DE1703901B1 - Vorrichtung zum Herstellen duennflaechiger Holzspaene - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen duennflaechiger HolzspaeneInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/02—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen dünnflächiger Holzspäne, bestehend aus einer ·,
als Zerspaner arbeitenden Messerwelle zur Bestimmung der Spandicke, aus einer nachgeschalteten, zur
Bestimmung der Spanbreite und -länge vorgesehenen Nachzerkleinerungsmaschine, deren Zerkleinerungswerkzeug achsparallel zur Messerwelle des Zerspaners
angeordnet ist, und aus einem den Zerspaner und die Zerkleinerungsmaschine unmittelbar miteinander
verbindenden Zuführungskanal.
Eine derartige Ausführungsform ist beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 1193 232 bekanntgeworden.
Sie hat nach der Erkenntnis des Erfinders den Nachteil, daß sie_bei ungleichmäßiger Zuführung
des Holzes, sei es durch diskontinuierlichen Betrieb oder auch bedingt durch die unvermeidlich unterschiedliche
Form und Größe des Holzes, keine konstanten Abmessungen der erzeugten Späne ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der zuvor erläuterten Art zu schaffen, ao
mit der sich trotz unterschiedlicher Beschickung des Zerspaners mit dem zu zerspanenden Holz Späne
konstanter Abmessungen herstellen lassen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Nachzerkleinerungsmaschine eine an as
sich bekannte Kamm-Messermühle dient, deren an einem umlaufenden Flügelrad angeordnete Messer
mit in einem Siebzylinder angeordneten Gegenmessern kämmen, und daß der Zuführungskanal derart
ausgebildet ist, daß das Spangut dem Flugkreis des im Siebzylinder umlaufenden Flügelrades tangential
zuführbar ist.
Kamm-Messermühlen sind an sich zwar aus der deutschen AuslegesQhrift 1 207 601 bekannt. Dabei
ist die Ausführungsform jedoch so getroffen, daß die Zuführung des Gutes zu den umlaufenden Kamm-Messern
axial unter Verwendung einer besonderen Beschickungsvorrichtung erfolgt.
Eine solche Konstruktion bewirkt den angestrebten Erfolg in erster Linie deshalb, weil sich eine
Kamm-Messermühle nach praktischen Erfahrungen gegen stoßweise Belastung völlig unempfindlich verhält
und trotz unterschiedlicher Beschickung ein sehr gleichmäßiges Produkt ergibt, dessen Länge und
Breite nur von der verwendeten Kammteilung einerseits und der Siebgröße andererseits abhängt. Zum
anderen aber werden dieser Kamm-Messermühle die vorzerkleinerten Späne durch die diesen von der
Messerwelle des Zerspaners erteilte kinetische Energie auf kurzem Wege und unter Vermeidung von
Wirbelungen tangential zugeschleudert.
Die angestrebte Wirkung der neuen Vorrichtung kann dadurch wirksam unterstützt werden, daß
das umlaufende Flügelrad der Nachzerkleinerungsmaschine eine höhere Umfangsgeschwindigkeit aufweist
als die Messerwelle.
Das Abführen des Endprodukts aus der neuen Maschine erfolgt besonders dann wirkungsvoll und
vollkommen, wenn der Zuführungskanal an die obere Hälfte des Siebzylinders der Nachzerkleinerungsmaschine
angeschlossen ist, weil dann das Ausbringen der Späne aus dem Zylinder durch deren
Eigengewicht aus dem unteren Teil des Siebzylinders unterstützt wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die am Siebzylinder der Nachzerkleinerungsmaschine
sitzenden Gegenmesser eine in Förderrichtung zunehmende Eingrifftiefe haben.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß der Siebzylinder der Nachzerkleinerungsmaschine aus Streckmetall
besteht, dessen die Durchlässe bildende Stege nach Möglichkeit in der Strömungsrichtung der Späne
liegen.
An Hand der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt der neuen Maschine,
F i g. 2 ein miteinander kämmendes Messerpaar in größerem Maßstab.
Danach ist vor einer Messerwelle 1 ein Zuführungsschacht 2 für achsparallel zuzuführendes Holz 3
angeordnet. An der in Umlaufrichtung der Messerwelle 1 hintenliegenden Stirnwand des Schachtes 2
ist ein mit der Messerwelle 1 zusammenwirkendes Gegenmesser 4 angeordnet. Von dieser Stelle aus
führt eine Leitwand des Zuführungskanals 5 für das von der Messerwelle ausgeworfene Spangut 6 tangential
vom Flugkreis der Messerwelle 1 wiederum tangential an die Spanzuführungsseite des Flugkreises
des rotierenden Werkzeugs einer Nachzerkleinerungsmaschine 7. Diese weist ein aus Kamm-Messern 8
bestehendes Flügelrad auf, das mit höherer Geschwindigkeit umläuft als die Messerwelle 1 und mit
Gegenmessern 9 zusammenwirkt. Letztere sind derart an einem das Flügelrad umgebenden Siebzylinder
10 angeordnet, daß ihre Eingriffstiefe in Strömungsrichtung zunimmt. Der Siebzylinder 10 ist aus Streckmetall
gebildet, dessen die Durchlässen bildende Stege 12 in Strömungsrichtung der Späne liegen.
F i g. 2 zeigt in der Ansicht in Richtung des Pfeiles
α aus F i g. 1 ein miteinander kämmendes Messerpaar 8, 9.
Aus dieser Darstellung ist erkennbar, daß die Messerwelle 1 ausschließlich die Spandicke des durch
den Schacht 2 zugeführten Holzes bestimmt. Die auf diese Weise erzeugten großflächigen Späne werden
von der Messerwelle 1 tangential in den Zuführungskanal 5 abgeschleudert und von diesem durch die
ihnen erteilte kinetische Energie auch wieder tangential den mit höherer Geschwindigkeit umlaufenden
Kamm-Messern 8 zugeführt. Diese bestimmen im Zusammenwirken mit den Gegenmessern 9 die
Länge der Späne entsprechend der Kammteilung, während die Breite der Späne durch die Maschenbreite des Siebzylinders 10 gegeben ist.
Bei einer solchen Ausbildung erfolgt die Übergabe der von der Messerwelle 1 erzeugten Späne
auch bei diskontinuierlicher Holzzuführung zur Maschine
ohne zusätzliche Fördervorrichtung mit Sicherheit stets unverzüglich und vollkommen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Herstellen dünnflächiger Holzspäne, bestehend aus einer als Zerspaner
arbeitenden Messerwelle zur Bestimmung der Spandicke, aus einer nachgeschalteten, zur Bestimmung
der Spanbreite und -länge vorgesehenen Nachzerkleinerungsmaschine, deren Zerkleinerungswerkzeug
achsparallel zur Messerwelle des Zerspaners angeordnet ist, und aus einem den Zerspaner und die Zerkleinerungsmaschine
unmittelbar miteinander verbindenden Zuführungskanal, dadurch gekennzeichnet, daß
als Nachzerkleinerungsmaschine (7) eine an sich bekannte Kamm-Messermühle dient, deren an
einem umlaufenden Flügelrad angeordnete Messer (8) mit in einem Siebzylinder (10) angeordneten
Gegenmessern (9) kämmen, und daß der Zuführungskanal (5) derart ausgebildet ist, daß
das Spangut (6) dem Flugkreis des im Siebzylinder umlaufenden Flügelrades tangential zuführbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Flügelrad der
Nachzerkleinerungsmaschine (7) eine höhere Um- -laufgeschwindigkeit -aufweist— als—die—Messer- —
welle (1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal (5) an die obere Hälfte des Siebzylinders
(10) der Nachzerkleinerungsmaschine (7) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Siebzylinder
(10) der Nachzerkleinerungsmaschine (7) sitzenden Gegenmesser (9) eine in Förderrichtung zunehmende
Eingrifftiefe haben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebzylinder
(10)—der~Nachzerkleinerungsmaschine (7) aus
Streckmetall besteht, dessen die Durchlässe (11) bildende Stege (12) nach Möglichkeit in der Strömungsrichtung
der Späne liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681703901 DE1703901B1 (de) | 1968-07-26 | 1968-07-26 | Vorrichtung zum Herstellen duennflaechiger Holzspaene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681703901 DE1703901B1 (de) | 1968-07-26 | 1968-07-26 | Vorrichtung zum Herstellen duennflaechiger Holzspaene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1703901B1 true DE1703901B1 (de) | 1971-02-11 |
Family
ID=5688607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681703901 Withdrawn DE1703901B1 (de) | 1968-07-26 | 1968-07-26 | Vorrichtung zum Herstellen duennflaechiger Holzspaene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1703901B1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2417584A1 (fr) * | 1978-02-16 | 1979-09-14 | Tampella Oy Ab | Procede et appareil de defibrage de bois sous pression permettant de decharger la pate mecanique en maintenant la pression |
FR2417583A1 (fr) * | 1978-02-16 | 1979-09-14 | Tampella Oy Ab | Procede et appareil de defibrage de bois sous pression |
FR2420598A1 (fr) * | 1978-03-21 | 1979-10-19 | Voith Gmbh | Procede et dispositif de fabrication de pate de bois |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193232B (de) * | 1963-09-26 | 1965-05-20 | Hombak Maschinenfab Kg | Anordnung zur Quer- und Laengs-Zerteilung kuenstlich erzeugter, duennflaechiger Holzspaene |
DE1207601B (de) * | 1964-04-24 | 1965-12-23 | Hombak Maschinenfab Kg | Schlagkreuzmuehle fuer langfaserige Holzspaene |
-
1968
- 1968-07-26 DE DE19681703901 patent/DE1703901B1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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Legal Events
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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