DE930678C - Spritzvorrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Spritzvorrichtung fuer Fluessigkeiten

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DE930678C
DE930678C DEH14228A DEH0014228A DE930678C DE 930678 C DE930678 C DE 930678C DE H14228 A DEH14228 A DE H14228A DE H0014228 A DEH0014228 A DE H0014228A DE 930678 C DE930678 C DE 930678C
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DE
Germany
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container
handle
pump
cover
pump cylinder
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DEH14228A
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English (en)
Inventor
Robert Clive Hudson
August Herman Pinke
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HD Hudson Manufacturing Co
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HD Hudson Manufacturing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/08Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type
    • B05B9/0805Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material
    • B05B9/0811Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material comprising air supplying means actuated by the operator to pressurise or compress the container
    • B05B9/0816Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material comprising air supplying means actuated by the operator to pressurise or compress the container the air supplying means being a manually actuated air pump

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Description

  • Spritzvorrichtung für Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzvorrichtung, die dazu dient, unter verhältnismäßig hohem Druck stehende Flüssigkeiten oder Strömungsmittel, wie z. B. Mittel zur chemischen und bakteriellen Schädlingsbekämpfung und Mittel zur Bodendesinfektion sowie Kalkmilch, Anstriche und andere versprühbare Lösungen, zu verspritzen und betrifft im besonderen eine von Hand betätigte tragbare Druckspritze; die viel Spritzflüssigkeit aufzunehmen vermag und von dem Benutzer leicht herumgetragen sowie zur Benutzung schnell hergerichtet werden kann.
  • Bekannte Handspritzen dieser Art besitzen eine Handpumpe, die in den die Spritzlösung enthaltenden Behälter hineinragt und mittels der in dem Behälter ein so hoher Druck erzeugt werden kann, daß die in dem Behälter befindliche Flüssigkeit durch die Düse eines mit dem Behälter verbundenen Spritzrohres oder -schlauches hindurchtritt. Dieses Spritzrohr ist vorzugsweise mit einem von Hand betätigten Ventil ausgerüstet, das die einwandfreie Regelung des Spritzstrahles ermöglicht, während der Strahl mittels der Düse auf jede gewünschte oder erforderliche Stelle gerichtet werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist in einer Spritzvorrichtung dieser Art um den Außenrand der Behälteröffnung ein Dichtungsring gelegt, gegen den ein am Pumpenzylinder befestigter Deckel sich mit einem nach unten abgebogenen Ringflansch anlegt. Auf den Flüssigkeitsbehälter ist ein Einfülltrichter mit im gegenseitigen Abstand angeordneten, einwärts gerichteten Bogemflanschen@ aufgesetzt, von denen jeder eine unterseitige Schrägfläche besitzt. An den Randflächen des am Pumpenzylinder befestigten Deckels sind schräg gespreizte Stege mit am oberen Ende horizontal abgekröpften keilförmigen Nocken befestigt, die beim Drehen des Behälterdeckels unter die Schrägflächen der Bogenflansche des Einfülltrichters greifen, so daß infolge der Keilwirkung der Rand des Deckels gegen den um die Behälteröffnung gelegten Dichtungsring wasserdicht angepreßt wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist ein an dem Ende des Pumpenkolbens vorgesehener neuartiger Handgriff, der horizontal gerichtete Schenkel aufweist, die in Schlitze des Deckels eingreifen, so daß beim Drehen des Handgriffs in der einen Richtung der Deckel sowie seine gespreizten Stege gedreht und in die Verschlußstellung gebracht werden, während durch Drehen des Handgriffes in entgegengesetzer Richtung der Deckel freigegeben und dadurch ein Herausnehmen der Pumpe aus dem Behälter ermöglicht wird.
  • Ein anderes und sehr wichtiges Merkmal der Erfindung ist eine neuartige Sicherheitsanordnung, die einen sehr nachteiligen und gefährlichen Mangel bekannter Druckspritzen behebt. Bei diesen bekannten Spritzen besitzt der Pumpenzylinder der heraushebbaren Pumpe über seine gesamte Länge weg einen ungefähr gleichen Durchmesser und ist nur etwas kleiner im Durchmesser als die Füllöffnung des die Pumpe aufnehmenden Behälters. Da infolge dieses geringen Abstandes kein genügender Raum zum Abströmen der Luft vorhanden ist; um den in dem Behälter herrschenden Innendruck vor dem Freigeben der Verriegelungseinrichtung abzulassen, kann der Fall eintreten, daß die Pumpe und ihre zugehörenden Teile durch im Behälter herrschenden Innendruck unerwartet und heftig aus der Füllöffnung herausgedrückt werden, wobei eine Verletzung des Benutzers möglich ist.
  • Erfindungsgemäß ist diese bei bekannten Spritzen bestehende Gefahr dadurch beseitigt, daß der Pumpenzylinder an seinem oberen Ende in der Nähe des die Füllöffnung umgebenden Dichtringes eine ringförmige Erweiterung aufweist, die in der zusammengebauten Spritzvorrichtung innerhalb der Füllöffnung zu liegen kommt, nur etwas kleiner im Durchmesser als die Füllöffnung ist und eine abwärts schräg zulaufende Verengung aufweist, die in einen im Durchmesser verminderten Körper des Pumpenzylinders übergeht. Die Höhe der ringförmigen Erweiterung ist etwas kleiner als die Steigungshöhe der an dem oberen verbreiterten Ende des Behälters befindlichen Schrägflächen, so daß die Sicherheit besteht, daß der in dem Behälter herrschende Innendruck um den schräg zulaufenden oder im Durchmesser verminderten Abschnitt des Pumpenzylinders herum abgelassen wird, ehe ein völliges Lösen der Verriegelungsvorrichtung erfolgt.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Ausbildung und Anordnung des Handgriffes und des Spritzventils, die das Arbeiten mit der Spritze erleichtern. Erfindungsgemäß ist der Handgriff mit einer Sperrvorrichtung versehen. Sobald dieser Handgriff nach dem Heben und Senken des Kolbens und nach dem Erzeugen eines genügenden Druckes in dem die Spritzflüssigkeit enthaltenden Behälter in seine Tiefstellung verschoben ist, wird der Handgriff verriegelt und in Ausrichtung mit dem Ventil gehalten, das den Austritt der Flüssigkeit aus der Spritzdüse regelt. Der Benutzer kann also infolge dieser Verriegelung die Spritzvorrichtung leicht mit einer Hand tragen und kann mit dem Daumen derselben Hand das Ventil betätigen. Diese neuartige Anordnung und Kombination erleichtert das Arbeiten wesentlich und ermöglicht es dem Benutzer, den aus der Düse oder aus dem Austrittsende des Spritzrohres austretenden Strahl wirkungsvoll zu regeln und zu richten.
  • Andere Merkmale bestehen in einem Aufbau von höchster Einfachheit, in der Leistungsfähigkeit, in der Wirtschaftlichkeit und in der Leichtigkeit beim Zusammenbau und beim Arbeiten. Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften ergeben sich aus der Beschreibung. In den Zeichnungen ist Fig. r eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung, von der das Düsenende des Spritzrohres weggebrochen ist, Fig.2 eine Teilseitenansicht des oberen Ende des Behälters mit seinem verbreiterten oder becherförmigen oberen Ende, mit dem oberen Ende des Pumpenzylinders und mit dem auf dem Außenende der Kolbenstange und des Pumpenkolbens sitzenden Handgriff, der nach oben gezogen ist, um den Kolben zur Erzeugung eines Druckes nach unten zu verschieben, Fig.3 eine Teilseitenansicht des von dem Behälter abgenommenen Handgriffes, Pumpenzylinders sowie Deckels, wobei der Handgriff in seiner untersten Stellung oder Tiefstellung dargestellt ist, Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 dargestellten Aufbaues, und zwar um etwa 9o° aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung herausgedreht und teilweise von dem Behälter abgehoben, wobei das obere verbreiterte, offene Ende des Behälters zum leichteren Kenntlichmachen der als Bogenflansch ausgebildeten oberen Behälterkante weggebrochen ist, Fig. 5 ein senkrechter Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 6 durch den Trichter des Behälters, durch den Nockenverschluß und den Deckel zum Abdichten des Behälters gegen den Austritt von Spritzlösung und Druckluft sowie durch die Sperrvorrichtung zum Feststellen des Handgriffes während des Spritzens, Fig. 6 ein waagerechter Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5, Fig. 7 eine Draufsicht auf den Behälter, den Pumpenzylinder und den Deckel für den Pumpenzylinder mit seinen Stegen, die durch den Handgriff gedreht werden, um den Deckel niederzupressen und dadurch den Behälter abzudichten, Zwobei der Handgriff gegen Drehung oder lotrechte Bewegung verriegelt ist; Fig. 8, 9, r o, rz und r2 sind den Fig. z, 2, 3, 4 und 5 entsprechende Darstellungen, zeigen jedoch eine abgeänderte Ausführung; Fig. 13 ist eine Draufsicht auf den Behälter, den Pumpenaufbau und den Handgriff der in den Fig. 8 bis 12 dargestellten Ausführungsform, wobei der für den Zylinder bestimmte Deckel mittels des Handgriffes gedreht und in Abdichtungsstellung verschoben ist. Der Handgriff ist oberhalb seiner abwärts gerichteten Henkel weggebrochen.
  • Bei der in den Fig. i bis 7 dargestellten Ausführungsform besitzt die erfindungsgemäße Spritze einen Behälter io zur Aufnahme einer wesentlichen iNTenge einer versprühbaren Lösung, die aus irgendeinem Mittel zur chemischen oder bakteriellen Schädlingsbekämpfung, einem Mittel zur Bodendesinfektion, Kalkmilch, Anstreichmittel oder einer anderen Flüssigkeit bestehen kann, deren Verspritzen oder Versprühen unter Druck erfolgt. Dieser Behälter besteht vorzugsweise aus einem X1etall oder einem Stoff, der dem im Betrieb auftretenden Druck widersteht und durch die Zusammensetzung der in dem Behälter enthaltenen Spritzlösung nicht angegriffen wird.
  • An seinem oberen Ende besitzt der Behälter io einen eingezogenen Hals i i mit einer Füllöffnung, die durch einen ringförmigen Flansch 12, der ein Lager für einen Dichtungsring 13 bildet, und durch einen nach außen und oben verlaufenden Einfülltrichter 14. gebildet wird, der das Eingießen der versprühbaren Lösung in den Behälter erleichtert. An der oberen Kante ist dieser Trichter 14 mit im gegenseitigen Abstand einwärts gerichteten Bogenflanschen 15 versehen, deren unterseitige Schrägflächen 16 als Anlageflächen für zwei Nocken 17 dienen. Diese Nocken werden durch horizontale Abkröpfungen zweier Stege i8 gebildet, die sich von dem die Füllöffnung des Behälters abschließenden Deckel ig radial nach außen erstrecken. Der Deckel ig liegt auf dem oberen verbreiterten und mit einem Flansch versehenen Stirnende 21 des Pumpenzylinders 22 auf und umgreift mit einem abwärts gerichteten Flansch 2o das flanschartige Stirnende des Pumpenzylinders. Das flanschartige Ende des Pumpenzylinders ist nach unten abgebogen und bildet eine Rinne 23 zum Aufnehmen und Halten des Dichtungsringes 13.
  • Die an den radialen Stegen 18 des Deckels ig sitzenden schrägen Nocken 17 und die entsprechend ausgebildeten Schrägflächen 16 der Bogenflansche 15 der oberen Kante des Behälters io pressen den Deckel ig nach abwärts und drücken den Dichtungsring 13 Luft- und flüssigkeitsdicht gegen den die Füllöffnung 24 umgebenden Flansch 12, so daß ein Durchsickern zwischen benachbarten Flächen des Pumpenzylinders 22 und des Behälters io verhütet wird.
  • Der Pumpenzylinder 22 dient zur Aufnahme einer Kolbenstange 25, die an ihrem unteren Ende einen Kolben beliebiger Ausführung trägt. Auf der unteren Stirnseite des Pumpenzylinders befindet sich ein Rückschlagventil, durch das hindurch mittels des Pumpenkolbens Luft in den Behälter io gepreßt wird, um in dem Behälter einen Druck zu erzeugen und einen Rückfluß der in dem Behälter enthaltenen Flüssigkeit sowie der Luft in den Pumpenzylinder zu verhüten.
  • An dem oberen Ende der Kolbenstange 25 ist mittels eines Sperrstiftes 26 od. dgl. ein Handgriff 27 befestigt, dessen unteres Ende 28 gegenüberstehende, abwärts gerichtete Henkel 29 aufweist, von denen jeder Henkel einen auswärts gerichteten Flansch oder Schenke13i trägt. Die Schenke131 können in die Bogenschlitze 32 des Deckels ig eintreten. Jeder zum oberen Ende des Pumpenzylinders 22 führende Bogenschlitz 32 besitzt in der Mitte seiner Länge einen Einschnitt 33. Durch diese Einschnitte 33 können die Enden der Schenkel 31 hindurchtreten (Fig. 5 und 6). Die übrigen Abschnitte der Bogenschlitze 32 weisen eine geringere Breite auf, so daß an diesen Stellen die Flansche oder Schenkel 31 gegen die zugehörende Unterseite des Deckels i9 gehalten werden. Liegen also die Schenkel 31 in Ausrichtung mit den Einschnitten 33 der Schlitze 32, so kann der Handgriff 27 in lotrechter Richtung hochgezogen werden, oder bei hochgezogenem Handgriff können die Schenkel 31 durch die Schlitze 32 und die Einschnitte 33 eingesetzt werden. Nach einer Drehbewegung des Handgriffes 27 kommen die an den Henkeln 29 sitzenden Schenkel 31 unterhalb der Kanten der im Durchmesser kleineren Abschnitte der Schlitze 32 zu liegen, wodurch der Handgriff 27 mit dem Deckel ig verriegelt ist und nicht hochgezogen werden kann. Das Hochziehen des Handgriffes 27 kann nur dann erfolgen, wenn die Schenkel 31 mit den Einschnitten 33 der Schlitze 32 ausgerichtet sind.
  • Sobald die Teile die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Stellung haben, bei der der Pumpenzylinder 22 seine Arbeitsstellung im Behälter io einnimmt und der Abdichtungsring 13 auf dem ringförmigen Flansch 12 des Behälters io aufliegt, berühren die Schenkel 31 bei einer in Uhrzeigerrichtung erfolgenden Drehung des Handgriffes 27 den Deckel ig an den Stirnenden der Schlitze 32. Bei weiterer Drehung des Handgriffes 27 werden der Deckel ig und seine Stege 18 weitergedreht, wobei jeder Steg mit der unteren Schrägkante 3.4 seines Nockens 17 unter das erhöhte schräge Ende 35 der auf Abstand voneinander stehenden Schrägflächen 16 des einwärts gerichteten geteilten Bogenflansches 15 tritt. Bei einer weiteren Drehung des Handgriffes 27 und des Deckels ig wird derDeckel ig nach abwärts auf das rinnenförmige obere Ende 23 des Zylinders 22 gedrückt, wodurch der Abdichtungsring 13 gegen den starren Flansch 12 gepreßt wird, der am Behälter io sitzt und die Behälteröffnung 2q. umgibt. Durch diese Ausbildung und Anordnung ist eine sehr wirksame Abdichtung geschaffen, die das Durchsickern von Luft und Sprühlösung aus dem Behälter io verhütet.
  • Sobald die Teile sich in Abdichtungsstellung befinden, wird der Handgriff 27 der Pumpe betätigt, um einen so hohen Druck in dem Behälter io zu erzeugen, daß während eines gewünschten Zeitraumes ein stetiger Sprühstrahl aus dem Spritzrohr austritt. Ist die Vorrichtung fertig vorbereitet, so wird der Handgriff 27 vorzugsweise in der in den Fig. q., 5 und 7 dargestellten Weise gegen Lösen gesperrt oder verriegelt. Zum Verriegeln besitzt der Handgriff 27 einen rohrförmigen seitlichen Ansatz 36 mit einem Kolben 37, dessen Sperrstift 38 durch das offene Ende des rohrförmigen Ansatzes 36 hindurch in die in Ausrichtung liegende Öffnung 39 (Fig. 5) des Trichters 14 des Behälters io tritt. Der Kolben 37 und sein Sperrstift 38 werden durch eine Schraubenfeder 40 in ihre zurückgezogene Stellung gedrängt, sind aber gegen den Druck dieser Feder 4o beweglich und werden in der ausgezogenen Sperrstellung durch einen seitlich oder radial gerichteten Stift 41 gehalten, der von dem Kolben 37 getragen wird und durch einen in dem umgebenden Rohransatz 36 vorgesehenen Längsschlitz 42 hindurchtritt. Dieser Stift 41 besitzt einen gerieften Kopf 43, der zum Außenende des Schlitzes 42 von Hand verschoben werden kann, wobei der Sperrstift 38 in die in Ausrichtung liegende Öffnung 39 des Trichters 14 tritt. Der Stift 41 wird in dieser ausgezogenen Stellung verriegelt, indem er seitlich in einen Querschlitz 44 geschoben wird.
  • In dieser verriegelten Stellung liegt der Handgriff 27 in Ausrichtung mit einem drehbar gelagerten Drücker 45, der das Ventil betätigt, das den Strom der Sprühlösung regelt, die unter Druck durch den Auslaß 46 des Behälters 1o, durch das Ventil 47 und durch den Spritzschlauch 48 hindurchströmt. Der Benutzer kann also den Behälter leicht herumtragen und mit dem Daumen der gleichen Hand den Drücker 45 für das Ventil 47 betätigen, während die andere Hand die am Ende des Spritzrohres 48 befindliche Düse auf die zu bespritzende Fläche richtet.
  • Sobald der Sperrstift 38 zurückgezogen wird, kann der Handgriff 27 gehoben und gesenkt werden, um mittels der Pumpe einen Druck im Zylinder zu erzeugen, oder der Handgriff 27 kann in Gegenzeigerrichtung gedreht werden, wodurch die Schenkel 31 den Deckel i9 an den gegenüberliegenden Stirnseiten der Schlitze 32 berühren und dann den Deckel i9 sowie seine radial vorspringenden Stege 18 drehen. Durch die Bewegung dieser Teile in Gegenzeigerrichtung werden die auf dem geteilten Bogenflansch 15 des Behälters io befindlichen Schrägflächen 16 von den auf den Stegen 18 des Deckels 19 befindlichen, entsprechend ausgebildeten Nocken 17 getrennt, so daß die Dichtung 13 nicht mehr in Berührung mit dem Behälter io liegt und der in dem Behälter befindliche Druck abgelassen wird. Der Handgriff und der Pumpenaufbau können dann von dem Behälter abgenommen werden, um den Behälter wieder neu zu füllen und das Innere des Behälters zugänglich zu machen.
  • Damit der in dem Behälter befindliche Innendruck vor dem Lösen oder Freigeben der Verriegelungsvorrichtung abgelassen werden kann und durch diese Maßnahme verhütet wird, daß die eingeschlossene Druckluft den abnehmbaren Pumpenaufbau mit dem Zylinder 22, dem Handgriff 27 und seinen zugehörenden Teilen, wie Deckel i9 und Stegen 18, unerwartet von der Füllöffnung 24 des Behälters io abschleudert, besitzt der Pumpenzylinder 22 an seinem oberen offenen Ende eine Erweiterung oder einen Ring 49, der genau innerhalb der Füllöffnung 24 liegt und einen nur etwas kleineren Durchmesser als die Füllöffnung besitzt. Der Ring 49 ist durch einen abwärts und einwärts schräg zulaufenden Übergang 5o mit dem anschließenden, im Durchmesser kleineren Abschnitt des Zylinders 22 verbunden.
  • Die Höhe dieses oberen verbreiterten Ringes 49 des Pumpenzylinders 22 ist unterhalb der Abdichtungsfläche der Abdichtung 13 so groß, daß der j Pumpenaufbau, sobald die Sperrvorrichtung freigegeben wird und die Stege 18 sich auf den ansteigenden Schrägflächen 16 nach oben bewegen, um eine gleiche Größe sich hebt, so daß die Dichtung 13 für gewöhnlich von dem Flansch i2 abgehoben wird und die auf dem Zylinder 22 befindliche Schrägfläche 5o, die einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Füllöffnung 24 besitzt, in dieser Füllöffnung liegt. Infolgedessen kann der in dem Behälter io befindliche Druck durch den um die Schrägfläche 5o herumliegenden Raum entweichen. Sollte die Dichtungsfläche der Dichtung 13 an ihrem Sitz kleben, so wird sie durch den Innendruck, der zwischen dem Flansch 12 und der Dichtungsfläche der Abdichtung 13 aus dem Behälter io zu entweichen versucht, leicht abgehoben.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, hält der obere Ring 49 des Pumpenzylinders 22 mit seinem ringförmigen Flansch 21 den Dichtungsring 13 fest und verhütet, daß dieser Didhtungsrin@g 13 zwischen dem die Füllöffnung 24 begrenzenden Flansch 12 und der angrenzenden Fläche des Pumpenzylinders 22 Jequetscht oder zusammengedrückt wird. Der Rin,-, q:9 des Pumpenzylinders 22 ist von nur etwas kleinerein Durchmesser als der Durchmesser der Füllöffnung 24 und besitzt eine so große Länge; daß die Schrägfläche 5o in die Füllöffnung 24 eintritt und der eingeschlossenen Luft eine wesentlich größere ringförmige Abströmfläche bietet, wenn die Pumpe und der Pumpenzylinder durch den in dem Behälter io herrschenden Druck bei Bewegungsbeginn der Stege 18 aus ihrer verriegelten Stellung in ihre unverriegelte Stellung etwas gehoben werden. Sobald die Stege 18 die Kuppe 35 der an dem Bogenflansch 15 des Behälters io befindlichen Nockenflächen 16 erreichen, ist der in dem Behälter io herrschende Druck abgelassen.
  • Die Fig. 9 bis 13 zeigen einen Behälter io mit einem Trichter 14, dessen einwärts gerichteter geteilter Bogenflansch 15 auf Abstand stehende Schrägflächen 16 bildet, während entsprechend schräg ausgebildete Nocken 17 an den erhöhten Außenenden radial gerichteter Stege 18 des Deckels i9 vorgesehen sind. Bei dieser Ausführung erfolgt das Abdichten und Freigeben der eingeschlossenen Druckluft nach Lösen der Nockenverriegelung in der gleichen Weise wie bei der in den Fig. i bis 8 dargestellten Ausführung. Auch die Einzelteile sind in der gleichen Weise ausgebildet und angeordnet. Im Gegensatz zum Handgriff 27 der bereits beschriebenen Ausführung wird jedoch der Handgriff 51 dieser abgeänderten Ausführung mit dem Trichter 14 des Behälters io während des Spritzvorganges nicht verriegelt. Der Handgriff wird in ähnlicher Weise an der Kolbenstange 25 durch einen Stift 26 befestigt. Ferner weist das untere Ende des Handgriffes zwei sich gegenüberstehende, abwärts gerichtete Henkel 29 auf, von denen jeder einen auswärts gerichteten Schenkel 31 besitzt. Die Schenkel 31 können durch die Einschnitte 33 der auf Abstand voneinander stehenden Bogenschlitze 32 eingeschoben werden, sobald die Schenkel und Einschnitte miteinander ausgerichtet sind. Die Schlitze 32 ermöglichen eine Drehung des Deckels i9 und seiner Stege 18, um den Deckel nach abwärts zu drücken und eine Abdichtung zwischen der oberen Stirnfläche des Pumpenzylinders 22, dem Dichtungsring 13 und dem Innern des Behälters io herbeizuführen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvorrichtung für Flüssigkeiten, bei welcher der im Flüssigkeitsbehälter erforderliche Spritzdruck durch eine Handpumpe erzeugt wird, deren Schaft durch den Behälterverschluß geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß um den Außenrand der Behälteröffnung (24) ein Dichtungsring (i3) gelegt ist, gegen den ein am Pumpenzylinder (22) befestigter Deckel (i9) sich mit einem nach unten abgebogenen Ringflansch (2o) anlegt, und daß auf den Flüssigkeitsbehälter (io) ein Einfülltrichter (i4) mit im gegenseitigen Abstand angeordneten, einwärts gerichteten Bogenflanschen (i5) aufgesetzt ist, von denen jeder eine unterseitige Schrägfläche (i6) besitzt, und daß an den Randflächen des am Pumpenzylinder (22) befestigten Deckels (ig) schräg gespreizte Stege (i8) mit am oberen Ende horizontal abgekröpften keilförmigen Nocken (i7) befestigt sind, die beim Drehen des Behälterdeckels unter die Schrägflächen (i6) der Bogenflansche (i5) des Einfülltrichters (i4) greifen, so daß infolge der Keilwirkung der Rand des Deckels (ig) gegen den um die Behälteröffnung (24) gelegten Dichtungsring (i3) wasserdicht angepreßt wird.
  2. 2. Spritzvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit der Kolbenstange (25) der Pumpe verbundenen Handgriff (27), der horizontal gerichtete Schenkel (3i) aufweist, die in Schlitze (32) des Deckels (i9) eingreifen, so daß beim Drehen des Handgriffes in der einen Richtung der Deckel (ig) sowie seine gespreizten Stege (i8) gedreht und in die Verschlußstellung gebracht werden, während durch Drehen des Handgriffes in entgegengesetzter Richtung der Deckel (i9) freigegeben und dadurch ein Herausnehmen der Pumpe aus dem Behälter (io) ermöglicht wird.
  3. 3. Spritzvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, die aus einem in dem Handgriff (27) gelagerten Sperrstift (38) besteht, der von der Seite her in eine Öffnung (39) des auf den Behälter (io) aufgesetzten Einfülltrichters (i4) eingreift.
  4. Spritzvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen zum Öffnen des Auslaßventils dienenden Drücker (45), der auf dem Behälter (io) in der Nähe und in Ausrichtung mit dem in der Sperrstellung befindlichen Handgriff (27) liegt, so daß der Benutzer die Spritzvorrichtung mit einer Hand am Handgriff (27) tragen und mit dem Daumen derselben Hand den zum Öffnen des Auslaßventils dienenden Drücker (45) betätigen kann.
  5. 5. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um den in dem Behälter (io) vorhandenen Druck abzulassen, bevor die Sperrvorrichtung des Deckels (ig) freigegeben ist.
  6. 6. Spritzvorrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß das obere, in die Füllöffnung passende Ende des Pumpenzylinders gegenüber dem anschließenden Teil des Pumpenzylinders ringförmig erweitert ist, wobei die Höhe des unterhalb der Sitzfläche des Dichtungsringes (i3) liegenden Teils der ringförmigen Erweiterung kleiner als die Steigungshöhe der Schrägflächen (i6) ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079557B (de) * 1955-10-14 1960-04-07 Hudson Mfg Co H D Fluessigkeitszerstaeuber
DE1179042B (de) * 1959-03-06 1964-10-01 Hudson Mfg Co H D Transportable Spritze mit einem Tank

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