DE1779194U

DE1779194U - Innenkegel-messgeraet.

Info

Publication number: DE1779194U
Application number: DE1956SC018535
Authority: DE
Inventors: Ernst Schwank
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-10-19
Filing date: 1956-10-19
Publication date: 1958-12-11

Description

Q

Innenkegel-Messgertk

Die Erfindung betrifft ein Messgerät für Innenkegel.
Das genaue Bestimmen des Kegelwinkel bei solchen Innenkegeln bietet Schwierigkeiten, da bei der Fertigung von Werkstücken mit Innenkegeln, insbesondere, wenn sie in einer Werkzeugmaschine eingespannt sind, die Messung nur unter Schwierigkeiten, z, B. mit eingelegten Kugeln, aus deren Lage die rechnerische Ermittlung der Kegelneigung möglich ist, oder mit Gegenlehre diese mit Zeit und Kosten verbunden ist. Erfindungsgemäß soll das Ausmessen solcher Innenkegel vereinfacht werden.
Das Neue besteht darin, (Hauptanspruch) ferner ist (Anspruch 2).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. 1 zeigt eine Ansicht des Gerätes, Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie A-A Abb. 3 zeigt die Messwaage dargestellt.
An dem Grundkörper (2) ist die Messwaage (7) drehbar gelagert (17).
Die Messwaage (7) besitzt eine (bei Abnützung) auswechselbare Stahlkugel (6), deren Mittelpunkt ein bestimmtes genaues Maß (L) bis zum Drehpunkt aufweist (Abb. 3). An der Aussenseite der Messwaage ist ein plangeläppter Messrücken (7a) Abb. 2 von diesem parallel dazu der Drehpunkt der Messwaage (7) und Mittelpunkt der Kugel (6) auf einer Ebene liegt (Abb. 3) Maß (L) ist bekannt, so lautet die Formel L x sinus des Winkels.
Wird die Messwaage (7) betätigt so drückt die Kugel (6) auf den Druckbolzen (5) mit kugelförmigem Ende und berührt die abgeschrägte Anlagefläche (4 a) des Gleitstückes (4) und verändert dessen Lage. An dem Gleitstück (4) ist eine Messuhr (1) angeschlossen. Die Messuhr (1) wird im Grundkörper (2) eingeschoben und mit der Klemm schraube (11) gehalten. Im Gleitstück (4) ist eine Fläche eingeschliffen die mit Hilfe der Schraube (12) gegen Verdrehung das Gleitstück (4) sichert.
Die Druckfedern (3) und (9) sind eingebaut um die Messwaage immer nach aussen zu drücken, bis die Begrenzungsschraube (18) mit Korkauflage die Messwaage (7) anhält.

Im Druckbolzen (5) ist ein Stift (10) fest verbunden und hat die Funktion den Druckbolzen (5) gegen Verdrehung zu sichern.

Gegenüber der Messwaage (7), genau auf der Mittelachse

ist am Grundkörper (2) eine Schwalbenschwanzführung (19) Die

Meßschenkeln (14) und (14a) in Verbindung mit der Schwalbenschwanz-

schiene (13) werden in der Schwalbenschwanzführung (18) eingeschoben

und mit der Klemmschraube (15) gespannt.

Die Meßschenkel (14) sind ebenfalls geläppt und im Schnitt der Zeichnung Abb. (2) sichtbar. Maß (x) muss in verschiedenen Größen gefertigt werden Abb. (1) die je nach Durchmesser des gewünschten Kegels auswechselbar sind. Schwalbenschwanzschiene ('13) besteht nur einmal und wird mit den beiden Schrauben (16) an den benötigten Meßschenkel (14) oder (14a) geschraubt. Mit dem Meßschenkel. ( 14) kann man mit diesem

Gerät bis 45 0 Gesamtwinkel des Kegels messen. Mit dem Meßschenkel

(14a) bis 90 0 Gesamtwinkel.
Die Einstellschraube ( 8 ) wird so eingestellt, dass bei Anschlag des Druckbolzens ( 5 ), die Messwaage (7) parallel zum Meßschenkel (1'4) liegt. Deshalb benötigt man zu diesem Gerät kein Einstellstück oder dergleichenf weil, immer vom Zylinder zum Kegel gemessen wird.
Der Meßvorgang ist folgender. : Meßwaage (7) gegen Grundkörpermitte (2) gedrückt bis Druckbolzen (5) auf Einstellschraube (8) aufliegt.
Kleinen Zeiger der Messuhr auf 10 und grossen Zeiger auf 0 stellen.
Nun stehen Messwaage und Meßschenkel genau parallel gegenüber. Soll nun 20 0 30t Gesamtwinkel des Kegels gemessen werden, so muss die Messuhr 4,203 mm ausschlagen, denn die Formel ist (sinus des Gesamtwinkels x L) L ist zum Beispiel : 12 mm = o, 3502 x 12.
Will man einen unbekannten Kegel ausmessen, so verhält es sich umgekehrt. Uhrenausschlag in mm : L = sinus des Gesamtwinkels.
In der Siunstabelle kann man den Wert des Winkels feststellen.
Das Gerät wird im Kegel mit leichtem Druck eingeführt und ins Mittel eingespielt,'dadurch wird die Messwaage an'die Kegelfläche gedrückt und betätigt das Gerät.

Claims

r. A. P a tentn s p r u c h : ~el

Anspruch1

Innenkegel- Messgerät gekennzeichnet durch ein an einem Grundkörper (2) drehbar gelagerte :'Messwaage (7), die über eine Kugel (. 6 und einen ucT&b ? olz. en ( 5) mit kugelförmigem Ende ein Gleitstück (4) berührt. Die Anlagefläche (4a) des Gleitstückes verläuft

gegenüber der Mittelachse unter 45 °. An das Gleitstück ist eine Messuhr angeschlossen, Gegenüber der Messwaage (7) trägt der Grundkörper ( 2 ) einen auswechselbaren Meßschenkel (14 und 14a) Anspruch 2 : Innenkegel- Messgerät nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine Einstellschraube (8) als Anschlag für den Druckbolzen (5).