DE1770225A1 - Verfahren zur Herstellung von Penicillinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PenicillinenInfo
- Publication number
- DE1770225A1 DE1770225A1 DE19681770225 DE1770225A DE1770225A1 DE 1770225 A1 DE1770225 A1 DE 1770225A1 DE 19681770225 DE19681770225 DE 19681770225 DE 1770225 A DE1770225 A DE 1770225A DE 1770225 A1 DE1770225 A1 DE 1770225A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- phenyl
- alkoxy
- penicillin
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D499/00—Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Cephalosporin Compounds (AREA)
Description
OK. ELI8ABETH JUNG. DR. VOLKER VOSSIUS, DIPL.-ING. GERHARD CÖLDEWEY
B 275 CA«) 18* A9TiX 19#e
BSBOHAM OHOUP HMITED,
Brentford, Middle sei / Sngland
" Verfahren zur Herstellung von
Priorität} 18,April 1967 /örogebritamiien
Annfllde-Hr.: 17 702
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sur Herstellung von
Penicillinen der allgemeinen Formel ι ™
COOH III3
CO Ä — CH.COOB
sowie deren aioht-toxieoher Salse, in welcher B eine Phenyl-
oder Bubatituierte Phenylgruppe, «ine Puryl- oder Xhienyl«
gruppe bedeute*·,''-βοΑ 'irelohee dadurch gekennseichnet iet,
109841/1885 *
BAD ORIGINAL
dass man ein Penicillin der allgemeinen Formel
I T ^CH5 (Π)
COCB2
oder nicht-toxische Salze eines aolchai Penicillins hydroly-
2
siert, wobei R eine Gruppe -Λ-Β bedeutet, in weicher A entweder eine direkte Bindung oder eine Methylengruppe ist, welche gegebenenfalls durch einen niedrigen Alkylrest mit 1-5 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylreet substituiert ist, während B eine mono- oder bicyclische, gegebenenfalls substituierte aromatische oder hetero-
siert, wobei R eine Gruppe -Λ-Β bedeutet, in weicher A entweder eine direkte Bindung oder eine Methylengruppe ist, welche gegebenenfalls durch einen niedrigen Alkylrest mit 1-5 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylreet substituiert ist, während B eine mono- oder bicyclische, gegebenenfalls substituierte aromatische oder hetero-
aromatische Gruppe bedeutet, oder aber eine Gruppe R"-CH-C-y
\z in welcher R" V/asserstoff, eine Methyl-, Dihalogenmethyl-.
Trihalogenmethyl-, Alkoxycarbonyl-, Äthyl· oder Phenylgruppe
oder eine Gruppe CHpV/ bedeutet, wobei M ein Halogenated oder
eine Nitro-, Alkoxycarbonyl-. Alkoxy-, Aryloxy-, Aralkoxy-, Alkylsulfonyl-, Arylsulfonyl- oder Aralkylsulfonylgruppe ist,
während X ein Halogenatom, eine Nitro-, Alkoxy-, Aralkoxy-, %
Aryloxy-, Alkylsulfonyl-, Arylaulfonyl- oder Aralkylsulfonylgruppe
bedeutet. Y und Z gleich oder verschieden und jeweils
Wasserstoff oder ein Halogenatom, die Methyl- oder Äthylgruppe sind, oder, falls X eine Alkoxy- oder Aralkoxygruppe iet%
zusammen einem Sauerstoffatom enteprechen.
Von besonderem Wert sind dabei die Verbindungen * -CarBoxyin
(iormel I5R = Phenylrest) und o^-Carboxy-109841/1885
BAD ORIGINAL
3-thienylmethylpenicillin (Formel I, R » 3-Thienylgrup;>e)0
Diese beiden Verbindungen eignen eich besondere gut mr.* Behandlung
von Infektionen, welche durch Pseudomonae-Bak;erien
hervorgerufen werden, beiepieleweiee Pseudomonas pyocyanea
Die Penicilline können als freie Säuren oder in Form nichttoxischer
Salze vorliegen* Zu den nicht-toxischen Salzm
gehören Metallsalze, wie Natrium-, Kalium-, Calcium- und AluminiumeaXise, ferner Ammoniumsalze und substituierte Ammoniumsalze,
beispielsweise Salze nicht-toxischer Amine, wie Trialkylamine, einsohliessllch des.Iriäthylamins. iilr lie
Salzbildung eignen sich ferner Procain« Dibenzylamin,
N-Benzyl-ß-phenöthylamin, 1-Ephenamin, Ν,Ν'-Idbenaylätiylendiamin,
Dehydroabietylamin, N,N'-Bie-dehydroabietyläth/lendiamin
und andere Amine, welche auch schon zur Salzbillung mit Benzylpenicillin eingesetzt worden sindo
Yorzugsweise werden Auegangepenicilline der allgemeine ι For-
mel II angewendet! bei denen R eine Phenylgruppe oder eine
2,2,2-Trlchloräthylgruppe ißt.
Die Herstellung der als AusgangiBiaterial eingeettsten Penicilline
der formel II und ihrer nicht-toxischen Salst wir! in
der Anmeldung B 95 205 IVd/i2p beschrieben.
Ptir die Hydrolyoe der Ausgangspenioilline der Formel II wird
ein· wässrige oder wasserhaltige Lösung mit einem
109841/1885
zwischen 7 und 1195 und eine Temperatur zwischen O und 50 0C
angewendet» wobei die Behandlung so lange durchgeführt wird;;
bis die Esterbindung praktisch vollständig abhydrolyeiert ist=.
Selbstverständlich soll das betreffende Penicillin einen hohen pH-Wert oder erhöhter Temperatur nicht länger ausgesetzt
werden,als unbedingt erforderlich ist, damit nicht eine unerwünschte Hydrolyse des ß-Iactamringes einsetzt ο
Die Schärfe und Dauer der Hydrolysebehandlung hängt von der
2
Art des Restes H ab und lässt sich leicht dadurch einregeln, dass man in zeitlichen Zwischenräumen Proben aus der Reaktionsmischung abzieht und diese Proben papierohromatographisoh analysiert, weil sich hierdurch die Penicilline der Pormel I und II leicht voneinander unterscheiden lassen«
Art des Restes H ab und lässt sich leicht dadurch einregeln, dass man in zeitlichen Zwischenräumen Proben aus der Reaktionsmischung abzieht und diese Proben papierohromatographisoh analysiert, weil sich hierdurch die Penicilline der Pormel I und II leicht voneinander unterscheiden lassen«
Infolge der Bildung einer neuen Carboxylgruppe fällt der
pH-Wert der Reaktionsmischung im Verlauf der Hydrolyaereaktion abc Palls es notwendig ist, kann dieser pH-Wertabfall durch
den Zusatz von Puffersubstanzen oder den Zusatz weiteren Alkalis, zeB« Natrium- oder Kaliumhydroxydlösung, in zeitlichen
Zwischenräumen einreguliert werden, so dass der pH-Wert wieder auf den gewünschten Wert eingestellt wird«
Es kann entweder eine anorganische oder eine organische Base verwendet werden, beispielsweise ein waesermisohbares tertiäres
Amin oder quartäre Ammoniumhydroxydeο Sine besonders bequeme
Methode zur Überführung der Ausgangspenicilline der ?orael II
in ein uL-Carboxypenicillin der Formel I besteht in einer
Behandlung mit einer wässrigen Lösung von Hatriumbicarbonat
109841/10*5
oder Hatriumborat bei Zimmertemperatur, die einige Stunden
währt.
2,5 g cC-(2s2,2-Trichloräthoxycarbonyl)-benzylpenicillin-Natriumsalz
wird in 250 ml einer wässrigen n-Natriumbicarbonatlösung aufgelöst und diese lösung lässt man 24 Stunden lang
bei Umgebungstemperatur steheno Die klare Lösung wird dann mit 100 ml ither überschichtet» gerührt und mit 5n-Salzsäure
auf einen pH-Wert von 2 eingestellt.* Ansohliessend wird die
Ithersehicht abgetrennt und die wässrige Schicht wird noch
zweimal mit je 100 ml frischem Äther extrahierte Die vereinigten Ätherextrakte werden mit 30 ml Wasser gewaschen und dann
mit n~Hatriumbicarbonatlösung bis zu einem pH-Wert von 7
extrahierte Der neutrale wässrige Extrakt wird unter vermindertem Druck und bei tiefer lemperatur verdampft und der Rückstand
wird im Vakuum über Phosphorpentoxyd getrocknetο
Man erhält so 1,6 g (Ausbeute 80*6 #) ö6~Carboxybenzyl«
penicillin-Dinatriumsalz in Form eines farblosen nichtkristallinen
Peststoffes, der sich papierchromatographtech
nioht von einer Standardprobe de3 oc-Carboxybenzylpenioilline
unterscheiden lässt*
[ 0,5 g c6-(2,2,2-!i:riohloräthoxycarbonyl)-benzylpenicillin-
{ Natriumsalz werden in 50 ml einer gesättigten wässrigen lösung
/ 109841/1886
BAD ORlGi NAl
τοπ Dinatriumhydrogenphosphat aufgelöst und diese Lösung
lässt man 24 Stunden lang bei Umgebungstemperatur stehen*
DaB Hydrolyseprodukt wird gemäss Beispiel 1 aufgearbeitet und
man erhält so 0,39 g (Ausbeute 98,2 f>) oC-Carboxybenzyl~
penicillin-Dinatriumsalz in Form eines farblosen niohtkristallinen
Feststoffes, der sich papierohronatographisoh nioht von
einer Standardprobe des c</-Carboxybenzylpenioillins unter- ,
scheiden lässt ο
0,5 g oU-(2,2,2-Trichloräthoxyoarbonyl)-be2Uiylpenicillin-Natriumsalz
werden in 50 ml gesättigter Boraxlösung aufgelöst und diese Lösung lässt man 5 Stunden lang bei Zimmertemperatur
steheru Das Hydrolyseprodukt wird gemäss der Arbeitsweise von
Beispiel 1 aufgearbeitet und man erhält so 0,39 g (Auebeute
98,2 °ß>) ^-Oarboxybenzylpenicillin-Dinatriumeale in Form
eines farblosen nichtkristallinen Feststoffes» der sich papierchromatographisoh
nioht von einer Standardprobe des cC-Oarboxybenzylpenicillins
unterscheiden lässt»
0,5 g #—(2-p-5Doluolsulfonyläthoxycarbonyl)~b«naiylpenioillin-Natriumsalz
werden In 50 ml gesättigter wässriger Dinat riumhydrogenphosphatlösung
aufgelöst und man lässt die Lösirig dann
48 Stunden lang bei Umgebungstemperatur stehen» Der durch die Hydrolyse freigesetzte Feststoff wird abf.titriert
109841/1885
BAD ORIGINAL
das antrat vrirä gemäss der Arbeitsv/eiae von Beispiel 1
aufgearbeitet* Man erhält so 0^.35 g (Ausbeute 96S5 #)
^--Oarboxybanzylpenicillin-Dinatriumsalz in Form eines farblosen
niohtkristallinen Feststoffes, der sich papierchJ'omatographisch
nicht von einer Standardprobe des &,~Carbox^;benzylpenieillins
imterseheiüen lässt»
0.5 g oL - (2-p~5o3.uolGiilf onyläthoxyearbonyl)-benzylpenicilliniTatriuasalz
v/erden in 50 ml gesättigter wässriger Bora::lösung aufgelöst und diese lösung lässt man 16 Stunden lang b^i Zimmertemperatur
stehen. Der sich abscheidende Feststoff vdrd abfiltriert und das Filtrat wird gemäss der Arbeitsweine von
Beispiel 1 aufgearbeitet., Man erhält so 0*34 g (Ausbeute 93<8 f
et -Garboxybenzylpenicillin-Dinatriumsals in Form einecj farblosen
nichtkristallinen Feststoffes: der sich papierchromatographisch nicht von - einer Standardprobe des ^ -Oarbox-'benzylpenioillins
unterscheiden lässt^
1 g o^-(Bienoxycarbonyl)-Benzylpenicillin-Iiatriumsalz werden
in 100 ml gesättigter wässriger Boraxlösung aufgelöst \ind
diese Lösung lässt man 16 Stunden lang bei TJmgebungBtenperatur
stehen,, Das Hydrolyseprodukt wird gemäss der Arbeitsweise von
Beispiel 1 aufgearbeitet» und man erhält 0,7 g (Ausbeute
78,9 fo) a^-CErboxybenaylpenicillin-Dinatriu/asalJS in Poim
109841/1885
BAD ORIGINAL
eines farblosen nichtkristallinen Feststoffes, der sich papierchromatographisch nicht von einer Standardprobe dei
-öarboxybenzylpenicillins unterscheiden lässt.
2 g o6-.(Hienoxyoarl3onyl)-3--thienylmethylpenicillin-liatrLuinsalz werden in einer gesättigten Boraxlösung auf gelöst uid
diese Lösung lässt man 16 Stunden lang bei Zimmertemperaiur
stehen» Das Hydrolyseprodukt wird gemäas der Arbeitsweisι
von Beispiel 1 aufgearbeitet und man erhält so 1*2 g (Ausbeute 67«6 $>) oU-Carboxy-3-thienylmethylpenioillin-Dinat ?iumsalE in Form eines rotbraun gefärbten nichtkristallinen feststoff es j der sich papierohromatographisch nicht von eine?
Standardprobe des ^-Carboxy-3-thienylmethylpenicillins
unterscheiden läset*
Die nachstehenden Penicillinsalee werden ge>£sß der Arbeite*
weise von Beispiel 1 in η-wässriger Hatriumbicarbonatlös mg,
gemäss der Arbeitsweise von Beispiel 2 in gesättigter wässriger
DinatriuBhydrogenphosphatlösung und, genäse der Arbeitsweise
von Beispiel 39 in wässriger gesättigter BoraxltSsung hydrolysiert« In jedem Fall erhält nan Hydrolysepredukte, weljhe
eich papierchrcnatographisch nicht von den entsprechende ι
PC-Oarboxypenioillinen aufgrund von Standardproben unterscheiden lassen*
109841/188S
BAO ORIGINAL
οί,- {1 f 3-.Dibrom«-2-propoxyoarbonyl) -benaylpenioillin-ffatriiaeala ·
öl— (1 -li;hexycar"bonylätlioiycarl)o»yl)-<benaylpenioillin-Ha1;riioBBala
oL- (1 -Äthoxyoarbonylbenayloxyoarbonyl )-benaylpenioillin~:iatriw~
salao öL-(2-HitrolJutoxycarbonyl)-'benBylpenioillin-HatriumBalBe
ou· (2-Ithyleulf onyläthoxyearbonyl) -benaylpeaioillin-Hatr Lumeala ·
oi^-(2,2 j 2-5ri"bromä1;laoxyoar'bonyl )-T3enaylpenioillin-Natriu:iBale·
oC- (2~Nitro-2Hnefchylpropoxycarbonyl )-T)enBylpenioillin-#a fcriua-
öt^-(2,2,2-i'rif luorathoxyoarbonylJ-benzylpenicillin-Ha-brijasala.'
cf"- ( BIb- 1,3-äthylBulf onyl-2-propoxycarbonyl) -benaylpenio Lllin-
NatriumsaLa»
ö^-{p-Hitrobenayloxyoarbonyl )-benzylpenioillln-ITatrliuaBa La«,
at-- (o-Äthoxyoarbonylphenoxyoarbonyl )-benzylpenicillin-Ha öriua-
o-Benayloxycarbonylphenoxyoarbonyl )-benzylpenioillin -
NatriumsaLHo
,6-Dimethoxyph.enoxy carbonyl )-benaylpeniolllin-Hatri· imsala ο
ou-(2-liiaph-fchoxyoarbonyl )-benaylpenioillin-Hatriiutteala 0
CC- (2,2,2-Triohloräth.Qxyoarbonyl )-3-thienylme thylpenioil Lin-
NatriusisaLa«
Beispiel 9
In neutralen Lösungen verläuft die Hydrolyse von Penioillinen
Ait Estergruppen in der Seitenkette unter Bildung der enfespre»
ohenden oC-Carboxybenzylpenieilllne langsamer als in Bch-rach
alkalischen Heaktionsmedien gemäss den Beispielen 1-8«
3?rotzdem findet auch "bei einem pH-Wert von 7 eins entspraohende
109841/1885
BAD ORIGINAl.
Bildung von Ol -Carboxybenaylpenioillin statt, insbesondere,
wenn man die Hydrolyselösung erwärmt. 3ttr Erläuterung dlsses
Sachverhaltes werden die nachstehenden Penicilline auf eine
eolohe Weise hydrolysiert s
cc-( 2,2,2-Triohloräthoxyoarbonyl )-ben«ylpenioillin-Iatriu nsala ,
°C- (2-Phenoxyäthoxyoarbonyl )-beiUBylpenioilllnHlatriu»Bal£ .
öC- (2-p-Toluolsulf onyläthoxyearbonyl )-bens(ylpenieillin-
latrlumealE.,
σο- (Benssyloxyoarbonyl )-benaylpenioillin-4latriumealB .
Jedes der genannten Penicilline wird in einer Konzentration
von 1 mg/ml in einem M/20-Phosphat puffer 1»! einem pH-Wert
von 7 aufgelöst und diese Lösung wird Jeweils 24 Standen lang bei 37 0C inoubiert* Ansohliessend werden. Proben jeder lösung
papierohromatograpldBoh unter Verwendung des Systems Boteaol-Ithanol-Wasser untersucht und die Chroaatograane werden auf
einer Agar plat te entwickelt, welche ait B* snbtiUs beseat ist
Unter diesen aus serordentlich milden B^jr^rolysebedingonge ι verläuft die Hydrolyse unvollständig, so dass auaaer einer leuen
InhibierungsEone des Bakterienwaohstuma alt einem sehr riedrigen Rj1-Wert, welche dem Standard-oC-oarboxybeinylpeni3illin
entspricht, auch noch eine Zone mit höherem Bn-Wert bedachtet
wird, welche dem niohthydrolysierten Ausgengspenioillin antspriohto Die Inhibierungsaonen, welche dem restlichen
Λ- - (2,2,2-Triohloräthoxyoarbonyl )-benssyljMmioililn bsnro
Ci-(2=-p-2oluolsulfonylät!ioi:yoa-pbonyl)-ben£^-lpenioillln βat-
1098A1/1885
sprechen,, sind jeweils kleiner als diejenigen Inhibierimgeeonen,
■welohe dem <^~Carboxybanzylpenicillin zukommen* das durch Hydrolyse
entstanden ist» Die beiden anderen Ausgangspenicilline
werden jedoch noch langsamer hydrolytisch zersetzt und daher sind di· dem restlicher 0^-(2-Ehenoxyäthoj^rcarl3onyl)-"benzylpenieillin
und öca ök-tBeneyloxycarbonyl)-benzylpenicillin
sukommendm Zonen grosser als diejenigen Inhibierungseonan*
welche dem durch Hydrolyse erzeugten ot^tiarboxybenzylp&iioillin
zukojaaen<
0C~ (Phenoxycarbonyl }-2-thienylmethylpenicillin-Hatriumsalz
wird in einer gesättigten Boraxlösung aufgelöst und die3e
Lösung lässt man 16 Stunden lang bei Umgebungstemperatur stehenc Bas Hydrolyseprodukt wird gemäss der Arbeitswei3e τοη
Beispiel 1 aufgearbeitet und man erhält so öC-Oarboxy-2-thienylraethyl-Dinatriumsalz,
welches bei der papierohro.natographisohen Untersuchung einen weit niedrigeren R^-Wert als
das niohthydrolysierte Ausgangepenicillin aufweist 0
Patentanspruch« t
109841/188S
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren mir Herstellung von Penicillinen der allgemeinen Formel ιRc CHo COv. HHe OH COOH» ill ^.riw„ (J)CO — H CHoOOOHund deren nicht-toxischer Salae, wobei R eine Phenyl-, substituierte Phenyl-, Puryl- oder Thienylgruppe bedeutet, dadurch gekennaβlohnet, dass ein Ausgangspenioillin der allgemeinen Formel ιR, CHo CO0 BHe CH —— OH C>. frr\COOR*OO — ft CH. COOHein/ oder/nioht-toxieohea Sale solcher Penicilline hydrolysiertwird, wobei R eine Gruppe -A-B bedeutet» in welcher A eine direkte Bindung oder eine Methylengruppe ist, welche gegebenenfalls durch einen niedrigen Alkylrest alt 1 - 5 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe substituiert 1st* während B eine mono- oder bioyclisohe« gegebenenfalls substituierte aromatische oder heteroaromatisohe Gruppe bedeutet oder eine Gruppe Rw - CH - 0 ^y ist» in welcherR" Wasserstoff, eine Methyl-« Dihalogenmethyl-, Trihalogenmethyl-, Alkoxycarbonyl-, Äthyl- oder Phenylgruppe oder1 09841/1885GtAD ORIGINALeine Gruppe OHgW "bedeutet» wobei W ein Halogenatom oder eine ffitro-. Alkoxy car bonyl-, Alkoxy-, Aryloxy·, Aralkoxy-<> Alkylsulfonyl-, Arylsulfonyl- oder Aralkyleulfonylgruppe ist ι während X ein Halogenatom oder eine Nitro-, eine Alkoxy-, Aryloxy-, Aralkoxy-, Alkylsulfonyl-, Arylsulfonyl- oder Aralkylsulfonylgruppe bedeutet, 7 und Z gleich oder verschieden und jeweils Wasserstoff oder ein Halogenatom» die Methyl- oder Äthylgruppe sind oder, falls X eine Alkoxy- oder AraXkQxygruppe ist, ausammen einem Sauerstoffatom entspreohenoVerfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einο Penicillin der Formel II hydrolysiert wird * in weichere Rdie Phenyl- oder 2,2,2-2riohloräthylgruppe bedeutete3« Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydrolyse des Penicillins der Formel II durch Behandeln Bit einer wässrigen oder wasserhaltigen Lösung bei einem pH-Wert zwischen 7 und 11,5 und bei einer Temperatur BVi θ oh en 0 und 50 0C durchgeführt wird οVerfahren nach Anspruoh 3t daduroh gekennzeichnet, dassein Penicillin der allgemeinen Formel II mit einer wässrigen Lösung van Vatriumbioarbonat oder Natriumborat bei Zimmertemperatur behandelt wirdo1098A1/1885
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1770267A GB1197973A (en) | 1967-04-18 | 1967-04-18 | Penicillins |
GB1770267 | 1967-04-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1770225A1 true DE1770225A1 (de) | 1971-10-07 |
DE1770225B2 DE1770225B2 (de) | 1976-03-25 |
DE1770225C3 DE1770225C3 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6805524A (de) | 1968-10-21 |
FI51813B (de) | 1976-12-31 |
BE713868A (de) | 1968-10-18 |
FR1560842A (de) | 1969-03-21 |
IE32038L (en) | 1968-10-18 |
DK132796B (da) | 1976-02-09 |
DK132796C (da) | 1976-07-12 |
FI51813C (fi) | 1977-04-12 |
IE32038B1 (en) | 1973-03-21 |
CH525237A (de) | 1972-07-15 |
JPS5118434B1 (de) | 1976-06-09 |
GB1197973A (en) | 1970-07-08 |
ES352849A1 (es) | 1969-08-01 |
DE1770225B2 (de) | 1976-03-25 |
AT283591B (de) | 1970-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2954387C2 (de) | Die tumorspezifische Immunität vergrößernder Bakterienzellenextrakt und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1770225A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Penicillinen | |
DE2355785A1 (de) | Verfahren zur chemischen spaltung racemischer formen von alpha-aminocarbonsaeurederivaten und die auf diesem weg erhaltenen produkte | |
DE946804C (de) | Verfahren zur Herstellung von schwefelhaltigen Abkoemmlingen der Barbitursaeure | |
DE1770225C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Penicillinen | |
DE409715C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Derivates des 1-Phenyl-2,3-dimethyl-4-amino-5-pyrazolons | |
DE960197C (de) | Verfahren zur Herstellung von in 4-Stellung durch eine Sulfonsaeuredialkylamidgruppe substituierten 2-Chlorbenzoesaeuren | |
DE489845C (de) | Verfahren zur Darstellung von N-Arylsulfoderivaten primaerer und sekundaerer Amine | |
DE615530C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten | |
DE650706C (de) | Verfahren zur UEberfuehrung von Carbonsaeuren in ihre naechsthoeheren Homologen bzw.deren Derivate | |
EP0106373B1 (de) | Verfahren zur Raffination von wasserhaltigen Stickstoffheterocyclen und -gemischen | |
DE679711C (de) | Verfahren zur Herstellung von AEthersaeuren | |
DE844004C (de) | Verfahren zur Herstellung von Sulfonsaeureestern | |
AT232196B (de) | Verfahren zur Herstellung von Penicillinen | |
DE697485C (de) | Emulgierbares Spritzmittel zur Bekaempfung von Pflanzenschaedlingen | |
DE618213C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aryliden der 4-Oxydiphenyl-3-carbonsaeure | |
DE100703C (de) | ||
DE2262343A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ketonen | |
AT227675B (de) | Verfahren zur Herstellung von am Sauerstoff basisch Hydroxylaminen | |
DE414813C (de) | Verfahren zur Herstellung klarer und haltbarer Emulsionen | |
DE2258994A1 (de) | Antibakterielle mittel und verfahren zu deren herstellung | |
DE633084C (de) | Verfahren zur Herstellung von Azoverbindungen | |
DE918146C (de) | Verfahren zur Herstellung von aminoalkyl-substituierten 2-Nitro-4amino-toluolen und 2-Cyan-4-amino-toluolen | |
DE1643226A1 (de) | Photochrome Verbindungen und ihre Herstellung | |
DE875803C (de) | Verfahren zur Herstellung von Pentaerythritdichlorhydrin |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |