DE1770541C3 - Wässrige Überzugsmassen - Google Patents
Wässrige ÜberzugsmassenInfo
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- DE1770541C3 DE1770541C3 DE19681770541 DE1770541A DE1770541C3 DE 1770541 C3 DE1770541 C3 DE 1770541C3 DE 19681770541 DE19681770541 DE 19681770541 DE 1770541 A DE1770541 A DE 1770541A DE 1770541 C3 DE1770541 C3 DE 1770541C3
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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- C08F299/026—Macromolecular compounds obtained by interreacting polymers involving only carbon-to-carbon unsaturated bond reactions, in the absence of non-macromolecular monomers from unsaturated polycondensates from the reaction products of polyepoxides and unsaturated monocarboxylic acids, their anhydrides, halogenides or esters with low molecular weight
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- C09D133/04—Homopolymers or copolymers of esters
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- C08L61/00—Compositions of condensation polymers of aldehydes or ketones; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L61/20—Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
Description
O
CH2-CH-CH2-
(al) 40 bis 85 Gewichtsprozent mindestens eines polymerisierbaren, keine Hydroxylgruppen enthaltenden ungesättigten Monomeren und
(a2) entsprechend 15 bis 60 Gewichtsprozent einer at^-äthylenisch ungesättigten Carbonsäure und, bezogen auf die Carboxylgruppe der oJJ-äthylenisch ungesättigten
Säure, 0,01 bis 0,5 Äquivalent eines Epoxids der allgemeinen Formel
OH
CH,
O~CH,-CK -CH,
in der η eine ganze Zahl von 0 bis 20 ist,
wobei mindestens 10% der Epoxidgruppen mit der ungesättigten Carbonsäure umgesetzt sind, und
(b) einem Amin in einer Menge von 0,5 bis 2,0
Äquivalenten, bezogen auf die Carboxylgruppen im Copolymer, und
(B) 4 bis 50 Gewichtsteile eines wasserlöslichen Aminoplasts.
2. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet durch bis zu 30 Gewichtsteile
wenigstens eines polymerisierbaren, eine Hydroxylgruppe aufweisenden ungesättigten Monomeren als
zusätzliche Komponente (a3) des Copolymeren.
3. Überzugsmasse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das modifizierte
Epoxid (a2) in dem Copolymeren (A) Adipinsäure zusammen mit der α,β-äthylenisch ungesättigten
Carbonsäure enthält.
Die Erfindung betrifft eine wäßrige, wasserlösliches organisches Lösungsmittel enthaltende Überzugsmasse
mit einem Aminoplast und einem Copolymer als filmbildender Festsubstanz, wobei das Copolymer unter
Verwendung zumindest teilveresterter «^-äthylenisch ungesättigter Carbonsäuren hergestellt worden ist.
Verfahren zum Herstellen von Mischpolymeren aus Acrylsäure oder Methacrylsäure und Estern dieser
Säuren sowie die Herstellung von wasserlöslichen Salzen dieser Mischpolymeren sind bekannt; ebenso
wäßrige Überzugsmassen der eingangs genannten Art, z. B. aus der BE-PS 6 64 054. Diese Druckschrift betrifft
eine wäßrige Dispersion von zwei filmbildenden Komponenten, nämlich (a) einem Copolymer und (b)
einem Aminoplast und bzw. oder einem Poly epoxid. Das Polyepoxid ist also eine fakultative Gemischkomponente der Dispersion.
Weitere Überzugsmassen sind aus den US-PS 29 77 334,32 47 288 und 30 23 178 sowie aus der GB-PS
7 73 206 bekannt. Sie stellen jedoch keine wäßrigen Überzugsmassen, sondern solche auf Kohlenwasserstoffbasis dar. Sie sind naturgemäß nicht beliebig mit
Wasser verdünnbar, sind im Hinblick auf die erforderlichen Kohlenwasserstofflösungsmittel kostspielig und
zudem unter dem Gesichtspunkt der Giftigkeit und Brennbarkeit nicht ungefährlich, vor allem bei Verdünnung beim Gebrauch.
Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung von wäßrigen Überzugsmassen der eingangs genannten Art
durch Herstellen von wasserlöslichen Aminsalzen der 4$ oben beschriebenen Mischpolymeren, wobei Epoxyharze in die Mischpolymeren nicht nur durch einfaches
Einmischen, sondern durch Addilionsreaktion eingeführt werden; hierbei erfolgt beim Erwärmen eine
Kondensationsreaktion zwischen der Hydroxylgruppe so der Mischpolymeren und den wasserlöslichen Aminoplasten.
Die Erfindung betrifft somit wäßrige, wasserlösliches organisches Lösungsmittel enthaltende Überzugsmassen mit einem Aminoplast und einem Copolymer als
y, filmbildender Festsubstanz, wobei das Copolymer unter Verwendung zumindest teilveresterter λ,/? äthylenisch
ungesättigter Carbonsäuren hergestellt worden ist, gekennzeichnet durch die folgenden filmbildenden
Bestandteile:
r«> (A) 100 Gewichtsteile eines wasserlöslichen Salzes aus
(a) einem Copolymer aus
(al) 40 bis 85 Gewichtsprozent mindestens eines polymerisierbaren, keine Hydroxylgruppen
enthaltenden ungesättigten Monomeren und f'5 (a2) entsprechend 15 bis 60 Gewichtsprozent
einer Λ,/ί-äthylenisch ungesättigten Carbonsäure und, bezogen auf die Carboxylgruppe
der <*,/?-äthylenisch ungesättigten Säure 0,01
bis 0,5 Äquivalent eines Epoxids der allgemeinen Formel
H2C-CH-CH1--
o7
CH,
CH,
OH CH,
ί"ΊΛ ί~ΊΛ Γ'14
LM1 ~Lti CrI1
in der π eine ganze Zahl von 0 bis 20 ist, wobei mindestens 10% der Epoxidgruppen mit der
ungesättigten Carbonsäure umgesetzt sind, und
(b) einem Amin in einer Menge von 0,5 bis 2,0 Äquivalenten, bezogen auf die Carboxylgruppen im
Copolymer, und
(B) 4 bis 50 Gewichtsteile eines wasserlöslichen Aminoplasts.
Die mit den e.rfndungsgemäßen Überzugsmassen
erhaltenen Filme mit der oben beschriebenen Harzzusammensetzung weisen auf Grund des Epoxyharzgehaltes
in dem Mischpolymeren ein ausgezeichnetes Haftvermögen an der Oberfläche von Substraten,
einschließlich Metallen, sowie ausgezeichnete Biegsamkeit, Dauerhaftigkeit, Chemikalienbeständigkeit und
rostverhindernde Wirkung auf. Da die Vernetzung auf der Anwesenheit des Aminoharzes beruht, weisen die
aus den erfindungsgemäßen Überzugsmassen hergestellten Überzugsfilme eine ausgezeichnete thermische
Stabilität, Lösungsmittel-, Wasser- und Salzwasserbeständigkeit auf.
Zwar enthält auch die Übenujgsma^e der Erfindung
zwei filmbildende Komponenten in einer wäßrigen Phase. Im Gegensatz zu den Komponenten der
bekannten Dispersion sind jedoch das Salz (A) und das Aminoplast (B) der Überzugsmasse der Erfindung
vollständig wasserlöslich. Auch enthält die Überzugsmasse der Erfindung ebenso wie die bekannte Masse
eine Epoxidkomponente, im Gegensatz zu der bekannten
Masse ist die Epoxidkomponente der Überzugsmasse der Erfindung jedoch copolymerisierter Bestandteil
des copolymeren Aminsalzes und liegt nicht in Form
eines polymeren Epoxids als Gemischkomponente vor. Ebenso wie die bekannte wäßrige Überzugsmasse wird
auch die erfindungsgemäße Überzugsmasse als wäßriger Einbrennlack verwendet. Die mit letzterer erhalte-
nen Überzüge sind jedoch wesentlich beständiger gegenüber Wasser und Chemikalien und zeigen eine
wesentlich bessere Haftung aus Stahloberflächen.
Als polymerisierbar Monomere für (al) eignen sich
beispielsweise Acrylate oder Methacrylate von Alkanolen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, Styrol, Vinyltoluol,
Ä-Methylstyrol, Vinylacetat, Vinylpropionat und Äthylen,
ferner Styrolderivate, wie m-Äthylstyrol und
p-Äthylstyrol; Vinylester, wie Vinylbutyrat und Vinylcaproat;
Diester ungesättigter Dicarbonsäuren, wie Maleinsäure und Fumarsäure, sowie Alkenole mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen; ferner Acrylnitril, Methacrylnitril, Äthylen, Vinylester vert Neosäuren mit 4 bis 26
Kohlenstoffatomen, sowie Vinylglycidylester von Neosäuren mit 4 bis 26 Kohlenstoffatomen.
T1O Bei der praktischen Ausführung dieser Erfindung
werden diese Monomeren häufig gemeinsam, je nach
den gewünschten Eigenschaften der Überzugsmassen angewendet.
Für (a2) geeignete «,/?-äthylenisch ungesättigte
)<, Carbonsäuren sind beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure,
Crotonsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und Monoester zwischen diesen Säuren und
Alkanolen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Beispiele für Epoxyharze, welche durch Kondensplion zwischen
Bisphenol A und Epichlorhydrin hergestellt werden, sind bevorzugt solche mit einem Epoxyäquivalent von
170 bis 1590, entsprechend der Formel
CH2-CH-CH2
O
O
CH,
OH CH,
h°
CH,
in der π 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist. der Bildung der Esterbindung eine Hydroxylgruppe.
Durch Additionsreaktion zwischen der Carboxyl- Beispielsweise geht die folgende Additionsreaktion
gruppe der Λ,/ί-äthylenisch ungesättigten Säure und der 55 leicht bei einerTemperatur zwischen 140 und 1600C vor
Epoxygrtippe des Epoxyharzes entsteht gleichzeitig mit sich:
H2C CH-R-CH CH2 + R' — COOH
O O
O O O
• Il I! Il
> R'—C —0-CH2-CH-R-CH CH2 + R'-C — O- CH2-CH R-CH- CiI1 OC R'
I \ / !I
OH O OH OH
(I)
(II)
wobei R beispielsweise die folgende Bedeutung besitzt:
-CH,-
-ο
O CH1-CH-CH1
CH,
CH,
-O
>— c
-Q-CH2-
wobei η einf ganze Zahl zwischen O und 20; R' eine
α,^-äthylenisch ungesättigte Gruppe bedeutet.
Da die Gruppe R' polymerisationsfähig ist, IaBt sich
ein Epoxyharz mit einer Hydroxylgruppe durch Mischpolymerisation in das Mischpolymere einführen.
Einige Epoxyharze weisen zusätzlich zu der Epoxygruppe eine Hydroxylgruppe als funktionell Gruppe auf, so
daß der Hydroxylgruppengehalt des Mischpolymeren bei Anwendung derartiger Harze weiter erhöht wird.
Erfindungsgemäß lassen sich gehärtete Filme aufgrund einer Kondensationsreaktion herstellen, die beim
Erhitzen zwischen den hauptsächlich in diesen Mischpolymeren vorhandenen Hydroxylgruppen und den
Aminohaizen erfolgt; gegebenenfalls können aber als
Bestandteil (a3) bezeichnete Monomere weiter zum Einführen von Hydroxylgruppen in die Mischpolymeren
angewandt werden. Beispiele für diese Monomeren mit einer Hydroxylgruppe, die in obiger Weise als
Hilfskomponente angewandt werden, sind
2-Hydroxyäthylmethacrylat,
Hydroxypropylmethacrylat und
Hydroxybutylmethacrylat;
ferner 2-Hydroxyäthylacrylat,
Hydroxypropylacrylat,
Hydroxybutylacrylat,
Allylalkohol,
Methallyialkohol,
N-Methylolacrylamid und
N-Methylolmethacrylamid.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt sich, daß das Epoxyharz in die Mischpolymeren durch
Additions, eaktion zwischen den Epoxyharzen und «Jj-äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren vor der
Mischpolymerisation eingeführt wird. Das Epoxyharz kann aber auch nach dem Mischpolymerisieren der
«^-äthylenisch ungesättigten Carbonsäure mit den anderen Monomeren und anschließende Additionsreaktion
zwischen den Carboxylgrappen in den so erhaltenen Mischpolymeren und den Epoxyharzen
erfolgen; ferner kann das Epoxyharz in die Mischpolymeren eingeführt werden, indem man die Mischpolymerisation
und Additionsi'eaktion gleichzeitig ausführt. In jedem Fall läßt sich die erfindungsgemäß beabsichtigte
Wirkung jedoch nicht erzielen, wenn nicht wenigstens 10% der Epoxygruppen an der Additionsreaktion
beteiligt sind. Falls aber alle Epoxygruppen eine Reaktion mit den Carboxylgruppen der a^-äthylenisch
ungesättigten Carbonsäure eingegangen sind und dieses Gemisch in großer Menge angewandt wird, lassen sich
keine für Überzugsmassen brauchbare Mischpolymere erzielen, da die Mischpolymeren häufig alle dreidimensionale
Struktur aufweisen und die Struktur über dem Gelpunkt hinausgeht. Deshalb wird der Grad der
Additionsreaktion der Epoxygruppe vorzugsweise zwischen 10 und 100% gelegt. Falls dies der Fall ist,
verbleibt auf jeden Fall eine bestimmte Menge nicht umgesetztes Epoxyharz in dem System. Dieses nicht
umgesetzte Epoxyharz übt jedoch keinen nachteiligen Einfluß auf die erfindangsgemäß erzielbaren vorteilhaften
Eigenschaften aus, falls seine Menge verhältnismäßig gering ist; selbst wenn die Menge verhältnismäßig
ίο groß ist, kann man aufgrund der folgenden abgeänderten
Verfahrensweise homogene wasserlösliche Mischpolymere erhalten. Beispielsweise kann man eine
Additionsreaktion zwischen nicht umgesetztem Epoxyharz und mehrbasigen Säuren ausführen, wie z. B. mit
Adipinsäure, Maleinsäure und Trimellitsäure, die normalerweise aus Ausgangsmaterialien für Alkydharze
verwendet werden, wobei das Epoxyharz in ein wasserlösliches Derivat mit einer Hydroxylgruppe
umgewandelt wird; ferner kann man ein Amin, wie Äthanolamin oder Diäthanolamir. zum Neutralisieren
der Mischpolymeren zu wasserlöslichen Salzen anwenden, so daß das nicht umgesetzte Epoxyharz durch
Umsetzung mit dem Äthanolamin oder Diäthanolamin gleichzeitig in wasserlösliche Derivate mit vielen
Aminogruppen und Hydroxylgruppen überführt wird, welche bekanntlich hydrophile Gruppen sind. In jedem
Fall werden die obengenannten modifizierten Derivate gleichzeitig mit dem Mischpolymeren vernetzt, wenn
Aminoplaste zur Bildung eines gehärteten Überzugs-
yo films zugegeben werden.
Die Gesamtmenge an «JJ-äthylenisch ungesättigter
Carbonsäure und Epoxyharz beträgt 15 bis 60 Gewichtsteile. Bei einer geringeren Menge läßt sich die
Wirkung des Epoxyharzes nicht erzielen und die Wasserlöslichkeit der Mischpolymeren ist unzureichend.
Andererseits ist es bei einer Menge von über 60 Gewichtsteilen sehr schwierig, die Mischpolymeren in
technischem Maßstab herzustellen.
Die erfindungsgemäßen Mischpolymeren können in an sich bekannter Weise, z. B. durch Massenpolymerisaion, Emulsionspolymerisation oder Lösungspolymerisation hergestellt werden. Die Polymerisation wird vorzugsweise in einem Lösungsmitttlgemisch aus Wasser und Alkohol, wie Methanol, Äthanol oder Butanol, bzw. Glykolderivaten, wie Äthylenglykolmonomethyläther oder Äthylenglykolmonoäthyläther, in einer größeren Menge, als der Wassermenge entspricht, bei einer Temperatur zwischen 40 und 160°C in Gegenwart von Azoverbindungen, Peroxiden oder anderen Polymerisationsinitiatoren ausführt
Die erfindungsgemäßen Mischpolymeren können in an sich bekannter Weise, z. B. durch Massenpolymerisaion, Emulsionspolymerisation oder Lösungspolymerisation hergestellt werden. Die Polymerisation wird vorzugsweise in einem Lösungsmitttlgemisch aus Wasser und Alkohol, wie Methanol, Äthanol oder Butanol, bzw. Glykolderivaten, wie Äthylenglykolmonomethyläther oder Äthylenglykolmonoäthyläther, in einer größeren Menge, als der Wassermenge entspricht, bei einer Temperatur zwischen 40 und 160°C in Gegenwart von Azoverbindungen, Peroxiden oder anderen Polymerisationsinitiatoren ausführt
Zu den auf diese Weise erhaltenen Mischpolymeren werden 0,5 bis 2,0 Äquivalent Amine, bezogen auf die
Carboxylgruppen in dem Mischpolymeren zugegeben, wobei die Mischpolymeren wasserlöslich werden. Als
Amine eignen weh hierfür beispielsweise Ammoniak,
Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Äthylamin, Diethylamin, Triäthylamin, Äthanolamin, Diäthanolamin
und Morpholin, die normalerweise zu carboxylhaltigen Harzen .ugegeben werden, welche durch den
(,o Zusatz von Aminen löslich gemacht werden.
Um die Mischpolymeren wasserlöslich zu machen, verwendet man diese Amine in einer Menge von nicht
mehr als 0,5 Äquivalent oder nicht weniger als 0,2 Äquivalent, bezogen auf die Carboxylgruppen in den
(>5 Mischpolymeren, an; die Anwendung von Aminen in
solch großen Mengen bringt jedoch keinen Vorteil.
Als Aminoplaste zum Herstellen eines wärmevernetzten, gehärteten Überzugsfilms gemäß der Erfin-
dung werden Kondensate aus Aldehyden und mit Aldehyden kondensierbaren, stickstoffhaltigen Verbindungen,
deren Kondensationsgrad nicht zu hoch ist, angewandt. Beispiele für besonders brauchbare Aminoplaste
sind Harze, bei denen Harnstoff, Melamin, Benzoguanamin oder Dicyandiamid bzw. Derivate
hiervon als stickstoffhaltiger Bestandteil verwendet wurden. Die Aminoplaste, bei denen die Methylgruppen
teilweise oder vollständig mit Alkohol verethert sind, weisen eine hervorragende Mischbarkeit mit den
erfindungsgemäßen Mischpolymeren sowie hervorragende Lagerstabilität nach dem Vermischen auf. Die
Aminoplaste werden in einer Menge von 4 bis 50 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen wasserlöslicher
Salze in den Mischpolymeren angewendet. Eine geringere Menge führt zu nicht ausreichender Lösungsmittelbeständigkeit
bei den erhaltenen Überzugsfilmen;
on/iApnernilr f ti U t-» η in ο rrrnflora KA art e* öle <-»V%ort
angegeben, allgemein zu brüchigen Filmen und zu einer zunehmenden Unausgeglichenheit der physikalischen
Eigenschaften.
Die erfindungsgemäßen Überzugsmassen können durch Aufsprühen, Aufbürsten, Eintauschen oder durch
Niederschlagen auf elektrischem Weg aufgebracht werden. Den Überzugsmassen können Pigmente und
Zusätze, wie sie gewöhnlich bei wasserlöslichen Farben verwendet werden, in üblichen Mengen zugesetzt
werden. Die Pigmente werden vorzugsweise in einer Menge von 0 bis 300 Gewichtsteilen pro 100
Gewichtsteile Harzfestsubstanz angewandt, was weitgehend von der Art des jeweils angewandten Pigments
abhängt. Wasser und wasserlösliche organische Lösungsmittel, die während der Herstellung der Mischpolymeren
und Aufbringung der Überzugsmassen angewandt werden, werden vorzugsweise in einer solchen
Menge zugesetzt, daß das Gewichtsverhältnis von Wasser und organischem Lösungsmittel zur Harzfestsubstanz
etwa 95 : 5 bis etwa 30 : 70 beträgt
Bei der Erfindung wendet man die wasserlöslichen organischen Lösungsmittel vorzugsweise in großer
Menge bei der Herstellung der Mischpolymeren an; es genügt aber auch die Anwendung von Wasser allein, um
die Überzugsmassen auf eine zur Aufbringung geeignete Viskosität zu verdünnen. Brauchbare wasserlösliche
Lösungsmittel bei der Herstellung der Mischpolymeren und Aufbringung der Überzugsmassen sind beispielsweise
Alkohole, wie Methanol. Äthanol und
Propylalkohol;
Glykolderivate, wie
Äthylengiykolmonomethyläther,
Äthylenglykolmonoäthyläther,
Äthylenglykolmonobutyläther,
Diäthylenglykolmonomethyläther,
Diäthylenglykolmonoäthylätherund
Diäthylenglykolmonobutyläther;
Äther, wie Dioxan;
ferner Ketone, wie Aceton und
Diacetonalkohol.
Die durch Aufbringen der erfindungsgemäßen Überzugsmassen
erhaltenen Filme werden 1 bis 50 Minuten bei 90 bis 200CC, vorzugsweise 20 bis 40 Minuten bei 120
bis 1600C gebrannt, wobei ausgezeichnete Überzugsfilme
erhalten werden. Während des Brennens der Überzugsfüme erfolgt eine Kondensationsreaktion
zwischen der Carboxylgruppe in dem Mischpolymeren und den Aminoharzen: gelegentlich kann zusätzlich zu
der das wesentliche Merkmal der Erfindung darstellenden Kondensation zwischen der Hydroxylgruppe in den
Mischpolymeren und den Aminoharzen eine Additionsreaktion zwischen der Carboxylgruppe und der
Epoxygruppe in dem Mischpolymeren eintreten. Durch diese Umsetzungen werden jedoch die Eigenschaften
der mit den erfindungsgemäßen Überzugsmassen erhaltenen Filme nicht nachteilig beeinflußt.
Das erfindungsgemäße Überzugsmaterial kann ferner wasserlösliche Harze, wie wasserlösliche Alkydharze
und wasserlösliche modifizierte Phenolharze in einer Menge von etwa 50 Gewichtsteilen Festsubstanz pro
100 Gewichtsteile Harzfestsubstanz in der Überzugsmasse
enthalten, soweit hierdurch die erfindungsgemäß erwünschten Eigenschaften nicht beeinträchtigt werden.
Mit den erfindungsgemäßen Überzugsmassen können hauptsächlich Metalle, wie Eisen und Eisenlegierungen,
sowie Aluminium und Aluminiumlegierungen, aber auch aridere Stoffe überzogen werde".
Die Erfindung wird nun an Hand der folgenden Beispiele weiter erläutert, wobei sich alle Teile auf das
Gewicht beziehen, falls nichts anderes angegeben ist.
Herstellungsbeispiel f
für ein Copolymer (a) mit Überführung in
ein Salz A
In einen Reaktor wurden die folgenden Substanzen in den folgende?· Gewichtsverhältnissen eingebracht:
Teile
l-a)
Polyglycidylether von | 360,00 |
Bisphenol A mit einem | 137,60 |
Epoxyäquivalent von | 124,40 |
450-500 | 0,07 |
Methacrylsäure | |
Äthylenglykolmonoäthyläther | |
Hydrochinon | |
Der Äthylenglykolmonoäthyläther wurde zugegeben, um ein unnötiges Steigen der Temperatur in dem
Reaktionssystem infolge plötzlichen Einsetzens der Reaktion zu verhindern und auch eine ausreichende
Fließfähigkeit des Reaktionsproduktes zu gewährleisten. Die Zugabe des Hydrochinon erfolgte, um die
Polymerisationsreaktion in dieser Stufe zu inhibieren.
Die Reaktion wurde bei einer Temperatur zwischen 140
und 150°C unter Rühren ausgeführt Die Additionsreaktion zwischen der Epoxygruppe des Polyglycidyl-äthers
von Bisphenol A und der Carboxylgruppe der Methacrylsäure wurde durch Bestimmung der Abnahme
der Carboxylgruppenmenge in dem System verfolgt. 20% der Methacrylsäure wurden durch Additionsreaktion
im Verlauf von etwa 3 Stunden umgesetzt In diesem Fall waren etwa 54 Mol-% des Polyglycidyläthers
von Bisphenol A in das Additionsderivat umgesetzt worden.
In einen Reaktor wurden die folgenden Substanzen in den folgenden Gewichtsverhältnissen zugegeben:
Teile
1-b)
Lösung des Produkts der | 37,5 |
oben beschriebenen | 45,0 |
Additionsreaktion | 60,0 |
Methacrylsäure | 165,0 |
Methylmethacrylat | 160,0 |
n-Butylacrylat | 5^5 |
Äthylenglykolmonoäthyläther | 6,0 |
Dioxan | |
Laurylmercaptan | |
Laurylmercaptan als Kettenübertragungsmittel wurde zugegeben, um die Lösung des erhaltenen Mischpolymeren
auf eine zur Verwendung als Überzugsmaterial geeignete Viskosität einzustellen. Das Reaktionsgemisch
wurde unter Rühren zum Rückfluß erhitzt und unter diesen Bedingungen wurde eine Polymerisalionsinitiatorlösungaus
Teile
Azobisisobutyronitril
Äthanol
Äthanol
3,0 60,0
im Verlauf von zwei Stunden zugetropft und so die Polymerisation ausgeführt. Nach Beendigung des
Zutropfens wurde das Reaktionsgemisch weitere zwei Stunden unter Rühren zum Rückfluß erhitzt. Dann
wurde die Temperatur auf 600C gesenkt und es wurde im Verlauf von 10 Minuten eine
Teile die Polymerisationsreaktion ausgeführt. Nach Zugabe von
Teile
28%igem wäßrigem Ammoniak 35,0
28%igem wäßrigem Ammoniak 35,0
zu dem Reaktionsgemisch wurde eine wasserlösliche Harzlösung A erhalten, die 50% nichtflüssige Bestandteile
enthielt und eine Viskosität W aufwies.
Herstellungsbeispiel 3
für ein Copolymer (a) mit Überführung in
ein Salz A
Ein Reaktor wurde mit den folgenden Substanzen in den folgenden Mengenverhältnissen beschickt:
Teile
Trimethylaminlösung
110.0
zugetropft. Hierbei wurde eine wasserlösliche Harzlösung A mit einem Gehalt von 50% an nichtflüchtigen
Bestandteilen und einer Viskosität Z2, gemessen mit
einem Gardner-Holdt-Viskosimeter, erhalten.
Herstellungsbeispiel 2
für ein Copolymer (a) mit Überführung in
ein Salz A
Ein Reaktor wurde mit den folgenden Bestandteilen in d'..i folgenden Mengenverhältnissen beschickt und
diese wurden dann bei 150 bis 1600C miteinander umgesetzt:
Teile
Polyglycidylether von | 525,00 |
Bisphenol A mit einem | 65,00 |
LlpOXyävjUiVSiCnt VGH | 164,00 |
184-194 | 14,00 |
Methacrylsäure | 192,00 |
Adipinsäure | 0,02 |
Diäthylaminoäthylmethacryla1 | |
Äthylenglykolmonoäthyläther | |
Hydrochinon | |
Diäthylaminomethacrylat ist ein Katalysator für die Additionsreaktion zwischen der Carboxylgruppe und
der Epoxygruppe, muß aber nicht unbedingt angewendet werden. Die Additionsreaktion war nach etwa
15 min Rühren bei 150°C beendet.
Ein Reaktor wurde mit den folgenden Substanzen in den folgenden Mengenverhältnissen beschickt:
Polyglycidyl-äther von | 132,00 | 3-b) Lösung des Produkts der | Teile |
Bisphenol A mit einem | 43,00 | obigen Additionsreaktion | |
Epoxyäquivalent von | 175,00 | Methacrylsäure | 56,3 |
870-960 | 0,02 | n-Butylacrylat | 45,0 |
Methacrylsäure | 40 Styrol | 120,0 | |
Äthylenglykolmonobutyläther | Äthylenglykolmonoäthyläther | 90,0 | |
Hydrochinon | Laurylmercaptan | 168,6 | |
6,0 | |||
15% Methacrylsäure wurden zu der Additionsreaktion im Verlauf von etwa 4 Stunden zugegeben. Hierbei
wurden etwa 60 Mol-% des Polyglycidyläthers von Bisphenol A in das Additionsderivat überführt.
Ein Reaktor wurde mit den folgenden Bestandteilen in den folgenden Mengenverhältnissen beschickt:
Teile 2-b) Lösung des Reaktionsprodukts
der obigen Additionsreaktion 48,0
Methacrylsäure 36,0
2-Hydroxyäthylmethacrylat 15,0
Methylmethacrylat 97,5
Äthylacrylat 135,0
Äthylenglykolmonoäthyläther 120,0
n-ButanoI 30,0
Laurylmercaptan 6,0
Zu diesem Gemisch wurde ein Polymerisationsinitiator der folgenden Zusammensetzung
Zu diesem Gemisch wurde ein Polymerisationsinitiator der folgenden Zusammensetzung
Azobisisobutyronitril
Dioxan
Dioxan
Teile
4,5
75,0
75,0
auf gleiche Weise wie in Beispiel 1-b) zugegeben und so die Polymerisationsreaktion ausgeführt Durch weiteres
Zugeben von
28%igem wäßrigem Ammoniak
Teile 70,0
Azobisisobutyronitril
Dioxan
Dioxan
Teile
3,0
90,0
auf gleiche Weise wie in Beispiel 1-b) zugegeben und so wurde eine Lösung eines wasserlöslichen Harzes A mit
einem Gehalt von 48% an nichtflüchtigen Bestandteilen und einer Viskosität von U erhalten.
Herstellungsbeispiel 4
für ein Copolymer (a) mit Überführung in
ein Salz A
Ein Reaktor wurde mit den folgenden Substanzen in den folgenden Mengenverhältnissen beschickt:
Methacrylsäure
Methylmethacrylat
Laurylmethacrylat
n-Butylmcthacrylat
2-Hydroxyäthylmethacrylat
Äthylenglykolmonoäthyläther
Laurylmercaptan
Teile 50,0 50,0 75,0 50,0 25,0
175,0 5,0 Harzlösungen gemäß den einzelnen
Herstellungsbeispielen
Hexamethoxymetnylmelamin
Basisches Bleichromat
Calciumcarbonat
Titandioxid vom Rutil-Typ
Rotes Eisenoxid
Teile
200,0 20,0 50,0 40,0 20,0 40,0
Das Reaktionsgemisch wurde unter Rühren zum Rückfluß erhitzt. Im Verlauf von zwei Stunden wurde
ein Polymerisationsinitiator aus
Azobisisobutyronitril
Äthylenglykolmonoäthyläther
Äthylenglykolmonoäthyläther
Teile
2,5 75,0
im Verlauf von zwei Stunden zugetropft und so die po|.,J^JrJj2JJQj, aüs"sführt di d
Zutropfens wurden
gp rt Nach Bs£ndi™'jn" de
Die Paste wurde mit Wasser verdünnt, bis die Viskosität etwa 81—82 KU, gemessen mit einem
Stromers Viskosimeter, erreichte; dann wurde das Gemisch 24—48 Stunden in einer gewöhnlichen
Kugelmühle dispergiert. Die Eigenschaften der auf diese Weise erhaltenen Überzugsfilme sind in der Tabelle
zusammengestellt. Der untersuchte Überzugsfilm wurde durch Aufsprühen des erfindungsgemäßen Überzugsmaterials
auf eine 0,8 mm starke Stahlplatte und
Polyglycidyläther von
Bisphenol A mit einem
Epoxyäquivalent von 450—500
Äthylenglykolmonoäthyläther
Bisphenol A mit einem
Epoxyäquivalent von 450—500
Äthylenglykolmonoäthyläther
Teile
75,0 50,0
zugegeben, wobei das System auf einer Temperatur von etwa 14O0C gehalten wurde und die Additionsreaktion
zwischen der Carboxylgruppe in dem Mischpolymeren und der Epoxygruppe in dem Polyglycidyläther von
Bisphenol A stattfand. Nachdem die Umsetzung drei Stunden bei einer Temperatur von etwa 140° C
ausgeführt worden war, waren etwa 5% der Carboxylgruppen durch Additionsreaktion umgesetzt. Dabei
waren etwa 30 Mol-% des Polyglycidyl-äthers von Bisphenol A umgesetzt worden.
Dann wurde die Temperatur auf 100° C erniedrigt,
und es wurde
Äthanolamin
Teile 58,0
in möglichst kurzer Zeit zugegeben. Das System wurde eine weitere Stunde bei 1000C gerührt. Dabei wurde
eine Lösung eines wasserlöslichen Harzes erhalten, das 52% nichtflüchtige Bestandteile enthielt und eine
Viskosität Z4 aufwies.
Ausführungsbeispiele 1 —4 für Überzugsmassen A + B
Aus den gemäß den obigen Beispielen hergestellten wasserlöslichen Harzlösungen wurden Überzugsmassen
hergestellt und diese in Form von Filmüberzügen verarbeitet. Die Eigenschaften dieser Filmüberzüge
werden im folgenden näher erläutert Die aus dem Mischpolymeren gemäß der Erfindung hergestellten
Überzugsmassen können selbstverständlich zur Herstellung von durchsichtigen Anstrichen und Endanstrichen
verwendet werden; im folgenden wird ein Beispiel für die Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Überzugsmassen
zur Herstellung eines Primers gegeben, und es werden die Eigenschaften des hierbei erhaltenen
Grundanstrichs kurz erläutert In diesem Beispiel wurde ein wasserlösliches Aminoharz auf der Basis \on
Hexamethoxymethylmelamin, verwendet. Zuerst wurde eine Paste der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
material wurde so aufgesprüht, daß die Stärke des getrockneten Überzugsfilm 20 μπι betrug. Die Härte
des Überzugsfilms wurde als Bleistifthärte gemessen; die hierbei erhaltenen Werte entsprechen dem höchsten,
kratzfreien Härtegrad gemäß dem herkömmlichen Verfahren. Die Schlagfestigkeit wurde mit einer Du
Ponts Schlagfestigkeitsmeßvorrichtung unter Verwendung eines 500-g-Gewichts auf einem Block mit einem
Durchmesser von 1,27 cm gemessen Die Erichsen-Werte wurden mit einem herkömmlichen Erichsen-Meßgerät
in an sich bekannter Weise gemessen. Die Haftfestigkeit wurde auf folgende Weise gemessen: Der
Film wurde mit einer Nadel in 100 quadratische Stückchen von 1 mm Länge geschnitten und dann
wurde ein Klebband auf den Film aufgeklebt und dieses rasch abgezogen. Filme, bei denen hierbei keine
quadratischen Stückchen abgerissen worden waren, wurden als befriedigend bezeichnet. Die Warmwasserbeständigkeit
wurde durch 240stündiges Eintauchen des Films in Leitungswasser von 400C untersucht. Die
Salzwasserbeständigkeit wurde durch 96stündiges Eintauchen des Films in eine 3%ige gewöhnliche
Salzlösung bestimmt.
Ausführungsbeispiele 12 3 4
Überzugsmasse mit Produkt aus Hersteilungsbeispiel
1-b 2-b 3-b 4
Bleistirthärte | 3H | 3H | 2H | 2H |
Schlagfestigkeit, cm | 40 | 40 | 50 | 40 |
Erichsen-Wert, mm | 2,0 | 3,5 | 4,0 | 3,0 |
55 Haftfähigkeit | befr. | befr. | befr. | befr. |
Warmwasserbestän- | befr. | befr. | befr. | befr. |
digkeit | ||||
Salzwasserbestän- | befr. | befr. | befr. | befr. |
digkeit | ||||
60 befr. = befriedigend. | ||||
Herstellungsbeispiel 5 | ||||
für ein Copolymer (a) |
Ein Reaktor wurde mit 30,0 Gewichtsteilen Äthylengly'wlmonobutyläther
beschickt und dieser unter Rühren auf 1300C erhitzt; unter diesen Reaktionsbedingungen
wurde eine Lösung von 2,0 Gewichtsteilen eines Gemisches aus 43,8 Gewichtsteilen einer Additionsreak-
tionsproduktlösung gemäß Herstellungsbeispiel 3-a), 15,0 Gewichtsteilen Methacrylsäure, 15,0 Gewichtsteilen
Styrol, 5,0 Gewichtsteilen 2-Hydroxyä\hylmet.hacrylat
und 30,0 Gewichtsteilen n-Butylacrylat i,n Verlauf
von zwei Stunden zugetropft. Nach Zugabe dieser Lösung wurde eine Lösung aus 0,2 Gewichtsteilen
Azobisisobutyronitril in 11,2 Gewichtsteilen Äthylenglykolmonobutyläther
im Verlauf von 30 min zugetropft.
Ausführungsbeispiel 5
für eine Überzugsmasse A + B
für eine Überzugsmasse A + B
Die so erhaltene Harzlösung (a) (150,0 Gewichtsteile) wurde mit 20,0 Gewichtsteilen Triethylamin neutralisiert,
40,0 Gewichtsteilen Hexamethoxymethylmelamin, 100,0 Gewichtsteilen Wasser und 50,0 Gewichtsteilen
Titandioxid vom Rutil-Typ vermischt. Die auf diese
Weise erhaltene Farbe wurde entsprechend mit Wasser verdünnt und dann elektrisch als Überzug niedergeschlagen.
Der so erhaltene Film wurde 30 min bei I4O°C gebrannt, wobei ein gehärteter Film mit den folgenden
Eigenschaften erhalten wurde:
Stärke des Films | 22 μΓΠ |
Bleistifthärte | H |
Schlagfestigkeit | 50 cm |
Erichsen-Wer' | 5,0 mm |
Haftfähigkeit | befriedigend |
Warmwasserbeständigkeit | befriedigend |
Salzwasserbeständigkeit | befriedigend |
Claims (1)
1. Wäßrige, wasserlösliches organisches Lösungsmittel enthaltende Oberzugsmasse mit einem Aminoplast und einem Copolymer als filmbildender
Festsubstanz, wobei das Copolymer unter Verwendung zumindest teilveresterter aji-äthylenisch ungesättigter Carbonsäuren hergestellt worden ist,
gekennzeichnet durch die folgenden filmbildenden Bestandteile:
(A) 100 Gewichtsteile eines wasserlöslichen Salzes
aus
(a) einem Copolymer aus
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3487367A JPS5311530B1 (de) | 1967-06-02 | 1967-06-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1770541A1 DE1770541A1 (de) | 1972-03-09 |
DE1770541B2 DE1770541B2 (de) | 1977-08-04 |
DE1770541C3 true DE1770541C3 (de) | 1978-03-30 |
Family
ID=12426255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5311530B1 (de) |
DE (1) | DE1770541C3 (de) |
FR (1) | FR1583225A (de) |
GB (1) | GB1227008A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0217005B1 (de) * | 1980-12-23 | 1990-09-05 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Wässrige Dispersions-Zusammensetzungen |
US4540752A (en) * | 1984-02-17 | 1985-09-10 | The Dow Chemical Company | Epoxy coating compositions with improved weatherability |
US5455306A (en) * | 1993-03-04 | 1995-10-03 | Toagosei Chemical Industry Co., Ltd. | Aqueous coating composition |
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- 1968-05-31 GB GB1227008D patent/GB1227008A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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FR1583225A (de) | 1969-10-24 |
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