DE10120952A1 - An- und abstellbare Leitelemente für das Auswechseln eines Druckträgers - Google Patents
An- und abstellbare Leitelemente für das Auswechseln eines DruckträgersInfo
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- B41F27/12—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
- B41F27/1206—Feeding to or removing from the forme cylinder
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Führung des Druckträgers beim Zu- und Abführen zu bzw. von einem Druckformzylinder (28) einer Rotationsdruckmaschine. Achsparallel zu dem Druckformzylinder (28) sind Leitelemente (7) für den Druckträger angeordnet, wobei die Leitelemente (7) in zwei Gruppen angeordnet sind. Eine Gruppe von Leitelementen (7) dient dem Einzug des Druckträgers in das Druckwerk, während die andere Gruppe von Leitelementen (7) die Entfernung des Druckträgers aus dem Druckwerk der Rotationsdruckmaschine unterstützt. Die die Zuführung und das Auswechseln des Druckträgers unterstützenden Leitelemente (7, 30, 37, 46) sind beim Wechseln eines Druckträgers von Anstellelementen (13, 14, 32, 43, 47) vor Kontakt mit dem Druckträger geschützt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Leitelemente und relativ zu diesen verstellbare
Führungselemente für das Auswechseln eines Druckträgers, insbesondere einer Druckplatte
oder Druckfolie, die an einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine lösbar aufgenommen
wird.
Aus DE 44 14 443 C1 ist eine Vorrichtung zum Führen eines Druckträgers bekannt
geworden. Mit dieser wird ein Druckträger zu- bzw. von einem Plattenzylinder einer
Rotationsdruckmaschine abgeführt. Dazu sind achsparallel zu dem Plattenzylinder
Leitelemente angeordnet, die mittels eines Steilmechanismus positioniert werden können.
Es sind zwei Gruppen von Leitelementen vorgesehen; jeweils eine Gruppe dient als
Leitrollen für den Platteneinzug zum Zuführen des Druckträgers in einem definierten
Abstand zur Oberfläche des Plattenzylinders. Die andere Gruppe ist als Leitrolle für den
Plattenauswurf abgestellt.
Zum Herausführen des Druckträgers ist die jeweilige Leitrolle für den Plattenauswurf in
einem definierten Abstand zur Oberfläche des Plattenzylinders einstellbar; die Leitrolle
wird für den Platteneinzug abgestellt.
Beim Entladen einer gebrauchten und mit Farbe versehenen Druckform, sei es eine
Druckplatte oder eine Druckfolie, werden die Ringe der Andruckwalze mit Farbe der
Druckplatte beschmutzt. Diese Farbe wird durch die farbverschmierten Ringe beim
Einspannen einer neuen Druckplatte auf die unbebilderte Druckplatte übertragen. Aufgrund
der Farbverschmutzung kann es zur Bebilderungsfehler, -störungen oder Veränderungen
beim Bebildern der Druckplatte in direkt bebildernden Rotationsdruckmaschinen kommen.
Dieses Problem wohnt allen direktbebildernden Rotationsdruckmaschinen mit zu
wechselnden Druckplatten inne. Drucktechnische Probleme können sich ebenfalls bei
Maschinen mit CTP und prozesslosen Druckplatten oder Druckfolien einstellen, wenn
beim Zuführen der Platte oder der Folie Farbe von den Rollen auf die Druckplatte gelangt,
was das Bebilderungsverhalten der jeweils verschmutzten Zonen während der Bebilderung
beispielsweise durch einen Laserkopf, im Vergleich zu nicht verschmutzten Zonen negativ
beeinflusst.
Ausgehend von den skizzierten Problemen des Standes der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, durch den Wechsel eines Druckträgers bedingte Bebilderungsfehler in
direkt bebildernden Rotationsdruckmaschinen zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind vor allem darin zu erblicken, dass
nunmehr beim Entfernen des jeweiligen Druckträgers, sei es eine Druckplatte oder eine
Druckfolie, ein Kontakt der eingefärbten Druckträgeroberfläche mit dem jeweils neuen
Druckträger, entweder Druckplatte oder Druckfolie, unterbunden wird, so dass
handhabungsbedingte Bebilderungsfehler bei direktbebildernden Rotationsdruckmaschinen
auszuschließen sind. Durch die Ausführung der Anstellelemente als schwenkbare,
verfahrbare oder größenveränderbare, die Oberflächen des auszuwechselnden Druckträgers
jeweils kontaktierende rotationssymmetrische Körper, sind die Leitelemente für den neuen,
zuzuführenden Druckträger wirksam gegen eine Übertragung von Verschmutzungen aus
dem vorhergehenden Entfernungsvorgang der vorhergehenden Druckform aus dem
Druckwerk der Rotationsdruckmaschine geschützt. In vorteilhafter Ausgestaltung des der
Erfindung zugrundeliegenden Gedankens sind die Anstellelemente in ihrer Position, ihrer
Form und ihrer Größe in Bezug auf die jeweiligen Leitelemente für einen neu zuführenden
Druckträger, sei es eine Druckplatte oder einer Druckfolie, veränderbar. Die
Anstellelemente können in Bezug auf die Leitelemente schwenkbar ausgeführt sein, sie
können verfahrbar oder relativ zu diesen größenveränderbar sein. Durch eine
Größenveränderung in Umfangsrichtung lässt sich insbesondere die Kontaktzone zwischen
den Umfangsflächen der Anstellelemente und der abzuführenden Druckform exakt
definieren, so dass mit geringerem Durchmesser oder in einer tieferen Ebene gelegene
Leitelemente wirksam gegen einen Kontakt mit der verschmutzten Oberfläche der
abzuführenden Druckform geschützt sind.
In vorteilhafter Weise können die Anstellelemente, die eine verschmutzte Oberfläche aus
den vorhergehenden Arbeitsgängen aufweisen, während und vor dem Zuführen einer
frischen Druckform zur Bebilderung in der Rotation aus dem Wirkbereich der die frische
und bedruckte Druckform kontaktierenden Leitelemente bewegt werden. Dazu lassen sich
die Anstellelemente entweder aus der Kontaktebene der Leitelemente mit der Oberfläche
der zuzuführenden Druckform wegschwenken, wegfahren oder durch eine Größenänderung
aus dem Eingriffsbereich der Leitelemente mit der Druckträgeroberfläche entfernen.
In vorteilhafter Ausgestaltung des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens kann
mittels eines Stellzylinders die Relativposition zwischen den Umfangsflächen der
Leitelemente und denjenigen der Anstellelemente um einen Stellweg Ä h verändert
werden. Der Stellweg Ä h kann dabei so vorgewählt werden, dass die Leitelemente bei
Kontakt der Anstellelemente mit der Oberfläche des Druckträgers in einem ausreichenden
Sicherheitsabstand gegen die Verschmutzung von der verschmutzten
Druckträgeroberfläche liegen.
Die bewegbaren Anstellelemente lassen sich beispielsweise an einer die Leitelemente für
die neue Druckform drehbar aufnehmbaren Grundplatte mittels Koppelelementen und
Koppelstangen gelenkig miteinander verbinden. Dabei sind die solcherart betätigbaren,
mittels eines Druckmediums beaufschlagbaren Stellzylinders, bewegbaren Anstellelemente
so voneinander beabstandet, dass diese die aus dem Druckwerk der
Rotationsdruckmaschine zu entfernende Druckplatte gleichmäßig über die Breite des
Druckwerkes unterstützen. Dadurch ergeben sich keine durchhängenden Bereiche in der
Breitenerstreckung des zu entfernenden Druckträgers aus dem Druckwerk, die darunter
positionierte Leitelemente berühren könnten und auf diese Weise eine unerwünschte
Farbübertragung stattfinden könnte. Die Anstellelemente, die durch die Koppelelemente
und Koppelstangen gelenkig miteinander verbunden sind, lassen sich durch
Druckbeaufschlagung des Stellzylinders von einer ausgefahrenen Position in eine
eingefahrene Position und umgekehrt bewegen.
In der ausgefahrenen Druckposition der Anstellelemente überragen deren Umfangsflächen
diejenigen Umfangsflächen der Leitelemente, um einen Betrag Ä h. Neben einem
Ausfahren oder einem Verschwenken der Anstellelemente in Bezug auf stationär
angeordnete Leitelemente für einen zuzuführenden Druckträger, können an einem
stationären Leitelemente aufnehmenden Träger druckmittelbeaufschlagbare Anstellflächen
aufgenommen sein. Die druckmittelbeaufschlagten Anstellelemente können über Öffnung
direkt mit einem Druckmedium enthaltenden Hohlraum verbunden und durch diesen direkt
beaufschlagt werden; die Anstellelemente können ebenso gut über als Anstellelement
ausgebildete Kontaktflächen mittels eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Stößels in
eine die Umfangsfläche des die aufnehmenden Trägers durchmessermäßig übersteigende
Position gebracht werden.
In einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung kann
einem Druckformzylinder, der einen Druckträger in Gestalt einer Druckplatte oder einer
Druckfolie aufnimmt, ein in seiner Umfangslage beeinflussbares Trägerrad zugeordnet
werden, dessen Umfang in einem ersten Segment eine Gruppe von Leitelementen mit
einem weiteren Segment eine Gruppe von Anstellelementen aufgenommen sind.
Schließlich ist in einer weiteren Ausführungsvariante des der Erfindung zugrundeliegenden
Gedankens vorgesehen, ein gelenkig zwischen zwei Festlagern aufgenommenes
Leitelement über einen mit Druckmittel beaufschlagbaren Stellzylinder an die Mantelfläche
des Druckformzylinders anzustellen. In dieser Ausführungsvariante verbleibt das
Anstellelement in einer fixen Lage, da es einem Festlager zugeordnet ist, wohingegen
mittels des Stellzylinders, der wiederum an einem Festlager aufgenommen ist, das
Leitelement an die Umfangsfläche des Druckformzylinders eines Druckwerkes einer
Rotationsdruckmaschine angestellt werden kann.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung lässt sich an einem Druckwerk einer
direktbebildernden Rotationsdruckmaschine vorsehen, wobei in den Druckwerken solcher
Rotationsdruckmaschinen die Druckformen direkt bebildernde Laserkopfeinheiten
vorgesehen sind. Diese bebildern die Druckträger abhängig von in einem RIP abgelegten
Bebilderungsinformationen. Je höher die Oberflächenqualität der zuzuführenden
Druckformen ist, eine desto genaue Bebilderung lässt sich in der direktbebildernden
Rotationsdruckmaschine erzielen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehend erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1.1 einen ersten Abschnitt einer Grundplatte, an der sowohl stationär gelagerte
Leitelemente; als auch relativ zu diesen verfahrbare Anstellelemente
vorgesehen sind,
Fig. 1.2 einen zweiten Abschnitt der Grundplatte gemäß Fig. 1 mit seitlich
angebrachter Sicherung,
Fig. 1.3 eine Seitenansicht der Grundplatte mit stationären Leit- und ausgefahrenen
Anstellelementen,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsvariante von an eine Zylindermantelfläche
angestellten Leit- bzw. Führungselementen für Druckträger;
Fig. 3 an einem verdrehbaren Trägerrad segmentweise aufgenommene relativ
bewegliche Leit- und Anstellelemente,
Fig. 4 mittels eines Druckmediums betätigbare aus einer Walzenfläche ausfahrbare
Anstellelemente,
Fig. 5 mit Druck vom Inneren eines Trägerkörpers beaufschlagbare Anstellflächen,
welche über Bohrungen mit einem Hohlraum innerhalb des Trägerkörpers in
Verbindung stehen und
Fig. 6 in einer Ebene liegende stellzylinderbetätigbare zueinander verfahrbare Leit- und
Anstellelemente für Druckträger gemäß einer weiteren
Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gedankens.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 1.1 geht ein erster Abschnitt einer Grundplatte hervor, an
der sowohl stationär gelagerte Leitelemente, als auch relativ zu diesen verfahrbare
Anstellelemente vorgesehen sind.
An einer Grundplatte 1, die sich im wesentlichen über die Breite eines Druckwerkes
erstreckt, sind seitlich Federbolzen 3 aufgenommen. Mittels der Federbolzen 3 lässt sich
die Grundplatte 1 in den hier nicht dargestellten Seitenwänden eines Druckwerkes einer
direktbebildernden Rotationsdruckmaschine lagern, wobei die Grundplatte 1 an einem
Ende über eine Nut (vergl. Fig. 1.2) in der Seitenwand der direktbebildernden
Rotationsdruckmaschine gesichert ist. Der seitlich an einem oder an beiden Enden der
Grundplatte vorgesehene Federbolzen 3 ist über eine in einer Hülse vorgesehene Feder 4
vorgespannt und an der Grundplatte 1 mittels eines Bolzenlagerelementes 5 gelagert.
Unmittelbar an den jeweiligen Federbolzen 3 in den Seitenbereichen der Grundplatte 1
schließen sich auf dessen Rundkörper aufgenommene Leitelemente 6 bzw. 7 an. Die
Leitelemente bestehen aus einem Ring 7 aus elastischem Material, der auf einen
hülsenförmigen Trägerkörper aufgenommen ist, der seinerseits in Lagern gelagert, leicht
drehbar auf der Außenmantelfläche des Federbolzens 3 umlaufend angeordnet ist. Der
Bolzenkörper des Federbolzens 3 ist an der Grundplatte 1 einerseits von einem
Bolzenlagerelement 5 und andererseits von einer Lagerung 9 umschlossen und fixiert. An
der Grundplatte 1 ist des weiteren ein rohrförmiger Körper 10 gelagert, dessen
Endabschnitte ebenfalls in Lagerungen 9 an der Grundplatte aufgenommen sind. Der
rohrförmige Träger 10 enthält an seiner äußeren Umfangsfläche 3 ringförmige
Leitelemente, die gleichmäßig voneinander beabstandet sind. Der rohrförmige
Trägerkörper 10 ist mittels Lagerung drehbar auf einer Achse aufgenommen.
Zwischen den Leitelementen 6, 7, die der Zufuhr eines neu dem Druckwerk zuzuführenden
Druckträgers dienen, ist ein verfahrbares Anstellelement 13 aufgenommen. Das verfahrbare
Anstellelement kann beispielsweise als ein rotationssymmetrischer Körper 14 ausgebildet
sein, der um eine Rotationsachse 15 rotierend in einem Koppelelement 17 aufgenommen
ist. Das Koppelelement steht an einem unteren Anlenkpunkt 25 mit einer Koppelstange 18
in Verbindung, die sich parallel zum rohrförmigen Trägerelement 10 der Grundplatte 1
erstreckt. Der Anlenkpunkt 25 - beispielsweise als eine gesicherte Schraubverbindung
ausgebildet - bewegt sich in einer Öffnung 16 in der Grundplatte 1, die beispielsweise
langlochförmig ausgebildet sein kann. Das Anstellelement 13 befindet sich in der
Konfiguration in der Darstellung gemäß Fig. 1.1 in seiner ausgefahrenen Lage 24, in der
der Außenumfang des Rotationskörper 14 den Außenumfang der ringförmig ausgebildeten
Leitelemente 7 um einen Abstand Δ h überragt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1.2, die einen zweiten Abschnitt der Grundplatte gemäß
Fig. 1 mit seitlich angebrachter Sicherung darstellt, kann das in seiner ausgefahrenen
Position 24 befindliche Anstellelement 13 auch in eine eingefahrene Position 23 verfahren
werden. Gemäß Fig. 1.2 ist die ausgefahrene Position 24 des Anstellelementes 13 in
dickerer Strichstärke wiedergegeben, verglichen mit der eingefahrenen Position 23 des
Anstellelementes, welches eine schräg gestellte Darstellung des im Koppelelement 17
gelagerten Rotationskörper 14 wiedergibt. Die erste Koppelstange 18 gemäß Fig. 1.1 ist
an einem Koppel 20 aufgenommen, an dem eine zweiten Koppelstange 19 ausgeführt ist,
die mit einem am anderen Ende der Grundplatte 1 vorgesehenen verschwenkbaren
Anstellelement 13 verbunden ist. Auch das an diesem Ende vorgesehene Anstellelement 13
ist mit einem Koppelelement 17 versehen. In der Darstellung gemäß Fig. 1.2 ist das
Anstellelement 13 in seiner ausgefahrenen Position 24 wiedergegeben. In dieser Position
überragt der Außenumfang des Rotationskörpers 14 den Außenumfang des Leitelementes 7
um einen Betrag Gt, die mit einem am anderen Ende der Grundplatte 1 vorgesehenen
verschwenkbaren Anstellelement 13 verbunden ist. Auch das an diesem Ende vorgesehene
Anstellelement 13 ist mit einem Koppelelement 17 versehen. In der Darstellung gemäß
Fig. 1.2 ist das Anstellelement 13 in seiner ausgefahrenen Position 24 wiedergegeben. In
dieser Position überragt der Außenumfang des Rotationskörpers 14 den Außenumfang des
Leitelementes 7 um einen Betrag Δ h analog zur in Fig. 1.1 dargestellten Ausführung. Die
erste Koppelstange 18 und die zweite Koppelstange 19, die gemeinsam am Koppel 20
aufgenommen sind, werden mittels einer Koppelstange 21 bewegt, die ihrerseits durch
einen Stellzylinder in horizontaler Richtung bewegbar ist. Der Stellzylinder 22 ist an einem
Stellzylinderwiederlager 26 an der Grundplatte 1 aufgenommen und betätigt die gemäß der
Darstellung in Fig. 1.1 und 1.2 drei befahrbaren Anstellelemente an der Grundplatte 1
von einer ausgefahrenen Position 24 in eine eingefahrene Position 23.
Auch am in Fig. 1.2 dargestellten Ende der Grundplatte 1 befindet sich ein
federbeaufschlagter Bolzen 3 oder ein starrer Bolzen, der in einem Bolzenlagerelement 5
sowie in einer Lagerung 9 aufgenommen ist. Zwischen dem Bolzenlagerelement 5 und der
Lagerung 9 ist auf der Umfangsfläche des Bolzenkörpers analog zur Darstellung gemäß
Fig. 1.1 ein hülsenförmiger Träger 8 aufgenommen, auf dessen Umfangsfläche ein
ringförmiges Leitelement 7 aus elastischem Material gelagert ist. Die Hülse 8 ist durch
Kugellager leicht verdrehbar auf der Umfangsfläche des Bolzenkörpers des Federbolzens 3
oder eines starren Bolzens aufgenommen. Aus der Darstellung gemäß Fig. 1.2 geht
darüber hinaus eine Führungsnut 2 hervor, mit welcher die Grundplatte neben der
Arretierung durch die beiden genannten Federbolzen 3 in einer Seitenwand, die hier nicht
dargestellt ist, eines Druckwerkes einer Rotationsdruckmaschine geführt werden kann.
Beim Ausspannen eines im Druckwerk einer direktbebildernden Rotationsdruckmaschine
befindlichen Druckträgers, werden die Anstellelemente 13 durch Betätigung des
Stellzylinders 22 von ihren eingefahrenen Positionen 23 in ihre jeweils ausgefahrene
Position 24 gefahren und schützen, da der Umfang der Rotationskörper 14 denjenigen der
Leitelemente 7 um Δ h überragt, die Leitelemente 7 gegen Verschmutzung durch die
verschmutzte Oberfläche des zu entfernenden Druckträgers. Ist der Druckträger aus dem
Druckwerk ausgespannt, lassen sich die Anstellelemente 3 beispielsweise durch eine
Federrückstellung am Stellzylinder 12 wieder in die eingefahrene Position 23 gemäß Fig.
1.2 zurückstellen und überlassen den Wirkbereich den an der Grundplatte 1 stationär
aufgenommenen Leitelementen 6 bzw. 7.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 1.3 geht eine Seitenansicht der Grundplatte 1 hervor, aus
der der Höhenunterschied der wirksamen Umfangsfläche zwischen den Rotationskörpern
14 der Anstellelemente 13 und den stationär gelagerten elastischen ringförmigen
Leitelementen 7 der Grundplatte hervorgeht.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gedankens mit an
die Zylindermantelfläche eines Druckformzylinders zu- und abstellbar gelagerten
Leitelement für Druckträger.
Bei dieser Ausführungsvariante sind zwei Festlager 31 bzw. 32 vorgesehen, wobei am
Festlager 32 ein stationär aufgenommener verdrehbarer Rotationskörper gelagert ist. Am
Festlager 31 ist in schematischer Darstellung ein beaufschlagbarer Stellzylinder 22
wiedergegeben. Zwischen den beiden Festlagern 31 bzw. 32 ist in dieser Konfiguration ein
Leitelement 30 anstellbar an eine Mantelfläche 29 eines Druckformzylinders 28 anstellbar
gezeigt. Bei Aktivierung des Stellzylinders 22 fährt das Leitelement 30 in seine mit 30'
bezeichnete Position an die Mantelfläche 29 des Druckformzylinders 28 heran. In diesem
Zustand tritt die Umfangsfläche des Leitelementes in Position 30' um den Betrag Δ h über
die Umfangsfläche des stationär aufgenommenen Rotationskörpers am Festlager 32 hinaus,
wobei mit dem angestellten Leitelement 30 die Andrückbewegung des Druckträgers an die
Umfangsfläche 29 des Druckformzylinders 28 unterstützt werden kann. In dieser
Ausführungsvariante verbleibt der Rotationskörper 32 in Ruhe, im Gegensatz zu den
bewegbaren Anstellelementen gemäß Fig. 1, die relativ zu den stationär aufgenommenen
Leitelementen 6, 7 verstellt werden.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung
vorgestellt mit einem rotierenden Trägerelement, welches segmentweise Leitelemente und
Anstellelemente für Druckträger enthält.
Am Umfang eines Trägerrades 35, welches um eine Achse 36 verdreht werden kann und
welches eine Anstellbewegung in Richtung des Pfeiles 34 an die Mantelfläche 29 eines
Druckformzylinders 28 ausführt, sind segmentweise Leitelemente 7 bzw. Anstellelemente
14 aufgenommen. Die Leitelemente 7 bzw. die Anstellelemente 14 vermögen sich relativ
zu ihren Lagerungspunkten am Umfang des Trägerrades 35 zu bewegen, wobei das
Trägerrad drehbar gelagert ist. Wird ein Druckträger auf die Mantelfläche 29 eines
Druckformzylinders 28 aufgebracht, so ist das Trägerrad 35 in einer Umfangsposition
gestellt, das die Leitelemente 7 die Oberfläche der Druckform des aufzubringenden
Druckträgers ausschließlich kontaktieren, während beim Entladevorgang eines
Druckträgers aus einem Druckwerk einer direkt bebildernden Rotationsdruckmaschine das
Trägerrad 35 so verdreht ist und an die Umfangsfläche 29 so angestellt wird, dass die
verschmutzte Oberfläche des zu entfernenden Druckträgers die Anstellelemente 14 in
einem anderen Segment des Trägerrades 35 kontaktiert. Am Umfang des Trägerrades 35
sind die Leitelemente 7 zur Zufuhr von neuen Druckträgern an die Oberfläche 29 des
Druckformzylinders 28 um 180° zu den eine beschmutzte Druckformoberfläche
kontaktierenden Anstellelementen 14 verschoben angeordnet. Die Andrückbewegung in
Andrückrichtung 34 des Trägerrades 35 erfolgt lediglich beim Zuführen eines neuen
Druckträgers an den Druckformzylinder 28, wenn dieser an die Mantelfläche 29
angedrückt werden muss. Beim Entladen eines beschmutzten Druckträgers aus dem
Druckwerk einer direktbebildernden Rotationsdruckmaschine, ist die Druckfunktion des
Trägerrades 35 in Richtung auf die Mantelfläche 29 des Druckformzylinders 28 inaktiv.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Anstellelemente, welche mit Druckmedium oder auch auf elektrischem Wege, manuell
oder mit anderen Bedienungselemente betätigbar sind und als aus einer Walzenoberfläche
ausfahrbare Kontaktflächen ausgebildet sind.
Die Darstellung gemäß Fig. 4 zeigt einen Walzenkörper 37, 10 der durchaus auch als
rohrförmiger Körper gemäß der Darstellung in Fig. 1 ausgestaltet sein kann. Innerhalb des
Walzenkörpers 37 ist eine Druckkammer 39 ausgebildet, in den einen Kolbenfläche eines
Stößels 38 hineinragt. Die Druckkammer steht über Leitungsanschlüsse 40 mit einer
Druckquelle bzw. mit einem Reservoir in Verbindung, über welche eine
Fluidbeaufschlagung der Druckkammer 39 erfolgen kann. Der in die Druckkammer 39
hineinragende Kolben des Stößels 38 bewirkt eine Bewegung des Stößels in horizontaler
Richtung. Am Stößel 38 ist ein Kontaktbereich 42 mit der Innenseite der von
verformbaren Anstellelementen 43 vorgesehen. Fährt der mit einem verdickten und einem
verjüngten Bereich ausgefüllte Stößel in den Kontaktbereich 42 ein, so erfolgt eine
Aufweitung der Anstellelemente 43 in einem Maße, welches durch die Dimensionierung
des Stößels 38 gelegt wird. Vorzugsweise überragt die Außenumfangsfläche der
Anstellelemente 43 diejenige der ebenfalls an der Andruckwalze 37 aufgenommenen,
ringförmigen Leitelemente 6 bzw. 7, so dass diese gegen ein Ablegen von Farbe und
Verschmutzungen der von der Mantelfläche 29 des Druckformzylinders 28 zu entfernenden
Druckform wirksam geschützt sind. Über die axiale Erstreckung der Andrückwalze 37
können sich mehrere, gemäß der Fig. 4 ausgebildeten Anstellelemente 43 befinden, die
beispielsweise voneinander beabstandet in alternierender Reihenfolge in Bezug auf ein
stationär aufgenommenes Leitelement 6 bzw. 7 aufgenommen sein können.
Fig. 5 zeigt die Darstellung von mit Druck vom Innenraum eines Trägerkörpers
beaufschlagbaren Anstellelementen, die über Öffnungen in der Umfangsfläche des
Trägerkörpers mit einem Hohlraum in Verbindung stehen.
Der Trägerkörper kann ein rohrförmiger Körper 10 gemäß der Darstellung in Fig. 1.1 oder
eine Andrückwalze 37 gemäß der Darstellung in Fig. 4 sein. In der Umfangsfläche des
Rohres 10 bzw. der Walze 37 können mehrere Öffnungen 44 vorgesehen sein, welche vom
Innenraum, der mit einem Druckmedium beaufschlagbar sein kann, in Hohlräume
unterhalb der die Anstellelemente 43 bildenden deformierbaren Abschnitte münden. Wird
der Hohlraum 41 des Rohres 10 bzw. der Andrückwalze 37 mit einem unter Druck
stehenden Fluid beaufschlagt, so nimmt die Größe der Anstellelemente 43 in
Umfangsrichtung gesehen zu. Deren Verformbarkeit wird vorzugsweise so ausgebildet,
dass der Außenumfang der Anstellelemente 43 den Außenumfang der stationär am Rohr 10
bzw. an der Andrückwalze 37 aufgenommenen ringförmigen Leitelemente 6 bzw. 7 um
eine Verschmutzung sicher verhindernden Betrag Δ h überragt.
In der Darstellung gemäß Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsvariante der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung in Gestalt zweier in einer Stellebene liegender
Stellzylinder betätigter Leit- bzw. Anstellelemente wiedergegeben.
Der Darstellung gemäß Fig. 6 wird ein verfahrbares Anstellelement 47 durch eine hier nur
schematisch wiedergegebene Kolbenzylindereinheit 21, in Pfeilrichtung 45 bewegt; die
Bewegung in Pfeilrichtung 45 ließe sich auch elektrisch, manuell, oder auch mit anderen
Bedienungselementen herbeiführen. Mit Bezugszeichen 45 ist die Verfahrbewegung des
anstellbaren Anstellelementes 47 von seiner Ruheposition 47 in seine aktivierte Position
47' bezeichnet. In Position 47', welche die zweite Steilposition 49 des Anstellelementes 47
bezeichnet, überragt der Außenumfang des Anstellelementes 47 den Umfang des
Leitelementes 46 um den Betrag Δ h. Der Betrag Δ h wird vorzugsweise so gewählt, dass
eine sichere Verschmutzung der Umfangsflächen des Leitelementes 46 durch die die
Umfangsfläche der Anstellelemente 47 kontaktierende verschmutzte Druckformoberfläche
unterbleibt. Die Relativbewegung der die Druckträgeroberflächen bei der Zufuhr einer
Druckform bzw. beim Entladen eines Druckträgers aus dem Druckwerk kontaktierenden
ringförmigen Flächen von Leitelement 46 bzw. Anstellelement 47 können beispielsweise
durch hier schematisch wiedergegebene Zylinderrollenlagern auf ringförmigen Trägern
gelagert sein. Die Dimensionierung ist unabhängig von dem in Fig. 6 dargestellten
Größenverhältnissen frei vorwählbar; entscheidend ist eine durch die in der zweiten
Position 49 des Anstellelementes 47 sich einstellende Höhendifferenz Ä h zwischen den
Umfangsflächen des Leitelementes 46 für neue Druckformen in Bezug auf die
Umfangsfläche 47 des Anstellelementes, welches die Druckformoberflächen zu
entfernender verschmutzter Druckträger kontaktiert.
Mittels der gemäß der vorstehenden Fig. 1 bis 6 beschriebenen Leitelemente 6, 30 und
46 lassen sich zuzuführende Druckträger an die Oberfläche 29 von Druckformzylindern 28
andrücken, wodurch der Funktion der Führung der Druckträger die Funktion des
Andrückens der Druckträger hinzugefügt wird. Durch die in ihrer Lage bzw. Form oder
ihrer Größe veränderbare Anstellelemente, lässt sich auf die erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Weise der Kontaktbereich zwischen der Oberfläche eines verschmutzten
zu entfernenden Druckträgers aus dem Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine so
positionieren, dass die ausschließlich neue Druckträger zuführenden und andrückenden
Leitelemente 6, 7 vor einem Kontakt mit der beschmutzten Oberfläche des zu entfernenden
Druckträgers wirksam geschützt sind.
1
Grundplatte
2
Führungsnut
3
Federbolzen
4
Feder
5
Bolzenlagerelement
6
Leitelement
? Ring
? Ring
8
Hülse
9
Lagerung
10
Rohr
11
Lager
12
Achse
13
Anstellelement
14
Rotationskörper
15
Achse
16
Grundplattenöffnung
17
Koppelelement
18
erste Koppelstange
19
zweite Koppelstange
20
Koppel
21
Kolbenstange
22
Stellzylinder
23
eingefahrene Position
24
ausgefahrene Position
25
Anlenkpunkt Koppelelement
26
Stellzylinder Widerlager
27
Ausnehmung
28
Druckformzylinder
29
Zylindermantelfläche
30
Leitelement
31
Festlager
32
Festlager
33
Stellbewegung
34
Andrückrichtung
35
Trägerrad
36
Achse
37
Walzenkörper
38
Stößelkörper
39
Druckkammer
40
Anschlüsse
41
Hohlraum
42
Kontaktfläche
43
Anstellelement
44
Bohrung
45
Verschiebeweg
46
Leitelement
47
Anstellelement
48
erste Steilposition Anstellelement
49
zweite Steilposition Anstellelement
Δ h Höhendifferenz
Δ h Höhendifferenz
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Führung eines Druckträgers beim Zu- und Abführen des
Druckträgers zu bzw. von einem Druckformzylinder (28) einer
Rotationsdruckmaschine, wobei achsparallel zu dem Druckformzylinder (28)
Leitelemente (7) vorgesehen sind, wobei die Leitelemente (7) in zwei Gruppen
angeordnet werden, jeweils eine Gruppe von Leitelementen (7) für den Einzug des
Druckträgers und die andere Gruppe von Leitelementen (7) zum Entfernen des
Druckträgers aus dem Druckwerk der Rotationsdruckmaschine dient,
dadurch gekennzeichnet,
dass Anstellelemente (13, 14, 32, 43, 47) die die Zuführung und das Andrücken des
Druckträgers unterstützenden Leitelemente (7, 30, 37, 46) beim Wechselvorgang
des Druckträgers vor Kontakt mit dem Druckträger bewahren.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anstellelemente (13, 14, 32, 43, 47) in ihrer Position, Form und Größe in
Bezug die Leitelemente (7, 30, 37, 46) veränderbar sind.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anstellelemente (13, 14, 32, 43, 47) in Bezug auf die Leitelemente (7, 30,
37, 46) schwenkbar, ausfahrbar oder größenveränderbar sind.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass beim Zuführen des Druckträgers die Anstellelemente (13, 14, 32, 43, 47)
außerhalb des Wirkbereiches der Leitelemente (7, 30, 37, 46) bringbar sind.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anstellelemente (13, 14, 32, 43, 47) durch Wegschwenken, Wegfahren und
Größenänderung aus dem Eingriffbereich der Leitelemente (7, 30, 37, 46) mit dem
Druckträger entfernt werden.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass mittels eines Kraftspeicher (22, 39) die Relativposition zwischen den
Umfangsflächen der Leitelemente (7, 30, 37, 46) und den Anstellelemente (13, 43,
47) um einen Stellweg Ä h verändert wird.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anstellelemente (13) an einer die Leitelemente (7) drehbar aufnehmenden
Grundplatte (1) durch Koppelelemente (17) und/oder Koppelstangen (18, 19)
gelenkig miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zwischen den Leitelementen (7) angeordneten Anstellelemente (13)
kraftspeicherbetätigt von einer ausgefahrenen Position (24) in eine eingefahrene
Position (23) und umgekehrt bringbar sind.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umfangsflächen (14) der Anstellelemente (13) diejenige der Leitelemente
(7) in der ausgefahrenen Position (24) um Δ h überragt
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der ein stationäres Leitelement (7) aufnehmende Träger (10, 37)
kraftspeicherbetätigbare Anstellelemente (43) aufnimmt.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die druckmittelbeaufschlagbaren Anstellelemente (43) über Öffnungen (44)
unmittelbar mit einem Druckmedium beaufschlagbar sind.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anstellelemente (43) über an diesem ausgebildete Kontaktflächen (42)
mittels eines kraftspeicherbetätigbaren Stößels (38) aus einer Umfangsfläche (10,
37) ausfahrbar sind.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Druckformzylinder (28) ein, in seiner Umfangslage beeinflussbares, in
Andrückrichtung (34) an die Druckformzylinderoberfläche (29) anstellbares
Trägerrad (35) zugeordnet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Umfang des Trägerrades (35) Leitelemente (7) und Anstellelemente (14)
aufgenommen sind.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein gelenkig zwischen zwei Festlagern (31, 32) aufgenommenes Leitelement
(30) über einen Stellzylinder (22) an die Mantelfläche (29) des
Druckformzylinders (28) anstellbar ist.
16. Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine mit einer Vorrichtung zur Führung eines
Druckträgers beim Zu- und Abführen des Druckträgers zu bzw. von einem
Druckformzylinder (28) einer Rotationsdruckmaschine, wobei achsparallel zu dem
Druckformzylinder (28) Leitelemente (7) vorgesehen sind, wobei die Leitelemente
(7) in zwei Gruppen angeordnet werden, jeweils eine Gruppe von Leitelementen (7)
für den Einzug des Druckträgers und die andere Gruppe von Leitelementen (7) zum
Entfernen des Druckträgers aus dem Druckwerk der Rotationsdruckmaschine dient,
dadurch gekennzeichnet,
dass Anstellelemente (13, 14, 32, 43, 47) die die Zuführung und das Andrücken des
Druckträgers unterstützenden Leitelemente (7, 30, 37, 46) beim Wechselvorgang
des Druckträgers vor Kontakt mit dem Druckträger bewahren.
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DE10120952A DE10120952A1 (de) | 2000-05-17 | 2001-04-26 | An- und abstellbare Leitelemente für das Auswechseln eines Druckträgers |
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DE10120952A Withdrawn DE10120952A1 (de) | 2000-05-17 | 2001-04-26 | An- und abstellbare Leitelemente für das Auswechseln eines Druckträgers |
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