DE1761714C3 - Bogenübergabetrommel für Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschinen - Google Patents

Bogenübergabetrommel für Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschinen

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DE1761714C3
DE1761714C3 DE1761714A DE1761714A DE1761714C3 DE 1761714 C3 DE1761714 C3 DE 1761714C3 DE 1761714 A DE1761714 A DE 1761714A DE 1761714 A DE1761714 A DE 1761714A DE 1761714 C3 DE1761714 C3 DE 1761714C3
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F22/00Means preventing smudging of machine parts or printed articles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F2236/00Mode of stressing of basic spring or damper elements or devices incorporating such elements
    • F16F2236/04Compression
    • F16F2236/045Compression the spring material being generally enclosed

Description

«f
Tragrollen, die in ihrer jeweiligen axialen Lage feststellbar sind und die dazu bestimmt sind, die auf die Hogenübergabctrommel gelangende, bedruckte Folie an einer nicht bedruckten Stelle zu berühren.
Diese Bogenübergabetronv.nel tut den Nachteil, daß eine Vielzahl von Tragrollen vorhanden sind, die nicht in ihrer radialen Stellung einstellbar sind, so daß sie axial derart eingestellt werden müssen, daß sie die bedruckten Stellen nicht berühren. Das ist in vielen Fällen nicht einfach. Oftmals müssen T ragrollen entfernt werden, was dazu führt, daß diese beim Ausbau in die Druckmaschine fallen oder daß sie bei der Aufbewahrung verlorengehen können.
Bekanntgeworden ist auch die Verwendung von federnden Bogenauflagerelementen, die in zwei Siellungen einstellbar sind. Die eine Sieliung ist eine Ruhestellung, und die andere Stellung ist eine Betriebsstellung. in welcher die BogenaufTagerelemente derart gelagert sind, daß sie federnd gegen unbedruckte Stellen des Bogens sich anlegen. Auer gerade diese federnden Eigenschaften haben sich als nachteilig erwiesen, wenn frisch bedruckte Bogen in einer Maschine transportiert werden sollen (USA.-Patentschrift 3 261 288).
Federnde Auflagcrelemente sind auch in Form von federnden Metallfingern für den Transport einer Papierbahn vor ein rotierendes Messer an einer Messerwalze bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 169 71X)). Aber auch die hier gezeigten Arbeitsmittel sind für den Transport frisch bedruckter Bogen nicht geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Autgabe zugrunde, ein Arbeitsmittel zu schaffen, mit denen Bogenaufkigcrclcmente in zwei festen Stellungen, einer Arbeitsstellung und einer Losstellung, die sich durch ihren Abstand von der Trommelachse voneinander unterscheiden, zu halten sind.
Erst hierdurch gelingt es. in einfachster Weise eine Einstellung der wirksamen Bogeiiauflagerelcmcnlc an unbedruckten Bogenstellen so zu erreichen, daß frisch bedruckte Bogen unbeschädigt und ohne Verschönerungen in der gewünschten Weise transportiert \s erden.
Die Losung dieser Aufgabe besteht darin, daß die UogL-nauflagcrclcmcnte in U-Form mit zwei ungleich langen Schenkeln der Führung im 1 Lagerung und der km/e Schenkel dem Aufstützen und Feststellen dient und daß die Bogcnauflagei elemente in den verschiebbaren und feststellbaren Kreisbogensegmenten radial verstellbar und um den langen Schenkel drehbar .ingeordnet sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die Bogenaufingerelemente durch einfaches Herausziehen entgegen der Federkraft und durch anschließendes Verdrehen aus der Losstellung in die Arbeitsstellung zu bringen sind.
I in nun die Bogenauflagerelemenie in Arbeitsstellung fest abstützen zu können und in der Ruhestellung möglichst weit versenken zu können, ist es zweckmäßig, wenn jedes Kreisbogensegment am AußciHimfang eine Nut aufweist, in der sich der kürzere Schenkel der Bogenauflagerelemenie in Arbeitsstellung abstützen kann, und wenn jedes KrcisbogensCiMiient einen L-förmiuen Querschnitt hat. dessen waagerechter Schenkel radial gerichtete Löcher besil/l. in welchen die Bogenauflagerekmcnte gehalten sind.
Um die Bogcnauflagerelemcntc in ihrer Ruhestellung möglichst tief zu versenken, ist es zweckmäßig, wenn am Umfang der Kreisbogensegmente im waagerechten Schenkel weitere radial nach außen gerichtete Löcher vorgesehen sind, in die der kürzere Schenkel in einer zurückgezogenen Stellung einsteckbar ist.
Um die Bogenauflagerelememe in ihren Stellungen zu halten, ist es vorteilhaft, wenn am Ende des langen Schenkels ein Widerlager angeordnet ist, gegen ίο welches sich eine auf dem langen Schenkel zwischen dem Widerlager und dem waagerechten Schenkel befindliche Feder abstützt.
Um die Bogenauflagerelemenie und die Kreisbogensegmente an dieerforderlichen Stellen der Trommel verschieben zu können, ist es vorteilhaft, wenn jedes verschieb- und feststellbare Kreisbogensegment einen an ihm befestigten Bügel und Verschiebemittel aufweist, mit dene.i der Büge! mit dem Kreisbogensegment längs einer an der Trommelachse angebrachlen Schiene zu verschieben ist und daß Feststellmittel an dem Bügel vorgesehen sind.
Dabei ist es von Vorteil, wenn die Verschiebemittel aus einer Zahnstange und einem damit in Eingriff stehenden Ritzel bestehen, wobei die Zahnstange an einer Seite der Schiene und das Ritzel dreh- und verstellbar im Bügel angeordnet sind.
Günstig ist es. wenn die Feststellmittel eine am Bügel angebrachte Klemme mit einer an die Schiene anzupressenden Zunge aufweisen.
Du> Wesen der vorliegenden Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Bogcnübergabetrommel.
F i g. Z einen Schnitt gemäß Linie 2-2 in F i g. I. F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 in F i g. 2 vergrößert.
F ig. 4 einen Schnitt gemäß Linie 4-4 in F i g. 1 vergrößert.
Die Bogenübergabetrommel enthält eine Trommelachse 10 mit einer Reihe von Greif tingern 11 und Zungen 12. die an der Bogenübergabetrommel Ih festigt sind. Die Greiferfinger 11 und Zungen 12 vverden in der üblichen Weise betätigt. Dabei nehmen sie die Leitkanten der aufeinanderfolgenden Bogen von dem Druckzylinder einer Druckeinheit, die zu einer Mehrfarbcnd'ruckmaschinc gehört, übertragen die Bogen auf einem gekrümmten Wege, den die unterbrochene Linie A in F i g. 2 zeigt, zu den Greifern der nächsten Übertraguiu'siromnicl oder zu den Greifern des nächsten Druckzylinders in einer an sich bekannten Weise.
F i g. 1 zeigt nur einen Teil der als Trommclach.se 10 dienenden Welle. Diese erstreckt sich Über die ganze Druckmaschine. Die Lager für die Welle sind in den Seitenrahmen der Druckmaschine angeordnet. Sie wird durch Zahnräder zeitlich übereinstimmend mit den Druckzylinder angetrieben.
Sobald ein Bogen um die Trommclaehse 10 gefördert wird, kehrt sich seine bedruckte Seite der Trommelachse 10 zu. Um nun eine Berührung des nassen, frisch gedruckten Bildes mit der Umflächc der BogciHibergabetrommcl zu vermeiden, sind mein ere Tragstückc. von denen jedes mit dem Bczugszcichen 13 bezeichnet ist. in Abständen längs der Trommclaehse 10 angeordnet. Sie umgeben die Trommelachse 10 und bilden ein Auflager für den Bogen
über dessen ganze Breite und halten den Bogen im Abstand von der Umfläche der Trommelachsc 10. Alle diese Tragstücke 13 sind identisch. Deshalb genügt es, nur ein Tragstück 13 im einzelnen zu beschreiben. Die entsprechenden Teile der übrigen Tragstückc 13 sind mit gleichen Bezugszeichen verschen. Die Trommelachse 10 weist gemäß F ig. 2 zwei Abflächungen 14 an diametral gegenüberliegenden SteHen auf. Sie bilden je eine Auflagefläche für zwei Schienen 15, die auf der Trommclachse 10 parallel zueinander und /ur Trommclachse 10 mittels Schrauben 16 befestigt sind.
Die Schienen 15 erstrecken sich in der ' ängsrichtung der Trommciachsc 10 und tragen wenigstens einen Bügel 17. An jedem Bügel 17 ist ein Kreisbogensegment 18 befestigt. Jedes Kreisbogensegment !S ist mit einer Anzahl von Bogcnauflagcrclcmenten 19 besetzt, die mit dem bedruckten Bogen bei dessen Transport in Berührung kommen. Die Bügel 17 weisen Nuten 21 und 22 auf, in die die Flansche 23 bzw. 24 eingreifen, die an der Schiene 15 sitzen. Die Bügel 17 sind längs der Schiene 15 mittels eines Ritzels 26 verschiebbar, das jedem Bügel 17 zugcord-Tt lrt. Da» Ritzel 26 kämmt mit einer Zahnstange 27 lung^ der Oberkante des Flansches 23. Ein Ende des Ritzels 26 ragt über den Bügel 17 hervor und ist mit einem Sechskantkopf 28 versehen, auf den sich ein Schlüssel beim Einstellen aufstecken laßt. Das Ritzel 26 ist gegenüber einer axialen Bewegung --urch einen Käfig 29 gesichert, der in einen Einstich des Ritzels 26 paßt und der in dem Bügel 17 ,.lil ?\rxr Schraube 31 bcfcstict wird. Demi1«' "aß isi aisi. jeder Bügel 17 und das jhrr. zugeordnete Tragstüci· ein/ein längs der Welle einstellbar. Seine Stellung kann leicht mittels einer Skala 32 bestimmt wrrdcn. die lungs der Schiene 15 angebracht ist.
Jeder Bügel 17 weist als Befestigungsmittel eine Schraube 33 und eine Klemme 34 au!. Damit wild eine ungewollte Bewegung des «,ugels 17 längs der Schiene 15 verhindert, wenn ü>.e Stellung des Bügels 17 festgelegt ist. Die Schraube- 33 wird durch eine Öffnung in dem Bügel 17 dneescm und in der Klemme 34 festgeschraubt. ?3ic Klemme 34 weist eine Zunge 35 auf, sie kommt mit dem Flansch 24 der Schiene 15 in Eingriff, wenn die Schraube 33 in der ausgewählten Stellung angezogen wird. Nach dem Lösen der Schraube 33 läßt sich der Bügel 17 längs der Schiene 15 verschieben.
Wie oben dargelegt, ist ein Kreisbogensegtnent 18 auf einer Stirnseite 36 oder 37 des Bügels 17 mit Schrauben 38 konzentrisch auf der Trommelachse 10 befestigt. Jedes Kreisbogensegment 18 weist einen Rumpf (Fi g, 3) auf, an dem ein seitlich vorstehender Flansch 41 sitzt und der eine Anzahl von radial ge bohrten Löchern 42 aufweist, die in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Sie dienen zur Aufnahme von Bogenauflagerelementen 19. Eine Nut 43 ist in der Umfläche 44 jedes Kreisbogensegmentes 18 in Flucht mit den Bohrungen 42 ausgedreht, und ein Flansch 45. der einen etwas größeren Radius als die Umfläche 44 aufweist, sitzt längs einer Seite dieser Nut 48 für einen Zweck, der später ersichtlich ist.
Jedes Bogcnauflagerelement 19 ist aus einem Draht mit rundem Querschnitt in U-Form gebildet, wobei ein Schenkel 46 wesentlich langer als der andere 47 ist. Der lange Schenkel 46 jedes Bogenauflagerelemcntcs 19 ist in ein Loch 42 in dem Flansch 41 eingesetzt und wird darin durch eine Druckfeder
48 gehalten, die zwischen dem Flansch 42 und einer napfartigen Scheibe 49 eingespannt ist, die an dem Schenkel 46 mit einem Stift 51 gehalten wird.
Jede Feder 48 übt s.o einen Druck auf ihr Bogenauflagerelcment 19 in Richtung auf die Trommelachse 10 aus und hält das Bogenauflagerclcment 19 entweder in seiner Arbeits- oder in seiner Los-Stellung. Das Bogcnauflagerelement 19 ist in seiner Arbcitsstellung so gedreht, daß das Ende des kurzen Sclu-nkcls 47 in der Nut 43 am Flansch 41 sitzt.
In dieser Stellung wird dns Bogenauflagcrelcment 19 in einer radial ausgerichteten Stellung gehalten. Dabei fallt dei oberste Punkt des Bogenaullagerelemeines mit dem Weg zusammen, den ein zu übertragender Boci'ii nimmt. Daher trägt es den Bogen während des lians|ioiies um seinem nach außen gerichteten Ende und hat nur eine punktförmige Berührung mit dem Bogen.
In der Los-Stellung, in der also das Bogenauflagerelement 19 den Bogen nicht berührt, ist es annähernd um 1H) gedreht. Dann Ί.Λ dessen kurzer Schenkel 47 mit dem Loch 52 in Flucht da;: in der Umiiäche des Kreisbogenscgmcntcs 18 neben jedem Loch 42 angeoidnci ist. wie die gestrichelten Linien in Fi p. 3 neigen. Da«. Loch 52 läßt also eine radiale Zurücknahme 'qes BopeuaufUigerclcincnio 19 aus der Bahn des /u übertragenden Bogens /u. wodurch eine Berührung mit dem bedruckten Teil des iiogcnv vermieden wird
Jede Feder 48 ist derart gestaltet, daß sie nicht nur eint konstante Federkraft auf ihr BoeenaufkigcreL ment 19 ausübt, um es in seiner Arbeits- oder I os-Stellung zu halten, sondern die ganz zusammenpcdrückte Feder 48 virkt zusammen mit ihrer Scheibe
49 und dem Stift 51 auch als cm Widerlager. U..- (!:. Bewegung des Bogenauflagcre'emente* 19 radial 7um Kieisbogensegment 18 nach außen hemmt Mit anderen Worten: Woin ein ßogenauflagerelcment I^ mit der Hand rad'pl nach außen bewegt wird, um es in seine Arbeitsstellung zu bringen, wird die Feder vollkommen zusammengedrückt, wenn das Fnde des Schenkels 47 an der Oberfläche 44 des Kre^bogensegmentes 19 vorbeikommt Das BogcnaiifliiL'erek ment 19 kann dann in seine Arbeitsstellung und ans ihr geschwenkt werden. Wenn ein Bogcnauflagerelement 19 jedoch voll aus dem Kreisbogenseemcnt 18 herausgedrückt ist. kann das Ende des Schenkels 47 nicht an dem vorstehenden Flansch 45 des Kreisbogensegmcntcs 18 vorbeikommen. Der Flansch dient also dazu, die Schwenkbewegung des Bocenauflaücrelcmentes 19 /u begrenzen und erleichtert somit das Einstellen der Bogcnaiiflagcrelemcnte 19 in i'iren Arbeitsteilungen.
Obwohl die zur Markierung dienenden Zi'fern ,u> Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichrumi.' niciit dargestellt sind, sind die Bogcnnuflnccelemcntc 19 fortlaufend numeriert. Diese Nummern sind in das Kreisbogensegment 18 neben jedes Loch eingepreßt. Jede Nummer hat eine unmittelbare Beziehung zum Abstand jedes Bogenauf!agerelementes 19 von den Greiferzungen 12. Infolgedessen ist es beim Fertigmachen des Gerätes für den Drucker sehr einfach festzustellen, welche Bogenauflagcrelcmentc 19 in die Los-Stellung zu sct7cn sind, lim einen Kontakt mit den bedruckten Flächen des Bogens zu vermeiden.
Wie aus der Bcschrcibune ersichtlich isi. läßt sich
diese Bogenübergabetrommcl leicht verstellen, um bedruckte Bogen ohne Verschmutzung zu übertragen, und sie läßl sich einfach und bequem betriebsbereit machen. Nach einem Probedruck kann der Drucker leicht die seitlichen Einstellungen der unbedruckten Streifen auf den Bogen zwischen den Bildern bestimmen. Und mittels der Skalen 32 auf den Leisten 15 lassen sich die Tragstücke 13 so einstellen, daß sie mit den unbedruckten Streifen zusammenfallen. Auch da, wo die unbedruckten Streifen durch Bilder unterbrochen werden, kann deren Abstand von der Leitkante des Bogens gemessen werden. Mittels der Markierung auf den Kreisbogensegmenten 18 können die Bogenauflagerelemente 19, auf welchen der Bogen aufliegt und die mit solchen Bildern zusammentreffen, leicht bestimmt und in ihre Los-Stellungen gebracht werden. Diese Einstellungen können leicht gemacht werden, während die Druckeinheiten, zwischen denen die Bogenübergabetrom-
mel die Bogen zu übertragen hat, druckfertig gemacht werden.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform sind die Tragstücke 13 auf jeder Seite der Trommelachse 10 als vollständig unabhängige Einheiten dargestellt, welche längs der Trommelachse 10 gesondert einstellbar sind. Diese Anordnung wird deswegen bevorzugt, weil sie eine maximale Einstellmöglichkeit bietet, wobei die Tragstücke 13 relativ zueinander
ίο versetzt werden können, um kleine Versetzungen in den unbedruckten Streifen der Bogen zu kompensieren, die selten über die ganze Bogenlänge kontinuierlich verlaufen. Verständlicherweise könnten die beiden Kreisbogensegmente 18 durch ein einziges Bauteil ersetzt werden, das eine einzige Einheit mit zwei Bügeln 17 bildet. In diesem Falle braucht nur ein Bügel 17 mit einem Ritzel 26 zu Einstellzwecken vorgesehen zu werden, während der andere Bügel 17 auf seiner Tragschiene 15 gleiten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409619/278

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Bogenübergabetrommel für Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschinen, bei der an Kreisbogensegmenten, die auf der Trommclachse verschiebbar und feststellbar angeordnet sind, Bogenauflagerelemente mit punktförmiger Auflagefläche verstellbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenauflagerelemente (19) in U-Form mit zwei ungleich langen Schenkeln (46. 47) ausgebildet sind, von denen der lange Schenkel (46) der Führung und Lagerung und der kurze Schenkel (47) dem Aufstützen und Feststellen dient und daß die Bogenauflagerelemente (19) in den verschiebbaren und feststellbaren Kreisbogensegmenien (18) redia! verstellbar und um den langen Schenkel (46) drehbar angeordnet sind.
2. Bogcnübergabetrommei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kreisbogensegment (18) einen L-förmigen Querschnitt hat. dessen gegen die Trommelachse (10) gerichteter Schenkel (39) am Außenumfang eine Nut (45) aufweist, in der sich die kürzeren Schenkel (47) der Bogenauflagerelemente (19) in Arbeitsstellung abstützen und dessen waagerechter Schenkel (41) radial gerichtete Löcher (42) besitzt, in welchen die Bogenauflagcrelemcntc (19) gehalten sind.
3. Bogenühcrgabetrommcl nach AnspriK'i 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Kreisbogcnsegementc (18) im waagerechten Schenkel (41) weitere radial nach außen gerichtete Löcher (52) vorgesehen sind, in die der kürzere Schenkel (47) in einer zurückgezogenen Stellung einsteckbar ist.
4. Bogcnübergabetrommei nach Anspruch I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß aiii linüe des langen Schenkels (46) ein Widerlager (49) angeordnet ist. gegen welches sieh eine auf dem langen Schenkel (46) /wischen dem Widerlager (49) und dem waaeercchten Schenkel (11) befindliche Feder (48) abstützt.
5. Bogenübergabetrommel nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß jedes verschieb- iiinl feststellbare Kreisbogcnscgment (18) einen an ihm befestigten Bügel (17) und Vcrschiebemittel (26, 27) aufweist, mit denen der Bügel (17) mit dem Kreisbogensegement (18) Kings einer an der Trommclachse (10) angebrachten Schiene (15) /u verschieben ist und daß Fesiidlmiiiel (34. 35) an dem Bügel (17) vorgesehen sind.
fi. Bogenübergabetrommel nach Anspruch 1 bis?, dadurch ;'tkennzeichnet, daß die Vcrschichemillel (26. 27) aus einer Zahnstange (27) und einem damit in LingiiH' stehenden Ritzel (26) besiehen. uolvi die ZahnMant!>· (27) an einer Seite der Schiene (15) und das Ritzel (26) dreh- und verstellbar im Bügel (17) angeordnet ist.
7. Bogeniibergabeirommel nach Anspruch 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellmittel (34, 35) eine am Hügel (17) angebrachte Klemme (34) mit einer an die Schiene 15 anzupressenden Zunge (35) aufweisen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenübergabetrommel für Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschinen, bei der an Kreisbogensegmenten, die auf der Trommelachse verschiebbar und feststellbar angeordnet sind, Bogenauflagerclcmente mit punktförmiger Auflagefläche verstellbar angeordnet sind.
Vielfarben-Druckpressen enthalten üblicherweise wenigstens eine Übertragungstrommel, die Greifer aufweist, mit der Bogen von einem Druckzylinder zu dem darauf folgenden nächsten Druckzylinder befördert werden. Während dieser Beförderung bewegt sich der Bogen auf einem gebogenen Wege. Dabei hat der frische und noch nasse Druck Kontakt mit der Umfläche der Bogenübergabetrommel, wobei etwas nasse Farbe auf die Umfläche der Bogenübertragungstrommel übertragen wird. Wenn sich dazu der Bogen auf der Bogenübergabeirommel \erschiebt, verschmieren die nassen Drucke.
Diese Verhältnisse sind bei Offsel-Prcsscn deswegen am kritischsten, weil beim Offsctvcrfahrcn eine klebrige Farbe benutzt wird. Sie klebt den ablaufenden Teil des Bogcns stärker an den Drucktuchzylindcr an. Der Bogen muß daher ausreichend von einer Bcgenübergabetrommcl oder von anderen geeigneten Mitteln gelragen werden, um ihn vom Drucktuchzylindcr abzustreifen und ihn auf den normalen Weg des üogcns zu bringen. Die dabei auf den Bogen einwirkende Spannung bewirkt verständlicherweise, daß der feuchte Druck mit der Umfläche der Bogenübergabetrommel in einen innigen Kontakt kommt, und das verstärkt das Problem des Vcrschmierens.
F.s sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden, um die Problematik des Vcrschmierens zu verringern. So wird z. B. die Oberfläche der Bogciiübergabclrommel mit groben Körnern oder mit einem metallischen Rost bedeckt, oder Bänder mit Sägezähnen oder anderen Profilen wurden auf dei Umfläche dei Bogenübeigabctrommel in Abständen montiert, um dadurch die Kontaktflächc mit dem bedruckten 1 eil des Bogens zu verkleinern.
Kein Vorschlag hat sich jedoch als erfolgreich erwii-sen. Wenn nämlich die Spitzen der Körner oder der metallischen Reste sauber sind, neigen sie dazu Kratzer zu erzeugen, die in den fertigen Drucken leicht wahrzunehmen sind. Bereits nach einer kurzen Arbeitszeit sammelt sich aber Farbe auf den Spitzen an. und dann neigen die Drucke auf den nachfolgenden Bogen zur Verschmutzung.
Bänder mit Sägezähnen und andere für diesen Zweck vorgeschlagene ßandtypen sind nur teilweise wirksam. Sie sind nämlich im allgemeinen auf solche Arbeiten beschiankt. bei denen die Bilder auf der Druckplatte sieh so anordnen lassen, daß unbedruckte Streifen entstehen, die sich über die volle Länge der Bogen erstrecken und mit den Bändern in Übereinstimmung zu bringen sind. Meistens können aber solche koniinuiei liehen unbedruckten Streifen nicht vorgesehen werden, weil die verschiedenen Bilder, um Papier /u sparen. mciiianden?ieifert. Daher müssen die Bänder schon einige bedruckte Flächen des Bogens berühren, und es können Verschmutzungen vorkommen.
Bekanntgeworden ist eine Bogeiuibcrgabeiromme! für Rotationsdruckmaschinen (deutsches Gebrauchsmuster 1 Kl)l 447), bei der Sätze von zur Trommelachse parallelen Stäben auf seklorförmigen Scheiben angeordnet sind. Aul diesen Stäben befinden sich
DE1761714A 1967-06-30 1968-06-28 Bogenübergabetrommel für Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschinen Expired DE1761714C3 (de)

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