DE102007044622B4 - Rollendruckmaschine - Google Patents

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Abstract

Rollendruckmaschine, mit mindestens einer druckformbasierten Druckeinheit zum Bedrucken mindestens eine Bedruckstoffbahn mit einem für Druckexemplare eines Druckauftrag statischen Druckbild, und mit mindestens einer druckformlosen Druckeinheit zum Bedrucken der Bedruckstoffbahnen mit einem für die Druckexemplare des Druckauftrags dynamischen Druckbild, wobei die oder jede druckformlose Druckeinheit von einer Druckposition, in welcher von derselben eine Bedruckstoffbahn bedruckbar ist, in eine Serviceposition, in welcher von derselben keine Bedruckstoffbahn bedruckbar ist, verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Serviceposition eine Einrichtung (17) zugeordnet ist, die einen rotatorisch antreibbaren Zylinder (20) mit einer am Umfang des Zylinders (20) positionierten Form (21) umfasst, wobei die am Umfang des Zylinders (20) positionierte Form (21) von mindestens einer in die Serviceposition verlagerten druckformlosen Druckeinheit (10, 11) bedruckbar ist, wobei das Bedrucken der Form (21) messtechnisch erfassbar und zur Überprüfung der Druckparameter der in die Serviceposition verlagerten druckformlosen Druckeinheit (10, 11) derart auswertbar ist, dass die Druckparameter der oder jeder druckformlosen Druckeinheit (10, 11) an das spätere Bedrucken einer Bedruckstoffbahn (12) in der Druckposition automatisch anpassbar sind, wobei zur Anpassung der Druckparameter der oder jeder druckformlosen Druckeinheit der Zylinder (20) derart antreibbar ist, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Form (21) der Transportgeschwindigkeit der später von der druckformlosen Druckeinheit zu bedruckenden Bedruckstoffbahn (12) entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rollendruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Rollendruckmaschinen verfügen über mehrere druckformbasierte Druckeinheiten, um mindestens eine Bedruckstoffbahn, insbesondere mehrere Bedruckstoffbahnen, vorzugsweise beidseitig zu bedrucken. Bei den druckformbasierten Druckeinheiten handelt es sich insbesondere um Offset-Druckeinheiten, wobei mit Hilfe von Offset-Druckeinheiten die oder jede Bedruckstoffbahn konventionell mit einem statischen und damit für alle Druckexemplare eines Druckauftrags gleichen Druckbild bedruckt werden kann. Bei Rollendruckmaschinen besteht ein zunehmender Bedarf, Bedruckstoffbahnen nicht nur konventionell über den Offsetdruck statisch zu bedrucken, sondern vielmehr die Bedruckstoffbahnen dadurch drucktechnisch zu individualisieren, dass die Bedruckstoffbahnen über vorzugsweise als Inkjet-Druckeinheiten ausgebildete druckformlose Druckeinheiten zusätzlich zum statischen Offsetdruck auch dynamisch bedruckt werden. Aus der Praxis ist es bereits bekannt, druckformlose Druckeinheiten stromabwärts der druckformbasierten Druckeinheiten und stromaufwärts eines Falzapparats in die Rollendruckmaschine zu integrieren, sodass das dynamische Bedrucken inline zum statischen Bedrucken möglich ist.
  • Zur Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Betriebs von druckformlosen Druckeinheiten, wie z. B. Inkjet-Druckeinheiten, ist es erforderlich, die druckformlosen Druckeinheiten regelmäßig zu warten und deren Druckparameter so einzustellen, dass abhängig von der Druckgeschwindigkeit der dem statischen Bedrucken dienenden druckformbasierten Druckeinheiten das dynamische Bedrucken mit den druckformlosen Druckeinheiten mit einer hohen Qualität möglich ist.
  • So muss z. B. bei einer Continuous-Inkjet-Druckeinheit eine Ladespannung der Elektroden sowie eine Phasenlage einer Ansteuerspannung für einzelne Tintentröpfchen bezogen auf ein Eingangssignal angepasst werden, um eine hohe Druckqualität zu gewährleisten.
  • Aus der Praxis ist es bereits bekannt, druckformlose Druckeinheiten verfahrbar bzw. verlagerbar auszugestalten, sodass dieselben von einer Druckposition, in welcher von den druckformlosen Druckeinheiten eine Bedruckstoffbahn bedruckbar ist, in eine Serviceposition, in welcher von den druckformlosen Druckeinheiten keine Bedruckstoffbahn bedruckbar ist, verlagerbar sind, um in der Serviceposition z. B. Reinigungsvorgänge und Einstellvorgänge an den druckformlosen Druckeinheiten vorzunehmen. Dabei bereitet bislang die Überprüfung, ob an einer druckformlosen Druckeinheit eingestellte Druckparameter zu einer guten Druckqualität führen, Schwierigkeiten.
  • Diese Überprüfung kann bei aus der Praxis bekannte Druckmaschinen nämlich nur dadurch erfolgen, dass mit einer druckformlosen Druckeinheit der Bedruckstoff bedruckt wird, wobei dann zur Überprüfung der Druckqualität einzelne Druckexemplare aus dem Produktionsstrom entnommen werden müssen. Dies bereitet bei Rollendruckmaschinen Schwierigkeiten, da erst im Bereich des Falzapparats einzelne Druckexemplare vorliegen und zur Überprüfung, ob an einer druckformlosen Druckeinheit eingestellte Druckparameter zu einer guten Druckqualität führen, entnommen werden können, sodass unter Umständen eine Vielzahl von Makulaturexemplaren gedruckt werden. Es besteht daher ein Bedarf an einer Rollendruckmaschine, an welcher die mit Hilfe einer druckformlosen Druckeinheit erzielbare Druckqualität einfach unter Minimierung von Makulatur überprüft werden kann.
  • Eine Rollendruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der EP 1 462 264 A1 und aus der EP 1 215 887 A2 bekannt.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Rollendruckmaschine zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Rollendruckmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung ist der Serviceposition für mindestens eine druckformlose Druckeinheit eine Einrichtung zugeordnet, die von mindestens einer in die Serviceposition verlagerten druckformlosen Druckeinheit derart bedruckbar ist, dass die unter Verwendung der an derselben eingestellten Druckparametern erzielbare Druckqualität überprüfbar ist, ohne den eigentlichen Bedruckstoff zu bedrucken. In der Serviceposition können Druckparameter der druckformlosen Druckeinheit an das spätere Bedrucken einer Bedruckstoffbahn angepasst werden, sodass eine druckformlose Druckeinheit nahezu makulaturfrei eingerichtet werden kann.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1: einen schematisierte Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Rollendruckmaschine in Seitenansicht;
    • 2: den Ausschnitt der 1 in Draufsicht; und
    • 3: ein Detail in Seitenansicht.
  • 1 und 2 zeigen einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Rollendruckmaschine im Bereich von zwei druckformlosen Druckeinheiten 10, 11, mit Hilfe derer eine Bedruckstoffbahn 12 dynamisch und demnach mit einem für Druckexemplare eines Druckauftrags veränderlichen Druckbilds bedruckt werden kann. Die druckformlosen Druckeinheiten 10, 11 sind vorzugsweise in Transportrichtung der Bedruckstoffbahn 12 gesehen, stromabwärts von druckformbasierten Druckeinheiten angeordnet, mit Hilfe derer die Bedruckstoffbahn statisch und damit mit einem für die Exemplare eines Druckauftrags unveränderlichen Druckbilds bedruckt werden können. Bei den druckformbasierten Druckeinheiten handelt es sich vorzugsweise um Offset-Druckeinheiten. Bei den druckformlosen Druckeinheiten 10, 11 handelt es sich vorzugsweise um Inkjet-Druckeinheiten.
  • Gemäß 1 und 2 wird die zu bedruckende Bedruckstoffbahn 12 über an Seitenwänden 13 gelagerte Bahnführungselemente 14 in den Bereich der druckformlosen Druckeinheiten 10, 11 bewegt, um so für eine optimale Relativposition zwischen der zu bedruckenden Bedruckstoffbahn 12 und den druckformlosen Druckeinheiten 10, 11 beim dynamischen Bedrucken derselben zu sorgen.
  • Jede druckformlose Druckeinheit 10, 11 ist gemäß 1, 2 an einer Traverse 15 bzw. 16 quer zur Transportrichtung des Bedruckstoffs 12 verfahrbar gelagert. Hierdurch ist es möglich, jede der in 1 und 2 dargestellten druckformlosen Druckeinheiten 10, 11 individuell und damit unabhängig von der jeweils anderen druckformlosen Druckeinheit von einer Druckposition, in welcher von derselben die Bedruckstoffbahn 12 bedruckbar ist, in eine Serviceposition, in welcher von derselben die Bedruckstoffbahn 12 nicht bedruckbar ist, zu verlagern. Gemäß 2 befindet sich die druckformlose Druckeinheit 10 in der Druckposition und die druckformlose Druckeinheit 11 in der Serviceposition. Die Serviceposition, in welcher sich gemäß 2 die druckformlose Druckeinheit 11 befindet, ist demnach seitlich neben der Bedruckstoffbahn 12 positioniert, wobei in der Serviceposition an einer in dieselben bewegten druckformlosen Druckeinheit z. B. Einrichtarbeiten und Reinigungsarbeiten durchgeführt werden können.
  • Insbesondere sind in der Serviceposition an einer in dieselbe bewegten druckformlosen Druckeinheit Druckparameter einstellbar, mit Hilfe derer die Bedruckstoffbahn 12 später dynamisch bedruckt werden soll, wobei im Sinne der hier vorliegenden Erfindung der Serviceposition eine Einrichtung 17 zugeordnet ist, die von einer in die Serviceposition verlagerten druckformlosen Druckeinheit 11 derart bedruckbar ist, dass an der druckformlosen Druckeinheit eingestellte Druckparameter hinsichtlich der erzielbaren Druckqualität überprüfbar und dieselben an das spätere dynamische Bedrucken der Bedruckstoffbahn 12 anpassbar sind.
  • Das Bedrucken der Einrichtung 17 mit der in die Serviceposition verlagerten druckformlosen Druckeinheit 11 ist vorzugsweise über einen der Serviceposition zugeordneten Sensor 18 (siehe 3) messtechnisch erfassbar und auswertbar, um so automatisch zu überprüfen, ob mit den an der druckformlosen Druckeinheit 11 eingestellten Druckparametern eine gute Druckqualität realisiert werden kann. Die vom Sensor 18 erfassten Messwerte sind derart auswertbar, dass die Druckparameter der druckformlosen Druckeinheit 11 im Sinne einer Regelung vorzugsweise automatisch angepasst werden können.
  • Die der Serviceposition zugeordnete Einrichtung 17 umfasst einen in Richtung des Pfeils 19 rotatorisch bzw. drehend antreibbaren Zylinder 20, und eine am Umfang des Zylinders 20 positionierte, bedruckbare Form 21, wobei der Zylinder 20 derart antreibbar ist, dass eine Umfangsgeschwindigkeit der zu bedruckenden Form 21 der Transportgeschwindigkeit der später von der druckformlosen Druckeinheit 11 zu bedruckenden Bedruckstoffbahn entspricht. Hiermit können exakt die Druckbedingungen simuliert werden, unter denen später von der druckformlosen Druckeinheit 11 die Bedruckstoffbahn 12 bedruckt werden soll.
  • Im einfachsten Fall ist die am Umfang des Zylinders 20 positionierte, von der druckformlosen Druckeinheit 11 in der Serviceposition zu bedruckende Form als Druckpapier ausgebildet, welches am Umfang des Zylinder 12 z. B. mit Hilfe eines Klemmmechanismus oder z. B. mit Hilfe eines Klebebands befestigt ist.
  • Das Papier wird dabei maximal über eine Umdrehung des Zylinders 20 bedruckt, wobei der Bedruck entweder vom Sensor 18 erfasst wird oder das bedruckte Papier vom Zylinder 20 entnommen wird, um den Bedruck desselben auf andere Art und Weise auszuwerten.
  • Im Unterschied hierzu ist es auch möglich, dass die am Umfang des Zylinders 20 positionierte, in der Serviceposition von der druckformlosen Druckeinheit 11 zu bedruckende Form 21 als löschbare und damit mehrfach bedruckbare Form 21 ausgebildet ist. Im Fall einer als Inkjet-Druckeinheit ausgebildeten druckformlosen Druckeinheit 11 ist eine solche Form 21 vorzugsweise ähnlich einer Tiefdruckform ausgeführt, auf deren Oberfläche kleine Näpfchen ausgebildet sind, die vorzugsweise mit einem Material niedriger Oberflächenenergie beschicht sind. Eine solche Form 21 kann dann von der druckformlosen Druckeinheit 11 in der Serviceposition bedruckt werden, wobei das Druckergebnis über den Sensor 18 erfasst und ausgewertet wird, und wobei anschließend an das messtechnische Erfassen die bedruckte Form 21 mit Hilfe mindestens einer Reinigungseinrichtung gereinigt und demnach gelöscht wird, sodass die Druckform 21 über mehrere Umdrehungen des Zylinders 20 hinweg mehrfach von der druckformlosen Druckeinheit 11 bedruckt werden kann.
  • In 3 sind insgesamt drei unterschiedliche Reinigungseinrichtungen gezeigt, nämlich eine als Absaugeinrichtung 22 ausgebildete Reinigungseinrichtung, eine als Rakel 23 ausgebildete Reinigungseinrichtung sowie eine ein Vlies tragende, als Reinigungsrolle 24 ausgebildete Reinigungseinrichtung. Mit einer oder auch mehrerer solcher Reinigungseinrichtungen kann die auf dem Zylinder 20 positionierte Form 21 gereinigt und demnach gelöscht werden. Die Verwendung einer Absaugeinrichtung 22 als Reinigungseinrichtung verfügt über den Vorteil, dass von der tiefdruckähnlichen Form 21 abgesaugte Druckfarbe bzw. Tinte in den Tintenkreislauf einer als Inkjet-Druckeinheit ausgebildeten druckformlosen Druckeinheit zurückgeführt werden kann.
  • Es liegt demnach im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, seitlich neben dem Transportweg einer zu bedruckenden Bedruckstoffbahn 12 eine Serviceposition mit einer der Serviceposition zugeordneten Einrichtung 17, die von mindestens einer in die Serviceposition verlagerten druckformlosen Druckeinheit bedruckt werden kann, bereitzustellen, um so Druckparameter der druckformlosen Druckeinheit an das spätere Bedrucken der Bedruckstoffbahn 12 anzupassen. Die der Serviceposition zugeordnete Einrichtung 17 verfügt über einen Zylinder 20, der mit einer beliebigen Drehzahl betrieben werden kann, um so an dessen Umfang eine Umfangsgeschwindigkeit zu simulieren, die der Transportgeschwindigkeit der später zu bedruckenden Bedruckstoffbahn 12 entspricht. In der Serviceposition kann ein Drucker alle für den druckformlosen Druckprozess wichtigen Druckparameter unter Bedingungen einstellen, die dem späteren Bedrucken der Bedruckstoffbahn 12 entsprechen, wobei die Druckparameter auch im Sinne einer Regelung automatisch angepasst werden können. Auf dem Umfang bzw. der Oberfläche des Zylinders 20 der Einrichtung 17 ist vorzugsweise eine löschbare und mehrfach bedruckbare Form positioniert, sodass dieselbe über mehrere Umdrehungen des Zylinders 20 hinweg von der in die Serviceposition verlagerten druckformlosen Druckeinheit 11 bedruckt werden kann. Über einen Sensor ist das Bedrucken der Form 21 erfassbar und über mindestens eine Reinigungseinrichtung kann dieselbe gelöscht werden.
  • Im Ausführungsbeispiel der 1 und 2, in welchen zwei druckformlose Druckeinheiten 10, 11 vorhanden sind, ist ein redundanter Druckbetrieb möglich, wobei hierzu eine der druckformlosen Druckeinheiten, gemäß 2 die Druckeinheit 10, die Druckposition und die andere der druckformlosen Druckeinheiten, gemäß 2 die Druckeinheit 11, die Serviceposition einnimmt. Da in der Serviceposition alle Druckparameter der druckformlosen Druckeinheiten an das spätere Bedrucken der Bedruckstoffbahn 12 angepasst werden können, kann ein Makulaturdruck in Folge nicht optimaler Einstellung der Druckparameter vermieden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Druckeinheit
    11
    Druckeinheit
    12
    Bedruckstoffbahn
    13
    Seitenwand
    14
    Bahnführungselement
    15
    Traverse
    16
    Traverse
    17
    Einrichtung
    18
    Sensor
    19
    Drehrichtung
    20
    Zylinder
    21
    Form
    22
    Absaugeinrichtung
    23
    Rakel
    24
    Reinigungsrolle

Claims (5)

  1. Rollendruckmaschine, mit mindestens einer druckformbasierten Druckeinheit zum Bedrucken mindestens eine Bedruckstoffbahn mit einem für Druckexemplare eines Druckauftrag statischen Druckbild, und mit mindestens einer druckformlosen Druckeinheit zum Bedrucken der Bedruckstoffbahnen mit einem für die Druckexemplare des Druckauftrags dynamischen Druckbild, wobei die oder jede druckformlose Druckeinheit von einer Druckposition, in welcher von derselben eine Bedruckstoffbahn bedruckbar ist, in eine Serviceposition, in welcher von derselben keine Bedruckstoffbahn bedruckbar ist, verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Serviceposition eine Einrichtung (17) zugeordnet ist, die einen rotatorisch antreibbaren Zylinder (20) mit einer am Umfang des Zylinders (20) positionierten Form (21) umfasst, wobei die am Umfang des Zylinders (20) positionierte Form (21) von mindestens einer in die Serviceposition verlagerten druckformlosen Druckeinheit (10, 11) bedruckbar ist, wobei das Bedrucken der Form (21) messtechnisch erfassbar und zur Überprüfung der Druckparameter der in die Serviceposition verlagerten druckformlosen Druckeinheit (10, 11) derart auswertbar ist, dass die Druckparameter der oder jeder druckformlosen Druckeinheit (10, 11) an das spätere Bedrucken einer Bedruckstoffbahn (12) in der Druckposition automatisch anpassbar sind, wobei zur Anpassung der Druckparameter der oder jeder druckformlosen Druckeinheit der Zylinder (20) derart antreibbar ist, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Form (21) der Transportgeschwindigkeit der später von der druckformlosen Druckeinheit zu bedruckenden Bedruckstoffbahn (12) entspricht.
  2. Rollendruckmaschine Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Serviceposition ein Sensor (18) zugeordnet ist, der das Bedrucken der Einrichtung (17) von mindestens einer in die Serviceposition verlagerten druckformlosen Druckeinheit (10, 11) erfasst.
  3. Rollendruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am Umfang des Zylinders positionierte, in der Serviceposition von der oder jeder druckformlosen Druckeinheit zu bedruckenden Form als einmal bedruckbares Druckpapier ausgebildet ist.
  4. Rollendruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am Umfang des Zylinders positionierte, in der Serviceposition von der oder jeder druckformlosen Druckeinheit zu bedruckenden Form (21) als löschbare und damit mehrfach bedruckbare Form ausgebildet ist.
  5. Rollendruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Serviceposition mindestens eine Löscheinrichtung (22, 23, 24) zugeordnet ist, welche die in der Serviceposition von der oder jeder druckformlosen Druckeinheit bedruckte Form nach dem Vermessen derselben und vor dem abermaligen Bedrucken derselben löscht.
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