DE177923C - - Google Patents

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DE177923C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/02Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
    • B65H3/06Rollers or like rotary separators
    • B65H3/0669Driving devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die Erfindung betrifft eine Bogenanlegevorrichtung für Schablonendruckmaschinen.
Es sind Bogenanlegevorrichtungen bekannt, bei welchen die einzelnen Bogen mit Hilfe einer Vorschubrolle zugeführt werden, welche absatzweise von der Schablonentrommel aus angetrieben wird, eventuell unter Zwischenschaltung von Reibungsrollen. Nach jedem Vorschub werden die Zuführungsrolle und der
ίο Bogenstapel voneinander getrennt, um das von der Schablonentrommel erfaßte Blatt widerstandslos fortgleiten zu lassen.
Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber ist es für den Erfindungsgegenstand wesentlieh, daß der zum Vorschieben eines Bogens erforderliche Druck zwischen der Vorschubwalze und dem Bogenstapel lediglich durch das Gewicht der pendelnd aufgehängten 'Vorschubwalze erzeugt wird, während der Auflagetisch für den Bogenstapel unverändert seine Lage beibehält, und das Trennen von Vorschubwalze und Zuführungstisch nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen dadurch erfolgt, daß der Zuführungstisch gesenkt wird.
Durch diese Anordnung wird der für Bogenanlegevorrichtungen wichtige Vorteil erreicht, daß der Druck auf den Bogenstapel stets der gleiche bleibt und der Bogenstapel selbst unverändert seine Lage beibehält, so daß keinerlei Vorrücken oder Verschieben der einzelnen Bogen eintreten kann.
Das Anheben der Vorschubwalze erfolgt bei dem vorliegenden Erfindungsgegenstand durch entsprechende Anschläge an der Schablonentrommel, welche derart angeordnet sind, daß das Anheben in dem Augenblick erfolgt, in welchem der von der Vorschubwalze zugeführte Bogen von der Schablonentrommel erfaßt ist. Der verschiedenen Höhe des Bogenstapels, entsprechend der Zahl der auf dem Zuführungstisch aufgestapelten Bogen, wird bei der Ausrückung der Vorschubwalze dadurch Rechnung getragen, daß mehrere Anschläge an der Schablonentrommel vorhanden sind, welche das Ausrücken der Vorschubwalze zu geeigneter Zeit je nach ihrer Lage auf den Bogenstapel bewirken.
Auf der Zeichnung ist die Bogenanlegevorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht: Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung.
Die Walze 67, welche mit einem Mantel aus Kautschuk, Gelatine oder einem sonstigen für Druckwalzen verwendeten Material besteht, ist an beiden Enden ihrer Achse in Lagerböcken 68 gelagert, die auf dem Tisch 69 befestigt sind. Gegenüber den Stirnteilen 40 der Schablonentrommel sind auf der Achse der Walze 67 zwei Rollen 70 befestigt. An jedem Stirnteil 40 sind mittels Schrauben 71 Kulissenstücke 72 angebracht, von denen jedes mit über die Umfläche der Schablonentrommel vortretenden Vorsprüngen oder Daumen 7$ und 74 versehen ist. Eine zweite Walze 75 aus demselben Material wie die Walze 67 wird durch eine Druckschraube 76, durch eine Feder oder durch eine sonstige Einrichtung mit der Walze 67 in Berührung ge-
halten. Die Lagerärme Tj für die Achse der Walze 75 sind um die Achse der Walze 67 frei drehbar und tragen zwei Arme 78 und 79.
Wenn die Schablonentrommel 39, 40 sich dreht, dann kommen zuerst Vorsprünge oder Daumen 73 mit den Rollen 70 in Berührung und nehmen sie durch Reibung mit. Diese Rollen 70 bewirken durch ihre Drehung eine Drehung der Walze 67, welche die an ihrer Umfläche anliegende Walze 75 in Umdrehung versetzt. Die Walze 75 ruht infolge ihres Eigengewichtes beständig auf dem Druckbogenstapel 80, so daß sie durch ihre Drehung den obersten Bogen, mit welchem sie in Berührung steht, weiterschiebt. Die Drehung der Walze 75 hört auf, sobald die Vorsprünge 73 mit den Rollen 70 außer Berührung treten und eine Drehung der Rollen 70 aufhört. Nun kann es aber leicht vorkommen, daß der Druckbogen besonders dann, wenn er sehr groß ist, schon in die Maschine eingeschoben ist, während er noch unter der Einwirkung des Gewichts der Walze 75 steht. Damit dies vermieden wird, sind die anderen Vorsprünge 74 angeordnet, welche in dem Augenblick, wo die Vorsprünge 73 nicht mehr wirken, einen der Arme 78 oder 79 beeinflussen und dadurch die Walze 75 eine entsprechende Zeitlang von dem Druckbogenstapel 80 hochheben.
Schließlich sind noch zwei Hebel 81 vorgesehen, welche entweder durch die zum Antrieb der Schablonentrommel dienenden Teile oder durch irgend einen anderen Teil betätigt werden und auf die beiden Arme 78 und 79 derart einwirken können, daß die Walze 75 in solchen Fällen, wo die Wirkung der Vorsprünge 74 nicht genügt, angehoben wird. Der Druckbogen wird also, wenn er einmal von der Schablonentrommel erfaßt worden ist, durch nichts mehr zurückgehalten.
Da die Höhe des Druckbogenstapels in dem Maße abnimmt, in welchem das Drucken fortschreitet, so macht die Walze 75 um die Walze 67 einen Ausschlag und senkt sich infolge ihres Eigengewichtes schließlich so weit, bis sie auf dem Tisch 69 auf ruht. Die Walze 75 kann also auch den letzten Druckbogen in die Maschine einschieben, *und die Anlegevorrichtung kann bis zum letzten Druckbogen wirksam sein.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Bogenanlegevorrichtung für Schablonendruckmaschinen, bei welcher das Verschieben der zuzuführenden Bogen durch eine absatzweise gedrehte Vorschubwalze erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Verschieben eines Bogens erforderliche Drück zwischen Vorschubwalze und Bogenstapel durch das Gewicht der pendelnd aufgehängten Vorschubwalze erzeugt wird.
2. Bogenanlegevorrichtung nach An-Spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwalze im Augenblick des Erfassens des Bogens durch die Schablonentrommel von dem auf dem unbeweglichen Zuführungstische ruhenden Bogenstapel abgehoben wird.
3. Bogenanlegevorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben der Vorschubwalze durch Anschläge (73, 74) oder dergl. an der Schablonentrommel erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE177923C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095852B (de) * 1954-08-09 1960-12-29 Kurt Ruenzi Zubringervorrichtung fuer Falzmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1095852B (de) * 1954-08-09 1960-12-29 Kurt Ruenzi Zubringervorrichtung fuer Falzmaschinen

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