DE1774162U - Vorrichtung zur erzeugung des arbeitsvorschubes von dem unterhalt von gleisanlagen dienenden maschinen laengs der gleisanlagen. - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung des arbeitsvorschubes von dem unterhalt von gleisanlagen dienenden maschinen laengs der gleisanlagen.Info
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B29/00—Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
- E01B29/06—Transporting, laying, removing or renewing sleepers
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Description
- Vorrichtung zur Erzeugung des Arbeitsvorschubes von dem Unterhalt von Gleisanlagen dienenden Maschinen längs der Gleisanlage.
- Vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung des Arbeitsvorschubes von dem Unterhalt von Gleisanlagen dienenden Maschinen längs der Gleisanlage. Solche Maschinen können z. B. Schotterreinigungsmaschienen, Schulterreiniger usw. sein.
- Bei bekannten Maschinen dieser Art wird der Arbetsvorschub mit Hilfe einer Seilwinde bewerkstelligt.
- Die Seilwinde'sitzt auf der Maschine und wird von dieser angetrieben. Das freie Ende des Seils wird in einem gewissen Abstand vor der Maschine an der Gleisanlage z. B. an einer Schiene oder einer Schwelle derselben befestigt, und das Seil zum Arbeitsvorschub der Maschine auf die Trommel der Winde aufgewickelt. Ist das Seil aufgewickelt, so muss es für einen weiteren Arbeitsvorschub wiederum abgewickelt und weiter vorn an der Gleisanlage befestigt werden. Es ist also mit einer solchen Vorrichtung nicht möglich, den Unterhalt in kontinuierlicher Weise durchzuführen, sondern es muss dies in Zeitabständen geschehen, die von der Länge des Kabels und von der Geschwindigkeit des Arbeitsvorschubes abhängen.
- Man hat auch schon das Gewicht der Maschine selbst, d. h. die Adhäsion zwischen den Laufrädern der Maschine und den Schienen für den Arbeitsvorschub benützt, Dabei hangt aber die Traktionskraft vom Gewicht der Maschine und vorii Zustand der Schienen ab. Man hat daher ein Gleiten der Antriebsräder der Maschinen auf den Schienen in Kauf zu nehmen sodass der Arbeitsvorschub nicht regelmässig ist.
- Es ist zum Bewegen von Fahrzeugen auf starken Steigungen schon vorgeschlagen woraen, längs den Schienen der Gleisanlage oder längs Ketten oder dergleichen abwechselnd leer vorschiebbare und hernach mit den Schienen oder Ketten in Eingriff bringbare Greifer vorzusehen, zwecks Kupplung von den Arbeitsvorschub der Maschine erzeugenden, an der Maseiiine tierten Traktionsmittels.
- Die Vorrichtung gemäss der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden hydraulischen Traktionmittel so miteinander verbunden sind, dass bei@ Traktionshub des einen Mittels Druckmedium von letzterem zum andern Traktionsmittel fliesst zwecks Bewerkstelligung des leeren Vorschubs des letzterem zugehörigen Greifers längs seiner ihm zugeordneten Schiene der Gleisanlage.
- Dank diesem Losungsgedanken erhält man auf besonders einfache und zuverlässige Weise einen kontinuierlichen Vorschub der Maschine.
- BeiliegendeZeichnung zeigt in schematischer Weise und nur so weit, als dies für das Verständnis der Neuerung notwendig ist, eine beispielsweise Ausführungsferm der neuerungsgemässen Vorrichtung. Darin ist Fig. 1 eine Draufsicht auf die VorrichtunG und (an vordern Teil der Maschine, z. B. einer Schotterreinigungsmaschine.
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1, teilweise geschnitten und Fig 3 zeigt in grosserem Massstabe einen der Greifer der Vorrichtung am Ende eines Vorschubintervalles Die Maschine 1, von welcher in der Zeichnung nur das vordere Ende rein schematisch dargestellt ist) steht mit ihren Laufrädern 2 auf den Schienen 3 und 4 der Gleisanlage. Sie hat einen vordern U-förmigen Querträger 5, an welchem im Abstand voneinander Aufhängezylinder 6 befestigt sind. In diesen Aufhängezylindern 6 sind Stangen 7 verstellbar und mittels Steckbolzen 8 in zwei verschiedenen Höhenlagen in den Zylindern 6 feststellbar.
- Am untern Ende der Stangen 7 ist je eine Konsole 9 befestigt, an welcher je ein hydraulischer Zylinder 10 bezw. 11 um eine Achse 12 in einer Vertikalebene schwenkbar gelagert ist. Je eine am Zylinder 10 bezw. 11 und am Träger 5 befestigte Kette 13 hält die Zylinder 10 und 11 in richtiger Lage bezüglich der Gleisanlage. Zur Fahrt der Maschine 1 an die Arbeitsstelle werden die Zylinder 10 und 11 in die strichpunktierte Lage gemäss Fig. 2 hochgeschwenkt und durch nicht dargestellte Mittel in dieser Lage festgehalten, während die Stangen 7 mit den Konsolen 9 hochgezogen sind, um während der Fahrt zum Arbeitsort genügend hoch über der Gleisanlage zu liegen. Die beiden Zylinder 10 und 11 können durch nicht dargestellte Streben so miteinander verbunden sein, dass sie
anstatt einzeln, zusammen um die Achsen 12 verschenkt herz - Das Schema für die hydraulische Steuerung der Kolben 14 und 15 in den zugehörigen Zylindern lo und 11 ist das Folgende: Eine flexible Leitung 33 bezw. 34 für das Druckmedium wie z.B. Drucköl führt vom vordern Ende des Raumes des Zylinders 10 bezw. 11 zu einem hydraulischen Steuerorgan 35, das von einer dem Fachmanne geläufigen Bauart ist und daher keiner eingehenden Erläuterun@ bedarf. Die steuerstange 36 des Organs 35 kann entweder auf elektromagnetischeE wege oder von Hand mittels eines Handhebels 37 nach oben oder nach unten in Fit. 1 verschoben werden. Der Handhebel 37 ist auf einer Konsole 38 des Zylinders des Organs 35 verb je bar gelagert und überträgt seine Bewegung mittels einer mit ihm fest verbundenen Gabel 39 über einen nicht dargestellten, in die Gabel eingreifenden Stift der Steuerstange 36. Das Steuerorgan 35 ist durch eine Druckmediumleitung 40 mit einer Pumpe 41 mit regulierbarer Fördermenge verbunden und diese durch eine Leitung 42 direkt mit dem Druckmediumreservoir 43.
- Eine weitere Leitung 44 verbindet über ein Sie@erheits- und Druckregelventil 45 bekannter Bauart die Pumpe 41 mit dem Reservoir 43. Im weitern ist das Organ 35 noch durch eine Rücklaufleitung 46 direkt mit dem Reservoir 43 verbunden.
- Für die elektromagnetische, d. h. die automatische Steuerung der beiden Zylinder 10 und 11 ist die Steuerstange 36 an ihren beiden Enden von Magnetspulen 47 bezw. 43 WJ-geben. Diese Spulen liegen zusammen mit einer Stromquelle z. B. einer Batterie 49, einem Unterbrecher 50 und Bndschalfern 51 und 52 in einem Stromkreise, der i :-, folgenden im Zusammenhang mit der Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung beschrieben werden soll. Pumpe 41, Reservoir 43, Steuerorgan 35 und Stromquelle 49 sind auf dem festen Teil der Maschine 1 angeordnet.
- Die dargestellte und beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt : Angenommen, die verschiedenen Teile der Vorrichtung befinden sich in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung.
- Der Unterbrecher 50 ist geschlossen. Der Kolben 15 ist in seiner äussersten Endstellung und das Zugorgan 30 und die Feder 31 für den Greifer 19 sind gespannt und haben sol. ist die Querst : be 23 und 24 dieses Greifers 19 so verschwenkt, dass sich die Arbeitsflächen 27 seiner Klemmschuhe 26 entgegen der Wirkung der Feder 28 an die Seitenflächen des Kopfes der Schiene 4 anlegen. Der Kolben 19 ist in seiner innersten Endstellung und infolgedessen sind Zugorgan 30 und Feder 31 des Greifers 18 entspannt. Der federnde Anschlag 53 des Greifers 18 hat den Steuerteil 54 (fig. 3) des Endschalters 51 entgegen der Wirkung der Feder 55 von den Klemmen 56 der Leitungsteile 57 und 68 des elektrischen Stromkreises abgehoben und in Berührung mit den Klemmen 58 gebracht. Nun ist gemäss der Zeichnung der Stromkreis über den Leitungsteil 59, die Magnetspule 47, den Leitungsteil 60, den geschlossenen Unterbrecher 50, die Batterie 49, den Leitungsteil 61 und den Endschalter 52, dessen Steuerteil 62 die Klemmen 63 der Leitungsteil 61 und 69 miteinander verbindet, geschlossen. Die nun unter Strom stehende Magnetspule 47 zieht die Steuerstange 36 nach unten, sodass das Steuerorgan 35 auf nicht dargestellte Weise dem von der Pumpe 41 aus dem Reservoir 43 angesaugten Drucke ! den Zugang in die Leitung 34 freigibt. Da dank der Feder 31 und dem Zugorgan 30 die Arbeitsflächen 27 des Greifers 13 bereits auf den Seitenflächen des Kopfes der Schiene 4 festliegen, so bleibt der Kolben 15 bei Einlauf des Drucköls durch die Leitung 34 in den Zylinder 11 links vom Kolben 15 in Fig. 1 stehen und das Drucköl bewegt den Zylinder 11 und mit ihm die Maschine 1 unter Verstärkung der Klemmwirkung des Greifers 19 auf der Schiene 4 nach links. Das dabei von der redeten Stirnfläche des Kolbens 15 aus dem Zylinder 11 ausgestossene Drucköl gelangt durch die Verbindungsleitung 64 in den Raum des Zylinders 10 rechts vom Kolben 14 und stösst diesen zusarmen mit dem von der Schiene 3 sich unter Mitwirkung der
Feder 28 nun lösenden Greifer 18 leer n s în F schalters 52 des sici-nach links bewegenden Zylinders II auf den federnden Ansc'. lag 65 des Greifers 19 sodass 6er Steuerteil 62 14 in seinen größten Abstand vom Zylinder 1J vorwärts ge- 41 angelieferten Drucke ! den Durchgang durch <ie Leitung 33 zur linken Kolbenseite des Zylinders lOt wodurch nunmehr der Zylinder 10 unter Mitnahme der Maschine 1 sich entfemen den durch den Schiene 4 lösej :-'en Greifer 19 leur nacL links in die Ausgangs- - Der Vorschub der Maschine erfolgt also kontinuier lich, weil immer einer der Zylinder 10 und 11 vorgeschoben wird. Da Fördermenge und Druck der Pumpe 41 regulierbar sind. so können Vorschubgeschwindigkeit der Maschine 1 und Traktionskraft kontinuierlich reguliert werden, Will man die Steuerung der Zylinder 10 und 11 von Hand betätigen, so schaltet man durch Oeffnen des Unterbechers 50 den elektrischen Stromkreis ab und kann dann die oben beschriebenen Bewegungen der Greifer durch Betätigung des Handhebels 37 erwirken. Bei der untern Stellung des Hebels 37 bewegen sich Zylinder 10 und Kolben 15 nach links.
- In der Mittellage des Hebels 37 stehen die Teile still, und das Oel fließt je nach der Bauart des Organs 35 durch die Leitung 44 oder 46 in das Reservoir 43. In der obern Stellung des Hebels 37 bewegen sich Zylinder 11 und Kolben 14 nach links.
Claims (1)
- SCHUTZANSPRUtt. CHE : 1) Vorrichtung zur Erzeugung des Arbeitsvorschubes von dem Unterhalt von Gleisanlagen dienenden Maschinen längs der Gleisanlage, mit längs den Schienen der Gleisanlage abwechselnd leer vorschiebbaren und hernach mit den Schienen in Eingriff bringbaren Greifern zur Kupplung von den Arbeitsvorschub der Maschine erzeugenden, an der Maschine montierten hydraulischen Traktionsmitteln mit den Schienen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden hydraulischen Traktionsmittel so miteinander verbunden sind, dass beim Traktionshub des einen Mittels Druckmedium von letzterem zum andern Traktionsmittel fliesst zwecks Bewerkstelligung des leeren Vorschubs
d, letzterem zugehörigen Greifers längs seiner ihm zuge- 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet durch mit der Maschine und den Greifern verbundene Zugmittel welche am Ende des leeren Vorschubes der Greifer die Arbeitsflächen der letztern an die zugehörige Schiene anlegen, 4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, siekennzeichnet durch an den Greifern vorgesehene Anschläge, welche je am Ende des Traktionshubes eines der beiden Traktionsmittcl ein Steuerorgan dieses Traktionsmittels betätigen, wodurch letzteres auf Leervorschub des zugehörigen Greifers und das andere Traktionsmittel auf Traktionshub umgeschaltet wird.5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41 gekennzeichnet durch eine automatische Umsteuerung der beiden Traktionsmittel.6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 4l. kee1chnet durch eine handb. titigte Umsteuerung der beiden traktion1ttel. 7)Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine abwechslungsweise automatisch und handbetätigte Umsteuerung der beiden Traktionsmittelw 9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse der Traktionsmittel in der Höhenlage verstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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CH2475355 | 1955-09-28 |
Publications (1)
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Country | Link |
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1956
- 1956-09-05 DE DEC4335U patent/DE1774162U/de not_active Expired
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