DE1770926A1 - Verfahren zur Herstellung von neuen harzartigen Fluoralkylpolysiloxanen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen harzartigen FluoralkylpolysiloxanenInfo
- Publication number
- DE1770926A1 DE1770926A1 DE19681770926 DE1770926A DE1770926A1 DE 1770926 A1 DE1770926 A1 DE 1770926A1 DE 19681770926 DE19681770926 DE 19681770926 DE 1770926 A DE1770926 A DE 1770926A DE 1770926 A1 DE1770926 A1 DE 1770926A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formula
- radicals
- mol
- och
- units
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G77/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
- C08G77/04—Polysiloxanes
- C08G77/22—Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
- C08G77/24—Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen halogen-containing groups
Description
München, den 17. Juli 1968
.5.-.,1"^ Dr.Wg/Ni
Zjet %sote.|«-4fc.52/64) M
i ier Fa. DOW CWPWKä Corp-
330 1464/869
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung Ton neuen harzartigen Fluoralkylpolysiloxanen, die besonders für Formmassen geeignet sind, die unter starker
Hitze und Druckbeanspruchung außerordentlich stabil
sind«
Es ist bereits bekannt, bestimmte Fluoralkylorganopolyailoxanharze
durch Teilhydrolyse eines Gemisches der entsprwÄenden
Alkoxysilane und anschließender Kondensation zwischen Silanol- und Alkoxygruppen herzustellen. Dieses
Verfataren ist in der US-Patentschrift 3 298 997 beschrieben.
Bsi diesem Verfahren ist die erfolgreiche Härtung der Hatnse jedoch von dem Vorhandensein eines spezifischen
Katalysators, sowie von dem Vorhandensein einer geringen
209815/1313
Menge an Si-Atomen in dem Gemisch, die Aryl-, Alkaryl- oder
Aralkylreste gebunden enthalten, abhängig. Sind diese speziellen Bedingungen nicht erfüllt, ist das Verfahren praktisch
unwirksam·
Ferner ist es bekannt, da& alle früheren Versuche zur Herstellung von Harzen unter Verwendung von RSiCl.,, RCHvSiCl2
(R=Perfluoralkyläthyl) oder anderen Halogen- oder Alkoxyäquivalenten entweder zu cyclischen Verbindungen führen
oder brüchige, spröde Peststoffe liefern, die beim Erhitzen
schmelzen (vgl. kanadische Patentschrift 767 742).
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrene können neue Pluoralkylorganopolysiloxanharze wesentlich vorteilhafter und
wirtschaftlicher hergestellt werden als mit den bisher bekannten Verfahren. Es wurde nämlich überraschenderweise
festgestellt, daß bei Einsatz eines wäßrigen Gemisches der entsprechenden Silane unter sauren Bedingungen, anschließender Neutralisation und Abtrennung der Mischhydrolysate, mit
nachfolgendem Waschen derselben, die so erhältlichen Harze schließlich zu Formkörpern gehärtet werden können, ohne daß
geringe Mengen an Aryl-, Alkaryl- oder Aralkylresten in dem Gemisch vorhanden sein müssen. Außerdem wurde weiter festgestellt, daß die Härtung dieser Harze durch übliche Härtungs-
209815/1313
mittel, d.h. mittels organischer Katalysatoren durchgeführt
werden kann. Zur Herstellung dieser als Formmassen verwendbaren Harze kann also von Alkoxysilanen ausgegangen werden,
ohne daß hierbei cyclische Produkte entstehen oder spröde und "brüchige Peststoffe gebildet werden, die beim Erhitzen
schmelzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von neuen harzartigen, durch Zusatz von organischen Katalysatoren zu
Formkörpern und Überzügen härtbaren Fluoralkylpolysiloxanen ist dadurch gekennzeichnet, daß einem wäßrigen System mit
einem pH-Wert unterhalb von 7,0
(a) 30 bis 90 Mo1$ Silane der allgemeinen Formel
RSiX3 ,
worin R Perfluoralkyläthylreste und X Alkoxy- oder Acyloxyreste mit weniger als
7 C-Atomen
bedeuten,
bedeuten,
(b) 0 bis 40 Mo1$ Silane der allgemeinen Formel
RR1SiX2 ,
worin R und X die angegebene Bedeutung haben und
worin R und X die angegebene Bedeutung haben und
2Q981S/1313
R1 einwertige Kohlenwasserstoff- oder Perfluor-
elkyläthylreste bedeutet und (c) 0 bis 50 Mol# Organosilane der allgemeinen Formel
YSiX3 ,
worin X die angegebene Bedeutung hat und
Y einwertige Kohlenwaeseretoffreete bedeutet, wobei die Summe von (a)f (b) und (c) insgesamt 100 Mol#
ergibt, zugemischt werden, anschließend die Säure neutralisiert wird, die Mischhydrolysate aus dem wäßrigen System
abgetrennt, gewaschen und die Fluoralkylpolyeiloxane isoliert
werden.
In den angegebenen Formeln bedeutet R einen Perfluoralkyläthylrest
der Formel C x^2x+1CH2CH2~» worin χ eine ganze
Zahl von 1 bis 10 ist. Der Perfluoralkyläthylrest kann also insgesamt 3 bis 12 C-Atome enthalten; Beispiele hierfür
sind 3,3,3-Trifluorpropyl-, 3,3,4,4,5,5,5-Heptafluorpentylreste
oder Reste der Formeln C10F21C2H.-, (CF,)2CFCH2CH2-,
CF,CF2CF(CF3)CH2CH2- und C2F5CH2CH2-. Aufgrund der leichteren
Verfügbarkeit ist üblicherweise der 3,3,3-Trifluorpropylrest
bevorzugt.
209815/1^1^
Beispiele für Alkoxyreste Z sind:
Methoxy-, Ithoxy-, Propoxy-, Isopropoxy-, Butoxy-, Isobutoxy-Hexoxyreste.
Beispiele für Aoyloxyreste X sind:
Aeetoxy-, Proprionoxy- und Butyroxyreste·
Aeetoxy-, Proprionoxy- und Butyroxyreste·
Beispiele für einwertige Kohlenwasserstoffreste R1 sind:
Metbyl-, Äthyl-, Isopropyl-, Dodecyl-, Octadecyl-, Myrieyl-,
Cyclohexyl-, Gyolohexenyl-, Vinyl-, Methally-, Ootadeoenyl-,
ß-Phenyläthyl-, Phenyl-, ToIy1-, IyIy1-, Äthylpaenyl-,
Mesityl-, Diphenyl-, Itphthyl-, 1-Methylnaphthyl-,
Anthracyl- und Phenanthrylreste,
Beispiele für einwertige Kohlenwasserstoffreste Y sind die seihen, wie unter E* aufgeführt.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Gemisch der hydrolysler baren Silane aus den Komponenten (a), (b) und (o) oder (a)
und (b) oder (a) und (c) bestehen kann. In jedem fall ist es jedoch unbedingt erforderlich, daß mindestens 30 MoI^
der Komponente (a) zugegen sind.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können Fluoralkylsiloxanmischpolymerisate
erhalten werden, die im wesentlichen aus
209815/1313
(a) 70 bis 90 Mol# Einheiten der Formel
worin R Perfluoralkyläthylreete bedeutet,
(b) 0 bie 30 Mol£ Einheiten der Formel
RR1SiO ,
worin R die angegebene Bedeutung hat und R' einwertige Kohlenwasserstoff- oder Perfluoralkyläthylreete
bedeutet und
(c) 0 bis 30 Mol# Einheiten der Formel
worin Z Alkylreste oder ungesättigte aliphatisch^
Kohlenwasserstoffreste bedeutet, eo aufgebaut sind, daß die Anteile (a), (b) und (c) jeweils insgesamt
100 Molji ergeben.
Beispiele für Alkylreste Z in dieser angegebenen Formel sind:
Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-,
Amyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl- und Ifyricylreste.
209815/1313
Beiepiele für ungesättigte aliptiatisclie Kohlenwaeeeretoffreete
Z Bind:
Vinyl-, Allyl-, Methallyl-, Hexenyl-, Pentenyl-, Decenyl-,
2,4-Hexadienyl-, Acetylen- und Cyclohexenylreste.
Vorzugsweise bedeuten die Reste R1 und Z in den Fluoralkylsiloxanmischpolyaerisaten
jeweils Methylreste. Besondere bevorzugt ist die Herstellung des FluoralkylsiloxanaisehpolymerieatB,
das aus
(a) 75 Mol?G Einheiten der Formel
(a) 75 Mol?G Einheiten der Formel
(b) 10 Mol% Einheiten der Formel
CF3CH2CH2SiO und
C
(c) 15 Mol# Einheiten der Formel
aufgebaut ist.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrene werden die
trifunktionellen Silane (a), die difunktionellen Silane (b)
und die trifunktionellen Silane (c) auf einfache Weise mit-
209815/1313
— 8 —
einander vermischt, wobei die Reihenfolge der Zugabe keine
Rolle spielt· Als Beispiel wird das Silangemiech aus 50
CF3CH2CH2Si(OCH5)3, 30 Mol* C6H5Si(OCH3)3 und 20 Mo 1$
CF3CH2CH2Si(OCH5)2 genannt.
CH3
CH3
Die vollständige Hydrolyse wird durch Zugabe eines Wasserübersehußea
erreicht. Obwohl ein einfacher Überschuß zur Erzielung der vollständigen Hydrolyse bereits ausreicht,
ist es vorteilhaft, den HgO-Überschuß so au bemessen, daß
das Verhältnis der Äquivalente von Wasser zu Alkoxysilanen
etwa 5:1 beträgt. Anschließend werden die erhaltenen Mischhydrolysate
dann bei Temperaturen unterhalb von 1000C, vorzugsweise
bei Raumtemperatur kondensiert und schließlich in Gegenwart üblicher Katalysatoren gehärtet.
Die Mischhydrolysate werden anschließend gewaschen, vorzugsweise in Gegenwart eines basischen Katalysators, wie Ammoniumhydroxid
um sicherzustellen, daß vor Beginn der Kondensation eine vollständige Hydrolyse stattgefunden hat. Wird dieser
Waschvorgtj^ unterlassen, können in dem Endprodukt noch restliche
Alkoxygruppen vorhanden sein, wodurch das Harz als Formmasse ungeeignet wird, weil es nicht in der Lage ist erhöhten
Temperaturen und/oder übermäßigem Druck zu widerstehen.
209815/131?
_ 9 _ .
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Im Anschluß an die Hydrolyse und den erforderlichen Waschvorgang
werden die Harze schließlich mit üblichen organischen
Katalysatoren gehärtet. Geeignete Katalysatoren sind ■beispielsweise:
Methylamin, Äthylamin, n-Butylamin, Triethylamin und Carbonsäuresalze
von Metallen, wie Blei, Zinn, Eisen, Tetramethylgaenidin
und üietramethylguanidin^-äthylhexoat. Aus praktischen
Erwägungen wird üblicherweise die Verwendung von Tetraaethylguanidin
als Katalysator bevorzugt. Die Katalysatormesge ist nicht entscheidend mit der Ausnahme, daß eine genügende
Meng« vorhanden sein muß, um die Härtung zu ermöglichen. Aus diesem Grund genügen Spurenmengen bis zu 5 Gew.-^
des Katalysators; die besten Ergebnisse werden im ellgemeinen mit Katalysatoren im Bereich von 0,01 bis 1,0#, bezogen auf
des ffewicht, ersielt.
Mil Gemisch aus 40 MoI^ des Silans der formel 322
-(OCH3J3, 50 M0I96 des Silans der Formel CgH5Si(OCH3)3 und
50 Mol?* des Silans der Formel CP,CHoCHoSi(0CH,)o wurde in
J C. C. 1 JC
CH3
einen Scheidetrichter mit 4 1 Fassungsvermögen eingebracht.
Bann wurden 600 ml Wasser, das zur Erleichterung der Reaktion
mit 0,05 η-Salzsäure auf einen pH-Wert von 5,0 angesäuert
20 981S/1313
- 10 -
8AD ORIGINAL
worden war, zugefügt und die Mischung etwa 15 Hinuten gerührt. Die Reaktion verlief exotherm und das Gemisch wurde
homogen. Nach dem Abkühlen wurden 600 ml Methylenchlorid zugegeben und die gesamte Mischung wurde unter erneutem
Rühren zur Neutralisation tropfenweise mit 4 g 6n-HH.0H
versetzt. Sie wäßrige Phase wurde abgetrennt und verworfen. Bann wurde die organische Phase erneut mit 600 ml
Wasser versetzt, um das Produkt zu waschen. Anschließend wurde das Gemisch kurze Zeit stehen gelassen; danach wurde
die wäßrige Phase abgetrennt und verworfen. Nach Wiederholen des Waschvorganges wurde das Harz in einen Harzverkochungskessel umgefüllt und das Methylenchlorid durch Erhitzen unter vermindertem Druck entfernt. Eine Probe des
Harzes wurde dann mit einer Spur Tetramethylguenidin vermischt und anschließend bei einer Temperatur von 15O0O in
einen Ofen gestellt. Es wurde ein harter, unschmelzbarer transparenter film erhalten. Elite zweite Probe des Harzes
wurde mit einem Füllstoff vermischt und anschließend zu einem Formkörper gehärtet.
-(OCH,), und 20 Mol# CF3CH2CH2Si(OCH5)2 wurde in einen
4 1-Scheidetrichter eingebracht. Sann wurden 600 ml Waseer,
209815/1313
- 11 -
das mit 6 η-Salzsäure auf einen pH-Wert von etwa 5tO angesäuert
worden war, zugefügt und die Mischung so lange gerührt, bis sie homogen geworden war. Nach dem Abkühlen wurden
930 ml Methylenchlorid zugegeben und die gesamte Mischung wurde unter erneutem Rühren tropfenweise mit etwa 4 g 6 n-
-HH.OH versetzt. Die Harzphase wurde abgetrennt und dreimal
mit jeweils 600 ml Wasser gewaschen. Nachdem das gesamte Wasser verworfen worden war, wurde das Harz in einen Harzverkochungskessel
umgefüllt. Dann wurde eine Probe des Harzes mit einer Spur Tetramethylguanidin katalysiert und in einen
Ofen bei einer Temperatur von 1500C gestellt. Ee wwrd· ein
harter, unschmelzbarer transparenter Film erhalten. Das Harz war für Formmassen geeignet.
Praktisch die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, wenn die folgenden Silane anstelle der entsprechenden Silane aus
Beispiel 2 verwendet wurden:
(A) 65 Mol# CF3CHgCHgSi(OCH3)5, 25 Mol# C6H5Si(OCH
10 Mol# CF,CHoCHoSi(0CH,)o<
J <- c-1 J <-
CH3
(B) 50 Mol# CF3CH2CHgSi(OCH3)3, 20 Mol# CH3Si(OCH3)3 und
30 Mol% CF3CHgCHgSi(OCH3)g .
209815/131?
- 12 -
BAD ORIGINAL
(C) 40 Mol* CPjCHgCH2Si(OCHj)J, 30 Mol*
und 30 Mol* CF,CHoCHoSi(0CH,)o
J
C.
C. 1 JC-
CH=CH2
(D) 85 MoI* CPjCH2CHgSi(OCHgCHgCHj)J und 15 Mol* CHjSi(OCHj)3
(E) 70 MoI* CPjCHgCHgSi(OCHgCHgCHgCHgCH2CHj)J und 30 Mol*
(P) 90 MoI* CPjCHgCHgSi(OCHj)j und 10 MoI^
(G) 40 MOl^CPjCHgCHgSi(OCHj)J, 20 Mol# (fjj Si(OCHj)5 un d
C/-H1CH»
40 MoI^ CPjCHgCHgSi(OCHj)2.
(H) 65 Μο1?δ CPjCHgCHgSi(OCHj)j, 25 Mol# C6H5Si(OCHj)3 und
10 Μο19δ CPjCH2CH2Si(OCHj)2 ,
(I) 30 Mol* CP5CH2CH2Si(OCCH5)5 , 40 Mol*
-CH,), und 30 Mol* CP,CHoCHoSi(0CH,)o
JJ
J
C.
C. %
JC.
C6H11
(J) 45 Mol% CPjCHgCH2Si(OCH2CHj)j und 15 Mol* CH5CH5Si(OCH5)
und 40 Mol* CH^Si(OCH,)o.
0\ je-
CH,
209815/131?
- 13 -
(K) 80 MoI^ 0F5CH2CH2Si(00CH3)3, 10 Mol# CH3Si(OGH2OHCH3)2
und 10 Mol# C6H5Si(OCH2CH2CH3 )3 .
C6H5
Bin ßemisch aus 55 Mol# CF3CH2CH2Si(OCH3J3 , 15 Mol# CH3Si-
-(0CH-), und 30 Mol# 0P,CH90HoSi(0CH,)Q wurde in einen
CH3
4 l-Seheidetrichter eingebracht mit einem Überschuß an Wasser
versetzt, das mit 0,05 η-Salzsäure angesäuert worden war, um den pH-Wert der Lösung auf einen Wert von unter 5,0 zu
"bringen und etwa 10 Minuten gerührt. Nach dem Abkühlen wurde
ein gleich·· Volumen Methylenchlorid zugefügt. Dann wurde die
gesamte Mischung unter erneutem Rühren tropfenweise mit
SH.OH versetzt, um das Gemisch zu neutralisieren und um eine
Teilkondensation zu bewirken. Zur Erleichterung der Trennung
wurde das Gemisch erneut schwach angesäuert (pH-Wert etwa 6,8)·
Die wäßrige Phase wurde verworfen und die organische Phase wurde zweimal mit dem gleichen Volumen Wasser gewaschen.
Die Harzlösung wurde in einen Harzverkoohungskessel übergeführt
und das restliche MethylenChlorid abgezogen. Nach
Entfernen der flüchtigen Bestandteile und Eindicken unter Erhitzen wurde das viskose Harz in einem handelsüblichen,
hochsiedenden Äther gelöst. Zur Bestimmung der Feststoffe
2G9815/ 1313
- 14 -
wurde eine Probe der Harzlösung in eine Aluminiumschale gegeben und 3 Stunden in einen Ofen bei 1350C getrocknet· Per
Feststoffgehalt betrug 71,0#. Zur Bestimmung des Gewichtsverlustes wurde die gleiche Probe eine Stunde bei einer Temperatur von 25O0O in einen Ofen gegeben. Der Gewichtsverlust
betrug 2,553*.
Zum Vergleich wurde mit einer ähnlichen Probe auf gleich«
Weise verfahren mit der Ausnahme, daß die Alkoxyreste der
Fluor-enthaltenden Silane durch Chloratome ersetzt waren·
Der Gewichtsverlust betrug 25,7#. Diese Tatsache zeigt, daß
große Mengen cyclischer Verbindungen gebildet word·» waren·
209815/131.?
- 15 -
Claims (1)
- I=I=I=S=S=I=I=I=I=S=S=B=E=M=I1. Verfahren zur Herstellung von neuen, harzartigen, durch Zusatz von organischen Katalysatoren zu Formkörpern und Überzügen härtbaren Fluorallcylpolyslloxanen, dadurch gekennzeichnet , daß einem wäßrigen System mit einem pH-Wert unterhalt» von 7,0 M(a) 30 bis 90 Mol$ Silane der allgemeinen FormelRSiX, ,worin R Perfluoralkyläthylreste und X Alkoxy- oder Acyloxyreste mit weniger als7 C-Atomen
bedeuten,(b) 0 bis 40 Mol$ Silane der allgemeinen FormelRR1SiX2 ,worin R und X die angegebene Bedeutung haben undR· einwertige Kohlenwasserstoff- oder Perfluoralkyläthylreste bedeutet und(c) 0 bis 50 Mol% Organosilane der allgemeinen FormelYSiX, ,209815/1313- 16 -BAD ORIGINALworin X die angegebene Bedeutung hat undY einwertige Kohlenwasserstoffreste bedeutet, wobei die Summe von (a)f (b) und (c) insgesamt 100 Mo1# ergibt, zugemischt werden, anschließend die Säure neutralisiert wird, die Mischhydrolysate au· dem wäßrigen System abgetrennt, gewaschen und die Fluoralkylpolysiloxane isoliert werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß von den Silanen (b) 0 bis 25 Mo1# und von den Organosilanen (c) 15 bis 30 Mo1# eingesetzt werden, wobei die Summe von (a), (b) und (c) insgesamt 100 Mol# ergibt.3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß das Silan (a) der Formel CP5CH2CH2Si(OCH5)3, das Silan (b) der Formel CF5CH2CH2- -(CH5)Si(OCH5)2 und das Organosilan (c) der Pormel C6H5Si(OCH5)5 oder Pormel CH5Si(OCH5)5 eingesetzt wird·4-· Pluoralkylsiloxanmisohpolymerisate, die aus (a) 70 bis 90 Mol% Einheiten der Pormel209815/1313- 17 -worin R Perfluoralkyläthylreste bedeutet,(b) O bis 30 Mol# Einheiten der FormelRR1SiO ,worin R die angegebene Bedeutung hat undR1 einwertige Kohlenwasserstoff- oder Per fluoralkyläthylreste bedeutet und(c) 0 bis 30 MoI^ Einheiten der formelworin Z Alkylreste oder ungesättigte aliphatisohe Kohlenwasserstoffreste bedeutet, so aufgebaut sind, daß die Anteile (a), (b) und (c) jeweils insgesamt 100 Mol% ergeben.5· Fluoralkylsiloxanmisohpolymerisat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reste R* und Z Methylreste sind·6. Pluorallcylsiloxanmischpolymerisat nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß es aus209815/1313- 18 -(a) 75 Mol# Einheiten der FormelCP3CH2CH2SiOy2(1>) 10 Mol% Einheiten der FormelCF3CH2CH2SiO und CH3(0) 15 Mol£ Einheiten der FormelCH,SiOaufgebaut ist.209815/131?
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US65467967A | 1967-07-20 | 1967-07-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1770926A1 true DE1770926A1 (de) | 1972-04-06 |
DE1770926B2 DE1770926B2 (de) | 1973-09-27 |
DE1770926C3 DE1770926C3 (de) | 1974-05-02 |
Family
ID=24625821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1770926A Expired DE1770926C3 (de) | 1967-07-20 | 1968-07-19 | Verfahren zur Härtung von harzartigen Fluoralkylpolysiloxanen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3453232A (de) |
AT (1) | AT282949B (de) |
BE (1) | BE718221A (de) |
DE (1) | DE1770926C3 (de) |
FR (1) | FR1576692A (de) |
GB (1) | GB1176454A (de) |
NL (2) | NL6810233A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5674967A (en) * | 1990-04-03 | 1997-10-07 | Ppg Industries, Inc. | Water repellent surface treatment with integrated primer |
US5290900A (en) * | 1992-04-27 | 1994-03-01 | Dow Corning Toray Silicone, Ltd. | Curable fluorosilicone resin composition |
JP2905336B2 (ja) * | 1992-06-18 | 1999-06-14 | 東レ・ダウコーニング・シリコーン株式会社 | 硬化性コーテイング剤組成物 |
JPH10319615A (ja) * | 1997-03-19 | 1998-12-04 | Dow Corning Asia Ltd | 感光体表面コーティング材の製造方法 |
CN107163254B (zh) * | 2017-07-03 | 2021-01-29 | 陕西科技大学 | 一种溶剂型疏水疏油性氟烃基硅树脂的制备方法及其应用 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3179619A (en) * | 1965-04-20 | Xow swell, high temperature organosi- loxane rubbeks containing silicon- bonded fluokjnated aliphatic radicals | ||
US3228903A (en) * | 1958-11-21 | 1966-01-11 | Fiberglas Canada Ltd | Process for controlling the hydrolysis of an organo-silane to form a stable dispersion |
US3122521A (en) * | 1960-03-18 | 1964-02-25 | Dow Corning | Method of polymerizing fluoroalkyl-substituted cyclotrisiloxanes |
US3354095A (en) * | 1964-07-23 | 1967-11-21 | Owens Illinois Inc | Solid, substantially spherical, hard particles and preparation thereof |
NL129890C (de) * | 1965-10-22 |
-
0
- NL NL137856D patent/NL137856C/xx active
-
1967
- 1967-07-20 US US654679A patent/US3453232A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-07-05 GB GB32133/68A patent/GB1176454A/en not_active Expired
- 1968-07-18 BE BE718221D patent/BE718221A/xx unknown
- 1968-07-18 FR FR1576692D patent/FR1576692A/fr not_active Expired
- 1968-07-19 AT AT698468A patent/AT282949B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-07-19 NL NL6810233A patent/NL6810233A/xx unknown
- 1968-07-19 DE DE1770926A patent/DE1770926C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1770926C3 (de) | 1974-05-02 |
US3453232A (en) | 1969-07-01 |
NL137856C (de) | |
DE1770926B2 (de) | 1973-09-27 |
GB1176454A (en) | 1970-01-01 |
AT282949B (de) | 1970-07-10 |
FR1576692A (de) | 1969-08-01 |
BE718221A (de) | 1969-01-20 |
NL6810233A (de) | 1969-01-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1595790C2 (de) | Organopolysiloxan-Polycarbonat-Copolymere | |
DE2460085C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Silanolendgruppen aufweisenden Diorganopolysiloxanen geringen Molekulargewichtes | |
DE2132361A1 (de) | Silicon-Polybutadien-Harze | |
CH502404A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Organopolysiloxan- Blockcopolymers und Anwendung dieses Verfahrens | |
DE1301139B (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylsulfidgruppen enthaltenden Organopolysiloxanen | |
DE1420788A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polysiloxanen | |
DE2305097A1 (de) | Acrylat- oder methacrylatsilane | |
DE1495868C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acyloxyalkylgruppen enthaltenden Organo polysiloxanen | |
DE1770926A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen harzartigen Fluoralkylpolysiloxanen | |
DE2607178B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Organozinndihalogeniden oder Gemischen aus Organozinndihalogeniden und Organozinntrihalogeniden | |
DE3423608A1 (de) | Fluoralkylsilane oder -siloxane, deren herstellung und verwendung | |
DE1595543C3 (de) | ||
EP0012971A1 (de) | Siliciumhaltige Pfropfpolymerisate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE953661C (de) | Verfahren zur Herstellung von mit Alkydharzen kalt mischbaren Polysiloxanharzen | |
DE931734C (de) | Verfahren zur Herstellung von basischen Polymeren von Aminoaethylvinylaethern | |
DE1420470C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbalkoxypolysiloxanen | |
DE838830C (de) | Verfahren zur Herstellung gemischter Polysiloxane | |
DE2153104C2 (de) | Terpolymere mit willkürlich verteilten, sich wiederholenden Einheiten | |
DE1745556B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von alpha-Triorganosiloxy-omega-hydroxydlorganopolysiloxanen | |
DE1301138B (de) | Verfahren zur Herstellung oel- und loesungsmittelbestaendiger Organopolysiloxanharze | |
DE1795557B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyalkylkieselsäureestern mit einer dem statistischen Gleichgewicht angenäherten Polymerenverteilung. Ausscheidung aus: .1445364 | |
DE916227C (de) | Verfahren zur Herstellung von siliciumhaltigen Phenolformaldehydharzen | |
DE850234C (de) | Verfahren zur Herstellung von Siloxanharzen | |
DE2000225A1 (de) | Neue Chelate des Siliciums | |
DE4110793C1 (en) | Organo:polysiloxane - used as photoinitiator in cationically curable organo:polysiloxane compsn. esp. contg. epoxy¨ or vinyl¨ gps. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |