DE177889C - - Google Patents
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- DE177889C DE177889C DENDAT177889D DE177889DA DE177889C DE 177889 C DE177889 C DE 177889C DE NDAT177889 D DENDAT177889 D DE NDAT177889D DE 177889D A DE177889D A DE 177889DA DE 177889 C DE177889 C DE 177889C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/02—Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together
- F16F7/06—Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together in a direction perpendicular or inclined to the axis of rotation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
ν
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich
auf Vorrichtungen zum Dämpfen der Schwingungen, welche bei Fahrzeugen mit
abgefedertem Oberteil auftreten, wenn sie einem Hindernisse begegnen.
Wenn solche Wagen auf- eine Unebenheit stoßen, biegen sich die Tragfedern durch,
und der Wagenkasten hat dann das Bestreben, eine pendelnde Bewegung auszuführen,
welche, vom theoretischen Standpunkte aus betrachtet, anhalten müßte, wenn nicht aus mannigfaltigen Ursachen, unter
anderem infolge der zwischen den einzelnen Federblättern auftretenden Reibung, die
durch die Tragfedern im Augenblick der Gleichgewichtsstörung aufgespeicherte Energie
mehr öder weniger rasch aufgezehrt würde.
Man kennt bereits Stoßdämpfer, bei denen
eine Reihe übereinander geschichteter Reibscheiben vorgesehen ist, die abwechselnd
mit dem Wagenoberteil und der Radachse in Verbindung stehen, und bei denen der
Reibungswiderstand bei den Federschwingungen stets eine gleichbleibende von Hand
as einstellbare Größe besitzt.
Weiterhin sind bereits Stoßfangvorrichtungen für Wagen bekannt geworden, bei
welchen zwischen mit dem Wagenkasten und den Tragfedern in - Verbindung stehenden
Reibflächen ein sich mit der Durchbiegung der Tragfedern vergrößernder Reibungswiderstand
hervorgerufen wird, einerlei ob diese Durchbiegung von der Gleichgewichtslage
ausgehend nach der einen oder nach der anderen Richtung erfolgt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung beruht auf letzterem Grundgedanken. Der
Reibungswiderstand ist ebenfalls in der Gleichgewichtslage stets gleich Null und
wächst bei der Durchbiegung der Federn entsprechend der Größe der Durchbiegung, es sind jedoch die Reibungswiderstände auf
eine große Anzahl von Flächen verteilt, was die Wirksamkeit der Vorrichtung erhöht.
Das wesentlich Neue der Vorrichtung besteht in der Anordnung zweier ineinandergreifender
und je mit Schraubenflächen entgegengesetzter Steigung versehener Scheiben, die bei den Schwingungen des Wagenoberteils
sich gegeneinander verdrehen und eine Feder mehr oder weniger spannen, die die Reibflächen gegeneinander preßt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenständ dargestellt. ,
Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung, teilweise
in Ansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist ein durch die Achse der Vorrichtung geführter Horizontalschnitt.
Auf einer gemeinsamen Achse sitzen zwei Scheiben 1 und 2. Die Scheibe 1 ist mit
dem Wagenoberteil fest verbunden, während die Scheibe 2 mit der Radachse in festem
Zusammenhange steht. Die Reibungswiderstände treten zwischen Reibscheiben 3 auf,
die zwischen der Scheibe 1 und der Scheibe 2 übereinander geschichtet sind und mittels
Ansätze 5, bezw. 4 abwechselnd mit den Scheiben 1 und 2 in Eingriff stehen. Die
Scheibe 2 ist durch die Nabe 9 auf der Welle 10 der Scheibe 1 geführt und kann
auf dieser Welle 10 gleiten.
Ein auf der Achse 10 ebenfalls gleitbar angeordneter Ring 7 steht mittels Ansätze 11
mit der Scheibe 2 in Eingriff, welche zu diesem Zwecke mit entsprechenden Zahnlücken
versehen ist. Eine Feder 6 stützt sich einerseits gegen den Ring 7, andererseits
gegen die Scheibe 2. Das Stirnende des Ringes 7 steht mit einer Spurplatte 8 in Berührung, die mit der Scheibe 1 fest verbunden
ist. Der Ring 7 und die Spur-, platte 8 besitzen je zwei schraubenförmige Bahnen 12, 12' entgegengesetzter Steigung,
so daß bei ,Drehung des Ringes 7 in dem einen oder dem anderen Sinne dieser achsial
verchoben und so die Feder 6 und damit die Reibscheiben 3 dem Winkelausschlag des
Ringes 7 entsprechend zusammengedrückt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Scheibe 1 ist am Wagenkasten befestigt, während die Scheibe 2 durch Hebel
14 und Stange 15 mit der Wagenachse 13
verbunden ist. In der Ruhelage und bei beladenem Wagen wird die Stange 15, deren
Länge mittels einer Doppelmutter 16 einstellbar ist, so geregelt, daß der Zapfen 7 seine
Mittelstellung einnimmt, d. h., mit der Spurplatte 8 vollständig schließt. In dieser
Lage wird die Feder 6 nicht zusammengedrückt. Die Reibscheiben 3 werden daher ebenfalls nicht zusammengepreßt, und die
Scheibe 2 kann ihre Drehung ohne irgendwelchen Widerstand beginnen. Sobald nun die Wagenachse in bezug auf den Wagenkasten
nach der einen oder nach der änderen Richtung ausschlägt, wird durch die Vermittlung
der Stange 15 und des Hebels 14 die Scheibe 2 gedreht. Der durch die
Zähne 11 in diese Bewegung mitgenommene Zapfen 7 gleitet auf den schraubenförmigen
Bahnen 12, 12' der Spurplatte 8 und drückt so die Feder 6 zusammen, welche den ihr
mitgeteilten Druck durch die Vermittlung der Scheibe 2 auf die Lamellen 3 überträgt.
Die durch die Ansätze 5 mit der Scheibe 2
in Eingriff stehenden Reibscheiben gleiten hierbei auf den durch die Ansätze 4 mit der
Scheibe 1 in Eingriff stehenden Reibscheiben, und zwar unter dem Einfluß des durch die
Feder 6 ausgeübten Druckes. Die Größe der Reibung wächst demnach entsprechend dem Winkelausschlag des Hebels 14, d. h.,
entsprechend dem Ausschlag der Wagenachse in bezug auf ihre Ruhelage. ■ -
Durch passende Wahl der Reibscheibenzahl, der Biegungsfähigkeit der Feder 6 und
der Steigung der Schraubenbahnen des Zapfens und der Spurplatte erzielt man die in
jedem einzelnen Falle erforderliche Reibungsgröße.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Stoßvorrichtung für Fahrzeuge, bei welcher zwischen Reibflächen, deren eine mit dem Wagenoberteil und die andere mit der Radachse verbunden ist, ein Reibungswiderstand erzeugt wird, der von der Gleichgewichtslage der Federn mit Null beginnend entsprechend den Durchbiegungen der Federn wächst, einerlei ob diese Durchbiegungen nach der einen oder anderen Richtung erfolgen, gekennzeichnet durch zwei ineinandergreifende und je mit Schraubenflächen (12, 12') entgegengesetzter Steigung versehene Scheiben (7, 8), die bei den Schwingungen des Wagenoberteils sich gegeneinander verdrehen und eine Feder (6) mehr oder weniger spannen, welche die Reibflächen gegeneinander preßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177889C true DE177889C (de) |
Family
ID=442328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT177889D Active DE177889C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE177889C (de) |
-
0
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