DE1770074B2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1770074B2 DE1770074B2 DE1770074A DE1770074A DE1770074B2 DE 1770074 B2 DE1770074 B2 DE 1770074B2 DE 1770074 A DE1770074 A DE 1770074A DE 1770074 A DE1770074 A DE 1770074A DE 1770074 B2 DE1770074 B2 DE 1770074B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compounds
- compounds according
- triazol
- photographic
- bis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/26—Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
- G03C5/29—Development processes or agents therefor
- G03C5/305—Additives other than developers
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
- G03C1/35—Antiplumming agents, i.e. antibronzing agents; Toners
- G03C1/355—Organic derivatives of bivalent sulfur, selenium or tellurium
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/13—Antibronze agent or process
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ti).o/-Bis-(3-mercapto-1.2,4-triazol-5-yl)-heteroalkane
sowie ihre Verwendung bei der Herstellung photographischer Bilder, die nach der üblichen Verarbeitung auf einer warmen Hochglanzpresse
maschinell bei hoher Temperatur getrocknet werden können, ohne daß die Schwärzen des Silberbildes
beeinträchtigt werden, d. h. ohne daß das sogenannte Bronzieren eintritt.
Die mit lichtempfindlichen Halogensiiberemulsionsschichten
eines photographischen Kopiermaterials erhaltenen Bilder erfahren oft Änderungen während
der warmen Hochglanztrocknung oder während des maschinellen Trocknens bei hoher Temperatur, weil
während dieser Behandlung ein Dichteverlust bzw. ein Umschlag von einem blauschwarzen Bildton in einen
bräunlichen und von einem braunen Bildton in einen grünschwarzen auftritt, der auch »teilweise Verbrennen«
oder »Bronzieren« des Silberbildes genannt wird.
Es ist bekannt, dem eine Halogensilberemulsionskopierschicht
enthaltenden lichiempfindhchen Material oder den Behandlungsbädern für solches Material
zwecks Vorbeugung dieses Dichteverlustes kleine Mengen bestimmter chemischer Verbindungen sog.
Antibronziermittel einzuverleiben.
Die für diesen Zweck bisher bekannten Verbindungen sind jedoch nur begrenzt anwendbar, da
entweder ihre Wirkung als Antibronziermittel nicht ausreicht, oder da sie die photographischen Eigenschaften
des benutzten Materials nachteilhaft beeinflussen.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, neue Antibronzierungsmittel aufzufinden,
die diese unerwünschten Effekte ausreichend unterdrücken und die ohne Nachwirkungen auf die
^boto^ra^hischen Ei'^enschs^isn des Nicter'^is sind.
Es wurde nun gefunden, daß als Antibronzierungsmittel
in hervorragender Weise o;,a)'-Bis-(3-mercaptol,2,4-triazol-5-yl)-heteroalkane
der folgenden allgemeinen Formel einschließlich der tautomeren 3-Thion-Form
geeignet sind:
N-
•N
ν L;
HS-" N
worin bedeuten
R = ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit I - 18 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise mit
1-6 Kohlenstoffatomen, eine Amino-, Phenyl-, Naphthyi-, Benzyl-, Phenylethyl-, Cyclohexyl-
oder Allyl-Gruppe. wobei die Kohlenwasserstoffreste substituiert sein können mit Halogen, Methyl-,
Methoxy-. Hydroxyl-, Sulfo- und Carboxygruppen.
X = eine durch ein oder zwei Heteroatome unterbrochene
Alkylenkette mit 3 bis IO Kettengliedern, wobei die Heteroglieder Sauerstoff- oder
Schwefelatome oder Imino- oder Sulfongruppen darstellen.
In der folgenden Liste sind Beispiele für geeignete Verbindungen zusammengestellt.
R R
oder in tautomerer 3-Thioform
Nr. | R | X | Schmp. bzw. |
Zersetzungs | |||
punkt | |||
1 | CH3- | -CH2-S- CH3- | 265° |
2 | CH2=CH-CH2- | -CH1-S-CH,- | 178° |
3 | C6H5- | -CH2-S-CH2- | 282° |
4 | NH2- | -CH2-S-CH2- | 251° |
5 | H- | -CH2-CH2-S-CH2-CH2- | 281° |
6 | CH3- | -CH1-CH1-S-CH1-CH2- | 225° |
/ | 0,H5- | -CH2-CH-.-S-CH2-CH2- | 253° |
8 | CH2 = CH-CH2- | -CH2-CH1-S-CH2-CH2- | 192° |
9 | NH2 | -CH2-CH1-S-CH2-CH2- | 225° |
10 | NH2 | -CH2-O-CH2- | 219° |
11 | CH3- | -CH2-SO1-CH1- | 235° |
12 | H- | -CH2-S-CH2-S-CH2- | 271° |
13 | NH2 | -CH2-S-CH2-S-CH2- | 203° |
14 | H | -CH2S-CH2 | 317° |
15 | C6H5 | CH2-S-CH2-S-CH2 | 268° |
16 | CH2-CH = CH2 | CH2-S-CH1-S-CH2 | 141° |
17 | CH3 | CH2-S-CH2-S-CH2 | 214° |
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen, die bisher in der Literatur nich' heschrieben wurde.
erfolgt analog der Herstellung von 5-substituierten i.2,4-Triazoi-3-mercaptanen. ausgehend von ilen entsprechenden
Carbonsäureestern durch Cyclisierung mit Thiosemicarbaziden bzw. Thiocarbohydrazid (Pesson,
Dupin und Polmans, Bull. Soc. Chim. France (5) 1581 (1961). Dieses Verfahren soll durch folgendes
Beispiel bneschrieben werden:
CH2-S-CH2
Verb. 14)
Zu einer Lösung von 23 g Natrium in 2 Liter Äthanol werden 91 g Thiosemicarbazid und 89 g Thiodiglydolsäuredimethylester
gegeben. Hierauf wird 12 Stunden am Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird
abgesaugt und das Filtrat eingeengt. Die vereinigten Rückstände werden in Wasser gelöst und das
Reaktionsprodukt durch Einleiten von Kohlensäure ausgefällt. Man erhält so 60 g Bis-(3-mercapto-1,2,4-triazol-5-yl-inethyl)-sulfid.
In analoger Weise kommt man zu den anderen in der Tabelle aufgeführten
Verbindungen. Die hier beschriebenen Verbindungen werden vorzugsweise der lichtempfindlichen Halogensilberemulsionsschicht
zugesetzt. Sie können der Emulsion, vorzugsweise nach der chemischen Reifung oder der fertigen Gießlösung zugesetzt werden.
ZweckmäBigerweise wendet man die Verbindungen gelöst in einem geeigneten Lösungsmittel wie Wasser,
Alkohol, Dimethylformamid oder in der äquimolaren j") Menge wäßrigen Alkalis an.
Bei der Herstellung photographischer Bilder sind im wesentlichen die folgenden Arbeitsschritte zu nennen:
Belichtung eines photographischen Materials mit mindestens einer lichtempfindlichen Silberhalogenid-■«>
emulsionsschicht, Entwicklung, Fi..-erung und Heißtrocknung.
Die erfindungsgemäßen Verbindung können beim photographischen Prozeß an verschiedenen Stellen
eingesetzt werden. Wesentlich ist nur, daß das 4ί Silberbild während der Heißtrocknung wirksam in
Kontakt mit einer den Bildton und die Schwärzen stabilisierenden Menge einer Verbindung nach Anspruch
1 steht.
Dabei ergeben sich folgende bevorzugte Möglich-• >o keiten:
1) Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 in dem photographischen Material,
a) in einer der Emulsionsschicht,
b) in der Barytschicht oder
" c) in der Schutzschicht des photographischen
Materials.
2) Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen im Fixierbad.
Die Verbindungen können in Mengen von '/so bis
'/loo Mol, besser noch '/loo bis Vsoo Mol pro Mol-Halogensilber
angewandt werden. Die anzuwendenden Mengen variieren je nach Emulsionstyp und Verbindung
und können durch wenige einfache Versuche
hi ermittelt werden.
Man kann die Verbindungen auch einer anderen wasserdurchlässigen Schicht des photographischen
Materials zusetzen. Die in der erfindungsgemäßen
Weise zu verwendenden Substanzen können in allen üblichen Halogensilberemulsionen angewandt werden.
Als lichtempfindliche Silberhalogenide sind beispielsweise Silberchlorid, Silberbromid oder Gemische der
Halogenide geeignet, die in gewissem Umfang vorzugsweise bis etwa lOMol-% Silberjodid enthalten
können.
Als Bindemittel tür die lichtempfindliche Emulsionsschicht wird vorzugsweise Gelatine verwendet, die
jedoch teilweise durch andere filmbildende, natürliche oder synthetische Polymere ersetzt werden. Hierfür
geeignet sind z. B. Alginsäure und deren Derivate wie Salze, Ester oder Amide, Carboxymethylcellulose,
Alkylcellulose, Stärke und deren Derivate, Polyvinylalkohol, Copolymere mit Vinylalkohol und Vinylacetateinheiten,
Polyvinylpyrrolidon und dergleichen.
Die Halogensilberemulsion kann alle bekannten Zusätze wie schleierverhütende Mittel, Stabilisatoren,
Härtungsmittel, Weichmacher und Netzmittel enthalten.
Weiter kann sie sowohl chemisch als auch spektral sensibilisiert sein. Sie kann chemisch sensibilisiert
werden, indem man die Reifung in Anwesenheit von kleinen Mengen schwefelhaltiger Verbindungen, beispielsweise
Allylisothiocyanat, Allylthioharnstoff, Natriumthiosulfat
usw.. durchführt Die lichtempfindlichen Kopieremulsionen können auch durch Reduktionsmittel,
z. B. durch die in den belgischen Patentschriften
4 93 464 und 5 68 687 beschriebenen Zinnverbindungen, die in der belgischen Patentschrift 5 47 323 beschriebenen
Iminoamino-methansulfinsäureverbindungen, oder durch geringe Mengen Edelmetallverbindungen, wie
Verbindungen von Gold, Platin, Palladium, IriJium, Ruthenium und Rhodium, sensibilisiert werden. Es ist
ferner möglich, die Emulsionen mit Polyalkylenoxidderivaten zu sensibilisieren. z. B. mit Polyäthylenoxid
eines Molekulargewichts zwischen 1000 und 20 000, mit Kondensationsprodukten von Alkylenoxiden und aliphatischen
Alkoholen, Glykolen, cyclischen Dehydratisierungsprodukten von Hexitolen, mit alkylsubstituierten
Phenolen, aliphatischen Carbonsäuren, aliphatischen Aminen, aliphatischen Diaminen und
Amiden. Die Kondensationsprodukte haben ein Molekulargewicht von mindestens 700, vorzugsweise von
mehr als 1000. Zur Erzielung besonderer Effekte kann man diese Sensibilisatoren selbstverständlich kombiniert
verwenden, wie in der belgischen Patentschrift
5 37 278 und in der britischen Patentschrift 7 27 982 beschrieben.
Anstatt die hier beschriebenen Verbindungen in das photographische Kopiermaterial einzuarbeiten, kann
man sie in einem der Behandlungsbäder auflösen, beispielsweise in dem Entwickler, oder wie schon erwähnt
dem Fixierbad, einem zusätzlichen Härtungsbad oder einem Bad, das oberflächenaktive Verbindungen
enthält und das als letztes Behandlungsbad vor dem warmen Hochglanztrocknen oder dem Trocknen bei
erhöhter Temperatur des bildhaltigen Materials eingeschaltet wird. Im allgemeinen werden die erfindungsgemäßen
Verbindungen als Alkalisalze in Konzentrationen, die innerhalb sehr weiter Grenzen
variieren können, aber im allgemeinen zwischen 10 und
100 mg/1 liegen, in dem Bad gelöst, soweit die Verbindungen in dem Fixierbad löslich sind. Gute Ergebnisse
erhält man beispielsweise mit 20-50 mg/1 der Verbindungen im Entwicklerbad oder im Fixierbad. Wenn das
photographische Kopiermaterial durch solch ein Bad geführt wird, nimmt es in seinen wasserdurchlässigen
Schichten eine gewisse Menge der erfindungsgemäßen
Verbindung auf. Hierdurch wird der Antobronzierungseffekt
in ähnlicher Weise erreicht wie bei Zusatz der Verbindungen zur lichtempfindlichen Schicht.
Eine jngewässerte Chlorbromsilberemulsion
(20 Mol-% AgBr), die 0,18 Mol Halogensilber pro Liter
enthält, wird nach Zusatz der üblichen Gießzusätze, Härtungs- und Netzmittel, z. B. von 2 ml einer 1%igen
alkoholischen Lösung von l-Phenyl-5-mercaptotetrazol
und 20 ml einer lO°/oigen wäßrigen Saponinlösung und
2 ml einer 30%igen wäßrigen Formaiinlösung in bekannter Weise auf barytiertes Papier aufgetragen
und getrocknet. Der Silberauftrag beträgt 1,6 g/m2.
Die obengenannte Emulsion wird vor dem Vergießen in 8 Teile geteilt. Diesen Teilen werden die in der nachfolgenden
Tabelle bezeichneten Verbindungen als l%ige Lösungen in Dimethylformamid zugesetzt. Die
zugefügten Mengen sind aus iier Tabelle ersichtlich.
Je ein belichteter Sensitometerstreifen von diesen 8 Materialien wird 90 Sekunden bei 18° in einem p-Methylaminophenol-Hydrochinon-Entwickler
entwickelt lind in einem frkrhpr, Fi-.ierbad 50 Minuten
fixiert und wie üblich gewässert. Das feuchte Material wird auf einer auf 130° erhitzten Hochglanzpresse
getrocknet. Während bei der Kontrollprobe durch die Hochglanztrocknung ein Farbumschlag in den HaIbtönen
von braun nach grünlichbrau., bis blau erfolgt, verändert sich der braune Biidton in Gegenwart der erfindungsgemäßen
Verbindung nicht. Die maximale Dichte der verschiedenen Materialien wird mit dem
Densitometer, von dem luftgetrockneten und von dem hochglanzgetrocknetcn Material gemessen. Dabei
erhält man folgende Ergebnisse:
Tabelle 2 | Konzen | Maximale | Dichte |
Verbindung | tration | ||
aus Tabelle 1 | luft | hochglanz | |
mg'kg | getrocknet | getrocknet | |
0 | 2,30 | 1.72 | |
Kontrollprobe | 166 | 2,28 | 2.33 |
1 | 238 | 2,31 | 2,43 |
3 | 166 | 2,28 | 2,40 |
5 | 182 | 2,33 | 2,41 |
6 | 254 | 2,32 | 2,42 |
7 | 211 | 2,35 | 2.39 |
8 | 185 | 2,31 | 2,30 |
9 | 150 | 2,29 | 2.33 |
'4 | Bei | spiel 2 | |
Eine Chiorsilberemulsicn, die 0,18 Mol Halogensilber
pro Liter enthält, wird nach Zusatz der in Beispiel 1 genannten Gießzusätze in bekannter Weise auf
barytiertes Papier aufgetragen und getrocknet. Der .Silberauftrag beträgt 1,3-1,4 g/m2.
Die oben angegebene Emulsion wird vor dem Vergießen in rehrere Teile geteilt, dann wie im Beispiel
1 beschrieben mit den erfindungsgemäßen Verbindungen versetzt und verarbeitet. Dabei gelangt man zu
folgenden Ergebnissen:
M 70074
Tabelle 3 | Konzen | Maximale | Dichte |
Nr. der | tration | ||
Verbindung | lufi- | hochglanz | |
aus Tabelle I | mg/kg | getrocknet | getrocknet |
. ^ | 0 | 2,04 | 1,59 |
Kontrollprobe | 166 | 2,01 | 2,10 |
1 | 168 | 2,05 | 2,08 |
4 | 254 | 2.02 | 2.12 |
7 | IH 5 | 2.13 | 2.23 |
9 | 153 | 2.08 | 2.16 |
10 | 150 | 2,13 | 2.20 |
14 | 0 | 1.94 | 1.58 |
Kontrollprobe | 196 | 1.94 | 2.00 |
2 | 238 | 1.96 | 2.01 |
3 | 166 | 1.96 | 2.11 |
5 | in2 | i.vv | 2. i 0 |
6 | 211 | 1.97 | 2.08 |
8 | B e i s ρ i | el 3 | |
Von der Kontrollprobc aus Beispiel 1 werden Scnsitomctcrstreiferi belichtet und in einem Entwickler
folgender Zusammensetzung entwickelt:
1 g p-Methylaminophenol
3 g Hydrochinon
13 g Natriunisulfit sicc.
26 g Natriumcarbonat sicc.
1 g Kaliumbromid
in Wasser lösen und auf
1000 ml imffüllen
Die Entwicklerlösung wird nun in mehrere Teile geteilt. Diesen Teilen werden die in der nachfolgenden
Tabelle angegebenen Verbindungen zugesetzt. Anschließend entwickelt man das belichtete Material wie
in Beispiel 1 beschrieben in dem oben genannten Entwickler und verarbeitet es in der angegebenen
Weise. Man erhalt dabei folgende Ergebnisse.
Wählend bet der Konlrollprobe durch die Hochglaiizlioeknung
ein Farbumschlag nach grünlichbraun bis blau erfolgt, bleibt in Anwesenheit der erfindungsgemäßen
Verbindungen der warmbraune Bildton unverändert.
I) e i s ρ i e I 4
Von der Kontrollprobe aus Beispiel I werden Sensitometerslieifen belichtet, in dem in Beispiel i
angegebenen Entwickler entwickelt und in folgendem frischen Fixierbad 10 Minuten fixiert und danach wie
üblich gewässert. Das feuchte Material wird auf einer
auf I i0 ( erhitzten Hochglanzpresse getrocknet.
Emerbad:
200 g Natriunithiosulfat krist.
20 g Kaliummetabisulfit
20 g Kaliummetabisulfit
in Wasser losen und auf
1000 ml auffüllen.
1000 ml auffüllen.
Das Fixierbad wird vor dem Fixieren in 5 gleiche Teile geteilt. Den Teilen setzt man die in der folgenden
Tahe'le 5 angegebenen Verbindungen zu. Dabei werden
die folgend·..-ι Ergebnisse erhallen.
Nr. der
Verbindung
aus Tabelle
Verbindung
aus Tabelle
Kontrollprobe
Konzentration
mg/l
0
10
20
20
20
10
20
20
20
Maximale Dichte
luft- hochglanz
getrocknet getrockncl
2.24 | 1.78 |
2.24 | 2.34 |
2.24 | 2.43 |
2.24 | 2.34 |
2.24 | 2.41 |
Tabelle 4 | konzen | Maximale | Dichte |
Nr. der | tration | ||
Verbindung | luft- | hochglanz- | |
aus Tabelle I | mg ! | getrocknet | getrocknet |
2.24 | 1.78 | ||
Kontrollprobe | 22 | 2.24 | 2.27 |
1 | 26 | 2.24 | 2.31 |
2 | 32 | 2,24 | 2.36 |
3 | 45 | 2.24 | 2,41 |
4 | 44 | 2.24 | 2.42 |
5 | 24 | 2.24 | 2,34 |
6 | 34 | 2,24 | 2.37 |
7 | 28 | 2,24 | 2,33 |
8 | 49 | 2.24 | 2J7 |
9 | 42 | 2.24 | 2.37 |
10 | 20 | 2,24 | 2.15 |
14 | 40 | 2.24 | 2Jl |
!5 | |||
Wahrend bei der Kontrollprobe durch die Hochglanztrocknung ein Farbumschlag nach grünlichbraun
bis blau eintritt, ändert sich der warmbraune Bildtori in
Anwesenheit der erfindungsgemäßen Verbindungen nicht.
14 Proben werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, wobei Probe 1 als Kontrollprobe keinen
Zusatz enthielt und jede der übrigen Proben je etwa 0,58 Millimol Zusatz, wie in der nachfolgenden Tabelle 6
angegeben, enthielt.
Die Belichtung und Verarbeitung der einzelnen Proben erfolgt wie im Beispiel 1 beschrieben.
Die aus den densitometnschen Messungen erhaltenen Gammawerte der einzelnen Proben sind in nachfolgender
Tabelle 6 angegeben:
9 10
Kon/enir,!tic>ii | y | Maximale IJichle | Hochglanz- | |
mg kg | ltiflgetrot -cuet | getrocknet | ||
Verbindung aus Tabelle 1 | 1,72 | |||
Kontrollprobe | — | 4.71 | 2.30 | 2.33 |
I | 166 | 4.56 | 2,28 | 2.4 3 |
3 | 2 38 | 4.64 | 2.31 | 2.40 |
5 | 166 | 4.61 | 2.28 | 2.41 |
6 | 182 | 4.6h | 2.3 3 | 2.42 |
7 | 254 | 4.56 | 2.32 | 2.39 |
8 | 21 1 | 4.64 | 2.35 | 2.30 |
4 | 185 | 4.6 3 | 2.31 | 2.3 3 |
•0 | 150 | 4.58 | 2.21 | |
v'cr ijimjinig iiuv uci ( aüc-üc | ||||
von Seite 17 von DFOS | ||||
1522425·) | 2.30 | |||
1 | 224 | 3.12 | 2.33 | 2.31 |
4 | 131 | 3.38 | 2.35 | 2,35 |
Il | 149 | 3.33 | 2.32 | 2.38 |
12 | 158 | 4.1 3 | 2.35 | 2.37 |
14 | 188 | 4.08 | 2.34 | |
') Vergl. Hill. Soc. C him. Helge 7i (1%b). S. i")H lh")
Die Ergebnisse /eigen, daß die Zusätze des Standes der technik die phoiographischeri Figenschaften der Emulsion
in wesentlich stärkerem MaUe beeinträchtigen als die erfindungsgemälien Zusätze In ihrer antibronzierenden
Wirkung sind die erfindungsgemäßen Zusätze besser oder gleich denjenigen der Verbindungen des Standes der
Technik.
Claims (5)
1. io.üj'-Bis-ß-mercapto-l^-triazol-S-ylJ-heteroalkane
der allgemeinen Formel 1
HS
SH
worin bedeuten
R = ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 — 18 Kohlenstoffatomen, eine Amino-, Phenyi-,
Naphthyi-, Benzyi-, Phenyiethyi-, Cyclohexyl- oder Allyl-Gruppe, wobei die Kohlenwasserstoffreste
substituiert sein können mit Halogen, Methyl-, Methoxy-, Hydroxyl-, r> Sulfo- und Carboxygruppen
X = eine durch ein oder zwei Heteroatome unterbrochene Alkylenkette mit 3 bis lOKettengliedern,
wobei die Heteroglieder Sauerstoffiider
Schwefelatome oder Imino- oder Sulfongruppen darstellen.
2. ω,ω'-Bis-(3-mercapto-1,2,4-triazol-5-yl)-heteroalkane
nach Anspruch 1, worin R eine Alkylgruppe mit 1 —6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
3. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bei der Herstellung photographischer Bilder
mit Materialien, die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten
enthalten, durch Belichtung, Entwicklung, Fixierung und Heißtrocknung, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild
während der Heißtrocknung wirksam· in Kontakt mit einer Verbindung gemäß Anspruch 1 steht.
4. Verwendung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen gemäß
Anspruch i im phoiographischen Material enthalten sind.
5. Verwendung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen gemäß Anspruch
1 dem Fixierbad zugegeben werden.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681770074 DE1770074A1 (de) | 1968-03-28 | 1968-03-28 | Verfahren zur Stabilisierung der Schwaerzen bei der Heisstrocknung photographischer Silberbilder |
CH392269A CH503296A (de) | 1968-03-28 | 1969-03-17 | Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder |
US809415A US3647451A (en) | 1968-03-28 | 1969-03-21 | Antibronzing agents for photographic silver images |
FR6909505A FR2004995A1 (de) | 1968-03-28 | 1969-03-28 | |
GB1256799D GB1256799A (de) | 1968-03-28 | 1969-03-28 | |
BE730608D BE730608A (de) | 1968-03-28 | 1969-03-28 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681770074 DE1770074A1 (de) | 1968-03-28 | 1968-03-28 | Verfahren zur Stabilisierung der Schwaerzen bei der Heisstrocknung photographischer Silberbilder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1770074A1 DE1770074A1 (de) | 1971-09-16 |
DE1770074B2 true DE1770074B2 (de) | 1979-10-31 |
DE1770074C3 DE1770074C3 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=5700389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681770074 Granted DE1770074A1 (de) | 1968-03-28 | 1968-03-28 | Verfahren zur Stabilisierung der Schwaerzen bei der Heisstrocknung photographischer Silberbilder |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3647451A (de) |
BE (1) | BE730608A (de) |
CH (1) | CH503296A (de) |
DE (1) | DE1770074A1 (de) |
FR (1) | FR2004995A1 (de) |
GB (1) | GB1256799A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2453218A1 (de) * | 1974-11-09 | 1976-05-13 | Agfa Gevaert Ag | Stabilisierung entwickelter photographischer bilder |
US4740568A (en) * | 1985-04-09 | 1988-04-26 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Triazolinethione-containing polymer |
US4624995A (en) * | 1985-04-09 | 1986-11-25 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Triazolinethione-containing polymer |
CN107001697B (zh) | 2014-11-24 | 2019-06-28 | 路博润先进材料公司 | 用于氯乙烯聚合物树脂的新型偶联尿嘧啶化合物 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR964821A (de) * | 1946-04-05 | 1950-08-25 | ||
GB1138587A (en) * | 1966-02-14 | 1969-01-01 | Agfa Gevaert Nv | Improvements in or relating to photographic material |
-
1968
- 1968-03-28 DE DE19681770074 patent/DE1770074A1/de active Granted
-
1969
- 1969-03-17 CH CH392269A patent/CH503296A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-03-21 US US809415A patent/US3647451A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-03-28 FR FR6909505A patent/FR2004995A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-03-28 BE BE730608D patent/BE730608A/xx unknown
- 1969-03-28 GB GB1256799D patent/GB1256799A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1770074A1 (de) | 1971-09-16 |
BE730608A (de) | 1969-09-29 |
CH503296A (de) | 1971-02-15 |
FR2004995A1 (de) | 1969-12-05 |
DE1770074C3 (de) | 1980-07-17 |
US3647451A (en) | 1972-03-07 |
GB1256799A (de) | 1971-12-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2439551C2 (de) | Verfahren zur Härtung photographischer Schichten | |
DE2303204A1 (de) | Farbphotographisches silberhalogenidaufzeichnungsmaterial | |
DE2829318C3 (de) | Photographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial | |
DE1962605C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2515771A1 (de) | Verfahren zur erzeugung eines farbphotographischen bildes | |
DE1770074C3 (de) | ||
DE2100622C2 (de) | Lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion | |
DE2144127C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer photographischen Silberhalogenidemulsion | |
DE1906952C2 (de) | Photographisches Material | |
DE2010555C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2043944B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von farbphotographischen Bildern | |
EP0002476B1 (de) | Fotografisches Material und fotografische Verarbeitungsbäder mit einem Stabilisierungsmittel sowie ein Verfahren zur Herstellung fotografischer Bilder in Gegenwart eines Stabilisierungsmittels | |
DE2031748A1 (de) | Lichtempfindliches Material mit eingelagertem Entwickler | |
DE2325039C2 (de) | Farbphotographische Silberhalogenidemulsion | |
DE2711942C2 (de) | ||
DE1547902A1 (de) | Lichtempfindliche photographische Zubereitung | |
DE1931056A1 (de) | Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder | |
DE1930338A1 (de) | Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder | |
DE2744356A1 (de) | Photographisches umkehrverfahren ohne zweitbelichtung | |
DE2018687A1 (de) | Lichtempfindliches, fotografisches AufZeichenmaterial | |
DE3017503A1 (de) | Verfahren zur ausbildung eines photographischen bildes | |
DE1166618B (de) | Photographisches Halogensilberkopiermaterial | |
CH516811A (de) | Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder | |
DE1924534A1 (de) | Photographisches Kopiermaterial mit einem Gehalt eines Antibronzierungsmittels | |
DE2153633A1 (de) | Verfahren zum Entwickeln eines lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterials |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |