DE1785303A1 - Vorrichtung zum Ergreifen von Waeschestuecken bei einem Foerderer - Google Patents
Vorrichtung zum Ergreifen von Waeschestuecken bei einem FoerdererInfo
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- D06F67/04—Arrangements for feeding or spreading the linen
Description
DR-ALFREDEfTEL
ERNSTCZOWAIiA
ERNSTCZOWAIiA
NOINIERO
J-Mr. »J»*l
A.O.
A.O.
rt«* . . Kan»·. AmI Kiln+»» Nr. »
Drdkfomtfcrlf»ι
Drdkfomtfcrlf»ι
Pierre Babo«, 62, Bd Pierpont-Morgan
AIX-LES-BAINS / Frankreich
'Vorrichtung zum Ergreifen von Wäschestücken bei einem Förderer"
In Wäschereien erfolgt das Erfassen von Wäschestücken,
insbesondere von Tüchern, oder Tischtüchern, auf de« Zuführunge-Bandfbrderer
einer Heifleangel häufig, wenn nicbt
dauernd, von Hand durch zwei Arbeiterinnen, indee ein
Saum des Waschtetückes erfaßt und diese· flach auf die
Bänder des Förderern gelegt wird.
Das bedingt jedoch Nachteile infolge der allgemeinen Verwendung
von Wäache-Faltmaechineu, die uneittelbar hinter
der iieiitaangel angeordnet sind und die geaangelten Wäechestücke
autouiatiech falten.
Tatsächlich erfolgt das Le^ea des Saiuaes eines Wäschestückes
durch die Arbeiterinnen auf deu Zuführungsfürderer
der Heißmarigel unregelmäßig} besondere geschieht es häufig.
109ββ2/0β73
daß dieser Saum nicht genau senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Förderers zu liegen kommt. Unter diesen Bedingungen,
durchläuft das Wäschestück zwar die Heißtn.uigel, ist jedoch
schlecht gefaltet.
Ue diene Nachteile zu vermeiden, eind Greifvorrichtungen
für Wäschestücke entwickelt worden, die eine schwenkbare Zange aufweisen. Diese gestattet es, einen Saum eines Wäschestückes
auf das Zuführung«band einer iieißmangel zu legen.
Diese Greifvorrichtungen sind Jedoch mit. schwerwiegenden Nachteilen behaftet, da sie wenig angenehme Handhabungsvorgänge
fUr die Wäsche erfordern und den Durchlaufakt der Wäschestücke vermindern.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. Sie
betrifft eine Vorrichtung zum Ergreifen von Wäschestücken bei einem Förderer und weist eine, auf einem beweglichen
und auf Schienen geführten Wagen befestigte Zange nun
Greifen de« vorderen Saumes eine· Wäschestückes auf, die
in einer angenähert linearen Bewegung au« einer Ruhestellung
bis über den Förderer und in dessen unmittelbare Mäh« verstellbar
ist.
Qemail der Erfindung weist die Greifvorrichtung eine Mitnehmarwftlze
auf, die genau unter dem beweglichen Wagen angeordnet
ist, wenn sich dieser in Ruhestellung befindet«
die bis in unmittelbare Nähe eines Förderers für die
BAD OFlGINAL
109882/0673 . , .
Wäschestücke bewegbar und in intermittierende Drehbewegung
versetzbar ist. Weiterhin weist die Greifvorrichtung gemäß
der Erfindung eine unterhalb des beweglichen Wagens angeordnete
Andruckwalze auf, die zwischen einer zurückgezogenen Ruhestellung und einer Arbeitsstellung verstellbar
ist, in der sie gegen die Mitnehmerwalze gedrückt it.t.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels sowie au riaud der schematischen
Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 die Greifvorrichtung in Arbeitsstellung und in Verbindung »it einem Bandförderer einer Heißuangel und
einer Bügelmaschine; .
Fig. 3 die Greifvorrichtung «it dir Zange bei der Vorwärtsbewegung}
Fig.Λ ein Schaltbild der elektrischen Steuerung der Greifvorrichtung
und
fig. 5 einen pneumatischen Schaltplan der Greifvorrichtung.
Die Greifvorrichtung ist hauptsächlich dazu bestimmt, den
vorderen Saum eines Wäschestückes, wie z.B. eines Tuches
oder eines Tischtuches, absolut genau an den Zuführungsförderer
heranzuführen und auf diesem anzuordnen, der im
allgemeinen aus einen Bandförderer einer Heißmangel besteht.
109882/0673
Jedoch ist die Greifvorrichtung auch geeignet, ein Wäschestück
auf jedem möglichen Förderer abzusetzen.
Darüberhinaus ist die Greifvorrichtung in der dargestellten
Ausfuhrungsform genau vor und über einer Üblichen Bügelmaschine
angeordnet, wobei diese selbst vor und unterhalb eines ZufUhrungs-Bandförderers einer Heißmangel angeordnet
iet.
Die Greifvorrichtung weist hauptsächlich eine Zange zum Pressen dee Saumes eine· Wäschestückes auf, die linear und
parallel oder tangential zu den oberen Trümern des Zuführungs-Bandförderers
der Heißmangel verstellbar ist, eine mit einer Andruckwalze während gewisser Teile des Funktion»-
abiaufes zusammenwirkende Mitnehaerwalze und eine Antriebseinrichtung
sowohl für die Zange als auch fUr die Mitnehmer-
und Andruckwalzen.
Die Greifvorrichtung ist in Fig. 1 echeeatiach in dam Augenblick
dargestellt, in de« die Zange das Wäschestück erfaßt,
um es auf die Zuführungebahn 1 einer Heißmangel zu legen.
Der vordere Tuchsaum wird von der Zange gehalten, die aus
eiuem bei 3 schwenkbaren Winkeleisen 2 und einem Gegenstück
k aus einem weichen und elastischen Material gebildet ist,
welche auf eine» beweglichen Wagen 5 befestigt sind. Der bewegliche
Wagen 5 erstreckt, sich senkrecht zur Be we gangs-
108882/0673
richtung dee Bandförderers 1 und über die gesamte Breite der
Greifvorrichtung. Darüberhiuaua wird der bewegliche Wagen bei «einen. Bewegungen, auf Schienen 6 geführt, die auf dem
nicht dargestellten Rahmen der Greifvorrichtung befestigt
sind, welche mit nicht dargestellten, von den beiden seitlichen Enden des beweglichen Wagens 5 getragenen Rollen
oder Führungen zusammenwirkt. Die Schienen 6 erstrecken
sich etwa parallel dder tangential zu den oberen Trümern des Zuführungs-Bandförderers 1 auf zumindest einem Teil
ihrer Länge. .
Un das Einbringen des vorderen Tuchsaumes in die Zange zu
erleichtern, ist es erforderlich, daß diese in ihrer zurückgezogenen
Ruhestellung horizontal angeordnet ist. Demgegenüber ist es in Augenblick des öffnen· der Zange erforderlich,
dall diese in unmittelbarer Nähe und oberhalb des Förderers
angeordnet ist» Die Schienen 6 verlaufen linear und können, gemäß der Gestalt des Förderers, geradlinig oder gekrümmt
ausgebildet sein.
Der bewegliche Vagen 5 i»t mit an Pleuelstangen 8 schwenkbar
angeordneten Armen 7 kraftschlüssig verbunden, wobei
die Pleuelstangen 3 selbst an einem, um den nicht dargestellten
Rahmen der Greifvorrichtung schwenkbaren Hebel 9 schwenkbar angeordnet sind. Za ist außerdem eine Feder 10
vorgesehen, um den zwischen den Hebeln 9 und den entspreeheaden
Pleuelstangen 8 eingeschlossenen Winkel aufrechte
109882/0673 6 bad original
zuerhalteia. Diese ist so schwach wie möglich ausgebildet,
damit der bewegliche Vagen 5 auf den Schienen 6 gehalten
wird.
Die Mitnehmerwalze 11 istparallel und angenähert auf der gleicheu Höhe wie der Kaud vor dem Bandförderer 1 angeordnet.
Die Mitnehmerwalze 11 erstreckt sich Über die gesamte Breite der Greifvorrichtung und ist in einem geringen Abstand
von Rand vor de· Bandförderer 1 angeordnet, um nicht mit dem
Bandförderer 1 in Berührung zu kommen. Schließlich weist die Mitneheerwalze 11 eine das Gleiten verhindernde Umhüllung
auf, z.B. «ine Schicht oder Lage Guauni oder aber einen
synthetischen Werkstoff, die auf ihrer äußeren Oberfläche mit Unebenheiten oder entsprechenden Erhebungen versehen
ist und der Uefangsflache der Mitnehmervalze 11 entspricht.
Schließlich ist die Andruckwalze 12 lose drehbar zwisohen
zwei beiderseits der Greifvorrichtung un deren Rahmen »chwenl·
bare Ar«· 13 &«c«ordn«t. Di· Andruckwalze 12 liegt parallel
aur Achs· der Mitnehaerwalze 11, und die Abmaße der Ana«
13 sowie die Anordnung ihres Schwenkpunktes lh sinddtrart
gewählt, daß durch ein winkliges Versteilen der Arme 13 der
Umfang der Andruckwalze 12 an den Umfang der Mitnehmerwalz·
11 herangebracht wird. Di· Schwenkpunkt· ik der Are· 13 sind
etwa auf de· Niveau,im allgemeinen etwa* unterhalb der Achse
der «it schraubenförmiger Gestalt versehenen unteren seitlichen
Streckrolle 13 der Bügelmaschine angeordnet. Diese
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— f —
Bügeliaaechine weist außerdem eine obere seitliche Streckrolle
16 auf, sowie zwei Schläger 17» die das behandelte
Wäschestück spaunen, um es in seiner Längiricbtuag zu
strecken.
Eine Platte 18 verbindet die die Andruckwalze 12 tragenden Arme ]'J auf einem Teil ihrer Länge miteinander.
Schließlich weist die Zauge noch eiue winklig verstellbare
Dürste 19 auf, die über den Vinkeleisen 2 angeordnet ist und
vor dieeem auf den Boden de* beweglichen Wagens 5 heruntergelassen
werden kann. Die Bürste 19 wird während des linearen
Verstellens der Zauge zwischen ihrer unteren und oberen Stellung
durch das Zusammenwirken einer auf einen mit der Bürste
19 kraffcschlüssig verbundenen Hebel 21 drehbar angeordneten
Rolle 20 »it einer Kurvenscheibe 22 bewegt, die mit dem nicht dargestellten Rahmen der Greifvorrichtung kraftschlüssifc
verbunden ist.
a) eine Druckmittelquelle S1 in allgemeinen Druckluft, die
versorgt wird mittels eines Filters, eines £ntspanners
ι und «Ines Schmier*pparat*e, eines Elektroventils EVO1
das, wenn es unter Spannung steht, die Versorgung der gesamten pneumatischen Einrichtung mit Druckmittel gestattet.
" 109882/OST3 " 3badoriginal
b) ein Verzögerungsrelais RT. zum Schließen der Zaage, das
mittels zweier, normalerweise durch Hands teuer/i» , Mp2
geöffneter Kontakte unter Spannung gesetzt wird, bevor die»«· kontakte durch die die Zange bedienenden Arbeiterinnen
gleichzeitig geschlossen werden oder durch einen nicht dargestellten, durch den beweglichen Wagen 5 ie>
Laufe seiner Vorwärtsbewegung ausgelösten. Kontakt G2, durch
einen Haltekontakt dieses Relais RT1 und durch zwei, normalerweise
durch Handeteuerung Mpi, Mp2 geschlossene Kontakte.
*
Das Verzögerungsrelais RT1 steuert ein Elektroventil EV1
das, wenn es unter Spannung steht, das Schließen der Zang« «ittals eines doppeltwirkenden Stellmotors 23 bewirkt.
Venn das Elektroventil EV,. nicht unter Spannung steht,
versorgt en den Stellmotor 23 derart, daß die Zange geöffnet
wird, da das Elektroventil EV1 von selbst zurilokkehrt.
c) ein Verzögerungsrelais RT2 ausi Beginn der Vorwärtsbewegung
des beweglichen Wagens 5, das.versorgt wird, vena eine photoelektrische Zelle 2k von der Lichtquelle 25 beleuchtet wird, sei es durch das Schließen des Kontaktes
G 2 und eines Haltekontaktee
Das Relais RT, bewirkt die verzögerte Entregung eines
Einschalters CT0, der im erregten Zustand den Motor 2Ί1
der :Mitnehaerwalze 11 in drehende Bewegung versetzt. Der
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BAD
durch eine K«ttaav«rbiuduag oder einen Förderriemen
verbunden.
■ Da· Relais RT2 versorgt außerden mit Verzögerung die
£lektroventile EV'2 uud EV_, wenn der vom Relais MT1
verzögerte Kontakt Ht1 und der Kontakt G-1 zum Abschluß
der Vorwärtsbewegung, der geschlossen ist, wenn die Andruckwalze 12 sich in Ruhestellung befindet (Fig. 2);
gleichersaßen geschlossen sind, was einerseits die Versorgung
des mit den Armen 18 durch ei'ne Pleuelstange 26 verbundenen Stellmotors 25 derart bewirkt, daß die Andruckwalze
12 aus ihrer Ruhestellung (Fig. 2) bis zu
ihrer Arbeitsstellung (Fig. 3) bewegt wird, und andererseits
die Versorgung des Mit den liebeln 9 der Zange durch
eine Pleuelstange 28 verbundenen Stellmotors 27 bewirkt,
um die Zange aus ihrer Ruhestellung (Fig. Z) bis in eine
Stellung der abgeschlossenen Vorwärtsbewegung (Fig. 3) ■u bewegen.
d) ein Verzögerungsrelais jtfv aur Rückkehr der Mitneheerwalze
11t das versorgt iet, wenn der Kontakt QZ geschlossen
ist oder wenn sich der Kontakt öl in Ruhestellung befindet und ein Haltekontakt RT. geschlossen ist.
Venn das Relais R1Y versorgt ist, ruft es tile verzögerte
Krregunff des £lektroventils ÄV- hervor, das mittels des
- 10. -
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Stellmotor« 25 die Rückkehr der *iitnehmerwalze 11
ihr· Stellung bewirkt.
e) ein Verzögerungsrelais HT- zur Rückkehr des beweglichen
Wagens 5, das versorgt ist, weau ein Kontakt Rt, des Relais
RTr geschlossen ist.
Venn das Relais RT- versorgt ist, ruft es die verzögerte
Erregung des Elektroventils EV, hervor, ebenso wie das
Relais RT1,das, wenn es erregt ist, auf den Stellmotor
27 einwirkt, um die Rückwärtsbewegung des beweglicnen
Wagens 5 zu bewirken.
Ib Schaltbild der Fig. k stellt der Teil von links bis
xue Unterbrecher C die Schwachetromseite dar, die bekannt
ist und hier nicht mehr beschrieben wird. Xm rechten Teil des Schemas werden folgende Symbole verwendet]
β t|»—O Kontakt fUxfeiie Roll·
Darüberhinaus sind die Kontakte in ihrer Ruhestellung dargestellt,
entsprechend dem nicht ausgelösten oder nicht er-
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regten Zustand des ReIaIs1 des Steuerorgan oder d·· eatsprechenden
Relais« DarUberhinaus «lad die Elektroventile
ölt Tippkontakt oder mit Dauerkontakt versehen.
Fig. 2 stellt das Ende eines Arbeitsablaufes der Greifvorrichtung
dar. Die Zange ist geöffnet, die Bürste 19 gehoben, der bewegliche Wagen 5 in zurückgezogener Ruhestellung,
die Andruckwalze 12 in Ruhestellung, und der Motor 24' der
Mitnelieerwalze 11 ist nicht gespeiet.
Der vordere Teil eines Tuches A befindet sich schon in der
Heißmangel, während sich sein hinterer Teil noch in der Bügelmaschine befindet und die von der Lichtquelle 25 ausgesandten
Strahlen unterbricht.
die Bügelmaschine ergreifen zwei beiderseits der Greifvor,
richtung stehende Arbeiterinnen den vorderen Saum eines
neuen Wäschestückes M, spannen diesen Saun und legen ihn J
auf das Gegenstück k, ua ihn durch die Zange 2, k pressen
su lassen. Jede der Arbeiterinnen lust nun einen der von
die Erregung des Relais RT-, das erregt bleibt, wahrend der
des Relais RT1 darstellt.
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Vean eich da β vorhergehende Tucji A genügend weit in der
Heißeangel befindet, so daß eein hinterer Rand über der
photoelektrisclien Zelle 2k zu liegen kommt, ·ο wird diese
durch die Lichtquelle 25 beleuchtet und liefert einen den
Kontakt Ce auslösenden Strom. Dieser bewirkt die Versorgung des Relais RTp' das iu dieeom erregten Zustand
■tittels des geschlossenen Kontaktes GZ und des Haltekontaktes
Rtgverbleibt.
^ Von nun an laufen die Vorgänge und die folgenden Funktionsablaufe
automatisch in einer Reihenfolge ab, die durch die
verschiedenen Verzögerungen der VerzÖgerunjskontakte der
Relais RT., RT2, RT„ und RT- genau bestimmt ist.
Das neue Tuch Ji fällt zwischen die Rollen 13, 16 der Bügelnaschine,
läuft «irischen den Schlägern 17 hindurch, wird gespannt
und in seiner Längs- und Querrichtung^glättet, wobei
sein vorderer Saus in dir Zange gehalten wird. Die photo-*
^ elektrische Zelle Zk erhält keine neuen Lichtstrahlen «ehr,
und der durch dieoe gesteuerte Kontakt Ce fällt in seine
Ruhestellung zurück.
Der bewegliche Vagen 5 fährt nach einer Seitspann· naoh
vorne, die durch eine duveh die Verdunkelung der photeelektriscben
Zelle 2k ausgelosten Verzögerung bestirnt ist.
Die Andruckwalze 12 wird bis in ihre Arbeite·teilung verstellt
und drückt das Tuch B gegeu die Mitnehaerwalze 11.
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Vorerst ist der Motor 2't' der Mitnehmerwalze 11 entregt, so
daß sich die Mitnehinerwulze 11 infolge des ^u^es in drehende
Bewegung versetzt, der auf das Tuch von der sich zur Heißhin
verstehenden Zange ausgeübt wird.
In einem genau vorher bestimmten Augenblick der Zangenbewegung,
z.B. zwischen \/k und j/h dieser Bewegung und in Abhängigkeit
der relativen Geschwindigkeiten des beweglichen Wagens 5 und der Förderbänder 1, wird die Zange geöffnet, da
der Kontakt G2 durch den beweglichen Magen 5 ausgel/öst wird. ™
Die öffnungsstellung der Zange bezüglich der Bewegung des
Wagens 5 ist derart gewählt, daß das neue Tuch B sich genau hinter dew Saum des vorhergehenden Tuches A legt.
laßt, kann der vordere Saum des Tuches B sehr nahe an den
hinteren Saua de· Tuches A gelegt werden, sogar noch bei
einer Geschwindigkeitsbegrenzung des beweglichen Wagens 5 ä
auf einen unteren, dem des Fürderbandes 1 angepaOten Wert.
Bevor sich die Zange öffnet, wird die *Urate 19 auf das
tuch B gerade hinter den von der Zange gefällten Sau· abgesenkt.
Venn die Zange geöffnet ist, hält die sich nicht immer drehende
Mitnehaerwalze 11 das Tuch surück und während der
DO
bewegliche Vagen 5 seinen Lauf fortsetzt, wird der vordere
Saum des Tuches aus der Zange herausgezogen und durch die
von der Bürste 19 ausgeübte schabende Wirkung geglättet.
Das zwischen Mitnehmerwalze 11 und Andruckwalze 12 gehaltene
Tuch wird nicht durch die Bügelmaschine nach hinten gezogen,
da der von dieser ausgeübte Zug nicht genügt, um die Mitnehmerwalze
11 und deren Motor 24' in umgekehrter Drehrichtung
drehen zu lassen.
In gewissen, übrigens häufigen Fällen legt man den vorderen Teil des Tuches H aul den hinteren Teil des Tuches A.
Der Motor 2^' der Mitnehmerwaise 11 wird, durch die Verdunkelung
der photoelektrischen Zelle Zk verzögert gesteuert, genau in dem Augenblick in Bewegung gesetzt, in dem sieh
die beiden Tücher A und B nicht mehr überlagern. Das Tuch B
wird nunmehr vom Förderband 1 und der Mitnehmerwalze 11 ψ mitgezogen, in die Heißmangel eingeführt und aut der Bügelmaschine
herausgezogen.
Die Geschwindigkeit der Mitnehmerwalze 11 ist so gewählt, daß das Tuch mit einer linearen Geschwindigkeit mitgezogen
wird, die höchstens derjenigen des Förderbandes 1 gleiob ist, um jegliches Falten des vorderen Teiles des Tuch·* B
su Vermeiden.
BAD.ORIGINAL
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Der bewegliche Vagen 5 hält in seiner Vorwärtsbewegung an,
wobei ihn der Stellmotor ao steuert,als sei er am Ende
seiner Vorwärtsbewegung, und seine Rückkehr in die Ruhestellung wird durch einen Verzögerungskontakt des Einschalters
Gi der .Führungsrolle gesteuert.
Venn das Tuch einmal von der Trockentrommel oder der Heißmangel erfaßt ist und keine Gefahr mehr besteht, daß es
durch die Bügelmaschine nach rückwärts gezogen wird, so kehrt die Andruckwal»· 12 in ihr· Ruhestellung zurück. Die
Andrückzeit der Andruckwalze 12 an der Mitnehmerwalze 11
wird durch eine Verzögerung bestimmt, die zur Sicherung der
Mitnahme des Tuches durch die Heißmangel ausreicht.
Schließlich wird das Anhalten des Motors Zh% der Mitnehmerwalze
11 dadurch gesichert, daß die photoelektrische Zelle
Zk die Abwesenheit des Tuches in der Bügelmaschine anzeigt.
Der bewegliche Vagen. 5 kann seine Vorwärtsbewegung nicht beginnen,
bevor die Andruckwalze 12 nicht in ihre Ruhestellung
zurückgekehrt ist. In dieser Ruhestellung stellt die Platte 13 mit der Valze 15 der Bügelmaschine eine Art Trog dar und
gestattet somit, das neue Tuch aufzunehmen, bevor das vorher· gehende Tuch die Bügelmaschine verlassen hat.
Bei anderen Ausfiiirrungsformea der Erfindung ist es möglich,
ein Zuführungs-förderband für die Tücher bis in die Mähe
t0$882/0S73 ^ BAD ORIGINAL
der la Ruhestellung befindlichen Zange vorzusehen. Dieses
ZufUhrungs-Förderband kann gesteuert sein entweder durch einen Tastkopf für das äußere Ende des Tuches oder durch
den automatischen Arbeitskreislauf der Greifvorrichtung oder aber durch diese beiden Mittel in kombinierter Form,
Der Boden des beweglichen Wagens 5 nuß genügend bereit sein«
daalt die Arbeiterinnen dea Tuchsaue leicht in die Zange
legen können. Jedoch können sich durch die Breite des fc Wagens 5 Nachteile ergeben, wenn die Geschwindigkeit des
Förderbandes 1 höher als diejenige des Vagens 5 ist, und
außerdem dadurch, daß das Tuch sehr nahe an den Endpunkt der Vorwärtsbewegung des Wagens 3 gelegt werden muß. Tat-$
sächlich könnte es sich dann ergeben, daß die Bewegung der Zange nach ihrer öffnung nicht mehr zua Herausziehen des
Tuche* aus der Zange genügt. In diesen! Fall kann erforderlichenfalls
vorgesehen sein, daß ein Teil der Breite des Wagens 5 in de· Augenblick verkleinert werden kann, in dem
sich die Zange Offnet, um das Tuch fast versögerungsfrei auf
das Förderband fallen au lass·«·
Xe 1st in gewissen Fällen, la denen die Geschwindigkeiten
des Förderbandes 1 und des beweglichen Wagens 5 einen sehr
großen. Unterschied aufweisen, «(Sgiich, die Mitnehswrwalze
alt einer linearen Geschwindigkeit drehen tu lassen, die
frtS0er als diejenige des Förderbandes 1 ist. Dadurch bildet
das Wäschestück ein· Schleif* wischen de« Anfang des
109882/0*71 '
- 17 -
Förderband©· 1 und der Mitnehmerwalze ti. Das Tuch wird mit
großer Geschwindigkeit aus der Bügelmaschine gezogen, was
die schnelle Rückkehr der Andruckwalze 12 in ihre Ruhestellung
gestattet und außerdem das rechtzeitige Abfahren de» beweglichen Wagens 5» bevor sich das vorhergehende
Tuch vollständig auf dem Förderband 1 befindet.
werden oder aber elastisch auf der Zange, selbst befestigt
sein. Dad*rch können die Arbeiterinnen während des £inlegens
des Tuchsaumes in die Zange im gleichen Augenblick und
zu gleicher Zeit das Schließen der Zange bewirken.
Die Zange kann auf ihres oberen Teil 2 eine elastisohe Ua*
hüllung aufweisen, die alt der Wäsche in Berührung kommt.
Außerdem kann dar obere Teil 2 der Zange vorteilhafterveise
aus zwei Stummeln von einer Breite bestehen, die angenähert der halben Breite der Greifvorrichtung.entspricht. Bei einer ™
solchen Ausführung*form kann darüberhinaus eine Hin- und
Herverstellung in Längsrichtung der Winkeleiaen 2 vorgesehen
werden (in Querrichtung bezüglich der Bewegung eines Wäschestückes)
. Ib dfα Augenblick, in den die Zange geschlossen
ist, entfernen sich die beiden Winkeleisen auf einen Abstarn«
von einigen Zentimetern voneinander, was ein Strecken und ein-Spannen des vorderen Saumes des von der Zange gepacktem
Wäschestückes bewirkt und gewahr leistet, das) es bei seine«
Eintritt in eine MeiSmangel frei von falten ist.
10«M2/Q«Ti BAD ORIGINAL '
Die Steuerung dieser Streckbewegung kann durch die Steuerung
des Arbeitskreislaufes der Greifvorrichtung mittels Elektro-'ventile
und doppeltwirkender Stellmotoren erfolgen, die, wenn die Zange einmal geöffuet ist, die Winkeleiseü 2 iu
gleicher Weise in die Anfangsstellung des Arbeitskreislaufes
.zurückstellen, d.h. einauder angenähert.
W«nn die Greifvorrichtung zusammen mit einer zwei Arbeitsgeschwindigkeiten
aufweisenden Helßmangel verwendet werden soll, so kann ein die Mitnehmerwalze TI drehender Motor 2h'
mit zwei Geschwindigkeiten vorgesehen werden, entsprechend den beiden Geschwindigkeiten der Heißmangel.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung«form besteht die
Mitnehmerverbindung zwischen Mitnehmerwalze 11 und ihrem Motor 2V aus einer Kupplung mit lediglich einer Drehrichtung
(in Pfeilrichtung der Mitnehmerwalze 11). Wenn das in die Heißmangel eingebrachte Wäschestück von dieser mit eiuer
linearen Geschwindigkeit weiterbefördert wird, die höher als die entsprechende Umdrehungsgeschwindigkeit der Mitnehmerwalze
11 ist, so wird letztere bei Anwendung dar vorgenannte!
Art der Mitnehmerkupplung durch das Wäschestück im Freilauf mitgedreht und setzt der Vorwärtsbewegung des Wäschestücks
keinen allzu hohen Widerstand entgegen, was Aisse am
Wäschestück vermeidet.
Zur Anpassung an all· vorhandenen Typen von HeiBmangelmaschinea
ist dl· Mitn«haerwalz· 11 schwenkbar auf dee nicht
109182/0873 . bad original
- 3Λ- -
dar gas tell ten Rahmen, der Greifvorrichtung befestigt und kanu
einem zur Schwenkbewegung der Andruckwalze 12 konzentrischen
Kreisbogen folgen, Dies gestattet den Abstaud einzustellen,
der die Mituehnerwalze 11 vom Zuführung?-Förderband 1 der
lleißmuigel trennt. Ls ist offensichtlich, daß sich entweder
der Motor 2^4 ' gleichzeitig zur Mitnehmerwulze 11 hin bewegt
oder die Verbindung zwischen dem Motor 2V und der Mitnehmer-Walze
11 eine Relativbewegung diesel' beidea Organe zueinander
gestattet, ohne der Mitnahmebewegung der Valze 11 zu M
schaden.
Schließlich sind Stellmotoren für die Höheneinstellung der
Greifvorrichtuug vorgesehen, die auch die genaue Höheneinstellung
der Mitnehmerwalz· 11 bezüglich des Fürderbandes 1 gestatten.
Bei einer anderen Ausführungsfortn kann die Greifvorrichtung
noch eine Einrichtung zum Strecken des Wäschestückes in
dessen Querrichtung aufweisen, die z.B. aus zwei Gurten ™
oder endlosen Bürsten gebildet ist. Dies· endlosen Bürsten
sind quer zum Wäschestück angeordnet, nehmen die halbe Breite
der Greifvorrichtung ein und werden in umgekehrter Drehrichtung
nitgenoiwen, βο daß sie das Wäschestück quer
•trecken, das auf diesen Bürsten nit Beginn seiner Vorwärtsbewegung
ruht.
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"I 1
— «. I —
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Ergreifen von Wäschestücken "hei einem Förderer,
die eine, auf einem beweglichen und auf Schienen geführten Wagen befestigte Zange zum Greifen des Saumes
vor einem Wäschestück aufweist, welche in einer angenähert
linearen Bewegung aus einer Ruhestellung bis über den förderer
und in dessen unmittelbare Nähe verstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Mitnehmerwalze (11) auf~
weist, die genau unter dem beweglichen Wagen (5) angeordnet ist, wenn sich dieser in Ruhestellung befindet, daß die
Mitnehmerwlaze bis in unmittelbare Mhe eines Förderers (1) für Wäschestücke bewegbar und in intermittierende Drehbewegung
versetzbar ist und daß die Greifvorrichtung eine unterhalb des beweglichen Wagens angeordnete Andruckwalze
(12) aufweist, die zwischen einer zurückgezogenen Ruhestellung und einer Arbeitsstellung verstellbar ist, in der sie
gegen die Mitnehmerwalze angedrückt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die aus einem doppeltwirkenden, mit dem beweglichen Wagen (5) verbundenen
Stellmotor für dessen lineare Bewegung besteht, aus einem ,Stellmotor zum Öffnen und Schließen der Zange und aus einem
doppeltwirkenden Stellmotor für die Bewegungen der Andruckwalze (12). '
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3. Yorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andruckwalze (12) zwischen zwei winklig bewegbaren
Armen (13) drehbar angeordnet ist und die beiden Arme auf · einem ΐeil ihrer Länge durch eine Platte (18) verbunden sind,
die den hinteren Teil eines Wäschestückes (B) aufnimmt, wenn dessen Saum von der Zange erfaßt ist und bevor ein neuer
Arbeitsablauf der Greifvorrichtung beginnt.
4. Yorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge- "
kennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine die Anwesenheit eines bearbeiteten Wäschestückes anzeigende fotoelektrische Zelle (24) aufweist, die mittels eines Steuerkreises
die verschiedenen Bewegungen des beweglichen .Wagens (5),
der Andruckwalze (1.2), das Öffnen der Zange und den Antrieb
der Mitnehmerwalzen (11) steuert.
5. Yorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zange aus einem ungleichschenkligen Winkeleisen
(2) gebildet ist, das um den Haltepunkt (3) des langen Schenkels drehbar angeordnet ist, wobei der kurze
Schenkel an einem Gegenstück (4) aus weichem und elastischem
Material anschlagbar ist. .,
6. Yorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch ge- J
kennzeichnet, daß die Zange ein oberes Stück aufweist, das I
mit einem weichen und elastischen, an einem Gegenstück (4) f
■■■■■■ - ' . ' . ■ f.
; anschlagbaren Überzug versehen ist«
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7. Vorrichtung naeh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das obere Stück der Zange aus zwei Stummeln gebildet ist,
die sich beide über die halbe Breite der Greifvorrichtung
eretreeken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 f dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung einen doppeltwirkenden Stellmotor
aufweist, der in entgegengesetzter Richtung die linearen Bewegungen der beiden Stummel parallel zur Achse der Mitnehmerwalze
(11) steuert.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge-
; kennzeichnet, daß die Zange eine auf dem beweglichen Wagen
; (5) befestigte Bürste (19) aufweist, die winklig zwischen
einer Arbeitsstellung^in der sie auf dem Boden des beweg-
; liehen Wagens vor und parallel zur Zange aufruht, und einer
gehobenen Ruhestellung verstellbar ist, und daß di.e winkligen Bewegungen der Bürste während der linearen Bewegung
des Wagens durch die Zusammenarbeit einer von der Bürste getragenen Rolle mit einer von dem Rahmen der Greifvorrichtung
getragenen Kurvenscheibe gesteuert sind.
j
10, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerkreis zumindest einen von Hand j bedienbaren Einsehalter zum Schließen der Zange und eine
Verriegelung aufweist * die Jede Bewegung des beweglichen
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-Wagens (5) aus Beiner Ruhestellung verhindert, solange
sieh die Andruckwalze (12) nicht in zurückgezogener Ruhestellung befindet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung des von Hand bedienbaren Einschalters von der Zange oder dem beweglichen Wagen (5)
getragen wird.
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, 2* ·♦
L e e r s e 11 e
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