DE601293C - Reibungsstossdaempfer - Google Patents
ReibungsstossdaempferInfo
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- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen durch
Reibung wirksamen Fahrzeugstoßdämpfer, dessen Reibglieder mit einer durch die Hebelverstellung
beeinflußten Kraft gegeneinandergedrückt werden.
Bekannt sind Stoßdämpfer dieser Art, bei denen ein Daumen, ein keilähnlicher Teil
oder eine Schraube an einem der Arme festgelegt ist und eine wachsende Andrückung
to der Reibungsglieder beim Gegeneinanderverstellen der Arme ergibt.
Diese Stoßdämpfer haben den Nachteil, daß sie erst nach dem Durchlaufen eines verhältnismäßig
großen Winkels, der praktisch als toter Winkel zu betrachten ist, eine wesentlich
stärkere Dämpfung als in der Ruhelage ergeben. Möge nun weiterhin die Dämpfung bis zum Ende der Bewegung in
einer Richtung zunehmen oder von einem bestimmten Ausschlagwinkel an gleichbleiben
entsprechend der Gestalt der Steigungsglieder, so ist klar, daß für jede der beiden
Bewegungsrichtungen der beweglichen Glieder gleiche Dämpfungswerte für die betreffenden
Stellungen entstehen.
Die Erfindung will diese Mißstände beseitigen, indem sie für die beiden Bewegungsrichtungen
der beweglichen Stoßdämpferglieder die Arbeitsbedingungen wesent- lieh ändert.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung an die Reibglieder öder an die damit verbundenen
Teile ein den Anpreß druck beeinflussendes Regelglied mit Antrieb durch eine mechanisch oder hydraulisch wirkende
Rutschkupplung angeschlossen. Je nach der Bewegungsrichtung der Stoßdämpferhebel
wird der Reibungseinfluß der mechanischen oder hydraulischen Rutschkupplung der Kraft hinzugefügt oder abgezogen, die die
Reibglieder des Stoßdämpfers gegeneinanderdrückt, wenn dieser sich in Ruhestellung
befindet.
Diese mechanische oder hydraulische Rutschkupplung hat also nichts mit den mechanischen
oder hydraulischen Vorrichtungen gemeinsam, die dazu verwendet werden, von
einem entfernt liegenden Ort aus den Anpreßdruck der Stoßdämpferreibglieder zu regeln.
Sie hat auch nichts mit einer Dämpfungsvorrichtung gemeinsam, deren veränderliche
Wirkung, die von der Heftigkeit der Stöße abhängt, der Wirkung eines anderen Dämpfers
hinzugefügt wird, dessen Wirkung konstant ist.
Die Arbeitsbedingungen dieser Rutschkupplung sind verschieden von der des
eigentlichen Dämpfers. Der Dämpfer, der die hauptsächlichen Dämpfungskräfte aufzubringen
hat, ist merklicher Abnutzung unterworfen, und infolgedessen, besonders wenn
er aus einem auf eine Trommel aufgewickelten Glied besteht, bei dem die Wirksamkeit
sich mit einer Exponentialfunktion des Umschlingungswinkels
und der Reibungszahl ändert, entstehen ungleichförmige Dämpfungswirkungen. Im Gegensatz dazu braucht
die Rutschkupplung nicht die eigentliche Dämpfungswirkung hervorzubringen, und sie
ist so gebaut, daß sie eine regelmäßige Wirkung ergibt. Hierzu ist sie zweckmäßig
unabhängig vom eigentlichen Dämpfer und durch Kräfte bewegt, die vom Abnutzungszustand
des Dämpfers unabhängig sind. Die Wirksamkeit der Rutschkupplung ist infolgedessen
wesentlich regelmäßiger als die einer Reibungstrommel, bei der die Wirkung stark
von der Abnutzung, von den hygroskopischen Eigenschaften und vom Zustand der sich berührenden
Flächen abhängt.
Bei einem Stoßdämpfer gemäß der Erfindung kann beispielsweise einer der Teile der
Rutschkupplung an eines der genannten Reibungsglieder und ihr anderer Teil an das andere
Reibungsglied angeschlossen sein.
Die Erfindung kann vorteilhaft an Reibungsstoßdämpfern mit einem um eine Reibungstrommel
gelegten Reibungsband angewendet werden. In diesem Falle kann dann die Rutschkupplung Reibscheiben enthalten,
deren Reibwirkung auf die Anspannung des Bandes einwirkt. Diese Reibwirkung kommt
dann also zu der Reibwirkung hinzu, die aus der Anspannung des Bandes auf die Trommel
vermöge seiner Elastizität und gegebenenfalls einer zusätzlichen Spannfeder entsteht.
Bei einer besonderen Aasführungsform weist die Rutschkupplung Reibscheiben auf,
die von der Reibtrommel getragen sind und gegen die der Träger eines Mitnehmers angedrückt
ist, der an ein Ende des Reibungsbandes angesetzt ist, während das andere
Ende des Bandes mit einem Fahrzeugteil in Verbindung steht, der seinerseits an den die
Reibungstrommel tragenden Teil durch die Fahrzeugfederung angeschlossen ist. Weitere Besonderheiten und Einzelheiten
der Erfindung sind unten näher beschrieben. Die Zeichnung veranschaulicht in vereinfachter
Darstellungsweise einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar sind. Fig. ι Schaubild eines Stoßdämpfers gemäß
der Erfindung in Ausgestaltung mit einem außen um eine Trommel gewickelten Reibungsband,
Fig. 2 und 3 Schnitt nach Linie H-II der Fig. 3 und Seitenansicht einer abgeänderten
Ausführungsform,
Fig. 4 vereinfachte Darstellung eines Stoßdämpfers gemäß der Erfindung mit
hydraulischem Regelglied,
Fig. S vereinfachte Darstellung eines Stoßdämpfers gemäß der Erfindung, bei dem
die Wirkung des Regelgliedes von den auf das Fahrzeug treffenden Fahrbahnstößen
beeinflußt ist.
Nach Fig. 1 enthält der eigentliche Stoßdämpfer eine Reibtrommel 2, die am Fahrzeugrahmen
3 beispielsweise durch Schrauben 4 festgelegt ist. Außen um die Trommel 2 ist ein Reibungsband 5 herumgelegt,
das beispielsweise aus einem Metallband mit Ferrodobelag besteht. Ein Ende 5° des
Bandes 5 ist in einem Hebel 6 befestigt, der
durch eine nicht dargestellte, am Hebelauge 6a angreifende mechanische Verbindung
an die Räderachse des Fahrzeugs anzuschließen ist. Im Hebel 6 ist eine Schraube 7 eingesetzt, deren Kopf sich gegen
eine Feder 8 stützt, die sich ihrerseits gegen ein Glied 9 legt, das an das andere Ende 56
des Reibungsbandes angeschlossen ist. Ein Verstellen der Schraube 7 im Hebel 6 hat
also die Wirkung, das Band 5 über die Feder 8 gegen die Trommel 2 zu ziehen. Das
Glied 9 ist mittels eines Gelenkes 10 an einen Hebel 11 angeschlossen, der an einer Scheibe
12 sitzt, die ihrerseits zwischen zwei Reibscheiben 13 angebracht ist. Eine der Reibscheiben
legt sich gegen die Trommel 2, während die andere durch eine Deckscheibe 14
bedeckt ist. Auf diese drückt eine Feder 15, die ihrerseits von einer Mutter 16 gehalten
wird; diese Mutter 16 sitzt auf einem Gewindeteil 17° eines Stoßdämpfergelenkbolzens
17, der am Wagenrahmen 3 befestigt ist.
Durch Verstellen der Mutter 16 auf dem Gewinde I7a kann die Reibwirkung auf die
Scheibe 12 verändert werden. Diese Wirkung geht dahin, daß beim Bewegen des Hebels
6 im Sinne des Pfeiles X das Ende S&
des Bandes 5 gegen die Trommel 2 gespannt wird, während es sich bei entgegengesetzter
Bewegung des Hebels 6 davon entfernt. Diese Wirkung entsteht schon im ersten Bewegungsaugenblick
des Hebels 6. Es entsteht also kein toter Winkel. "
Selbstverständlich könnte die Trommel 2 an dem an die Räderachse angeschlossenen
Hebel 6 befestigt sein und das Reibungsband am Wagenrahmen. Ebenso kann ferner an Stelle der starren Verbindung eines der
Glieder mit dem Wagenrahmen der Stoßdämpfer seine beiden Glieder je in einem beweglichen Arm angeschlossen haben, von
denen der eine an die Achse und der andere an den Wagenrahmen angeschlossen wird.
Diese beiden Bemerkungen gelten auch für die im folgenden beschriebenen weiteren
Ausführungsformen.
Nach Fig. 2 und 3 ist die Reibtrommel 2 am Hebel 6 statt am Wagenrahmen befestigt.
Sie dreht sich mittels zweier Seitenscheiben 2d um den Stoßdämpfergelenkbolzen 17,
der'hier auf einer am Fahrzeugrahmen zu befestigenden Flanschplatte 18 sitzt. Die Endscheiben
2Ϊ laufen auf dem Gelenkbolzen 17
beispielsweise mit Kugellagern 22.
Die Reibtrommel 2 trägt eine Reibscheibe I3> gegen die die Scheibe 12 unter der Einwirkung der Feder 15 gedrückt ist. Ein Mitnehmer 21 ist von der Scheibe 12 getragen und vom einen Ende 5° des Reibungsbandes 5 erfaßt, dessen anderes Ende einen Mitnehmer 10 umschließt. Dieser Mitnehmer sitzt an einem Arm 23, der auf dem Gelenkbolzen 17 mittels einer Mutter 24 in einem Konus 176 starr aufgesetzt ist.
Die Feder 15 stützt sich auf einen Federträger 25°, der in einen Schlitz iyd des Gelenkbolzens 17 eingesteckt ist. Gegen diesen Federträger 25s drückt das Ende einer Schraube 25, die im Gelenkbolzen 17 läuft und von außen erfaßbar ist. Durch unmittelbares Einwirken auf die Schraube 25 von Hand ist die Spannung der Feder einstellbar, aber man kann dies auch aus der Entfernung mittels einer mechanischen oder hydraulischen Verbindung bewirken.
Die Reibtrommel 2 trägt eine Reibscheibe I3> gegen die die Scheibe 12 unter der Einwirkung der Feder 15 gedrückt ist. Ein Mitnehmer 21 ist von der Scheibe 12 getragen und vom einen Ende 5° des Reibungsbandes 5 erfaßt, dessen anderes Ende einen Mitnehmer 10 umschließt. Dieser Mitnehmer sitzt an einem Arm 23, der auf dem Gelenkbolzen 17 mittels einer Mutter 24 in einem Konus 176 starr aufgesetzt ist.
Die Feder 15 stützt sich auf einen Federträger 25°, der in einen Schlitz iyd des Gelenkbolzens 17 eingesteckt ist. Gegen diesen Federträger 25s drückt das Ende einer Schraube 25, die im Gelenkbolzen 17 läuft und von außen erfaßbar ist. Durch unmittelbares Einwirken auf die Schraube 25 von Hand ist die Spannung der Feder einstellbar, aber man kann dies auch aus der Entfernung mittels einer mechanischen oder hydraulischen Verbindung bewirken.
Das gleiche gilt auch für die übrigen erwähnten Regelglieder.
Nach Fig. 4 ist ersichtlich, wie das Reibungsregelglied eines Stoßdämpfers gemäß
der Erfindung durch ein hydraulisches Regelglied ersetzt werden kann. Bei diesem
Stoßdämpfer ist das Ende 5a des außen auf
die Reibtrommel 2 aufgespannten Reibungsbandes 5 an den Hebel 6, der mit der Achse
verbunden ist, in gleicher Weise wie bei den vorigen Ausführungsformen angeschlossen.
Das andere Ende S6 ist an einen Hebel 11
angeschlossen, der auf eine Welle 48 aufgewickelt ist; diese Welle trägt Flügel 49, je
in einer von zwei Kammern 50 eines Gehäuses liegend, das eine Flüssigkeit enthält und am
Wagenrahmen befestigt ist. Die die Flügel umgebende Flüssigkeit kann an jedem Flügel
durch ein Loch 49" von einer Seite auf die andere übertreten. Bei einer Verschwenkung
des Hebels 6 im Sinne des Pfeiles X hat die Drosselwirkung der Löcher 49« gegenüber
der Flüssigkeit die Wirkung, daß das Ende 5& des Reibungsbandes gegen die
Reibtrommel 2 angedrückt wird. Im Gegensatz dazu ergibt bei einer Verschwenkung des Hebels 6 entgegengesetzt zum Pfeil X
die Drosselwirkung der Löcher 49° ein Lockern des Reibungsbandendes 56 an der
Reibungstrommel 2. Indem nun die hydraulische Drosselvorrichtung nicht selbst zum
Dämpfen der Fahrzeugschwingungen zu dienen braucht, kann sie leicht so berechnet werden,
daß sie nie vermöge der Unzusammendrückbarkeit der Flüssigkeit übermäßigen
Kräften unterworfen ist.
Einer oder der andere der verschiedenen erwähnten Mitnehmer wie auch sonstige
Teile des Stoßdämpfers können mit Vorteil von Gummi oder einer unter dem Namen Silentblock bekannten Vorrichtung umgeben
sein. 'Die Benutzung derartiger Stoffe ergibt eine sehr leichte Elastizität mit dem Erfolg,
daß ein hartes Arbeiten des Stoßdämpfers "~ vermieden und die Mitnehmerstöße vergleichmäßigt
sind.
Wie ersichtlich, ist die Erfindung nicht ausschließlich auf die beschriebenen Ausführungsformen
eingeschränkt, sondern hinsichtlich der Gestalt, Anordnung und Beschaffenheit der einzelnen Glieder können in,der
Praxis vielerlei Abänderungen entstehen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Der eigentliche Stoßdämpfer könnte gegebenenfalls als Flüssigkeitsstoßdämpfer ausgebildet sein.
Der Stoßdämpfer gemäß der Erfindung kann vorteilhaft mit Vorrichtungen kombiniert
werden, die die Beschleunigung mehr oder weniger schwerer Massen benutzen, indem
solche Massen durch Federn in einer Gleichgewichtslage gehalten sind und infolge
der durch den Wagen auf sie übertragenen Fahrbahnstöße beschleunigt und so verschoben
werden, daß sie die Regelbedingungen go des Reibungs- oder Flüssigkeitsstoßdämpfers
beeinflussen.
Die Verwendung solcher durch Stöße bewegter Massen zum Beeinflussen von Stoßdämpfern
ist bekannt, aber bei den bisherigen Stoßdämpfern mußten diese Massen zum Beeinflussen der Regelwirkung des
Stoßdämpfers zu große Kräfte ausüben, und dies führte zu Mißständen.
Da bei dem neuen Stoßdämpfer das Regelglied zum Erreichen derselben Wirkung
nur eine wesentlich geringere Kraft auszuüben hat als der eigentliche Stoßdämpfer,
beispielsweise nur den zehnten oder zwanzigsten Teil, ist leicht einzusehen, daß auf diese
Weise sehr viel kleinere Zusatzgetriebe erforderlich sind, deren Abnutzung unter den
Fahrtbeanspruchungen unerheblich wird. Grundsätzlich bestehen diese Zusatzgetriebe
aus einem beweglichen Gewicht, das gleich- n0
zeitig durch eine Feder und durch die Massenschwingungen des Fahrzeugs infolge der Fahrbahnstöße beeinflußt ist. Die sich
daraus ergebenden Verschiebungen dieses Gewichtes haben dann auf den der Schraubenmutter
16 (Fig. 1) oder auf den der Schraube 25 (Fig. 2) entsprechenden Teil
einzuwirken, oder bei hydraulischen Regelgetrieben haben sie auf die Drosselöffnungen,
beispielsweise 49« in Fig. 4, einzuwirken.
Auf diese Art entspricht beispielsweise einem heftigen Stoß eine verhältnismäßig
starke Bewegung der Masse, die dann die Mutter 16 (Fig. i) oder die Schraube 25
(Fig. 2) anspannt oder die Löcher 49' (Fig. 4) verengt oder ganz schließt. Fig. 5 zeigt diesen letzten Fall. Zwei
Massen 51 sind auf Hebel 52 aufgesetzt, die um Gelenke 53 schwingen. Die Federn 54
wiegen die Massen 51 aus. Unter der Einwirkung von Fahrbahnstößen schwingen
diese Massen im Sinne der Pfeile Y und verstellen durch Schubstangen 55 Winkelhebel
56, die bei 56° gelagert sind. Diese Winkelnebel sind an Schieber 57 angeschlossen.
Die Öffnungen 57° dieser Schieber decken
sich mit Öffnungen 50", die in den Trennwänden
zwischen den Kammern 50 vorgesehen sind. Unter der Einwirkung eines
heftigen Stoßes verschieben die Massen 51 die Schieberöffnungen $Ja derart, daß diese
die Öffnungen 50s nur noch teilweise offen lassen.
Für die Bewegungen in entgegengesetzten Richtungen können verschieden große öffnungen
vorgesehen sein, und diese Öffnungen können dann in gleicher oder auch verschiedener
Weise durch die von der Beschleunigung abhängige Einrichtung beeinflußt sein und somit verschieden starke Wirkungen für
das Spannen und Entspannen der Wagenfedern ergeben.
Bei den hier grundsätzlich beschriebenen Vorrichtungen können ferner irgendwelche
bekannten Ventilgetriebe Verwendung finden, die mehr oder weniger proportional zur Geschwindigkeit
arbeiten, um die für die jeweilige Federung besten Diagramme zu verwirklichen.
Es kann vorteilhaft sein, die Flüssigkeitsöffnungen mit federnd angedrückten Ventilen
auszurüsten, die erst bei einer bestimmten Anfangskraft sich abzuheben beginnen und der Flüssigkeit den Durchgang freigeben,
wonach dann ihr Hub durch die Geschwindigkeit geregelt wird, und zwar nach irgendeinem bestimmten Gesetz, das durch
die sich allmählich öffnenden Bohrungen gegeben ist. Hierzu kann beispielsweise ein
trapezförmiger Schlitz Verwendung finden. Als Ergebnis wird erreicht, daß der Flüssigkeitsstoßdämpfer
einen Widerstand schon bietet, ehe das von der Fahrgeschwindigkeit abhängige Regelglied in Bewegung kommt,
d. h. sogar ehe die Flüssigkeit strömt.
Diese Vorrichtung kann auf den Spannungshub oder den Entspannungshub oder
auf beide Hübe der Wagenfedern einwirken. Sie kann weiter an jeden unabhängig benutzten,
also unmittelbar dämpfend auf den Wagen einwirkenden Stoßdämpfer arbeiten, der nicht die Rolle eines Servomotors für
einen eigentlichen Stoßdämpfer spielt.
Sie bringt weiter den Vorteil, daß kleine ■Fahrbahnstöße das Ventil oder die Ventile
nicht zum Abheben kommen lassen, also nur auf die Luftbereifung einwirken, so daß dadurch
die Straßenlage verbessert wird.
Claims (13)
1. Reibungsstoßdämpfer für Fahrzeuge, dessen Reibglieder mit einer durch
die Hebelverstellung beeinflußten Kraft gegeneinandergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an die Reibglieder
(2, 5) oder an die damit verbundenen Teile ein den Anpreßdruck beeinflussendes Regelglied (9 bis 11) mit Antrieb
durch eine mechanisch oder hydraulisch wirkende Rutschkupplung (12, 13) angeschlossen
ist.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reibenden
Teile (12, 13) der Rutschkupplung von den Reibgliedern (2, 5) des eigentlichen
Stoßdämpfers (2 bis 6) getrennt sind.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zum Aneinanderdrücken der Rutschkupplungsglieder (12, 13) dienende Kraft von
der Abnutzung der Reibglieder (2, 5) des eigentlichen Stoßdämpfers (2 bis 6) un- g0
abhängig ist.
4. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Teile (12) der Rutschkupplung an eines der Reibglieder
(5) und der andere Teil (13) an das
. andere Reibglied (2) angeschlossen ist.
5· Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche -mit einem auf
eine Reibtrommel wirkenden Reibungsband, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschlatpplung Reibscheiben (13) besitzt,
deren Reibwirkung auf die Anspannung des Reibungsbandes (5) einwirkt.
6. Stoßdämpfer nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibscheiben (13) der Rutschkupplung an der
Reibtrommel (2) sitzen und gegen sie der Träger (12) eines Mitnehmers (21) angedrückt
ist, der mit dem einen Ende (5a) des Reibungsbandes (5) in Verbindung
steht, während dessen anderes Ende (S6) an einen Fahrzeugteil (17) angeschlossen
ist, der durch die Fahrzeugfederung mit dem die Reibtrommel (2) tragenden Fahrzeugteil (6) zusammenhängt
(Fig. 2).
7. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anspannungsstärke der Reibglieder der Rutschkupplung einstellbar ist (16).
8. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche S bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibtrommel (2) am Fahrzeugrahmen (3) befestigt und das Reibungsband (5) mit einem an die Radachse angeschlossenen
Hebel (6) verbunden ist.
9. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche S bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibtrommel (2) mit einem an
ίο- die Radachse angeschlossenen Hebel (16)
zusammenhängt und eine Reibscheibe (13) trägt, gegen die eine Scheibe (12)
angedrückt ist, die einen an das eine Ende (5a) des Reibungsbandes (5) angeschlossenen
Mitnehmer (21) trägt, während das andere Ende (56) des Reibungsbandes (5) an den Fahrzeugrahmen (3)
angeschlossen ist.
10. Stoßdämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibtrommel
(2) mittels zweier Endscheiben (2d) um einen am Fahrzeugrahmen (3)
festliegenden Gelenkbolzen (17) drehbar ist.
11. Stoßdämpfer nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (17) einen festliegenden Anschlußteil
(10) trägt, der an das zweite Ende (Sb) des Reibungsbandes (5) angeschlossen
ist.
12. Stoßdämpfer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Feder (15), die den Träger (12) des Mitnehmers (21) an die an der Reibtrommel
(2) festliegende Reibscheibe (13) andrückt, der Gelenkbolzen (17) als
Widerlager dient, und zwar derart, daß dieses Widerlager durch eine im Gelenkbolzen
angebrachte Vorrichtung (25) längs der Bolzenachse verschiebbar ist.
13. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelung der Rutschkupplung durch ein Getriebe beherrscht ist, das die unter dem Einfluß von Fahrbahnstößen
entstehenden Beschleunigungen gefederter schwingender Massen (51) ausnutzt (Fig. 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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