DE1775795A1 - Mechanischer Abschluss,insbesondere in Verbindung mit drehbaren Wellen - Google Patents
Mechanischer Abschluss,insbesondere in Verbindung mit drehbaren WellenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/38—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member sealed by a packing
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
Description
BURMAH OIL TRADING LIMITED, Burmah House, 57 Chiawell Street,
London S.C.I, England
"Mechanischer Abschluß, insbesondere in Verbindung mit drehbaren
Wellen"
Für diese Anmeldung wird die Priorität der britischen Anmeldung No. 44206/67 vom 29. September 1967 in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf mechanische Abschlüsse, insbesondere
in Verbindung mit drehbaren Wellen.
Bs ist bereits vorgeschlagen worden, sum menhanisehen Abschluß
einen festen Ring aus Polytetrafluoräthylen (polytetrafluoro*
ethylene) - im folgenden P.T.P.S. genannt - vorzusehen. Die
Vorteile bezüglioh der Anwendung des P.I.P.S. liegen darin,
daß es über einen weiten Umfang von Temperaturbedingungen (-1000C bis + 2500O) angewendet werden kann. Se hat einen guten
Widerstand bezüglich einer großen Mannigfaltigkeit von korrosiven Plüeaigkeitin und Gasen. Sie Anwendung von P.T.P.E.
ermöglicht so die Anwendung des Abschlusses unter den verschiedensten
Arbeitebedingungen. Diese Eigenschaften vereinfachen
die Lagerhaltung der mechanischen Abschlüsse sowohl für den Hersteller als auch tür den Benutzer.
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Sas P.T.P.E. hat jedoch den Nachteil, daß es ein verhältnismäßig
hartes Material ist und eine sehr langsame Erholung aufweist,
wenn es unter Brück gesetzt wurde und einen hohen Wärmeausdehnungskoeffiaienten
hat (dieser 1st zehnmal so hoch wie der von austenÄBhem rostfreiem Stahl). Wird daher ein
P.!E.F.E.-Ring in einem mechanischen Absohluß verwendet, so
neigt dieser zur Undichtheit wegen der langsamen Erholung und wegen des hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten. Wird der Ring
beispielsweise für den Abschluß einer gekühlten Flüssigkeit
angewendet, so resultiert ein plötzliches Abkühlen in einem stärkeren Zusammenziehen des P.T.F.E.-Ringes, als daa für den
umgebenden metallischen Abschlußteil dtr Fall ist.
Sin weiterer Nachteil ist darin zu erblicken, daß entsprechend der Härte und der hohen Hysteresis des Abichludringes der Abschluß
einen hohen Belastungsdruck während dta Zusammensetzena
eines einstückigen Srehabschlußringes und tines P.I·?.S.-Ringel
auf einer Welle erfordert und wenn die Welle na Schwingen
neigt, dann kann die Srehabschlußring- und dl· P.T.F.E.-Ringeinheit
haften, woraus sich konaequenterweise «in· Undichtheit
zwischen Abschlußstücken ergibt. (Sin elnetuoltiger drehbarer
Abschlußring in eines mechazmieohen Abech^ttA ist jedoch wünschenswerit,
dar er eine gute Wär«eübertra|ttafe-Oharakterietik
aufweist.) Sie Wärmebehandlung und ein Abeenareoken dee P.T.F.S.
kann seine Erholungaeigenschaften ein venig verbessern, jedoch
nicht in dem gleiohen Ausmaß, wie das beie^ie^eweise bei syn-
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thetisehern Gummi der fall ist.
Die Aufgabe nach der Erfindung beruht in der Vermeidung bzw.
Verminderung der oben aufgeführten Nachteile.
Nach der erfinderischen Lösung dieser Aufgabe ist ein mechanischer
Abschluß vorgesehen, der ein Glied mit einer in ihm vorgesehenen Nut umfaßt. Die erwähnte Nut nimmt einen Ring aus
P.T.F.E, auf, der eine Aussparung aufweist, in welcher ein
nachgiebiges Glied vorgesehen ist. Das nachgiebige Glied besteht vorzugsweise aus einer ringförmigen Federwindung, und
das Glied selbst ist ein einstückiger drehbarer Abschlußring.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines mechanischen Abschlußteiles nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines P.T.F.E.-Ringes im in der
Fig. 1 gezeigten Abschluß und
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Teils des P.T.F.Erfiinges
gemäß Fig. 2 in vergrößerter Darstellung.
Der mechanische Abschluß umfaßt einen drehbar befestigten AbscluLußring
1 in einer Abschlußflache und einen zusammenarbeitenden
Abschlußring 2, der auf der Welle/feich «mitdrehend
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angeordnet ist. Der drehbare Absehlußring 2 hat auch eine Abschlußfläche,
die mit der Abschlußfläche dee drehbar befestigzusammenarbeitet
ten Abschlußringes 1 4tfe*r*i»*4im»fc und wird mit dieser durch eine Feder 4 in Berührung gehalten. Der drehbare Abscfclußring 2, der einstückig ausgebildet ist, kann axial relativ zu der Welle 3 gleiten und weist eine ringflrmige Nut 5 auf» in der ein Ring 6 aus Polytetrafluoräthylen vorgesehen ist. Der P.T.F.E.-Ring 6 weist eine axiale ringförmige Bohrung 7 and einen ringförmigen Schlitz 8 auf einer Stirnseite des Ringes 6 auf. Der Schlitz 3 stimmt mit der Bohrung 7 überein und bildet eine ringförmige Aussparung im Ring 6.
ten Abschlußringes 1 4tfe*r*i»*4im»fc und wird mit dieser durch eine Feder 4 in Berührung gehalten. Der drehbare Abscfclußring 2, der einstückig ausgebildet ist, kann axial relativ zu der Welle 3 gleiten und weist eine ringflrmige Nut 5 auf» in der ein Ring 6 aus Polytetrafluoräthylen vorgesehen ist. Der P.T.F.E.-Ring 6 weist eine axiale ringförmige Bohrung 7 and einen ringförmigen Schlitz 8 auf einer Stirnseite des Ringes 6 auf. Der Schlitz 3 stimmt mit der Bohrung 7 überein und bildet eine ringförmige Aussparung im Ring 6.
Eine ringförmige rostfreie Stahlfederwindung 9 ist in der Bohrung 7 vorgesehen, und eine Lippe 10 an der Verbindung swischez
der radialen Innenwandung 11 des Schlitzes 8 und der Wandung der Bohrung 7 verhindert, daß die Feder 9 versehentlich aus
dem Ring 6 exntfernt wird. Die radiale Außenwand 12 des Schlitzes liegt im wesentlichen tangential eu der Wandung der Bohrung
7, so daß eine wich übergehende Fortsetzung zwischen der Wandung 12 und der Wandung der Bohrung 7 entsteht. Der Schlitz 8
dient zur Aufnahme der zu montierenden Feder 9 in der Aussparung im P.T.F.E.-Ring 6.
Eine rostfreie Stahlfeder ist für Bearbeitungebedingungen bis zu 23O0C geeignet. Bei Temperaturen über 25O0C sind Federn aus
einer Nickellegierung vorzuziehen, während für die Verwendung
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_ 5 —
unter Korrosionsbedingungen eine "Hastelloyll-Peder benutzt
werden kann.
Die Anordnung eines ausgesparten P.T.F.E.-Ringes mit einer eingesetzten
Feder ermöglicht einen mechanischen Abschluß an der Welle mit viel weniger Druckkräften beim Aufsetzen, als für
einen mechanischen Abschluß 4erforderlich ist, der einen üblichen
festen F.T.F.E.-Ring umfaßt.(Die Anwendungsdrücke betragen
etwa 22,5 kg für einen Rings mit einem Durchmesser von ca. 5 cm im Vergleich zu etwa 70 bis 90 kg (6a. 50 lbs for a 2"
diameter ring compared with 150 - 200 lbs)). Der Reibungswiderstand oder die Hysteresis eines mechanischen Abschlusses mit
einem ausgesparten P.T.F.E.-Ring mit einer Feder ist einem
mechanischen Abschluß vergleichbar, der mit einem synthetischen
Gummiring versehen ist. Die Anordnung einer Feder oder eines nachgiebigen Gliedes wirkt dem P.T.F.E. anhaftenden geringen
Erholungseigenechaften entgegen und ermöglicht verbesserte Abschlußeigene
chaf ten.
Der ausgesparte P.T.F.E.-Ring mit einer Feder kann auch in
einer Nut in dem drehbar befestigten Abachlußring 1 vorgesehen sein.
Anspruch·t
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Claims (9)
1. Mechanischer Abschluß mit einem eine Nut aufweisenden Glied dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (5) einen Ring von
eine
Polytetrafluoräthylen enthält, der/Aussparung«» (7,3) aufweist,
in welcher Aussparung ein nachgiebiges Glied (9) vorgesehen ist.
2. Abschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (7,8) in dem Ring (6) durch eine ringförmige Bob.
rung (7) und einen ringförmigen Schlitz (8) gebildet ist, welcher ringförmige Schlitz (8) mit der ringförmigen Bohrung
(7) in Verbindung steht.
3. Abschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
ringförmige Schlitz (8) auf einer Ringeeite vorgesehen ist.
4. Abschluß nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Bohrung (7) in axialer Richtung des Ringes (6) liegt.
5. Abschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (7,8) mit einer Lippe
(10) versehen ist, welche ein unbeabsichtigtes Herauespringein
des nachgiebigen Gliedes (9) verhindert.
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6. Abschluß nach Anspruch 5 oder einem doer mehreren der vorhergehenden Ansprüchet dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe
(10) an der Verbindungsstelle zwischen« einer Wand des
.der
Schlitzes (8) und der betreffenden WandrBohrung (7) vorgesehen
ist.
7. Abschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
andere Wand des Schlitzes (8) im wesentlichen tangential in die betreffenden Wandung der Bohrung (7) übergeht.
8. Abschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das nachgiebige Glied (9) durch eine
Spiralfeder
ringförmige 9»d»vws8*tt&g gebildet ist.
ringförmige 9»d»vws8*tt&g gebildet ist.
9. Abschluß nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das nachgiebige Glied (9) ein einetückiger drehbarer Abschlußring ist.
Patentanwälte
Seiler u. Pfenning
109839/05??
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4420667A GB1188859A (en) | 1967-09-28 | 1967-09-28 | Improvements in or relating to Mechanical Seals. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1775795A1 true DE1775795A1 (de) | 1971-09-23 |
Family
ID=10432259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681775795 Pending DE1775795A1 (de) | 1967-09-28 | 1968-09-25 | Mechanischer Abschluss,insbesondere in Verbindung mit drehbaren Wellen |
Country Status (5)
Country | Link |
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DE (1) | DE1775795A1 (de) |
FR (1) | FR1581444A (de) |
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NL (1) | NL6813878A (de) |
SE (1) | SE334070B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2205195C2 (de) * | 1971-03-11 | 1984-03-15 | VEB Geräte- und Pumpenbau Merbelsrod, DDR 6121 Merbelsrod | Gleitringdichtung |
BE790748A (fr) * | 1972-06-19 | 1973-04-30 | Gits Bros Mfg Co | Joint annulaire, assemblage d'etancheite et procede de fabrication |
DE3007665C2 (de) * | 1980-02-29 | 1982-08-19 | Rainer Dipl.-Ing. 6234 Hattersheim Schlegel | Sekundärdichtung für axial wirkende Gleitringdichtungen |
US5370403A (en) * | 1992-12-16 | 1994-12-06 | Durametallic Corporation | Non-contacting face seal |
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1967
- 1967-09-28 GB GB4420667A patent/GB1188859A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-09-25 FR FR1581444D patent/FR1581444A/fr not_active Expired
- 1968-09-25 DE DE19681775795 patent/DE1775795A1/de active Pending
- 1968-09-25 SE SE1295068A patent/SE334070B/xx unknown
- 1968-09-27 NL NL6813878A patent/NL6813878A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6813878A (de) | 1969-04-01 |
SE334070B (de) | 1971-04-05 |
GB1188859A (en) | 1970-04-22 |
FR1581444A (de) | 1969-09-12 |
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