DE1774840A1 - Automatische Foerdervorrichtung fuer Datenkarten - Google Patents
Automatische Foerdervorrichtung fuer DatenkartenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
vi/Gd 17 652 18, Sep. 1968
Anwaltsaften-Nr. 17 652
KABUSHIKI KAISHA RICOH Tokio /Japan.
" Automatische Fördervorrichtung für Datenkarten.n
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Fördervorrichtung
für Datenkarten zur Verwendung in einer Datenverarbeitungsmaschine.
Es sind zahlreiche Fördervorrichtungen für Datenkarten in einer Datenverarbeitungsmaschine bekannt, in welchen
das Problem unterschiedlicher Fördergeschwindigkeiten
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- 2
für die Einzelkarten in der automatischen Fördervorrichtung einerseits und einer Maschine mit einer bestimmten >
Funktion bzw» irgendeiner anderen Maschine, die anstelle
dieser Maschine, falls erforderlich, gesetzt werden soll, andererseits besteht. Bestehen solche unterschiedlichen
Fördergeschwindigkeiten zwischen neu miteinander gekoppelten Einzelaggregaten und/oder arbeiten diese mit
unterschiedlichen Zeitfolgen hinsichtlich der Förderung"-1
der einzelnen Datenkarten, dann können diese leicht be·*'
schädigt werden, oder es kann gegebenenfalls die weitere Förderung unterbrochen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden^ Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss
vorgeschlagen, die aufeinanderfolgend aus einem Stapel mittels einer Ziehwalze gezogenen Einzelkarten
mittels einer diese zwangsweise vorschiebenden Walze weiterzubefördern. Hinter dieser Walze 1st in Förderrichtung der Einzelkarten eine diese weiterbewegende Reibwalze
angeordnet, gegen welche die Einseikarten unter einem geringen Druck durch eine Feder, wie eine Blattfeder,
angedrückt werden. Die Einzelkarte wird also swangswelse zwischen diese Reibwalze und die Feder, die mit dieser
Reibwalze in Berührung gehalten ist, eingeschoben· Wird
auf die Einzelkarte eine Zug- oder eine Druckkraft «as·
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geübt, dann kommt es zwischen dieser und der Mantelfläche der Reibwalze zu einem Schlupf, die Einzelkarte kann
folglich nicht auseinander gerissen oder zusammengedrückt werden. Die Einzelkarte wird dann weitergefördert zu
einer intermittierend in Umdrehung versetzten Förderwalze und anschliessend zu der Ablesevorrichtung, der Kartenloch«
vorrichtung usw. der Datenverarbeitungsmaschine. Da, wie vorbeschrieben, die Möglichkeit gegeben ist, dass es zu
einem Schlupf «wischen der geförderten Einzelkarte und der Reibwalze kommen kann, ist dadurch selbst dann die
Gefahr ausgeräumt, dass es zu einer Beschädigung der Datenkarten kommt, wenn die Fördergeschwindigkeit der
intermittierend in Umdrehung versetzten Förderwalze grosser ist als die Fördergeschwindigkeit der Reibwalze.
Um ein gleichmässiges Fördern der einzelnen Datenkarten
durch die automatische Fördervorrichtung sicherzustellen, ist erfindungsgemäss der Abstand zwischen der Ziehwalze
unu einer ersten Anzeigeeinrichtung, welche anzeigt, ob die geförderte Einzelkarte bereits die Reibwalze passiert
hat oder nicht, der Abstand zwischen dieser ersten Anzeigeeinrichtung und einer «weiten Anzeigeeinrichtung,
welche anzeigt, dass mit der geförderten Einzelkarte die gewünschte Funktion durchgeführt wurde, und der Abstand
«wischen der Reibwalze und der intermittierend in Umdrehung
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•ι 4- **
versetzten Förderwalze jeweils kürzer als Kartenlänge,
Andererseits ist der Abstand zwischen der die Einzelkarten Bwangsweise vorschiebenden Walze und der intermittierend
in Umdrehung versetzten Förderwalze grosser als die Kartenlänge·
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispieles näher erläutert«
Es zeigt t
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der erfindungsgemassen
Fördervorrichtung und
Fig» 2 ein Schaltbild der Steuerung für die Fördervorrichtung nach Flg. 1.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 eine Ziehwalze bezeichnet,
welche, in einem Behälter 2 gestapelte Datenkarten aufeinanderfolgend aus diesem Behälter 2 mittels Reibungskraft
heraussieht. Diese Ziehwalze 1 wird in ihrer Wirkung unterstützt durch eine Hilfswalze 4, deren Antrieb von
der Ziehwalze 1 über eine Zwischenwalze 5 abgeleitet ist* Die Walee 4 dreht in der gleichen Richtung wie die Zieh·· ·.
walze 1, welch letztere durch einen Transmissionstrieb mit Riemenscheiben 7 und 16 und einem Riemen 15 in Umdrehung
versetzt wird. Die Riemenscheibe 7 ist mit einer durch
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- 5
einen nicht dargestellten Motor in Umdrehung versetzten Welle fest verbunden, auf welcher auch ein Übersetzungszahnrad 6 aufgekeilt ist. Dieses Zahnrad 6 kämmt mit
Zahnrädern 8 und 9 die mit Wellen fest verbunden sind, auf welchen je eine Walze 10 bzw. 12 aufgekeilt ist. Mit
der Walze 10 wirkt eine Hilfswalze 11 zusammen und mit
der Walze 12 eine Blattfeder 13. Die Walze 10 bewirkt zusammen
mit der Walze 11 einen zwangsweisen Vorschub, der von den Ziehwalzen 1, 4 aus dem Behälter 2 herausgezogenen
Karte, auf welche im Bereich der Reibwalze 12 durch die Blattfeder 13 ein schwacher Druck ausgeübt wird, die
Blattfeder 13 drückt die Einzelkarte 3a gegen die Reibwalze 12 an. Mit der Bezugsziffer 14 ist ein erster
Mikroschalter zur Steuerung einer Kupplung 17 bezeichnet, welche koaxial zu der Ziehwalze 1 angeordnet ist. Die
eine Kupplungshälfte trägt die Riemenscheibe 16, so dass
bei eingerückter Kupplung die Ziehwalze 1 in Umdrehung versetzt wird. Der Mikroschalter 14 steuert das Ein- und
Ausrücken dieser Kupplung 17, wenn er geschlossen bzw. geöffnet wird. Mit den Bezugsziffern 18 und 18a sind
Fb'rderwalzen bezeichnet, welche intermittierend in Um··
drehung versetzbar sind oder kontinuierlich mit einer Drehgeschwindigkeit, welche sich unterscheidet von der
Drehgeschwindigkeit, mit welcher die dem Behälter 2 benachbarten yörderwalzen in Umdrehung versetzt werden«
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Mit der Förderwalze 18 wirkt eine Druckwaise 19 zusammen.
Mit der Bezugsziffer 20 ist ein «weiter Mikroschalter
bezeichnet, welcher anzeigt, dass sämtliche gewählte Daten
der geförderten Datenkarte verarbeitet worden sind·
In der erfindungsgemässen Fördervorrichtung gemäss Fig·!
ist nun der Abstand zwischen der Ziehwalze 1 und dem ersten Mikroschalter 14, der Abstand zwischen diesem ersten
Mikroschalter 14 und dem zweiten Mikroschalter 20 und der
Abstand zwischen der Reibwalze 12 und der Förderwalze 18 jeweils kürzer als die Länge einer Einzelkarte· Anderer«
seits ist der Abstand »wischen der Walze 10, welche die
Einzelkarten zwangsweise vorschiebt, und der Förderwalze grosser als die Länge einer Einzelkarte.
Unter Bezugnahme auf Fig· 2 wird nunmehr die Wirkungsweise der erfindungsgemäesen Fördervorrichtung detaillierter
beschrieben. Aus dem Schaltbild gemäss Fig» 2 ist erkennbar, dass die Mikro schalt er 14 und 20 mit der Kupplung 17
in Reihe geschaltet sind, und dass der Stromkreis ge· schlossen ist, wenn keine Datenkarte in die Vorrichtung
eingezogen ist. Ist der Stromkreis aber geschlossen,dann
ist die Kupplung 17 eingerückt, was zur folge hat, dass die Ziehwalιen 1, 4 in Umdrehung versetzt sind» so das«
eine Einseikarte aus dem Behälter 2 herausgezogen werden
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kann. Diese herausgezogene Einzelkarte wird zwischen die Walzen 10 und 11 eingeschoben und von diesen zwangsweise
vorgeschoben. Erreicht die vorlaufende Kante der Einzelkarte den llikro schalt er 14, dann wird dieser geöffnet,
was zur Folge hat, dass die Kupplung 17 ausgerückt und dadurch die Ziehwax»lze 1 nicht mehr in Umdrehung versetzt
wird. Die Einzelkarte wird jetzt nur noch mittels der Waisen 1O9 11 aus dem Behälter 2 herausgezogen und Zwangs»
weise vorgeschoben.Wegen der oben erwähnten wechselseitigen
Abstände der einzelnen Walzen hat nun die vorlaufende Kante der Karte bereits die Förderwalzen 18 und 19 erreicht, wenn die nachlaufende Kartenkante die Förderwalzen 10 und 11 verlässt. Ist dies geschehen, dann wirkt
auf die Einseikarte nur noch die relativ schwache Förderkraft der Reibwalze 12 ein, deren Reibkraft sich bestimmt
nach dem Anpressdruck der Blattfeder 13. Wird daher eine
noch so geringe Kraft auf die Karte ausgeübt, dann wird deren Bewegung abgestoppt«
Da die Förderwalze 18 intermittierend durch einen nicht
dargestellten Antrieb in Umdrehung versetzt wird, wird die Karte welter vorgeschoben, und zwar durch die Kraft,
die auf sie durch die Förderwalze 18 ausgeübt wird. Die Einzelkarte 3a kann also weiterbefördert werden, jedoch
mit einer Geschwindigkeit, welche sich unterscheidet von
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der Fördergeschwindigkeit der Reibwalze 12. Diese unterschiedliche
Geschwindigkeit wirkt sich nun aber deshalb nicht schädlich auf die Karte aus, weil es im Bereich
der Reibwalze 12 zu einem Schlupf kommen kann, so dass im Falle einer grösseren Geschwindigkeit der Förderwalze
die Karte beschleunigt und im Falle einer kleineren Geschwindigkeit die Karte verlangsamt wird, in dem Bereich,
in welchem sie durch die Blattfeder 13 gegen die Reib·· walze 12 angedrückt wird. Es kann demzufolge zu keiner
Beschädigung der Karten kommen unter Gewährleistung einer sehr gleichmässigen Förderung.
Die vorlaufende Kartenkante drückt dann den iweiten Mikroschalter
20 nieder, und es beginnt dann das Ablesen,Lochen, Bedrucken usw. der Karte, wie dies für den Einzelfall erwünscht ist. Die Förderwalze 18a fördert dann die Einzelkarte
weiter. Die nachlaufende Kartenkante echliesst zunächst den Mikroschalter 14 und dann den Mikroschalter 20,
ist letzterer geschlossen worden, dann wird die Kupplung 17 wieder eingerückt, was zur Folge hat, dass die Zieh·
walzen 1, 4 in Umdrehung versetzt werden und demzufolge eine nächste Datenkarte aus dem Behälter 2 herausgezogen
werden kann«
Aus der vorstehenden Beschreibung der erfindungsgemassen
Fördervorrichtung ist ohne weiteres erkennbar, dass
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erfindungsgemäes eine sehr gleiehmässige Förderung der
Einzelkarten bewirkt werden kann, und zwar selbst dann, wenn Einzelaggregate miteinander gekoppelt werden, deren
Fördergeschwindigkeiten unterschiedlich sind· Darüber hinaus bringt die erfindungsgemässe Vorrichtung den
Vorteil, dass die zu fördernden Einseikarten keiner Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt werden.
Patentanspruch ι
- 10 · 109845/0425
Claims (1)
- PatentanspruchsAutomatische fördervorrichtung für gestapelte Datenkartenzu einer Einrichtung, In welcher die eineeinen Karten aufeinanderfolgend mit Daten versehen werden oderFunktionen erfüllen, gekennzeichnet durch eine die Einzel« '* '*karten aus einem Stapel (3) herausziehende Ziehwalae (1), deren Antrieb mittels einer Kupplung aus«· und elnkuppel bar ist, eine hinter der Ziehwalze angeordnete, gezogeneEinzelkarten zwangsweise vorschiebende Walze (10), einehinter dieser angeordnete, die Einzelkarte mit einem schwachen Reibungsdruck beaufschlagende und die förderndeReibwalze (12), einen zwischen dieser und intermittierendoder kontinuierlich in Umdrehimg versetzten Förderwalzen (16,19) angeordneten, das Ein· und Ausrücken der Kupplung steuernden ersten liikroschalter (14) und einen hinter diesen Förderwalzen angeordneten, gleichfalls das Ein- und Ausrücken der Kupplung steuernden «weiten liikro schalt er (20), wobei jeweils der Abstand «wischen der Ziehwalze (1) und dem ersten Mlkroschalter (14) zwisohen dem erstenMlkroschalter (14) und dem zweiten Mlkrosohalter (20)und zwischen der Reibwalze (12) und den iörderwalaen (18, 19) kleiner als Kartenlange und wobei der Abstand zwischen der die Einzelkarten zwangsweise vorschiebendenWalze (10) und des förderwagen (18,19) gr*«*#r alsKartenlinge 1st und webe! die Kupplung eingerückt und109845/0425- 11 -damit die Ziehwalze (1) In Umdrehung versetzt 1st solange die vorlaufende Kante einer geförderten Karte nicht den ersten Mlkro schalt er (H) erreicht hat, dagegen ausgerückt bleibt und damit die Ziehwalze (1) stillgesetzt ist, solange die geförderte Einzelkarte mit einem der Mikroschalter (14,20) in Berührung steht.109845/0425Leerseite
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