DE1499955A1 - Schaltungsanordnung zum Einschalten eines elektrischen Stromkreises mit Hilfe eines Befehlswortes - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Einschalten eines elektrischen Stromkreises mit Hilfe eines BefehlswortesInfo
- Publication number
- DE1499955A1 DE1499955A1 DE19661499955 DE1499955A DE1499955A1 DE 1499955 A1 DE1499955 A1 DE 1499955A1 DE 19661499955 DE19661499955 DE 19661499955 DE 1499955 A DE1499955 A DE 1499955A DE 1499955 A1 DE1499955 A1 DE 1499955A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- memory
- circuit
- character
- letter
- circuit arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F9/00—Arrangements for program control, e.g. control units
- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
- G06F9/30—Arrangements for executing machine instructions, e.g. instruction decode
- G06F9/30003—Arrangements for executing specific machine instructions
- G06F9/30007—Arrangements for executing specific machine instructions to perform operations on data operands
- G06F9/30021—Compare instructions, e.g. Greater-Than, Equal-To, MINMAX
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F7/00—Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
- G06F7/02—Comparing digital values
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F9/00—Arrangements for program control, e.g. control units
- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
- G06F9/44—Arrangements for executing specific programs
- G06F9/448—Execution paradigms, e.g. implementations of programming paradigms
- G06F9/4482—Procedural
- G06F9/4484—Executing subprograms
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S707/00—Data processing: database and file management or data structures
- Y10S707/99931—Database or file accessing
- Y10S707/99933—Query processing, i.e. searching
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Software Systems (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Computational Mathematics (AREA)
- Mathematical Analysis (AREA)
- Mathematical Optimization (AREA)
- Pure & Applied Mathematics (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
- Calculators And Similar Devices (AREA)
- Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Einschalten eines Stromkreises, der aus einer Anzahl von
elektrischen Stromkreisen willkürlich ausgewählt ist, mit Hilfe eines dem entsprechenden Stromkreis zugeordneten Befehlswortes,
welches in die Schaltungsanordnung in "binärer Form, beispielsweise mit Hilfe eines Einstellwerkes, in ein
Pufferregister eingegeben und mit Befehlswörtern verglichen wird, die in binärer Form in einem Speicher aufgezeichnet
sind, und der ausgewählte Stromkreis bei Identität mit einem der Befehlswörter ein Betätigungssignal erhält.
Eine derartige Schaltungsanordnung kann beispielsweise in einem von einem Rechner gesteuerten Fernsprechsystem zur
Steuerung bestimmter Meß- oder Prüfverfahren dienen. Die
909844/1383
U99955
-z-
beabslchtigte Instruktion kann beispielsweise in Form eines
Befehlswortes mit Hilfe des Einstellwerks eingeschrieben werden. Ist dann Übereinstimmung mit einem aufgezeichneten
Befehlswort erzielt, dann kommen der oder die Sehaltvorgänge
in Gang, die durch dieses Befehlswort festgelegt sind. Ein Vergleich zwischen verhältnismäßig langen Befehlswörtern aus
alphanumerischen Zeichen erfordert eine kostspielige Ausrüstung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltanordnung zu schaffen, die es ermöglicht, auf relativ einfache
Weise die Steuerung von Sehaltvorgängen mit Hilfe von
Befehlswörtern zu steuern, die ihrerseits aus alphanumerischen Zeichen bestehen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit Hilfe einer Schaltungsanordnung gelöst, die im wesentlichen dadurch
gekennzeichnet ist, daß der Speicher, dessen Inhalt mit dem Befehlswort verglichen werden soll, eine Anzahl von
Speicherfeldern enthält, die den Anfangsbuchstaben eines jeden der behandelten Befehlswörter entsprechen, und daß die
Speicherfelder jeweils eine Speiehergruppe für einen weiteren
Buchstaben in jedem Befehlswort enthalten, wobei die Stelle dieses weiteren Buchstabens so ausgewählt ist, daß das Zeichen,
das sich in dieser Stelle befindet, in sämtlichen -.
Befehlswörtern mit dem gleichen Anfangsbuchstaben ein anderes ist, und daß außerdem eine Speichergruppe die Stellungs-
Λ1383
ziffer dieses weiteren Buchstabens anzeigt, und die Schaltungsanordnung
entsprechende Übertragungs- und Leseeinrichtungen
zur selektiven Auswahl des entsprechenden Speicherfeldes in dem Speicher enthält, .unter Führung einer Adresse
in Abhängigkeit von dem jeweiligen Anfangsbuchstaben und zum nacheinander erfolgenden Herauslesen der Aufzeichnungen in
den Speichergruppen, "beginnend mit der Speichergruppe, welche die Stellurgsziffer des zusätzlichen Zeichens bestimmt,
sowie mit Leseeinrichtungen, um die Führungsvorrichtung
der Stellungssiffer des zusätzlichen Zeichens speisen
zu können, welches an dieser Stelle in das Register eingegeben ist, auf einen Komparator gibt, der nacheinander die
Aufzeichnungen erhält, die zum Zwecke des Vergleichs mit diesem Zeichen aus den Speie.; rgruppen heraus gelesen werden,
bis man aus dem Komparatorstromkreis ein Zeichen erhält,
welches zur Kennzeichnung der Koinzidenz ein Koinzidenzsignal ist, wobei die den entsprechenden Befehlswörtern zugeordneten
Stromkreise ein Betätigungssignal gleichzeitig mit dem Herauslesen aus der Speichergruppe in dem zu dem Befehlswort
gehörigen Speicher erhalten, und außerdem das Koinzidenzsignal enthalten, und daß schließlich die Stromkreise
so angeordnet sind, daß nur derjenige Stromkreis aktiviert werden kann, für den diese beiden Bedingungen gleichzeitig
erfüllt sind.
In dem nun folgender. Beschreibungsteil soll die Erfindung
urter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen näher
erläutert vrerder..
909844/1383 BAD
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt das Blockschaltbild
einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
Mit TB ist ein Einstellwerk bezeichnet, mit dessen
Hilfe alphanumerische Zeichen in ein Pufferregister (Eingabe-
und Ausgaberegister) BR eingegeben werden können. Das Pufferregister BR ist ein an sich bekannter Speicher und
besteht beispielsweise aus acht Magnetkernen für jedes einzelne Zeichen. Die Magnetkerne können nach einer Verschlüsselung,
die den Zeichen entspricht, magnetisiert werden. Die Art des Pufferspeichers ist für das Wesen der
Erfindung nicht von Bedeutung; das Pufferregister kann beispielsweise
aus acht bistabilen Stromkreisen für je eine Zeichenstellung
bestehen.
Gibt man einen Leseimpuls D1 auf die erste Zeichensteile
des Pufferspeichers, dann kann das eingeschriebene Zeichen in Codeform herausgelesen werden und auf einen an
sich bekannten Stromkreis AK1 für die Zwecke der Übertragung und des Treibens gegeben werden. Dieser Stromkreis besteht
beispielsweise aus einer Diodenmatrixschaltung mit acht Eingängen entsprechend einem Code aus acht Signalelementen
und mit einer Anzahl von Ausgängen, die der Anzahl von Buchstaben indem Alphabet entspricht· Einer dieser Ausgänge
wird aktiviert, sobald er das impulsförmige Codesignal aus der ersten Zeichenstelle des Pufferspeichers erhält, so daß
ein impulsförmiges Signal, welches in bekannter Weise ver-
909844/1383
stärkt wird, auf eine der Spalten in einem Zeichenspeicher ME gegeben -wird, in welchem in jeder Spalte Magnetkerne nach
einem Code oder einer Verschlüsselung magnetisiert, sind. Diese Magnetisierung wird unabhängig davon "beibehalten, wie
oft ein Herauslesen durchgeführt wird. Kommt einer der Ausgänge aus dem Stromkreis AK1 in Betrieb, dann erfolgt ein
Herauslesen aus dem Zeichenspeicher, und man erhält ein Signal in Form eines Codes an den Ausgängen des Zeichenspeichers
SIEo Dieser Code stellt eine Adresse in einem Speicherfeld
dar, wie dies im folgenden noch näher erklärt werden soll. Die Signale, die man aus den Ausgängen des Zeichenspeichers
erhält, werden auf ein Register EEG-1 bekannter Bauart gegeben, welches eine Anzahl von Stufen aus binären
bistabilen Stromkreisen enthält. Dieses Register ändert beim Empfang eines fortschreitenden Impulses den eingeschriebenen
Wert mit einer binären Einheit nach oben oder nach unten entsprechend einer vorher gewählten Richtung. Ist dann
der Adressenteil in das Register REG-1 eingeschrieben worden,
dann erscheint an den Ausgängen der Regist er stuf en ein Adressenteil,
der auf einen Adressenumsetzer AK2 bekannter Bauart gegeben wird und beispielsweise aus einer Dioden-Matrixschaltung
und a.us Gattertorkreisen besteht. Der Adressenumsetzer AK2 v/eist eine Anzahl von Ausgängen auf, die so in
Gruppen zusammengefaßt sind, daß jede einzelne Gruppe einem der Anfangszeichen zugeordnet ist und daß jede Gruppe zu
9098U/1383
U99955
e.inem Anfangszeichen, die in Frage kommt und innerhalb der
Gruppe liegt, und jeweils eine Leitung einem der Zeichen in jedem Wort zugeordnet ist, die mit einem Zeichen verglichen
werden müssen, welches in einer begrenzten Ziffernstellung in das Pufferregister eingeschrieben ist. Entsprechend
der grundsätzlichen Lehre der Erfindung genügt es, an Stelle eines Vergleichs des gesamten Befehlsworts
mit dem in den Speicher eingegebenen Befehlsworten immer nur ein Zeichen in einer ausgewählten Stellung auf solche
Weise einem Vergleich zu unterziehen, daß die Zeichen für sämtliche Befehlswörter beginnend mit dem gleichen Anfangszeichen unterschiedlich sind.
In der Schaltungsanordnung nach der Erfindung befindet sich ein weiteres Speicherwerk und zwar ein Analysator-Speicherwerk
MA mit Analysatorfeidern, von denen jedes einem der Anfangsbuchstaben entspricht. In diesen Feldern werden
Magnetkerne so magnetisiert, daß in jeder der Spalten in dem Feld in binärer Form ein Buchstaben gespeichert ist,
der in einem der Befehlswörter enthalten ist, und zwar beginnend mit dem gleichen Buchstaben, der in sämtlichen
Befehlswörtern eine ganz bestimmte Stellung hat, wie beispielsweise das sechste Zeichen (bzw, der Buchstabe) bei
dem gewählten Ausführungsbeispiel· Es ist angenommen, in dem Telefonsystem, in welchem die Schaltungsanordnung nach der
Erfindung zur Anwendung gelangt, sei es erforderlich* einen
909:8 A4/ 1 38.3 8AD ORiGINÄL
H99955
ünterechied zwischen fünf Befehlswörtern zu machen, die
folgende Zeichenstellen haDen:
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 H 15 16 17 18 19 20
TRAFIKMATHIHG
TItAFIKFOlBELNING
TRAFIKVAGSPROVNING TRAHSKISSIONSPROVNING
TILiSTAHDSFORDELNING
Wie diese Aufstellung zeigt, sind die Buchstaben in der sechsten Seichenstelle in sämtlichen Wörtern unterschiedlich, n:% dal es genügt, beim Vorliegen des gleichen
Anfangsbuchstabens nur den sechsten Buchstaben zu vergleichen· Dementsprechend wird :.λ dem Analysatorfeld TF, welches
den Anfangsbuchstaben T, die entsprechende Spalte und die
entsprechenden Spelten jeweils in Übereinstimmung mit dem binfcren CoAe bringt,' entsprechend dem sechsten Zeichen
Kt t usw. in ten entsprechenden Wörtern magnetisiert.
Auterdem wirft eine Spalte so magnetisiert, da8 sie die Information 06 in binärer Form enthält· Die Magnetisierung des
Spelenerfeldes wird natürlioh so vorgenommen, Aal sie «uran
dam Herauslesen nieht se mit Br t wird«
,SRAFIEfORBSLHIHG" in das Puffer-Register
eittgesohrieben worden, dann wird ein Leseimpuls B1 auf die
erste Zeiohenstelle gegeben, wodurch dieses Zeiohen auf den
108844/1383
H99955
Code-Umsetzer AK1 in Form eines binären Codes für die
Ziffer 8 gegeben und der Ausgang des Wählschienenübersetzerkreises
entsprechend dem Zeichen T "betätigt wird. Dadurch erfolgt ein Herauslesen aus dem Zeichenspeicher MT
aus derjenigen Spalte, die dem Zeichen T zugeordnet ist, in welche die Adresse des Feldes in dem Analysatorspeicherwerk
MA für das Zeichen T eingeschrieben worden ist· Die impulsförmigen Lesesignale, die man aus dem Zeichenspeicherwerk
erhält, betätigen das Register REGI, aus dessen einzelnen Stufen binäre Signale, entsprechend der Adresse des
Analysatorfeldes TF, erhalten werden, welches dem Zeichen T zugeordnet ist· Ist beispielsweise die erste Spalte des
Analyeatorfeldes die 52ste von rechts, dann ist die in das Register REGM eingeschriebene Adresse 00100000,
An den Codeumsetzerkreis AK1 ist ferner ein Speicher
REG3 angeschlossen, in welchem ;jede einzelne Stufe einem
Buchstaben des Alphabetes entspricht«, Dieses Register wirkt in der Form, daß es einen seiner Ausgänge, der dem Anfangsbuchstaben
entspricht, während des gesamten Vergleichsvorganges aktiviert hält, während das Signal aus dem Codeübereetzerkreis
AKT nur während der Zeit empfangen wird, während der das Herauslesen der ersten Zeichen- oder Buchstabenstelle
erfolgt.
Infolge der Tatsache, daß der Adressen-Codeumsetzungskreis AK2 aus dem Register REG-1 über bestimmte Eingänge
Signale empfängt, ist der Ausgang aus AK2 bereits ausgewählt;
909844/1383
—Q—
er hat die Aufgabe die erste Spalte in dem Analysator feld TF
herauszulesen. Wirdnun ein Leseimpuls D2 auf den Adressenumsetzerkreis
AK2 gegeben, der an sich in seinem Aufbau bekannt ist und aus Dioden und Gattern besteht, dann wird
ein Leseimpuls auf die erste Spalte in dem Analysatorfeld TP gegeben, welche die Information 06 enthält, d.h. also, die
Zahl der Zeichenstelle in dem Puffer-Segister, in welcher
das eingeschriebene Zeichen mit dem Analysatorfeld verglichen werden soll· Der binäre Leseimpulscode, der die Zahl
06 darstellt, wird auf einen Adressenumsetzerkreis AK3 an dem sechsten Ausgang gegeben, von dem, nach in bekannter
Weise vorgenommener Verstärkung ein Signal empfangen wird, welches das Codesignal des Buchstabens P herausliest, der
in die Zeichenstelle 06 eingeschrieben worden ist. Dieser binäre Code wird in einem Zeichenregister TR registriert,
dessen Stufen aus binären bistabilen Kreisen bestehen, von denen jede Stufe ein Ausgangssignal auf einen Komparatorkreis
JK gibt«, In diesem Komparatorkreis sollte jeder der Code verglichen werden, die mit Hilfe des binären Codes des
Zeichens Έ in die Spalten des Analysatorfeldes eingeschrieben
worden sind. Aus der Impulsquelle PK wird ein fortschreitender Impuls RP in das Register REG1 gegeben, welches auch
diejenigen der Adresse enthält, die in das Register eingeschrieben
worden ist und von dem eine binäre Einheit subtrahiert wird, d.h. die Adresse wird tatsächlich um den
Wert 1 verringert. Nach Empfang des nächstfolgenden Lese-
909844/138
impulses D2 wird die nächstfolgende Spalte in dem Analysatorfeld,
entsprechend dem Beispiel also die Spalte H, herausgelesen, und an den Ausgängen aus dem Speicher MA
wird ein Impulscode entsprechend dem Zeichen M empfangen. Dies«· Code wird jetzt auf die Eingänge des Komparatorkreises
JK an deren entsprechende Eingänge gegeben, auf die das Ausgangssignal aus den Stufen des Zeichenregisters
TR bereits gegeben worden ist. Bei bestehender Koinzidenz zwischen sämtlichen Ausgangssignalen erhält man ein Koinzidenzsignal
aus dem Ausgang des Komparatorkreises« Wird dagegen kein Koinzidenzsignal erzielt, dann dauer*die
Tätigkeit des Registers REG1 an, d.h. es wird eine weitere binäre Einheit von der Adresse subtrahiert und es wird die
Spalte P in dem Analysatorfeld TP herausgelesen» Der Komparatorkreis
JK erhält jetzt den binären Code von P gleichzeitig mit den Signalen aus dem Zeichenregister TR. Infolge
der Tatsache, daß auch das Zeichenregister die Verschlüsselung von F enthält, erhält man jetzt ein'Koinzidenzsignale
Die Schaltungsanordnung kann einen Codeumsetzerkreis mit bekanntem Aufbau enthalten, der dazu dient, zu verhindern,
daß der Auswählvorgang in dem Analysatorfeld weiter andauert, wenn die letzte Spalte erreicht worden ist, ohne
daß eine Koinzidenz gefunden worden wäre. Dieser Codeumsetzerkreis
ist in der Zeichnung nicht im einzelnen dar-
09844/1383
U99955
gestellt» da seine Anwendung eine selbstverständliche
Messung darstellt, und es ist auch nicht zur Darstellung gebracht, auf welche Weise man verhindert, daß der Auswahlvorgang
fortgesetzt wird, wenn eine Koinzidenz festgestellt worden ist·
Die Steuerleitungen, welche die zu betätigenden
elektrischen Stromkreise einschalten, sind mit ABS, AKS und ATS bezeichnet, sie sind dem Anfangsbuchstaben A zugeordnet,
während die mit TMS, TPS und TAS bezeichneten Steuerleitungen dem Anfangsbuchstaben T zugeordnet sind«
Diese Steuerleitungen werden in Abhängigkeit von der Tatsache eingeschaltet, daß drei Bedingungen gleichzeitig erfüllt
sind. Diese Tatsache ist in der Zeichnung durch UND-
Stromkreise AOI1 A02 „.·.· AOo bzw, T01, T02 Tön«,
Eine dieser Bedingungen besteht darin, daß das Signal, welches dem Anfangsbuahstaben entspricht und bei dem gewählten
Beispiel an dem Ausgang T aus dem Register REG2 erscheint, auf einen der Eingänge des entsprechenden UND-Kreises gegeben
wird» Dieser Betriebszustand besteht während des ganzen ■Vergleichevorganges in jedem der- MD-Kreise, der dem Anfangsbuohstaben
zugeordnet ist, gleichbleibend und andauernd, wie es bei dem Beispiel T vorgesehen ist« Die zweite YoraussetEUng
ist die, daß ein Koinzidenzsignal aus dem Komparatorkreis
JK erhalten wird« Die dritte Bedingung ist, daß gleichzeitig mit dem Koinzidenaimpuls der entsprechende
UND-Stromkreis einen Impuls empfängt, der die Tatsache be-
909844/1383 «AD OfUGiNAt
U99955
rücksichtigt, daß er in der Spalte enthalten war, die diesem UND-Stromkreis entspricht, d.h. also das Zeichen
in dem Analysatorfeld, welches herausgelesen worden ist,
sobald das Koinzidenzsignal erschienen ist. Dieser dritte Eingang der UND-Stromkreise wird also in steter Folge
gleichzeitig mit dem Herauslesen der entsprechenden Aufzeichnung in dem Analysatorfeld nacheinander aktiviert.
Man erreicht dies/rf mit Hilfe eines Verschiebungsregisters
REG2, an welches die Ausgänge aus den nachfolgenden Stufen an die UND-Stromkreise OMS1 TFS usw. angeschlossen werden.
Im Ruhezustand ist das Verschiebungsregister REG2 so eingestellt, daß seine erste Stufe, von links gerechnet, aktiviert
wird. Das Verschiebungsregister REG2 wird gleichzeitig mit dem Register REG1 mit Hilfe der fortschreitenden
Impulse RP aktiviert, die einerseits eine Abnahme um 1 der in das Register REG1 eingeschriebenen Adresse bewirken,
und gleichzeitig wird die Fortschaltung der aktivierten Stufe des Speichers REG2 bewirkt, in welchem im Ruhezustand
die erste Stufe aktiviert wird. Der erste Zählimpuls aktiviert den Ausgang aus der zweiten Stufe, der seinerseits
auf den UND-Stromkreis TO1 gegeben wird, der zu dem Buchstaben M gehört, und zwar in dem gleichen Betriebszustand,
in welchem der Buchstabe M aus dem Analysatorfeld herausgelesen wird; der Zählimpuls wird dann mit dem Buchstaben F
verliehen, der in das Buchstabenregister TR eingeschrieben
worden ist. Man erhält in diesem Fall kein Koinzidenz-
9 0 9 8 A A / 1 3 8 3
_13_ H99955
signal, so daß die dritte Eingangsbedingung nicht erfüllt
ist. Der j&äehstfolgende fortschreitende Impuls RP aktiviert
den Eingang in den UND-Stromkreis T02 in genau dem gleiohen
Zeitpunkt, in welchem er das Herauslesen des Buchstabens J aus dem Analysatorfeld bewirkt, worauf ein Vergleich mit
der in das Register TR eingeschriebenen Aufzeichnung erfolgte
Wegen der Tatsache, daß der eingeschriebene Buchstabe ein „]f" gewesen ist, erhält man ein Koinzidenzsignal aus
dem Komparatοrstromkreis JK zum gleichen Zeitpunkt, in welchem
auch die beiden anderen Eingänge und der UND-Stromkreis T02 aktiviert sind· Dies bedeutet, daß man gleichzeitig ein
Signal am Ausgang TPS erhält und der Stromkreis, der dem Befehlswort TRAFIKFORDELNING entspricht, aktiviert wird.
Die Zurückführung sämtlicher Schaltelemente, die dabei betätigt worden sind, in die Ruhestellung wird in an sich
bekannter Weise durchgeführt und soll hier nicht im einzelnen beschrieben werden, da sie keinen Teil der Erfindung
bildet.
Die Impulse, die man aus der Impulsquelle PK erhält,
sind auf der Zeichnung in chronologischer Reihenfolge aufgezeichnet, in der sie auftreten. Zuerst tritt der Leseimpuls
D1 auf; er liest den Adressencode heraus, der in die erste digitale Stelle eingeschrieben worden ist. Hierauf
tritt der Leseimpuls D2 in Erscheinung, der die Buchstabeninformation herausliest, die in diese eine der Spalten in
dem Analysatorfeld eingeschrieben worden ist, die von der
9Q98U/138 3
-H- U99955
Adresse in dem Register REG1 ausgewählt worden ist, und
schließlich folgt ein fortschreitender Impuls, der bei dem gewählten Ausführungsbeispiel von der Adresse eine binäre
Einheit subtrahiert, derart, daß die nächstfolgende Spalte in dem Analysatorfeld von dem Impuls D2 herausgelesen werden
kann« Die Impulse D2 und RP treten abwechselnd miteinander
in Erscheinung, während der Impuls D1 nur einmal am Anfang des Vergleichsvorganges auftritt.
Die beschriebene Ausführungsform der Schaltungsanordnung
nach der Erfindung stellt nur eine von vielen Möglichkeiten der praktischen Verwirklichung der Erfindung
dar· Auch die Betätigung der Schaltanordnung selbst mit
Hilfe eines Rechners (Computers) liegt durchaus im Gesamtrahmen der Erfindung; in diesem Falle liegen keine bleibend
miteinander verbundenen Stromkreise vor, sondern das Einschreiben in die Register, das Herauslesen aus den Speichern
und der Vergleich werden mit Hilfe eines Programms gesteuert.
- Patentansprüche -
9098AA/1383
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zum Einschalten eines elektrischen Stromkreises, der aus .einer Anzahl von elektrischen Stromkreisen willkürlich ausgewählt ist, mit Hilfe
eines dem entsprechenden Stromkreis zugeordneten Befehlswortes, welches in die Schaltungsanordnung in binärer Form,
beispielsweise mit Hilfe eines Einstellwerkes, in ein
Pufferregister eingegeben und mit Befehlswörtern verglichen
wird, die in binärer Form in einem Speicher aufgezeichnet sind, und der ausgr ählte Stromkreis bei Identität mit
einen der Befehlswörter ein Betätigungesignal erhält, * dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (HA), dessen
Inhalt mit dem Befehlswort verglichen werden soll, eine
Anzahl von Speicherfeldern (AF, TF ) enthält, die
den Anfangsbuchstaben eines jeden der behandelten Befehlswörter entsprechen, und daß die Speicherfelder jeweils eine
Speichergruppe (MF ······) für einen weiteren Buchstaben in jedem Befehlswort enthalten, wobei die Stelle dieses weiteren Buchstaben?so ausgewählt ist, daß das Zeichen, das sich
an dieser Stelle befindet, in sämtlichen Befehlswörtern mit dem gleichen Anfangsbuchstaben ein anderes ist, und daß
außerdem eine Speichergruppe (06) die Stellungsziffer dieses
weiteren Buchstabens anzeigt, und die Schaltungsanordnung entsprechende Übertragungs- und Leseeinrichtungen (AK1, HT,
REGrI, AK2) zur selektiven Auswahl des entsprechenden Spei-
909844/1383
H99955
— Tb—
cherfeldes in dem Speicher enthält» unter Führung einer
Adresse in Abhängigkeit von dem jeweiligen Anfangsbuchstaben und zum nacheinander erfolgenden Herauslesen der
Aufzeichnungen in.den Speiehergruppen, beginnend mit der Speichergruppe,, welche die Stellungsziffer des zusätzlichen
Zeichens bestimmt, sowie mit Leseeinrichtungen (AK3), um
die Führungsvorrichtung der Stellungsziffer des zusätzlichen Zeichens speisen zu können, welches an dieser Stelle eingegeben
ist in das Register, auf einen Komparator (JK, TR) gibt, der nacheinander die Aufzeichnungen erhält, die zum
Zwecke des Vergleichs mit diesem Zeichen aus den Speicher« gruppen herausgelesen wird, bis man aus dem Kornparatorkreis
ein Zeichen erhält, welches zur Kennzeichnung der Koinzidenz ein Koinzidenzsignal ist, wobei die den entsprechenden
Befehlswörtern zugeordneten Stromkreise (TM
S, TFS) ein Betätigungssignal gleichzeitig mit dem Herauslesen aus der
Speichergruppe in dem zu dem Befehlswort gehörigen Speicher erhalten, und außerdem das Koinzidenzsignal enthalten, und
daß schließlich die Stromkreise so angeordnet sind, daß nur derjenige Stromkreis aktiviert werden kann, für den
diese beiden Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind.
2» Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Anhalten des Lesevorgangs
aus den Speichergruppen, sobald die letzte Speichergruppe in einem Speicherfeld herausgelesen ist, ohne daß
Koinzidenz festgestellt worden ist.
la.
9 0 9 8 U / 1:3~8-3
U99955
3o Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dem jeweiligen Befehlswort Stromkreise (TMS, TPS ·β·οββ<.) zugeordnet sind, auf die zur Sicherung
ihrer Einschaltung während des gesamten Vergleichsvorganges ein Signal gegeben wird, welches abhängig ist von dem
ersten Zeichen (Buchstaben), welches in das Pufferregister (BR) eingeschrieben worden ist.
T 840
Dr.Sk/Wr
Dr.Sk/Wr
909844/1383
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE545765 | 1965-04-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1499955A1 true DE1499955A1 (de) | 1969-10-30 |
Family
ID=20266508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661499955 Pending DE1499955A1 (de) | 1965-04-27 | 1966-04-26 | Schaltungsanordnung zum Einschalten eines elektrischen Stromkreises mit Hilfe eines Befehlswortes |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3405395A (de) |
BE (1) | BE680132A (de) |
DE (1) | DE1499955A1 (de) |
DK (1) | DK112103B (de) |
GB (1) | GB1102483A (de) |
NL (1) | NL6605574A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2751097A1 (de) * | 1976-11-19 | 1978-05-24 | Hewlett Packard Co | Triggerschaltungseinheit |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3582900A (en) * | 1969-05-05 | 1971-06-01 | Telecredit | Information processing machine |
DE1927549A1 (de) * | 1969-05-30 | 1970-12-03 | Ibm Deutschland | Fehlerpruefeinrichtung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen |
US3618027A (en) * | 1970-03-27 | 1971-11-02 | Research Corp | Associative memory system with reduced redundancy of stored information |
US4327421A (en) * | 1976-05-13 | 1982-04-27 | Transtech International Corporation | Chinese printing system |
-
1966
- 1966-04-12 US US542147A patent/US3405395A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-04-26 DK DK213066AA patent/DK112103B/da unknown
- 1966-04-26 DE DE19661499955 patent/DE1499955A1/de active Pending
- 1966-04-26 GB GB18320/65A patent/GB1102483A/en not_active Expired
- 1966-04-26 NL NL6605574A patent/NL6605574A/xx unknown
- 1966-04-27 BE BE680132D patent/BE680132A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2751097A1 (de) * | 1976-11-19 | 1978-05-24 | Hewlett Packard Co | Triggerschaltungseinheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK112103B (da) | 1968-11-11 |
GB1102483A (en) | 1968-02-07 |
US3405395A (en) | 1968-10-08 |
NL6605574A (de) | 1966-10-28 |
BE680132A (de) | 1966-10-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1178623C2 (de) | Programmgesteuerte datenverarbeitende Maschine | |
DE2364408B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Adressierung der Speicherplätze eines aus mehreren Chips bestehenden Speichers | |
DE1474062B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit einer anzahl von pufferspeichern | |
DE1774052B1 (de) | Rechner | |
DE1424741B2 (de) | Einrichtung zum Durchsuchen eines Datenspeichers | |
DE1200578B (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE1524773B2 (de) | Adressierungssystem für Speichervorrichtungen | |
DE1549548A1 (de) | Vorrichtung zur Aktivierung eines bestimmten Befehls aus einer Vielzahl von Befehlen,die in einem Befehlsspeicher eines Rechners gespeichert sind | |
DE2403669C3 (de) | SpezialComputer | |
DE1449806C3 (de) | Matrixspeicher | |
DE1499955A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Einschalten eines elektrischen Stromkreises mit Hilfe eines Befehlswortes | |
DE1100344B (de) | Matrixanordnung zum Addieren zweier Ziffern | |
DE1234054B (de) | Byte-Umsetzer | |
DE1813521A1 (de) | Dokumentationseinrichtung zum Aufsuchen gewuenschter Informationen aus einer Informationssammlung oder Informationsmenge | |
DE2404887C2 (de) | Schaltungsanordnung für den Informationsaustausch mit einem Rechner | |
DE2343501B2 (de) | Steuerschaltung für zumindest eine Rechenanlage mit mehreren für die Durchführung von EuWAusgabe-Programmen bestimmten Registern | |
DE1107432B (de) | Elektronische Rechenmaschine | |
DE2233164A1 (de) | Schaltungsanordnung zur ausblendung eines beliebig waehlbaren bereichs einer bitfolge bei deren uebertragung zwischen zwei registern | |
DE1549422B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit variabel vorwaehlbarer wortlaenge | |
DE2004762A1 (de) | Übertragungsanschlussgerät | |
DE1087834B (de) | Rechenmaschine | |
DE1099232B (de) | Schaltanordnung fuer einen Pufferspeicher | |
DE1424756B2 (de) | Schaltungsanordnung zum fehlergesicherten Einführen oder Wiedereinführer, von Programmen in den Hauptspeicher einer datenverarbeitenden Anlage | |
DE1474041C3 (de) | Anordnung zum Sortieren von in zufälliger Reihenfolge aufgenommener Informationsbit Gruppen | |
DE2059341C2 (de) | Elektronische Datenverarbeitungsanlage |