DE1793346A1 - Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von tricyclischen VerbindungenInfo
- Publication number
- DE1793346A1 DE1793346A1 DE19681793346 DE1793346A DE1793346A1 DE 1793346 A1 DE1793346 A1 DE 1793346A1 DE 19681793346 DE19681793346 DE 19681793346 DE 1793346 A DE1793346 A DE 1793346A DE 1793346 A1 DE1793346 A1 DE 1793346A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formula
- compound
- starting material
- hydrogen
- alkyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D311/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
- C07D311/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D311/78—Ring systems having three or more relevant rings
- C07D311/80—Dibenzopyrans; Hydrogenated dibenzopyrans
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
RAN PS 4θ8θ/9
Dr. Theodor Petrzilka, Brlenbach/ZH
Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen der allgemeinen
Formel
worin R V/asserstoff, Alkyl oder Halogen bedeutet,
109883/1913
^f
Unter Alkylgruppen verstehen sich solche geradkettig© oder
verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit bis zu IO Kohlenstoff··
atomen wie z.B. die Methyl-, Aethyl-, n-Pentyl-, DimethyI-pentyl-,
2-n-Hexyl, Methyl-octylgruppe und dergleichen.
Halogen bedeutet Fluor, Chlor, Brom und Jod, wobei Chlor ta·*·
vorzugt ist.
Bevorzugte Verbindungen der obigen Formel I sind solphe
worin der Substituent R in ^-Stellung ist und besonders diejenigen worin R eine Alkylgruppe in ^-Stellung bedeutet.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der
Verbindungen der Formel I ist dadurch gekennzeichnet« dass man eine Verbindung der Formel
II
worin R, Chlor oder Brom bedeutet und R die obige Bedeutung hat,
mit Kalium-t-amylat in einem aromatischen Kohlenwasserstoff
behandelt.
3' ι * 13
SAO OBJiSiNAI.
Die Ausgangsmaterialien der Formel II können z.B. nach folgendem Verfahren hergestellt werden. Ein Resorcin der
Formel
III
worin R dieselbe Bedeutimg wie oben besitzt, wird in saurem Medium mit 1,5,8-Menthatrien oder (+)-cis
und/oder (+)~trans-p-Menthadienol-(l) kondensiert. Die auf
8 9
diese Weise erhältlichen (-)-Δ ' -öajlOa-trans-tetrahydro
dibenzo(b,d)pyrane der Formel
IV
worin R dieselbe Bedeutung wie oben besitzt,
können z.B. in einer mit Chlorwasserstoff gesättigten Methylen-Chloridlösung
mit Zinkchlorid behandelt werden, wobei Verbindungen der Formel II gebildet werden, worin R, Chlor bedeutet.
10988 3/1913
8AO ORiOINAl.
Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht es in einfacher
Weise durch Behandlung mit Kalium-t-amylat die Halogenverbindungen
der Formel II.unter einsinnig verlaufender Halogenwasserstoffabspaltung
in (-)-££·'' -6a,lOa-trans-tetrahydro- dibenzo-(b,d)pyrane
der Formel I überzuführen. Als aromatischer Kohlenwasserstoff
können z.B. Toluol, Xylol oder insbesondere Benzol verwendet werden. Bereits bei Raumtemperatur bilden sich die
gewünschten Verbindungen der Formel I. Zweckmässig wird das
Reaktionsgemisch kurze Zeit, ungefähr 10-^0 Minuten auf eine Temperatur im Bereiche von ca. 50-70° C erwärmt.
Es gelingt auf diese Weise unter einfachen und schonenden
Bedingungen sterisch definierte Verbindungen des Typus des Tetrahydrocannabinols, einem Bestandteil des Haschisch, herzustellen.
Die nach dem erfindungsgemassen. Verfahren erhaltenen
Verbindungen sind neue Substanzen, mit Ausnahme derjenigen, worin R" n-Pentyl in 3-Stellung bedeutet.
Die erhaltenen Verbindungen sind für verschiedene pharmakologische Zwecke verwendbar: Sie zeigen z.3. psychomimetische,bakterizide,
sedative und analgetische Wirkung.
109883/1913
~* «_ SADORtGtHAL
- — 5 -
1,080 g (3,1 mMol) öliges (-)-l-Hydroxy-3-n-amyl-9-chlor-6,6,
9-trime.thyl-6a, 10a-trans-6a,7* 8,9,10, lOa-hexyhydrodibenzo(b,d)pyran
wird in 15 ml absolutem Benzol gelöst und die erhaltene Lösung unter Argon tropfenweise zu einer gerührten
auf 50C gekühlten Lösung von 10 ml 1 m Kalium-t-amylat in absolutem
Benzol gegeben. Nach dem Zutropfen wird die gelbe
Reaktionslösung während 15 Minuten auf 656C erwärmt. Dann wird
die Lösung mit Eis abgekühlt und anschliessend während ungefähr
30 Minuten Kohlensäure eingeleitet, wobei wieder eine teilweise Entfärbung festgestellt wird. Die Mischung wird zwischen
60 ml Aether und 80 ml Eiswasser verteilt, wobei das pH durch
Zugabe einer NatriumbicarbonatlÖsung auf 7 eingestellt wird.
Die Aetherphase wird über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft»
Nach dem Trocknen im Hochvakuum bei 0,001 mm erhält man 970 mg (-J-l-Hydroxy-^-n-amyl-oio^
6a,7,8,10a-tetrahydro-dibenzo(b,d)pyran
[α)ξ° * «150,5° (c-o
Das als Ausgangsprodukt verwendete (-)-l-Hydroxy-3-n-amyl·
9-ehlor-6,6,9-trimethyl-6a,10a-trans-6a;7,8,9>10,10a-hexahydro-dibenzo(b,d)pyran
kann wie folgt hergestellt werden:
Eine Lösung von 1,046 g (3,3 mMol) öligem,im Hochvakuum
getrocknetem (-)-l-Hydroxy-3->n-a^iyl-6,6,9-trimethyl-Sa/lQa-trans-oaiTilOilOa-tetrahydro-dlbenzoibidipyran
in 20 ml "
109883/1913
absolutem Methylenchlorid wird mit j500 mg wasserfreiem Zinkchlorid
versetzt. Die farblose Mischung wird in einer getrockneten
Vorrichtung bei 0°Cmit Chlorwasserstoff gesättigt und Über Nacht bei Raumtemperatur verschlossen und unter
Rühren reagieren gelassen. Nach 15 Stunden ist alles in Lösung gegangen. Die nun tiefgelbe Lösung wird mit 80 ml
Methylenchlorid verdünnt, dann 1 Mal mit 80 ml Eiswasser und
bis zum beginnenden Ausscheiden von Zinkhydroxyd mit Natriumbicarbonatlösung versetzt und anschliessend 1 Mal mit 50 ml
Wasser ausgezogen. Die nahezu farblose Methylenchloridphase wird über Natriumsulfat getrocknet und bei Raumtemperatur eingedampft.
Nach dem Trocknen im Hochvakuum bleiben 1,120 g öliges (-)-l-Hydroxy-3-n-amyl-9-chlor-6,6,9-trimethyl-6a,10a-trans-6a,718,9i10,10a-hexahydro-dibenzo(b,d)pyran
zurück: [a]^0 =-78,5° (c=0,28 in Chloroform)
1,00 g (-)-i-Hydroxy-3-[hexyl(2)]-9-chlor-6,6,9-trimethyl-6ai10a-trans-6a,7,8,9,10,10a-hexahydro-dibenzo(b,d)pyran
werden in 10 ml absolutem Benzol gelöst und unter Argon zu einer auf 5° abgekühlten Lösung von 10 ml 1 m Kalium-t-amylat
in absolutem Benzol gegeben. Nach dem Zutropfen wird die. gelbe
Reafätonslösung während 15 Minuten auf 65t! erwärmt. Dann wird
die Lösung mit Bis abgekühlt und anschliessend während ungefähr
30 Minuten Kohlensäure eingeleitet, wobei wieder eine
teilweise Entfärbung festgestellt wird. Die Mischung wird
913 BADORIQfNAL
-γ-
zwischen 80 ml Aether und 80 ml Eiswasser verteilt, wobei das
pH durch Zugabe einer Natriunibicarbonatlösung auf 7 eingestellt
wird. Die Aetherphase wird über Natriumsulfat getrocknet und
eingedampft. Nach dem Trocknen im Hochvakuum bei 0,001 mm verbleiben
0,90 g (-)-l-Hydroxy->[hexy 1(2)3-6,6,9-trimethyl-6a,10a-trans-6a,7j8,lOa-tetrahydro-dibenzo(b,d)pyran
zurlick: ^° = -l46,O° (C=O,46 in Aethanol)
Das als Ausgangsmaterial verwendete (-)-l-Hydroxy ΟΙ hexyl (2) 3-9-ChIOr-O,^, 9-trimethyl-6a,10a-trans-^
10a-hexahydro-dibenzo(b,d)pyran kann nach den Angaben im Beispiel 1 ausgehend von (-)-l-Hydroxy-3-[hexyX2)]-6,6,9-trimethyl-6a,10a-trans-6a,7,10,10a-tetrahydro-dibenzo(b,.d)pyran
durch Behandeln mit Zinkchlorid und Chlorwasserstoffsäure in Methylen-Chlorid
hergestellt werden, [a]^ = -73*0° (c=2,3 in Chloroform).
Beispiel 3 ·
Nach den Bedingungen des Beispiels 2 erhält man ausgehend
von (-)-l-Hydroxy-3-[3-methyloctyl(2)]-9-chlor-6,6,9-trimethyl-6a,10a-trans-6a,7>8,9ilO,10a-hexahydro-dibenzo(b,d)-pyran,
(-)-l-Hydroxy-3[3-methyloctyl(2)]-6,6,9-tri-
methyl-6a,10a-trans-6a,7i8,lÖa-tetrahydro-dibenzo(b,d)pyran:
ία]^° = -128,0° (c=0,49 in Aethanol).
Das als Ausgarigsmaterial verwendete (-)-l-Hydroxy-3-[3-methyloctyl(2)3-9--chlor-6,6,9-trimethyl-6a,10a-trans-6ai7,8,9,
109883/1913 ,
. — ö — .
•10,10a-hexahydro-dlbenzo(b,d)pyran kann nach den Angaben in
Beispiel 1 ausgehend von (-)-l-Hydroxy-3-[3-methyloctyl(2)]-6,6,9-trimethyl~6a,10a-trans-6a,7>10,10a-tetrahydro-dibenzo-(b,d)
pyran durch Behandeln mit Zinkchlorid und Chlorwasser-, stoffsäure in Methylenchlorid hergestellt werden.
° = -62,0° (0=0,39 in- Chloroform).
300 mg öliges (^-l-Hydroxy^te-methylhexyl-^) J^-
benzo(b,d)pyran werden in 5 ml absolutem Benzol gelöst und
tropfenweise unter Argon und unter Rühren zu 5 ml 1 m
Kallum-t-amylat in Benzol gegeben. Die Lösung wird SOfort
dunkelrot. Danach wird das Gemisch 15 Minuten auf 65*C erwärmt,
hierauf abgekühlt und unter Eiszugabe 30 Minuten mit Kohlensäure durchspült. Die Lösung hellt sofort wieder auf und wird mit
Aether ausgesogen. Die Aetherphase wird getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird 12 Stunden bei 200C im Hochvakuum
bei 0,001 mm getrocknet und man erhält 271 rag (-)-l-Hydroxy
-3 i2-methylhexyl- (2) ] -6,6J)9"ttrimethyl-6a,lOa-trans-6a,
7,8,10a'- te trahy dro-dibenzo (b, d) pyran;
".° = -171,3° (c=0,29 in Chloroform).
Das als Ausgangsmaterial verwendete (~)-l-Hydroxy-3-(2-methylhexyl-(2)]-9-chlor-6,6J9-trimethyl-6a,10a-trans-6aJ
7i8,9.ilO,10a-hexahydro-—dibenzo(b,d)pyran kann wie folgt her-
109883/1913
JAMtSiflfOOAa . 8AD. ORIGINAL
JAMtSiflfOOAa . 8AD. ORIGINAL
gestellt werden:
250 mg ΐ',ΐ'-Dimethylolivetol werden mit 260 mg (+)-trans-p-Menthadien-(2,8)-ol-(l)
in 20 ml Benzol unter Zugabe von 4-0 mg p-Toluolsulfonsäuremonohydrat 2 l/4 Stunden am Rückfluss
gekocht. Die Reaktionslösung wird hierauf mit Eis abgekühlt
und mit wenig Natriumbicarbonatlösung versetzt. Mit Aether werden nun die gewünschten Kondensationsprodukte
ausgezogen. Der Auszug wird getrocknet und eingedampft. Ss
werden 640 mg eines hellgelben OeIs erhalten. Dieses wird an
20 g Silicagel aufgetrennt und man erhält nach Elution mit
Benzol und Destillation im Hochvakuum 535 mg (-)-l-Hydroxy-
3-[2-methylhexyl-(2)]-6,6, o—trimethyl-oa,10a-trans-6a,7,10,10atetrahydro-dibenzo(b,d)pyran
mit R„-Wert (SilicageldUnnschichtchromat. in Chloroform) von 0,59 und einem Siedepunkt
von 170°C/0,001 Torr.
330 mg öliges (-)-l-Hydroxy-3~[2-methylhexyl-(2)]-6,6,
ran werden in 25 ml trockenem Methylenchlorid gelöst und mit
100 mg wasserfreiem Zinkchlorid versetzt. Dieses Gemisch wird bei
00C mit Chlorwasserstoff gesättigt und über Nacht unter Rühren
reagieren gelassen. Danach wird die Reaktionslösung in Methylenchlorid
aufgenommen, mit Sis versetzt und mit Natriumbicarbonatlösung abgestumpft bis Zinkhydroxyd auszufallen beginnt. Die
Methylenchloridphase wird getrocknet und eingedampft. Nach
Trocknen im Hochvakuum während 12 Stunden bei 20°C/0,001 Torr
erhält man 362 mg (-)-l-Hydroxy-3-[2-methylhexyl-(2)3-9-chlor-
Α?3"913 BAOOMGiNAL
(b,d)pyran mit einem Rp-Wert (Silicageldlinnschichtchromat. in
Chloroform) von 0,63.
PO
PO
[cc]* = -70,5° (c=O,69 in Chloroform).
Eine Lösung von l4o mg (-)-l-Hydroxy-3,9-dichlor-6,6,9-trimethyl-6a,10a-trans-6a,7,8,9,10j,10a-hexahydro-dibenzo(bid)-pyran
in 5 ml absolutem Benzol wird tropfenweise unter Argon
und Rühren zu einer auf 5°C gehaltenen Lösung von 2 ml 1 m Kalium-t-amylat in Benzol gegeben. Danach wird das Gemisch
15 Minuten auf 650C erwärmt. Die orange Lösung wird mit^ Eis
gekühlt und mit Kohlensäure während 30 Minuten durchspült.
Es erfolgt spontane Entfärbung. Hierauf wird die Lösung mit Aether ausgesogen, der Auszug mit Matriumbicarbonatlösung
auf pH=7 abgestumpft, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand wird im Hochvakuum 12 Stunden bei 20°C/0,001 Torr getrocknet und man erhält 125 mg (-)-l-Hy-
hydro-dibenzo(b,d)pyran mit einem R_,-Wert (Silicagel-Dünnschichtchromat./CHCl-,)
von 0,33.
Ia]^0 = -166,2° (c=O,35/CHCl3).
Ia]^0 = -166,2° (c=O,35/CHCl3).
Das als Ausgangsmaterial verwendete (-)-l-Hydroxy-3,9-
hydro-dibenzo(b,d)pyran kann wie folgt hergestellt werden:
109883/1913
m C,A& SAD ORlOIMAt
28ο rag 5-Chlorresorcin werden mit 300 mg (+)-trans-p-Menthadien-(2,8)-ol-(l)
in 20 ml Benzol unter Zugabe von kO mg p-Toluolsulfonsäuremonohydrat 2 Stunden am Rückfluss
gekocht. Die Lösung wird hierauf mit Eis gekühlt und zwischen Aether und wenig verdünnter Natriumbicarbonatlösung verteilt.
Die Aetherphase wird getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an 30'g Silicagel aufgetrennt und man erhält nach Elution
mit Benzol und Destillation im Hochvakuum I30 mg (-)-l-
hydro-äibenzö-(b,d)-pyran mit einem Siedepunkt von 17Ö°C/o,OOl
Torr und einem Rw-Wert (Silicagel-Dünnschichtchromat,/GHCl,) von
[a]p° = -278° (c=0,13/CHCl3). .
150 mg reines (-)-l-Hydroxy-3-chlor-6J)6i9-trimethyl-6a,10a~trans-6a,7i10i10a-tetrahydro-dibenzo-(b,d)pyran
werden in 20 ml trockenem Methylenchlorid gelöst und mit 50 mg wasserfreiem
Zinkchlorid versetzt. Bei 00C wird das Gemisch mit
Chlorwasserstoff gesättigt und über Nacht verschlossen bei Raumtemperatur ausgerührt. Danach wird die hellgelbe Lösung in
Methylenchiorid aufgenommen und mit NatriumblcarbonatlösunE und
Eis bis sur beginnenden Zinkhydroxydausfällung versetzt. Nach dem Ausschütteln wird die organische Phase getrocknet und eingedampft.
Nach dem Trocknen im Hochvakuum erhält man I71 mg
(-)-l-Hydroxy-3,9-dichlor-6i6j,9-trimethyl-6af10a-trans-6a,7,8,9,
10., lOa-hexahydro-dibenzo (b,d) pyran.
109883/1913
fKO GAS »AD ORIGINAL
790 mg (-)-l-Hydroxy-j5,6,6,9-tetramethyl-9-chlor-6a,10atrans-6a,7*8,9il0,10a-hexahydro-dibenzo(b,d)pyran
werden in 15 ml absolutem Benzol gelöst und unter Argon tropfenweise
zu einer gerührten Lösung (Eiswasserkühlung) von 10 ml 1 m Kalium-t-amylat in Benzol gegeben. Nach dem Zutropfen wird
die Reaktionslösung 15 Minuten auf 65-700C erwärmt. Die mit
Eis abgekühlte Lösung wird hierauf während 30 Minuten mit
Kohlensäure durchspült. Die Mischung wird zwischen Ae:ther und
Eiswässer verteilt, wobei mit Natrlumbicarbonatlösung auf
pH=7 abgestumpft wird. Die Aetherphase ergibt naoh dem Trocknen
und Destillation im Hochvakuum 690 mg (-)-l-Hydroxy-3#6,6,9-tetramethyl-6a,10a-traiis-6a,7»8,10a-tetrahydro-diben2o(b,d)-pyran
in Form eines hellgelben Oeles mit einem R_~V/ert ■
Sf
(Silicagel-Dünnschichtchromat./CHCl^) von 0, 46 und einem
Siedepunkt von l6o°C/O,OOl Torr.
^η°~ "229° (0-0,4/CHCl-).
^η°~ "229° (0-0,4/CHCl-).
Das als Ausgangsmäterial verwendete (-)-l-Hydroxy-3,6,6,9-tetramethyl-9-chlor-6a,10a-trans-6a,7,8,9,10,10a-hexaihydrodibenzo(b,d)pyran
kann nach den Angaben in Beispiel 1 ausgehend von (-)-Ί
tetrahydro-dibenzo(b,d)pyran erhalten werden.
Ιο]?0 = -98,4°(c=
1 09883/1913
ö 0A8 QAQ ORIGINAL
Claims (24)
1. Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Verbindungen der allgemeinen Formel
worin R Wasserstoff, Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen oder Halogen bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
II
worin R die obige Bedeutung hat und R1 Chlor oder Brom
bedeutet,
mit Kalium-t-amylat in einem aromatischen Kohlenwaserstoff behandelt.
109883/IS13
bad original
■ - 14 - . ,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man als Ausgangsmaterial der Formel II eine Verbindung verwendet,worin R, Chlor' bedeutet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man als Ausgangsmaterial der Formel II eine Verbindung verwendet,worin R Wasserstoff bedeutet.
• 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial der Formel II eine Verbindung
verwendet,worin R Chlor bedeutet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man als Ausgangsmaterial der Formel II eine Verbindung verwendet,worin R einen Alkylrest mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen
bedeutet,
6. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial der Formel II eine
Verbindung verwendet,worin R n-Pentyl bedeutet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 5* dadurch gekennzeichnet,
dass wan als Ausganssmaterial der Formel II, eine
Verbindung verwendet, worin R n-Hexyl(2) bedeutet.
8. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass man als Ausgangsmaterial der Formel II eine Verbindung verwendet,worin R 3-Methvloctyl(2) bedeutet.
-109*83/1*1*
9. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial der Formel .11 eine
Verbindung verwendet, worin R 2-Methylhexyl(2) bedeutet;
10. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 5» dadurch gekennzeichnet,
dass man als Ausgangsmaterial der Formel II eine Verbindung verwendet worin R Methyl bedeutet.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass man die Behandlung in Toluol, Xylol öder insbesondere Benzol« vornimmt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behandlung innerhalb eines
Temperaturbereiches von 0-1000C vornimmt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Behandlung zuerst bei ca Q-IO0C vornimmt und anschliessend
allmählich auf 50-7O0C erwärmt.
109883/1913
l4. Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung
der allgemeinen Formel
. worin R Wasserstoff, Halogen oder Alkyl, ausser n-Pentyl
in.3-Stellung bedeutet,
als wirksamen Bestandteil mit zur therapeutischen Verabreichung
geeigneten, nicht toxischen, inerten an sich in solchen Präparaten üblichen, festen oder flüssigen Trägern und/oder
Excipientien vermischt.
15. Pharmazeutisches Präparat, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Verbindung der allgemeinen Formel
109883/1913
SAD OA(QiNAL
worin R Wasserstoff, Halogen oder Alkyl, ausser
n-Pentyl in ^-Stellung bedeutet,
sowie ein pharmazeutisches Trägermaterial enthält.
16. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel
worin R Wasserstoff, Halogen oder Alkyl, ausser n-Pentyl in 3-Stellung bedeutet,
als psychomimetisch wirksame Mittel.
109883/1913
17. Verbindungen der Formel
worin R Wasserstoff, Halogen oder Alkyl* ausser n-Pentyl in ^-Stellung, und R, Chlor oder Brom
bedeutet.
109883/1913
l8. Verbindungen der Formel
worin R Wasserstoff, Halogen oder Alkyl, ausser n-Pentyl
in ^-Stellung bedeutet.
19. Eine Verbindung der Formel
109883/1913
20. Eine Verbindung der Formel
21. Eine Verbindung der Formel
CH3-CH-C4H9
22. Eine Verbindung der Formel
CH -CH-CH-C
CH
CH
109883/1913
23· Eine Verbindung der Formel
CH5-C-C4H9
CH
24. Eine Verbindung der Formel
109883/1913
OWOlNAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1330367A CH492698A (de) | 1967-09-21 | 1967-09-21 | Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1793346A1 true DE1793346A1 (de) | 1972-01-13 |
Family
ID=4391232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681793346 Pending DE1793346A1 (de) | 1967-09-21 | 1968-09-04 | Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT278781B (de) |
BE (1) | BE720421A (de) |
CH (1) | CH492698A (de) |
DE (1) | DE1793346A1 (de) |
DK (1) | DK125851B (de) |
ES (1) | ES358360A1 (de) |
FR (1) | FR1591607A (de) |
GB (1) | GB1181767A (de) |
NL (1) | NL6813036A (de) |
SE (1) | SE355362B (de) |
-
1967
- 1967-09-21 CH CH1330367A patent/CH492698A/de not_active IP Right Cessation
-
1968
- 1968-09-04 DE DE19681793346 patent/DE1793346A1/de active Pending
- 1968-09-05 BE BE720421D patent/BE720421A/xx unknown
- 1968-09-06 FR FR1591607D patent/FR1591607A/fr not_active Expired
- 1968-09-11 DK DK435668A patent/DK125851B/da unknown
- 1968-09-12 NL NL6813036A patent/NL6813036A/xx unknown
- 1968-09-19 GB GB4452668A patent/GB1181767A/en not_active Expired
- 1968-09-20 SE SE1275568A patent/SE355362B/xx unknown
- 1968-09-20 ES ES358360A patent/ES358360A1/es not_active Expired
- 1968-09-20 AT AT920768A patent/AT278781B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT278781B (de) | 1970-02-10 |
NL6813036A (de) | 1969-03-25 |
FR1591607A (de) | 1970-05-04 |
DK125851B (da) | 1973-05-14 |
ES358360A1 (es) | 1970-10-16 |
SE355362B (de) | 1973-04-16 |
BE720421A (de) | 1969-03-05 |
GB1181767A (en) | 1970-02-18 |
CH492698A (de) | 1970-06-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2751301A1 (de) | Glucofuranose-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE1770171A1 (de) | 7-Alkyl- und 7-Cycloalkylalkyl-4-(4-pyridyl)-2,2,3-trialkyl-5-chromanol- und -2,2-dialkyl-2H-chromen-5-ol-verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1793346A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen | |
DE1643949A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von in 2-Stellung substituierten Resorcinderivaten | |
DE2729845C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 6a, 10a-trans-1-Hydroxy-3-alkylsubstituierten-6,6-dimethyl-6,6a,7,8,10,10a-hexahydro-9H-dibenzo[b,d]pyran-9-onen | |
DE2734172C2 (de) | ||
DE2640618A1 (de) | Mittel zur foerderung des wachstums oder zur verbesserung der wirksamkeit der futterumwandlung bei tieren | |
DE1470171A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dioxooctahydroanthracenen | |
DE920250C (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-(ª-Amino-ª-brompropyl)-imidazolsalzen | |
DE1793025A1 (de) | Flavanonderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2404948A1 (de) | Neue steroidverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung | |
DE2041610A1 (de) | Thienobenzopyrane und Thiopyranobenzopyrane,Zwischenprodukte fuer ihre Herstellung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2319873C2 (de) | 16-O-Alkylderivate von Gitoxigenin-digitoxosiden, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2700341A1 (de) | Oxo-c-ring-benzopyrane | |
DE2129652A1 (de) | 5,9-Dioxodecansaeuren und ihre Herstellung | |
DE1930334A1 (de) | Substituierte Bis-(2-hydroxy-4-methyl-5-methylthiophenyl)methane und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2158468A1 (de) | Neue Imidazolin-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Präparate | |
DE1468864A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Jodhydrinen | |
DE2729844A1 (de) | Verfahren zur stereoselektiven herstellung optisch aktiver 6a,10a-trans-1- hydroxy-3-substituierter-6,6-dimethyl- 6,6a,7,8,10,10a-hexahydro-9h-dibenzo eckige klammer auf b,d eckige klammer zu pyran-9-one | |
DE1124478C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von ungesaettigten, gegebenenfalls veresterten Alkoholen | |
DE1470191A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Formylcolchicinderivaten | |
DE2531678B2 (de) | Thieno [23e] triazole [3,4c] 5,6-dihydro-1,4diazepine und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1468517C (de) | Steroide der Ostranreihe und Ver fahren zu deren Herstellung | |
DE2023048A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4,5 alpha-Oxido-bufa-dienolid-3-[rhamnosido-2',3'-dialkylorthocarbonaten] | |
DE2407631A1 (de) | Neue 2-carboxy-4-oxo-4h,6h- eckige klammer auf 2 eckige klammer zu -benzopyranoeckige klammer auf 3,4-f eckige klammer zu eckige klammer auf 1 eckige klammer zu -benzopyrane sowie ihre ester und salze und verfahren zu ihrer herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |