DE1042873B - Zahnform fuer Kreissaegeblaetter mit Spandickenbegrenzung - Google Patents

Zahnform fuer Kreissaegeblaetter mit Spandickenbegrenzung

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DE1042873B
DE1042873B DEI10918A DEI0010918A DE1042873B DE 1042873 B DE1042873 B DE 1042873B DE I10918 A DEI10918 A DE I10918A DE I0010918 A DEI0010918 A DE I0010918A DE 1042873 B DE1042873 B DE 1042873B
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Germany
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tooth
chip thickness
saw blades
circular saw
tooth shape
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DEI10918A
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English (en)
Inventor
Eberhart Dehne
Hans Kuehn
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FASERBAUSTOFFE
IHD Institut fuer Holztechnologie Dresden gGmbH
Original Assignee
FASERBAUSTOFFE
IHD Institut fuer Holztechnologie Dresden gGmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B33/00Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
    • B27B33/02Structural design of saw blades or saw teeth
    • B27B33/08Circular saw blades

Description

  • Zahnform für Kreissägeblätter mit Spandickenbegrenzung Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnform für Kreissägeblätter, insbesondere zur Bearbeitung von Holz und Kunststoffen, mit Spandickenbegrenzung. Es ist bekannt, daß durch Spandickenbegrenzung bei Kreissägeblättern die Rückschlagwirkung und die Unfallgefahr stark vermindert werden.
  • Vorgeschlagen sind rückschlag- und unfallsichere Kreissägeblätter, bei denen einzelne Zähne oder Zahngruppen durch ein längeres ungezahntes Zwischenstück voneinander getrennt sind, das gegenüber den Zahnspitzen etwas zurücksteht. Das ungezahnte Zwischenstück läuft je nach der abgetrennten Spandicke gewöhnlich im Abstand von einigen zehntel mm am Schnittgrund vorbei.
  • Diese Sägeblätter zeichnen sich neben guter Rückschlagsicherheit wegen der geringen Zähnezahl noch durch verminderten Kraftbedarf aus. Es haften ihnen aber auch Nachteile an. Die nach dem Abtrennen sofort wieder aufstehenden Fäserchen können nämlich an den langen, ungezahnten Zwischenstücken erhebliche Reibung verursachen. Dadurch kann eine zusätzliche Erwärmung und somit eine Änderung des Spannungszustandes eintreten, was ein Flattern und Verlaufen der Kreissägen zur Folge hat.
  • Außerdem ist die erzielte Schnittgüte insbesondere bei höheren Vorschubgeschwindigkeiten und geringen Schnitthöhen bei solchen Sägen wegen der geringen Zahnzahl nicht befriedigend. Das läßt sich bei geringen Schnitthöhen und großer Zahnteilung daraus erklären, daß sich nicht ununterbrochen zwei Zähne bzw. Zahngruppen bei geschränkten Zähnen im Eingriff befinden und dadurch eine gleichmäßige Führung des Blattes im Werkstück nicht gewährleistet ist. Durch die wechselseitige Schränkung entsteht eine wechselseitige Belastung, was ein Ausweichen des Blattes innerhalb der Schnittfuge zur Folge haben kann. Im Sägeautomaten zeigt sich bei großer Vorschubleistung wegen der geringen Zähnezahl und damit hohen Zahnbelastung ein Verlaufen der Blätter. Kreissägeblätter dieser Art lassen sich auch nur mit großem Aufwand automatisch auf Schärfautomaten schleifen.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie hat sich die Aufgabe gestellt, eine unfall- und rückschlagsichere Sägezahnform für Kreissägeblätter zu entwikkeln, die eine den jeweiligen Anforderungen entsprechende Schnittgüte erreicht und sich auf modernen Schärfautomaten schleifen läßt. Die Winkel an der Zahnschneide sollen optimale Werte haben, um leichten Schnitt und große Standzeit zu gewährleisten. Dabei muß die Zahnform zwecks guter Schrankerhaltung stabil sein.
  • Es ist eine Zahnform für Kreissägeblätter mit Spandickenbegrenzung bekannt, bei der der die Freifläche des Zahnes bildende Zahnrücken hinter der Zahnspitze auf etwa einem Drittel der Zahnteilung abfällt und dann zu einer in die folgende Zahnlücke mündenden Spandickenbegrenzung ansteigt. Dabei fällt die Spandickenbegrenzung mit scharfem Knick in die Zahnlücke ab. Die Zahnspitze ist zur verhältnismäßig langen Spandickenbegrenzung ebenfalls scharf winklig abgesetzt. Durch die lange Spandickenbegrenzung wird viel Reibungswärme erzeugt. Außerdem sind bei dieser Ausführungsform zum Schärfen des Sägeblattes mehrere Arbeitsgänge erforderlich, die im wesentlichen durch die scharfkantigen Schultern der Zahnform bedingt sind.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Spandickenbegrenzung kurvenförmig zu einem kurzen Begrenzungsbuckel ansteigt und bogenförmig in die Zahnlücke ausläuft. Der kurze Buckel auf dem Zahnrücken läßt nur eine geringe Reibungswärme entstehen, wodurch ein Warmlaufen und Flattern des Sägeblattes vermieden wird. Der bogenförmig mit kurvenförmigen Übergängen gestaltete Buckel gestattet außerdem ein automatisches Schärfen des Sägeblattes in einem Arbeitsgang. Dabei kann jeder bekannte Schärfautomat nach Einbau einer besonderen Hubkurve Verwendung finden.
  • Die Zeichnung zeigt an einem Teil eines Kreissägeblattes ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Ansicht.
  • Die Zähnezahl des Blattes soll mit etwa vierzig Zähnen nach oben begrenzt sein. Die Teilung t kann zwischen 20 und 60 mm betragen, die sich bei modernen Schärfautomaten ohne weiteres einstellen läßt. Bei geringer Anforderung an die Schnittgüte können geringere Zähnezahlen oder höhere Vorschubgeschwindigkeit gewählt werden.
  • Die Zahnlückenbreite 1 wird mit etwa einem Viertel bis einem Drittel der Zahnteilung t bemessen. Die Zahnhöhe 2 beträgt ebenfalls etwa ein Viertel bis ein Drittel der Zahnteilung t, was zur besonderen Stabilität und Schrankerhaltung dient. Damit wird auch bei großer Zahnbelastung ein Ausweichen der Zahnflanken vermieden, also zur Verbesserung der Schnittgüte beigetragen. Der relativ kleine Zahnlückenraum genügt, um Materialstauungen zu vermeiden.
  • Der relativ lange Zahnrücken fällt hinter der Zahnspitze 3 auf etwa ein Drittel der Zahnteilung t unter einem Freiwinkel a von etwa 15° ab, biegt an seiner tiefsten Stelle kurvenförmig um und steigt im zweiten Drittel der Zahnteilung t an, bis er in die nächste Zahnlücke 1 einmündet. Der Übergang des ansteigenden Zahnrückenteiles in die Zahnlücke 1 erfolgt in einem Buckel 4, der eine Spandickenbegrenzung 5 von etwa 0,6 bis 0,9 mm bildet.
  • Diese Zahnform gestattet einen anzustrebenden optimalen Freiwinkel a von etwa 15° und einen je nach Verwendungszweck zu wählenden Spanwinkel, dessen Maximalwert bei 35° liegen kann. Die Verzahnung ist daher für Längs- und Querschnitt geeignet. Dabei ist ein ausreichend großer Keilwinkel garantiert, der auf die Standzeit von Einfluß ist. Die Schränkung des Zahnes kann in fast voller Zahnhöhe erfolgen. Der Schränkungsansatz liegt rechtwinklig zur Winkelhalbierenden des Keilwinkels. Das Schleifen der Zahnform kann auf modernen Sägeschärfautömaten vorgenommen werden, wenn die Hubkurve dieser Maschinen geändert wird. Durch die geringe Zähnezahl ist es möglich, die Hubzahl des Schärfautomaten zu erniedrigen. Dadurch wird eine größere Schleifqualität erreicht, ohne daß die Schleifzeit erhöht wird.. Es ist möglich, die erfindungsgemäße Zahnform mit Geradeschliff oder Schrägschliff zu versehen. Sie eignet sich für geschränkte, gestauchte und unterschliffene (Hobelkreissägen) Sägeblätter. Ein Umarbeiten bisher gebräuchlicher Sägeblätter auf die erfindungsgemäße Verzahnung ist durch Verminderung der Zähnezahl auf die Hälfte bzw. ein Drittel und Anschleifen der neuen Zahnform möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zahnform für Kreissägeblätter mit Spandickenbegrenzung, insbesondere zur Bearbeitung von Holz und Kunststoff, bei der der die Freifläche des Zahnes bildende Zahnrücken hinter der Zahnspitze auf etwa einem Drittel der Zahnteilung abfällt und dann zu einer in die folgende Zahnlücke mündenden Spandickenbegrenzung ansteigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spandickenbegrenzung kurvenförmig zu einem kurzen Begrenzungsbuckel (4) ansteigt und bogenförmig in d:ie Zahnlücke ausläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 673 580; »Holztechnik«, 30. Jahrgang (1950), Heft 1, S. 6.
DEI10918A 1955-11-21 1955-11-21 Zahnform fuer Kreissaegeblaetter mit Spandickenbegrenzung Pending DE1042873B (de)

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