DE1499955A1 - Schaltungsanordnung zum Einschalten eines elektrischen Stromkreises mit Hilfe eines Befehlswortes - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Einschalten eines elektrischen Stromkreises mit Hilfe eines Befehlswortes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Einschalten eines Stromkreises, der aus einer Anzahl von elektrischen Stromkreisen willkürlich ausgewählt ist, mit Hilfe eines dem entsprechenden Stromkreis zugeordneten Befehlswortes, welches in die Schaltungsanordnung in "binärer Form, beispielsweise mit Hilfe eines Einstellwerkes, in ein Pufferregister eingegeben und mit Befehlswörtern verglichen wird, die in binärer Form in einem Speicher aufgezeichnet sind, und der ausgewählte Stromkreis bei Identität mit einem der Befehlswörter ein Betätigungssignal erhält.
Eine derartige Schaltungsanordnung kann beispielsweise in einem von einem Rechner gesteuerten Fernsprechsystem zur Steuerung bestimmter Meß- oder Prüfverfahren dienen. Die
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beabslchtigte Instruktion kann beispielsweise in Form eines Befehlswortes mit Hilfe des Einstellwerks eingeschrieben werden. Ist dann Übereinstimmung mit einem aufgezeichneten Befehlswort erzielt, dann kommen der oder die Sehaltvorgänge in Gang, die durch dieses Befehlswort festgelegt sind. Ein Vergleich zwischen verhältnismäßig langen Befehlswörtern aus alphanumerischen Zeichen erfordert eine kostspielige Ausrüstung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltanordnung zu schaffen, die es ermöglicht, auf relativ einfache Weise die Steuerung von Sehaltvorgängen mit Hilfe von Befehlswörtern zu steuern, die ihrerseits aus alphanumerischen Zeichen bestehen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit Hilfe einer Schaltungsanordnung gelöst, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß der Speicher, dessen Inhalt mit dem Befehlswort verglichen werden soll, eine Anzahl von Speicherfeldern enthält, die den Anfangsbuchstaben eines jeden der behandelten Befehlswörter entsprechen, und daß die Speicherfelder jeweils eine Speiehergruppe für einen weiteren Buchstaben in jedem Befehlswort enthalten, wobei die Stelle dieses weiteren Buchstabens so ausgewählt ist, daß das Zeichen, das sich in dieser Stelle befindet, in sämtlichen -. Befehlswörtern mit dem gleichen Anfangsbuchstaben ein anderes ist, und daß außerdem eine Speichergruppe die Stellungs-
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ziffer dieses weiteren Buchstabens anzeigt, und die Schaltungsanordnung entsprechende Übertragungs- und Leseeinrichtungen zur selektiven Auswahl des entsprechenden Speicherfeldes in dem Speicher enthält, .unter Führung einer Adresse in Abhängigkeit von dem jeweiligen Anfangsbuchstaben und zum nacheinander erfolgenden Herauslesen der Aufzeichnungen in den Speichergruppen, "beginnend mit der Speichergruppe, welche die Stellurgsziffer des zusätzlichen Zeichens bestimmt, sowie mit Leseeinrichtungen, um die Führungsvorrichtung der Stellungssiffer des zusätzlichen Zeichens speisen zu können, welches an dieser Stelle in das Register eingegeben ist, auf einen Komparator gibt, der nacheinander die Aufzeichnungen erhält, die zum Zwecke des Vergleichs mit diesem Zeichen aus den Speie.; rgruppen heraus gelesen werden, bis man aus dem Komparatorstromkreis ein Zeichen erhält, welches zur Kennzeichnung der Koinzidenz ein Koinzidenzsignal ist, wobei die den entsprechenden Befehlswörtern zugeordneten Stromkreise ein Betätigungssignal gleichzeitig mit dem Herauslesen aus der Speichergruppe in dem zu dem Befehlswort gehörigen Speicher erhalten, und außerdem das Koinzidenzsignal enthalten, und daß schließlich die Stromkreise so angeordnet sind, daß nur derjenige Stromkreis aktiviert werden kann, für den diese beiden Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind.
In dem nun folgender. Beschreibungsteil soll die Erfindung urter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen näher erläutert vrerder..
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Die einzige Figur der Zeichnung zeigt das Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
Mit TB ist ein Einstellwerk bezeichnet, mit dessen Hilfe alphanumerische Zeichen in ein Pufferregister (Eingabe- und Ausgaberegister) BR eingegeben werden können. Das Pufferregister BR ist ein an sich bekannter Speicher und besteht beispielsweise aus acht Magnetkernen für jedes einzelne Zeichen. Die Magnetkerne können nach einer Verschlüsselung, die den Zeichen entspricht, magnetisiert werden. Die Art des Pufferspeichers ist für das Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung; das Pufferregister kann beispielsweise aus acht bistabilen Stromkreisen für je eine Zeichenstellung bestehen.
Gibt man einen Leseimpuls D1 auf die erste Zeichensteile des Pufferspeichers, dann kann das eingeschriebene Zeichen in Codeform herausgelesen werden und auf einen an sich bekannten Stromkreis AK1 für die Zwecke der Übertragung und des Treibens gegeben werden. Dieser Stromkreis besteht beispielsweise aus einer Diodenmatrixschaltung mit acht Eingängen entsprechend einem Code aus acht Signalelementen und mit einer Anzahl von Ausgängen, die der Anzahl von Buchstaben indem Alphabet entspricht· Einer dieser Ausgänge wird aktiviert, sobald er das impulsförmige Codesignal aus der ersten Zeichenstelle des Pufferspeichers erhält, so daß ein impulsförmiges Signal, welches in bekannter Weise ver-
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stärkt wird, auf eine der Spalten in einem Zeichenspeicher ME gegeben -wird, in welchem in jeder Spalte Magnetkerne nach einem Code oder einer Verschlüsselung magnetisiert, sind. Diese Magnetisierung wird unabhängig davon "beibehalten, wie oft ein Herauslesen durchgeführt wird. Kommt einer der Ausgänge aus dem Stromkreis AK1 in Betrieb, dann erfolgt ein Herauslesen aus dem Zeichenspeicher, und man erhält ein Signal in Form eines Codes an den Ausgängen des Zeichenspeichers SIEo Dieser Code stellt eine Adresse in einem Speicherfeld dar, wie dies im folgenden noch näher erklärt werden soll. Die Signale, die man aus den Ausgängen des Zeichenspeichers erhält, werden auf ein Register EEG-1 bekannter Bauart gegeben, welches eine Anzahl von Stufen aus binären bistabilen Stromkreisen enthält. Dieses Register ändert beim Empfang eines fortschreitenden Impulses den eingeschriebenen Wert mit einer binären Einheit nach oben oder nach unten entsprechend einer vorher gewählten Richtung. Ist dann der Adressenteil in das Register REG-1 eingeschrieben worden, dann erscheint an den Ausgängen der Regist er stuf en ein Adressenteil, der auf einen Adressenumsetzer AK2 bekannter Bauart gegeben wird und beispielsweise aus einer Dioden-Matrixschaltung und a.us Gattertorkreisen besteht. Der Adressenumsetzer AK2 v/eist eine Anzahl von Ausgängen auf, die so in Gruppen zusammengefaßt sind, daß jede einzelne Gruppe einem der Anfangszeichen zugeordnet ist und daß jede Gruppe zu
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e.inem Anfangszeichen, die in Frage kommt und innerhalb der Gruppe liegt, und jeweils eine Leitung einem der Zeichen in jedem Wort zugeordnet ist, die mit einem Zeichen verglichen werden müssen, welches in einer begrenzten Ziffernstellung in das Pufferregister eingeschrieben ist. Entsprechend der grundsätzlichen Lehre der Erfindung genügt es, an Stelle eines Vergleichs des gesamten Befehlsworts mit dem in den Speicher eingegebenen Befehlsworten immer nur ein Zeichen in einer ausgewählten Stellung auf solche Weise einem Vergleich zu unterziehen, daß die Zeichen für sämtliche Befehlswörter beginnend mit dem gleichen Anfangszeichen unterschiedlich sind.
In der Schaltungsanordnung nach der Erfindung befindet sich ein weiteres Speicherwerk und zwar ein Analysator-Speicherwerk MA mit Analysatorfeidern, von denen jedes einem der Anfangsbuchstaben entspricht. In diesen Feldern werden Magnetkerne so magnetisiert, daß in jeder der Spalten in dem Feld in binärer Form ein Buchstaben gespeichert ist, der in einem der Befehlswörter enthalten ist, und zwar beginnend mit dem gleichen Buchstaben, der in sämtlichen Befehlswörtern eine ganz bestimmte Stellung hat, wie beispielsweise das sechste Zeichen (bzw, der Buchstabe) bei dem gewählten Ausführungsbeispiel· Es ist angenommen, in dem Telefonsystem, in welchem die Schaltungsanordnung nach der Erfindung zur Anwendung gelangt, sei es erforderlich* einen
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ünterechied zwischen fünf Befehlswörtern zu machen, die folgende Zeichenstellen haDen:
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 H 15 16 17 18 19 20 TRAFIKMATHIHG TItAFIKFOlBELNING TRAFIKVAGSPROVNING TRAHSKISSIONSPROVNING TILiSTAHDSFORDELNING
Wie diese Aufstellung zeigt, sind die Buchstaben in der sechsten Seichenstelle in sämtlichen Wörtern unterschiedlich, n:% dal es genügt, beim Vorliegen des gleichen Anfangsbuchstabens nur den sechsten Buchstaben zu vergleichen· Dementsprechend wird :.λ dem Analysatorfeld TF, welches den Anfangsbuchstaben T, die entsprechende Spalte und die entsprechenden Spelten jeweils in Übereinstimmung mit dem binfcren CoAe bringt,' entsprechend dem sechsten Zeichen Kt t usw. in ten entsprechenden Wörtern magnetisiert. Auterdem wirft eine Spalte so magnetisiert, da8 sie die Information 06 in binärer Form enthält· Die Magnetisierung des Spelenerfeldes wird natürlioh so vorgenommen, Aal sie «uran dam Herauslesen nieht se mit Br t wird«
Ist beispielsweise das Befehlswort
,SRAFIEfORBSLHIHG" in das Puffer-Register eittgesohrieben worden, dann wird ein Leseimpuls B1 auf die erste Zeiohenstelle gegeben, wodurch dieses Zeiohen auf den
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Code-Umsetzer AK1 in Form eines binären Codes für die Ziffer 8 gegeben und der Ausgang des Wählschienenübersetzerkreises entsprechend dem Zeichen T "betätigt wird. Dadurch erfolgt ein Herauslesen aus dem Zeichenspeicher MT aus derjenigen Spalte, die dem Zeichen T zugeordnet ist, in welche die Adresse des Feldes in dem Analysatorspeicherwerk MA für das Zeichen T eingeschrieben worden ist· Die impulsförmigen Lesesignale, die man aus dem Zeichenspeicherwerk erhält, betätigen das Register REGI, aus dessen einzelnen Stufen binäre Signale, entsprechend der Adresse des Analysatorfeldes TF, erhalten werden, welches dem Zeichen T zugeordnet ist· Ist beispielsweise die erste Spalte des Analyeatorfeldes die 52ste von rechts, dann ist die in das Register REGM eingeschriebene Adresse 00100000,
An den Codeumsetzerkreis AK1 ist ferner ein Speicher REG3 angeschlossen, in welchem ;jede einzelne Stufe einem Buchstaben des Alphabetes entspricht«, Dieses Register wirkt in der Form, daß es einen seiner Ausgänge, der dem Anfangsbuchstaben entspricht, während des gesamten Vergleichsvorganges aktiviert hält, während das Signal aus dem Codeübereetzerkreis AKT nur während der Zeit empfangen wird, während der das Herauslesen der ersten Zeichen- oder Buchstabenstelle erfolgt.
Infolge der Tatsache, daß der Adressen-Codeumsetzungskreis AK2 aus dem Register REG-1 über bestimmte Eingänge Signale empfängt, ist der Ausgang aus AK2 bereits ausgewählt;
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er hat die Aufgabe die erste Spalte in dem Analysator feld TF herauszulesen. Wirdnun ein Leseimpuls D2 auf den Adressenumsetzerkreis AK2 gegeben, der an sich in seinem Aufbau bekannt ist und aus Dioden und Gattern besteht, dann wird ein Leseimpuls auf die erste Spalte in dem Analysatorfeld TP gegeben, welche die Information 06 enthält, d.h. also, die Zahl der Zeichenstelle in dem Puffer-Segister, in welcher das eingeschriebene Zeichen mit dem Analysatorfeld verglichen werden soll· Der binäre Leseimpulscode, der die Zahl 06 darstellt, wird auf einen Adressenumsetzerkreis AK3 an dem sechsten Ausgang gegeben, von dem, nach in bekannter Weise vorgenommener Verstärkung ein Signal empfangen wird, welches das Codesignal des Buchstabens P herausliest, der in die Zeichenstelle 06 eingeschrieben worden ist. Dieser binäre Code wird in einem Zeichenregister TR registriert, dessen Stufen aus binären bistabilen Kreisen bestehen, von denen jede Stufe ein Ausgangssignal auf einen Komparatorkreis JK gibt«, In diesem Komparatorkreis sollte jeder der Code verglichen werden, die mit Hilfe des binären Codes des Zeichens Έ in die Spalten des Analysatorfeldes eingeschrieben worden sind. Aus der Impulsquelle PK wird ein fortschreitender Impuls RP in das Register REG1 gegeben, welches auch diejenigen der Adresse enthält, die in das Register eingeschrieben worden ist und von dem eine binäre Einheit subtrahiert wird, d.h. die Adresse wird tatsächlich um den Wert 1 verringert. Nach Empfang des nächstfolgenden Lese-
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impulses D2 wird die nächstfolgende Spalte in dem Analysatorfeld, entsprechend dem Beispiel also die Spalte H, herausgelesen, und an den Ausgängen aus dem Speicher MA wird ein Impulscode entsprechend dem Zeichen M empfangen. Dies«· Code wird jetzt auf die Eingänge des Komparatorkreises JK an deren entsprechende Eingänge gegeben, auf die das Ausgangssignal aus den Stufen des Zeichenregisters TR bereits gegeben worden ist. Bei bestehender Koinzidenz zwischen sämtlichen Ausgangssignalen erhält man ein Koinzidenzsignal aus dem Ausgang des Komparatorkreises« Wird dagegen kein Koinzidenzsignal erzielt, dann dauer*die Tätigkeit des Registers REG1 an, d.h. es wird eine weitere binäre Einheit von der Adresse subtrahiert und es wird die Spalte P in dem Analysatorfeld TP herausgelesen» Der Komparatorkreis JK erhält jetzt den binären Code von P gleichzeitig mit den Signalen aus dem Zeichenregister TR. Infolge der Tatsache, daß auch das Zeichenregister die Verschlüsselung von F enthält, erhält man jetzt ein'Koinzidenzsignale
Die Schaltungsanordnung kann einen Codeumsetzerkreis mit bekanntem Aufbau enthalten, der dazu dient, zu verhindern, daß der Auswählvorgang in dem Analysatorfeld weiter andauert, wenn die letzte Spalte erreicht worden ist, ohne daß eine Koinzidenz gefunden worden wäre. Dieser Codeumsetzerkreis ist in der Zeichnung nicht im einzelnen dar-
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gestellt» da seine Anwendung eine selbstverständliche Messung darstellt, und es ist auch nicht zur Darstellung gebracht, auf welche Weise man verhindert, daß der Auswahlvorgang fortgesetzt wird, wenn eine Koinzidenz festgestellt worden ist·
Die Steuerleitungen, welche die zu betätigenden elektrischen Stromkreise einschalten, sind mit ABS, AKS und ATS bezeichnet, sie sind dem Anfangsbuchstaben A zugeordnet, während die mit TMS, TPS und TAS bezeichneten Steuerleitungen dem Anfangsbuchstaben T zugeordnet sind« Diese Steuerleitungen werden in Abhängigkeit von der Tatsache eingeschaltet, daß drei Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind. Diese Tatsache ist in der Zeichnung durch UND-
Stromkreise AOI1 A02 „.·.· AOo bzw, T01, T02 Tön«,
Eine dieser Bedingungen besteht darin, daß das Signal, welches dem Anfangsbuahstaben entspricht und bei dem gewählten Beispiel an dem Ausgang T aus dem Register REG2 erscheint, auf einen der Eingänge des entsprechenden UND-Kreises gegeben wird» Dieser Betriebszustand besteht während des ganzen ■Vergleichevorganges in jedem der- MD-Kreise, der dem Anfangsbuohstaben zugeordnet ist, gleichbleibend und andauernd, wie es bei dem Beispiel T vorgesehen ist« Die zweite YoraussetEUng ist die, daß ein Koinzidenzsignal aus dem Komparatorkreis JK erhalten wird« Die dritte Bedingung ist, daß gleichzeitig mit dem Koinzidenaimpuls der entsprechende UND-Stromkreis einen Impuls empfängt, der die Tatsache be-
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rücksichtigt, daß er in der Spalte enthalten war, die diesem UND-Stromkreis entspricht, d.h. also das Zeichen in dem Analysatorfeld, welches herausgelesen worden ist, sobald das Koinzidenzsignal erschienen ist. Dieser dritte Eingang der UND-Stromkreise wird also in steter Folge gleichzeitig mit dem Herauslesen der entsprechenden Aufzeichnung in dem Analysatorfeld nacheinander aktiviert. Man erreicht dies/rf mit Hilfe eines Verschiebungsregisters REG2, an welches die Ausgänge aus den nachfolgenden Stufen an die UND-Stromkreise OMS1 TFS usw. angeschlossen werden. Im Ruhezustand ist das Verschiebungsregister REG2 so eingestellt, daß seine erste Stufe, von links gerechnet, aktiviert wird. Das Verschiebungsregister REG2 wird gleichzeitig mit dem Register REG1 mit Hilfe der fortschreitenden Impulse RP aktiviert, die einerseits eine Abnahme um 1 der in das Register REG1 eingeschriebenen Adresse bewirken, und gleichzeitig wird die Fortschaltung der aktivierten Stufe des Speichers REG2 bewirkt, in welchem im Ruhezustand die erste Stufe aktiviert wird. Der erste Zählimpuls aktiviert den Ausgang aus der zweiten Stufe, der seinerseits auf den UND-Stromkreis TO1 gegeben wird, der zu dem Buchstaben M gehört, und zwar in dem gleichen Betriebszustand, in welchem der Buchstabe M aus dem Analysatorfeld herausgelesen wird; der Zählimpuls wird dann mit dem Buchstaben F verliehen, der in das Buchstabenregister TR eingeschrieben worden ist. Man erhält in diesem Fall kein Koinzidenz-
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signal, so daß die dritte Eingangsbedingung nicht erfüllt ist. Der j&äehstfolgende fortschreitende Impuls RP aktiviert den Eingang in den UND-Stromkreis T02 in genau dem gleiohen Zeitpunkt, in welchem er das Herauslesen des Buchstabens J aus dem Analysatorfeld bewirkt, worauf ein Vergleich mit der in das Register TR eingeschriebenen Aufzeichnung erfolgte Wegen der Tatsache, daß der eingeschriebene Buchstabe ein „]f" gewesen ist, erhält man ein Koinzidenzsignal aus dem Komparatοrstromkreis JK zum gleichen Zeitpunkt, in welchem auch die beiden anderen Eingänge und der UND-Stromkreis T02 aktiviert sind· Dies bedeutet, daß man gleichzeitig ein Signal am Ausgang TPS erhält und der Stromkreis, der dem Befehlswort TRAFIKFORDELNING entspricht, aktiviert wird. Die Zurückführung sämtlicher Schaltelemente, die dabei betätigt worden sind, in die Ruhestellung wird in an sich bekannter Weise durchgeführt und soll hier nicht im einzelnen beschrieben werden, da sie keinen Teil der Erfindung bildet.
Die Impulse, die man aus der Impulsquelle PK erhält, sind auf der Zeichnung in chronologischer Reihenfolge aufgezeichnet, in der sie auftreten. Zuerst tritt der Leseimpuls D1 auf; er liest den Adressencode heraus, der in die erste digitale Stelle eingeschrieben worden ist. Hierauf tritt der Leseimpuls D2 in Erscheinung, der die Buchstabeninformation herausliest, die in diese eine der Spalten in dem Analysatorfeld eingeschrieben worden ist, die von der
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Adresse in dem Register REG1 ausgewählt worden ist, und schließlich folgt ein fortschreitender Impuls, der bei dem gewählten Ausführungsbeispiel von der Adresse eine binäre Einheit subtrahiert, derart, daß die nächstfolgende Spalte in dem Analysatorfeld von dem Impuls D2 herausgelesen werden kann« Die Impulse D2 und RP treten abwechselnd miteinander in Erscheinung, während der Impuls D1 nur einmal am Anfang des Vergleichsvorganges auftritt.
Die beschriebene Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung stellt nur eine von vielen Möglichkeiten der praktischen Verwirklichung der Erfindung dar· Auch die Betätigung der Schaltanordnung selbst mit Hilfe eines Rechners (Computers) liegt durchaus im Gesamtrahmen der Erfindung; in diesem Falle liegen keine bleibend miteinander verbundenen Stromkreise vor, sondern das Einschreiben in die Register, das Herauslesen aus den Speichern und der Vergleich werden mit Hilfe eines Programms gesteuert.
- Patentansprüche -
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Claims (9)

U99955 Patentansprüche
1. Schaltungsanordnung zum Einschalten eines elektrischen Stromkreises, der aus .einer Anzahl von elektrischen Stromkreisen willkürlich ausgewählt ist, mit Hilfe eines dem entsprechenden Stromkreis zugeordneten Befehlswortes, welches in die Schaltungsanordnung in binärer Form, beispielsweise mit Hilfe eines Einstellwerkes, in ein Pufferregister eingegeben und mit Befehlswörtern verglichen wird, die in binärer Form in einem Speicher aufgezeichnet sind, und der ausgr ählte Stromkreis bei Identität mit einen der Befehlswörter ein Betätigungesignal erhält, * dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (HA), dessen Inhalt mit dem Befehlswort verglichen werden soll, eine
Anzahl von Speicherfeldern (AF, TF ) enthält, die
den Anfangsbuchstaben eines jeden der behandelten Befehlswörter entsprechen, und daß die Speicherfelder jeweils eine Speichergruppe (MF ······) für einen weiteren Buchstaben in jedem Befehlswort enthalten, wobei die Stelle dieses weiteren Buchstaben?so ausgewählt ist, daß das Zeichen, das sich an dieser Stelle befindet, in sämtlichen Befehlswörtern mit dem gleichen Anfangsbuchstaben ein anderes ist, und daß außerdem eine Speichergruppe (06) die Stellungsziffer dieses weiteren Buchstabens anzeigt, und die Schaltungsanordnung entsprechende Übertragungs- und Leseeinrichtungen (AK1, HT, REGrI, AK2) zur selektiven Auswahl des entsprechenden Spei-
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cherfeldes in dem Speicher enthält» unter Führung einer Adresse in Abhängigkeit von dem jeweiligen Anfangsbuchstaben und zum nacheinander erfolgenden Herauslesen der Aufzeichnungen in.den Speiehergruppen, beginnend mit der Speichergruppe,, welche die Stellungsziffer des zusätzlichen Zeichens bestimmt, sowie mit Leseeinrichtungen (AK3), um die Führungsvorrichtung der Stellungsziffer des zusätzlichen Zeichens speisen zu können, welches an dieser Stelle eingegeben ist in das Register, auf einen Komparator (JK, TR) gibt, der nacheinander die Aufzeichnungen erhält, die zum Zwecke des Vergleichs mit diesem Zeichen aus den Speicher« gruppen herausgelesen wird, bis man aus dem Kornparatorkreis ein Zeichen erhält, welches zur Kennzeichnung der Koinzidenz ein Koinzidenzsignal ist, wobei die den entsprechenden Befehlswörtern zugeordneten Stromkreise (TM
S, TFS) ein Betätigungssignal gleichzeitig mit dem Herauslesen aus der Speichergruppe in dem zu dem Befehlswort gehörigen Speicher erhalten, und außerdem das Koinzidenzsignal enthalten, und daß schließlich die Stromkreise so angeordnet sind, daß nur derjenige Stromkreis aktiviert werden kann, für den diese beiden Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind.
2» Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Anhalten des Lesevorgangs aus den Speichergruppen, sobald die letzte Speichergruppe in einem Speicherfeld herausgelesen ist, ohne daß Koinzidenz festgestellt worden ist.
la.
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3o Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem jeweiligen Befehlswort Stromkreise (TMS, TPS ·β·οββ<.) zugeordnet sind, auf die zur Sicherung ihrer Einschaltung während des gesamten Vergleichsvorganges ein Signal gegeben wird, welches abhängig ist von dem ersten Zeichen (Buchstaben), welches in das Pufferregister (BR) eingeschrieben worden ist.
T 840
Dr.Sk/Wr
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