DE55910C - Messerkasten für Schnitzelmaschinen - Google Patents

Messerkasten für Schnitzelmaschinen

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DE55910C
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DE
Germany
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knife
rail
knife box
box
screws
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55910D
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English (en)
Original Assignee
F. RASSMUS in Magdeburg, Wallstrafse 2 b
Publication of DE55910C publication Critical patent/DE55910C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B5/00Reducing the size of material from which sugar is to be extracted
    • C13B5/06Slicing sugar beet

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Um die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Messeranordnung in vorhandenen Schnilzelmaschinen ohne Auswechselung der Schneidscheiben oder Schneidkränze, verwenden zu können, ist es erforderlich, dem Messerkasten genau diejenige Breite B zu geben, welche die allgemein gebräuchlichen Messerkasten, Fig. 2, mit einfachem Messer besitzen.
Nun werden aber bei erstgenannter Messeranordnung infolge des zur Befestigung des Untermessers u, Fig. 1, dienenden Steges S die Schlitze α und b für den Durchgang der Rübenschnitzel ganz erheblich enger, als der bei den alten Messerkasten, Fig. 2, mit einfachem Messer hierfür vorhandene Schlitz A, und man ist daher gezwungen, die Vorderwand i> so schmal wie möglich zu wählen, wie dies der in Fig. r dargestellte Querschnitt erkennen läfst.
. - Infolge dieser durch die Verhältnisse gebotenen Ausbildung der Vorderwand ν des Messerkastens mufste auf die Anwendung einer . stellbaren Vorlage s, wie solche im alten gewöhnlichen Messerkasten (s. Fig. 2) vorhanden ist, verzichtet werden. Demgemäfs erhielten die in Fig. 1 dargestellten Messerkasten lediglich eine fest auf der Messerkastenvorderwand ν befestigte Schiene s, und das Untermesser u wurde durch Vermittelung einer am Stege S verstellbaren, mittelst der Schrauben η befestigten Auflagerschiene m so angeordnet, dafs es durch Verstellung der Schiene m hoch und niedrig eingestellt werden konnte.
. Bei dieser Einrichtung zeigte sich nun der Uebelstand, dafs die in den Schlitzraum a. eintretenden Schnitzel theils an den Muttern der Stellschrauben n, theils aber an der Kante des Schlitzes /, der sich beim Verstellen des Untermessers u zwischen der Schiene m und dem Stege 5 bildet, ein Hinderriifs fanden, so dafs störende Verstopfungen des Raumes α eintraten , infolge deren die Arbeit des Kastens öfters nach dem Einsetzen in die Schnitzelmaschine versagte.
Da das .Untermesser u in horizontalem Sinne nicht gegen das Obermesser ο einstellbar ist, war es ferner behufs Herbeiführung der richtigen gegenseitigen Stellung dieser Messer nothwendig, dem Obermesser längliche Stellschlitze ρ zu geben, und zwar dies um so mehr, als die feste Vorlageschiene s das stete Heranschieben des Untermessers u erfordert, wenn nicht die Entfernung x, Fig. 1, sich vergröfsern soll, was sofort mangelhafte Schnitzel zur Folge hat.
War dem Vorstehenden entsprechend nicht allein die richtige Einstellung des Untermessers u eine überaus schwierige, so erwies sich zudem auch noch die in Fig. 1 dargestellte Befestigung des Obermessers 0 — des Abschneiders — als ungenügend. Die Befestigungsschrauben desselben liegen bei den länglichen, zur Nachstellung erforderlichen Schlitzen theoretisch nur in zwei Berührungslinien auf, und war die hierdurch bedingte Reibung in der Praxis nicht ausreichend, um das Abschneidemesser 0 in der gewünschten und erforderlichen Lage festzuhalten.
Die Vermeidung der vorstehend aufgeführten Mifsstände wird nun bei dem vorliegenden Messerkasten auf folgende Weise erreicht.
Das Untermesser u liegt hier mit der ganzen Breite seines Auflagerschenkels w1 auf der glattgehobelten und zur Horizontalen, in einem ganz bestimmten Winkel α angeordneten schrägen oberen Fläche des Steges S und wird in dieser Stellung einmal stets durch das Obermesser o, den Abschneider, welcher trotz seiner Abnutzung fest und horizontal nicht verstellbar gelagert ist, dann aber auch durch die Stellschiene r gehalten, welche über das hintere abgeschrägte Ende des Auflagerschenkels u1 des Untermessers u hinweggreift.
Diese Stellschiene r verhindert daher nicht nur ein Abheben des Untermessers u von dem Stege S in Richtung des Pfeiles 3, sondern sie ermöglicht sogar gleichzeitig noch eine Höherstellung bezw. ein Nachschieben des Untermessers u .im Sinne des Pfeiles 1 mittelst der Stellschrauben t. Bei dieser Verstellung des Untermessers u entfernt sich dasselbe aber nicht von der Auflagerfläche des Steges S, so dafs ein Schlitz i, Fig. 1, sich nicht bilden kann.
Ebenso wenig entstehen am Stege 5 durch vorstehende Schraubenköpfe Hindernisse für die in den Schlitzraum α eintretenden Rübenschnitzel, wodurch jede Möglichkeit einer Verstopfung von vornherein vollständig beseitigt ist.
Aufserdem ist zum Zwecke der besseren Führung die Stellschiene r noch mit einer zweiten Schiene r1 zu einer im Querschnitt U-förmigen Leiste verbunden, ohne dafs dem Austritte der Schnitzel in die Schlitzräume α und b sich Hindernisse störend in den Weg stellen.
Diese Verstellbarkeit des Untermessers u, welche sowohl eine verticale als auch horizontale Aenderung in der Lage seiner Schneide zuläfst, hat zunächst durchaus noch nichts mit der Sicherung dieser Schneidenlage zur Vorlage, sowie zum Abschneider ο zu thun. Vielmehr hat diese Verstellbarkeit des Untermessers u lediglich den Zweck, ohne jegliche Behinderung des freien Schnitzelaustritts jederzeit zu ermöglichen, dafs auch bei Abnutzung des losen Untermessers u die richtige Ueberhöhung^ über die Vorlage s herbeigeführt werden kann.
Ferner ist zu bemerken, dafs bei der beschriebenen Einlagerung des Untermessers u dieses selbst ohne jedwede Befestigung durch Schrauben u. s. w. festgehalten wird, dafs vielmehr zur Befestigung desselben lediglich das abgeschrägte Ende der Stellschiene r dient.
Es könnte daher noch ein Aufbiegen des Untermessers u in Richtung des Pfeiles 2 als praktisch möglich angenommen werden. Ist indefs auf der einen Seite die jederzeitige Herbeiführung der erforderlichen Ueberhöhung y durch die Nachstellbarkeit des Untermessers u gesichert, so wird auf der anderen Seite auch dem soeben als möglich hingestellten Uebelstande des Auf biegens durch das Obermesser ο —: den Abschneider — wirksam vorgebeugt. Denn, wie aus Fig. 3 ersichtlich, legt sich der Abschneider mit seiner hinteren Kante bei c auf den Messerkastensitz auf, die vordere Schneide dagegen auf das Untermesser u, welches durch Nachstellen seine richtige Höhenlage y erhalten hat. Die Schrauben B sichern nun sowohl Untermesser u als auch Abschneider 0 in deren Lage, und zwar bei neuen, wie auch bei abgenutzten Messern.
Es wird dies, wie aus den Querschnitten Fig. 4 und 5 ersichtlich, durch den Zwischenraum g ermöglicht, welcher sich zwischen Unterkante, des Obermessers ο und Oberkante des Messersitzes befindet und welcher den jeweiligen Verhältnissen entsprechend sich ändert.
1st nun auch, wie gezeigt, durch die Nachstellung des Untermessers u die Ueberhöhung^" ohne die früher nothwendige Nachstellung des Abschneiders ο ermöglicht, so ist dies doch noch nicht der Fall mit der horizontalen Entfernung x, welche zwischen Endkante der Vorlage und der Schneide des Untermessers u vorhanden sein und stets in bestimmten, durch die Praxis gegebenen Grenzen erhalten werden mufs.
Dieser Forderung wird genügt durch die in Fig. 3, 4 und 5 dargestellte, horizontal ver stellbar getheilte Vorlage. Zu beachten ist, dafs infolge der durch Nachstellen des Untermessers u gesicherten Ueberhöhungy jedwede senkrechte Verstellung der Vorlage unnöthig ist und nur der horizontale richtige Abstand der Vorlage zum Untermesser u herbeizuführen bleibt.
Diesem Erfordernifs entsprechend wird, wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, die Vorlage aus zwei Theilen gebildet, und zwar aus der Schraubschieney mit den Stiftschrauben R und der verschiebbaren Unterschiene S1 mit länglichen Schlitzen für die Stiftschrauben R. Durch die Verbindung mit der Vorderwand ν (Fig. 3) des Messerkastens ist-also, wie besonders aus Fig.-4 und 5 zu ersehen, die gegenseitige horizontale Verschiebung der beiden Elemente / und S1 zu einander ermöglicht, wodurch der Forderung einer jederzeit richtigen Stellung der Vorlage zur Schneide des Untermessers u trotz der nur relativen Verstellbarkeit des letzteren genügt werden kann.
Der Untertheil S1 besitzt ferner eine auswechselbare Schiene T mit Schwalbenschwanz, durch welche nicht nur die jederzeit scharfe Einstellung von S' gegen die Schneide des Untermessers u gesichert, sondern auch vermöge der Abrundung kl (Fig. 5) jedwedes Stofsen der Rüben vor dem Schnitte vermieden1 wird. . . ■ .

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Messerkasten für zwei über einander angeordnete Messer, dadurch gekennzeichnet, dafs das geneigt liegende Untermesser u mittelst der Stellschiene r auf der schrägen Auflagerfläche des Steges S durch Schrauben t eingestellt und durch jene Stellschiene r einerseits und das Obermesser ο andererseits an seinem Platze gehalten wird. Bei dem unter ι. gekennzeichneten Schnitzelmesserkasten die aus zwei horizontal gegen einander einstellbaren Theilen f und S1 bestehende Vorlage mit auswechselbarer Schiene T.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55910D Messerkasten für Schnitzelmaschinen Expired - Lifetime DE55910C (de)

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