DE736344C - Vorrichtung zur Pruefung der gegenseitigen Lage von zwei zueinander senkrechten Achsen, welche in die gleiche Ebene gebracht werden sollen - Google Patents

Vorrichtung zur Pruefung der gegenseitigen Lage von zwei zueinander senkrechten Achsen, welche in die gleiche Ebene gebracht werden sollen

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DE736344C
DE736344C DES136381D DES0136381D DE736344C DE 736344 C DE736344 C DE 736344C DE S136381 D DES136381 D DE S136381D DE S0136381 D DES0136381 D DE S0136381D DE 736344 C DE736344 C DE 736344C
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Application number
DES136381D
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English (en)
Inventor
Fernand Turrettini
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GENEVOISE INSTR PHYSIQUE
Societe Genevoise dInstruments de Physique
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GENEVOISE INSTR PHYSIQUE
Societe Genevoise dInstruments de Physique
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D5/00Centre punches
    • B25D5/02Automatic centre punches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Prüfung der gegenseitigen Lage von zwei zueinander senkrechten Achsen, welche in die gleiche Ebene gebracht werden sollen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Prüfung der ,gegenseitigen Lage von zwei zueinander senkrechten Achsen, welche in die gleiche Ebene gebracht werden sollen, mit einem Winkelrahmen, der an seinem kurzen Schenkel ein Auflager besitzt und an seinem langen Schenkel eine mit dem Auflager zusammen«zrkende Stützfläche und einen vom freien Schenkelende getragenuun Meßtaster hat.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Anordnung einer zwischen Stützfläche und Meßtaster in der gleichen Ebene liegenden Anschlagfläche, wobei der Winkelrahmen mittels seines Auflagers und der Stützfläche auf eine der zu prüfenden Achsen derart aufsetzbar ist, daß seine Anschlagfläche und der Meßtaster mit der anderen Achse zusammenwirken. Es sind schon Vorrichtungen bekannt, die nur für die Prüfung des Parallelismus von gleichlaufenden Achsen verwendet werden können. Solche Vorrichtungen beruhen. auf dein Prinzip, daß man eine zu der ersten Achse parallele Linie sich um diese Achs herum drehen läßt, wobei beobachtet wird, ob diese Parallele mit einer zur zweiten Achse parallelen Linie übereinstimmt. Bei der vorliegenden Erfindung besteht dagegen das Prinzip darin, daß man eine zur ersten Achse parallele Ebene sich um diese Achse drehen läßt, bis sie mit einer zur zweiten Achse parallelen Linie zur Anlage gelangt. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß die zweite Achse schief oder senkrecht zur ersten Achse gerichtet sein kann.
  • Es sind auch Vorrichtungen zur Zentrierung einer waagerecht liegenden Achse über eine senkrecht stehende Achse bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen bestehen aber aus einem Aufhängungsorgan, dessen Halbierungslinie durch ein Bleilot dargestellt wird. Solche Vorrichtungen setzen aber voraus, daß die zweite Achse tatsächlich vertikal ist, was natürlich praktisch nicht immer der Fall ist. Der diesbezügliche Vorteil der ierfindtrngsg,-mäßen Vorrichtung ist also der, daß die zweite Achse nicht vertikal zu sein braucht, weil diese Vorrichtung die übereinstimmung der beiden -zueinander senkrechten Achsen ohne Bleilot prüft.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i ist ein Aufriß, teilweise im Schnitt; Abb. a zeigt die Anwendung; Abb.3 veranschaulicht eine Ausführungsvariante.
  • Dieses Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Waagrechtbohrmaschine, deren Bohrspindel A in bezug auf die vertikale Achse C des WerktischesB zentriert werden soll. Konzentrisch zur Spindel A ist ein Dorn i mit zylindrischem Zapfen i" angeordnet, und in der Tischachse C befindet sich ein zweiter Dorn io mit konischem Sitz i i und zwei äußeren zylindrischen Zapfenstellen 8 und 9. An dem Winkelrahmen 2 sind zwei ebene Flächen, eine Stützfläche 5 und eine Anschlagfläche 6 übereinander und in der gleichen Ebene angeordnet, und der untere Teil desselben trägt überdies eine Meßuhr 3 mit Taster 7. Der Winkelrahmen 2 ruht seinerseits mittels der Stützfläche 5 und eines Auflagers,. auf dem Dorn i auf lind wird in dieser Lage durch sein Eigengewicht festgehalten.
  • Die Durchmesser der ' Zapfenstellen 1", 8 und 9 sind genau gleich, was praktisch mit hoher Präzision erreichbar ist; desgleichen werden die Dorne i und io genau gerade und konzentrisch ausgeführt.
  • Zwecks Eichung der Vorrichtung (s. Abb. 2) wird zuerst gegen die Stütz- und Anschlagflächen 5 und 6 des Winkelrahmens a eine genau ebene Lehre 14 sehalten, welche also eine Referenzebene bestimmt, die auch vom Meßtaster 7 berührt wird. In dieser Ausgangsstellung wird das Zifferblatt der Meßuhr in der üblichen Weise auf Null gestellt.
  • Die Vorrichtung mit Meßuhr wird alsdann auf den horizontalen Dorn i gehängt, und das Auflager. und die Stützfläche 5 werden mit der Zapfenstelle i" in Berührung gebracht. Die Anschlagfläche 6 stützt sich dabei auf die Zapfenstelle 8, und der Meßtaster 7 trifft auf die Stelle 9. Die Vorrichtung bleibt stabil in dieser Lage hängen dank ihrem Eigengewicht, und es genügt die relative Lage des Tisches und der Spindel in Richtung der Pfeile F, oder F. einzustellen, bis die Meßuhr 3 wieder auf Null kommt. Nach dieser vorgenommenen Einstellung befinden sich die beiden Achsen A und C in einer gemeinsamen Ebene.
  • Der Abstand zwischen dem Meßtaster 7 und der Anschlagfläche 6 könnte auch größer gehalten sein als die Entfernung zwischen 6 und 5, damit die Abweichungen zwischen den beiden Achsen an der Meßstelle stärker in Erscheinung treten.
  • Da das Auflager 4.m kurzen Schenkel des Winkelrahmens in sich selbst keine Genauigkeit verlangt, so könnte es ebensowohl in bekannter Weise durch eine drehbare Rolle 13 ersetzt werden, um die Reibung zu verringern (s. Abb.3).
  • Die Gleichheit der Durchmesser der drei Zapfenstellen 1", 8 und 9 ist keinesfalls unerläßlieh, sie ist nur die einfachste Anordnung, um die Nulleinstellung der Meßuhr 3 mit Hilfe einer :ebenen Lehre i.1 in bequemer Weise zu verwirklichen. Die Meßuhr könnte auch in anderer Weise, als in der Zeichnung dargestellt, angeordnet werden. Um die Handhabung der Vorrichtung noch bequemer zu gestalten, kann der Winkelrahmen z mit einem Anschlag 15 versehen werden, der gegen die Zapfenstelle 8 anliegt, so daß die genaue Meßlage des Winkelrahmens a in bezug auf den Dorn io bestimmt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Prüfung der gegenseitigen Lage von zwei zueinander senkrechten Achsen, welche in die gleiche Ebene gebracht werden sollen, mit einem Winkelrahmen, der an seinem kurzen Schenkel ein Auflager besitzt und an seinem langen Schenkel eine mit dem Auflager zusammenwirkende Stützfläche und einen vom freien Schenkelende getragenen Meßtaster hat, gekennzeichnet durch eine zwischen Stützfläche (5) und Meßtaster (,^) in deren gleichen Ebene liegende Anschlagfläche (6), wobei der Winkelrahmen (z) mittels seines Auflagers (.l) und der Stützfläche (5) auf eine der zu prüfenden Achsen (A) derart aufsetzbar ist, daß seine Anschlagfläche (6) und der 1bIeßtaster (7) mit der anderen Achse (C) zusammenwirken.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß der Meßtaster (7) unterhalb der Anschlagfläche (6) liegt in einer Entfernung von derselben, die größer ist als der Abstand zwischen Stützfläche (5) und Anschlagfläche (6).
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager am kurzen Schenkel des Winkelrahmens (a) durch eine Haltefläche (.l) gebildet wird und daß der Winkelrahmen (z) unter der Wirkung seines Eigün;gewichtes auf einer der genannten Achsen in der Meßlage gehalten wird. q.. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelrahmen (a) mit einem Anschlag (i5) versehen ist, der gegen einen mit dem Meßtaster (7) zusammenwirkenden Teil einer der genannten Achsen anliegt, so daß die genaue Meßlage des Winkelrahmens (z) in bezug auf diese Achse bestimmt werden kann.
DES136381D 1938-04-04 1939-03-18 Vorrichtung zur Pruefung der gegenseitigen Lage von zwei zueinander senkrechten Achsen, welche in die gleiche Ebene gebracht werden sollen Expired DE736344C (de)

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