,3,5(10),6,14,16-hexaene
besitzen das charakteristische Merkmal, d<.h., die 17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-Gruppe
ist in den aktiven Endprodukten vorhanden. Außerdem zeigen einige: dexr Hexaene ein;e ähnHche .Aktivität wie
das Endprodukt, Beispielsweise besitzt das Produkt der Beispiele 1 und 2, nämlich (±)-i3(3-Äthyl-i7-acetoxy-3-methoxygona-1,3»
5 (■ 10),8,14,16-hexaen einen Wert von 100$
der Blutlipid-absenkenden Aktivität von Östron, ist je-
20988671247
Λ_ «κ
BAD ORIGINAL
doch, als feminisierendes Mittel inaktiv.
Das Verfahren zur Messung der Blutlipid-absenkenden und
feminisierenden Aktivität wurde wie folgt durchgeführt:
Erwachsene männliche Ratten erhielten täglich während neun Tagen die zu untersuchende Verbindung. Bei der Autopsie am
zehnten Tag wurden die Gewichte der Körper und der Hoden bestimmt und eine Blutprobe für eine Cholesterin-Analyse
entnommen. Verbindungen, welche eine Herabsetzung des Blutlipids bei einer Dosierung bewirken, welche nicht
feminisierend ist, sind von besonderem Interesse.
Der Ausdruck "Alkylgruppe" ist in dieser Beschreibung in
weitem Sinne angewandt und umfaßt geradkettige oder verzweigte
Gruppen. Beispiele von Alkylgruppen sind Methyl, Äthyl,■ -n-Propyl-und Isopropyl.
Der Ausdruck "Alkoxy" umfaßt ganz allgemein Ä'thergruppen,
d.h.. Gruppen, die von Alkoholen durch. Ersatz des Hydroxylwasserstoffs
abgeleitet sind, beispielsweise Methoxy, Äthoxy und Benzyloxy. . .
Der Ausdruck "Acyl" umfaßt von organischen Carbonsäuren, beispielsweise Alkansäuren, abstammende Aoylgruppen.
209886/1247 c
Beispiele hierfür sind Acetyl, Propionyl und n-Heptanoyl.
Die Herstellung Von Verbindungen, in welchen H eine Acyloxygiruppe
ist» kann erfindungsgemäß durch Umsetzung eines
Grona-1,3 y 5 (1Ö), 8,14-pentaen-17-ons der Formel II
ι ■■■
R R
mit einem EnolaoyIierungsmittel, vorzugsweise unter sauren
Bedingungen, erfolgen. Geeignete Bnolaeylierungsmittel
sind die Enolester solcher aliphatischer Ketone» die ziemlich flüchtig sind. Die Notwendigkeit, die Gleichgewichtsreaktion
zu Gunsten der Bildung des Hexaens zu verschieben, hat zur Folge, daß es wünschenswert ist, das als Iebenprodukt
gebildete Keton abzudestillieren. Die Enolacylierungsmittel
haben vorzugsweise die Formel RR 0 »
GR^(R2),' worin'R4" Wasserstoff, Methyl oder Äthyl ist, R5
6 2 "
und R Wasserstoff oder Methyl sind und R Aesyloxy ist»
Besonders geeignete Enolacylierungsmlttel sind die Isopropenylester
von Öar'bonsäuren, wie Essigsäure und Fiö-
209ÖS6/1247
SAD
pionsäure. In diesem Fall wird das sich leicht verflüchtigende
Aceton durch die Reaktion gebildet. Die sauren Bedingungen werden üblicherweise durch Verwendung einer
starken organischen Säure, beispielsweise von p-Toluolsulfonsäure,
erreicht.
In einer typischen beispielhaften Ausführungsform wird
Gona-1,3i5(1O),8,14-pentaen-17-on mit Isopropenylacetat
und p-Töluolsulfonsäure 3 bis 4- Stunden lang unter Rückflußbedingungen
gehalten, wobei man während dieser Zeit eine bestimmte Menge an Lösungsmittel überdestillieren
läßt. Die sich ergebende Lösung wir# nach dem Verdünnen
mit Äther, Waschen mit Wasser und trocknen, bis zur Trokkene
eingedampft und anschließend der Rückstand durch eine kleine "Florisil" (Warenzeichen, ein Fluorsilikat-Adsorptionsmittel)-Säule
vor der Umkristallisation aus
Äthanol/Hexan filtriert.
Die Verbindungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, in
welchen R Alkoxy ist, können durch IMsötzen einer Verbindung
der Formel II unter im wesentlichen wasserfreien sauren Bedingungen mit einem Alkohol, beispielsweise einem
niederen Alkohol, erhalten werden. Die im wesentlichen" wasserfreien Bedingungen und die Gegenwart eines
Alkohols können gleichzeitig durch Verwendung eines
2098S6/1247 _. 7 „
SAD
Alky lor tiioformi ats, beispielsweise Athylortlioformiat, erzielt
w.erden. Die sauren Bedingungen werden vorzugsweise durch Verwendung einer starken Säure, beispielsweise
Schwefelsäure, erhalten. ,
In einem typischen Beispiel wird das in einem Gemisch aus
Äthanol und Äthylorthoformiat gelöste Gonapentaen mit
Schwefelsäure behandelt und 1 Stunde lang auf ungefähr 500G erhitzt, alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert.
Filtration durch eine "Florisil"-Säule. und Umkristallisation
aus einem geeigneten lösungsmittel, beispielsweise Äthanol, ergibt das gewünschte Hexaen.
Die Verbindungen der Erfindung können ebenso aus dem ent
sprechenden 8,14-seco-Steroid der Formel III
R R
1 5
worin R, R und Br die obige Bedeutung haben, hergestellt
werden. Das 8,Ή-seco-Steroid kann zu dem entsprechenden
209886/1247
1 ,3,5(10),8,H-Pentaen cyclisiert und dann mit dem Enolaoylierungsmittel
unter sauren Bedingungen umgesetzt wer-
2
den, falls ein Produkt, in dem R Acyloxy ist, erwünscht ist, oder mit einem Alkohol unter im wesentlichen wasser-
den, falls ein Produkt, in dem R Acyloxy ist, erwünscht ist, oder mit einem Alkohol unter im wesentlichen wasser-
2 freien sauren Bedingungen, falls ein Produkt, wo R Alkoxy
1st, erwünscht ist. Geeignete cyclisierende Mittel sind saure Substanzen, beispielsweise p-Toluolsulfonsäure und
Polyphosphorsäure. Palis gewünscht, kann die Penxaenzwischenstufe
durch Durchführung der Cyclisierung unter Enolaoylierungs-
oder Verätherungsbedingungen vermieden werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen sind - wie
bereits oben erwähnt - auch wertvolle Zwischenverbindungen für die Herstellung anderer Steroidverbindungen mit pharmakologisehen
Eigenschaften. So können beispielsweise die Gonahexaene einer selektiven katalytisehen Hydrierung zur
Bildung des entsprechenden 1,3,5(10),8-Tetraens unterworfen
werden, welches seinerseits, falls gewünscht, in irgend
ein anderes, pharmakologisch aktives Steroid überführt
werden kann. Die selektive katalytisch^ Hydrierung wird vorzugsweise in bekannter Weise in der Gegenwart eines
Lösungsmittels durchgeführt, wobei die Katalysätoraktivität
und die Natur des Lösungsmittels derart sind» daß die Bedingungen für die bevorzugte Reduktion lediglich
der 14- und 16-Äthylen-Bindungen erzielt Wird. Die Hydrie-
209886/1247
BAD
rung wird so lange fortgesetzt, Ms genügend Wasserstoff zur Sättigung von 2-Äthylen-Bindungen absorbiert ist. Geeignete Lösungsmittel sind nicht-protonische !lösungsmittel,
beispielsweise Benzol, und ein geeigneter Katalysator ist. Palladium auf Galciumcarbonat als Träger.
Falls gewünscht, können die G-ona-1 ,3,5(10) ,8-Tetraene katalytisch
unter Bildung des entsprechenden 8-Isogona-1 ,3>5(1O)-triens weiter hydriert werden. Ein geeigneter
Katalysator ist Palladium vauf Holzkohle und geeignete Lösungsmittel sind Äthanol und Tetrahydrofuran. Durch Verwendung
eines aktiveren Katalysators ist es möglich, die
G-ona-1,3> 5(10),8-tetraen-Zwischenstufe zu vermeiden, so
daß das G-ona-1,3,5(10) ,8,14,16-hexaen katalytisch direkt
zu dem entsprechenden 8-Isogona-1,3, 5(10)-tri'en hydriert
werden kann. Ein geeigneter Katalysator ist Palladium auf Holzkohle; geeignete Lösungsmittel sind Äthanol und Tetrahydrofuran.
■■'."' ·
Wenn gewünscht, können die obigen G-onatetraene zur Herstellung
der entsprechenden G-ona-1,3,5(1 Ö)-triene in der
8-normalen Reihe der Britischen Patentschrift Nr. 1 010
reduziert werden, beispielsweise durch ein Alkalimetall in flüssigem Ammoniak.
209886/1247
- 1o -
- 1ο
Beispiel 1
13ß-Äthyl-3-methoxygona-1,3,5(10),8,H-pentaen-17-on
(3 g) wird mit Isopropenyl-acetat (45 ml) und p-Toluolsulfonsäure
(0,5 g) 3 Stunden lang unter Destillation von ungefähr 20 ml des lösungsmittels am Rückfluß behandelt.
Die abgekühlte Lösung wird mit Äther verdünnt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Lösung wird dann bis zur
Trockene eingedampft, der feste Rückstand wird in Petroleum-Benzol aufgelöst und durch eine "I1lorisil"-Säule filtriert
(15 g). Das Produkt wird aus Äthanol/Hexan umkristallisiert unter Bildung von i3ß-Äthyl-17-acetoxy-3-methoxygona-1
j3,5(10) ,8,14» 16-hexaen (1,8 g), Schmelzpunkt
119 bis 1200O (Gefunden: 0 78,32? H 7,00. G 22E2A-°3 erfor~
dert 0 78,43| H 1,19°/°).
13-Äthyl-3-methoxy-8,14-seco~1,3,5(10),9-tetraen-14,17-dion
(1,5 g) wird mit Isopropenyl-acetat (25 ml) und p-Toluoisulfonsäure
(25 g) 4 Stünden lang unter Destillation von ungefähr 10 ml des Lösungsmittels am Rückfluß behandelt.
Die Lösung wird abgekühlt, mit Äther verdünnt, gewaschen und getrocknet. Der feste Rückstand wird durch eine kurze
"I'lorisilll-Säule filtriert. Das Produkt wird aus Äthanol/
209886/1247
Hexan umkristallisiert unter Bildung von i3j3-Äthyl-3-methoxyTi7-acetoxy-gona-1
,3,5(10) ,8,14,1 6-hexaen, Schmelzpunkt
119 bis 1200G.
1 3ß-Methyl-3-methoxygona-1,3,5(10),8,14-pentaen-17-on
(0,5 g) wird mit p-Toluölsulfonsäure (0,1 g) in Isopropenyl-acetat
(9 ml) 15 Stunden lang am Rückfluß behandelt.
5 ml Lösungsmittel werden während eines Zeitraums von einer Stunde überdestilliert. Die Lösung wird dann abgekühlt,
mit Äther verdünnt, mit wässerigem Uatriumbicarbonat, dann
mit Wässer gewaschen und schließlich getrocknet. Die Lösung wird bis zur Trockene eingedampft und der Rückstand
wird aus Äthanol umkristallisiert unter Bildung von 3-Methoxy-1 3ß-methyl-17-acetoxy-1,3,5(10),8,14,16-hexaen
(0,27 g),. Schmelzpunkt 133 bis 135°OJ Ultraviolettabsorptionsmaximum
bei 357 U ( £ 25 600). q
13-Methyl-3-methoxy-8,14-secogona-1,3,5(10),9-tetraen-i4,
i7-dion (1,5 g) wird mit Isopropenyl-acetat (25 g) und
p—Toluolsulfonsäure (O,25 g) 4 Stunden lang unter/Destillation
von ungefähr 10 ml Lösungsmittel am Rückfluß behan-
20988S/1247
delt.'Die Lösung wird abgekühlt, mit Äther verdünnt, gewaschen
lind getrocknet. Nach Eindampfen des Lösungsmittels wird der Bückstand durch eine "Florisil"-Säule mit Petrolbenzol
filtriert und das Produkt aus Äthanol umkristallisiert "unter Bildung von S-Metnoxy-^jS-methyl-IY-acetoxy-1,3»5(ΐσ)-,8,14,16-hexaen,
Schmelzpunkt 133 bis 1350C;
TJltraviolettabsorptionsmaximum bei 357 u ( £26 000).
i^-Methyl^Hnethoxy-H-acetoxygona-i ^^(ΐΟί,β,Η,Ιδ-Ιιβχαβη
(1 g) in Tetrahydrofuran (20 ml) und Äthanol (30 ml) wird bei atmosphärischem Druck in Gegenwart von 10^-igem
Palladium auf Holzkohle-Katalysator, bis die Aufnahme von
Wasserstoff aufhört, hydriert. Der Katalysator wird durch Filtration entfernt und, nach Eindampfen des Lösungsmittels,
wird das Produkt aus Methanol umkristallisiert unter Bildung von 3-Methoxy-T7|3-acetoxy-1 3f3-rnethyl-8-isogona-1,3»5(1O)-trien.
1 3f3-Äthyl-3-methoxy-17-acetoxygona-1,3,5(10) ,8, 14, 16-hexaen
(1,15 g) in Tetrahydrofuran (10 ml) und Äthanol (10 ml) werden bei atmosphärischem Driick in Gegenwart von
209886/1247 - 13 -
SAD ORiQfNAL
10$-igem Palladium auf Holzkohle-Katalysator, bis die
Aufnahme von Wasserstoff aufhört, hydriert. Der Katalysator
wird abfiltriert und nach Eindampfen des lösungsmittels
wird der Rückstand an neutraler Tonerde (20 g) chromatographiert.
Das Material wird dann aus Äthanol umkristallisiert unter Bildung von i3/3-Äthyl-3-methoxy-17/3-acetoxy~8-isogona-1,3,5(1O)-trien,
Schmelzpunkt 94 bis 97°C,
Beispiel 7 ■ %
13{3-Äthyl-3-methoxygona-1 ,3,5(i0),8,H-pentaen-17-on (1g)
in Ätnanol (4 ml) und Äthylorthoformiat (1 ml) werden mit
konzentrierter Schwefelsäure (1 £ropfen) behandelt und das
Gemisch wird eine halbe Stunde lang bei 45°G gehalten. Dann
wird Äthylorthüformiat (0,5 ml) zugesetzt und das Gemisch
eine weitere halbe Stunde auf 55 0 gehalten. Das abgekühlte Gemisch wird dann in gesättigtes wässeriges E'atriumbicarbonat
eingegossen und das Produkt mit Äther extra- ^
hiert. Dann wird das Produkt durch "Florisil" mit ^
Benzol enthaltendem Hexan filtriert und dann aus Äthanol umkristallisiert unter Bildung von 13j3-Äthyl-3-methoxy-i7-äthoxygona-1,3,5(10),8,14,16-hexaen
(0,42 g), Schmelzpunkt 79 bis 810C*, Ultraviolettabsorptionsmaximum bei 353 |i
( g 25 000).
209886/1247
- 14 ßAD ORIGINAL
Beiapi el 8
13/3-Äthyl-i7-äth.oxy-3-methoxygona-1,3,5(10),8, H, 1 6-liexaen
(1 g) in Tetrahydrofuran (15 nil) und Äthanol (15 ml) werden
in Gegenwart von iO^igem Palladium auf Holzkohle-Katalysator,
bis die Aufnahme von Wasserstoff aufhört, hjdriext.
Der Katalysator wird durch Filtration entfernt und,-nach Eindampfen des Lösungsmittels, wird der Rückstand
aus wässerigem Methanol xunkristallisiert unter Bildung
von i7|3-Äthoxy-13(3-äthyl-3-methoxy-8-isogona-1 ,3,5(10)·
trien, Schmelzpunkt 89 bis 910G.
13(3-Äthyl-17-acetoxy-3-methoxygona-1,3,5(10),8,14,1 6-hexaen
(0,25 g) in Benzol (25 ml) wird in Gegenwart von vorhydriertem 10^-igem Palladium auf Holzkohle-Katalysator
(0,1 g) hydriert, bis zwei Molekularäquivalente Wasserstoff
absorbiert sind. lNach Filtration wird das Lösungsmittel
durch Eindampfen abgetrennt und der Rückstand wird durch eine "Florisil"-Säule mit Benzol/Hexan (1:1) filtriert.
Das Lösungsmittel wird durch Filtration von-dem Eluat entfernt und der Rückstand aus Äther/Methanol umkristallisiert
unter Bildung von 17i3-acetoxy-i3|3-äthyl-3-methoxygona-1,3,5(iO)-8-tetraen,
Schmelzpunkt 123 bis 1260O,
209886 /12 4 7 _
- 10 -
BAD
B e i s p i el 10
13-Äthyl-5~methoxy-8,14-secogona-1,3,5(10),9-tetraeni4Y17-dion
(1 g) in Äthanol (4 ml) und Äthylorthoformiat
( 1 ml) werden mit Schwefelsäure (1 Tropfen) behandelt und das Gemisch wird eine halbe Stunde lang auf 45°0 gehalten.
Nach der Zugabe von Äthylorthoformiat (0,5 ml) wird das Gemisch eine weitere halbe Stunde auf 55°C gehalten.
Das abgekühlte Gemisch wird in gesättigtes wässeriges
iNatriumbicarbonat eingegossen und mit Äther extrahiert,
ilach Eindampfen des Lösungsmittels wird das Produkt
durch eine "Plorisil"-Säule mit 10$ Benzol enthaltendem
Hexan filtriert. Das lösungsmittel wird durch Eindampfen von dem Eluat entfernt und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert
unter Bildung von i7-Äthoxy-13f3-äthyl--3-methoxygona-1,3,5(10),8,14,16-hexaen,
Schmelzpunkt 78 bis 8O0O; Ultraviolettabsorption bei 353 mu. ( £ 25. 000),
B- e i s ρ i e l' 11
1 3(i-Methyl-3-methoxygOna-1, 3, 5(10), 8,1 4-pentaen-17-on
(1 g) in Äthanol (4 ml) und Äthylorthoformiat (1 ml) werden mit konzentrierter Schwefelsäure (1 Tropfen) behandelt
und das Gemisch wird eine halbe Stunde lang bei 45°0 gehalten. Wach der Zugabe 'von Äthylorthoformiat. (0,5 ml)
20 9 886/1247
- 16 -
.wird das Gemisch, eine weitere halbe Stunde auf 550G gehalten.
Das abgekühlte Gemisch, wird in gesättigtes wässeriges Natriumbicarbonat eingegossen und das Produkt mit
. Äther extrahiert. Nach. Eindampfen des Lösungsmittels wird
das Produkt durch, eine "Florisil"-Säule mit 10$ Benzol
enthaltendem Hexan filtriert und nach Umkristallisation
aus Äthanol wird i3|B-Methyl-3--methoxy-i7-äthoxygona-
Ä 1»3,5(i0),8,H,16-hexaen (0,4-2 g) erhalten, Schmelzpunkt
o
79 bis 81 0; Ultraviolettabsorptionsmaximum bei 353 mu
( £25-000). , -
Beis-piel 12 .
17-Äthoxy-13p-methyl-3-methoxy-1,3,5(iO),8,14,16-hexaen
(1 g) in Tetrahydrofuran (15 ml) und Äthanol (15 ml) werden
in Gegenwart von 10?i-igem Palladium auf Holzkohle-Katalysator
(0,8 g) hydriert, bis die Aufnahme von Wasser- w stoff aufhört. 3Der Katalysator wird durch Filtration und
' das lösungsmittel durch Eindampfen entfernt unter Bildung von 17|3-Äthoxy-i3jß-methyl-3-methoxy-8-isogona-1,3,5(10)-trien.
In dieser Beschreibung können die Verbindungen die 13/3—
oder 13a-Konfiguration besitzen oder ein Gemisch sein,
wie die Verbindungen der Beispiele, welche Racemate sind,
209886/1247 - 17 -
da sie durch Totalsynthese erhalten wurden. Daher hat in
den Pormeln I und II eine linie, die ein Atom oder eine Gruppe mit dem Kern verbindet, keine konfigurative Bedeutung.
209880/1247 _ 18 _
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung eines 17-(ACyIoXy- oder Alkoxy)· polyungesättigten Gonan- oder -8-Isogonan-Derivats. der allgemeinen-Formel ' —■R R1 2 3worin R eine Alkylgruppe ist, R und R Acyloxy- oder Alkoxygruppen sind und jedes R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe ist und die punktierten linien keine Doppelbindungen in den Ringen G und D, eine Doppelbindung in der 8-Stellung oder drei Doppelbindungen in der b-, 14- und 16-Stellung bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gona-1,3>5(10),8,14-pentaen-17-on oder das entspre-209888/1247BAD ORlOINAt-1Q-1Ϋ93732clien.de 8,T4-seoogona-1,3,5(10) ,9(11 )-tetraen der FormelnRRR3R Rcyclisiert wird, im letzteren Fall unter sauren Bedingungen unter Bildung der Verbindung mit der zuvor aufgeführten Struktur, wobei diese Verbindung mit einem Enolacylierungsmittel, vorzugsweise unter sauren Bedingungen, oder mit einem Alkohol unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen in zwei Stufen umgesetzt wird, in einer Stufe durch Durchführung beider Reaktionen zusammen oder in einer Stufe, ausgehend mit zuvor gebildetem G-ona-1,3,5(10) ,8,14-pentaen-17-on und, falls gewünscht, das i7-(Acyloxy- oder Alkoxy)-gona-1,3,5(10),8,14,16-hexaen-Produkt in bekannter Weise einer Reduktion durch katalytisch^ Hydrierung oder durch Alkalimetall in flüssigem Ammoniak unterworfen wird.209886/1247
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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