AT150544B - Rohrkupplung. - Google Patents

Rohrkupplung.

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AT150544B
AT150544B AT150544DA AT150544B AT 150544 B AT150544 B AT 150544B AT 150544D A AT150544D A AT 150544DA AT 150544 B AT150544 B AT 150544B
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sealing ring
pipe
pipe coupling
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Eternit Werke Hatschek L
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  • Protection Of Pipes Against Damage, Friction, And Corrosion (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rohrkupplung. 



   Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung, bei der die Abdichtung durch einen oder mehrere Dichtungsringe aus Weichgummi erfolgt und ist auf Kupplungen anwendbar, bei denen zwei glatte Rohrenden von einer Muffe umgeben sind oder bei denen das Ende des einen Rohres in eine mit dem andern Rohr fest verbundene Muffe eintritt. 



     Gemäss   der Erfindung ist ein für eine solche Rohrkupplung bestimmter Dichtungsring lediglich auf einer Seite mit einem aufvulkanisierten Belag aus Hartgummi bzw. halbhartem Gummi oder gehärtetem Asbestgewebe versehen. An diesem Belag liegt jener Kupplungsteil, z. B. ein auf die Muffe aufgeschraubter Flansch, an, der auf den Dichtungsring den erforderlichen Dichtungsdruck ausübt. 



  Ein solcher harter Belag bildet eine Auflagefläche, entlang welcher der genannte Kupplungsteil gleiten kann. Dies bietet den Vorteil, dass durch eine Verdrehung dieses Kupplungsteiles, wie sie z. B. beim Aufschrauben der erwähnten Flanschen eintritt, keinerlei Verwinden des Dichtungsringes eintritt. 



   Gegenüber Dichtungsringen mit metallischem Belag wird durch die Erfindung der Vorteil erreicht, dass der Dichtungsring biegsamer ist und sich den üblichen Ungleichheiten im   Aussendurch-   messer der Rohre leichter anpasst. Ferner erleidet er keine bleibende schädliche Formänderung und wird durch geringe Formänderungen nicht zerstört oder beschädigt, wie dies bei Ringen mit Metallbelägen der Fall ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die gesamte Oberfläche des Weichgummis, mit Ausnahme des mit dem harten Belag versehenen Teiles, an den abzudichtenden Flächen anliegen kann, was bei Verwendung einer metallischen Hülle nicht   möglich   ist. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Dichtungsring auf jener Seite, an der er von dem in der Rohrleitung strömenden Medium berührt wird, mit einer biegsamen Abdeckung aus Asbestgewebe versehen ist. Diese Abdeckung schützt den Weichgummi des Ringes in wirksamer Weise vor Anfressungen durch aggressive Flüssigkeiten oder Gase. Beispielsweise sind bei Gasleitungen die Dichtungsringe dem Angriff der Kondensate, z. B. Naphta, ausgesetzt. 



   Die Verwendung von Bleibelägen bei deformierbaren Dichtungen ist bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass vollkommene Dichtigkeit nur dann erzielt werden kann, wenn sowohl der Dichtungsring selbst als auch sein Belag vollkommen biegsam sind und bei Bewegungen der Dichtung ihre Form ändern können. Die Verwendung von Blei oder andern Werkstoffen, die sich der Bewegung der Dichtung nicht rasch anpassen können und leicht eine bleibende Formänderung erleiden, soll daher vermieden werden. Ein weiterer Vorteil einer Gewebeabdeckung besteht darin, dass der Dichtungring sich den üblichen Ungleichheiten des Aussendurchmessers der Rohre leicht anpasst. Derartige Abdeckungen können verwendet werden, um den Gummi vor direkter Berührung mit Öl, Säuren usw. zu schützen. 



   Die Gewebeabdeckung kann am Gummi durch eine Gummilösung befestigt sein, in welchem Falle bloss so viel Gummilösung verwendet wird, dass sie als Bindemittel wirkt. Wenn Asbestgewebe als harter Belag zwecks Bildung einer   Gleitfläche   verwendet wird, kann das Gewebe durch Hartgummi gehärtet sein, welcher nicht nur als Härtemittel, sondern auch als Bindemittel dienen kann. 



  Als Härtemittel kann statt Gummi auch Kunstharz verwendet werden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt im Längsschnitt die Teile einer Rohrkupplung vor deren Zusammenbau, Fig. 2 zeigt im Längsschnitt die fertige Kupplung, und Fig. 3 ist ein Schnitt in vergrössertem Massstab durch einen Dichtungsring vor seinem Einbau in die Kupplung. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Enden der zu verbindenden Rohre 1 und 2 sind von einer mit Aussengewinde versehenen Muffe. 3 umgeben, in deren seitliche Ausnehmungen die Dichtungsringe 6 durch die auf die Muffe 3 aufgeschraubten Flanschen 4 und 5 eingepresst werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, haben diese Ausnehmungen etwa   eielielförmigen   Querschnitt. Jeder Dichtungsring 6 besteht aus Weichgummi, und auf seine   Rückseite   ist ein Belag 7 aus Hartgummi mit   einer Wandstärke   von etwa   1'5 mm   aufvulkanisiert.

   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, schliesst der Belag 7 mit der Rohrachse einen Winkel ein, der im vorliegenden Beispiel   600 beträgt.   Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass der Winkel, den die auf den Belag 7 wirkende   Schrägfläche 8   der Flanschen 4, 5 mit der Rohrachse   einschliesst,   um etwa   5-15'kleiner   ist als der Winkel zwischen dem Belag 7 und der Rohrachse. Im vorliegenden Beispiel beträgt der Winkel zwischen der Fläche 8 und der Rohrachse   50 ,   und beim Aufschrauben der Flanschen 4,5 auf die Muffe 3 werden somit die Dichtungsringe 6 deformiert, wobei sich der Neigungswinkel des Belages 7 ändert. 



   Wie Fig. 3 zeigt, ist der Dichtungsring 6 an seiner Vorderseite mit einer Abdeckung 9 aus einem 
 EMI2.1 
 Flüssigkeiten oder Gase geschützt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rohrkupplung mit Dichtungsring aus Weichgummi, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring lediglich auf einer Seite mit einem aufvulkanisierten Belag aus Hartgummi bzw. halbhartem Gummi oder gehärtetem Asbestgewebe versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring auf jener Seite, an der er von dem in der Rohrleitung strömenden Medium berührt wird, mit einer biegsamen Schutzabdeckung aus Asbestgewebe versehen ist.
    3. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Dichtungsring aufnehmende Hohlraum zwischen der Rohrwand und einem dieselbe umgebenden Kupplungsteil (. 3) beiläufig eichelförmigen Querschnitt aufweist.
    4. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag (7) auf der Rückseite des Dichtungsringes angeordnet ist und mit der Rohrachse einen Winkel einschliesst, welcher vorzugsweise 600 beträgt.
    5. Rohrkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Belag (7) wirkende Fläche (10) des Kupplungsteiles (4, 5), der auf den Dichtungsring (6) den Diehtungsdruck ausübt, mit der Rohrachse einen Winkel einschliesst, der um etwa 5-15'kleiner ist als der Winkel zwischen EMI2.2
AT150544D 1935-11-16 1936-11-11 Rohrkupplung. AT150544B (de)

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GB150544X 1935-11-16

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AT150544B true AT150544B (de) 1937-09-10

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ID=10052225

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AT150544D AT150544B (de) 1935-11-16 1936-11-11 Rohrkupplung.

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AT (1) AT150544B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103092B (de) * 1955-06-24 1961-03-23 Curt Leibnitz Verbindung fuer Hochdruckrohre mit Endflanschen oder Endbunden

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