DE1791060U

DE1791060U - Ablassventil fuer wasser, oel u. dgl.

Info

Publication number: DE1791060U
Application number: DE1959B0036979
Authority: DE
Original assignee: Beul & Co Metallwarenfabrik Ge
Current assignee: Beul & Co Metallwarenfabrik Ge
Priority date: 1959-04-10
Filing date: 1959-04-10
Publication date: 1959-06-25

Description

Ablassventil für Wasser. 01 dergl.
Die Erfindung betrifft ein abschLiessbares Ablassventil für Behälter, Tanks, Fässer, Rohrleitungen, welches bei einer sehr einfachen Bauweise durch rasche öffenbarkeit auf etwa vollen Rohrquerschnitt raschestmöglichen Ablass des flüssigen Mediums erreicht, was besonders beim Zapfen viskoser Flüssigkeiten wie öl. von Vorteil ist.
Die eigentümliche Neuerung der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dass der Ventilkörper die Raumform eines T-Stückes hat, an welchem der eine Stutzen als Anschluss am Behälter eto. und der andere als Abfluss ausgebildet ist, während der dritte, vorteilhaft mit grösserem Durchmesser ausgerüstete Stutzen direkt eingeschnitten das Spindelgewinde hat, in welchem ein durch den

Bedienungsgriff zur Drheung gelangendes Spindelmutterstüok auf-

und absteigt und beim Schliessen den koaxialen stutzen mit seiner Dichtung auf einem am Ansatz des Stutzens eingearbeiteten Sitz abdichtet bzw. abschliesst. Weitere erfindungsgemässe Details auch bezüglich der abschlieseberen Sicherung des Ablassventiles gegen unbefugte Entnahme gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor : Abbildung 1 zeigt die vorteilhafteste Ausführungsform, bei welcher die Durchflussabdichtung an dem Zulaufstutzen erfolgt und infolgedessen die Spindelabdichtung im Schliesszustand des Ventiles vom Flüssigkeitsdruck entlastet ist, während die Abbildung 2 eine Ausführung zeigt, bei welcher die Durchflussabdichtung an dem Abflusstutzen erfolgt.
Es ist 1 das T-Formstück für den Körper des Ventiles. Der eine Stutzen 2 ist als Zulauf bzw. Anschluß der andere 3 als Auslauf ausgerüstet. Der dritte Stutzen 4 ist im Durchmesser grösser ausgeführt und hat in der Rohrwand eingeschnitten das Spindelgewinde 5, welches sich auf den Kopf des T-Stückes ausdehnt. In dem Spindelgewinde ist das Spindelmutterstück 6 mit Spindel 7 und Handrad 8 auf-und abbewegbar. Der gegenüberliegende Stutzen, -- im Falle der Abb. 1 der Zulauf, im Falle der Abb. 2 der Ablauf, --- hat am Stutzenansatz eingearbeitet den Ventilsitz 9, auf welchem die durch das Spindelmutterstück getra-

gene Ventildichtung lo abschliesst. Der Ventilstutzen 4 ist mit

dem Deckel 11 dicht abgeschlossen, und die durchgeführte Spindel 7 z. B. mit einer Stopfbuchse 12 an ihm abgedichtet. Das Spindelmutterstück 6 ist in der Form eines Napfes 13 ausgebildet, sodass zur Verringerung der Bauhöhe der zur Unterbringung der Spindeldichtung 12 erforderliche Ringbund am Deckel um das Masts der Napfhöhe nach innen greifend untergebracht werden kann.
Aus den Abbildungen geht der Fortschritt der Erfindung lar hervor : Die Bauweise ist äusserst einfach, material-und arbeitesparend. Infolge des grossen Durchmessers des Gewindes bzw. Mutterstückes ist die Führung sehr sicher, der Verschleiß gering, und es lassen sich zur Erreichung eines schnellen Schliessens bzw.
Öffnens grosse Steighöhen und auch mehrgängige Gewindearten anwenden. Durch Hochziehen der Ventildichtung in den Raum des Spinde lstutzens hinein beträgt der freie Durchgang etwa loo % des Rohrquerschnittes.
Die erfindungsgemässe Einrichtung zum Abschliessen des Ventiles gegen unbefugte Entnahme besteht aus einer pfannenartig gefprmten, den Handgriff umfassenden und abdeckenden Blechrondelle 14, welche mit einem Arm'15 an einem Körpernooken 16 z. B. mit Stiftschraube 17 abschwenkbar gelagert ist. Die Rondelle hat mehrere Lochungen 18, durch welche hindurch im eingelegten Zustand der Bügel des schlosses direkt um den rlandgriffkranz eingehämgt und abgeschlossen wird. Zur Betätigung des Ventiles wird nach Aufschliessen und Aushängen des Schlosses die Vorrichtung abgeschwenkt, und der Handgriff wird wieder frei bedienbar.

Claims

Schutzansprüche.

1. Ablassventil für Wasser, Öl dergl., gekennzeichnet durch die Raumform eines T-Stöck-Körpers el) 9 dessen einer Stutzen (2) als Zulaufanschluss und ein anderer (3) als Ablauf ausgerüstet sind, während der dritte grösser ausgeführte Stutzen (4) ein in der Rohrwand eingeschnittenes Spindelgewinde (5) hat, in weichem ein mit einer dünneren Spindel (7) drehbares Spindelmutterstück (6) auf-und abbewegbar ist und mit einer Dichtung (lo) den gegenüberliegenden, koaxialen Stutzen auf einem am Stutzenansatz eingearbeiteten Sitz (9) zum Abschluß bringt.

2. Ablassventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Spindelstutzens (4) so bemessen ist, dass zur vollen öffnung des Ventiles Spindelmutterstück mit Dichtung (6,10) im Stutzen (4) verschwindet.

3. Abiassventii nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spindelgewinde (5) sich auch auf den Kopf des T-Formkörpers (1) erstreckend ausgeführt ist.

4. Ablassventil nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spindelmutterstück (6) die Form eines Napfes (13) hat, dessen Offene Seite zum Verschlussdeckel (11) hin liegt. ablaßventil nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spindelmutterstück (6) mit der dünneren Spindel (7) in einem Stücke gearbeitet ist.

6. Ablassventil nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abschliessbarkeit des Ventiles ein mit Lochungen (18) versehenes Blechformstüok (14) mit einem Arm (15) am Ventilkörper (1) drehgelagert (16,17) ist, welches in eingeschwenkter Lage zur pfannenartige Einfassung und Abdeckung des Bedienung. griffes (8) gelangt und das direkt9 Surchstecken das Sohlossbügels tee