DE1790992U - Fraeswerkzeug zum bearbeiten von holz und kunststoff. - Google Patents
Fraeswerkzeug zum bearbeiten von holz und kunststoff.Info
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- DE1790992U DE1790992U DE1957L0017533 DEL0017533U DE1790992U DE 1790992 U DE1790992 U DE 1790992U DE 1957L0017533 DE1957L0017533 DE 1957L0017533 DE L0017533 U DEL0017533 U DE L0017533U DE 1790992 U DE1790992 U DE 1790992U
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Description
- Anmelderin : Montanwerke Walter AG
Tübingen Berendingerstr. 593 B n ' &/ ; - - i (af 13-4 Z zt, - . Es sind Werkzeuge bekannt, bei welchen zum Zweck der Spandickenbegrenzung die Schneiden aus einer kreisrunden Mantelfläche um ein bestimmtes Mass hervorstehen. Bei der Instandsetzung solcher erkzeuge muss die gesamte Mantelfläche nachgearbeitet werden, um den ursprünglichen Schneidenüberstand wieder zu erreichen.
- Es wurde auch schon vorgeschlagen, bei Fräswerkzeugen die Spandickenbegrenzung durch Anbringen von aufgeschraubten, ausschwenkbaren bzw. zusätzlich aufgenieteten Abwei-
sern zu erreichen, die sich jedoch nur über einen gerin- gen Teil der Schneidbreite erstrecken, so dass bei be- -'-i=ten Arbei-LL, stimmten Arbeitsvorgängen, z. B. beim Fälzen, die Abwei- s ser praktisch nicht wirksam werden. Es besteht die Mög- lichkeit, dass. bei unachgemässer Handhabung eines sol- - Ferner ist ein Werkzeug bekannt, bei dem Schneide und Abweiserkante an einem auf einem Grundkörper exzentrisch zur Drehachse beweglichen Gleitstück vorgesehen sind.
- Bei derartigen Werkzeugen ergibt sich die Schwierigkeit, dass, wenn man eine zur Rückschlagvermeidung erforderliche Spandickenbegrenzung-anstrebt, diese evtl. schon
nach dem ersten Nachschliff nicht mehr gegeben ist. " - Insbesondere wird angestrebt und erreicht, dass auch nach zahlreichen Nachschliffen die Spanraumgrösse, die einen weitgehenden Einfluss auf die Rückschlagsicherheit des Werkzeuges und die Spanableitung hat, annähernd konstant gehalten werden kann.
- Sie kennzeichnet sich durch die Zusammenfassung der bekannten Merkmale, dass alle Punkte der Mantelfläche von der Werkzeugdrehachse einen geringeren Abstand haben, als die Mantelfläche des Abweisersteges und dass, ausge-
hend von einem zwischen dem Abweisersteg und dem Schnei- denrücken liegenden, nicht nachzuschleifenden Mantelflä- chenteil die Mantelfläche sowohl zur Abweiserkente als auch zum Schneidenrückenansteigt. Es wurde herausgefunden, dass sich bei der erfindungs- gemässen Ausführung eine besondere Spanform und Spsnablei- -zbedinlungen tung ergibt und dass unter normalen Einsatzbedingungen - Die durch Verwendung von zwei Hauptschneiden ermöglichte Ovalform des Werkzeuges ergibt bei den in der Holzbearbeitung üblichen hohen Umfangsgeschwindigkeiten besondere aerodynamische Verhältnisse. Durch die turbulente Um-- Strömung des werkzeugs und die wirbelbildung hinter der Abweiserkante wird der Abfluss der Späne in ihrer durch die Schneidengeometrie bedingten Form so beeinflusst, dass Harzansätze an der Mantelfläche vermieden". erden und durch den gelenkten Spanablauf verhindert wird, dass Späne gegen die nachfolgenden Schneiden schlagen. Diese Erscheinung führt zum vorzeitigen Stumpfen der Schneidenkanten und zu einer Verschlechterung der Schnittflächengüte, so dass bei der bisher handelsüblichen Werkzeugform meist eine höhere Schneidenzahl unerlässlich ist.
- Als Folge der erfihdungsbedingten Vorteile wird die Zahl von vier Hauptschneiden nur für besondere Einsatzbedingungen angewendet, sofern durch die Werkzeugabmessungen die angestrebten Strömungsverhältnisse erreicht werden.
- In Ausgestaltung der Erfindung verringert sich bei dem neuen Werkzeug der Abstand der Seitenflächen des Spsnabweisers mit zunehmendem Abstand von der Spanabweiser-
brust.- - Es ist beachtenswert, dass bisher in der einschlägigen Literatur noch keine Veröffentlichungen und auch in der Praxis keine Ausführungen aufzufinden sind, aus welchen die Anwendung der Bestückung mit nicht mehr als vier Hauptschneiden in Verbindung mit der erfindungsgemässen Grundkörperraumform abgeleitet werden könnte. Dies ist durch den Umstand zu erklären, dass gegen die Verwendung von der Erfindung entsprechenden Werkzeugen insofern berechtigte Bedenken bestanden, als für verhältnismässig niedrige Drehzahlbereiche bis etwa 12000 U/min niemals zweischneidige, sondern Werkzeuge mit wesentlich mehr Hauptschneiden verwendet wurden,'. ieil sonst die erforder-
liche Schnittflbchengüte nach den Erfahrungen der Fach- CD - In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und es zeigen : Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht bzw. eine abgebrochen dargestellte Draufsicht auf einen Fräser mit vier Schneiden,
- Der Fräser nach Fig. l besteht aus einer etwa viereckigen Scheibe. In den Ecken dieses Vierecks sind Spanlücken 1 vorgesehen, deren einander gegenüberliegende Seitenflächen 2
und 3 die Brustflächen eines Spanabweisers 4 und eines - Die äusserste, der Schneide 6 des Schneidenträgers 5 gegenüberliegende Kante 7 des Spanabweiserstegs bildet eine Begrenzung für den von der Schneide 6 abzuhebenden Span. Die den Rücken 8 des Spanabweiserstegs 4 bildende Mantelfläche des Werkzeuges geht in'der Seitenansicht geradlinig von der Abweiserkante 7 aus und verläuft längs der einen Seite des die Fräserscheibe bildenden Quadrates. Diese'Quadratseite bildet gleichzeitig eine Sehne in einem durch die Abw eiserkante 7 gezogenen, in der Zeichnurg strichpunktiert dargestellten Kreis 9. Das bedeutet aber, dass abgesehen von noch zur Abweiserkante 7 zu zählenden Punkten alle Punkte der Rückenfläche 8 des Spanabweiserstegs von der 7,'erkzeugdrehachse einen geringeren Abstand haben als die'Punkte der Abweiserkante 7. Das dem Spannabweiser 4 abgekehrte Ende seines Rückens 8 geht in den Rücken lo des Schneidenträgers 5 über, der, wie in Fig. 1 dargestellt, mit einem Schneidenkörper 11 bestückt ist.
- In den den Rücken 8 des Spanabweisers 4 und einen Teil des Rückens lo des Schneidenträgers 5 bildenden Kanten der Fräserscheibe können, wie in Fig. l und 2 dargestellt ist, seitliche Aussparungen 12 vorgesehen sein. Durch diese seitlichen Aussparungen 12 wird eine Material-und damit eine Gewichtsersparnis erzielt und das Abschleifen der Abweiser-
kante 7 erleichtert. Bei dem in Fig. l dargestellten Fräser ist die Rückenfläche eben und wird'beim Schärfen der Schneide 6 mitgeschliffen, 5 - Spanabweiserrückens nach dem Abschleifen ist durch die gestrichelte Linie 8'dargestellt. Durch diesen Abschliff des Schneidenträgers und des Spanabweisers wird also lediglich der Durchmesser der Fräserscheibe verringert, ohne dass dabei die Spanlücke vergrössert und die abzuhebende Spandicke in ungewünschter Weise verändert wird.
- In der Fig. 3 und 4 ist ein Fräser mit zwei Schneiden lo6 dargestellt. In diesem Fall bildet die Fräserscheibe (105) einen etwa ovalen Körper, an dessen schmalen Enden Spanlücken'lolvorgesehen sind, wobei die einander gegenüberliegenden Seitenflächen einer eden Spanlücke lol die
Brustfläche 102 des Spanabweisers lo4 bzw. die Brustfläche 103 des Schneidenträgers 105 bilden. Auch bei der Fräser- scheibe nach den Fig.) und 4 verläuft die den Rücken lo8 "gesehen von noch zur Abweiserkante lo7 zu zählenden Punkten alle ihre Punkte von der erkzeugdrehachse einen geringeren Abstand haben als die Punkte der Ab'v. eiserkante lo7, wie und llo des Spanabweisers und des Schneidenträgers verbin- CD
Claims (3)
-
,- Schutzanspruche "-'' í ! . êchutzan. êEEgQh , prht-v (e/), 8ft 1 { 1) Fräswerkzeug zum Bearbeiten von Holz und Kunststoffen - 2) Fräswerkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Seitenflächen des Spanabweisers (4,104) mit zunehmendem Abstand von der Spanabweiser-
brust (2,102) abnimmt. - 3) Fräswerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch seitliche Aussparungen (12,112) in dem den Rücken (8,108) des Spanabweisers (4,104) und den Rücken (lo, llr » des Schneidenträgers (5, 105) bildenden werkzeugrand.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1957L0017533 DE1790992U (de) | 1957-01-19 | 1957-01-19 | Fraeswerkzeug zum bearbeiten von holz und kunststoff. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1957L0017533 DE1790992U (de) | 1957-01-19 | 1957-01-19 | Fraeswerkzeug zum bearbeiten von holz und kunststoff. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1790992U true DE1790992U (de) | 1959-06-25 |
Family
ID=32883335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1957L0017533 Expired DE1790992U (de) | 1957-01-19 | 1957-01-19 | Fraeswerkzeug zum bearbeiten von holz und kunststoff. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1790992U (de) |
-
1957
- 1957-01-19 DE DE1957L0017533 patent/DE1790992U/de not_active Expired
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