DE1761714B2 - Bogenubergabetrommel fur Mehrfarben Bogenrotationsdruckmaschinen - Google Patents

Bogenubergabetrommel fur Mehrfarben Bogenrotationsdruckmaschinen

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DE1761714B2 DE1761714A DE1761714A DE1761714B2 DE 1761714 B2 DE1761714 B2 DE 1761714B2 DE 1761714 A DE1761714 A DE 1761714A DE 1761714 A DE1761714 A DE 1761714A DE 1761714 B2 DE1761714 B2 DE 1761714B2
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F22/00Means preventing smudging of machine parts or printed articles
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
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Description

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Tragrollen, die in ihrer jeweiligen axialen Lage fest- lung möglichst tief zu versenken, ist es zweckmäßig,
stellbar sind und die dazu bestimmt sind, die auf die wenn am Umfang der Kreisbogensegmente im
Bogenübergabetrommel gelangende, bedruckte Folie waagerechten Schenkel weitere radial nach außen ge-
an einer nicht bedruckten Stelle zu berühren. richtete Löcher vorgesehen sind, in die der kürzere
Diese Bogenübergabetrommel hat den Nachteil, 5 Schenkel in einer zurückgezogenen Stellung einsteck-
daß eine Vielzahl von Tragrollen vorhanden sind, die bar ist.
nicht in ihrer radialen Stellung einstellbar sind, so Um die Bogenauflagerelemente in ihren Stellungen daß sie axial derart eingestellt werden müssen, daß zu halten, ist es vorteilhaft, wenn am Ende des lansie die bedruckten Stellen nicht berühren. Das ist in gen Schenkels ein Widerlager angeordnet ist, gegen vielen Fällen nicht einfach. Oftmals müssen Tragrol- io welches sich eine auf dem langen Schenkel zwischen len entfernt werden, was dazu führt, daß diese beim dem Widerlager und dem waagerechten Schenkel beAusbau in die Druckmaschine fallen oder daß sie bei findliche Feder abstützt, der Aufbewahrung verlorengehen können. Um die Bogenauflagerelemente und die Kreisbo-
Bekanntgeworden ist auch die Verwendung von gensegmente an die erforderlichen Stellen der Tromfedernden Bogenauflagerelementen, die in zwei Stel- 15 mel verschieben zu können, ist es vorteilhaft, wenn hingen einstellbar sind. Die eine Stellung ist eine Ru- jedes verschieb- und feststellbare Kreisbogensegment hestellung, und die andere Stellung ist eine Betriebs- einen an ihm befestigten Bügel und Verschiebemittel stellung, in welcher die Bogenauflagerelemente der- aufweist, mit denen der Bügel mit dem Kreisbogenart gelagert sind, daß sie federnd gegen unbedruckte segment längs einer an der Trommelachse angebrach-Stellen des Bogens sich anlegen. Aber gerade diese 20 ten Schiene zu verschieben ist und daß Feststellmittel federnden Eigenschaften haben sich als nachteilig er- an dem Bügel vorgesehen sind, wiesen, wenn frisch bedruckte Bogen in einer Ma- Dabei ist es von Vorteil, wenn die Verschiebemitschine transportiert werden sollen (USA.-Patent- tel aus einer Zahnstange und einem damit in Eingriff schrift 3 261 288). stehenden Ritzel bestehen, wobei die Zahnstange an
Federnde Auflagerelemente sind auch in Form 25 einer Seite der Schiene und das Ritzel dreh- und ver-
von federnden Metallfingern für den Transport einer stellbar im Bügel angeordnet sind.
Papierbahn vor ein rotierendes Messer an einer Mes- Günstig ist es, wenn die Feststellmittel eine am
serwalze bekanntgeworden (deutsche Patentschrift Bügel angebrachte Klemme mit einer an die Schiene
169 790). Aber auch die hier gezeigten Arbeitsmittel anzupressenden Zunge aufweisen,
sind für den Transport frisch bedruckter Bogen nicht 3° Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist an
geeignet. Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestell-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- ten Ausführungsbeispieles näher erläutert,
gründe, ein Arbeitsmittel zu schaffen, mit denen Bo- Es zeigt
genauflagerelemente in zwei festen Stellungen, einer Fig. 1 eine Vorderansicht der Bogenübergabe-
Arbeitsstellung und einer Losstellung, die sich durch 35 trommel,
ihren Abstand von der Trommelachse voneinander Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 in Fig. 1, .
unterscheiden, zu halten sind. F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 in
Erst hierdurch gelingt es, in einfachster Weise eine F i g. 2 vergrößert,
Einstellung der wirksamen Bogenauflagerelemente F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie 4-4 in F i g. 1
an unbedruckten Bogenstellen so zu erreichen, daß 4° vergrößert.
frisch bedruckte Bogen unbeschädigt und ohne Ver- Die Bogenübergabetrommel enthält eine Trommelschmierungen in der gewünschten Weise transportiert achse 10 mit einer Reihe von Greiffingern 11 und werden. Zungen 12, die an der Bogenübergabetrommel befe-
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die stigt sind. Die Greiferfinger 11 und Zungen 12 wer-Bogenauflagerelemente in U-Form mit zwei ungleich 45 den in der üblichen Weise betätigt. Dabei nehmen sie langen Schenkeln der Führung und Lagerung und die Leitkanten der aufeinanderfolgenden Bogen von der kurze Schenkel dem Aufstützen und Feststellen dem Druckzylinder einer Druckeinheit, die zu einer dient und daß die Bogenauflagerelemente in den ver- Mehrfarbendruckmaschine gehört, übertragen die schiebbaren und feststellbaren Kreisbogensegmenten Bogen auf einem gekrümmten Wege, den die unterradial verstellbar und um den langen Schenkel dreh- 50 brochene Linie/1 in Fig. 2 zeigt, zu den Greifern bar angeordnet sind. der nächsten Übertragungstrommel oder zu den
Hierdurch wird erreicht, daß die Bogenauflager- Greifern des nächsten Druckzylinders in einer an
elemente durch einfaches Herausziehen entgegen der sich bekannten Weise.
Federkraft und durch anschließendes Verdrehen aus F i g. 1 zeigt nur einen Teil der als Trommelachse
der Losstellung in die Arbeitsstellung zu bringen 55 10 dienenden Welle. Diese erstreckt sich über die
sind. ganze Druckmaschine. Die Lager für die Welle sind
Um nun die Bogenauflagerelemente in Arbeitsstel- in den Seitenrahmen der Druckmaschine angeordnet, lung fest abstützen zu können und in der Ruhestel- Sie wird durch Zahnräder zeitlich übereinstimmend lung möglichst weit versenken zu können, ist es mit den Druckzylinder angetrieben, zweckmäßig, wenn jedes Kreisbogensegment am 6o Sobald ein Bogen um die Trommelachse 10 geför-Außenumfang eine Nut aufweist, in der sich der kür- dert wird, kehrt sich seine bedruckte Seite der Tromzere Schenkel der Bogenauflagerelemente in Arbeits- melachse 10 zu. Um nun eine Berührung des nassen, stellung abstützen kann, und wenn jedes Kreisbogen- frisch gedruckten Bildes mit der Umfläche der Bosegment einen L-förmigen Querschnitt hat, dessen genübergabetrommel zu vermeiden, sind mehrere waagerechter Schenkel radial gerichtete Löcher be- 65 Tragstücke, von denen jedes mit dem Bezugszeichen sitzt, in welchen die Bogenauflagerelemente gehalten 13 bezeichnet ist, in Abständen längs der Trommelsind, achse 10 angeordnet. Sie umgeben die Trommel-
Um die Bogenauflagerelemente in ihrer Ruhestel- achse 10 und bilden ein Auflager für den Bogen
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über dessen ganze Breite und halten den Bogen im 41 eingesetzt und wird darin durch eine Druckfeder Abstand von der Umfläche der Trommelachse 10. 48 gehalten, die zwischen dem Flansch 42 und einer Alle diese Tragstücke 13 sind identisch. Deshalb ge- napfartigen Scheibe 49 eingespannt ist, die an dem nügt es, nur ein Tragstück 13 im einzelnen zu be- Schenkel 46 mit einem Stift Sl gehalten wird, schreiben. Die entsprechenden Teile der übrigen 5 Jede Feder 48 übt so einen Druck auf ihr Bogen-Tragstücke 13 sind mit gleichen Bezugszeichen ver- auflagerelement 19 in Richtung auf die Trommelsehen. Die Trommelachse 10 weist gemäß Fig. 2 achse 10 aus und hält das Bogenauflagerelement 19 zwei Abflächungen 14 an diametral gegenüberliegen- entweder in seiner Arbeits- oder in seiner Los-Stelden Stellen auf. Sie bilden je eine Auflagefläche für lung. Das Bogenauflagerelement 19 ist in seiner Arzwei Schienen 15, die auf der Trommelachse 10 par- io beitsstellung so gedreht, daß das Ende des kurzen allel zueinander und zur Trommelachse 10 mittels Schenkels 47 in der Nut 43 am Flansch 41 sitzt. Schrauben 16 befestigt sind. In dieser Stellung wird das Bogenauflagerelement Die Schienen 15 erstrecken sich in der Längsrich- 19 in einer radial ausgerichteten Stellung gehalten, tung der Trommelachse 10 und tragen wenigstens Dabei fällt der oberste Punkt des Bogenauflagereleeinen Bügel 17. An jedem Bügel 17 ist ein Kreisbo- 15 mentes mit dem Weg zusammen, den ein zu Übertragensegment 18 befestigt. Jedes Kreisbogensegment gender Bogen nimmt. Daher trägt es den Bogen wäh-
18 ist mit einer Anzahl von Bogenauflagerelementen rend des Transportes mit seinem nach außen gerich-
19 besetzt, die mit dem bedruckten Bogen bei dessen teten Ende und hat nur eine punktförmige Berührung Transport in Berührung kommen. Die Bügel 17 wei- mit dem Bogen.
sen Nuten 21 und 22 auf, in die die Flansche 23 bzw. 20 In der Los-Stellung, in der also das Bogenauf-
24 eingreifen, die an der Schiene 15 sitzen. Die Bügel lagerelement 19 den Bogen nicht berührt, ist es an-
17 sind längs der Schiene 15 mittels eines Ritzels 26 nähernd um 90° gedreht. Dann ist dessen kurzer
verschiebbar, das jedem Bügel 17 zugeordnet ist. Das Schenkel 47 mit dem Loch 52 in Flucht, das in der
Ritzel 26 kämmt mit einer Zahnstange 27 längs der Umfläche des Kreisbogensegmentes 18 neben jedem
Oberkante des Flansches 23. Ein Ende des Ritzels 26 25 Loch 42 angeordnet ist, wie die gestrichelten Linien
ragt über den Bügel 17 hervor und ist mit einem in F i g. 3 zeigen. Das Loch 52 läßt also eine radiale
Sechskantkopf 28 versehen, auf den sich ein Schlüs- Zurücknahme des Bogenauflagerelementes 19 aus
sei beim Einstellen aufstecken läßt. Das Ritzel 26 ist der Bahn des zu übertragenden Bogens zu, wodurch
gegenüber einer axialen Bewegung durch einen Käfig eine Berührung mit dem bedruckten Teil des Bogens
29 gesichert, der in einen Einstich des Ritzels 26 30 vermieden wird.
paßt und der in dem Bügel 17 mit einer Schraube 31 Jede Feder 48 ist derart gestaltet, daß sie nicht nur befestigt wird. Demgemäß ist also jeder Bügel 17 eine konstante Federkraft auf ihr Bogenauflagerele- und das ihm zugeordnete Tragstück einzeln längs der ment 19 ausübt, um es in seiner Arbeits- oder Los-Welle einstellbar. Seine Stellung kann leicht mittels Stellung zu halten, sondern die ganz zusammengeeiner Skala 32 bestimmt werden, die längs der 35 drückte Feder 48 wirkt zusammen mit ihrer Scheibe Schiene 15 angebracht ist. 49 und dem Stift 51 auch als ein Widerlager, das die
Jeder Bügel 17 weist als Befestigungsmittel eine Bewegung des Bogenauflagerelementes 19 radial zum Schraube 33 und eine Klemme 34 auf. Damit wird Kreisbogensegment 18 nach außen hemmt. Mit andeeine ungewollte Bewegung des Bügels 17 längs der ren Worten: Wenn ein Bogenauflagerelement 19 mit Schiene 15 verhindert, wenn die Stellung des Bügels 40 der Hand radial nach außen bewegt wird, um es in 17 festgelegt ist. Die Schraube 33 wird durch eine seine Arbeitsstellung zu bringen, wird die Feder voll-Öffnung in dem Bügel 17 eingesetzt und in der kommen zusammengedrückt, wenn das Ende des Klemme 34 festgeschraubt. Die Klemme 34 weist Schenkels 47 an der Oberfläche 44 des Kreisbogeneine Zunge 35 auf, sie kommt mit dem Flansch 24 Segmentes 19 vorbeikommt. Das Bogenauflagereleder Schiene 15 in Eingriff, wenn die Schraube 33 in 45 ment 19 kann dann in seine Arbeitsstellung und aus der ausgewählten Stellung angezogen wird. Nach ihr geschwenkt werden. Wenn ein Bogenauflagereledem Lösen der Schraube 33 läßt sich der Bügel 17 ment 19 jedoch voll aus dem Kreisbogensegment 18 längs der Schiene 15 verschieben. herausgedrückt ist, kann das Ende des Schenkels 47
Wie oben dargelegt, ist ein Kreisbogensegment 18 nicht an dem vorstehenden Flansch 45 des Kreisboauf einer Stirnseite 36 oder 37 des Bügels 17 mit 50 gensegmentes 18 vorbeikommen. Der Flansch dient Schrauben 38 konzentrisch auf der Trommelachse 10 also dazu, die Schwenkbewegung des Bogenauflagerbefestigt. Jedes Kreisbogensegment 18 weist einen elementes 19 zu begrenzen und erleichtert somit das Rumpf (F i g. 3) auf, an dem ein seitlich vorstehender Einstellen der Bogenauflagerelemente 19 in ihren Flansch 41 sitzt und der eine Anzahl von radial ge- Arbeitsstellungen.
bohrten Löchern 42 aufweist, die in gleichen Abstän- 55 Obwohl die zur Markierung dienenden Ziffern aus den voneinander angeordnet sind. Sie dienen zur Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung Aufnahme von Bogenauflagerelementen 19. Eine nicht dargestellt sind, sind die Bogenauflagerele-Nut 43 ist in der Umfläche 44 jedes Kreisbogenseg- mente 19 fortlaufend numeriert. Diese Nummern mentes 18 in Flucht mit den Bohrungen 42 ausge- sind in das Kreisbogensegment 18 neben jedes Loch dreht, und ein Flansch 45, der einen etwas größeren 60 eingepreßt. Jede Nummer hat eine unmittelbare BeRadius als die Umfläche 44 aufweist, sitzt längs einer ziehung zum Abstand jedes Bogenauflagerelementes Seite dieser Nut 48 für einen Zweck, der später er- 19 von den Greiferzungen 12. Infolgedessen ist es sichtlich ist. beim Fertigmachen des Gerätes für den Drucker sehr
Jedes Bogenauflagerelement 19 ist aus einem einfach festzustellen, welche Bogenauflagerelemente
Draht mit rundem Querschnitt in U-Form gebildet, 65 19 in die Los-Stellung zu setzen sind, um einen Kon-
wobei ein Schenkel 46 wesentlich langer als der an- takt mit den bedruckten Flächen des Bogens zu ver-
dere 47 ist. Der lange Schenkel 46 jedes Bogenauf- meiden,
lagerelementes 19 ist in ein Loch 42 in dem Flansch Wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, läßt sich
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diese Bogenübergabetrommel leicht verstellen, um mel die Bogen zu übertragen hat, druckfertig gebedruckte Bogen ohne Verschmutzung zu übertra- macht werden.
gen, und sie läßt sich einfach und bequem betriebs- Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform sind bereit machen. Nach einem Probedruck kann der die Tragstücke 13 auf jeder Seite der Trommelachse Drucker leicht die seitlichen Einstellungen der unbe- 5 10 als vollständig unabhängige Einheiten dargestellt, druckten Streifen auf den Bogen zwischen den BiI- welche längs der Trommelachse 10 gesondert eindern bestimmen. Und mittels der Skalen 32 auf den stellbar sind. Diese Anordnung wird deswegen beLeisten 15 lassen sich die Tragstücke 13 so einstel- vorzugt, weil sie eine maximale Einstellmöglichkeit len, daß sie mit den unbedruckten Streifen zusam- bietet, wobei die Tragstücke 13 relativ zueinander menfallen. Auch da, wo die unbedruckten Streifen io versetzt werden können, um kleine Versetzungen in durch Bilder unterbrochen werden, kann deren Ab- den unbedruckten Streifen der Bogen zu kompensiestand von der Leitkante des Bogens gemessen wer- ren, die selten über die ganze Bogenlänge kontinuierden. Mittels der Markierung auf den Kreisbogenseg- lieh verlaufen. Verständlicherweise könnten die beimenten 18 können die Bogenauflagerelemente 19, den Kreisbogensegmente 18 durch ein einziges Bauauf welchen der Bogen aufh'egt und die mit solchen 15 teil ersetzt werden, das eine einzige Einheit mit zwei Bildern zusammentreffen, leicht bestimmt und in ihre Bügeln 17 bildet. In diesem Falle braucht nur ein Los-Stellungen gebracht werden. Diese Einstellungen Bügel 17 mit einem Ritzel 26 zu Einstellzwecken können leicht gemacht werden, während die Druck- vorgesehen zu werden, während der andere Bügel 17 einheiten, zwischen denen die Bogenübergabetrom- auf seiner Tragschiene 15 gleiten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bogen- Patentansprüche: Übergabetrommel für Mehrfarben-Bogenrotations- druckmaschinen, bei der an Kreisbogensegmenten,
1. Bogenübergabetrommel für Mehrfarben-Bo- die auf der Trommelachse verschiebbar und feststellgenrotationsdruckmaschinen, bei der an Kreisbo- 5 bar angeordnet sind, Bogenauflagerelemente mit gensegmenten, die auf der Trommelachse ver- punktförmiger Auflagefläche verstellbar angeordnet schiebbar und feststellbar angeordnet sind, Bo- sin(j.
genauflagerelemente mit punktförmiger Auflage- Vielfarben-Druckpressen enthalten üblicherweise
fläche verstellbar angeordnet sind, dadurch wenigstens eine Übertragungstrommel, die Greifer gekennzeichnet, daß die Bogenauflager- 10 aufweist, mit der Bogen von einem Druckzylinder zu elemente (19) in U-Form mit zwei ungleich lan- dem darauf folgenden nächsten Druckzylinder beförgen Schenkeln (46, 47) ausgebildet sind, von de- dert werden. Während dieser Beförderung bewegt nen der lange Schenkel (46) der Führung und La- sich der Bogen auf einem gebogenen Wege. Dabei gerung und der kurze Schenkel (47) dem Aufstüt- hat der frische und noch nasse Druck Kontakt mit zen und Feststellen dient und daß die Bogenauf- i5 der Umfläche der Bogenübergabetrommel, wobei etlagerelemente (19) in den verschiebbaren und was nasse Farbe auf die Umfläche der Bogenübertrafeststellbaren Kreisbogensegmenten (18) radial gungstrommel übertragen wird. Wenn sich dazu der verstellbar und um den langen Schenkel (46) Bogen auf der Bogenübergabetrommel verschiebt, drehbar angeordnet sind. verschmieren die nassen Drucke.
2. Bogenübergabetrommel nach Anspruch 1, ao Diese Verhältnisse sind bei Offset-Pressen deswedadurch gekennzeichnet, daß jedes Kreisbogen- gen am kritischsten, weil beim Offsetverfahren eine segment (18) einen L-förmigen Querschnitt hat, klebrige Farbe benutzt wird. Sie klebt den ablauf endessen gegen die Trommelachse (10) gerichteter den Teil des Bogens stärker an den Drucktuchzylin-Schenkel (39) am Außenumfang eine Nut (45) der an. Der Bogen muß daher ausreichend von einer aufweist, in der sich die kürzeren Schenkel (47) 25 Bogenübergabetrommel oder von anderen geeigneten der Bogenauflagerelemente (19) in Arbeitsstel- Mitteln getragen werden, um ihn vom Drucktuchzylung abstützen und dessen waagerechter Schenkel linder abzustreifen und ihn auf den normalen Weg (41) radial gerichtete Löcher (42) besitzt, in wel- des Bogens zu bringen. Die dabei auf den Bogen einchen die Bogenauflagerelemente (19) gehalten wirkende Spannung bewirkt verständlicherweise, daß smd· 30 der feuchte Druck mit der Umfläche der Bogenüber-
3. Bogenübergabetrommel nach Anspruch 1 gabetrommel in einen innigen Kontakt kommt, und und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang das verstärkt das Problem des Verschmierens.
der Kreisbogensegemente (18) im waagerechten gs sind schon verschiedene Vorschläge gemacht
Schenkel (41) weitere radial nach außen gerich- worden, um die Problematik des Verschmierens zu tete Löcher (52) vorgesehen sind, in die der kür- 35 verringern. So wird z. B. die Oberfläche der Bogenzere Schenkel (47) in einer zurückgezogenen Stel- Übergabetrommel mit groben Körnern oder mit lung einsteckbar ist. emem metallischen Rost bedeckt, oder Bänder mit
4. Bogenübergabetrommel nach Anspruch 1 Sägezähnen oder anderen Profilen wurden auf der bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Umfläche der Bogenübergabetrommel in Abständen langen Schenkels (46) ein Widerlager (49) an- 40 montiert, um dadurch die Kontaktfläche mit dem begeordnet ist, gegen welches sich eine auf dem lan- druckten Teil des Bogens zu verkleinern.
gen Schenkel (46) zwischen dem Widerlager (49) Kein Vorschlag hat sich jedoch als erfolgreich er-
und dem waagerechten Schenkel (41) befindliche wiesen. Wenn nämlich die Spitzen der Körner oder
Feder (48) abstützt. der metallischen Reste sauber sind, neigen sie dazu
5. Bogenübergabetrommel nach Anspruch 1 45 Kratzer zu erzeugen, die in den fertigen Drucken bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes ver- ieicnt wahrzunehmen sind. Bereits nach einer kurzen schieb- und feststellbare Kreisbogensegment (18) Arbeitszeit sammelt sich aber Farbe auf den Spitzen einen an ihm befestigten Bügel (17) und Ver- ail) und dann neigen die Drucke auf den nachfolgenschiebemittel (26, 27) aufweist, mit denen der den Bogen zur Verschmutzung.
Bügel (17») mit dem Kreisbogensegement (18) 50 Bänder mit Sägezähnen und andere für diesen
längs einer an der Trommelachse (10) angebrach- Zweck vorgeschlagene Bandtypen sind nur teilweise
ten Schiene (15) zu verschieben ist und daß Fest- wirksam. Sie sind nämlich im allgemeinen auf solche
stellmittel (34, 35) an dem Bügel (17) vorgesehen Arbeiten beschränkt, bei denen die Bilder auf der
smd· Druckplatte sich so anordnen lassen, daß unbe-
6. Bogenübergabetrommel nach Anspruch 1 55 druckte Streifen entstehen, die sich über die volle bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschie- Länge der Bogen erstrecken und mit den Bändern in bemittel (26, 27) aus einer Zahnstange (27) und Übereinstimmung zu bringen sind. Meistens können einem damit in Eingriff stehenden Ritzel (26) be- aber solche kontinuierlichen unbedruckten Streifen stehen, wobei ^e 7^nStan™ o«\ — ~— <?~^ ^ nidlt vorgesehen werden, weil die verschiedenen Bilder Schiene (15) und das Ritzel (26) dreh- und der, um Papier zu sparen, ineinandergreifen. Daher verstellbar im Bügel (17) angeordnet ist. müssen die Bänder schon einige bedruckte Flächen
7. Bogenübergabetrommel nach Anspruch 1 des Bogens berühren, und es können Verschmutzunbis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststell- gen vorkommen.
mittel (34, 35) eine am Bügel (17) angebrachte Bekanntgeworden ist eine Bogenübergabetrommel Klemme (34) mit einer an die Schiene 15 anzu- 5 für Rotationsdruckmaschinen (deutsches Gebrauchspressenden Zunge (35) aufweisen. muster 1 891 447), bei der Sätze von zur Trommelachse parallelen Stäben auf sektorförmigen Scheiben angeordnet sind. Auf diesen Stäben befinden sich
DE1761714A 1967-06-30 1968-06-28 Bogenübergabetrommel für Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschinen Expired DE1761714C3 (de)

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