DE1774941B2

DE1774941B2 - Einrichtung zur Übertragung von Informationen zwischen zwei dynamischen Speichern Ausscheidung aus 1474025

Info

Publication number: DE1774941B2
Application number: DE1774941A
Authority: DE
Inventors: Gerhard H. Dr. Los Altos Hills Calif. Dirks (V.St.A.)
Original assignee: Dirks Computer Systems Corp
Current assignee: Dirks Computer Systems Corp
Priority date: 1963-08-09
Filing date: 1964-08-10
Publication date: 1973-11-29
Also published as: DE1474315A1; DE1774941A1; DE1774943A1; DE1474313A1; DE1474025C3; DE1774942B2; DE1774940A1; DE1474025B2; US3343133A; DE1499179A1; DE1474313B2; DE1774945A1; DE1774942C3; DE1499178A1; DE1774945C3; DE1774942A1; DE1474314A1; DE1474025A1; DE1474315B2; DE1774943C3

Description

formation relativ zum zweiten Raster verschoben wird in Abhängigkeit von ihrem Eintreffen an dieser Verzögerungseinrichtung;

c) eine dritte Verzögerungseinrichtung (25) vorgesehen ist, welche die Information relativ zum ersten Raster in Abhängigkeit ihrer Position relativ zum dritten Raster verzögert.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Übertragung von Informationen zwischen zwei dynamischen Speichern, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches näher definiert ist.

Ein solches Umspeichem der Informationen kann z. B. erforderlich sein, um ein Umordnen der Reihenfolge von Informationen vorzunehmen, um die Umspeicherung als Teil eines während der Übertragung erforderlichen Rechenvorganges auszuführen oder um Sortiervorgänge zu ermöglichen, und zwar in kontinuierlichem Datenfluß zwischen den dynamisehen Speichern.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung
zur Übertragung von Informationen zwischen zwei Die Bits eines Buchstabens, einer Ziffer, eine Zei-

dynamischen Speichern anzugeben, bei der die Po- chens oder eines Symbols treten in einem nicht parsition der Informationen durch ein erstes Raster für 55 allelen System nacheinander an einem bestimmten die Zeichengruppen (beispielsweise acht Zeichen), Punkt einer Anordnung auf. Damit diese Anordnung ein zweites feineres Raster, das jeweils die Lage der diese Bits richtig bearbeiten kann, muß dieser Aneinzelnen Zeichen innerhalb einer Zeichengruppe be- Ordnung angegeben werden, zu welcher Bit-Position stimmt, und ein drittes Raster gegeben ist, das die ein an einem bestimmten Punkt erscheinendes Bit Lage der einzelnen Bits innerhalb der einzelnen ^6o gehört.

Bitzeiten bestimmt. Dabei sind mehrere Positionen Ein getrennter Pulsgenerator erzeugt für jede Bit-

innerhalb einer jeden Bitzeit, sogenannte Sub-Bit- Position einen Impuls, um die Bit-Position zu defizeiten, vorgesehen. Die zu übertragende Information nieren. Dieser Pulsgenerator erzeugt acht Impulse soll zum nächstfolgenden Punkt des ersten Rasters innerhalb der Zeit, die für die acht Bit-Positionen übertragen werden und die Versetzung der Informa- 65 eines Zeichens benötigt wird, um an einem bestimmtion relativ zum ersten Raster durch eine indirekte ten Punkt der Anordnung aufzutreten. Diese Pulse Adresse gegeben sein, welche in der Information repräsentieren die Bit-Takte in ihrer Folge, jeder enthalten ist. einzelne Puls definiert eine bestimmte Bit-Zeit.

,1

3 4

Der erste Impuls in einer Folge von acht Impul- eines jeden Zeichens. Ein Feld-Impuls oder Sektor-

sen definiert somit die Bit-Zeit 1, der zweite Impuls Impuls erscheint zu Beginn jedes achten Zeichens;

definiert die Bit-Zeit 2, der dritte Impuls definiert ein Sektor-Impuls bezieht sich immer auf das »feste«

die Bit-Zeit 3, der vierte Impuls definiert die Bit- Feld.

Zeit 4, der fünfte Impuls definiert die Bit-Zeit 5, 5 Ausführungsbeispiete der Erfindung sind nach-

der sechste Impuls definiert <iie Bit-Zeit 6, der sie- folgend an Hand der Zeichnung beschrieben, und

bente Impuls definiert die Bit-Zeit 7, und der achte zwar zeigen

Impuls definiert die Bit-Zeit 8. F i g. 1 a bis 1 c ein Blockdiagramm einer Ein-

Die Zeit zwischen dem ersten Impuls einer Gruppe richtung gemäß der Erfindung, die zum Sortieren

von acht Impulsen bis zum ersten Impuls der fol- io benutzt werden kann;

genden Gruppe von acht Impulsen des Bit-Taktes ist F i g. 2 und 3 zeigen je eine graphische Darstellung

die Zeichen-Zeit, weil innerhalb dieser Zeit die acht des Umspeicherungsvorganges.

Bit-Positionen eines Zeichens an einem bestimmten In einer Anordnung, wie sie in F i g. 1 gezeigt ist,

Punkt der Anordnung nacheinander auftreten. Der werden Datensätze der Schaltungsanordnung auf der

erste Impuls einer Folge von acht Bit-Takt-Impulsen 15 Leitung 1 zugeführt und gelangen zu dem Flipfiop 2

ist somit der Zeichen-Takt-Impuls. und den Signal-Decodierern 3 und 4. Der Flipfiop 2

In den Erläuterungen enthält ein »Festes Feld« läßt zunächst keine Signale passieren. Der Datensatz

acht Zeichen-Positionen. Dadurch ist der erste Zei- wird deshalb zunächst über die Leitung 5 zu einem

chen-Takt-Impuls einer Folge von acht Zeichen- Signal-Decodierer 4 geführt, um das Format des Da-

Takt-Impulsen gleichzeitig ein Feld-Takt-Impuls. 20 tensatzes festzustellen. Der Signal-Decodierer 4 läßt

Die Zeit zwischen zwei Feld-Takt-Impulsen ist die das auf das Zeichen »£/« (Begrenzungssignal des

Feld-Zeit. Ein Datensatz fester Länge enthält Datensatzes) folgende Signal passieren. Das Zeichen

128 Zeichen bzw. 16 »feste« Felder. »EI« steht am Anfang und am Ende eines jeden

Da die Erfindung ein Verschachtelungssystem in Datensatzes. Das nachfolgende Zeichen gibt das Forder Datenverarbeitung verwendet, ist jede Bit-Zeit 25 mat des Datensatzes, d. h. die Art und Reihenfolge in Sub-Bit-Zeiten unterteilt. In den vorliegenden Er- der verschiedenen Felder, an. Die Format-Signale läuterungen ist die Zahl der Bit-Positionen mit vier werden der Formatsteuereinheit 6 über die Leitung 7 multipliziert, da jede Bit-Zeit in vier Sub-Bit-Zeiten zugeführt. Die Formatsteuereinheit 6 hat für jede nur unterteilt ist. Die Bit-Zeit bleibt wie bisher erhalten, mögliche Art von auftretenden Formaten je einen sie enthält jedoch vier unabhängige Bit-Positionen. 3° Ausgang 8 a bis Sd. Für die vier möglichen Formate Die vier unabhängigen Bit-Positionen innerhalb einer der gezeigten Anordnung sind die Ausgänge gezeigt. Bit-Zeit sind durch den Sub-Bit-Takt definiert. Die Die Ausgangsleitungen 8 a bis 8 a" sind mit der Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sub-Bit- Steuereinheit 9 für die Feldreihenfolge verbunden. Takt-Impulsen ist die Sub-Bit-Zeit. In dieser Steuereinheit 9 ist für jede Art von Daten-

Die Bit-Zeiten, Sub-Bit-Zeiten usw. hängen alle 35 satz angegeben, welche Felder zu selektieren sind

von der Bit-Folgefrequenz ab. Nimmt man zum und in welcher Reihenfolge diese Felder zu einer

Zwecke der näheren Erläuterung die Bit-Folgefre- Gruppe zusammengestellt werden sollen,

quenz mit 1 MHz an, so ergeben sich folgende Zei- Für jede Art von Datensatz können in der ge-

ten, dabei ist weiterhin angenommen, daß das Sy- zeigten Anordnung bis zu vier Felder selektiert wer-

stem mit vier Kanälen bzw. vier Sub-Bit-Zeiten ar- 40 den und in willkürlicher Reihenfolge zusammenge-

beitet. stellt werden.

Eine Bit-Zeit ist die Zeit zwischen zwei aufein- Zu Beginn eines jeden Feldes liefern die Ausanderfolgenden zusammengehörenden Bits und be- gangsleitungen 10 α bis 10 d Signale für verschieträgt vier Mikrosekunden. dene Zeichen, entsprechend einem Programm, in wel-

Eine Sub-Bit-Zeit ist die Zeit zwischen zwei auf- 45 chem jedem Feld ein spezielles Zeichen zugeordnet einanderiolgenden Sub-Bit-Positionen und beträgt wird. Diese Zeichen können sich in ihrer Reiheneine Mikrosekunde. folge auf die Felder des Datensatzes beziehen. Das

Eine Zeichen-Zeit beträgt 32 Mikrosekunden und heißt, die Zeichen selbst und ihre Stellung in einer

ist die Zeit zwischen dem ersten und dem achten Bit Reihenfolge bilden einen Programm-Kode zur Identi-

einer Folge von acht aufeinanderfolgenden Bits. Eine 50 fizierung der Felder und zur Einordnung der selek-

Zeichen-Zeit hat acht Bit-Zeiten und 32 Sub-Bit- tierten Felder in die gewünschte Reihenfolge. Die

Zeiten und ist abgekürzt mit cht. Signale, die von dem Zeichengenerator über die

Ein Bit hat also vier Sub-Bits, ein Zeichen besitzt Ausgangsleitungen 10 a bis IO d entsprechend dem

acht Bit-Positionen, so daß innerhalb einer Zeichen- Programm und der Reihenfolge der Feldselektion

Zeit 32 Sub-Bit-Zeiten vorhanden sind. 55 geliefert werden, werden in de;' Vergleichsanordnung

Wie bereits beschrieben, enthält ein festes Feld, 11 mit dem Kennsignal des folgenden Feldes des

auch Sektor genannt, acht Zeichen-Positionen, ein Datensatzes verglichen

Feld hat 1 bis 8 Zeichen-Positionen. Innerhalb eines Der Start des Vergleiches erfolgt mit dem AufDatensatzes stehen bis zu 128 Zeichen-Positionen treten des Feldende-Signals. Das Signal EF wird zur Verfügung. Ein Wort ist ein Feld mit verändei- 6° von dem Decodierer 3 identifiziert, welcher in der licher Länge und immer kürzer als ein Datensatz. Leitung 13 ein Signal für die Erzeugung von FeId-

Wie bereits beschrieben, erscheint ein Sub-Bit- Signalen erzeugt. Die Feldsignale werden mit den

Takt-Impuls zu Beginn einer jeden Sub-Bit-Zeit. Ein Signalen auf den Leitungen 10a bis 1Od verglichen,

Bit-Takt-Impuls erscheint zu Beginn einer jeden wobei die Feldsignale in einem Generator erzeugt

Bit-Zeit. Diese Zeit-Impulse werden für Steuer- 65 werden, der mit jedem Signal »£F«, beginnend mit

zwecke verwendet, wie z.B. für das öffnen und dem Buchstaben A, jeweils um einen Buchstaben

Schließen von UND-Gliedern. Ein Zeichen-Takt- in der Reihenfolge des Alphabets weitergeschaltet

Impuls erscheint vor dem ersten Bit-Takt-Impuls wird. Das heißt, jeder einlaufende Datensatz kenn-

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5

zeichnet seine verschiedenen Felder selbst durch ein nächstfolgende »EF«-Zeichen an dem zuständigen

Zeichen in alphabetischer Reihenfolge. Diese Feld- Decodierer 3 eintrifft, wird ein Signal auf der Lei-

zeichen werden dann mit jenen Zeichen verglichen, tung 28 dem Zähler 19 zugeführt, um ihn weiterzu-

welche in den vier verschiedenen Feldpositionen in schalten.

der Steuereinheit 9 für die Feldselektion und die 5 Die ausgewählten Datenfelder der Datensätze wer-

Feldfolge gespeichert sind. Der Feldzeichengenerator den dann zusammen dem Verzögerungssystem 25 a

kann beliebiger Art sein, wie z. B. Lochkarten, Fest- bis 25 d in verschiedenen Zeitperioden zugeführt. Da

zeichengenerator, wie sie nachfolgend beschrieben die UND-Glieder 29 α bis 29 d durch die vier Sub-

sind. Bit-Impulse gesteuert werden, kann nur jenes Feld

In Abhängigkeit von der gewünschten Anordnung io die Verzögerungseinrichtung verlassen, welches in

der Felder innerhalb der Gruppe wird von der Ver- der entsprechenden Sub-Bit-Zeit steht und damit

gleichsanordnung 11 ein Signal erzeugt, wenn immer gleichzeitig die richtige Zeitposition besitzt. Die FeI-

zwischen dem gespeicherten Zeichen und dem ein- der werden dann über das ODER-Glied 30 dem

laufenden Zeichen eine Übereinstimmung festgestellt Flipflop 31 zugeführt, wo sie alle in die Sub-Bit-

wird. Dieses Signal wird über eine der Leitungen 14 a 15 Zeit 1 übergeführt werden.

bis 14d der Signaleinheit 15 zugeführt. Die Signal- Fig. 2 und 3 sind Diagramme der Verzögerungseinheit 15 empfängt über die Leitungen 12a bis Ud operation der Fig. 1 und zeigen die Zeitsignale, Zeit-Impulse, die synchron mit den Zeitimpulsen der welche für die Auswahl und Verzögerung von vier dynamischen Speicher auftreten. Die Signaleinheit 15 Datenfeldern eines Datensatzes benötigt werden. Die erzeugt Signale, die von der programmierten Stellung 20 Zeichen eines vollständigen Datensatzes sind in der des nächsten einlaufenden Zeichens und der Einlauf- Reihe 40 symbolisch dargestellt. Die speziellen Zeizeit der Signale der betreffenden Felder abhängen. chensignale »Start« und »Ende« des Datensatzes sind Die notwendige Verzögerung in Perioden wird durch durch EI, das Feldende-Signal ist durch EF angedas Signal in einer der Leitungen 12a bis 12rf be- zeigt. Das zweite Zeichen in der Fig. 2, nämlich der stimmt. Es handelt sich um die notwendige Verzöge- 25 Buchstaben ß, zeigt die Art der Anordnung der FeI-rung der Felder zu deren Zusammenstellung in den der, Format genannt, an. Diese Angabe wird pro-Revolverkreisen in der korrekten zeitlichen Zuord- grammentsprechend verwendet,
nung zu anderen Worten der Gruppe. Die verschiedenen Zeichen des Datensatzes sind

Wegen der Aufteilung der Gruppe in vier Wörter in Gruppen von solchen Zeichen aufgezeichnet, jede

ist eine maximale Verzögerung von 3 Wortperioden 30 Gruppe bildet ein Feld. Die verschiedenen Zeichen

zu je 8 Zeichen notwendig. In Abhängigkeit von des Feldes A beginnen mit dem ersten Zeichen Al.

der notwendigen Wortzeit-Verzögerung liefert die Die verschiedenen Felder sind in der Reihe 41 ge-

Signaleinheit 15 kennzeichnende Sub-Bit-Impulse 1, zeigt. Die verschiedenen Zeichen in einem Feld sind

2, 3 oder 4 über die Leitungen 18a bis ISd zum durch einen Versalbuchstaben, welcher mit der FeId-

ODER-Glied 17. Der Flipflop 2 wird über die Lei- 35 kennzeichnung übereinstimmt, sowie einer Kennzif-

tung 18 gesteuert, in welcher die selektiv gewönne- fer darunter dargestellt. Die Kennziffern werden in

nen Datenfelder für die Feldergruppe den notwendi- aufsteigender Reihenfolge verwendet. Somit hat in

gen Wortverzögerungen zugeführt werden. Die not- der tabellarischen Darstellung der F i g. 2 und 3 das

wendige Wortverzögerung wird durch die Sub-Bit- Feld E sechs Zeichen, während das Feld G nur aus

Position, in die die ausgewählten Datenfelder über- 40 einem Zeichen G1 besteht.

geführt werden, bestimmt, in der Reihenfolge: Sub- Die Programmeinheit zeigt 2. B. an, daß die Felder

Bit-Zeit 1, 2, 3, 4 ergibt Wort-Verzögerung 0,1,2,3. B, C, D und H zu selektieren sind und daß diese

In der nachfolgenden Schaltung der Anordnung Felder in der Reihenfolge zusammengestellt werden

werden die ausgewählten Datenfelder um so viele sollen, die in der Reihe 42 angezeigt ist. Die zu Zeichen-Zeiten verzögert, daß jenes Zeichen mit der 45 selektierenden Felder sind in der Reihe 40 in einei

niedrigsten Wertigkeit direkt vor dem Beginn der unterschiedlichen Art gekennzeichnet. Sie tragen die

nächstfolgenden Wortzeit steht. Um dieses zu er- Zeichen, welche mit der Reihenfolge der Felder in

reichen, wird ein Zähler 19 immer dann weitergestellt, dem Datensatz für die Programmsteuerung überein-

wenn über die Leitung 1 ein Zeichen kommt, wel- stimmen. Die Sektorzeiten der Reihe 43 beziehen ches nicht auszuwählen ist. Der Zähler 19 hat eine 50 sich auf die einlaufenden Daten und sind durch die

Mehrzahl von Ausgängen, die die Eingänge einer Zeichen I bis IV gekennzeichnet. Sie wiederholen sich

Mehrzahl von Verzögerungsleitungen 20 a bis 20 Λ nach vier Sektoren, da vier Felder zu selektieren

über die UND-Glieder 21a bis 21 ή steuern, um die sind. Das Feld E beginnt, wie ein Vergleich zwischen

notwendige Zeichen-Zeit-Verzögerung zu erreichen. den Reihen 40 und 43 zeigt, mit der sechsten Zei-

Sobald ein Datenfeld, welches für die Zusammen- 55 chenposition im Sektor 1.

stellung der Feldgruppe ausgewählt wird, eintrifft, Die gewünschte Position hat eine Übertragung in bleibt der Zähler 19 in seiner Position und wird die erste Zeichenposition des Wortes 1, in Zeichennicht weitergeschaltet. Dieses erfolgt durch Schlie- position I₅ Sektor 2, zur Folge. Da grundsätzlich alle ßen des UND-Gliedes 22 über den Flipflop 23 durch Zeichen, die zu selektieren sind, in den nächsten Signale auf den Leitungen 14a bis 14d. das ODER- 60 Sektor übergeführt werden, um die Steuerung zu verGlied 24 und die Leitung 25. Das ausgewählte Daten- einfachen, werden die Sektorzeitzeichen, die unten feld passiert dann eine der Verzögerungsleitungen in der Figur in der Reihe 44 angezeigt sind, um 20 a bis 20A. eine Sektorzeit gegenüber dem einlaufenden Daten-

Der Anfang des selektierten Wortes verläßt das satz, wie es in der Reihe 43 gezeigt ist, verschoben.

Verzögerungssystem zur Zeichenzeit 1 der nächst- 65 Die Überführung in den nächsten Sektor erfolgt

folgenden Wortzeit und tritt dann in eine Wortzeit- über die Zeichenverzögerungsleitungen 20 a bis 2Oa"

Verzögerungsanordnung 25 a bis 25 d über das (F i g. 2). Wenn ein Unterschied in der Bezeichnung

ODER-Glied 26 und die Leitung 27 ein. Sobald das der Sektoren des einlaufenden Datensatzes in der

Signaleinheit 15 und Bezeichnung der Sektoren in den Leitungen 14 vorhanden ist, so ist das selektierte Feld um den Betrag des Unterschiedes in Sektorzeiten zu verzögern. Diese Verzögerung erfolgt in der Wortverzögerungsanordnung 25 a bis 25 d (Fig. 1). Wie es bereits mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben ist, erfolgt die Steuerung der betreffenden Sektorverzögerung durch die Überführung der betreffenden Felder in eine bestimmte Sub-Bit-Zeit.

Jede der Reihen 45, 46, 47 und 48 ist einer bestimmten Sub-Bit-Zeit zugeordnet und zeigt die Sub-Bit-Stellung der einlaufenden Zeichen. Die Sub-Bit-Position gibt dann die Sektor-Verzögerung an. Die Position in der Reihe zeigt gleichzeitig den Zeitpunkt des Eintreffens der Daten an der Zeichenverzögerungseinrichtung. Die Reihen 49 und 57 zeigen an, durch welche Zeichenverzögerungsleitung das Wort übertragen wird, um bis zum Beginn des nächsten Sektors verzögert zu werden. Die Reihen 58 bis 61 zeigen, wann das Wort der Wortverzögerungseinrichtung zugeführt wird und welche Verzögerungsleitung angesprochen wird durch, die Sub-Bit-Zeit. Die Reihen 62 bis 66 zeigen die Zeit, zu der das betreffende Wort die Sektorverzögerungseinrichtung verläßt.

Die Fig. 2 zeigt folgendes:

Das Wort B muß um zwei Zeichen und einen Sektor verzögert werden.

Das Wort C muß um sechs Zeichen und zwei Sektoren verzögert werden.

Das Wort D muß um drei Zeichen und einen Sektor verzögert weiden.

Das Wort H muß um zwei Zeichen und einen Sektor verzögert werden.

Das Wort B empfängt zuerst das Kennzeichen der Sub-Bit-Zeit sbtl und wird dann um zwei Zeichen und anschließend um ein Wort (Reihe 59 und Reihe 63) verzögert, bevor es als erstes Wort an den Aiusgang der Anordnung gelangt. Das Wort C steht in der Sub-Bit-Zeit sbt 2 (Reihe 47) und wird um sechs Zeichen (Reihen 47 und 56) und dann um zwei Sektoren (Reihen 60 und 64) verzögert, bevor es zur Zeit dos dritten Sektors am Ausgang der Anordnung zur Verfugung steht. Das Wort D steht in der Sub-

S Bit-Zeit sbtl (Reihe 46), holt in der Zeit bezüglich des Wortes C in der Zeichenverzögerungsanordnung auf (Verzögeriungszeit 3 Zeichen entsprechend den Reihen46 und 52). Es wird in die Sektorverzögerungsanordnung gleichzeitig mit dem Wort C

ίο (Reihe 59) eingespielt und wird um einen Sektor verzögert, entsprechend seiner Sub-Bit-Zeit sbtl. Es verläßt die Verzögerungsleitung einen Sektor früher als Wort C. Da die Worte C und D entweder getrennt in die Verzögerungsleitungen oder in verschiedenen Sub-Bit-Zeiten auftreten, können sie sich nicht stören. Das Wort H gelangt als letztes Wort an den Ausgang der Anordnung.

Die F i g. 3 zeigt ein anderes Beispiel, in dem ein Maximum an Zeit zwischen dem Einlaufen des

ao »Ende des Datensatzes«-Signals und dem Augenblick, zu der die gebildete Wortgruppe am Ausgang der Anordnung zur Verfügung steht, vergeht. Die Reihe 70 zeigt die selektierten Worte, die Reihe 71 zeigt deren Position in der Wortgruppe durch die

as Sektorbezeichnung. Die Reihe 72 zeigt den Datensatz schematisch. Die gesamte Informationseinheit hat hier die Länge von drei Revolversektoren.

Das Wort C, welches in dem Sektor 2 gelangen soll, wird an der Lesestation zur Sektorzeit 2 aufgenommen. Es wird zunächst um sieben Zeichen und dann um drei Sektoren verzögert.
Die F i g. 3 zeigt

Das Wort B muß um 2 Zeichen und 1 Sektor verzögert werden.

Das Wort C muß um 7 Zeichen und 3 Sektoren verzögert werden.

Das Wort F muß um 1 Zeichen und 2 Sektoren verzögert werden.
Das Wort H muß um 4 Zeichen und 0 Sektoren verzögert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

309 548/3C

Claims

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe der Umspeicherung dadurch gelöst, daß

a) eine erste Verzögerungsleitung vorgesehen ist, die die Information entsprechend der indirekten Adresse relativ zum dritten Raster verschiebt;

b) eine zweite Verzögerungseinrichtung vorgesehen ist, in welcher die Information relativ zum zweiten Raster verschoben wird in Abhängigkeit von ihrem Eintreffen an dieser Verzögerungseinrichtung;

c) eine dritte Verzögerungseinrichtung vorgesehen ist, welche die Information relativ zum ersten Raster in Abhängigkeit ihrer Position relativ zum dritten Raster verzögert.

Wenn kein Bit während der vorbestimmten Zeitspanne in der steuerbaren Übertragungsvorrichtung vorhanden ist, werden die folgenden Bits um eine kürzere Zeitdauer verzögert, derart, daß sich eine kontinuierliche Folge von Bits am Ausgang der Verzögerungsglieder ergibt

Die Anordnung hat den Vorteil, daß sich ein kontinuierlicher Datenfluß beim Umspeichem ergibt und daß nicht erst eine volle Umdrehung des zyklischen ...... Speichers abgewartet werden muß, um nachfolgende

b) eine zweite Verzögerungseinrichtung (20, as Daten zu verarbeiten.

Fig. 1) vorgesehen ist, in welcher die In- Zur Definition der verschiedenen Raster wird fol

gendes ausgeführt:

Das erste Raster für Zeichengruppen ist in Abschnitte von z. B. jeweils acht Zeichen unterteilt, die eine Zeichengruppe bilden, das zweite feinere Raster bestimmt z. B. die Lage der acht einzelnen Zeichen innerhalb der Zeichengruppe, und das dritte Raster gibt die Lage der einzelnen Bits innerhalb der einzelnen Bitzeiten an. Die verwendeten Begriffe werden wie folgt definiert:

Die Sub-Bit-Zeit oder sbt ist der Zeitpunkt eines untergeordneten Bits.

Die Bit-Zeit oder bt ist der Zeitaugenblick eines Bits bestimmter Wertigkeit.
Die Bit-Zeit oder bt ist der Zeitaugenblick eines ein Buchstabe oder Zeichen usw. vercodet dargestellt wird.

Der Datensatz ist eine Folge von zusammengehörenden einzelnen Informationen. Der Sub-Bit-Takt ist eine Steuerimpulsfolge für untergeordnete Bits.

Der Bit-Takt ist eine Steuerimpulsfolge für die Bits.

Der Zeichen-Takt ist eine Steuersignalfolge für aufeinanderfolgende Buchstaben, Zeichen, Ziffern usw.

Patentanspruch:

Einrichtung zur Übertragung von Informationen zwischen zwei dynamischen Speichern, bei 5 der die Position der Informationen durch ein erstes Raster für Zeichengruppen (acht Zeichen), ein zweites feineres Raster, das jeweils die Lage der einzelnen Zeichen innerhalb einer Zeichengruppe bestimmt, und ein drittes Raster gegeben ist, das die Lage der einzelnen Bits innerhalb der einzelnen Bitzeiten bestimmt, wobei mehrere Positionen innerhalb einer jeden Bitzeit vorgesehen sind, bei der die zu übertragende Information zum nächstfolgenden Punkt des ersten Rasters übertragen wird und die Versetzung der Information relativ zum ersten Raster durch eine indirekte Adresse gegeben ist, welche in der Information enthalten ist, dadurch gekennzeichnet,daß

a) eine erste Verzögerungseinrichtung (2, F i g. 1) vorgesehen ist, die die Information entsprechend der indirekten Adresse relativ zum dritten Raster verschiebt;